DE1529562B - Federrost - Google Patents

Federrost

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DE1529562B
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Pending
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English (en)
Inventor
Walter V. Lexington Ky. Slominski (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoover Universal Inc
Original Assignee
Hoover Ball and Bearing Co

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Description

Die Erfindung betrifft einen Federrost mit einem rechteckigen Tragrahmen, der in Längs- und Querrichtung von Hauptdrahtfedern überspannt ist.
Übliche Federroste haben einen hölzernen Tragrahmen, an dem eine Vielzahl von Schraubenfedern und mehrere Einfaßdrähte montiert sind; zumeist sind die Federn mit einem textlien Futter überzogen. Diese bekannten Federroste sind außerordentlich schwer, da ihre Konstruktion eine beträchtliche Menge von Federdraht erforderlich macht, so daß sie schwierig zu handhaben sind.
Aus der USA.-Patentschrift 1 286 607 ist ein Federrost bekannt, bei welchem jeweils im Abstand, jedoch in einer Fallinie, längs durchlaufende Bandstreifen vorgesehen sind, die jeweils oben und unten durch Z-förmige Bandfedern verbunden sind, und wobei weiterhin quer verlaufende Bandstreifen ebenfalls oben und unten am Federrost vorgesehen sind, die offensichtlich zur Abstandshaltung bestimmt sind. Diese gesamte, sich offensichtlich selbst tragende stabile Anordnung wird über seitlich angebrachte U-förmige Halteschlaufen an dem Bettkasten befestigt, und dürf£E"einem Einfedern einen beträchtlichen Widerstand entgegensetzen, wobei ein Durchfedern ohnehin nur dann möglich erscheint, wenn die zwischen den oberen und den unteren Bändern angebrachten Z-förmigen Bandfedern so nachgiebig sind, daß eine Ausbauchung in horizontaler Richtung möglich erscheint. Irgendeine Federung auf Grund einer Torsionswirkung ist nicht ersichtlich.
Weiterhin geht aus der USA.-Patentschrift 2 114 918 eine Federanordnung hervor, bei welcher eine beträchtliche Anzahl von Federungsdrähten miteinander netzartig verflochten und in mehreren Ebenen übereinander angeordnet sind. Die Verbindung zwischen den Ebenen wird durch S-förmig verlaufende, auf Biegung beanspruchte Zwischenfedern übernommen, während an den Außenrändern des so gebildeten Federungsrostes Schraubenfedern vorgesehen sind.
Außerdem ist in der schweizerischen Patentschrift 163 828 noch eine Federeinlage für Polstermatratzen und Kissen beschrieben, die aus miteinander verflochtenen, immer größere Schlingen bildenden Drahtteilen besteht, die jedoch mit der vorliegenden Erfindung keine sonstigen Berührungspunkte aufweist. *
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die sich aus den bekannten Anordnungen ergebenden Nachteile, nämlich hohen Materialverbrauch, komplizierten Aufbau von vielen ineinander zu verflechtenden und in mehreren Etagen übereinander angeordneten Drahtbündeln (was insbesondere auf die USA.-Patentschrift 2 114 918 zutrifft) zu vermeiden, und einen leichteren sowie einfacheren Federrost, insbesondere zur Verwendung in Betten zu schaffen, bei dem gestreckte Federelemente verwendet werden.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Federrost der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß jede der Hauptdrahtfedern ein Mittelstück aufweist, das jeweils in Endstücke übergeht, und daß die Endstücke in mehreren Krümmungen auf den Tragrahmen gerichtet sind und auf Torsion beanspruchbare Federungsabschnitte aufweisen.
Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion wird weniger Draht als bei den bekannten Federrosten benötigt, er besteht aus einer verhältnismäßig kleinen Zahl von Einzelteilen, die zudem noch weitgehend miteinander übereinstimmen, und er ist wesentlich leichter als die bekannten Federroste.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung, bei der die Mittelstücke der Hauptdrahtfedern auf Zwischentragfedem abgestützt sind, besteht darin, daß jede Zwischentragfeder ebenfalls ein Mittelstück aufweist, mit dem sie diagonal ein aus vier Hauptdrahtfedern gebildetes Fach überbrückt,
ίο und daß sich an das Mittelstück Endstücke anschließen, welche im wesentlichen auf den Tragrahmen gerichtet sind.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist weiterhin, daß die Endstücke der Zwischentragfedem auf Torsion beanspruchbare Federungsabschnitte und außerdem im wesentlichen dieselbe Gestalt wie die der Hauptdrahtfedern aufweisen. Außerdem weist jedes End-, stück ein Abstandsstück und Befestigungsstücke auf, zwischen denen weitere Federungsabschnitte gebildet sind.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß das Abstandsstück jeweils durch einen Federungsabschnitt mit dem·' Mittelstück in Verbindung steht und daß die Federungsabschnitte des Endteils, die parallel zueinander angeordnet und auf Torsion bdenspruchbar sind, der Reihe nach durch schräg angeordnete Federungsabschnitte und das Abstandsstück miteinander verbunden sind und daß ein sich an das Mittelstück anschließender Ubergangsteil jeweils etwa über den Befestigungsstücken liegt. Eine weitere vorteilhafte Ausbildung ist darin zu sehen, daß bei jeder Hauptdrahtfeder beide Endstücke im wesentlichen gleich ausgebildet und spiegelbildlich zueinander angeordnet sind; weiterhin sind bei jeder Zwischentragfeder beide Endstücke im wesentlichen gleich ausgebildet und um 90° gegeneinander gedreht angeordnet.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Federrost, wobei der· einfacheren Darstellung wegen verschiedene Teile weggelassen wurden,
F i g. 2 einen Schnitt durch den Federrost längs der Linie 2-2 in Fig. 1,
F i g. 3 ein Endteilstück einer Hauptdrahtfeder in perspektivischer Darstellung und
F i g. 4 ein Endteilstück einer Zwischentragfeder in perspektivischer Darstellung. <
Ein in den F i g. 1 und 2 dargestellter Federrost 10 weist einen Tragrahmen 12 auf, der so abgebildet wurde, als ob er aus Holz bestünde, er kann aber genausogut aus Metall sein. Ferner hat der Federrost eine Vielzahl von Hauptdrahtfedern 14, die verhältnismäßig lang sind und sich längs des Tragrahmens 12 erstrecken. Außerdem sind mehrere kürzere Hauptdrahtfedern 16 vorgesehen, die sich quer zum Tragrahmen erstrecken. Die Anzahl der verwendeten Hauptdrahtfedern hängt im wesentlichen von der Größe des Tragrahmens ab. Die Hauptdrahtfedern 14 und 16 stimmen, abgesehen von ihrer Länge, völlig miteinander überein.
Der Federrost 10 hat ferner zwei Randfedern 18, die parallel zu den kürzeren Hauptdrahtfedern 16 sind und Randdrähte des Federrostes bilden. Seitliehe Randdrähte 20 sind mit Bügeln 22 an den Enden der kurzen Hauptdrahtfedern 16 und mit weiteren Bügeln 24 an den Enden und Seiten der Randfedern 18 befestigt. Ferner weist der Federrost 10
mehrere Zwischentragfedem 26 auf, deren jede ebenfalls mittels Bügeln 28 an den benachbarten langen Hauptdrahtfedern 14 und mittels Bügeln 30 an den benachbarten kurzen Hauptdrahtfedern 16 befestigt ist. Diese Zwischentragfedem 26 dienen also auch als Verbindungsfedern für die einander benachbarten Hauptfedern.
Das sich die langen und die kurzen Hauptdrahtfedern 14 bzw. 16 lediglich hinsichtlich ihrer Länge unterscheiden, wird im folgenden nur eine kurze Hauptdrahtfeder 16 im Detail beschrieben, und die gleichen Bezugszeichen dienen der Bezeichnung gleicher Teile sowohl bei den langen als auch bei den kurzen Hauptdrahtfedern 14 bzw. 16.
