DE1531050B1 - Speicheranlage,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Speicheranlage,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE1531050B1
DE1531050B1 DE19671531050 DE1531050A DE1531050B1 DE 1531050 B1 DE1531050 B1 DE 1531050B1 DE 19671531050 DE19671531050 DE 19671531050 DE 1531050 A DE1531050 A DE 1531050A DE 1531050 B1 DE1531050 B1 DE 1531050B1
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DE19671531050
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Friedrich Schaeff
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    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H6/00Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
    • E04H6/08Garages for many vehicles
    • E04H6/12Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles
    • E04H6/30Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in horizontal direction only
    • E04H6/32Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in horizontal direction only characterised by use of conveyor chains or rotatable rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G1/00Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
    • B65G1/02Storage devices
    • B65G1/04Storage devices mechanical
    • B65G1/12Storage devices mechanical with separate article supports or holders movable in a closed circuit to facilitate insertion or removal of articles the articles being books, documents, forms or the like
    • B65G1/133Storage devices mechanical with separate article supports or holders movable in a closed circuit to facilitate insertion or removal of articles the articles being books, documents, forms or the like the circuit being confined in a horizontal plane

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Speicheranlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge, in der mehrere auf Rollen gelagerte Plattformen in einem waagerechten geschlossenen Kreislauf mit zwei geradlinig nebeneinander angeordneten Schienenlaufbahnen sowie zwei halbkreisförmigen Umsetzstationen zu sich selbst parallel geführt und mittels eines Mitnehmerantriebes auf den geradlinigen Laufbahnen mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben sind.
  • Bekannte Anlagen dieser Art haben den Nachteil, daß die Plattformen bei der halbkreisförmigen Umsetzbewegung von der einen auf die andere Laufbahn kurzzeitig sehr stark beschleunigt und danach in gleichem Umfang verzögert werden. Dies ist z. B. der Fall, wenn die unmittelbar nacheinander an einer Umsetzstation ankommenden Plattformen in ihrer Längsmitte an einem Zapfen durch einen rotierenden Kurbelarm erfaßt werden, dessen Umfangsgeschwindigkeit groß genug sein muß, damit die von ihm erfaßte Plattform beschleunigt und von der nachfolgenden Plattform so weit entfernt wird, daß die halbkreisförmige Umsetzbewegung ohne Behinderung bzw. ohne Verklemmen mit der nachkommenden Plattform erfolgen kann. Dies läßt sich nur erreichen, wenn der Kurbelarm im Zeitpunkt seines Eingriffes mit dem Mitnehmerzapfen der Plattform deren schlagartige Beschleunigung bewirkt, wobei aus der Symmetrie einer solchen Anordnung folgt, daß bei der Abgabe einer Plattform von der Umsetzstation auf eine Längsfördereinrichtung die Verzögerung genauso schlagartig auftritt. Derartige Beschleunigungen sind sowohl unter Berücksichtigung der sich daraus ergebenden unzulässigen hohen Materialbeanspruchungen wie auch unter Berücksichtigung der Tatsache als praktisch undurchführbar anzusehen, daß auf den Plattformen abgesetztes Lagergut oder Kraftfahrzeuge verankert werden müssen.
  • Die Erfindung hat zum Ziel, dem Problem der unzulässig hohen Beschleunigung der Plattform während der halbkreisförmigen Umsetzbewegung abzuhelfen. Zu diesem Zweck wird für eine Speicheranlage der eingangs bezeichneten Art vorgeschlagen, daß in den Umsetzstationen je ein Antriebsrad zwischen beiden Laufbahnen auf einer senkrechten Achse gelagert ist, dessen Umfangsgeschwindigkeit größer ist als die Längsgeschwindigkeit der auf den geradlinigen Laufbahnen unmittelbar hintereinanderlaufenden Plattformen, an seinem Umfang mehrere unter gleichmäßigen Abständen senkrecht gelagerte Rollen trägt, denen in entsprechenden Längsabständen an jeder Plattform angebrachte derart gekrümmte Abrollkurven zugeordnet sind, daß die über den Mitnehmerantrieb herangeführten Plattformen noch auf der einen geradlinigen Laufbahn allmählich auf eine höhere Geschwindigkeit beschleunigt, dann mit dieser vorgezogen und auf halbkreisförmig verlaufenden Schienen umgesetzt, anschließend nachgeschoben und allmählich auf die Geschwindigkeit des sie auf der anderen geradlinigen Laufbahn abführenden Mitnehmerantriebs verzögert werden.
