DE1238848B - Kreisfoerderer - Google Patents

Kreisfoerderer

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DE1238848B
DE1238848B DEF46535A DEF0046535A DE1238848B DE 1238848 B DE1238848 B DE 1238848B DE F46535 A DEF46535 A DE F46535A DE F0046535 A DEF0046535 A DE F0046535A DE 1238848 B DE1238848 B DE 1238848B
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Olaf John Barclay Orwin
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Fisher and Ludlow Ltd
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Fisher and Ludlow Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B10/00Power and free systems
    • B61B10/02Power and free systems with suspended vehicles
    • B61B10/025Coupling and uncoupling means between power track abd vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Escalators And Moving Walkways (AREA)

Description

  • Kreisförderer Die Erfindung bezieht sich auf einen Kreisförderer mit mehreren zum Tragen der Fördergüter dienenden Laufwerken, die nahe ihrem Vorderende und ihrem, Hinterende mit je einem Tragräderpaar versehen sind, wobei die beiden Räder jedes Tragräderpaares in Querrichtung einen Abstand voneinander haben und sich auf einer gemeinsamen Achse drehen, ferner die Laufwerke mittels eines kraftgetriebenen Elementes längs eines Gleises bewegt werden, das lasttragende und lastführende Flächen hat, auf denen die Laufwerktragräder aufliegen bzw. gegen die Führungsräder sich anlegen, die in der Vorschubrichtung des zugehörigen Laufwerkes einen Abstand ineinander haben und sich um lotrechte Achsen r ehen. Für gewöhnlich sind die Führungsräder nahe dem Ende des Laufwerkes und nahe der Drehachse #,-des Tragräderpaares angeordnet. Die Förderbahn kann im Querschnitt kreuzförmig sein, so daß die Bahn waagerecht gerichtete Flansche aufweist, die die lasttragenden Flächen, auf denen die `Pragräder laufen, bilden. und ferner lotrecht gerichtete Flansche aufweist. an deren gegenüberstehenden Seiten sich die Führungsräder anlegen.
  • Wird bei Förderanlagen dieser Art nur ein einziges Führungsrad nahe jedem Ende des Laufwerkes verwendet, dann müssen die Drehachsen der beiden Tragräderpaare parallel zueinander gehalten werden, so daß jede Achse senkrecht zur Vorschubrichtung des Laufwerkes gerichtet ist und kein seitliches Gleiten zwischen den beiden Tragräderpaaren und der Gleisbahn erfolgt, wenn sich das Laufwerk auf einem "eradlinigen Abschnitt des Fördergleises bewegt, dessen größter Teil für gewöhnlich geradlinig ist. Die beiden Führungsräder führen zwar das Laufwerk einwandfrei auf Gleisabschnitten, die in einer waagerechten Ebene gekrümmt sind, da die beiden Tragräderpaare sich um gegenseitig parallele Achsen dr hen, doch tritt ein ziemlich großes seitliches Gleiten dieser Räder relativ zum Gleis beim Befahren ven in dem Gleis vorhandenen waagerechten Krümmungen auf, besonders beim überqueren von bewegliehen Weichenzungen, wenn das Laufwert: über die Verbindungsstelle zwischen zwei relativ geneigten Gleisabschnitten fährt. z. B. bei einer Abzweigung zwischen einem Hauptgleis und einem Nebengleis. Da diese Tragräder das Gewicht des Laufwerkes und der Last tragen, hat dieses Gleiten einen unerwünschten schnellen Verschleiß der Tragräder zur Folge. Außerdem wird der Widerstand gegen den Vorschub des Laufwerkes beim Befahren der gekrümmten Gleisabschnitte und beim überqueren der Gleisabzweigungen erhöht, so daß die Belastung auf das das Laufwerk treibende Element, z. B. eine endlose Kette, größer als sonst notwendig ist.
  • Zur Behebung dieser Nachteile ist bereits ein Kreisförderer der erwähnten Art vorgeschlagen worden, bei dem jedes der beiden Tragräderpaare auf dem Laufwerk unter Zwischenschaltung eines Tragkörpers gelagert ist, von denen jeder Tragkörper eine Drehbewegung relativ zum Laufwerk auf einer lotrechten Achse ausführen kann, die mit der Drehachse des zugehörigen Führungsrades zusammenfällt. Jeder drehbare Körper ist mit einem auf ihm gelagerten zweiten Führungsrad versehen, das sich auf einer lotrechten Achse dreht, die sowohl hinter der Drehachse des zugehörigen Tragräderpaares als auch hinter der lotrechten Schwingachse des das Führungsrad tragenden Körpers liegt. Jedes Tragräderpaar kann sich frei auf einer lotrechten Achse in bezug auf den Körper unter der Regelung des hintersten Führungsrades drehen., so daß sich also stets die Drehachse der Tragräder mit dem Krümmungsmittelpunkt des in waagerechter Richtung gekrümmten Gleisabschnittes oder der Weiche ausrichten kann, wodurch das seitliche Gleiten der Tragräder an diesen Stellen vermieden wird.
