DE1530709A1 - Federungssystem fuer Kraftfahrzeuge mit mehr als zwei Achsen - Google Patents
Federungssystem fuer Kraftfahrzeuge mit mehr als zwei AchsenInfo
- Publication number
- DE1530709A1 DE1530709A1 DE19631530709 DE1530709A DE1530709A1 DE 1530709 A1 DE1530709 A1 DE 1530709A1 DE 19631530709 DE19631530709 DE 19631530709 DE 1530709 A DE1530709 A DE 1530709A DE 1530709 A1 DE1530709 A1 DE 1530709A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- axle
- lever
- suspension system
- axis
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G17/00—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
- B60G17/02—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
- B60G17/04—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means fluid spring characteristics
- B60G17/052—Pneumatic spring characteristics
- B60G17/0523—Regulating distributors or valves for pneumatic springs
- B60G17/0525—Height adjusting or levelling valves
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G17/00—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
- B60G17/02—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
- B60G17/04—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means fluid spring characteristics
- B60G17/056—Regulating distributors or valves for hydropneumatic systems
- B60G17/0565—Height adjusting valves
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G5/00—Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements
- B60G5/04—Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements with two or more pivoted arms, the movements of which are resiliently interrelated, e.g. the arms being rigid
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G5/00—Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements
- B60G5/04—Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements with two or more pivoted arms, the movements of which are resiliently interrelated, e.g. the arms being rigid
- B60G5/047—Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements with two or more pivoted arms, the movements of which are resiliently interrelated, e.g. the arms being rigid at least one arm being resilient, e.g. a leafspring
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G9/00—Resilient suspensions of a rigid axle or axle housing for two or more wheels
- B60G9/02—Resilient suspensions of a rigid axle or axle housing for two or more wheels the axle or housing being pivotally mounted on the vehicle, e.g. the pivotal axis being parallel to the longitudinal axis of the vehicle
- B60G9/027—Resilient suspensions of a rigid axle or axle housing for two or more wheels the axle or housing being pivotally mounted on the vehicle, e.g. the pivotal axis being parallel to the longitudinal axis of the vehicle the axle having either a triangular, a "T" or "U" shape and being directly articulated with the chassis only by its middle apex, e.g. De Dion suspension
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
Patentanwalt
DPo Wolf Müller Bonn
Koblenzer Straße 46a
Bonn, den 23. Juli I963
12263/62 /
Anmelder:
Giulio P r e a i a Via Garibaldi n<>
56 Milleaimo (Savona) Italien
Patentanmeldung
=sssss3ssss===asansssssssaesa
ffederungaayatem für Kraftfahrzeuge mit mehr ala
zwei Achsen
Bekanntlich treten bei Dreiachafahrzeugen wechaelnd verschiedene Belastungen der zweiten und der dritten Achse auf,
do ho ungleiche Achalaetverteilungen, die sich in Stößen sowohl
auf die Ladung ala auch auf die Fahrbahn wie auch in einer Erhöhung der erforderlichen Zugkraft auswirken