  • Der Vorteil einer solchen Anordnung besteht darin, daß das Antriebsrad über den Rolleneingriff mit den Führungskurven die jeweilige Plattform ganz allmählich auf die Umfangsgeschwindigkeit des Antriebsrades beschleunigt und mit dieser Umfangsgeschwindigkeit die Plattform oder Palette etwa eine halbe Länge vorzieht. Die erreichte Geschwindigkeit bleibt während der halbkreisförmigen Umsetzbewegung er- halten, und erst, wenn die Plattform die andere geradlinige Laufbahn erreicht hat und dort entsprechend der vorgezogenen halben Palettenlänge über die gleiche Länge nachgeschoben worden ist, erfolgt die Verzögerung auf die normale Längsbahngeschwindigkeit. Darüber hinaus ist es mit einer Anlage der beanspruchten Art möglich, zur Platzersparnis in einem Speichergebäude die beiden geradlinigen Schienenlaufbahnen unmittelbar nebeneinander anzuordnen.
  • Dieser Vorteil bedingt eine sehr geringe Verlängerung der geradlinigen Laufbahnen im Bereich der Umsetzstationen. Diese Verlängerung wird erfindungsgemäß zur Beschleunigung bzw. Verzögerung und zum Vorziehen bzw. Nachschieben ausgenutzt.
  • Vorzugsweise ist am vorderen und hinteren Ende unter jeder Plattform eine querverlaufende gerade Schiene angebracht, von denen in der jeweiligen Umsetzstation eine zunächst als positive und danach als negative Beschleunigungskurve wirkt. Im Bereich zwischen den Beschleunigungskurven sind an der Unterseite der Plattform zu deren Längsmittelachse symmetrische zyklische Kurven (Zykloiden) nach Art einer Verzahnung entsprechend der Rollenteilung des Antriebsrades vorgesehen, welche die Beibehaltung der auf die Umfangsgeschwindigkeit des Antriebsrades beschleunigten Plattformgeschwindigkeit gewährleisten.
  • Wenn die Palettenlänge gleich der Breite oder kürzer als diese ist, ist zwischen den Beschleunigungskurven auf jeder Palette mindestens eine zyklische Kurve vorgesehen, die zur Paletten-Längsmittelachse symmetrisch verläuft und an beiden Umsetzstationen mit den Rollen des jeweiligen Antriebsrades im Eingriff steht.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind auf jedem Antriebsrad sechs Rollen und auf jeder Plattform zwischen den beiden Beschleunigungskurven vier jeweils einen » Zahn « bildende zueinander konkav gekrümmte Zvkloidenpaare vorgesehen, deren Längsabstand bzw. deren Teilung auf der Plattform der Bogenlänge zwischen zwei Rollen auf dem Antriebsrad entspricht. Zweckmäßigerweise enthalten bei mehreren » Zähnen < (oder Zykloidenpaaren die beiden mittelsten einander gegenüberliegenden Kurven jeweils eine symmetrisch zur Längsmittelachse der Plattform angeordnete Rastvertiefung, in der zur Beibehaltung des Plattformantriebes während der halbkreisförmigen Umsetzbewegung und des dabei vor sich gehenden Momentanpolwechsels eine Rolle zwangläufig aufgenommen ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgeschlagen, daß die Plattformen jeweils über vier schwenkbare Rollenlaufwerke abgestützt und geführt sind, in denen vor und hinter jeder Laufrolle eine auf einem senkrechten Zapfen gelagerte Führungsrolle angeordnet ist.
