DE1580705A1 - Sitz fuer Land-,Wasser- und Luftfahrzeuge - Google Patents
Sitz fuer Land-,Wasser- und LuftfahrzeugeInfo
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Description
Sitz für land-, Wasser- und Luftfahrzeuge.
Die Erfindung "bezieht sich auf einen Sitz für Land-,
Wasser- und Luftfahrzeuge. Zum Zweck der Erläuterung sei die Erfindung "bei der Anwendung auf ein sohweres
Geländefahrzeug "beschrieben, da dies ein Anwendungsgebiet ist, auf welchem· die Vorteile der Erfindung
deutlioh erkennbar sind.
In den letzten Jahren haben die Hersteller für den Komfort der Fahrer derartiger fahrzeuge, insbesondere
von landwirtschaftlichen Fahrzeugen, wie beispielsweise Traktoren, selbstangetriebenen Arbeitsgeräten
und dergleichen, lebhaftes Interesse gezeigt. Bs wurden Anstreigingen unternommen, um einen verbesserten
Sitz
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Sitzkomfort zu schaffen, und die Sitze von Traktoren und ähnlichen Geräten wurden stark gedämpft und wurden
einstellbar ausgebildet und diese Sitze wurden hHufi^
mit Federn oder Stoßdämpfern ausgestattet, die einstellbar waren, um eine Anpassung an die G-ewichte der
Fahrer zu ermöglichen. Daraus ergab sich, daß die Sitze, die bei schweren Fahrzeugen, wie beispielsweise
bei Traktoren, verwendet wurden, teurer waren als solche, die bei den teuersten Pkw's verwendet
wurden. Trotz der Kosten und Kompliziertheit ermöglichen jedoch die bekannten Sitzanordnungen keinesfalls
einen vollständigen Fahrerkomfort und insbesondere eine Befreiung von Ermüdungserscheinungen, da
die Gestaltung dieser Sitze die Hauptquelle der Unbequemlichkeit und der Ermüdungserscheinung weder
berücksichtigt noch ausschaltet, wobei diese nachteiligen Einwirkungen durch die übermäßigen Körperbewegungen
des .Fahrers entstehen, wenn dieser sitzt oder dadurch, daß keine Stoßdämpfung vorhsnden ist,
wenn der Fahrer daa Fahrzeug stehend steuert. Wenn der Fahrer sitzt, bewegen sich bei diesem dauernd die
Hüfte, die Knie und die Fußgelenke und die Arn-, Rücken- und Schultermuakulatur, und nach einer verhältnismäßig
kurzen Zeit ergeben sich daraus Unbequemliohkeiten und Ermüdungserscheinungen. Wenn der Fahrer
ateht, 009851/0442
steht, ist dessen gesanter Körper wesentlichen Stoßbelastungen
ausgesetzt, die auf das Fahrzeug ausgeübt werden.
Unter Berücksichtigung der vorstehenden Ausführungen ist es ein Hauptziel dr?r Erfindung, die Nachteile und
Unbpqur::.lichkeiten un.i die Ermüdungserscheinungen für
cicn Fahrer auszuschalten, die durch Relativbewegungen
den Körpers und der Glieder des Fahrers hervorgerufen
werden, unä es ist ein Ziel, eine neuartige Sitzanordnung zu schaffen, die eine vollständig abgefederte
Aufncü.iiO den gesamten Körpers dos Fahrers ermöglicht,
ob dierer nun steht oder nitzt.
Es ist ein cTiesiellea Ziel der Erfindung, einen ver-Veai'ertpa
Fahrzeugsitz zu schaffen, der einen Sits und ein Fu«brett nufv.-eist, die gemeinsam miteinander beweglich
verbunden sind und die als Einheit air. Fahrzeug ledernd aufgehängt sind.
ist ein weiteres Ziel der Erfindung, ein Fahrzeugzu schaffen, welches ein Steuersystem, ein Steuerrad,
Hebel oder ein anderes System aufweist, einen neuen Mechanismus zur Anbringung des Fahrersitzes und des
Fußbrettes und der Steuervorrichtung, und zwar derart,
daß
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daß diese Teile sich gemeinsam vertikal bewegen können.
