DE1530688A1

DE1530688A1 - Sitz fuer Kraftfahrzeuge,insbesondere Ackerschlepper

Info

Publication number: DE1530688A1
Application number: DE19651530688
Authority: DE
Inventors: Marcel Sable
Original assignee: Sable Freres International SA
Current assignee: Sable Freres International SA
Priority date: 1965-04-16
Filing date: 1965-10-01
Publication date: 1970-04-23
Also published as: GB1123434A; FR1433694A; BE670791A

Description

1530688 Patentanwalt Dipl.-Phys. Gerhard Liedl 8 München 22 Steinsdorfstr. 21-22 Tel. 29 84

4. Oktober 1968

Soci6t6 dite: Etablissements Sable Freres 20/22 Rue du Pre* Saint Gervais, Pantin, Seine/FRANKREICH

Sitz für Kraftfahrzeuge, insbesondere Ackerschlepper

Die Erfindung betrifft einen Sitz für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Ackerschlepper, bei dem ein die Sitzfläche tragendes Gestell mit einem am Kraftfahrzeug befestigten Gestell beweglich und federnd verbunden ist.

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t*n. / a 1 Aus. 2 Nf. 1 S-u ο oi-J Aiiüu.uiytjJ.o. V. 4, 9. lÖ67i

Ein abgefederter Sitz dieser Art ist bereits durch die deutsche Auslegeschrift 1 168 781 bekannt. Bei dem bekannten Sitz ist ein Sitzrahmen vorgesehen, der mit einer Grundplatte über eine Führungsschwinge gelenkig verbunden ist. Auf der Grundplatte ist dabei hinter dem Rückenlehnenrahmen des Sitzes eine Führungsstange angeordnet, die ein nach vorn offenes U-Profil aufweist. Am Boden des U-Pr of ils

angebrachten laufen Rollen, deren Achsen in an dem Rückenlehnenrahmen/Laschen sitzen.

Ausgehend von diesem Stand der Technik lag der Erfindung nun die Aufgabe zugrunde, eine Sitzbefestigung vorzuschlagen, die sich vor allem dadurch auszeichnet, daß sowohl in der Längsebene ale auch in der Querebene eine einwandfreie Führung gewährleistet ist, was insbesondere für den Fall eines in der Querrichtung schräg im Gelände arbeitenden Ackerschleppers von Interesse ist, bei dem mit einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung für den Sitz eine sichere Führung desselben erreicht wird, was bei den bekannten Anordnungen nicht möglich ist, obwohl sie einen wesentlich komplizierteren Aufbau aufweisen.

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Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das die Sitzfläche tragende Gestell mit dem am Kraftfahrzeug befestigten Gestell durch an sich bekannte Führungsschwingen, die unterhalb der Sitzfläche angelenkt sind, gelenkig verbunden ist und durch einen Führungsstab in einem an dem Gestell befestigten Führungsring gleitend geführt ist.

Dabei hat es sich als günstig erwiesen, wenn der Führungsstab im wesentlichen vertikal angeordnet und an der Rückseite der Rückenlehne befestigt ist.

Die Erfindung wird nachstehend anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Rückansicht des erfindungsgemäßen Sitzes;

Fig. 2 eine halbschematische Ansicht, welche die möglichen Relativbewegungen der Teile des Sitzes zeigt;

Fig. 3 das Abfederungssystem im einzelnen:

Der Sitz wird erfindungsgemäß durch ein Gerüst 1 (Fig. 1 und 2) und ein Sitzgestell 2 gebildet, an welchem das Sitzkissen 3 und die Rückenlehne 4 angebracht sind, wobei das Gerüst und das Gestell miteinander durch ein einstellbares Abfederungssystem verbunden sind.

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Das Abfederungssystem wird durch zwei Schraubenfedern 5 und 6 gebildet, welche an ihren Enden mit Hilfe von Stäben 7 und 8 miteinander verbunden sind, wobei der Stab 7 fest mit einem Mantel 9 verbunden ist, in welchem ein hydraulischer Dämpfer 10 befestigt ist, dessen Kolbenstange 11 an der Mitte des Stabes 8 angreift, dessen Enden in an dem Sitzgestell 2 befestigten Lappen 12 und 13 liegen.

