DE1929710U

DE1929710U - Abschlussvorrichtung fuer mauerfugen von gebaeuden.

Info

Publication number: DE1929710U
Application number: DES54628U
Authority: DE
Original assignee: Secomastic Ltd
Current assignee: Secomastic Ltd
Priority date: 1964-11-24
Filing date: 1965-10-23
Publication date: 1965-12-23
Also published as: US3378973A

Description

SEGOMASTIC LIMITED, Western Roaä, Brackneil, Berkshire, England

Absehlußvorrichtung für Mauerfugen von Gebäuden.

Die Neuerung bezieht sieh auf Absehlußvorriehtungen oder Deekstreifen, welche beispielsweise für den Abschluß von Pugen zwischen eine Wand oder !rennwand bei einem Gebäude begrenzenden Wandabschnitten oder zwischen zwei Seilen bei einem zeitweiligem Aufbau wie beispielsweise einer Ausstellungshalle benutzt werden.

Gemäß der vorliegenden Neuerung ist solch ein Deckstreifen mit nach innen gebogenen Seitenkanten unter Bildung eines TJ-Querschnittes versehen und so ausgebildet, daß er über einer 3?uge durch federnde Befestigungsklemmen gehalten wird, welche U-förmig ausgebildet und deren Enden nach außen abgebogen sind, so daß sie in die Seiten des U-förmigen Streifens eingreifen, und jeder Arm ist mit einer aus ihm herausgestanzten, nach außen vorspringenden Zunge versehen, welche mit den Rändern der

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Wandabschnitte oder anderen Gliedern in Eingriff kommen, zwischen denen die luge gebildet wird, um so die Klemmen unter Reibung festzuhalten*

Vorzugsweise ist der Deckstreifen nach außen gebogen und die nach innen abgebogenen Kanten folgen der gebogenen !Form, so daß sie unter einem schrägen Winkel zueinander liegen, und, wenn der Streifen gegen eine flache Oberfläche gedrückt und eingesetzt ist, jeder nach innen gebogene Rand somit unter einem spitzen Winkel zu dieser Oberfläche liegt.

Bs hat sich überraschenderweise herausgestellt, daß diese gebogene Form dazu mit verhilft, unter Winddruck stehenden Regen, welcher auf der Außenseite eines Gebäudes entlangfließt , vom Eindringen unter den Deckstreifen und in die Fuge zu hindern· Dieser Streifen ist deshalb besonders wertvoll zum Absehließen von Fugen zwischen Wandabschnitten, welche besonders dem Hegen ausgesetzt sind oder eine empfindliehe Verkleidung tragen. .

Der maximale Winkel, welcher von der Fläche der nach innen gebogenen Streifenkante mit der ebenen Oberfläche des Wandabschnitt es gebildet wird, hängt von der Mätur der Oberfläche sowohl des Streifens als auch des Wandabschnittes ab, liegt aber ganz allgemein gesprochen zwischen 15° und 45° und kann ungefähr 30° betragen· .

Es hat siGh weiter herausgestellt, dass Wasser, wenn es mit solcher Kraft geblasen wird, daß es in den Zwisehen-raum zwischen dem Streifen und dem Wandabschnitten fließt, eine ernsthafte leigung zeigt, entlang der Fläche des Streifens und nicht entlang der Maueroberfläche zu fließen. Das tritt dann ein, wenn der Streifen aus Metall und die Wand aus Beton oder Stein hergestellt ist, was erheblich rauher als der Streifen ist. Es hat sieh herausgestellt, daß diese Neigung selbst dann bestehen bleibt, wenn der Streifen aus einer hydrophoben Substanz

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wie beispielsweise Kunststoff "besteht oder damit verkleidet ist.

Die nach außen von den Armen der Klemmen vorspringenden Zungen sind vorzugsweise aus den Armen in soleh einer Weise herausgestanzt, daß sie ,an der Unterseite des U, das heißt an dem inneren Ende der Klemme "befestigt und naGh außen in Richtung auf die Spitzen der Arme des U geneigt sind. Auf diese Weise werden die Zungen zusammengedrückt, wenn die U-förmigen Klemmen in die Fuge eingedrückt werden, und dieses maGht das Ein*- fügen leichter.

Auf der Zeichnung ist eine Zusammenstellung von Deckstreifen und Befestigungsklemmen gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt*

Fig· 1 zeigt in schaubildlicher Ansicht einen Teil einer Zusammenstellung zum Absehließen von lugen zwischen zwei in gleicher Ebene liegenden Wandabaehnitten.

Pig. 2 zeigt insehaubildlieher Ansicht eine der Befestigungsklemmen nach Fig* 1.