  • Die Erfindung ist nachfolgend an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • F i g. 1 ist eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Speicheranlage im Bereich einer Umsetzstation ; F i g. 2 zeigt einen Querschnitt längs der Schnittlinie 1-1 nach F i g. 1 ; F i g. 3 zeigt schematisch bei einer von unten betrachteten Plattform die verschiedenen Eingriffsstellungen der an dem Antriebs-oder Umsetzrad gelagerten Rollen mit den Führungskurven der Plattform ; F i g. 4 zeigt in ähnlicher Darstellung wie F i g. 3 verschiedene Eingriffsstellungen der an dem Antriebsrad gelagerten Rollen mit den Führungskurven einer sehr kurzen Speicherpalette.
  • Die in F i g. I im Bereich ihres einen Endes dargestellte Speicheranlage nach cler Erfindung besteht aus zwei unmittelbar nebeneinander angeordneten Laufbahnen, die jeweils durch Schienen la und lb bzw. 2a und 26 zur Führung von mit Laufrollen versehenen Paletten oder Plattformen 3 gebildet werden.
  • Am Ende der Speicheranlage gehen die Schienen der einen Laufbahn halbkreisförmig in die der anderen Laufbahn über. d. h., die Schiene la steht mit der Schiene 2a und die Schiene 16 mit der Schiene 2b in Verbindung. Um einen für die Laufrollen kreuzungsfreien Umsetzvorgang zu erreichen, sind an der in F i g. 1 mit unterbrochenen Linien eingezeichneten Plattform 3 die vorderen (linken) Laufrollen 20 in einer größeren Spurweite als die hinteren Laufrollen angeordnet. Eine weiche Führung der Plattformen ist darüber hinaus dadurch gewährleistet, daß in jedem schwenkbaren Laufrollenwerk 20 nach F i g. 3 vor und hinter der eigentlichen Laufrolle eine auf senkrechten Zapfen gelagerte Führungsrolle angeordnet ist. Die je nach Antriebsrichtung der Plattform vorauslaufende Führungsrolle stellt bei einem Anlaufen einer Schienenkrümmung zwangsläufig den Schwenkzapfen der eigentlichen Laufrolle auf den erforderlichen Winkel ein.
  • Beim gezeigten Ausführungsbeispiel werden die Plattformen 3 auf den geradlinigen Laufbahnen durch eine Mitnehmerkette 5 mit gleichfiirmiger Geschwindigkeit unmittelbar aneinanderliegend bewegt. Die Kette 5 läuft über ein Kettenrad 6, das über einen Antrieb 7 mit Untersetzungsgetriebe in Drehung versetzt wird. Der Durchmesser des Kettenrades 6 ist so bemessen, daß sich die beiden Läufe der Mitnehmerkette etwa in der Quermitte der Plattformen befinden. Der Eingriff zwischen Kette und Plattform erfolgt über beliebige bekannte Mittel, z. B. iiber Mitnehmerstifte oder-haken an der Unterseite der Plattformen.
  • In den Umsetzstationen ist in der Mitte zwischen beiden Laufbahnen und unterhalb dieser ein Antriebsrad 8 in einem senkrechten Wellenzapfen 9 (F i g. 2) gelagert. Der Durchmesser des Antriebsrades 8 entspricht bei unmittelbar nebeneinander angeordneten Laufbahnen einer Plattformbreite oder, allgemeiner, dem Abstand zwischen den Laufbahnmitten. Entsprechend der Zeichnung wird das Antriebsrad 8 über eine Kette von dem gleichen Antrieb 7 wie für die Mitnehmerkette 5 in Drehung versetzt, jedoch muß seine Drehzah) und damit seine Umfangsgeschwindigkeit größer als die des Kettenrades sein, damit die jewei) s umzusetzende Plattform nicht von der nachfolgenden Plattform behindert wird wie dies weiter unten erläutert ist.