Andere Ziele und Vorteile der Erfindung sollen in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren
der Zeichnung dargelegt werden. Ea zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes,
Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten Sitzes,
Fig. 3 eine Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Steuervorrichtung
sowie der Sitz und das Fußbrett al£i Einheit am Fahrzeug aufgehängt sind,
Fig. 4 eine Seitenansicht der in Fig. 3 dargestellten
Ausführungform,
Fig. 5 eine Vorderansicht einer dritten Ausführungsforia
der Erfindung, bei der eine andere Form der Federaufhängung gezeigt ist,
fig. 6 eine Seitenansicht der in Fig. lj dargestellten
AuBführungsform,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Ausführungsform,
Pig. 8 eine Schnittansicht eines Teiles der Federaufhängung, genommen längs der Linie 8-8 der
Fig. 9
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Fig. 9 eine Vertikalechnittansicht, genommen längs
der Linie 9-9 der Fig. 8.
Es 3ei ntai auf die Figuren der Zeichnung, insbesondere
auf die Fig. 1 und 2, Bezug genommen. Der in diesen Figuren dargestellte Aufbau kann mit Vorteil bei einem
landwirtschaftlichen Gerät, beispielsweise bei einem Traktor, verwendet werden. Einzelheiten des.Fahrzeuges
mit Ausnahme der Sitahalterungen wurden zum Zwecke
einer klareren Darstellung der Erfindung fort-gelassen,
da diese Einzelheiten keinen Teil der Erfindung bilden.
In einem typischen .Fall kann das Fahrzeug eine schwere
horizontale Plattform 10 aufweisen. Ein senkrechter Träger 12, der fest mit der Plattform 10 verbunden ist,
trägt an seinem oberen Ende ein allgemein mit 14 bezeichnetes Torsionsatabaufhängungasyatem-, welches den
eigentlichen Sitz 16 trägt. Das dämpfende Aufhängungssystem 14· weist den üblichen Aufbau auf, der bei verschiedenen derzeit erhältlichen Traktoren vorgesehen
ist. Im allgemeinen weist dieses Aufhängungssystem eine Konsole 18 auf, die am Sitz 16 befestigt-ist
und die eine obere Torsipnsfedervorrichtung 20 trägt,
die durch geneigte Gestänge 22 und 24 mit einer unteren Torsionsfedereinheit 26 verbunden ist, die am senk- ,
rechten Träger montiert ist· Die gesamte stoßdämpfende
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Aufhängung 14 kann den Sitz 16 derart tragen, daß dieaer
senkrechte Bewegungen in abgedämpfter V/eiae durchführen kann, wobei dieaer Sitz gegen seitliche Kräfte
und gegen Rüokwärtsbewegungen gehalten wird. Andere Stoßdämpfungs- oder Federungesyateme, die übliche
Sohraubenfedern aufweisen und die die gleiche Betriebsweise
haben, können anstelle de'r Aufhängung 14 vorgesehen werden.
Entsprechend der üblichen Prads stellte der Fahrer
dea Fahrzeuges, wenn er saß oder stand, seine Füße auf
die Plattform 10. Diese Plattform 10 bildet einen festen Bestandteil eines Fahrzeugchassis und diese Plattform
stand, unter der Wirkung der verhältnismäßig steifen Federaufhängung, die üblicherweise bei derartigen
schweren Fahrzeugen verwendet wird. Wenn der Fahrer stand, war dessen Körper demzufolge den vollen Stoßbelaatungen
ausgesetzt, die auf das Fahrzeugchassis ausgeübt wurden, und dies führte zu Unbequemlichkeiten,
Nachteilen und Ermüdungen. Wenn der Fahrer saß, so erzeugte die dauernde relative Bewegung zwischen dem
Sitz 16 und der Plattform 10 eine dauernde Abbiegung der Hüfte, der Knie und der Fußgelenke, und die Füße
und Schenkel des Fahrers wurden verhältnismäßig schweren Stößen ausgesetzt, und dies führte zu Unbequemlichkeiten
und Ermüdungen. Es ist wichtig zu bemerken, daß diese
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e nicht dadurch abgeschaltet werden, daß der Sitz 1b ntoßgedämpft wird, oder daß die Federaufhängung
14 weicher eingestellt wird. Die zuletzt genannte Maßnahme erhöht vielmehr die nachteiligenMCörperbewegungen.