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein neuartiges Pederungssyatem, das diese Nachteile weitgehend vermeidet und
909811/0997
2 ~
eine Vergleichmäsaigung der Achsdrücke auch bei unebener Fahrbahn in jedem Moment zu erreichen bzwo sicherzustellen
erlaubte
Zu diesem Zweck besteht der allgemeine Erfindungsgedanke in
der Verwendung eines gemischten Federungssystems aus mechanischer und pneumatischer Federung, jeweils für verschiedene
Achsen,,
Im einzelnen besteht der Grundgedanke der Erfindung darin»
dass mindestens eine der Fahrzeugachse!!, und vorzugsweise die
Antriebsachse» die meist die zweite Achse sein wird, in bisher üblicher Weise mechanisch gefedert ist, während mindestens
eine andere, SoB« die dritte, und evtl« auch weitere Fahrzeugachsen
mittels pneumatischer Federung aufgehängt sind, wobei zum Lastausgleich zwischen Fahrzeugachsen verschiedener
Federungsart ein Druckausgleichventil vorgesehen ist,.das in
Abhängigkeit von der Feder längsbewegung der mechanisch gefederten
Fahrzeugachse den Druck in den Federbälgen der pneumatisch gefederten Achse(n) zu erhöhen bzw» zu vermindern verraago
Dieser speziellen Aufgabe dient im wesentlichen eine Verbindung
des Bruckausgleiohventils mit einem Punkt des Fahrgestells,
Z0B0 mit einer mechanisch gefederten Fahrzeugachse, vorzugsweise
der Antriebsachse, über eine kinematische Kette aus einem mit einem Querhebel verbundenen Schwenkhebel, der an der Mittel·
508811/0997 ÖAD 0RiGJNAL „. 3
achse des Ventils derart befestigt ist» dass bei jeder Aohssehwingung
sich die Ventilachse verdreht und über geeignete Mittel einen Kolben verschiebt, der das Innere der Federbälge
je nach seiner Stellung mit einer Bruokluftquelle oder der
Aussenluf t zu verbinden gestattet«. Auf diese Weise wird der Innendruck der pneumatischen Federung je nach den momentanen
Erfordernissen erhöht oder vermindert, doho die Federungscharakteristik
der pneumatischen Federung laufend verstillt und den jeweiligen Erfordernissen bestmöglich angepasst<,
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstands der Erfindung
seien an Hand eines in der Zeichnung dargestellten schematisohen
Ausführungsbeispiels näher erläutert» in der
>, Figo 1 in einer Seitenansicht zwei Achsen verschiedenen
Federungssystems und die erforderlichen Ausgleichemittel
zeigt,
Figo 2 zeigt ein Druckwegdiagramm einer erfindungsgemäss gesteuerten Luftfederungsvorrichtung,
Fig» 3 zeigt in einer Draufsicht das Fahrgestell eines
Dreiachsers mit der erfindungsgemässen Einrichtung und
Figo 4 eine Seitenansicht hiervon,
909811/0997 bad oB-cnHAU
Figo 5 ist' ein Axialsehnitt durch das Ausgleichventil
und asigt» teilweise in Ansicht» die wichtigsten
Verbindungselemente des Ventils ait dem Fahrzeugrahmen?
Figo δ zeigt in Form einea Schaubilds die Verbindungsorgane zum Ventil,
Fig· 7 einen vergrößerten ieilsohnitt des Ventil ~
kolbens mit HookenverstQ^leinrishtung,
Figo 8 zeigt die Abwicklung dea Kook&ns und ßegennoekens
in einer Ebene,
Figo 9 einen axialen Gesamt querschnitt cLureii sine andere
Ventilform, nämlich ein Membranventil, und
I
Figo 10 einen gleichartigen Teilschnitt ;',iu*e;i ein Ventil
mit zwei Membranen«
Gemäse Figo 1 i'ßt di@ dritte Achse 1 mit einsr üuTtfedörung
ausgerüstet, die über ©in Steuerrohr 3 mit dsm Druckausgleiehventil
4 verbunden isto Dieses ist über eine Zugstange 5 mit
dem Differeatialgehäuse 6 der Achse 7 verbunden,, An dieser