Eine kurze Hauptdrahtfeder 16 ist aus einem fortlaufenden, entsprechend geformten Draht gebildet und weist tragende Teilstücke, z. B. Mittel- und Abstandsstücke und Federungsabschnitte auf. Wie die F i g. 2 zeigt, weist die kurze Hauptdrahtfeder 16 ein langgestrecktes Mittelstück 32 mit Enden 34 auf. Das Mittelstück 32 ist im Bereich seiner Enden vorzugsweise mit naßh-efeeS' abgewinkelten Übergangsteilen 32 α versehen" so daß oben am Federrost 10 eine Mulde entsteht, die der Aufnahme einer Matratze dient. Die Übeigangsteile 32 α ersetzen so den Rand üblicher Federroste und dienen der Randbegrenzung, um ein Verschieben einer Matratze auf dem Federrost zu verhindern. Die Hauptdrahtfeder 16 ist mit Endstücken 36 versehen, die einstückig mit den Enden 34 sind und sich von diesen aus nach unten erstrecken. Wie die F i g. 2 zeigt, verlaufen die Endstücke 36 im wesentlichen senkrecht zum Mittelstück 32, wenn von der unregelmäßigen Form der Endstücke abgesehen wird.
Die Endstücke der Hauptdrahtfedern sind praktisch identisch und unterscheiden sich lediglich dadurch, daß die Endstücke an beiden Enden eine zueinander spiegelbildliche Form haben, wie dies die F i g. 1 zeigt. Jedes Endstück 36 weist ein Bügelteil 38 auf, das in der Seitenansicht (F i g. 2) im wesentlichen V-förmig ist. Dieses Bügelstück 38 umfaßt einen Federungsabschnitt 40 (F i g. 3), der an der Spitze der V-Form angeordnet ist, sowie zwei weitere Federungsabschnitte 42 und 44, die sich an die Enden des Federungsabschnittes anschließen und die V-Form bilden. Wie di^ F i g. 2 zeigt, sind die Federungsabschnitte 42 und 44 so angeordnet, daß sie bei unbelastetem Federrost 10 einen spitzen Winkel zwischen sich einschließen, der in Richtung auf den Rand des Federrostes geöffnet ist. Ein weiterer Federungsabschnitt 46 erstreckt sich im wesentlichen horizontal vom einen Ende des Federungsabschnittes 44 weg und ist an seinem anderen Ende mit einem Befestigungsstück 48 verbunden, das nach innen und unten verläuft, und an das sich ein weiteres nach unten gerichtetes Befestigungsstück 50 anschließt.
Das obere Ende des Federungsabschnittes 42 ist einstückig mit dem einen Endbereich eines U-Stückes 58, das das Bügelteil 38 mit dem Mittelstück 32 verbindet, und einen mittleren, mit dem Federungsabschnitt 42 verbundenen weiteren Federungsabschnitt 60 und einen oben angeordneten anderen Federungsabschnitt 62 aufweist, welcher der Befestigung der Hauptdrahtfeder 16 an einem der seitlichen Randdrähte 20 dient. Zwischen dem mittleren Federungsabschnitt 60 und dem anderen Federungsabschnitt 62 befindet sich ein Abstandsstück 64, dessen Länge den Abstand zwischen dem Mittelstück 32 und dem Tragrahmen 12 im wesentlichen bestimmt.