Grmali dor Erfindung werden diese Probleme dadurch gelöst»
daß die Baugruppe vorgesehen ist, die allgemein iait 30 gekennzeichnet ist und die ein stoßgedämpftes
TrftfiBvatem für die Füße und Sohenkel des Fahrers zu
allen Zeiten bildet und die eino korrelierte Bewegung
des grn;i:.itrn Körpers des Fuhrer» ermöglicht·
1)1 r Bn ι -rum-e 30 weist eine Konsole auf, die einen
nach oben und hinten geneigten Abschnitt 32 hat, der n:i ipu .'rüfe-r für den Sitz 1u bildet. Ferner ist ein
senkrechter Abschnitt 34 vorgesehen, der sich im allgemeinen
fluchtenu r.it der Vorderseite des Sitzes 16
nach unten erstreckt, wenn sich der Sitz in seiner hinteren Lage befindet. Das untere Ende der Konsole
34, welches an einer Stelle oberhalb der Plattform 10 endet, trägt ein horizontales Fußbrett 30, welches sich
im allgemeinen parallel zur Plattform 10 erstreokt. Dieses Fußbrett ist vorzugsweise aus einem Streckmetall
hergestellt, tun die Sohmutzansammlung zu vermindern und
um eine Ventilation zu. ermöglichen· Eine mittlere
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Knotenplatte 009851/0442 ^
Knotenplatte 40 ist vorgesehen, um die Festigkeit der
Baugruppe zu erhöhen. Am vorderen Ende wird das Fuß-"brett 38 von einem Pear Schraubenfedern 42 getragen,
um die Stabilität' und Abgleichung der Baugruppe zu verbessern. Gummipuffer 44 sind an.den Eoken des Fußbrettes
38 vorgesehen, um die Baugruppe im Fall einer Überbelastung zu schützen.
Der Sitz wird vom Konsolenabschnitt 32 mittels einer
üblichen einstellbaren Halterung 46 getragen, welche
es ermöglicht, daß der Sitz nach aufwärts und rüokwärts oder nach abwärts und vorwärts bewegt werden
kann, um eine Anpassung an unterschiedliche Körpergrößen des Fahrers zu ermöglichen. Falls gewünscht,
kann die Baugruppe 46 ein Gelenk 47 aufweisen, wie es in Fi£. 6 gezeigt ist. Der Sitz wird in der eingestellten
Lage durch eine Verriegelung 48 gehalten.
Die horizontale Plattform 38 hat eine ausreichende Brciite, um eine gute Abstützung zu ermöglichen, und
zwar auch dann, wenn dor Fahrer beim Steuern des Fahrzeuges auf dieser Plattform steht. Durch die
Erfindung ist der Fahrer, wenn er steht, in gleicher, stoßgedämpi'ter Weise abgestützt, v/ie wenn er sitzt.
Wenn der Fahrer sitzt, wird sein gesamter Körper von
dem
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.dem abgefederten und stoßgedämpften System getragen,
und die nachteiligen Relativbewegungen von Teilen des Körpers sind vollständig ausgeschaltet. Daduroh wird
eine ErmüdungscLuelle und UnbequemlichkeitscLuelle ausgeschaltet,
die von Natur aus allen bisher bekannten Fahrzeugsitzkonstruktionen anhaftet.
Die Ausführungsform der Erfindung, die in den Pig. 3
und 4 dargestellt ist, weist ein Merkmal auf, welches einen weiteren Komfort des Fahrers ermöglicht und diese
Ausführungsform kann bei jedem Fahrzeug verwendet werden,
welches mit hydraulischer, elektrischer oder anderer
Kraftsteuerung ausgerüstet ist. Bei dieser Ausführungsform
der Erfindung ist eine Bewegung des Steuerrades oder anderer Steuervorrichtungen in senkrechter
Richtung mit dem Sitz und dem Fußbrett vorgesehen, und dadurch werden Armbewegungen ausgeschaltet,
die sonst durch eine dauernde relative senkrechte Bewegung zwischen dem Sitz und dem Steuerrad oder den
Steuervorrichtungen erzeugt· werden.