  • Am Umfang des Antriebsrades 8 sind im vorliegenden Fai) sechs unter gleichen Abständen angeordnete Rollen 10a bis 10 f senlvlecllt gelagert. Der Teilung der Rollen 10 am Umfang des Antriebsrades entsprechend sind an der Unterseite der Plattform 3 Beschleuniguogskurven lla, 11la s svie zyklische Abrollkurven 12 bis 19 vorgesehen, an die sich die Rollen nacheinander anlegen und dabei die Plattform auf der Umfangsgeschwindigkeit des Antriebsrades halten.
  • In F i g. I befindet sich die eingezeichnete Plattform 3 gerade in der Stellung, in iiCI die Rolle 10a sich an die querverlaufende Beschleunigungsschiene ll a anlegt. Unter Bezugnahme auf F i g. 3 ist im folgenden der Eingriffsverlauf der Rollen 10a des Antriebsrades mit den verschiedenen Abrollkurven beschrieben.
  • Bei der Drehbewegung des Antriebsrades im Gegenuhrzeigersinn bewirkt die Anlage der Rolle 10a an der Schiene 11a eine allmähliche Beschleunigung der Plattform von der Übergabegeschwindigkeit des Kettenförderers aus bis auf die Umfangsgeschwindigkeit des Antriebsrades 8. Sobald diese erhöhte Geschwindigkeit erreicht ist, befindet sich die Plattform mit der Querschiene Ila in der Höhe der Achse des Antriebsrades 8. Zu diesem Zeitpunkt liegt bereits die nächste Rolle 10b an der Abrollkurve 12 an, worauf dann die in Drehrichtung des Antriebsrades folgende Rolle lOc sich an die Abrollkurve 13 anlegt.
  • Man erkennt aus F i g. 3, daß nach der Beschleunigung zu jedem Zeitpunkt mindestens zwei, zeitweilig sogar drei Rollen gleichzeitig an den durch die Zykloidenpaare gebildeten » Zähnen « anliegen und dadurch für eine gleichmäßige Antriebsführung sorgen.
  • Auf Grund der weiteren Antriebsbewegung gelangt die Plattform mit ihren Rollenlaufwerken 20 an die im Halbkreis umgelenkten Schienen, worauf der eigentliche Umsetzvorgang beginnt. Zu diesem Zeitpunkt hat die Rolle 10b die Zykloide 18 noch nicht verlassen, und die Rolle 10d hat sich gerade an die Zykloide 14 angelegt. Die Rolle 10c befindet sich im Bereich der Längsmittelachse der Plattform zwischen den Zykloiden 13 und 17, in denen Rastvertiefungen 13a bzw. 17a etwa in der Größe eines Rollenhalbkreises vorgesehen sind (das genaue Tiefenmaß einer Rast entspricht dem doppelten Wert der Differenz zwischen Sehne und Bogenlänge zwischen zwei Rollen 10 des Antriebsrades 8).
  • Auf Grund der Halbkreisf ührung der Laufrollenwerke 20 in den Schienen verbleibt bei weiterer Drehbewegung des Antriebsrades 8, dessen Umfangskrümmung derjenigen der halbkreisförmigen Schienen entspricht, die Rolle 10c auf der Längsmittelachse der Plattform. Die Rolle 10d läuft an der Zykloide 14 entlang und zieht bei Annäherung an die Längsmittelachse der Plattform d : e Rolle 10c teilweise in die Rastvertiefung 17a. Die Rolle 10e gelangt ohne Eingriff zwischen den Zykloiden 15 und 16 hindurch, während die Rolle 10f außen an der Zykloide 15 abrollt, und sobald sie sich auf der Längsmittelachse der Plattform befindet, ist die halbe Umsetzbewegung der Plattform durchgeführt, wobei auf Grund der gegebenen Abstandsverhältnisse die Rolle 10c vollständig in die Rastvertiefung 17a hineingezogen worden ist. Dieses Merkmal gewährleistet, daß unmittelbar im Anschluß an diesen Bereich des Umsetzvorganges ein wirksamer Eingriff des Antriebsrades zur Weiterbewegung der Plattform zur Verfügung steht. Der sich nun anschließende Umsetzvorgang lauft analog zu dem vorher beschriebenen so lange ab, bis die Rolle 10e, nachdem sie die Zykloide 19 bis zur Längsmittelachse der Plattform durchlaufen hat, die bisher erhöhte Geschwindigkeit der Plattform verzögert.