Eine Regeleinrichtung, welche durch eine Schraube 14 (Fig. 3) gebildet wird, welche an dem oberen Teil des Gerüstes gehalten wird und auf den Mantel 9 wirkt, gestattet, mittels eines Betätigungsknopfe 15 die Spannung der Federn 5 und 6 sowie den Hub des hydraulischen Dämpfers 10 nach Belieben zu verändern. Ein an dem Gestell 2 befestigter Führungsstab 16, welcher durch eine mit dem Mantel 9 fest verbundene Lasche 17 tritt, und mit einem Reibring 18 versehen ist, ermöglicht die gegenseitige, praktisch geradlinige Verschiebung des Gestells in bezug auf das Gerüst.

Lenker 19 und 20, welche an einem Ende an einem schwenkbaren Rohr 21 befestigt sind, welches auf einer Achse 22 sitzt, welche

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in unten hinten an das Gerüst angeschweißten Lappen 23 und 24 gehalten wird, sind mit ihren entgegengesetzten Enden an Achsen 25 und 26 unter dem Sitzgestell in der Nähe des Vorderendes desselben angebracht.

Das Gestell 2 weist oben eine Platte 27 zur Aufnahme der Rückenlehne 4 auf, welche der Höhe nach mit Hilfe von Bolzen 28 und 29 eingestellt werden kann, welche an der Rückenlehne befestigt sind und durch in der Platte 27 vorgesehene Langlöcher 30 und 31 treten. Die Befestigung der Rückenlehne in der gewünschten Stellung erfolgt mit Hilfe von Flügelmuttern.

Das vorzugsweise aus gezogenem Blech hergestellte Gestell 2 ist mit Verstärkungszonen 32 und 33 versehen, welche die erforderliche Steifigkeit erzeugen.

Ferner besitzt der Sitz eine Einstellvorrichtung 34 mit Führungsschienen und einer Verriegelungseinrichtung, welche durch einen Hebel 35 bekannter Bauart betätigt wird.

Schließlich ist der Sitz hinten mit einem Dämpferblock 36 versehen, welcher etwaige heftige Stöße verringern soll und als nachgiebiger

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Anschlag dient, welcher ein Anstoßen des Sitzgestells an das Gerüst verhindert.

Nach Einstellung des Sitzes durch den Benutzer kann dieser Stöße verschiedener Stärke aufnehmen, welche weiche, gedämpfte Relativbewegungen des Gestells in bezug auf das Gerüst zur Folge haben. Die Pfeile F und F' (Fig. 2) zeigen die möglichen Richtungen dieser Bewegungen.

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Claims

- 7 Patentansprüche

1. Sitz für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Ackerschlepper, bei dem ein die Sitzfläche tragendes Gestell mit einem am Kraftfahrzeug befestigten Gestell beweglich und federnd verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das die Sitzfläche (3) tragende Gestell (2) mit dem am Kraftfahrzeug befestigten Gestell (1) durch an sich bekannte Führungsschwingen (19, 20), die unterhalb der Sitzfläche (3) angelenkt sind, gelenkig verbunden ist und durch einen Führungsstab (16) in einem an dem Gestell (1) befestigten Führungsring (17) gleitend geführt ist.

2. Sitz gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsstab (16) im wesentlichen vertikal angeordnet und an der Rückseite einer Rückenlehne (4) befestigt ist.

3. Sitz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Abfederung (5, 6) mittels einer Schraube (14) mit einem Betätigungsknopf (15) erfolgt, welche sich an dem Gerüst (1) abstützt, und die beliebige Einstellung der Spannung der Federn (5, 6) und des Hubes des hydraulischen Dämpfers (10) ermöglicht.

4. Sitz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vorzugsweise aus gezogenem Blech hergestellte Gestell (2) mit die erforderliche Steifigkeit erzeugenden Verstärkungszonen (32, 33) versehen ist.

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5. Sitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (2) oben eine querliegende Platte (27) zur Aufnahme der Rückenlehne (4) trägt, wobei in der Platte (27) ausgebildete Langlöcher (30, 31),
durch welche an der Rückenlehne befestigte Bolzen (28, 29) treten,
die Einstellung der Rückenlehne ermöglichen.

6. Sitz nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen an dem
Gerüst unter dem Sitzgestell angebrachten Dämpferblock (36).

7. Sitz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerüst (1) auf Schienen läuft und eine Verriegelungsvorrichtung mit einem Hebel (35) beliebiger Bauart aufweist.

8. Sitz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Teile zur Abfederung und Führung des Sitzes gegenüber dem Gerüst (1) zurückliegen, derart, daß sie keinen überstehenden Abschnitt aufweisen.

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Ni/Br.

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