  • Diese abgeänderte Anordnung behebt zwar die erwähnten Nachteile, weist aber dennoch folgende Mängel auf: a) Damit sich der drehbar gelagerte Rädertragkörper in bezug auf das Fördergleis selbst ausrichten kann, muß die Drehachse jedes Tragräderpaares hinter der lotrechten Drehachse ihres Tragkörpers angeordnet sein, so daß die Laufwerkräder eine Lenkrollenwirkung auf ihren zugehörenden Rädertragkörper ausüben. Da die Tragräder das Gewicht des Laufwerkes und der Last tragen, wird der lotrechte Drehzapfen jedes Rädertragkörpers einem großen Biegemoment unterworfen, das einen verhältnismäßig schnellen Verschleiß der Drehzapfenlager verursacht. Bei größerem Verschleiß und einer entsprechenden Vergrößerung des Lagerspiels nimmt das Laufwerk allmählich eine immer größere Neigung in bezug auf das Fördergleis ein, so daß die Antriebsverbindung zum Laufwerk und dem kraftgetriebenen Element gestört wird. Für gewöhnlich besteht diese Antriebsverbindung aus einer das Laufwerk treibenden Knagge, die aus einem Antriebselement, z. B. einer unmittelbar oberhalb des Gleises angeordneten Kette, nach unten ragt. Das allmähliche Senken oder Neigen des Laufwerkes infolge des erwähnten Verschleißes beeinträchtigt die Berührung zwischen der Antriebsknagge und dem Laufwerk, so daß die Förderanlage gegebenenfalls nicht mehr arbeitet.
  • b) Zur Verringerung der erwähnten Verschleißgröße müssen für die Zapfen des Rädertragkörpers Wälzlager vorgesehen werden, die gemeinsam mit dem drehbar gelagerten Körper wesentlich die Gesamtkosten jedes Laufwerkes und auch die Gesamtkosten der Förderanlage erhöhen.
  • c) Da die Führungsräder führend an den beiden diametral sich gegenüberstehenden Seiten des mit entsprechenden Führungsflächen versehenen Gleises anliegen, erhöht ein zweites Führungsrad, das nahe jedem Tragräderpaar angeordnet ist, wesentlich den Widerstand gegen Vorschub des Laufwerkes. Dies ist ein schwerer Nachteil dort, wo - wie gewöhnlich erforderlich - die Laufwerke durch Eigengewicht über eine Abzweigung zwischen zwei Fördergleisen verschoben werden, unmittelbar nachdem der von einem kraftgetriebenen Element erfolgende Antrieb zum Laufwerk abgeschaltet worden ist. In diesem Falle kann das Laufwerk in oder nahe dieser Abzweigstelle zum Stillstand kommen und stört dann das Arbeiten der Förderanlage.
  • Obwohl Kreisförderer dieser abgeänderten Ausführung seit mehr als zehn Jahren in großer Zahl geliefert worden sind, wurde erst durch die Erfindung das Problem gelöst, die Nachteile der bekannten Förderanlage der ersterwähnten Art und auch die Nachteile der Abänderung zu beheben.
  • Der Kreisförderer der eingangs erwähnten Art ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Laufwerke zwischen den beiden Tragräderpaaren mit einem Zwischenradpaar versehen sind, das sich auf einer Achse dreht, die zumindest im wesentlichen parallel zu den Drehachsen der Tragräderpaare verläuft, wobei die beiden Tragräderpaare in bezug auf die Zwischenräder in einer solchen Stellung angeordnet sind, daß eine flache Ebene, die an die gleisberührenden Unterseiten der Tragräderpaare tangential angelegt ist, sich ein kurzes Ausmaß oberhalb der gleisberührenden Unterseite des Zwischenräderpaares befindet, wenn das beladene Laufwerk mit der Drehachse der Zwischenräder in einer zumindest annähernd lotrechten Ebene, die senkrecht zur Laufwerkvorschubrichtung verläuft, liegt, wobei diese Ebene zu der lotrechten Ebene, in der der Belastungsdruck des vom Laufwerk getragenen Fördergutes wirkt, so liegt, daß bei waagerechtem VorschuE des Laufwerkes mindestens der größte Teil der Last über diese Zwischenräder von dem Gleis getragen wird. Infolge dieser Anordnung können die beiden Tragräderpaare sich in Seitenrichtung relativ zum Gleis bewegen, und zwar ohne oder im wesentlichen ohne seitliches Gleiten.
  • Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daL die Drehachse des Zwischenräderpaares lotrecht mit dem Schwerpunkt des Laufwerkes und der Last fluchtet, wenn das Laufwerk waagerecht steht. Bewegt sich das Laufwerk auf einer waagerechten Förderbahn, dann wird das gesamte Gewicht des Laufwerkes von den Zwischenrädern getragen, während die beiden anderen Tragräderpaare am vorderen Ende und am hinteren Ende des Laufwerkes frei sind und seitwärts in bezug auf eine waagerecht gekrümmte Bahn oder ein waagerecht gekrümmte Gleis gleiten können, ohne daß eine lastübertragende Berührung mit dem Gleis besteht, abgesehen vor dem Gegendruck, der auf das eine oder das andere Tragräderpaar übertragen wird, beispielsweise au, die vorn liegenden Tragräder, wenn eine Antriebsberührung zwischen dem kraftgetriebenen Antriebs, element und dem Laufwerk erfolgt. Dieser auf einem waagerechten Gleis auftretende Gegendruck ist irr Vergleich mit dem Gewicht der getragenen Last ver. hältnismäßig sehr klein. Infolgedessen ist bei der bevorzugten Ausführung der erwähnte Verschleiß de: Gleises und der Räder sowie die zeitweise erhöht( Belastung auf das Antriebselement beim Durchfah ren eines in waagerechter Richtung gekrümmter Gleises im Vergleich zu den beschriebenen bekann ten Kreisförderern, in denen zwei Tragräderpaan sich auf Achsen drehen, die in gegenseitiger par alleler Stellung fest angeordnet sind, wesentlich ge ringer.
