DE1528504A1 - Einrichtung an Kolbenpumpenantrieben - Google Patents
Einrichtung an KolbenpumpenantriebenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B1/00—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
- F04B1/04—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement
- F04B1/0404—Details or component parts
- F04B1/0426—Arrangements for pressing the pistons against the actuated cam; Arrangements for connecting the pistons to the actuated cam
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- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
Firma Guido Oberdorfer, Maschinen- und Apparatebau, Beilenberg (Hler), Werkstrasse 22
Einrichtung an Kolbenpumpenantrieben
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an Kolbenpumpenantrieben
zur Kraftübertragung uon der sich drehenden
Antriebswelle auf den hin- und hergehenden Kolben, wobei mit der Antriebswelle exzentrisch eine Scheibe drehfest
verbunden ist, die ein sich auf ihr drehendes Verbindungselement zur antriebsseitig verbreiterten Kolbenstange
aufweist,
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Es ist eine solche Einrichtung durch die Patentschrift
Nr. 35 282 das sowjetzonalen Amtes für Erfindungs—
und Patentwesen bekannt. Bei dieser Einrichtung werden
die beiden Kolbenstangen mit ihren verbreiterten
Köpfen mittels zweier Klauen geführt. Es sind dabei also
v/on innen nach aussen gehend eine Antriebswelle, ein
Exzenter, ein Gleitring, ein Exzenterring und zwei Klauen v/orgesehen.
Die Nachteile dieser und anderer bekannter Ausführungen liegen darin, daß die Lager einer raschen Abnützung
unterliegen.
Die Fertigung v/on. Kurbeltrieben ist wegen der einzuhaltenden
Toleranzen schwierig. Bei der übertragung grosser Kolben— kräfte sind die Abnützungserscheinungen relativ gross.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, die Kolbenpumpe und die Kraftübertragungsmittel möglichst klein zu bauen und die
Kraftübertragung von der sich drehenden UJelle auf die hin-
und hergehenden Kolben so durchzuführen, daß nur geringe
Verschleisserscheinungen auftreten, die Pumpe aber zur Erzeugung hoher Drucke geeignet ist0
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1 b 2 8 5 O 4 3
Erfindungsgemäss gelingt dies nun dadurch, daß
das Verbindungselement ein Ring ist, der in wenigstens einer entsprechenden Aufnahme, die in tangentialer Richtung
verläuft, den verbreiterten, in der Draufsicht unrunden Kopf der Kolbenstange führt.
Durch diese erfindungsgemässe Ausgestaltung ist die Bewegungsumsetzung
auf kleinstem Raum gelungen. Es treten keine grossen Reibungsverluste auf. Durch die Kraftübertragung
auf eine an der Kolbenpumpe angeordnete Platte ist die spezifische Flächenpressung gering und so können auch
grosse Kräfte ohne bedeutende Abnützungserscheinungen übertragen werden.
Die Erfindung kommt gegenüber den bekannten Vorrichtungen mit viel weniger Teilen aus, nämlich neben der Antriebswelle
und der Exzenterscheibe, auf der der Verbindungsring aitzt. Es werden also abgesehen von dem Gleitring der bekannten
Vorrichtung der Exzenterring und die Klauen zu einem Bauteil, nämlich einem Ring vereinigt. Dies bringt aber eine
bedeutende Verringerung der aufeinander reibenden Flächen mit sich. Die Vorteile liegen auf der Hand.
Dieser Ring ist bei der Erfindung so ausgebildet, daß
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er in einer entsprechenden Aufnahme, die in tangentialer
Richtung verläuft, den verbreiterten Kopf der Kolbenstange führt.
Bei der Vorrichtung nach der schweizerischen Patentschrift
158 615 luird die Drehbewegung über ein Zylindergelenk
übernommen. Dieses Teil ist bei der Erfindung überflüssig. Ferner ist ein aufwendiger Kugelkopf vorgesehen.
Auch gegenüber der bekannten Konstruktion nach der französischen Patentschrift 1 417 269 bringt die Erfindung
eine wesentliche Fertigungsvereinfachung mit sich. Desweiteren wird bei der Erfindung eine Verhinderung
der Drehbewegung des Kolbens erzielt, was bei den genannten Vorveröffentlichungen ebenfalls nicht möglich
iste Das Drehen des Kolbens wird bei der Erfindung durch das seitliche Anfräsen des Kopfes der Kolbenstange
verhindert.
Dieselbe Kritik trifft zu auf die fernerhin bekannte Vorrichtung der USA-Patentschrift 2 816 515. Auch die
Konstruktion nach der USA-Patentschrift 2 55a 392 zeigt
nicht den unrunden Kopf der Kolbenstange« Darüberhinaus wird hier das mit der Kolbenstange nach der Erfindung
9 H 1 7 / 0 Ί. '■ 9
vergleichbare Stück über eine Feder drehfest gehalten, sodaß
hier von einer anderen Konstruktion ausgegangen wird· Bei der Erfindung ist keine derartige
Feder vorgesehen) sodaß besondere Mittel angeordnet werden mussten, die ein Drehen des Kolbens um seine
Achse v/erhindern.
