DE1530472A1 - Abdichtung und /oder Schutzvorrichtung zwischen zueinander beweglichen Maschinenteilen - Google Patents

Description

• Abdichtung und/oder Schutzvorrichtung zwischen zueinander beweglichen Maschinenteilen Die Erfindung bezieht sich auf aus Gummi oder gummlähnlioben Kunststbffen vergestellte Abdichtungen und / oder Schutzvorrichtungen zwischen zueinander beweglichen Kasebinenteilent insbesondere für die Lagerung pendelnd aufgehängter Halbachsen in Kraftfahrzeugen. Die fUr solche und ähnliche-A#ineatzzweeke gebräuchlichen Paltenmanschetten sind infolge der weitgehenden Zusammendrückbarkeit ihrer Quereabnittewellungen zum Ausgleichen selbst größerer Relativbewegungen der miteinander verbundenen Masehinenteile geeignet, wenn sich die Formveränderungen vorwiegend in der längerichtung halten. Dagegen ist ihre Winkelbeweglichkeit vergleichsweise beschränkt, und sie ge-Atatten-nicht mehr die freizügige Anwendung auf Einbaufälleg die mit bedeutenden Rich'ungsveränderungen der miteinander verbundenen Teile einhergehen, wie dies beispielnweise bei Kraftfahrzeugpehdelaobsen mit tiefliegendem Dre',punkt 2er Acharohre der Fall ist" Nach der Erfindung ist für Abdichtungen der genannten Art vorgesehen, daß sie als Rollbalg mit zwischen hohlzylindrischen Anschlußteilen an beiden Enden und einem BalgkÖrper -von gegenüber den Anschlußteilen abweichender lichter Weite verlaufendent jeweils ein im wesentlichen azial ausgerichtetes TeilstUck aufweisenden Übergangewulsten ausgebildet Istg wobei-der eigen-t-Mehe Balgkörper zwischen den Übergangewulsten, der je nach den Raumverhältnissen gegenüber den Anschlußteilen wahlweise auf eine größere liebte Weite nach außen ausgebaucht oder auf eine kleinere liebte Weite nach Innen eingezogen ist, sowohl ballige als auch im wesentlichen geradl-i-nig-zylindriaobe Konturen aufweisen und mit den Anaeblußtellen entweder an deren einander-zugekebrten oder deren einander abgekehrten Stirnflächen zusammenhängen kann, Die Erfindung ermöglicht eine öldichte und staubgeschützte Verbindung von Gelenkteilen mit weitergehender Winkeloaweglichkeit. Im Gegensatz zu Paltenmanachetten mit wechselweise stattfJndenden Stauchungen und Längungen der hintereinander angeordneljen Querschniftswellungen folgen die erfindungsgemäßen Abdichtungeelemente den aufgezwungenen Relativbewegungen Ihrer Ansablußteile durch zinrollbewegungen ihrer Wandungen In den Bereichen der Übergangewulete" die ohne feste Grenze auch die benachbarten Abschnitte des Balg' teiles erfassen können. Neben der gesteigerten Beweglichkeit ergibt sich aus dieser Wirkungsweise heraus noch der, Vorteil, daß der Balgkörper selbst in extremen Winkelstellungen nicht zwischen Alen Gelenktellen eingeklemmt und beEichäcll,---t werden kann. Diese Eigensebaften die erfindungsgemäßen Rollbälge auch zuid gleie hzeitigen Aufnehmen unfl Ausgleichen von Relativbewegungen sowohl Längsrichtun.- als auch-bingichtlich der Winkelotellung geeigeel'-." Ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. In der Zeichnung bedeutet: Fig. 1 einen Rollbalg-im entspannten Zustand und Fig. 2 den gleichen Rollbalg in'stark verformtem Zustand.
• Per dargestellte Rollbalg dient zur öldichten Verbindung des Ach8rot--res 6 einer Gelenkm-elle 7 mit dem feststehenden Gebäuse 8 des zugehörigen Getriebes. Er ist aus einem elastischen Kunststoff oder Gummi natürlicher oder synthetischer Herkunft in ölbeständiger Einstellung als Rotationskörper geformt und besitzt an beiden Stirnenden schlauchotutzenartige Anschlußtelle 192t über die er mittels Spannbändern oder Schellen 9 an dem Gehäuse 8 einerseits und dem Achsrohr 6 andererseits befestigt werden kann. In dem gezeichneten Ausfübrungsbeispiel sind die Anachlußteile irit Durchmessern au*sgefUhrt. Für die grundsätzlicbe Wirkungsweiise ist dies jedoch ohne Bedeutung, uDd die Erfindung erstreckt*sich ebenso auch auf die Verwendung ion Pollbälgen mit beiderseits gleichgroß bemessenen An--ii:blußteiler -