  • Unter dem Ausdruck »ein kurzes Ausmaß ober halb« ist ein Abstand zu verstehen, der groß genuj für eine seitliche Bewegung der beiden Tragräder paare ist, der aber nicht so groß ist, daß die Trag räder das Laufwerk nicht gegen ungeregeltes Ver kanten in bezug auf das Gleis auf einer waagerech ten Achse halten, wenn das Laufwerk über eine bergauf oder bergab verlaufenden Gleisabschnitt de Förderanlage fährt.
  • Dieses kurze Ausmaß ist nicht größer als 6,5 mm üblicherweise liegt es im Bereich zwischen 1,5 unc 6,5 mm und ist erwünschterweise nicht größer a1 etwa 3,25 mm.
  • Die neue Ausführung verringert nicht nur de durch das seitliche Gleiten hervorgerufenen Ver schleiß, sondern schafft auch eine einfache Lagerun; für das Zwischenräderpaar und die Tragräderpaare wobei diese Räderpaare unmittelbar von auf den Laufwerk vorhandenen Tragachsen getragen wer den, so daß die Herstellungskosten jeder Radlage rung niedrig sind. Im Gegensatz zu der bekannte abgeänderten Ausführung ist es lediglich notwendig insgesamt zwei Führungsräder einzubauen. Die zu sätzlich entstehenden Kosten für die beiden Zwi schenräder werden also durch Fortfall von zwei de früher verwendeten vier Führungsrädern im wesent lichen behoben.
  • Bei einer ersten Anordnung liegen die Unterseite der beiden Tragräderpaare bei einem waagerecr laufenden Laufwerk auf einer waagerechten Ebene die ein kurzes Ausmaß oberhalb der Unterseite der Zwischenräder liegt. Dies erfolgt dadurch, daß der Durchmesser der Zwischenräder etwas größer gewählt wird als der Durchmesser der Tragräder, oder dadurch, daß die Drehachse der Zwischenräder ständig etwas unterhalb der Ebene liegt, in der sich bei waagerechtem Laufwerk die Drehachsen der Tragräder befinden.
  • Vorzugsweise können jedoch die Unterseiten der Tragräder, ein kurzes Ausmaß oberhalb der Unterseite des Zwischenräderpaares, dadurch angeordnet werden, daß mindestens eines der beiden Tragräderpaare im Laufwerk selbsttätig begrenzt lotrecht verstellbar ist und so in bezug auf das Zwischenradpaar eine Schwebebewegung ausführen kann. Die Tragräderpaare legen sich in bekannter Weise an ihren oberen Scheiteln an einer oberen nach unten weisenden Gleisfläche an, und halten auf diese Weise die Längsachse des Laufwerkes parallel oder im wesentlichen parallel zu dem angrenzenden Abschnitt des Gleises, wenn ein verhältnismäßig steil bergauf oder bergab führender Gleisabschnitt der Förderanlage befahren wird.
  • Bei der Fahrt des Laufwerkes in waagerechter Richtung wird mindestens der größte Teil der Last von dem Zwischenräderpaar getragen, und die gesamte Belastung wird, wenn der Schwerpunkt des Laufwerkes und der Last mit dem Zwischenräderpaar fluchtet, durch das Zwischenräderpaar aufgenommen. Beim Befahren eines waagerechten Gleises, das eine in waagerechter Richtung verlaufende Krümmung hat, liegt nur das Zwischenräderpaar in lasttragender Berührung mit dem Gleis, während die am vorderen Ende und am hinteren Ende des Laufwerkes befindlichen Laufwerktragräderpaare nur bei von Zeit zu Zeit auftretenden Schwankungen in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung das Gleis leicht berühren. Die Tragräder laufen auch ohne Tragen eines Teils der Laufwerklast auf dem Gleis, wenn die Tragräder selbsttätig begrenzt lotrecht verstellbar gelagert sind.
  • Kann lediglich das eine Tragräderpaar eine lotrechte Schwebebewegung ausführen, dann muß der Schwerpunkt des waagerechten Laufwerkes und der Last lotrecht mit der Drehachse der Zwischenräder fluchten, sofern kein Teil der Last von demjenigen Tragräderpaar getragen werden soll, das keine lotrechte Schwebebewegung ausführen kann. Unter diesen Umständen würde die Lagerung des eine lotrechte Schwebebewegung ausführenden Tragräderpaares zulassen, daß das Laufwerk um ein sehr kleines Ausmaß auf der Achse der Zwischenräder schwingt, so daß diese Zwischenräder aber immer noch die Gesamtbelastung tragen.
