DE1529199C - Aufsatz fur Gasleuchten - Google Patents

Aufsatz fur Gasleuchten

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DE1529199C
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English (en)
Inventor
der Anmelder F21m9 00 ist
Original Assignee
Kreis,Philipp, 8000 München
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Description

Die Erfindung betrifft einen Aufsatz für Gasleuchten, insbesondere zur Befestigung an einer Wand, mit Abdeckschale und Halterang für Brenner mit Absperrvorrichtung für die Gaszufuhr.
Die bekannten Wandleuchten weisen einen nach unten gerichteten Brenner auf, dem ein Schnellschlußventil vorgeschaltet ist. Um diese Leuchte durch eine ansprechende Abdeckschale abschirmen zu können, sind Konsole, Reflektor, Brenner, Ventil und Verbindungsleitung zu einer passenden Baueinheit vereinigt, die eine Konstruktion mit einer konisch sich verjüngenden Rückwand bedingt. Das Aufsetzen der Abdeckschale ist bei solch konischer Halterang aber schwierig und umständlich. Außerdem macht die obenliegende Armatur die Ausbildung des Gehäuses bzw. des die Abdeckschale tragenden und die Abgase-Strömung führenden Aufsatzes.etwas kompliziert.
Es wurde nun gefunden, daß eine Wandleuchte mit einem Stehbrenner oder geteilter Armatur günstigere Möglichkeiten für die Ausbildung des Aufsatzes zuläßt, weshalb es Aufgabe der Erfindung ist, einen einfacheren, vorteilhafteren und formschönen Aufsatz vorzuschlagen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung daher einen Leuchtenaufsatz vor, dessen an eine Raumwand zu befestigende Rückwand mit parallelen Seitenkanten versehen ist, die Rastereinrichtungen für eine aufzusetzende Abdeckschale tragen.
Besonders günstig erweist sich eine Rückwand mit seitlichen parallel verlaufenden Schrägflächen, deren Seitenkanten zweckmäßig zu Randwulsten als Gleitführungen ausgebildet sein können.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung dieses Aufsatzes setzt sich die Rückwand oben mit einer schräg nach vorn und oben gerichteten Ablenkzunge für den Abgasstrom fort. Zweckmäßig besteht sie mit der Rückwand aus einem Stück. Gleichfalls kann die Rückwand oben noch Aufsteckschlitze für ein abnehmbares Abweiserdach, dessen Rand zur Versteifung und zur Abwärtslenkung des Abgasstromes nach unten gebogen ist, aufweisen.
An dieser Rückwand läßt sich in einfacher Weise, beispielsweise durch Vernietung, ein Brennerhalter anbringen, der, wenn er unten befestigt ist, zugleich eine gewölbte Schürze zur Abschirmung des Luftstromes zur Brennerdüse bilden kann.
Auf der Hinterseite^der Rückwand sind vorteilhaft in Dreiecksanordnung Abstandhalter angebracht, die die Rückwand von der Raumwand so weit absetzen, daß sich zwischen diesen Wänden ein Kältluftstrom ausbildet und die Gasleuchte daher auch ohne Gefahr an Raumwänden aus Holz od. dgl. brennbaren Materialien befestigt werden kann.
Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung sind in der Rückwand Zündlöcher eingearbeitet. Durch diese Zündlöcher wird einmal, die das Zündorgan, beispielsweise ein Streichholz, haltende Hand geschützt und zum anderen die günstigste Zündstellung festgelegt. Außerdem erübrigt sich dadurch das sonst umständliche Abnehmen der Abdeckschale.
Der Leuchtenaufsatz gemäß der Erfindung ist einfach in seiner Ausbildung, da er nur aus wenigen Teilen, die sich einstückig herstellen lassen, besteht. Die Rückwand bildet eine günstige Halterung für die leicht abzunehmende Abdeckschale. Durch den Ablenker und gegebenenfalls Abweiser ergibt sich ein verteilter Abgasstrom, der auch das Anbringen nahe der Raumdecke ermöglicht, während die Abstand-'.: halterung infolge Bildung eines Kaltluftstromes das Aufhängen der Leuchte an jeder Raumwand ungefährlich macht. Die Rückwand, insbesondere in der Trog- bzw. Muldenform mit den Schrägflächen, reflektiert das Licht und die Wärme gleichmäßig und mit großer Intensität.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Gasleuchte mit einem Leuchtenaufsatz gemäß der ίο Erfindung. Es stellt dar
F i g. 1 einen Längsschnitt und
F i g. 2 einen Querschnitt nach der Linie Π-ΙΙ der