Das in den Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsbeispiel
ist mit dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten identisch mit Ausnahme der Steuerungshalterung, die
nun beschrieben werden soll. Diese Halterung weist
ein
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ein Paar senkreohte Arme 52 auf, die an der Vorderkante
des Iftißbrettes 38 befestigt sind. An den oberen
Enden sind die Arme 52 mittels einer Querstange lj6
verbunden. An dieser Querstange 56 ist das untere Ende der Steuersäule 58 starr befestigt. Kombinierte einstellbare
Federn und Stoßdämpfer 59 sind mit ihren Enden an der Plattform 10 und den Enden der Querstange
56 befestigt. Diese kombinierten Baueinheiten sind vorgesehen, um das vordere Ende der Baugruppe zu
dämpfen und zu tragen, Die Säule 58 ist aus teleokopartige
ineinandergesetzten Rohren 60 und 62 zusammengesetzt. Das Rohr 60 ist an der Querstange 56 befestigt,
und das Rohr 62tiägt eine Steuerkasten 64» mit dem das
Steuerrad 66 verbunden ist. Die ineinandersteokenden ■Rohre 60 und 62 können in einer eingestellten Lage
durch einen Zapfen 78 oder durch andere Mechanismen gehalten werden. Die senkrechte Bev/egung des Steuerrades,
v/ie die senkrechte Einstellung dieses Steuerrades v/erden von flexiblen Leitungen 70 aufgenommen und diese
Leitungen können Hydraulikleitungen oder elektrische Leitungen sein und diese Leitungen verbinden die Steuerung
mit den Hauptn teuergerät, v/io es an sich üblich ist.
Das Instrumentenbrett 80 v/ird vom oberen einstellbaren
Abschnitt der Steuersäule 60 ge.tra.;en. Durch diese
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Ausbildung können die Instrumente sofort und leicht · abgelesen werden, und zwar auoli dann, wenn sich das
Fahrzeug über schwieriges Gelände bewegt,
lim weiterhin den Komfort des Fahrers au erhöhen, ist
das Steuerrad 66 vorzugsweise kippbar montiert. Zu diesem Zweok ist der Steuerkasten 64 mit sioh nach
beiden Seiten erstreckenden Achszapfen 84 ausgerüstet, uie ochwenkbar in naoh oben sich erstreckenden Armen
einer U-förmigen Konsole 86 gelagert sind« Diese Konoöle
Bo wird vom oberen Ende der Steuersäule 60 getragen.
Das Steuerrad 66 kann durch eine Einstellvorrichtung Ha in irgendeiner eingestellten Lage verrie
.elt ur/i wieder freigegeben werden, wobei diese
Einstelleinrichtung 88 mit einem Sperrad 90 zusammenwirkt, welches vom äußeren Ende einer Weile 84 getragen
wird.
Es soll nun das in den Fig. 5-9 dargestellte Ausführungiibe-ifipiel
beschrieben werden. Diese Aus führung 3 form
ist in. wesentlichen die gleiche wie die in den i'iß. 3
und 4 dargestellte, und zwar mit Ausnahme des Aufhäni-ungfiyatoas.
Bei dieser AusführungαJorm der Erfindung
sind las hintere Torsionsaufhüngungssystem 14 und das
vordere Stoßdänpfungssystem 59 durch vier gleiche Auf-
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ham-ungen
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hängungen ersetzt, die ganz allgemein mit 90 bezeiohnet sind. Wegen der Aueeohaltung des hinteren Aufhängungssyetema
14 können eine oder mehrere Konsolen 92 zwischen dem senkrechten und geneigten Abschnitt
der Halterung 30 vorgesehen sein·
Zur Aufnahme der Aufhängungen 90 ist ein abgeändertes Fußbrett 94 vorgesehen. Dieses Fußbrett weist einen
Rohrrahmen auf, und es sind vordere und hintere Rohre 96 und 98 vorgesehen, die mit sich in Längsriohtung
erstreckenden Seitenrohren 100 und 102 verbunden sind. Diese Rohre bilden einen starren reohteokigen Rahmen,
der duroh eine geeignete Platte 104 abgedeckt ist· Die Steuersäule ist mit ihrem unteren Ende am vorderen
Querrohr 96 angeschweißt oder in anderer Weise starr befestigt. Diese Verbindung wird duroh ein Knotenblech
106 verstärkt.