  • Die hier verwendeten Bezeichnungen »vorn«, ; »hinten« usw. beziehen sich auf die angegebene Vorschubbewegung des Laufwerkes auf dem Gleis.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar ist F i g. 1 eine schematisch dargestellte Ausführung t des Kreisförderers mit dem erfindungsgemäßen Laufwerk, F i g. 2 eine Seitenansicht eines Teils des in F i g. 1 dargestellten Gleises mit dem Laufwerk, F i g. 3 ein waagerechter Schnitt nach Linie 3-3 c der F i g. 2, und F i g. 4 ist ein waagerechter Schnitt nach Linie 4-4 der F,i g. 2; F i g. 5 zeigt in einer Draufsicht, wie ein in F i g. dargestelltes Laufwerk über ein Gleis fährt, das in einer waagerechten Ebene gekrümmt ist; F i g. 6 und 7 zeigen in schematisch dargestellten i Seitenansichten die Lastverteilung zwischen dem Gleis und den Tragrädern des in F i g. 2 dargestellten Laufwerkes beim Fahren über ein steil ansteigendes bzw. über ein steil nach unten geneigtes Gleis; F i g. 8 zeigt in einer schematisch dargestellter Draufsicht, wie das in F i g. 2 dargestellte Laufwerk über eine zwischen einem Hauptgleis und einem Nebengleis eingeschaltete Weiche fährt, und F i g. 9 ist eine der F i g. 8 ähnliche Teildraufsicht einer Abänderung.
  • Der Kreisförderer (F i g. 1 bis 8) besteht aus einem Hauptgleis 10 und einem Nebengleis 11. An der Verbindungsstelle der Gleise (F i g. 8) ist die übliche bewegliche Weichenzunge 12 vorhanden, derer Schalten in beliebiger Weise, die keinen Teil der Er-Endung bildet, erfolgt.
  • Die Gleise 10 und 11 sind im Querschnitt kreuzförmig (F i g. 3 und 4). Oberhalb jedes Gleises 10 und 11 erstreckt sich parallel zum Gleis je eine Zug kettentragschiene 13 bzw. 14, in denen sich je eir Antriebselement 15 bzw. 16 bewegt, das die Form einer endlosen Kette hat und die in der herkömmlichen Weise von kraftgetriebenen Kettenrädern 17 bzw. 18 (F i g. 1) getrieben werden.
  • Jede Antriebskette 15, 16 hat mehrere nach unten weisende Knaggen 19 zum Antrieb der Laufwerke 20. Es sind mehrere fahrbare, das Fördergut tra- ' gende Laufwerke 20 vorhanden, von denen jedes Laufwerk ein im allgemeinen rechteckiges Gehäuse 21 hat, das aus zwei lotrecht angeordneten Platten 22 besteht, die parallel zueinander angeordnet und mit ihren Seiten gegenseitig verbunden sind. Das Laufwerkgehäuse 21 hat an einer zwischen seinen oberen Kanten gelegenen Stelle sowohl am vorderen Ende 21a als auch am hinteren Ende 21b je zwei das Laufwerk tragende Tragräder 23 bzw. 24, von denen jedes Rad gleichen Durchmesser hat. Die beiden Räder jedes Paares haben in Querrichtung einen Abstand voneinander und drehen sich auf einer ge- . meinsamen waagerechten Achse 23 a bzw. 24 a, wobei die Drehachsen der Räderpaare 23 und 24 parallel zueinander verlaufen.
  • Jedes Räderpaar 23, 24 läuft auf Lasttragflächen 25, die von den oberen Flächen der unteren waagerechten Flansche 26 der kreuzförmigen Gleise 10 und 11 gebildet werden.
  • Jedes Laufwerkgehäuse 21 weist an einer halbwegs zwischen den beiden Tragräderpaaren 23 und 24 gelegenen Stelle in seinem unteren Abschnitt ziemlich weit unterhalb der Ebene, die die Unterseiten dieser Tragräder verbindet, eine Querbohrung 27 auf, in die das obere Ende 28 eines die Last tragenden Gestänges 29 eingehängt wird, von dem das Fördergut 30 getragen wird, das die Last bildet und von dem Laufwerk gefördert werden soll.
  • Das obere Ende 28 jedes Gestänges 29 kann auf einer waagerechten Querachse innerhalb der Bohrung 27 und in bezug auf das Gehäuse 21 frei schwingen. Bewegt sich das Laufwerk 20 in waagerechter Richtung auf einem waagerechten Gleisabschnitt, wie in F i g. 2 dargestellt, dann hängt das Gestänge 29 lotrecht nach unten, und der Belastungsgegendruck R des Gewichtes des am Laufwerk hängenden Fördergutes verläuft längs und liegt innerhalb der senkrecht zur Vorschubrichtung A des Laufwerkes gerichteten lotrechten Ebene L-L, die die Mitte der Bohrung 27 durchsetzt und infolgedessen halbwegs zwischen den Achsen des vorderen Tragräderpaares 23 bzw. des hinteren Tragräderpaares 24 liegt.
  • Bewegt sich das Laufwerk schräg aufwärts oder schräg abwärts, wie die F i g. 6 und 7 zeigen, dann bleibt das Gestänge 29 in einer lotrecht nach unten gerichteten Stellung und schwingt in bezug auf das Laufwerkgehäuse 21 in der Bohrung 27, so daß das Gestänge 29 keiner Biegung unterworfen wird.