Zugstange ist andererseits der Arm 8 abgastütst, der unter
Zwischenschaltung einer Reibungsbremse 9 mit dem Ventilteller
9098 11/09 97
des Ventils 4 gekuppelt ist0 Von diesem zweigt ausserdem die
Druckluftzuleitung 10 und die Entlastungsleitung 11 ab0 Wie
später noch erläutert wird, ist das Druckausgleichventil mit
einer Hocken- oder Gewindefläche ausgerüstet, die indirekt auf die Ventilspindel einwirkt, um eine mehr oder weniger grosse
Öffnung in. Abhängigkeit von einer grösseren Überlastung der zweiten Achse herbeizuführen, die sich beispielsweise am
Differentialgehäuse auswirkt«. Selbstverständlich ist das Ventil auch mit einer Entlastungsöffnung zum Ablassen von
Überdruck ausgerüstete
Im übrigen ist der Arm 8 in horizontaler Ebene mittels zweier
Einstellschrauben regelbar, um Beschädigungen durch Stöße des Fahrzeugs zu vermeiden und eine gleichbleibende Einstellung
zu sichern,,
Selbstverständlich muss man davon ausgehen, dass der Uorraaldruck
der Luftfederung so zu bemessen ist, dass unter allen Belastungsverhältnissen eine vorbestimmte Gewichtsverteilung
zwischen der zweiten und der dritten Achse eintritt, und dass die gröeste statisches Last nicht dazu führen darf, dass ein
vorbestifisater Raddruck überschritten wirdo Schliesslich muss
bei Leerfahrt eine ausreichende Bodenhaftung gegeben sein}
dementsprechend muss das Druckausgleichventil selbsttätig den Ein- und Auslass der Druckluft an den Pederbälgen in Abhängigkeit von den Schwingungen der zweiten Achse regeln, und
BAD ORIGINAL
aO9811/09 97 -6-
zwar über eine geeignete kinematische Kette, die hiermit
verbunden Is t0
Die Einzelheiten dieser kinematischen Kette seien zunächst
übergängen - und hierüber nur soviel gesagt, dass sie das Ventil mit der betreffenden Achse in der Weise verbindet,
dass axe auf Grund deren Absinken die Drehung des Ventilproportional
den Schwankungen der Last bewirkte
Das Ventil besteht gemäas Pig* 5 im wesentlichen aus einem
Kolben» dessen Grundfläche nockenartig geformt ist und einer passendes festen Sockenfläche in der Weise anliegt, dass bei
der erswüisgsn©n Drehung des Kolbens eine Hockenfläche auf der
anderen gleitet und eine Axialverschiebung des Kolbens herbeiführt j ist die Druckluftauleitung zu den Federbälgen zu
schlieasen oder cn bffneno
Übergeht man weiterhin die an sich bekannten Teile ähnlicher
Ventile, so sind die erfindungawesentliehen Organe gemäss
5 - S folgendes
20 ist dexs Ventilkörper des Doppelsitzventils
mit Feder 21 t
22 ist der Ventilschaft,
23 ist der Befestigungering für die Dichtung 24 9
25 ist der Dichtungahalter,
26 eine IPedereins teilscheibe.
BAD ORIGINAL
9-09811/0997
- 7
27 die KoIbengegenieder,
28 der Kolbenhaltekörper mit Gogennockenflache,
29 der Ventilhalter,
30 eine Verbindungaschraube,
31 eine Unterlegscheibe,
32 und 33 sind die Dichtkegel dee Doppelsitzventil
(Ein- und Auslass),
34 ist die Rückholfeder für den Kolben und wird durch die Teile 23, 24, 25 ergänzt,
35" ist der Führungsnippel für das Doppelsitzventil,
36 ist der feste Gegennocken,
37 der Hocken an der Stützfläche des beweglichen' Kolbens,
38 der Drucklufteinlass,
39 der Anschlußstutzen für die Leitung zu den
Faltenbälgen und '
40 der Luftauslasso
Gemäß a FIg9 6 besteht nun die kinematische Kette zur Verbindung
des Ventils mit dem Fahrzeugrahmen und speziell der Antriebsachse
(vorzugsweise der zweiten Achse) aus einer Stange 4t, die an einer Konsole 42 beispielsweise des Differential«'
gehäuses der Antriebsachse einerseits und andererseits an dem losen Hebel 43 befestigt ist, der mittels einer Verstellmuffe
