DE1529766C - Düse einer Spritzgießmaschine fur Vor kammeranguß - Google Patents

Düse einer Spritzgießmaschine fur Vor kammeranguß

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DE1529766C
DE1529766C DE19641529766 DE1529766A DE1529766C DE 1529766 C DE1529766 C DE 1529766C DE 19641529766 DE19641529766 DE 19641529766 DE 1529766 A DE1529766 A DE 1529766A DE 1529766 C DE1529766 C DE 1529766C
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plastic
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cylindrical
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DE19641529766
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Karl 7291 Loßburg Hehl
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Arburg GmbH and Co KG
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Arburg Maschinenfabrik Hehl and Soehne
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Description

Durchmessers über, der sich konisch verjüngt und schließlich in ein zylindrisch ausgearbeitetes Ende 2" ausläuft. Im Bereich dieses Endes weist der zentrale Düsenkanal 11,11' einen Abschnitt geringerer lichter Weite auf, wodurch die Austrittsgeschwindigkeit des plastischen Materials aus der Düse und damit die Fähigkeit desselben, Widerstände in der Vorkammer der Gießform zu überwinden, erhöht ist.
Die Vorkammer 4, 4', 4" in der Vorkammerplatte 6 ist als zum Ende 2" der Schiebedüse passender Zylinder ausgebildet.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist das mit einem Hinterschneidung 2'" beim Einspritzvorgang vollständig in den zylindrischen Teil 4 der Vorkammer eingetaucht.
Die Vorkammer 4, 4', 4" der Gießform ist in ihrem Grund ausgerundet. Sie läuft also auf der dem Formhohlraum 14 zugewandten Seite in einem glockenartig gestalteten Vorkammerabschnitt 4" aus, der unmittelbar vor dem Formhohlraum endigt.
Düsenseitig läuft die Vorkammer in einen konischen Abschnitt 4' aus, „desgen^iieigungswinkel dem Neigungswinkel des Teiles 2' der Schiebedüse im konisch auslaufenden Bereich entspricht. Auf diese Weise liegt die Wandung der Vorkammer im konischen Abschnitt 4' auf dem Teil 2' der Schiebedüse im konisch verjüngten Bereich auf.
S Im übrigen ist aber bereits durch genaue Passung des zylindrischen Endes 2" der Schiebedüse im zylindrischen Teil 4 der Vorkammer eine ausreichende Abdichtung erreicht, so daß ein Austreten des beim Einspritzvorgang in der Vorkammer komprimierten
ίο plastischen Materials nicht mehr möglich ist. Die Hinterschneidung 2'" im Teil 2" stellt sicher, daß der durch die Vorkammer gebildete Kunststoffpfropfen nach Erstarren aus dieser beim Absetzen des Spritzzylinders herausgenommen wird. Die Schiebedüse ist rückseitig durch zwischen Düsenkopf und Vorderteil der Schiebedüse angeordnete Tellerfedern 7 abgefedert.
An "der Grenze zwischen dem Zentrierbund 5 und der Fassonplatte 13 verlaufen Kühlkanäle 9, die durch Dichtungen 10 abgesichert sind. Die Vorkammerplatte 6 bildet einen Teil der Wandung des Formhohlraums 14, der innenseitig durch einen Kern"8 begrenzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
dauer beeinträchtigt sind. Trotz hoch entwickelter
Patentanspruch: Einspritztechnik ist es bislang nicht zufriedenstellend
gelungen, die aufgezeigten Übelstände zu beseitigen,
Düse einer Spritzgießmaschine für Vorkammer- zumal in der Fachwelt die Vorstellung weit verbreitet anguß, deren freies, mit einem zentralen Düsen- 5 ist, daß bei streng zylindrischer Gestaltung des Düsenkanal und mit einer Hinterschneidung versehenes endes infolge fehlender oder nicht ausreichender Ende in eine Angußbüchse einer Spritzgießform Zentrierung Schwierigkeiten beim Aufsetzen der Düse eintaucht, wobei die Vorkammer in ihrem Grunde auftreten werden.
ausgerundet ist und eine einem Punktanguß an- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einer-
gepaßte Bohrung aufweist und wobei ein in dem io seits das Verschmutzen von Düse und Heizbändern
ausgerundeten Bereich der Vorkammer geform- zu vermeiden und andererseits die Lebensdauer der
ter, an der Hinterschneidung der Düse veranker- Düse zu erhöhen. ,
ter Kunststofformling mit weichem und zu Be- Dies wird erfindungsgemäß bei einer Düse der ginn jeder Einspritzung durchschossenem Kern eingangs beschriebenen Gattung dadurch erreicht, als eine Art Verschlußventil integrierender Be- 15 daß das vordere Ende der Düse zylindrisch ausgestandteil der Düse ist, dadurch gekenn- arbeitet ist und in Spritzstellung kolbenartig in den zeichnet, daß das vordere Ende (24) der äußeren, ebenfalls zylindrisch ausgebildeten Teil der Düse zylindrisch ausgearbeitet ist und in Spritz- Vorkammer eintaucht.
stellung kolbenartig in den äußeren, ebenfalls Auch bei einer solchen Gestaltung dehnt sich der an zylindrisch ausgebildeten Teil (4) der Vorkammer 20 der Stirnseite der kolbenartig ausgebildeten Düse vereintaucht, ankerte glockenförmige Kunststoffpfropfen nach Her-