  • Jedes Laufwerk 20 ist an einer zwischen den beiden Tragräderpaaren 23 und 24 gelegenen Stelle mit zwei Zwischenrädern 31 versehen, die den gleichen Durchmesser und die gleiche Form wie die Tragräder 23 und 24 haben und sich auf den entgegengesetzten Enden einer Achse 31 a drehen, die parallel zur Stellung der Achsen 23 a und 24 a das Gehäuse 21 an einer Stelle durchsetzt, die lotrecht oberhalb der Bohrung 27 für das Gestänge 29 liegt. Bei waagerechter Lage des Laufwerkes nimmt die in der lotrechten Ebene L-L liegende Drehachse den Belastungsgegendruck R des Gewichtes des von dem Laufwerk getragenen Fördergutes auf.
  • Die das Laufwerkgehäuse 21 bildenden beiden Platten 22 haben in ihren oberen Abschnitten einen Abstand voneinander, um zwischen sich an einer lotrecht oberhalb der Bohrung 27 gelegenen Stelle einen nach unten gerichteten Steg einer T-förmigen Laufwerkschiene 32 aufzunehmen, die von den kraftgetriebenen Kettenknaggen 19 an einer Stelle erfaßt wird, die ein kurzes Ausmaß, z. B. 0,5 cm hinter der lotrechten Ebene L-L liegt.
  • Die beiden Platten 22 haben in ihren oberen Abschnitten nach außen gerichtete Büchsen 23b, 24b und 31b, deren Mittelachsen bei waagerechtem Laufwerk in derselben waagerechten Ebene liegen. Diese Büchsen nehmen die Achsen 23a bzw. 24a bzw. 31 a auf.
  • Die den Zwischenrädern 31 zugehörende Achse 31 a ist mit Haftsitz in die beiden Büchsen 31 b eingepreit, so daß die beiden Zwischenräder 31 keine lotrechte Bewegung in bezug auf das zugehörende Gehäuse 21 ausführen können. Zwischen den Achsen 23 a und 24 a sowie ihren zugehörenden Büchsen 23 b und 24b ist jedoch ein geringer Zwischenraum vorhanden, so daß jedes der beiden Tragräderpaare 23 und 24 eine begrenzte lotrechte Schwebebewegung in bezug auf das Gehäuse 21 über ein Gesamtausmaß von 6,5 mm oder vorzugsweise 3,25 mm in den beiden Richtungen von der Mittelstellung aus ausführen kann.
  • Die beiden Tragräderpaare 23, 24 können infolgedessen in bezug auf die Zwischenräder 31 in einer gehobenen Stellung angeordnet werden, in der eine =lache Ebene, die tangential an den gleisberührenden Unterseiten der Tragräder liegt, sich ein kurzes Ausmaß (wie erwähnt) oberhalb der gleisberührenden Unterseite des Zwischenräderpaares 31 befindet, sofern sich das Laufwerk auf einem waagerechten Gleisabschnitt in waagerechter Richtung vorwärts bewegt.
  • Bei der in waagerechter Richtung erfolgenden Vorwärtsfahrt eines lasttragenden Laufwerkes wird also die gesamte Last von den beiden Zwischenrädern 31 getragen, deren Drehachse in der lotrechten Ebene L-L liegt, die auch die erwähnte Linie des Belastungsgegendruckes R und den Schwerpunkt des Laufwerkes sowie den Schwerpunkt der Last enthält, sofern das Laufwerk die dargestellte symmetrische Ausführung hat.
  • Unter diesen Verhältnissen haben zwar die beiden Tragräderpaare 23, 24 noch eine Wälzberührung mit den Tragflanschen 26, doch tragen diese Tragräder keinen Teil des Gehäusegewichtes und der Last 30, da die Scheitel ihrer Achsen 23 a und 24 a nicht in Lastübertragungsberührung mit den zugehörenden Büchsen 23 b bzw. 24 b des Gehäuses 21 liegen, d. h., die Tragräder 23 und 24 können sich in der gehobenen Stellung frei in bezug auf die Zwischenräder 31 drehen.
  • Bewegt sich das lasttragende Laufwerk (F i g. 5) auf einem in waagerechter Richtung gekrümmten Gleis vorwärts, dann können die Zwischenräder 31 genau der Krümmung des Gleises folgen, d. h. sich in einer gekrümmten Bahn bewegen, deren Mittelpunkt mit dem Krümmungsmittelpunkt des Gleises zusammenfällt, ohne daß ein seitliches Gleiten zwischen den Rädern 31 und den Gleisflanschen 26 erfolgt. Die Räder 23, 24 der beiden Tragräderpaare, die sich auf Achsen drehen, welche im wesentlichen parallel zu der Achse der Zwischenräder 31 verlaufen, die jedoch einen Abstand nach vorn und hinten von den Zwischenrädern 31 haben, liegen mit ihren Drehachsen geneigt zum Krümmungsradius desjenigen Gleisabschnittes, mit dem sie augenblicklich in leichter Berührung stehen, so daß diese Tragräder 23, 24 infolgedessen auf dem Gleis rollen und sich seitlich verschieben oder gleiten. Dieses Gleiten oder Verschieben erfolgt jedoch ohne irgendwelchen Verschleiß des Gleises oder der Tragräder 23, 24, da diese Räder nicht in Lastübertragungsberührung mit dem Gleis stehen.