44 längenveränderlich lsto Der Hebel 43 ist am anderen
BAD ORIGINAL 9 0 9 8 1 1/0 9 97
Ende mit dem'Zapfen 45 verbolzt, auf den die Scheibe 46 aufgekeilt
ist» die die Lagerböcke 47 für die Einstellschrauben trägtο An dieser Scheibe ist ausserdem die Bandbremse 49 angeordnet,
die eine konstante Zentrierung des Hebels 43 in bezug auf die Einstellschrauben 48 garantiert t um das Spiel K
beiderseits gleich zu haltenf sei es durch begrenztes Absenken,
sei es dadurch, dass sie der Neigung der Hockenflächen 36 und
37 entgegenwirken Ausserdem ist der Ventilkörper mit Verbindungsbohrungen
oder -leitungen versehen, die einerseits zu den Federbälgen der dritten Achae, andererseits zur Druckluftanlage und drittens schliesslich ins Freie führen, um die
beiden folgenden Funktionen ausführen zu können:
10 Die Verbindung zwischen der Druckluftanlage und
den Federbälgen im Falle des Druckmangels und
2o die Verbindung der Federbälge mit der Atmosphäre
im Falle des Überdrucks«
Die Wirkungsweise der Anlage ist wie folgtί Ist zunächst das
Arbeitsspiel K mittels der Schrauben 48 in der Weise festgelegt, dass der Arbeitsbereich des Ventils bei Schwingungen,
die das eingestellte Maß übersteigen, begrenzt ist, so überträgt die Aufhängefeder der zweiten Achae bei ihrem Absenken
Last Schwankungen auf den Stab 41., der diese durch Verschwenkung auf den losen Hebel 43 überträgt, der bei 45 mit
der Ventilachse verbolzt ist und somit deren Drehung im
9098 11/0997 bad ORlOiNAL
einen oder anderen Sinne herbeiführte Durch das Gleiten der
Hockenfläche 37 auf der festen Gegenfläche 36 ergibt sich nun eine Längsbewegung des KolbenköeeperSo Das Ventil mit den
zwei Sitzen 32 und 33 wird mitgeführt und überschüssige luft strömt über die geeigneten Wege ab, so dass sich der Überdruck
in den Federbälgen vermindert, bis der Gleichgewichtszustand erreicht isto Bei unternormalem Brück wird durch das umgekehrte
Spiel der kinematischen Kette 41> 43 der Kolben in m
umgekehrter Richtung aus seiner Mormalsteilung herausgeführt,
die dem Eingriff der Profile der Hockenflachen 36 und 37
entsprichto Tatsächlich stimmt diese Stellung mit der Ruhestellung des Kolbenkörpers und damit auch des Doppelsitzventils
übereino Wenn sich dann statt eines Überdrucks immer durch das Spiel der kinematischen Kette « ein Druckmangel
zeigt, so führt der Kolben eine umgekehrte Dreh- und längsbewegung
aus und verstellt das Doppelsitzventil in der Weise, dass Druckluft über die Öffnung 39 in die Federbälge geführt f
werden kann, bis wiederum Gleichgewicht hergestellt isto
Hierin besteht im wesentlichen die Funktion des Ventilsj es
muss jedoch noch vermerkt werden, dass es erforderlich ist, den Schwenkhebel 43 auf seinem Zapfen 45, der das Ventil bei
allen Lastbedingungen steuert, automatisch zu zentrieren,
da die Fahrzeuge nicht ständig in waagerechter Stellung sindo Deshalb ist zum Erreichen symmetrischer Arbeitsspiele K eine
Bandbremse 49 vorgesehen, die automatisch auf die Scheibe einwirkt, an der der Hebel befeetigt ist, und dessen
Zentrierung bewirkte
9098 11/09 97 bad original
- io -
Bezüglich des allgemeinen Verhaltens eines mit der beschriebenen Einrichtung ausgerüsteten Fahrzeugs muss noch
in Betracht gesogen werden, dass die Luftfederung lediglich
am» Aufnahm© senkrechter Last geeignet isto Hiermit, und zwar,
allein Mt den Federbälgen, ist es nicht möglich, andere
Beachleumgtmgskräfte zwischen <L$n Achsen zu beherrschen,.