. . ausnähme aus der Kammer jeweils etwas aus, weil der in seinem axialen Zentrum plastisch verbleibende Kunststoff vom Spritzdruck entlastet ist. Diese mini- 4 25 male Dehnung, die bei jedem erneuten Einführen des Die Erfindung bezieht sich auf die Düse einer Kolbens in den Zylinder rückgängig" gemacht wird, Spritzgießmaschine für Vorkammeranguß, deren vermag jedoch die Einführung des Kolbens nicht freies, mit einem zentralen Düsenkanal und mit einer zu stören. Der Durchschuß des plastischen Materials Hinterschneidung versehenes Ende in eine Anguß- durch die Achse des Kunststofformlings beim Beginn büchse einer Spritzgießform eintaucht, wobei die 30 eines jeden Einspritzvorganges vermag andererseits die Vorkammer in ihrem Grunde ausgerundet ist und Verankerung des Kunststofformlings am Kolben nicht eine einem Punktanguß angepaßte Bohrung aufweist zu gefährden; denn das Abschlußhäutchen am unte- und wobei ein in dem ausgerundeten Bereich der ren Ende des Kunststoffpfropfens wird vom Spritz-Vorkammer geformter, an der Hinterschneidung der druck ohne weiteres durchschlagen, zumal es die Düse verankerter Kunststofformling mit weichem 35 schwächste Stelle in der mehr oder weniger erstarrten und zu Beginn jeder Einspritzung durchschossenem Oberfläche des Kunststofformlings ist. Ein rückKern als eine Art Verschlußventil integrierender Be- wärtiges Austreten von Kunststoff infolge erneuter standteil der Düse ist. Komprimierung beim Eintauchen des Kunststofform-Bei einer solchen bekannten Düse grenzen das lings in die Vorkammer ist durch die zylindrische konische oder kugelige Düsenende und der Vorkam- 40 Gestaltung des Düsenendes und durch seine Passung merabschnitt unmittelbar aneinander. Die Hinter- in die als Vorkammer dienende zylindrische Bohrung schneidung befindet sich an einem vorspringenden in der Gießform unmöglich gemacht.
Mittelteil des Düsenendes, der in die Vorkammer Nachstehend wird die Erfindung an Hand der hineinragt, ohne deren Wandung zu berühren (»Der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Plastverarbeiter« 1961, Heft 11, S. 505, Abb. b; »Der 45 Es zeigt .. .· ..'.:,
Plastverarbeiter«, 1958, Heft 6, S. 211, Abb. 12, 13, Fig. 1 die von der Gie.ßform abgesetzte längs-14). * geschnittene Düse sowie den der Düse benachbarten
Es ist auch eine Düse mit zylindrisch auslaufendem Teil der Gießform, und
Ende an sich bekannt. Bei dieser Düse bildet jedoch F i g. 2 die auf die Gießform aufgesetzte Düse
die Stirnseite unmittelbar einen Teil der mit Kunst- 50 gemäß Fig. 1.
stoff zu füllenden Hohlform. Eine Vorkammer ist Der Düsenkopf 1 ist über ein Außengewinde mit nicht vorgesehen. (»Der Plastverarbeiter«, 1963, dem Spritzzylinder (nicht gezeichnet) verbunden. Im Heft 9, S. 518, Abb. 17). Bei den bekannten Düsen Düsenkopf ist eine mit zentralem Düsenkanal 11 und mit Vorkammeranguß bildet der in der Vorkammer radial verlaufenden Querkanälen 12 versehene verbleibende Kunststoff nach dem Absetzen der Düse 55 Schiebedüse 2, 2', 2" derart begrenzt längsverschiebeinen an dieser haftenden Kunststoffpfropfen. Der bar gelagert, daß die Querkanäle 12 bei abgesetztem in der Vorkammer komprimierte Kunststoff dehnt Spritzzylinder vom Gleitlager der Schiebedüse absich jedoch nach dem Absetzen der Düse infolge gedeckt und bei Verschiebung derselben infolge Auf-Wegfallens des Überdruckes etwas aus, weshalb der treffen auf eine Vorkammerplatte 6 mit dem Innern vorgenannte Kunststoffpfropfen beim nächsten Ein- 60 des Spritzzylinders in Verbindung gebracht sind,
spritzvorgang nicht mehr in die Vorkammer paßt. Ein solches Verschlußsystem ist jedoch nicht Vor-Beim Eintauchen in die Vorkammer weicht daher ein aussetzung für die Verwirklichung des Erfindungs-Teil des Kunststoffes entlang der konischen Wandung gedankens. Die Schiebedüse 2, 2', 2" weist einen der Düse nach rückwärts aus und tritt aus der Vor- zylindrischen, im Gleitlager des Düsenkopfes 1 gekammer. Das ausgetretene plastische Material ver- 65 führten Abschnitt 2 auf, mit dem rückseitig ein schmutzt vielfach Düse und Heizbänder. Die Erfah- Schraubenbolzen 3 lösbar verbunden ist. Vorderseitig rung zeigt, daß letztere durch die Einwirkung des geht der im Gleitlager geführte Abschnitt 2 der ausgetretenen plastischen Materials in ihrer Lebens- Schiebedüse in einen zylindrischen Teil 2' größeren
DE19641529766 1964-02-22 1964-02-22 Düse einer Spritzgießmaschine fur Vor kammeranguß Expired DE1529766C (de)

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DEA0045306 1964-02-22

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DE1529766A1 DE1529766A1 (de) 1970-02-12
DE1529766B2 DE1529766B2 (de) 1972-07-06
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