Die kürzeren Hauptdrahtfedern 16 sind auf Querschienen 52 montiert, die an ihren Enden von Längsschenkeln 54 getragen werden, welche wiederum an Querschenkeln 56 befestigt sind und zusammen mit diesen den Tragrahmen 12 bilden. Die Mittelstücke 32 befinden sich über den Querschienen 52, so daß die Federungsabschnitte 62 im wesentliehen mit den äußeren Kanten des Tragrahmens 12 fluchten. Die Montage der Hauptdrahtfedern 16 an den Querschienen 52 erfolgt bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel dadurch, daß die Enden in Bohrungen 68 der Querschienen 52 eingesteckt sind; in gleicher Weise sind die längeren Hauptdrahtfedern 14 in Bohrungen der Querschenkel 56 befestigt, es wäre ..jedoch auch möglich, die Hauptdrahtfedern mittels Krampen zu befestigen, wobei es vorteilhaft wäre, die Endstücke zunächst um 90° umzubiegen und sie dann auf den Tragrahmen aufzulegen. Die Federungsabschnitfe 62 an einander entsprechenden*- Enden der Hauptdrahtfedern 16 fluchten miteinander und sind mit Hilfe der Bügel 22 an den seitlichen Randdrähten 20 befestigt. Wegea. des Befestigungs-Stückes 48 am unteren Ende eines je"den Endstückes 36 ist jedes Befestigungsstück 50 nach innen gegenüber einem Ende 66 der Querschiene 52 versetzt, auf der die Hauptdrahtfeder 16 montiert ist. Auf diese Weise haben die Bohrungen 68 in den Querschienen 52, die der Aufnahme der Befestigungsstücke 50 dienen, einen ausreichenden Abstand von den Enden 66, um ein Schlitzen der Querschienen 52 während des Gebrauchs des Federrosts 10 zu verhindern. Die mit den Hauptdrahtfedern 16 im wesentlichen identisehen Randfedern 18 sind in gleicher Weise an den Querschenkeln 56 montiert; sie unterscheiden sich von den Hauptdrahtfedern 16 dadurch, daß ihre Federungsabschnitte 62 jeweils ein schräges Teilstück 70 aufweisen, das ein Eck des Federrostes bildet un4 dazu dient, ein abgebogenes Teilstück 72 des entsprechenden seitlichen Randdrahtes 20 zu verstärken, das mit Hilfe der im Abstand voneinander angeordneten Bügel 24 am Federungsabsch'nitt 62 der Randfeder 18 und am Mittelstück 32 der Randfeder 18 befestigt ist, wobei dieses Mittelstück einen am Stirnende angeordneten Randdraht des Federrostes bildet. Die langen Hauptdrahtfedern 14 sind so, angeordnet, daß ihre Mittelstücke 32 gegen diejenigen der kürzeren Hauptdrahtfedern 16 anliegen und mit diesen einen rechten Winkel bilden. Die Endstücke 36 der langen Hauptdrahtfedern 14 sind an den Querschenkeln 56 in derselben Weise wie die kürzeren Hauptdrahtfedern an den Querschienen 52 befestigt. Bügel 76 dienen der Verbindung der Federungsabschnitte 62 an den Enden der Hauptdrahtfedern 14 mit den Mittelstücken 32 der Randfedern 18. Wie die F i g. 1 zeigt, bilden die Mittelstücke dieser Randfedern Randdrähte, die mit Hilfe der Bügel 24 an den seitlichen Randdrähten 20 befestigt sind und so mit diesen zusammen einen Drahtrahmen bilden, der über-den Außenkanten des Tragrahmens 12 angeordnet ist und mit diesen im wesentlichen fluchtet. Die Zwischentragfedem 26 sind ebenfalls aus Draht und untereinander gleich, so daß lediglich eine einzige Zwischentragfeder im folgenden beschrieben wird. Sie hat Endstücke 80 und 82, die im wesentlichen rechtwinklig zueinander angeordnet und mit einem Mittelstück 84 einstückig sind, das
diagonal zwischen den beiden Endstücken verläuft. Die Endstücke 80 und 82 sind, abgesehen davon, daß sie spiegelbildlich zueinander ausgebildet sind, im wesentlichen identisch; infolgedessen soll an Hand der F i g. 4 lediglich das Endstück 80 näher beschrieben werden.
