DE1529331A1 - Befestigungsvorrichtung fuer Kamiesen - Google Patents

Description

¹¹ Befestigungsvorrichtung für Karniesen "

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für Karniesen zum Zv;eck deren einfacher Anbringung und Abnahme söv/ohl an Decken als auch v/änden ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges und ohne bchraubverSchlüsse.

Erfindungsgemäl.> sind auf den 15efes^;.;igungsträgerplatten verdrehbare iiiegel angelenkt, welche in der Sperr stellung in Längsnuten der Karniese eingreifen. Zur Festlegun- der Riegelsperrstellung und zur verhinderung eines Übsrdrehens des Biegeis, ist die i^T Drehsinn des Hiegels vordere Kantenecke abgerundet, während die hintere als Anschlag eckig gestaltet ist. Die den verdrehbaren Eiegel tragende Befestigungsträgerplatte ist als Deckenhalter eben, als Wandhalter winkelig und als Jündab schlußstück der Karniese zweifach winkelig abgebogen. Zv/eckmäßigerweise ist die Befestigungsträgerplatte mit einer Leiste versehen, die in eine Lrlngsnut der Karniese einschiebbar ist.

Zur Anbringung dieser Befestigungsvorrichtung ist die im übrirer. in bekannter und beliebiger ./eise ausgebildete Karniese an ihrem Oberrand beiderseits mit Längsnuten für den .Eingriff des verdrehbaren Riegels und mit mindestens einer Längsnut für das Einschieben der Leiste der Befestigungsplatte ve-sehen.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfin&ungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Jfig. 1 eine Seitenansicht mit Schnitt durch eine Befestigungsträgerplatte als Wandhalter und die ii'ig. 2 und 3 schaubildliche Unteransichten der Befestigungsträgerplatte, und zwar in Jfig.3

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'iandhalter und in ^ig. 3 als Deckenhalter. Die Fig. 4 zeigt eine schaubildliche Draufsicht auf ein ündabschiuiißtück.

In Fig* 1 ißt die Seitenansicht einer an sich üblichen und bekannten Karniese 1 öargestellt, die etwa mit einer vorderen blende 2 und 2 Schienen 3 füi die Befestigungsrollen der Vorhänge versehen 'ist. Zur Einführung der nachstehend beschriebenen Befestigungsvorrichtung gemäß den x'lg. 2 bis 4, besitzt jedoch die an sich bekannte Karniese an ihrem Oberrand beiderseitige Längsnuten 1a sowie mindestens an einer Seite eine darüberliegende Längsnut 1b für den Eingriff der in den Fig» 2 bis 4 dargestellten Befestigungsvorrichtungen für die Karniese an der Decke ober der Wand. In Fig. 1 und 2 ist eine .Befestigungsvorrichtung als Wandhalter dargestellt, während die Fig. 3 eine .Befestigungsvorrichtung für Deckenhalter und die J'ig. 4 eine Befestigungsvorrichtung für ein iündab schlußstück der Kar niese zeigt.

In allen Fällen besteht die Befestigungsvorrichtung au» einer l'rägerplatte, die als Wandhalter 4a rechtwinkelig abgebogen, als Deckenhalter 4 als ebene Platte und als jendabscuHhlußstück 4a· zweifach rechtwinkelig abgebogen ist. In der Ausbildung als Wandhalter 4a ist die Befestigungstragerplatte mit einem Schlitz 4c zum Aufstecken auf einen Wandhaken versehen, während die Befestigungsplatte 4 als Deckenhalter etwa mit Langschlitzen zur Befestigung derselben an der Decke etwa mit Schrauben versehen ist·

Unterhalb, des horizontalen Teils ■<$es jeweiligen Befestigungsträgerplatfce 4,4a oder 4b» ist ein verdrehbarer Siegel 5 angelenkt, der etwa um eine vernietete Drehachse 6 mit der Trägerplatte ortsfest* $e&oöfy verschwenkbar verbunden ist. Der Riegel 5 trägt eines «rfcwa abgewinkelten handgriff 5a und ist; beiderseits der·.lj«eii»cihse 6 etwa durch AbkrSpfung zu den beiden liBgriffsleisfeen, 5b ausgebildet. Zur iürmöglichung der jsinschwetikung'dieser Eingriffslelsten 5b in die beiderseitigen I^iiganuteriifit-^or Kärniese, ist die im Drehsinn

des üiegels vordere Kantenecke bei 5c abgerundet, während .die hintere Kantenecke als Anschlag für die Verdrehungsbegrenzung des Siegels 5 eckig gestaltet ist.

Zweckmäßigerweise ist die Befestigungsträgerplatte 4,4a oder 4b ait einer Leiste 7 versehen, die in die Längsnut 1b der Karniese einschieb- oder einsteckbar ist.

Um die freien beiderseitigen j^nden der aus Meterware abgelängten Karniesen nach außen abzuschließen, wird ein Endabschlußatück 4b gemäß Fig. 4 verwendet, das in der gleichen Weise, wie dies bei den Befestigungsträgerplatten 4 und 4a beschrieben wurde, auegebildet und dadurch durch Verdrehung des Hiegels 5 an den beiden Enden der Karniese befestigbar ist, wobei die zweite rechtwinkelige schmale Abbiegung der Abschlußplatte 4b die Abschlußräjder der Korniese nach außen überdeckt und einen gefälligen Karniesenabschluß bildet.