  • Dieser Verzögerungsvorgang erfolgt dadurch, daß sich die Rolle 10e an die Querschiene 11a anlegt und somit die Plattform auf die Geschwindigkeit der Längsfördereinrichtung abbremst. Die Länge der Verzögerungsstrecke entspricht der Beschleunigungsstrecke 21 (F i g. 3). Längs der mit 22 bezeichneten Strecke verbleibt die Plattform vor und nach dem Umsetzvorgang auf der erhöhten Geschwindigkeit (= Umfangsgeschwindigkeit des Antriebsrades 8).
  • Bei dem vorbeschriebenen Verzögerungsvorgang kann man voraussetzen, daß sich die Plattform auf Grund ihrer kinetischen Energie an die Rolle 10e des Antriebsrades 8 anlegt und dieses über die Querschiene lla zu beschleunigen sucht bzw. von dessen konstant gehaltener Drehzahl in der gewünschten Weise abgebremst wird. Die geringe Reibung an den Laufrollenwerken der Plattform reicht nicht aus, um die Verzögerungsenergie aufzuheben. Bei Stromausfall könnte jedoch der Fall eintreten, daß die Plattform zum Stillstand kommt und sich die Rolle 10 e von der Querschiene 11 a löst. Um Störungen im Betriebsablauf zu vermeiden, sind an den Stirnseiten der Plattformen Gummipuffer 23 vorgesehen (F i g. 3), denen eine doppelte Aufgabe zukommt. Sollte eine Plattform auf Grund unvorhergesehener Einflüsse auf der Verzögerungsstrecke 21 stehenbleiben, so läuft die nachfolgende Rolle 10f des Antriebsrades 8 auf den Gummipuffer auf und gibt der Plattform einen ausreichenden Stoß, um sie in den Mitnehmer der Längsfördereinrichtung einrasten zu lassen. Die Gummipuffer 23 dämpfen darüber hinaus den Stoß auf die davor laufende Plattform beim Einrasten in die Längsfördereinrichtung.
  • Grundsätzlich und so auch bei der gezeigten Ausführungsform hängt der Abstand des Antriebsrades vom Ende des Ketteneingriffes in der Plattform ab von der Lage des Mitnehmerpunktes für den Kettenförderer an der Plattform und von der Länge der » Verzahnung « auf der Unterseite der Plattform (je nachdem, ob außer den Beschleunigungskurven 1, 2,4 oder noch mehr Zykloidenpaare oder Zähne « untergebracht werden können). Da hohe Geschwindigkeiten, insbesondere starke Beschleunigungen der Plattformen vermieden werden sollen, ist man bestrebt, das tubersetzungsverhältnis zwischen Längsförderer 5,6 und Antriebsrad 8 so klein wie möglich zu halten. Zu diesem Zweck wird man stets die gesamte Plattformlänge mit einer » Verzahnung « versehen, um den Vorzugsweg der umzusetzenden Plattform auf eine möglichst große Länge zu verteilen.
  • Die Teilung des Antriebsrades ergibt sich aus seinem Durchmesser, der gleich dem Mittelabstand der beiden Bahr. en sein muß. Entsprechend dem gezeigten Ausführungsbeispiel haben sich sechs Rollen am Antriebsrad als zweckmäßig erwiesen, um ein Durchschwenken durch die Verzahnung für die Umlenkung zu erreichen.
  • Vorteilhafterweise sind bei einer Sechserteilung Sehne und Radius einander gleich. Grundsätzlich sind jedoch auch andere Rollenzahlen am Antriebsrad möglich.