  • Jedes Laufwerk 20 hat an seinem vorderen Ende und an seinem hinteren Ende am Gleis anliegende Führungsräder 33, die sich je auf einer lotrechten Achse drehen. Jedes Führungsrad 33 liegt an den lotrechten Führungsflanschen 34 des Gleises an, so daß das Laufwerk in Seitenrichtung in bezug auf das Gleis geführt wird, insbesondere beim Fahren über waagerechte Gleiskrümmungen. Jedes Führungsrad 33 wird von einer lotrechten Spindel 33 a getragen, diezwischen den beiden Gehäuseplatten 22 befestigt ist.
  • Beim Fahren über in waagerechter Richtung sich erstreckende Gleise brauchten zwar nur die beiden Zwischenräder 31 in lastübertragender Berührung mit dem Gleis zu stehen, doch müssen zusätzlich zu den Zwischenrädern 31 auch noch zwei vordere Tragräder 23 und auch zwei hintere Tragräder 24 vorhanden sein, um bergauf und bergab führende Gleisabschnitte des Gleises zu befahren, die bei Förderanlagen dieser Art für gewöhnlich vorhanden sind.
  • Beim Fahren über nicht waagerechte Gleisabschnitte, in denen das Gleis unter einem verhältnismäßig kleinen Winkel, z. B. bis zu etwa 30° zur Waagerechten, geneigt ist, wird der Schwerpunkt des Laufwerkes und der Last für gewöhnlich in Längsrichtung des Laufwerkes relativ zur Drehachse des Zwischenräderpaares verlagert, so daß das Gewicht des Laufwerkes und der Last jetzt nicht nur von dem Zwischenräderpaar, sondern auch entweder von dem vorderen Tragräderpaar oder von dem hinteren Tragräderpaar getragen werden muß, was davon abhängt, welches dieser Tragräderpaare in Längsrichtung näher zum Schwerpunkt liegt. Ist das Gleis zur Waagerechten unter einem verhältnismäßig kleinen Winkel, wie erwähnt, geneigt, so wird die Last beim Fahren über den bergauf führenden Gleisabschnitt von dem vorderen Tragräderpaar 23 und dem Zwischenräderpaar 31 getragen, dagegen wird die Last beim Fahren über einen bergabführenden Gleisabschnitt von dem Zwischenräderpaar 31 und dem hinteren Tragräderpaar 24 getragen.
  • Bei Berg- oder Talabschnitten des Gleises, in denen die Neigungen des Gleises zur Waagerechten verhältnismäßig steil sind, d. h. größer als etwa 30°, z. B. 45° oder 50° betragen, könnte die Belastung in der beschriebenen Weise getragen werden. Um jedoch wegen der erwähnten Längsverlagerung des Schwerpunktes von Laufwerk und Last die Längsachse des Wagens parallel oder im wesentlichen parallel zur Länge des zugehörenden schrägverlaufenden Gleisabschnittes zu halten, muß das Gleis einen nach unten gerichteten Gegendruck auf das Laufwerk ausüben. Zu diesem Zweck wird unterhalb der vorderen Tragräder 23 und der hinteren Tragräder 24 ein zweites Räderpaar oder Rollenpaar angeordnet, wobei sich das vordere zweite Räderpaar an die Unterseite des Gleises bei Talfahrt oder Bergabfahrt und das hintere zweite Räderpaar an die Unterseite des Gleises bei Bergfahrt oder Bergauffahrt anlegt.
  • Um den Einbau eines zusätzlichen Räderpaares oder Rollenpaares zu vermeiden, ist es für gewöhnlich jedoch einfacher, ein Gleis von im Querschnitt kreuzförmigem Profil (F i g. 3 und 4) zu verwenden und den gewünschten nach unten gerichteten Gegendruck dadurch zu erzielen, daß eine Berührung zwischen der oberen Seite oder dem Scheitel des vorderen oder hinteren Tragräderpaares 23 bzw. 24 (je nachdem, ob das Laufwerk bergauf oder bergab fährt) und den oberen, nach unten weisenden Flanschen 35 des im Querschnitt kreuzförmigen Gleises erfolgt. Dies ist in den F i g. 6 und 7 dargestellt.
  • Eine derartige Berührung zwischen dem vorderen Tragräderpaar 23 oder dem hinteren Tragräderpaar 24 und dem Gleis wird trotz der durch Herstellungstoleranzen bedingten Unregelmäßigkeiten und Unvollkommenheiten durch die erwähnte Lagerung der vorderen und hinteren Tragräderpaare gesichert, die eine begrenzte lotrechte Schwebebewegung in bezug auf das Laufwerkgehäuse 21 ausführen können.
  • Infolge des geringen Zwischenraumes oder Spielraumes zwischen den Tragräderwellen 23 a und 24 a und ihren zugehörenden Büchsen 23 b bzw. 24 b können sich die Tragräder 23, 24 auf Achsen drehen, die nicht genau parallel zueinander verlaufen, d. h., die nur im wesentlichen parallel zueinander und zur Drehachse des Zwischenräderpaares 31 gerichtet sind. Aber diese Abweichung von der genauen Parallelstellung stört nicht das beschriebene Arbeiten der Tragräder beim Fahren über bergauf und bergab verlaufende Gleisabschnitte. Bei der obenerwähnten abgeänderten Anordnung, bei der die Tragräder lotrecht nicht verschiebbar sind, liegen die Drehachsen der beiden Tragräderpaare 23, 24 genau parallel zueinander und zur Drehachse des Zwischenräderpaares 31.