Aus diesem (Jrunda v/erdan diese Punktionen gemäss der F#rfindung
einem Queriiolm B (Figo 3) anvertraut, der einerseits am Rahmen
und andererseits an der dritten oder Ti ertön Achse befestigt
ist, wobei iie L&ngsverbindung mittels eines Reaktionsdreiecks T
nergeeteilt wird, das auch die Bremsmomente aufnimmt„ Kurz
zusammengefasst, wird bei einem Kraftfahrzeug mit elastischer Verbindung des Rahmens mit der dritten oder vierten Achse
über. Druckluft beaufschlagte Luftfederung die Druckänderung
,in den I'sdei%ä3 gsn durch das beschriebene Speisevent.il erreicht g das Momentan in Abhängigkeit von den Änderungen der
Einstellung des fahrzeuge arbeitet, um die Belastung zu
variieren,»
Schliesslich sieht die Erfindung noch eine konstruktive Ab«
Wandlung des besshriebenen Ventils vor, um es an der Dichtfläche unter der Wirkung des Längs verschiebung der Mittelachse
und des Ventilechafte des Doppelsitzventils empfindlicher zu
machen0 "
Gemäss Figo 9 un<i 10 besteht diese Abv/andlung in dem Ersatz
des komplizierten Dichtungsmechanismus durch eine oder
3098 1 1/0997 "
BAD
- 11
11 -
gegebenenfalls auch zwei Membranen von besonderer Empfindlichkeit
ο Dementsprechend werden alle in der Kammer C (Figo 5) mechanischen Organe» wie der Dichtungshalter des
Doppelsitzventils V, durch die elastische Membran 50 in Figo 9 ereetzt, oder - gemäss der zweiten Lösung in Figo 10 durch
die Membranen 50 und 5t ο Insbesondere im letzteren Falle ist im Ventilkörper eine Verbindung 52 vorgesehen, die
die Druckentlastungsleitung 53 als Ersatz für die Verbindung 40 w
gemäss Figo 6 aufnimmt» Auf Grund dieser Abwandlung lässt sich im einen oder anderen Falle eine gross ere Ansprech«
empfindlichkeit des Ventils erreichen, und zwar auch auf Grund geringerer Erschütterungen bzwo Achsbewegungeno
Insbesondere für die oben beschriebene Ventilkonstruktion ist leicht einzusehen, inwiefern die Arbeitsweise eine wesentliche Verbesserung und grössere Empfindlichkeit ergibt«
Schliesslich sei die Wirkungsweise der Hauptteile der Er»
findung nochmals zusammengefasst: »ach der jßinateilung des
Ventils und der Feder, die insoweit die Arbeitsweise beherrschen, ergibt sich bei jeder Schwingung der zweiten Achse
über die Zugstange 5, die auf den Arm 8 übertragen wird, eine Drehung der Hockenfläche und infolgedessen eine Betätigung
des Ausgleichventils in positivem oder negativem Sinne, deho
der Sitz des Ventils wird mehr oder weniger weit geöffnet oder geschlossen, so dass der Zu- oder Abfluss der Druckluft
BAD ORlGiNAU
90 98 11/0997 > - 12 -
eine Druckänderung in den Pe derb algen derart erzeugt, dass
sich gleichmäsaige Schwingungsweiten an beiden Achsen ergeben»
Somit ergibt sich eis. Fahrzeug mit gemischter mechanischer und Luftfederung, bei dem der Druck in den Federbälgen
proportional den Durchbiegungen der Federblätter ist0
In dem beispielfweieen Diagramm gemäss Figo 2 ist eine experimentell
gewonnene Beziehung dargestellt, wobei die Y-Achse die Druckwerte angibt und die X-Achsa die Federauaachläge
der dritten Achseo Die Extremwerte der Kurve geben
den Anfangs- und Bndwert des leeren Fahrzeugs (eine Atmosphäre)
und des voll beladenen (vier Atmosphären) für den Druck bei mittlerer Belastbarkeit ane
Durch das Druckausgleichventil ergibt eich somit eine gegenseitige
Abhängigkeit zwischen der mechanischen und der
Luftfederung» und swar in solcher B?oportionalbeziehung,
dass für alle Durchbiegungen der mechanischen Federung der Druck innerhalb der Luftfederung vergröseert und umgekehrt
bei allen Entlastungen der mechanischen Federung der Druck innerhalb der Faderbälge vermindert wird«
Aus dem oben Gesagten geht klar hervor, dass das konkrete
Ergebnis der !rfindtmg darin besteht, eine vollkommene Auebalaneiorung