Dieses Endstück ist im wesentlichen auch mit den Endstücken 36 der Hauptdrahtfedem identisch und weist ein Bügelteil 85 auf, das einen Federungsabschnitt 86 und zwei einen Winkel miteinander bildende Distanzstücke 88 und 90 umfaßt, wobei die beiden letzteren in der Seitenansicht V-förmig angeordnet sind. Ferner hat das Endstück 80 einen weiteren Federungsabschnitt 92, einen mittleren Federungsabschnitt 94, ein Abstandsstück 96 und einen Federungsabschnitt 98. Das Mittelstück 84 hat an seinen Enden gerade Ansätze 100, die senkrecht zueinander sowie zu dem jeweils benachbarten Federungsabschnitt 98 sind. Der Federungsabschnitt 98 ist direkt mit einem nach unten gerichteten Befestigungsstift 102 verbunden, da bei der Montage der Zwischentragfedern 26 dje, Notwendigkeit des Befestigungsstücks 48 Ψζαΐ"' Erzielung eines Abstandes zwischen dem Befestigungsstift und der entsprechenden Querschiene entfäljt.
Bei der Montage der Zwischentragfedern 26 werden die Befestigungsstifte 102 in Bohrungen 104 in den benachbarten Querschienen 52 eingesteckt. Dann sind die Federungsabschnitte 98 parallel zu Teilstücken einer langen Hauptdrahtfeder 14 und einer kurzen Hauptdrahtfeder 16 sowie diesen benachbart (F i g. 1). Ein Bügel 28 wird dann dazu benützt, einen der Federungsabschnitte 98 mit einem benachbarten Mittelstück 32 einer langen Hauptdrahtfeder 14 zu verbinden. Ein Bügel 30 dient der Verbindung des anderen Federungsabschnittes 98 mit mit dem Mittelstück 32 einer benachbarten kurzen Hauptdrahtfeder 16. In dieser Lage verlaufen die Ansätze 100 einer Zwischentragfeder 26 längs der Mittelstücke 32 eines weiteren Paares von Hauptdrahtfedern 14 und 16. Zwei weitere Bügel 28 und 30 werden dazu benutzt, die Ansätze 100 der Zwischentragfedern 26 mit diesen beiden anderen Hauptdrahtfedern zu verbinden.
Gemäß F i g. 1 bilden die Hauptdrahtfedern 14 und 16 vertikal verlaufende Fächer 106, die in Reihen in Quer- und Längsrichtung des Tragrahmens 12 angeordnet sind. Wie die Fig. 1 zeigt, werden für die längs der Ränder des Tragrahmens 12 angeordneten Fächer 106 keine Zwischentragfedern 26 benötigt, da in diesen Bereichen die Bügelteile 38 der Hauptdrahtfedern die erforderliche Steifigkeit ergeben. Von den innen liegenden Fächern weist jedoch jedes zweite eine Zwischentragfeder 26 auf, die quer durch das entsprechende Fach verläuft und mit Bügeln 28 und 30 an denjenigen Hauptdrahtfedern 14 und 16 befestigt ist, die das Fach bilden. Eine solche Konstruktion ergibt die erforderliche Steifigkeit und Belastbarkeit für die obere Ebene des Federrosts, die von den Mittelstücken 32 der Hauptdrahtfedern 14 und 16 gebildet wird, und zwar mit einem geringen Aufwand an Federdraht.