Der dargestellte Gasleuchten-Aufsatz besteht im wesentlichen aus einer Rückwand 1 und einer Abdeckschale 2. Wie insbesondere die F i g. 2 erkennen läßt, wird die Rückwand 1 im Beispiel von einer ebenen Mittelfläche 3 und seitlichen parallel verlaufenden Schrägflächen 4 mit abgerundeten Randwulsten 5 gebildet. Oben setzt sich die Mittelfläche 3 mit einer Ablenkzunge 6 fort, deren Oberkante 7 etwa auf gleicher Höhe mit dem oberen Rand 8 der: Abdeckschale 2. endet. Diese Abdeckschale aus Glas, Kunststoffgeflecht od. dgl. durchscheinendem Material trägt auf der Innenseite ihtgr^ Vertikalränder 9 Führungsleisten 10 mit Führungslappen JJL und 12, die an den Randwülsten 5 anliegen, wobei der Führungslappen 12 mit einer Rasterkuppe 14 versehen ist, die in eine Rasterkerbe 15 einer Rasterfeder 16 an der Rückwand eingreift und auf diese Weise gehalten wird. Die Abdeckschale ist bei dieser Befestigungsart von oben aufschiebbar, weshalb. die die Kerbe 15 tragende Rasterfeder 16 an ihrer Unterkante einen Anschlag 17 aufweist, an den der mittlere Lappen 12 in Aufschubstellung anschlägt. Auf der Einschubseite kann die Rasterfeder leicht aufgebogen sein. Die Abdeckschale ist mit ihren Gleitleisten 10 symmetrisch; ausgebildet, so daß sie in jeder ihrer Längsstellungen auf die Rückwand aufzuschieben ist.
Jn die Schrägflächen 4 der Rückwand sind Zündlöcher 20 eingestanzt, durch die auch bei aufgesetzter Abdeckplatte ein beliebiges Zündorgan, wie Streichholz, eingeführt werden kann. Die beim Ausstanzen dieser Löcher entstehenden Ohren (nicht sichtbar) lassen sich hierbei zugleich als Einführlappen ausnutzen. In die Rückfläche 3 ist auch eine Sitzmulde 21 für ein Thermoelement 22 eingeformt. Dieses, Thermoelement steht mit einem auf der Rückseite der Rückwand geführten Kabel 23 mit einem Zündsicherungsventil (nicht gezeichnet) in Verbindung. Die empfindliche Spitze des Thermoelementes 22 befindet sich hierbei genau über einem Brenner 25, der nur schematisch dargestellt ist. Durch diese Lage spricht das Thermoelement sehr gleichmäßig an. Am Unterrand der Rückwand ist ein Brennerhalter 26 befestigt. Daran ist der Brenner 25 angeschraubt. Dieser Brennerhalter 26 kann gabelförmig und mit einer zweiten Durchbrechung 27 .ausgebildet sein, wenn an der Absperrvorrichtung noch ein Zündsicherungsventil angebaut ist. Dieser Brennerhalter 26 ist zur Bildung einer Schürze 28 an drei Seiten nach unten gezogen, um die Luftströmung zur Düse 29 abzuschirmen. Zweckmäßig sind an der Befestigungsstelle dieses Brennerhalters an der Rückwand zugleich auch zwei Abstandbüchsen 30 befestigt, durch deren Bohrungen 31 Befestigungsschrauben gesteckt werden können. Ein weiterer Abstandhalter
32 ist zweckmäßig an der Stelle der Rasterfeder 16 befestigt. Dieser Abstandhalter 32 bildet einen E-förmig gebogenen Fuß 33, in dessen Mittelstück ein Loch 34 für eine Befestigungsschraube (nicht gezeigt) vorgesehen ist und dessen seitliche Stützflächen recht klein ausfallen. Gegenüber dem Befestigungsloch 34 ist in der Rückwand ein größeres Loch 35 angebracht, durch das der Kopf der Befestigungsschraube bis zum Anschlag am Loch 34 geführt werden kann. Über der Abdeckschale 2 ist noch ein Abweiserdach 40 vorgesehen, das in seitliche Schlitze 41 der Schrägflächen 4 der Rückwand einsteckbar ist. Dieses Abweiserdach 40 ist mit einem nach unten gebogenen Rand 42 versehen, um die aufströmenden Gase außerhalb der Abdeckschale nach unten umzulenken.
Die Rückwand mit ihren Schrägflächen ist innenseitig durch eine Glanzpolierung als Reflektor ausgebildet, wodurch sie die Licht- und Wärmestrahlung reflektiert.
Die Ablenkzunge 7 leitet die aufsteigenden Abgase nach vorne zum Abweiserdach 40. Ist die Oberkante 7 der Zunge 6 etwa auf gleicher Höhe mit dem Rand 8 der Abdeckschale, dann wird trotz einer weitgehenden Abdeckung der Abgasstrom nach außen abgeführt, ohne daß Verunreinigungen oder Beschädigungen an der Abdeckschale auftreten.
Das Abweiserdach kann auch entfernt sein, wenn die Wandleuchte an einem hohen Wohnraum angebracht ist, die Ablenkzunge sorgt dann für eine ausreichende Ablenkung des Gasstromes von der Raumwand.
Auch wenn die Rückwand des gezeigten Ausführungsbeispiels aus ebenen zueinander abgewinkelten Flächen gebildet ist, könnten auch gekrümmte Flächen, die zusammen eine abgeflachte Bogenfläche bilden, vorgesehen sein, um die auch für die Abgasführung sowie zum Befestigen der verschiedenen Organe günstige Mulden- oder Trogform entstehen zu lassen. Aber auch mit einer im wesentlichen ebenen Rückwand können bereits viele der angestrebten Vorteile erreicht werden.