der Längsachse des Fahrzeugs zu erreichen, die sich aich auf die Querachse erstreckt, und zwar auf Grund
dar gewählten Anordnung der Radaufhängung sowohl rechts als
90 9 8*1 1/0997 bad owqinal
- 13 -
auch linke· In diesem falle lässt sich tatsächlich auch in
der Kurve die Druckverteilung auf gegenüberliegende Räder
sicherstellen, und die verschiedenen Einwirkungen der Fliehkraft sind zu neutralisieren»
Dementsprechend bietet ein so ausgerüstetes Fahrzeug als grundlegende Eigenschaft eine Ausbalancierung gegenüber Erschütterungen bzw ο Schwingungen aller Art und dementsprechend *
jeder Art Federbewegungen, die aus irgendeinem Grunde und in irgendwelcher Richtung auftreten, da diese in jedem falle bestrebt sind, die Lastverteilung auszugleichen«,
In gleicher Welse ergibt die Ausführungsform gemäes Figo 3 und
im Gegensatz zu allen bekannten Fahrgestellen folgende Anordnung: Am fahrgestell 12 sind die erste und die zweite
Achse mit Blattfedern aufgehängt. Das Druckausgleichventil ist einerseits über den Hebel 14 mit der Antriebsachse 15
verbunden und andererseits über die Leitung 16 mit der Luftfederung 17, mittels deren die dritte Achse aufgehängt ist·
Zusätzlich ist das Ventil an eine Leitung 18 angeschlossen,
die mit der Druckluftanlage des Fahrzeugs in Verbindung steht, und besitzt eine Aus lass verbindung 19 zur Atmosphäre. Lässt
man die Wirkung des Querholms B und des Dreiecklenkers C ausser Betracht, die für den Gegenstand der vorliegenden
Erfindung nicht von grundlegender Bedeutung sind, so ergibt
S09811/0997
- 14 -
Bi ch, dass bei allen Schwingungen der Mo tor achse 15 der
Hebel 14 mitschwingt und das Druckausgleichventil in Bewegung
setzt, das beim Schliessen die Druckluftanlage mit den Federbälgen verbinde to Hit anderen Worten: übersteigt die Belastung eine bestimmte Grenze, so wird die Luft in den Federbälgen zwecks Ausgleichs in ihrem Druck erhöht,. während bei
geringerer Last der Drucküberschuss abgelassen wird0 Jedenfalls ergibt sich ein Fahrzeug mit gemischter mechanischer
und pneumatischer Federung und vollkommener Anpassungo
Aueserdem ist klar zu ersehen, dass bei Anwendung des dargestellten Geräts sich eine bessere Lastverteilung auch auf die
beiden Seiten des Fahrzeugs ergibt.
909811/0997
Claims (1)
- PatentansprüchessassBstssaasssBsisassssssssssaFederungssystem für Kraftfahrzeuge mit mehr als zwei Achsen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Fahrzeugachsen, und vorzugsweise die Antriebsachse, z.Bo die zweite Achse, mittels mechanischer, und mindestens eine andere, ζοΒ» die dritte und evtl0 weitere Fahrzeugachsen mittels pneumatischer Federung aufgehängt ist bzw« sind»Federungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Lastausgleich zwischen Fahrzeugachsen verschiedener Federungsart ein Druckausgleichventil vorgesehen ist, das in Abhängigkeit von der Federungebewegung der oder einer mechanisch gefederten Fahrzeugachse den Druck in den Federbälgen der pneumatisch gefederten Achse(n) zu erhöhen bzw« zu vermindern vermag 0Federungssystem nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Verbindung des Druckausgleichventile mit einem Punkt des Fahrgestelle, ZoB· mit einer mechanisch gefederten Fahrzeugachse, vorzugsweise der Antriebsachse, über eine kinematische Kette, im wesentlichen bestehend aus einem mitBAD OBlGiNAL 90981 1/0997 · ~'16 ~einem Querhebel verbundenen Schwenkhebel, der an der Sittelachse des Ventils derart befestigt ist, dass bei jeder Achsschwingung sich die Ventilachse verdreht und über geeignete. Büttel einen Kolben verschiebt, der das Innere der Faltenbälge je nach seiner Stellung mit einer Druckluftquelle oder der Auesenluft zu verbinden gestattete 'Pederungseystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil im wesentlichen aus einem Kolben besteht, dessen Abstütz#flache