  • Beim Befahren verhältnismäßig steiler Berg- und Talabschnitte des Gleises kann das Laufwerk, wie bei den bekannten Ausführungen, nicht einen in waagerechter Richtung gekrümmten Gleisabschnitt ohne seitliches Gleiten befahren. Dies ist jedoch nicht von Bedeutung, da zur Verringerung der Höchstbelastung der Antriebskette bei den üblichen Förderanlagen die bergauf und bergab führenden Gleisabschnitte für gewöhnlich in einer waagerechten oder seitlichen Richtung nicht gekrümmt sind, so daß keine Gleitprobleme in derartig seitlichen Krümmungen entstehen. Das Laufwerk kann außerdem ohne seitliches Gleiten der vorderen und hinteren Tragräder über gekrümmte bewegliche Weichenzungen 12, wie sie an der Abzweigstelle J (F i g. 8) vorhanden sind, fahren.
  • F i g. 9 zeigt eine Abänderung des in F i g. 2 bis 8 dargestellten Laufwerkes, bei der auf das Laufwerk in einer zueinanderstrebenden Richtung (Pfeil A, F i g. 9) über eine zwischen zwei Gleisen vorhandene Weiche fahren kann, die keine bewegliche Zunge. wie die Zunge 12 (F i g. 8) hat, sondern die eine feststehende Zunge 12a (F i g. 9) aufweist. Zu diesem Zweck sind die beiden Zwischenräder 31 jedes Laufwerkes wesentlich breiter ausgeführt wie die Tragräder 23, 24 und sind mindestens zweimal so breit wie diese Tragräder. Entweder besteht dabei jedes Zwischenrad 31 aus einem einzigen sehr breiten Rad, oder - wie dargestellt - zur Erleichterung der Austauschbarkeit bei der Herstellung besteht jedes breite Zwischenrad aus zwei einzelnen Rädern, von denen jedes Rad die gleiche Breite hat wie jedes Tragrad 23 oder 24. Die Gesamtbreite jedes auf diese Weise hergestellten breiten Zwischenrades 31 wird so groß gewählt, daß beim Fahren über die zwischen dem Nebengleis 11. und dem Hauptgleis 10 vorhandene Weiche J das eine Ende jedes breiten Zwischenrades an einer unmittelbar unter seiner Drehachse gelegenen Stelle an dem angrenzenden Flansch 26 des Gleises 10 anliegt, während das entgegengesetzte Ende dieses breiten Zwischenrades an einer lotrecht unterhalb seiner Drehachse gelegenen Stelle noch von der feststehenden Weichenzunge 12 a gestützt wird. Jedes Kippbestreben des Laufwerkes bei seiner Annäherung an die in F i g. 9 dargestellte Stellung wird durch die von Tragrädern 23 und 24 erzeugte zusätzliche Stützung verhindert. Durch Verwendung dieser breiten Zwischenräder 31 ist es möglich, an einer zueinanderlaufenden oder konvergierenden Weiche (im Gegensatz zu einer auseinanderlaufenden oder divergierenden Weiche) eine wesentliche Ersparnis dadurch zu erzielen, daß die verhältnismäßig teuren beweglichen Weichenzungen durch feststehende Zungen 12a ersetzt werden, die viel billiger als einstückige Teile eines im Querschnitt kreuzförmigen Gleises hergestellt werden können.
  • Bei den beschriebenen verschiedenen Ausführungen kann irgendeine beliebige bekannte Vorrichtung (nicht dargestellt) verwendet werden, um den Antrieb zwischen den Kettenknaggen 19 und den Laufwerkantriebsschienen 32 so zu unterbrechen, daß ein geregeltes Stillsetzen der beladenen Laufwerke an auf Abstand voneinander stehenden Stellen, die sich an verschiedenen Orten längs des Gleises befinden, erfolgt. Zu diesem Zweck sind die Laufwerke mit Bremsen bekannter Art versehen, die verhindern, daß sich die auf waagerechten Abschnitten des Gleises stillgesetzten Laufwerke entgegen ihrer gewünschten Vorschubrichtung, wie sie durch den Pfeil A in F i g. 2 bezeichnet ist, in Bewegung setzen. Eine derartige Bremse bekannter Art kann die dargestellte Freilaufbremse sein, die eine Kugel 36 aufweist, die zwischen der zylindrischen Umfangsfläche je eines Zwischenrades 31 und einem Bremsblock 37 angeordnet ist, der eine Bremsfläche in Form einer rinnenförmigen Nut 38 hat, an deren Boden die Kugel 36 anliegt und die exzentrisch in bezug auf die Drehachse des zugehörenden Zwischenrades 31 angeordnet ist. Will sich das Laufwerk in einer der gewünschten Richtung (Pfeil A) entgegengesetzten Richtung bewegen, dann wird die Kugel 36 zwischen den Boden der Nut 38 und den Umfang des Zwischenrades 31 eingeklemmt, so daß keine Umkehrbewegung des Laufwerkes erfolgen kann.