Pig. 3 ist ein Querschnitt durch die Zusammenstellung nach Pig· 1 nach Einfügung in eine Hauerfuge.

Pig. 4 ist ein Querschnitt durch ein weiteres Ausführungsbei«- spiel, welches sich eine Puge zwischen zwei im rechten Winkel zueinanderstehenden Wandabschnitten einfügen läßt.

Bei einem Deckstreifen 1 sind die Seitenkanten 2 U-förmig bei 3 nach innen gebogen. Der Deckstreifen 1 ist nach außen gewölbt, und die nach innen gebogenen Kanten 2 folgen der gewölbten Form,, so daß, wenn der Deckstreifen 1 in Berührung mit zwei Wandabschnitten 4 steht, welche zusammen eine Puge 5 bilden, die

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Berührung entlang der Linien 6 in Pig· 1 besteht und als Punkt« berührungen 7 in den Pig· 3 und 4 dargestellt sind· Die Winkel 8, welche zwischen den Flächen 9 der nach innen gebogenen Kanten 2 und den ebenen Oberflächen 10 gebildet werden* betragen ungefähr 30°.

Jede Befestigungsklemme 11 weist einen U-förmigen Körper t2, dessen Enden 13 unter solch einem Winkel naeh außen gebogen sind, daß sie in den U-Querschnitt 3 des Deekstreifens I passen, und eine Zunge 14 auf, welche aus jedem der Arme 15 herausgestanzt ist. Die Zungen 14 sind an dem Körper 12 an dem unteren Teil der Arme 15 des U-förmigen Körpers 12 befestigt. Im Gebrauch werden die Klemmen 11 in den Deckstreifen 1 eingepasst und dann zusammen in die Fuge 5 eingeschoben, bis der Deckstreifen 1 mit den Oberflächen 10 der die Fuge"5 bildenden Wandabschnitte 4 in fester Berührung steht. Während des Eindrüekens werden die Zungen 14 gegen die Arme 15 der Klemmen 11 durch die Seiten 1? der Wandabschnitte 4 gedruckt. Auf diese Weise stehen die Zungen 14 mit den Seitenwänden 17 der Wandabschnitte 4 unter Eeibung in Eingriff und machen ein Entfernen der Klemmen 11 mit den Streifen 1 außerordentlich Schwierig, insbesondere wenn die Spitzen der Zungen 14 scharf genug sind, so daß sie in die Wände 17 einsehneiden. Jeder Versuch eines Bntfernens des Kombinierten Streifens mit der Klemme hat lediglieh zur Folge, daß die Spitzen del" Zungen 14 sich weiter in die Wände 17 einschneiden.

Claims

IA.558 768*23.10.65

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Schutzansprüche

1· Abs clilußvorriolitung für Mauerfugen von Gebäuden, die aus einem Deckstreifen und federnden Befestigungsklemmen bestellt*, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenränder (2) des Deekstreifens (1) unter Bildung eines U-Querschnittes (3) nach innen gebogen sind, in welchen die beiden nach außen gebogenen Enden (13) von einer Mehrzahl von IT-förmigen, federnden Befestigungsklemmen (H) ein— greifen, und jede U-förmige Klemme (11) mit einer aus jedem ihrer beiden Arme (15) herausgestanzten, nach außen vorspringenden Zunge (14) versehen ist, welche so ausgebildet ist, daß sie in die Wandabschnittseiten (4) zum Festhalten der Klemmen (11) unter Reibung eingreifen·
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckstreifen (1) nach außen gewölbt ist und die nach innen gebogenen Kanten (2) der gewölbten Dorm folgen, so daß sie unter einem schiefen Winkel zueinander liegen, und, wenn der Streifen ; (1) auf einer ebenen Oberfläche (10) aufliegt, die Fläche (9) des nach innen gebogenen Randes (2) unter einem spitzen Winkel (8) zu dieser Oberfläche (10) liegt.

3» Vorrichtung nach Anspruch 2, dadureh gekennzeichnet, daß, wenn der Streifen (1) auf einer flachen Oberfläche (10) aufliegt, die Winkel (8) zwischen den Flächen (9) der nach innen gebogenen Ränder (2) des Streifens (1) und der ebenen Oberfläche (10) zwischen 15° und 45°betragen»

4· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadureh gekennzeichnet, daß die nach außen von den Armen (15) einer jeden Klemme (11) vorspringenden Zungen (14) aus den Armen (15) in solch einer Weise herausgestanzt sind, daß sie an dem unteren feil (16) des ü (12) befestigt sind, das heißt, an dem inneren Ende der Klemme (11), und nach außen in Richtung auf die Spitzen der Arme (15) des TI (12) geneigt sind.