  rie einandee -zugekehrten Stirnflächen der Anseblußteile 1,

  g eten un'z#--- rtl' 1 mäblicher Wandstärkenverminderung mit

  ii-,*c--+up.CE,uiyll---,#'-r in Übergangswulsifen 3, 4 in den eigentli-

  i--2r 5 über. Der Balgkörper verläuft mit balli-

  zwiscben den Übergangewulsten

  _*kee Mee ,j2hen #re, wesentlichen gleich

  bleibende Wandstärke auf, so daß er im Verlauf der Verformungen über seine ganze axiale Länge gleichmäßig an den Einrollbewegungen der beiderselltig angesetzten Wulate 39 4 teilnimmt.
• Während Fig. 1 den Rollbalg im Einbauzustand zeigt, d.h.
• in dem spannungefrelen Zustandp den er nach jeder eingetretenen Verformung einzunehmen bestrebt ist, verdeutlicht die Darstellung in FJg" 2 din mit einer Winkelverschiebung der Anschlußteile 1, 2 gegeneinander einhergehende Formveränderung des Balgkörpern 5. Die Stauchung in den sieh nähernden-Querschnft'ebereichen im oberen Teil der Zeiebnung führt infolge der Linrollbewegung zu einem noch weite#-gebenden Ausbauchen des Röllbalgesp der auf diese Weise vor einem Einklemmen und Beschädigen bewahrt bleibt. Wie,-derum lä.Jt die Anorenung der Übergangswulste 39 4 ausreiohenden Spielraum zum Ausgleichen der durch Entfernen der Anachlußtelle voneinander im unteren Teil der Zeichnung hervorgerufenen Längenveränderungen', ohne unzulässig hohe Zugspannungen in den Balgkörper 5 selbst einzuleiten.
• Zur Vereinfachung der Montage könnte der Rollbalg auch mit einer längs durchlaufenden Teilfuge ausgebildet sein, Der Erfindungsgedanke wird durch eine solche Teilung nicht berührt.

Claims (1)

1. Patentanspruchee. 1" Aus Gummi oder gummiähnlichen Kunststoffen hergestellte -Abdichtung und/oder zwischen zueln- ander beweglichen 71aschinen-15eilen, insbesondere für die Lagerung pendeladaufgehängter Halbachsen In Kraft- fabrzeugent dadurch gekennzeichnet, da die als Boll- balg mit, zwischen hühlzylindrischen Anzeblußtellen an beiden Endes und einem Balg-Körper v-Mden An.gcblua-tei-- lem abweichender liab-ter Weite-verlaufendeng jeweils ein im-, weeentlieben axial ausgerichtetes TelletUck aufweiseaden übergangswulaten auagebildet Ist. 21,., Abd-,ic-et»»g, naeli Aiiapmch 19 dadurüh gekennzeichnatg, daß der eine wesentlich gerliaigere Xielate Weite gle die Aufschlußteile aufweist, 3., Abdiehtung nach A#ispruah 1-, dadurch gekennzeichnet, daß der Balgkörpey, eine wesentlich größere j-ichte Weite ala die Amechlu2teile aufweist. 4, Abdichtung nach einem der AnsprUche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß de# Balgkörper zwischen den-Übergangswuleten im entspannten Zustand eine im wesentlichen zylindrische Form aufweist, fr', Abtlichtung nach --item der Ansprüche 1 bJe 31, mit Anseblußteilen unterschiedlicher lichter Weiteg dadurch gekennzeichnet, daß der Balgkörper zwischen den gangswulaten. im entspannlZen Zustand etwa die Form ei- nes Kegelatumpfes aufweizt-Abdinhtung nach eLiem der Ansprüehe 1 bis 3e dadurch gekeanzelubueti dai3 der zwineher den "*#!)ergangainileten im ent.-spannten Zustand eine ballige Oberflächenkrümmung aufweIst# Abdichtung nach einam der Anapräche 1 bis 6" dädurch gekennzeichnet. daß die Ubergangswulete zwischen dem Balgkörper und den einander aeigekehr#tark Stirnflär-hen der Anschlußtelle Terlaufen, Abdiebtung raab den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch iKekenn- zeichnet, daß die %ergangswulete zwischen dem BeligkÖr- per und den eiuander zugekehrten Stirnflächen der An- schlußteile verlaufend Abdiebtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dMurch gekenn- zeichnet, daß der Balekörper und/oder die Übergangawul- ste mi-Itl-. gegenüber den Anschlußteilen veränderte-i# Waeid- st,ärke ausgebildet nird-