Im Gebrauch kann ein der Lastverteilung dienendes, nicht dargestelltes Bauelement, beispielsweise ein Drahtgitter oder eine Isoliermatte über die Mittelstücke 32 und 84 gelegt werden, um die Fächer 106 zu überbrücken. Beim Aufbringen einer Last werden die Kräfte von den Abstandsstücken 64 und auf die Endstücke 36 und die Bügelteile 85 übertragen. Dies hat eine Auslenkung der Federungsabschnitte 42, 44 und der Distanzstücke 88 und 90 zur Folge, so daß die Federungsabschnitte in den Endstücken der Hauptdrahtfedern verdrillt werden; dabei nehmen die Federungsabschnitte 40 und 86 sowie die anderen Federungsabschnitte 46 und 92 den größeren Teil der Auslenkung auf. Infolgedessen nehmen die Winkel A und B zwischen den Distanzstücken 90 bzw. den Federungsabschnitten 44 und den Querschienen 52 ab. Durch die Ausbildung der Endstücke 36 und 80 kann die Steifigkeit des Federrostes 10 leicht durch eine geringe Abänderung der Ausbildung der Endstücke 36 und 80 bei der Herstellung der Hauptdrahtfedern 14 und 16 sowie der Zwischentragfedern 26 eingestellt werden. Beispielsweise ergibt sich eine größere Steifigkeit durch Verminderung entweder eines oder beider Winkel A und B bei unbelastetem Federrost. Ebenso ist es leicht möglich, die Höhe des Federrostes 10, d. h. den Abstand zwischen der von.den Mittelstücken 32 und gebildeten Ebene vom Tragrahmen 12 durch eine"· entsprechende Bemessung der Länge der Äbstands- oder Distanzstücke 64 und 96 auf einen gewünschten Wert einzustellen. Außerdem ergibt_ sich durch die Ausbildung der Endstücke 36 und 80" "derart, daß die Abstands- oder Distanzstücke 64 und 96 einen etwas kleineren als einen rechten Winkel mit den Mittelstücken 32 bilden und die Winkel A und B verhältnismäßig klein sind, ein stabiler Rand für den Federrost 10, so daß sich die Randdrähte im Gebrauch nicht absenken.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Federrost mit einem rechteckigen Tragrahmen, der in Längs- und Querrichtung von Hauptdrahtfedern überspannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Hauptdrahtfedern (14, 16) ein Mittelstück (32) aufweist, das jeweils in Endstücke (36) übergeht, und daß die Endstücke (36) in mehreren Krümmungen auf den Tragrahmen (12) gerichtet sind und auf Torsion beanspruchbare Federungsabschnitte (40, 46, 60, 62) aufweisen.
2. Federrost nach Anspruch 1, bei dem die Mittelstücke (32) der Hauptdrahtfedern (14,16) auf Zwischentragfedern (26) abgestützt sind, dadurch ^ gekennzeichnet, daß jede Zwischentragfeder (26) ebenfalls ein Mittelstück (84) aufweist, mit dem sie diagonal ein aus vier Hauptdrahtfedern (14, 16) gebildetes Fach (106) überbrückt, und daß sich an das Mittelstück (84) Endstücke (80) anschließen, welche im wesentlichen auf den Tragrahmen (12) gerichtet sind.
3. Federrost nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstücke (80) der Zwischentragfedern (26) auf Torsion beanspruchbare Federungsabschnitte (86, 92, 94, 98) aufweisen.
4. Federrost nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstücke (80) der Zwischentragfedern (26) im wesentlichen dieselbe Gestalt wie die der Hauptdrahtfedern (14,16) aufweisen.
5. Federrost nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Endstück (36) ein Abstandsstück (64) und Befestigungsstücke (48,50) aufweist, zwischen
denen weitere Federungsabschnitte (40,46, 60) gebildet sind.
6. Federrost nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandsstück (64) jeweils durch einen Federungsabschnitt (62) mit dem Mittelstück (32) in Verbindung steht.
7. Federrost nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Federungsabschnitte (40, 46,60, 62) des Endteils (36), die parallel zueinander angeordnet und auf Torsion beanspruchbar sind, der Reihe nach durch schräg angeordnete Federungsabschnitte (42,44) und das Abstandsstück (64) miteinander verbunden sind
und daß ein sich an das Mittelstück (32) anschließender Ubergangsteil (32 a) jeweils etwa über den Befestigungsstücken (48,50) liegt.
8. Federrost nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Hauptdrahtfeder (14,16) beide Endstücke (36) im wesentlichen gleich ausgebildet und spiegelbildlich zueinander angeordnet sind.
9. Federrost nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Zwischentragfeder (26) beide Endstücke (80) im wesentlichen gleich ausgebildet und um 90° gegeneinander gedreht angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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