DE1528644C2 - Kreiselpumpe - Google Patents
KreiselpumpeInfo
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- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K49/00—Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes
- H02K49/10—Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the permanent-magnet type
- H02K49/104—Magnetic couplings consisting of only two coaxial rotary elements, i.e. the driving element and the driven element
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D13/00—Pumping installations or systems
- F04D13/02—Units comprising pumps and their driving means
- F04D13/021—Units comprising pumps and their driving means containing a coupling
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kreiselpumpe nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Das Laufrad von Kreiselpumpen bildet im Saugbereich einen Spalt mit dem Ansaugstutzen des Pumpengehäuses.
Im Ausaugkanal der Pumpe herrscht ein Druck, der um die Förderhöhe der Pumpe geringer ist als der Druck
im Pumpengehäuse. Deshalb strömt durch den Spalt aus dem Pumpengehäuse ein sogenannter Spaltstrom zum
Ansaugbereich zurück. Man ist bemüht, den Spalt so eng wie möglich zu halten, damit der Spaltstrom möglichst
klein wird, denn dieser Spaltstrom geht nicht nur dem Förderstrom verloren und verringert dadurch den
hydraulischen Wirkungsgrad der Pumpe, sondern er bewirkt außerdem im Ansaugkanal eine Kontraktion der
Eintrittsströmung, so daß der hydrodynamisch wirksame Querschnitt des Ansaugkanals kleiner als sein geometrischer
Querschnitt ist.
Wenn das Fördermedium Schmutzteile enthält, werden diese ebenfalls durch den Dichtspalt hindurchgedrückt.
Sofern die Schmutzteile gleich groß oder größer als die Spaltweite sind, führt dies zu einer Störung des
reibungslosen Betriebs der Pumpe. Insbesondere bei kleinen Pumpen blockieren solche Schmutzteile oftmals den
Pumpenrotor. Es werden deshalb alle Haushalts-Heizungs-Umwälzpumpen
mit besonderen Einrichtungen versehen, durch die ein blockierter Rotor wieder gängig
gemacht werden kann. So kann man die Rotorwelle einer solche Pumpe mit einem Schraubenzieher mit Gewalt
verdrehen und dadurch das Schmutzteilchen, das in den Spalt eindrang, zerstören. Dies ist naturgemäß ein sehr
umständlicher Wartungsvorgang.
Es besteht nicht nur die Gefahr, daß eine Kreiselpumpe durch solche Schmutzteilchen blockiert wird,
sondern diese können sich auch im Spalt einlagern und dadurch zu einer ständigen Geräuschbildung führen.
Außerdem sind die Zonen des Rotors und des Ansaugkanals zu beiden Seiten des Spaltes einem erhöhten Verschleiß
ausgesetzt, da Schmutzteilchen durch die ReIativbewegung der beiden Teile gegeneinander in vielen
Fällen eine materialverschleißende Wirkung ausüben.
Es ist bekannt, bei Kreiselpumpen zur Abdichtung der Spalte zwischen dem Laufrad und dem Pumpengehäuse
sogenannte Labyrinth-Dichtungen vorzusehen. Weiter hat man auch schon Förderschaufeln auf dem Pumpenrotor
so angeordnet, daß ein Spülstrom in dem Spalt erzeugt wird, der Spülflüssigkeit durch den Spalt in den
Druckraum des Pumpengehäuses fördert. Bei einer weiteren bekannten Anordnung sind in den Spaltwänden
radial verlaufende Nuten vorgesehen, deren Kanten eine Abscherwirkung auf Schmutzteile ausüben, die in diese
Nuten gelangen und die einen Durchmesser größer als die um die Nutentiefe vergrößerte Spaltweite haben. Bei
allen diesen bekannten Anordnungen handelt es sich um Hilfsmaßnahmen, die zur Verschleißverringerung der
Spaltwände in groß bauenden Pumpen sinnvoll sind. Für kleine Kreiselpumpen sind diese bekannten Maßnahmen
nicht anwendbar, da sie entweder zu aufwendig sind oder in den notwendigen kleinen Abmessungen gar nicht
realisierbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, insbesondere auch kleine Kreiselpumpen gegen im Spaltstrom
mitgeführte Schmutzteilchen unempfindlich zu machen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 aufgeführten Merkmale
gelöst. Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist Gegenstand des Patentanspruches 2.
Gemäß der Erfindung wird also der Pumpenrotor durch ein in den Spalt eindringendes Schmutzteil, dessen
Durchmesser gleich der oder größer als die Spaltweite ist, zu einer Schwenkbewegung gezwungen, indem der dem
Spalt zugewandte Bereich des Rotors in einer Oberfläche liegt und die Lagerung des Rotors eine Taumelbewegung
desselben in das Zentrum der Kugelfläche ermöglicht.
Dadurch wird der Rotor durch ein in den Spalt eingeklemmtes Schmutzteil kurzzeitig aus seiner Symmetrielage
zum Ansaugkanal abgelenkt, so daß ein Schmutzteil den Spalt durchsetzt, ohne daß es durch Klemmwirkung
eine nennenswerte Kraft auf den Rotor übertragen kann. Durch Magnetkräfte wird der Rotor nach kurzzeitigem
Ausschwenken, das ein Präzidieren nach sich zieht, wieder zentriert.