  • Das Übersetzungsverhältnis zwischen Längsförderer und Antriebsrad ergibt sich aus folgender tuberlegung : Bei unmittelbar nebeneinanderliegenden Laufbahnen muß die umzusetzende Plattform der nachfolgenden bis zur Beendigung der Umsetzbewegung, also zunächst über deren Wegstrecke r-yr vorauseilen.
  • Der Vorzugsweg der Plattform bis zum Beginn der Umsetzbewegung (Palettenmitte) über der Achse des Antriebsrades setzt sich zusammen aus der Beschleunigungsstrecke21 = r cos sowie der Vorzugsstrecke 22 mit erhöhter Geschwindigkeit in Abhängigkeit von der zum Eingriff kommenden Zähnezahl bis zum halbkreisförmigen Umsetzvorgang, wobei die Strecke 22 ist ze't=ze2acrzn.
  • Während dieser Bewegung darf die nachfolgende Palette nur so weit nachfolgen, daß sie zur Achse des Antriebsrades einen Mindestabstand von einer halben Palettenlänge aufweist, nämlich p/2 t-r cos z. Maßgebend für das Übersetzungsverhältnis i zwischen Längsförderer und Antriebsrad ist also das Verhältnis : Weg des Antriebsrades für die Vorzugsstrecke zu Weg der nachfolgenden Plattform oder r. + cos X-we 2 : Tr/----~--pl2 r-cos x wobei r Radius des Antriebsrades, N = Eingriffswinkel der ersten Rolle des Antriebsrades an der Querschiene 11, Ze = auf der Palette zum Eingriff kommende Zähnezahl bis zur Umsetzbewegung, zu = Zähnezahl des Umsetzrades (- : 6).
  • Der Eingriffswinkel, ist gegeben durch das Übersetzungsverhältnis, das den Sinus des Winkels oc bildet, wenn die Übernahme oder Übergangsgeschwindigkeit zwischen Kette und Umsetzanordnung gleich sein soll.
  • F i g. 4 zeigt in einer weiteren Ausführungsform eine sehr kurze Palette zum Speichern von kleineren Gegenständen. Da die Palette etwa quadratischen Grundriß besitzt oder sogar kürzer als breit ist, steht für die Vorzugsbewegung nur eine halbe Teilung des Antriebsrades zur Verfügung unter der Voraussetzung, daß das gleiche Antriebsrad wie beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 bis 3 zur Anwendung kommt. Die kurze Längsabmessung läßt nur eine einzige Abrollkurve (Zahn) zu, der die Form eines Kreises erhalten muß. Eine Abweichung von der vorbeschriebenen Ausführungsform ergibt sich auch dadurch, daß die Umlenkkräfte nicht von den Rollen des Antriebsrades, sondern von den Rollenlaufwerken bzw. den Führungsschienen aufgenommen werden. Im übrigen sind jedoch die gleichen Merkmale hinsichtlich positiver Beschleunigung, Vorzugsstrecke mit erhöhter Geschwindigkeit, Umsetzvorgang, Nachschubstrecke und negative Beschleunigung vorhanden.

Claims (9)

  1. Patentansprüche : 1. Speicheranlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge, in der mehrere auf Rollen gelagerte Plattformen in einem waagerechten geschlossenen Kreislauf mit zwei geradlinig nebeneinander angeordneten Schienenlaufbahnen sowie zwei halbkreisförmigen Umsetzstationen zu sich selbst parallel geführt und mittels eines Mitnehmerantriebes auf den geradlinigen Laufbahnen mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben sind, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, dal3 in den Umsetzstationen je ein Antriebsrad (8) zwischen beiden Laufbahnen auf einer senkrechten Achse gelagert ist, dessen Umfangsgeschwindigkeit größer ist als die Längsgeschwindigkeit der auf den geradlinigen Laufbahnen unmittelbar hintereinanderlaufenden Plattformen (3), an seinem Umfang mehrere unter gleichmäßigen Abständen senkrecht gelagerte Rollen (10) trägt, denen in entsprechenden Längsabständen an jeder Plattform angebrachte derart gekrümmte Abrollkurven (z. B. 12 bis 19) zugeordnet sind, daß die über den Mitnehmerantrieb (5,6) herangeführten Plattformen noch auf der einen geradlinigen Laufbahn allmählich auf eine höhere Geschwindigkeit beschleunigt (21). cann mit dieser vorgezogen (22) und auf halbkreisformig verlaufenden Schienen umgesetzt. anschießend nachgeschoben und allmählich auf die Geschwindigkeit des sie auf der anderen geradlinigen Laufbahn abführenden Mitnehmerantriebs (5. 6) verzögert werden.