  • Bei der dargestellten Anordnung sind Bremsen nur an den Zwischenrädern 31 vorhanden. Dies ist wichtig, weil bei einer Bergauf- oder Bergabfahrt in der in den F i g. 6 und 7 dargestellten Weise die Laufwerktragräder 23, 24 bei ihrer Anlage an die oberen waagerechten Flansche 35 durch diese Berührung zwangsweise in einer entgegengesetzten Richtung zu ihrer gewünschten Drehrichtung gedreht werden. Wären an diesen Laufwerktragrädern 23, 24 Bremsen vorhanden, dann würde ein unerwünschtes Bremsen dieser Tragräder erfolgen. Wie die F i g. 6 und 7 zeigen, legen sich die Zwischenräder 31 nicht an den Flansch 35 an, so daß keine Gefahr besteht, daß diese Zwischenräder in unerwünschter Weise in der entgegengesetzten Richtung gedreht werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Kreisförderer mit mehreren zum Tragen von Fördergütern dienenden Laufwerken, die nahe ihrem Vorderende und ihrem Hinterende mit je einem Tragräderpaar versehen sind, wobei die beiden Räder jedes Tragräderpaares in Querrichtung einen Abstand voneinander haben und sich auf einer gemeinsamen Achse drehen, ferner die Laufwerke mittels eines kraftgetriebenen Elementes längs eines Gleises bewegt werden, das lasttragende und lastführende Flächen hat, auf denen die Tragräder aufliegen bzw. gegen die Führungsräder sich anlegen, die sich um lotrechte Achsen drehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufwerke (20) zwischen den beiden Tragräderpaaren (23, 24) mit einem Zwischenradpaar (31) versehen sind, das sich auf einerAchse dreht, die zumindest im wesentlichen parallel zu den Drehachsen der Tragräderpaare (23, 24) verläuft, wobei die beiden Tragräderpaare (23, 24) in bezug auf die Zwischenräder (31) in einer solchen Stellung angeordnet sind, daß eine flache Ebene, die an die gleisberührenden Unterseiten der Tragräderpaare (23, 24) tangential angelegt ist, sich ein kurzes Ausmaß oberhalb der gleisberührenden Unterseite des Zwischenräderpaares (31) befindet, wenn das beladene Laufwerk mit der Drehachse der Zwischenräder (31) in einer zumindest annähernd lotrechten Ebene, die senkrecht zur Laufwerkvorschubrichtung verläuft, liegt, wobei diese Ebene zu der lotrechten Ebene, in der der Belastungsdruck des vom Laufwerk getragenen Fördergutes wirkt, so liegt, daß bei waagerechtem Vorschub des Laufwerkes mindestens der größte Teil der Last über diese Zwischenräder (31) von dem Gleis getragen wird.
  2. 2. Kreisförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei waagerechtem Laufwerk die Drehachse des Zwischenräderpaares (31) lotrecht mit dem Schwerpunkt des Laufwerkes und der Last fluchtet.
  3. 3. Kreisförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der beiden Tragräderpaare (23, 24) im Laufwerk (26) selbsttätig begrenzt lotrecht in bezug auf das Zwischenradpaar (31) verstellbar ist.
  4. 4. Kreisförderer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichem Durchmesser der beiden Tragräderpaare und des Zwischenräderpaares und deren Tragachsen das Laufwerkgehäuse (21) aus zwei lotrecht angeordneten, zueinander parallelen Platten (22) geformt ist, von denen jede Platte einstückig in Seitenrichtung fluchtende, entgegengesetzt gerichtete Büchsen (23 b, 24 b, 31 b) hat, deren Mitten bei waagerechtem Laufwerk auf derselben waagerechten Ebene liegen, daß die Büchsen Achsen (23 a, 24 a, 31 a) der Laufräder (23, 24, 31) aufnehmen, daß die die Zwischenräder (31) tragende Achse (31a) einen Haftsitz in ihrer Büchse (31 b) hat und daß die die Tragräder (23, 24) tragenden Achsen (23 a, 24 a) einen freien schwebenden Sitz in ihren Büchsen (23 b, 24 b) haben.
  5. 5. Kreisförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte, den Rücklauf verhindernde Bremse (36, 37, 38) auf jedes der beiden Zwischenräder (31) wirkt.
  6. 6. Kreisförderer nach den Ansprüchen 1 bis 5, bei dem das Gleis aus einem Hauptgleis und einem Nebengleis mit einer zwischen den beiden Gleisen angeordneten, mit einer Zunge versehenen Weiche besteht, die die Laufwerkräder an einer Abzweigstelle trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (12a) feststehend ist und daß die beiden Zwischenräder (31) jedes Laufwerkes eine Breite haben, die mindestens doppelt so groß ist wie die Breite jedes Tragrades (23, 24) und beim Fahren vom Nebengleis auf das Hauptgleis den Spalt zwischen Weichenzunge (12 a) und einer Lauffläche des Gleises überbrückt. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1295 029; britische Patentschrift Nr. 737 377.
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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2204341A1 (de) * 2009-01-05 2010-07-07 Roussel Mecab Verschiebbarer Hacken

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GB737377A (en) * 1951-10-29 1955-09-28 Donald Mayer King Improvements in or relating to conveyors
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