Claims (18)

Patentansprüche: 45
1. Aufsatz für Gasleuchten, insbesondere Wand-Gasleuchten mit einer an einer Raumwand zu befestigenden Rückwand, von der ein Brenner mit einer Absperrvorrichtung für die Gaszufuhr getragen ist, sowie einer Abdeckschale, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (1) mit parallelen Seitenkanten mit Rastereinrichtungen (15, 16) für die aufzusetzende Abdeckschale (2) ausgebildet ist.
2. Aufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (1) von einer Mittelfläche (3) mit seitlichen parallel verlaufenden Schrägflächen (4) gebildet ist.
3. Aufsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkanten zu Randwulsten (5) ausgebildet sind.
4. Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelfläche (3) der Rückwand eine Ablenkzunge (6) trägt.
5. Aufsatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkzunge (6) mit ihrer Oberkante (7) etwa auf gleicher Höhe wie der Oberrand (8) der Abdeckschale (2) endet.
6. Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß seitliche Zündlöcher (20) in der Rückwand vorgesehen sind.
7. Aufsatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündlöcher (20) mit Markierungsohren ausgerüstet sind.
8. Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Mittelfläche (3) der Rückwand in Dreiecksanordnung befestigte Wand-Abstandhalter (30, 32) vorgesehen sind.
9. Aufsatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Abstandhalter (32) zu einem E-förmigen Stützfuß (33) ausgebildet ist.
10. Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis-9,"-dadurch gekennzeichnet, daß die Rastereinrichtung von sich über die Seitenkanten bzw. Randwulsten (5) erstreckenden Rastgrfedern (16) gebildet ist, deren Enden mit Rasterkerben (15) versehen sind.
11. Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckschale (2) auf der Innenseite ihrer Ränder (9) Führungsleisten (10) mit auf den Randwulsten (5) aufliegenden Lappen (11, 12), wovon die Mittellappen (12) mit einer Rasterkuppe (14) zum Eingriff in die Rasterkerben (15) versehen sind, aufweist.
12. Aufsatz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterfederenden (16) an ihrer Unterkante einen Anschlag (17) für die Mittellappen (12) aufweisen und auf der Einführseite leicht aufgebogen sind.
* 13. Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckschale (2) in bezug auf ihre Hauptachsen symmetrisch ausgebildet ist.
14. Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückwand (1) vertikal, über dem Brenner (25) ein Thermofühler (22) befestigt ist. .»
15. Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückwand (1) ein abnehmbares Abweiserdach (40) vorgesehen ist.
16. Aufsatz nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Abweiserdach (40) mit einem nach unten gebogenen Rand (42) versehen ist.
17. Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß unten an der Rückwand (1) ein Brennerhalter (26) für einen Stehbrenner befestigt ist.
18. Aufsatz nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennerhalter (26) eine Schürze (28) zur Abschirmung der Luftzufuhr zur Brennerdüse (29) bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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