Wie die«Pig. 7 zeigt, erstreoken sich die Enden dee
vorderen und hinteren Rohre 96 und 98 über die Seitenrohre 100 und 102 hinaus und diese Enden werden drehbar
in den freien Enden von Tragarmen 108 aufgenommen, die sich von jeder Aufhängung 90 nach vorn erstreckt. Die
anderen Enden der Arme 108, die sich duroh Schlitze 110 im Gehäuse 112 der Aufhängung erstreoken, sind
mit
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mit Querwellen 114 verbunden, die in Lagern 116 drehbar
gelagert sind. Ein Ende einer jeden Welle 114 eratreokt sich in einen Stoßdämpfer 118 hinein, der
den üblichen Aufbau hat und der die Drehbewegungen der Wellen 114 dämpft·
Der mittlere !Teil der Welle 114 ist mit dem inneren Ende einer Spiralfeder 120 verbunden. Das äußere Ende
dieser Spiralfeder liegt gegen eine Einstellunge— stange 122 an, die in das Gehäuse 112 eingeschraubt
ist und die mit einem Einstellknopf 124 am äußeren Ende versehen ist. Durch dife Federn 120 werden die
Arme 108 in Riohtung des Uhrzeigersinnes mit einer
Kraft vorgespannt, die duroh den Knopf 124 eingestellt werden kann. Die Aufhängungen 90 weisen Gummipuffer
126 auf, die in elastischer Weise die Abwärtsbewegung der Tragarme 108 begrenzen.
Patentansprüche
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Claims (7)
1. Fahrersitz für ein Land-, Wasser- oder Luftfahrzeug, gekennzeichnet durch eine Sitzbaugruppe, die den
Körper des Fahrers aufnehmen kann, eine Plattform, die die Füße des Fahrers trägt, Einrichtungen, die
die Sitzbaugruppe und die Plattform derart verbinden, daw die Plattform unterhalb und vor dem Sita angeordnet
ist, und daß diese Teile eine einheitliche Trag- und Halterungseinrichtung fur den Fahrer bilden, v/obei
Einrichtungen vorgesehen sind, dio diese Tragbaugruppe·
am Fahrzeug federnd tragen.
2« Sitz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Einstellen der relativen Lage der Sitzbaugruppe
und der Plattform.
3. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
zuletzt genannten Einrichtungen eine erste Federaufhängung aufweisen, die zwischen der Sitzbaugruppe und
dem Fahrzeug angeordnet iat, und eine zweite Federaufhängung, die zwischen der Plattform und dem Fahrzeug
eingeschaltet iat,
4. Sitz nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß daa Fahrzeug ein Servosteuersystem aufweist, welchea eine
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Steuereinrichtung
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. Steuereinrichtung hat, die mit einer Steuerung verbunden
ist, wobei Vorrichtungen vorgeaehen Bind, um die Steuerung an der Plattform derart zu halten, daß
sich die Steuerung mit der Plattform bewegt, so daß die Sitzbaugruppe, die Plattform und die Steuerung
gemeinsam miteinander beweglich am Fahrzeug federnd aufgehängt Bind·
5. Sitz nach Anspruoh 4, gekennzeichnet duroh ein Instrumentenbrett
und durch Einrichtungen, die das Instrumentenbrett an der Steuervorrichtung halten, so daß
oich das Instrumentenbrett mit der Steuervorrichtung bewegen kann.
6. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform die Form eines langgestreckten Reohteckes
hai, und daß die zuletzt genannten Einrichtungen vier unabhängige Federbaugruppen aufweisen, die zwischen
dem Fahrzeug und einer Ecke der Plattform angeordnet sind.
7. Sitz nach Anspruch 4, daduroh gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Halterung der Steuerung an der Plattform
eine ausziehbare Säule aufweisen, die mit ihrem unteren Ende mit der Plattform verbunden iat, die sioh
von der Plattform aus nach oben erstreckt, wobei die verlängerbare oder ausziehbare Säule eine senkrechte
Einstellung der Lage der Steuereinrichtung ermöglicht. 009881/0442
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