Die Lagerung des Rotors kann verschieden ausgebildet sein. Es ist dabei wesentlich, daß der Rotor durch ganz
geringe Kräfte um einen Punkt verschwenkt werden kann, der der Mittelpunkt der Kugelfläche ist, in der sich
die Außenfläche des Rotors befindet und der auf der Drehachse des Rotors liegt. Solche Lagerungen können
als Spitzenlager und vorzugsweise als Lager mit sphärischer Gleitfläche ausgebildet sein, bei denen eine Lagerpfanne
auf dem kalottenförmigen Ende eines Lagerstiftes gelagert ist. Ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine
geeignete Lagerung ist ein Kardangelenk.
Das Laufrad bildet mit einem rotationssymmetrischen Rotor aus magnetischem oder magnetlsierbarem Material
eine Einheit. Die dem Magnetspalt zwischen der Außenfläche dieses Rotors und dem antreibenden Element
zugewandte Fläche bildet ebenfalls eine Kugelfläche. Von einem um die gleiche Drehachse wie der Rotor sich
drehenden permanentmagnetischen Stator, durch welchen ein magnetisches Drehfeld erzeugt wird, wird damit
der Rotor angetrieben.
Anhand der Figuren wird die Erfindung beispielsweise erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch den Ansaugstutzen und den Rotor einer Kreiselpumpe nach der Erfindung, wobei
die Rotorachse und die Mittellinie des Ansaugstutzens zusammenfallen;
Fig. 2 eine Schnittansicht, in welcher der Rotor aus
seiner zentrierten Stellung abgelenkt dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt einen Zentrifugal läufer einer Pumpe mit
magnetischer Mitnahme und Stabilisierung des Rotors 1. Die Rückseite des Rotors wird von dem Magneten 2
gebildet. Von der nicht dargestellten Motorseite ist der Pumpenraum durch die Trennwand 4 getrenntrDer nicht
gezeigte äußere Magnetring, der von einem Motor angetrieben wird, ist so angeordnet und dimensioniert, daß er
nicht zur azimutale Kräfte, sondern in Richtung des Pfeiles 5 auch axiale Kräfte auf die Rotor-Magnet-Einheit 1,
2 ausübt. Etwa im Zentrum der halbkugelig ausgeführten Trennwand 4 befindet sich eine Lagerpfanne 6, die auf
dem Lagerstift 7 aufliegt. Der Rotor ist also drehbar angeordnet, kann jedoch gleichzeitig auch eine Schwenkbewegung
um jede Achse, die in der Rotationsebene gelegen ist, durchführen. Der Ansaugstutzen 8 bildet
einen Spalt 9 mit dem Rotorabdeckring 10. Dabei kann der geometrische Ort der Spaltbegrenzung durch die
innere bzw. äußere Oberfläche zweier Kugeln 11 und 12 gegeben sein, deren Mittelpunkte vom Spalt aus jenseits
des Lagerpunktes 13 liegen. Der Mittelpunkt der Kugel 11 fällt damit mit der Rotorachse zusammen, während
der Mittelpunkt 12 mit der Achse des Stiftes 7 bzw. der Mittellinie des Ansaugstutzens 8 zusammenfällt.
Fig. 2 zeigt die gleiche Einrichtung in dem Augenblick, in dem ein Schmutzteil 20 in den Spalt hineingedrückt
wird. Wenn der Durchmesser des Schmutzteils etwas größer ist als der Spalt, so führt der Rotor eine
Schwenkbewegung um die in die Bildebene hineinlaufende Schwenkachse, die durch den Drehpunkt 13 läuft,
ίο aus. Dadurch wird der Spalt im Bereich des Schmutzteilchens
20 größer und an der gegenüberliegenden Seite bei 21 kleiner. Dabei ist die Dimensionierung so gewählt,
daß die Kante 23 der Rotorabdeckung 10 an der Kante 24 des Ansaugstutzens 8 vorbeiläuft, ohne diese zu berühren,
indem die dem Dichtspalt 9 zugewandte Begrenzung 23 des Rotors auf einer Kugel liegt, deren Mittelpunkt
etwas oberhalb des Schwenkpunktes 13 liegt. Das Teilchen wird nun auf einer spiraligen Bahn aus dem Spalt
herausgedrängt, und der Rotor schwenkt durch die magnetischen Kräfte wieder in seine Lage zurück.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Kreiselpumpe mit einem Laufrad, das mit einem magnetisch in der Rotationsebene gehaltenen Motorläufer
mit sphärischer magnetspaltbegrenzender Oberfläche eine Einheit bildet, um in der Rotationsebene
gelegene Achsen verschwenkbar gelagert ist und einen ringförmigen Saugmund aufweist, der mit einem
Ringbereich des Pumpengehäuses einen Dichtspalt bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die dichtspaltbegrenzende
Fläche des Ringbereiches (8) auf einer gedachten Kugel (12) liegt; und daß sich nahe
deren Mittelpunkt eine leichtgängige Lagerung (13) der Laufrad-Motoren-Läufer-Einheit (1, 2) befindet.
2. Kreiselpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Spaltfläche (21)
auf einer dem Zentrum (13) zugeordneten Kugelfläche liegt, während die umlaufende Gegenfläche (23) des
Dichtspaltes (9) auf einer Kugel liegt, deren Zentrum in Normallage des Rotors im Stift (7) und bezogen auf
den Mittelpunkt (13) der ersten Kugel auf der dem Dichtspalt (9) abgewandten Seite liegt.
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1965
- 1965-12-10 DE DE19651528644 patent/DE1528644C2/de not_active Expired
Also Published As
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Ipc: F04D 13/02 |
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Free format text: LAING, NIKOLAUS, 7141 ALDINGEN, DE |
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