ein Nockenprofil, Z0B0 eine Schrauben- oder Gewindefläche, aufweist, und dass der Ventilkörper eine entsprechende Nocken-, Schrauben- oder Gewindefläche besitzt, auf der die Abstützfläche derart gleitet, dass eine Drehbewegung des Kolbens gleichzeitig eine Hübbewegung erzeugte5ο Pederungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckausgleichventil als Doppelsitzventil ausgebildet ist»6ο Pederungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Doppelsitzventil mit einem Ventilkegel und zwei konzentrisch in einer Ebene angeordneten Sitzringen verschiedenen Durchmessers ausgerüstet ist07ο Pederungssystem naoh den Ansprüchen 2 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil anstelle mechanischer Dichtelemente eine oder zwei miteinander verbundene elastische Membranen aufweist 0 *9 0 9 8 11/0997 8AD original _Pe der Lings eya tem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassöffnung des Ventils für die Druckentlastung in unmittelbarer Sähe, vorzugsweise unterhalb der Membran angeordnet isto9Ό Federungasystem nach den Ansprüchen 2 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass der an der Ventilachae befestigte Hebel längeneinstellbar ist, z0Bo mittels einer VersteilmuffeoFederungasystem nach den Ansprüchen 2 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass der an der Ventilachse befestigte Hebel zwischen zwei einstellbaren Anschlägen zunächst frei beweglich ist und erst bei Überschreiten einer vorbestimmten Verstellgrösse auf die Ventilachse einwirkt0ο Federungssystem nach den Ansprüchen 2 und folgenden, insbesondere nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in Verbindung mit dem an der Ventilachse befestigten Hebel eine Bandbremse zur automatischen Zentrierung des Hebels und zur Konstanthaltung des Arbeitsspiels der Einstellvorrichtung vorgesehen ist»12o Federungsaystem nach den Ansprüchen 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ableitung der Ventilsteuerung von einer nicht angetriebenen, sondern einer geschleppten Achse das Ventil mit einer unmittelbar vor der oder den luftgefederten Achsen angeordneten, doh„ mit der letzten mechanisch, gefederten verbunden isftfl 9 811/0997 BAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT159168 | 1962-07-24 | ||
IT159175 | 1962-07-25 | ||
IT159174 | 1962-07-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1530709A1 true DE1530709A1 (de) | 1969-03-13 |
Family
ID=27272527
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631530709 Pending DE1530709A1 (de) | 1962-07-24 | 1963-07-24 | Federungssystem fuer Kraftfahrzeuge mit mehr als zwei Achsen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1530709A1 (de) |
GB (1) | GB1057621A (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3212894A1 (de) * | 1982-04-06 | 1983-10-13 | Emil Dautel GmbH, 7105 Leingarten | Lastkraftwagen mit wenigstens zwei hinterachsen |
DE3328109A1 (de) * | 1983-08-04 | 1985-02-21 | Emil Dautel GmbH, 7105 Leingarten | Vorrichtung an lastfahrzeugen zur steuerung der luftzufuhr bzw. druckverhaeltnisse zu/in pneumatischen feuerbaelgen von zusatzraedern |
DE3330618A1 (de) * | 1983-08-25 | 1985-03-07 | Wabco Westinghouse Fahrzeugbremsen GmbH, 3000 Hannover | Einrichtung zum steuern von aggregaten eines motorfahrzeugs oder/und eines anhaengerfahrzeugs |
DE3920287A1 (de) * | 1989-06-21 | 1991-01-10 | Wabco Westinghouse Fahrzeug | Einrichtung zur gewinnung eines achslastsignals der mechanisch gefederten antriebsachse eines lift-achsaggregats |
DE3920289A1 (de) * | 1989-06-21 | 1991-01-10 | Wabco Westinghouse Fahrzeug | Einrichtung zur gewinnung eines achslastsignals an einem lift-achsaggregat |
US5180185A (en) * | 1989-06-21 | 1993-01-19 | Wabco Westinghouse Fahrzeugbremsen Gmbh | Device for obtaining an axle-load signal of a mechanically spring-supported drive axle of a lifting axle structure |