Als V/andhalter wird demnach die Befestigun avorrichtung gemäß Pig. 2 an der durch die Wandhaken bestimmten jsntfernung mittels der Leiste 7 in die Nut 1b der llarniese 1 eingeschoben und der Hiepel 5 mittels des nach abwärts stehenden Handgriffes 5a so lange verdreht, bis seine Längsachse senkrecht zur Karniesenlängsachse steht. In dieser Drehstellung des Riegels greifen die beiden gekröpfeten Eingriffsleisten 5b in die beiderseitigen Längsnuten 1a der Karniese ein und halten diese dadurch fest. Zur ISrmcglichung einen satten Sitzes des Siegels in den beiden Nuten , ist die jev;eili;;e vordere Kantenecke 5c in dor Drehrichtung des Riedels abgerundet und tritt daher leicht in die Juten 1a ein, vährend die hintere iCantenecke eckig gestaltet ist und eine Anschlags!eherung gegen eine „eiterverdrehung des Riegels über seine üperrlage hinaus verhindert. Kit den solcherart auf der Karniese in den erforderlichen Abständen befestigten Befestiguncsträgerplatten 4a, v/ird die Karniese mit. den Schlitzen 4c der Befe^tigungsplatten 4a in die ortsfesten sandhaken eir· •eh^vnn:t.

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j3ei der Deckenbefestigung werden die Befestigungsvorrichtungen, gemäß jfig. 3 zunächst in den gewünschten Abständen an der necke etwa durch Verschraubung ortsfest befestigt und der verdrehbare Eiegel 5 derselben wird aus der in Fig. 3 gezeichneten öperrsteilung durch Verdrehung geöffnet und die Karniese durch Einschieben der Nut 1b in die Leiste 7 der Befestigungsträgerplatte 4 eingeschoben. Hierauf wird der Eiegel 5 mittels des nach abwärts ragenden Handgriffes 5a unterhalb der Befestigungstrpgerplatte 4 wieder in die in JPig. 3 gezeichnete Sperrstellung verdreht, wodurch die beiden gekröpften Eingriffsleisten 5b in die beiden Längsnuten 1a der Karniese eingreifen und dadurch an der Decke festgehaltene» werden. Zur Abnahme det Karniese ist mittels seines Handgriffes 5a lediglich der Riegel 5 zu verdrehen, bis seine gekröpften Eingriffsleisten 5b außer Eingriff mit den beiden längsnuten 1a der Karniese gelangen, wodurch letztere aus der Befestigungsvorrichtung abgezogen werden kann.

Zum beiderseitigen Abschluß der an ihren beiden' janden offenen Kar niese, wird die Verschlußvorrichtung gemäß I¹Ig. 4 wieder in der beschriebenen Art auf die Karniesenenden aufgesteckt, indem die Leiste V auf der Trägerplatte 4b in die obere Längsnut 1b der Karniese eingeschoben und bis zum Anschlag ihrer abgewinkelten Vorderfläche eingeschoben wird, worauf durch Verdrehung des Merkels 5 mittels des Handgriffes 5a der ^iepel wieder in die in Fig. M- dargestellte Sperrlage verdreht wird, in welcher seine beiden gekröpften Mngriffsleisten 5b in die oberen Längsnuten 1a der Karniese eingreifen und dadurch das Endabschlußstück 4b an der Karniese in der gev/ünschten jsndabschlul-l-'re befestigen.

Durch die beschriebene Vorrichtung ist demnach zur Anbringung der Karniesen an die jeveili· e.- Halteor^one lediglich eine Verschwenkung des Riegels 5 un; etwa 45° erforderlich, während umgekehrt, auch die Abnahme der :>rniese durch Eück-

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Claims (5)

drehung des !Riegels um den gleichen .,inkelbetrag ohne weiteres möglich ist, so daß weder für die Befestigung noch für die Abnahme der Karniesen werkzeuge oder sonstige technische Hilfsmittel erforderlich sind und die Befestigung.*?· -stellen nach den Mauer- oder Deckengegebenheiten frei gewählt werden können. F a t e η t a η s ρ r ν c h e

1.) Befestigungsvorrichtung für Karniesen, dadurch gekennzeichnet, dao auf den 3efestigungsträgerplatten (4,4a, I 4b) verdrehbare Riegel (5) angelenlct sind, welche in der Sperrstellung in Längsnuten (1a) der Karniese (1) eingreifen.

2.) Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Drehsinn des Riegels (5) vordere K_antenecke (5c) abgerundet, die hintere als Anschlag eckig gestaltet ist.

3.) Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den .Hiegel (5) tragende Befestigungs*- platte als Deckenhalter (4) eben, als Wandhalter (4a) winkelig abgebogen und als üm^abschlußstück (4b) der Karnieae (1) zv/eifach winkelig abgebogen ausgebildet ist,:

4.) Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsträgerplatte (4,4ä,4b) mit einer Leiste (?) versehen ist, die in eine !Dängsnut (1b) der /larniöse (1) einschiebbar ist.

5.) Karniese für die Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch beiderseitige Längsnuten (I3) am ..,;·. Oberränd für den jfiini-riff des Hiegels (5) und mindesten» , S ^: einer längsnut (1b) für das Einschieben der Befesfcigungsr» trägerleiste. (7)..

Firma Sebastian Schößwender 909827/0184 vertreten durch:

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