Weitere erfindungsgemässe Merkmale und besondere Vorteile
gehen aus der nachstehenden Beschreibung und aus den Zeichnungen hervor, wobei jedoch die Erfindung nicht auf die
angeführten Beispiele beschränkt sein solle
Es zeigen:
Fig«, 1 schematisch die Kraftübertragungseinrichtung von
der Antriebswelle auf die Kolben in Vorderansicht,
Fig. 2 den Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 1,
Auf einer Antriebswelle 1 sitzt eine Exzenterscheibe 2, die mit der Antriebswelle 1 fest verbunden ist. Auf dieser
Scheibe 2 ist ein Ring 3 gelagert, Der Ring 3 besitzt zwei quer zur Achse der Antriebswelle verlaufende
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hinterschnittene Nuten 4,5, die schivalbenschuianzartig
bziü« T-förmig ausgestaltet sind·
Am Endbereich der den Kolben 6 tragenden Kolbenstange 7
ist eine Platte 8,9 angeordnet bztu. fest mit dieser
verbunden. Diese Platte 8,9 ist in der Nut 4 bzu/. 5 geführt,
wobei der Ring 3 beim Drehen der Scheibe bztu. der Antriebswelle 1 durch diese Platte 8,9 am Drehen gehindert
wird, sodaß der Ring 3 sich beim Drehen der Scheibe 2
durch die Nut 4,5 entlang der Platte 8,9 hin- und herbewegt. Lediglich die Auf- und Abbewegung der exzentrisch
gelagerten Scheibe 2 wird auf die Kolbenstange übertragen, sodaö sich der Kolben 6 auf- und abbeujegt.
Durch diese erfindungsgemässe Ausbildung entsteht zwischen
der Platte 8,9 und der Nut 4,5 nur eine geringe Flächenpressung.
Ein etwaiges Ausarbeiten dieser Führungen wirkt sich kaum nachteilig aus. Die Herstellung ist einfach und
der Raumwaufwand ist gering. Daher ist es auch möglich, daß mehrere Kolben mit geringstem Platzbedarf betrieben werden
können.
Die Kraftübertragung über die grosse Fläche der an der Kolbenstange
angeordneten Fläche und die Führung sind so gut,
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daß besonders bei der Anwendung bei DampfStrahlreinigung
und Dampferzeugung der erfindungsgemässen Einrichtung ein
grosser Erfolg beschieden ist.
Natürlich ist die erfindungsgemässe Einrichtung an Kolbenpumpenantrieben
auch für andere Uenuendungsgebiete won besonderem Vorteil.
Die Schmierung der Einrichtung ist sehr einfach, da der
gesamte Kolbenpumpenantrieb in einem Ölbad laufen kann.
Patentansprüche
— C —
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Claims (5)
1.' Einrichtung an Kolbenpumpenantrieben zur Kraftübertragung
von einer sich drehenden Antriebswelle auf einen hin- und hergehenden Kolben, wobei mit der Antriebswelle
exzentrisch eine Scheibe drehfest verbunden ist, die ein sich auf ihr drehendes Verbindungselement zur
antriebsseitig verbreiterten Kolbenstange aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verbindungselement ein Ring (3) ist, der in wenigstens einer entsprechenden Aufnahme (4,5), die in tangentialer
Richtung v/erläuft, den verbreiterten, in der Draufsicht unrunden Kopf (8,9) der Kolbenstange (7) führt.
2t Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e —
kennzeichnet, daG die im Ring (3) vorgesehene
"'Ut (4,5) quer zur Achse der Antriebswelle (1) verläuft
und mit Hinterschneidungen versehen ist*
3, Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
O O 9 8 2 7 / O 2 B 9
gekennzeichnet, daß die Nut (4,5) oder dgl, im Querschnitt T-förrnig ausgebildet ist.
4O Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nut (4,5) schu/albenschu/anzförmig
ausgebildet ist.
5. Einrichtung nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder
mehr am Umfang des Ringes (3) verteilte Nuten (4,5) vorgesehen sind, sodaß mehrere Kolben (6) auf engstem Raum
betätigbar sind.
O OQfZl-
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO0012002 | 1966-10-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1528504A1 true DE1528504A1 (de) | 1970-07-02 |
Family
ID=7352544
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661528504 Pending DE1528504A1 (de) | 1966-10-05 | 1966-10-05 | Einrichtung an Kolbenpumpenantrieben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1528504A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0097619A2 (de) * | 1982-06-18 | 1984-01-04 | Guido Oberdorfer | Kolbenmaschine mit wenigstens zwei Kolben |
WO1992018769A1 (en) * | 1991-04-10 | 1992-10-29 | Gentec B.V. | Radial pump |
-
1966
- 1966-10-05 DE DE19661528504 patent/DE1528504A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0097619A2 (de) * | 1982-06-18 | 1984-01-04 | Guido Oberdorfer | Kolbenmaschine mit wenigstens zwei Kolben |
EP0097619A3 (en) * | 1982-06-18 | 1984-10-10 | Guido Oberdorfer | Piston machine with at least two pistons |
WO1992018769A1 (en) * | 1991-04-10 | 1992-10-29 | Gentec B.V. | Radial pump |
US5375982A (en) * | 1991-04-10 | 1994-12-27 | Gentec B.V. | Radial pump |
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