  2. 2. Anlage nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, daß die geradlinigen Laufbahnen (lb. 2a) ohne Abstand unmittelbar nebeneinander angeordnet sind und daß der Durchmesser der Antriebsräder (88) einer Plattformbreite bzw. dem Abstand zwischen den Laufbahnenmitten entspricht.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen und hinteren Ende unter jeder Plattform (3) eine quer verlaufende gerade Schiene (lla, 11U) angebracht ist, von denen in der jeweiligen Umsetzstation eine zunächst als positive und danach als negative Beschleunigungskurve wirkt.
  4. 4. Anlage nach Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet. daß im Bereich zwischen den Beschleunigungskurven (Ila, 1lb) an der Unterseite der Plattform (3) zu deren Längsmittelachse symmetrische zyklische Kurven (Zykloiden) nach Art einer Verzahnung entsprechend der Rollenteilung des Antriebsrades (8) vorgesehen sind. welche die Beibehaltung der auf die Umfangsgeschwindigkeit des Antriebsrades beschleunigten Plattformgeschwindigkeit gewährleisten.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet. daß auf jeder Plattform zwischen den Beschleunigungskurven mindestens eine zyklische Kurve vorgesehen ist die zur Plattform-Längs- mittelachse symmetrisch verHiuft und an beiden Lmseizstationcn mit den Rollen des jeweiligen Antriebsrades im Eingriff steht (F i g. 4).
  6. 6. Anlage nach Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Antriebsrad (8) sechs Rollen (10) und auf jeder Plattform (3) zwischen den beiden Beschleunigungskurven (11) vier jeweils einen vZahn ((bildende, zueinander konkav gekrümmte Zykloidenpaare (12 bis 19) vorgesehen sind. deren Längsabstand bzw. deren Teilung auf der Plattform der Bogenlänge zwischen zwei Rollen (10) entspricht.
  7. 7. Anlage nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß bei einer geradlinigen Anzahl von Zykloidenpaaren die beiden mittelsten einander gegenüberliegenden Kurven (13, 17) jeweils eine symmetrisch zur Längsmittelachse der Plattform (3) angeordnete Rastvertiefung (13a bzw. 17a) enthalten, in der zur Beibehaltung des Plattformantriebes während der halbkreisförmigen Umsetzbewegung und des dabei vor sich gehenden Momentanpolwechsels eine Rolle zwangsfäung aufgenommen wird.
  8. 8. Anlage nach Ansprüchen 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet. daß die Plattformen jeweils über schwenkbare Rollenlaufwerke (20) abgestützt und geführt sind. in denen vor und hinter jeder Laufrolle eine auf senkrechtem Zapfen gelagerte Führungsrolle angeordnet ist.
  9. 9. Anlage nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daßjede Laufrolle in einer besonderen Führungsschiene läuft und bei Beginn und Ende des Umsetzvorganges zwei Laufrollen kreuzungsfrei geführt sind.
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Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3445844A1 (de) * 1984-12-15 1985-07-11 Karl-Hans 5000 Köln Meier-Hedde Schwebendes parken von pkw
DE4120922A1 (de) * 1991-06-25 1993-01-07 Krupp Industrietech Einrichtung zum umschlagen von stueckgut in form von ladeeinheiten wie containern, wechselbehaeltern, sattelanhaengern o. dgl.

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3218986A (en) * 1963-06-14 1965-11-23 Netherlands Ind Trading Corp Materials handling systems

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