-
1963
- 1963-07-24 DE DE19631530709 patent/DE1530709A1/de active Pending
- 1963-07-24 GB GB2939263A patent/GB1057621A/en not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3212894A1 (de) * | 1982-04-06 | 1983-10-13 | Emil Dautel GmbH, 7105 Leingarten | Lastkraftwagen mit wenigstens zwei hinterachsen |
DE3328109A1 (de) * | 1983-08-04 | 1985-02-21 | Emil Dautel GmbH, 7105 Leingarten | Vorrichtung an lastfahrzeugen zur steuerung der luftzufuhr bzw. druckverhaeltnisse zu/in pneumatischen feuerbaelgen von zusatzraedern |
DE3330618A1 (de) * | 1983-08-25 | 1985-03-07 | Wabco Westinghouse Fahrzeugbremsen GmbH, 3000 Hannover | Einrichtung zum steuern von aggregaten eines motorfahrzeugs oder/und eines anhaengerfahrzeugs |
DE3920287A1 (de) * | 1989-06-21 | 1991-01-10 | Wabco Westinghouse Fahrzeug | Einrichtung zur gewinnung eines achslastsignals der mechanisch gefederten antriebsachse eines lift-achsaggregats |
DE3920289A1 (de) * | 1989-06-21 | 1991-01-10 | Wabco Westinghouse Fahrzeug | Einrichtung zur gewinnung eines achslastsignals an einem lift-achsaggregat |
US5180185A (en) * | 1989-06-21 | 1993-01-19 | Wabco Westinghouse Fahrzeugbremsen Gmbh | Device for obtaining an axle-load signal of a mechanically spring-supported drive axle of a lifting axle structure |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1057621A (en) | 1967-02-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1580728A1 (de) | Vorrichtung zum Unterdruecken der Kippbewegung fuer Kraftfahrzeuge | |
DE3837863C2 (de) | Federungssystem für Fahrzeuge | |
DE2533482A1 (de) | Pneumatischer stossdaempfer fuer die abfederung von kraftwagen oder aehnlichen fahrzeugen | |
DE3881507T2 (de) | Vorrichtung für semi-aktive hydropneumatische Aufhängung und mit dieser Vorrichtung ausgestattetes Kraftfahrzeug. | |
DE1928683A1 (de) | Pneumatisch arbeitende Kranlaufwinde | |
DE1530709A1 (de) | Federungssystem fuer Kraftfahrzeuge mit mehr als zwei Achsen | |
DE2038221A1 (de) | Steuerschieber fuer das Nivelliersystem eines Fahrzeuges | |
EP0792762B1 (de) | Niveauregelventil zum selbsttätigen Konstanthalten der Fahrzeughöhe eines Nutzfahrzeuges mit Luftfederung | |
DE1242110B (de) | Lastabhaengiger Regler fuer die Bremskraftverteilung bei Fahrzeugen | |
DE631148C (de) | Aufhaengung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE2104539C3 (de) | Automatisch lastabhängiger Bremskraftregler für druckmittelbetätigbare Fahrzeug-Bremsanlagen | |
DE1040390B (de) | Radfederung fuer Kraftfahrzeuge | |
DE2726097A1 (de) | Hinterachse fuer kraftfahrzeuge | |
DE2320323C3 (de) | Radsatzführung, insbesondere für ein Schienenfahrzeug, für Schnellverkehr | |
DE19510719A1 (de) | Vorrichtung zum Befestigen eines Stabilisators eines Fahrzeugs | |
DE2548351C3 (de) | Druckregelventil für eine Doppelachs-Luftfederung von Nutzfahrzeugen | |
DE943687C (de) | Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE2520928B2 (de) | Steuervorrichtung für ein Fahrzeug-Zweikreisbremssystem | |
DE557281C (de) | Regelbarer Stossdaempfer | |
DE1285899B (de) | Pneumatische oder hydropneumatische Federung fuer Kraftfahrzeuge mit Hoehenregelung des Aufbaues und willkuerlich einstellbarer Federhaerte | |
DE2718168B2 (de) | Druckregelventil für eine Doppelachs-Luftfederung von Nutzfahrzeugen | |
DE650695C (de) | Druckmittelbremsanlage, insbesondere fuer Kraftwagenzuege | |
DE1480016C3 (de) | Vorrichtung zur selbsttätigen Einstellung der Neigung von Fahrzeugscheinwerfern | |
DE2407605A1 (de) | Fahrzeug mit steuerbaren hinterachsen | |
DE1755758C (de) | Vorrichtung zur Korrektur der Winkel lage eines Fahrzeugaufbaus bei unterschied hcher Lastverteilung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |