DE1527939A1 - Kopierwerkzeugmaschine - Google Patents

Kopierwerkzeugmaschine

Info

Publication number
DE1527939A1
DE1527939A1 DE19661527939 DE1527939A DE1527939A1 DE 1527939 A1 DE1527939 A1 DE 1527939A1 DE 19661527939 DE19661527939 DE 19661527939 DE 1527939 A DE1527939 A DE 1527939A DE 1527939 A1 DE1527939 A1 DE 1527939A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sensor
template
contour
copy
tangent
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661527939
Other languages
English (en)
Inventor
Soehlemann Dipl-Ing Just
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Messerschmitt Bolkow Blohm AG filed Critical Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Publication of DE1527939A1 publication Critical patent/DE1527939A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
    • B21D22/14Spinning
    • B21D22/18Spinning using tools guided to produce the required profile

Description

BöLKOW Gesellschaft alt besehrSnkter Haftung Ottobrunn b«i München
Ottobrunn, I5. Dez. 1966 SX 2 Sn/an
BP 592
.um
Kopierwerkzeugmaschine
Die Erfindung betrifft «ine Kopi«werkzeugmaschine alt mehreren gegen ein achsensyaraetriaches, rotierendes und mittels einer Vorschübeinriahtung in Richtung seiner itotationsachse bewegtes Werkstück radial zustellbaren Werkzeugen, wovon der Zustellweg eines ersten, als PUhrungawerkzeug dienenden Werk» zeuges in Abhängigkeit von der Stellung eines die Konturkoordinaten einer Kopierschablone abtastenden Kopierfühler«
909847/021 b
BAD ORIGIN*!=
gesteuert wird und die Übrigen Werkzeuge »ittola einer die atellung des Führungswerkzeuges abtastenden Nachlaufeinrichtung naohgeführt werden, wobei Jede« nachgefUhrte werkzeug in einer bezüglich der Achsen des Werkstückes radialen und axialen Richtung gegenüber den Führungswerkzeug um einen be»tinwten einstellbaren Betrag versetzt ist.
Jeder Oberflächenpunkt des Werkstückes passiert während einer Umdrehung nacheinander alle .Werkzeuge, welohe über den Umfang des .verkatückea verteilt angeordnet sind. Jedes Werkzeug vollzieht eine eigene Bearbeitungsstufe und ist entsprechend der von Ihm verlangten Bearbeitungetiefe weiter radial zugestellt als das Werkzeug der vorhergehenden Bearbeitungsetufe. Neben diesem radialen Versatz weisen die Werkzeuge auch einen gegenseitigen Versatz in der Achsenrichtung des Werkstückes auf, und zwar in der Weise, daü jedes Werkzeug einer nachfolgenden üearbeltungastufe eine ausreichende Freigängigkeit gegenüber dem vom vorhergehenden Werkzeug noch unbearbeiteten ierkstücknaterial besitzt.
Der radiale und axiale Versatz der werkzeuge ist stets an eine bestimmte Steigung der Werkstückkontur angepaßt. Fiel über die ganze Werkstücklänge gleichbleibender Steigung der Kontur, d.h. also bei zylindrischen und kegeligen Werkstücken, bleibt der durch die geforderte Bearbeitungstiefe jedes Werkzeuges während des Arbeltsganges gegebene Versatz konstant.
BAD ORIGINAL ->
909847/021 b
£t hat «Ich J »do oh gezeigt, daß bei Werkstücken alt veränderlicher Steigung der Kontur dl· starre Einet·llung dta Werkzeugversatses nicht «ehr ausreichend 1st« da eine opti-Mdt Einstellung nur in de* Punkt der WerkstUokkontur geftlMn eeln kann» «η dtmn zugehörige Konturtangente der Ver« aatt der Werkzeuge angepast let. An allen anderen Orten der WerkatUckkontur erreioht entweder ein Teil der Werkzeuge dl« vorgesehene Bearbeltungstlefe nicht bxw. koaot überhaupt nicht Hit de« Werkttüok in Berührung» was zu «iner ungenauen oder ungl«loh«äeig«n B«arb«ltung führt, oder e* dringen einte Ine Werkzeuge ru tief in das Werkstück ein* was tür Beschädigung der betreffenden Werkzeuge führen kann.
Ks sind bereits Werkzeugmaschinen bekannt, bei denen die Zustellbeifegung jedes Werkzeuges durch eine eigene Kopierschablone Über einen eigenen Fühler gesteuert wird. Auf diese Weise 1st es augllch, den radialen Versatz der Werkzeuge stets an die veränderliche Steigung der Werkzeugkontur anzupassen und soalt für jedes Werkzeug die gewünschte Bearbeitungetiefe zu erzielen. Der la Verlaufe der Bearbeitung notwendigerweise stetig sich ändernde Versatz Jedes Werkzeuges «ul dazu in der zugehörigen Kopierschablone alt elnprograasdert sein.
Es ist offensichtlich» dal bei derartigen Maschinen neben eine· größeren Vorrat an Vorrichtungen und Schablonen auch ein erheblicher Hehraufwand an Einrichtungsarbelt gegenüber einer Ausführung mit nur einer Schablone erforderlich 1st.
BAD ORifetNAU
9 0 9 8 4 7 /U 2 \i>
Außerdem ist eine derartig« Einrichtung wegen ihres großen Platzbedarfes nur bei gröBeren Werkzeugmaschinen tu verwirklichen.
JIs 1st die Aufgabe der iirfindung, Lopierwerkzeugraaechinen der eingangs genannten Art in der Weise zu verbessern» daß unter Vermeidung der Nachteile bisher bekannter Lösungen die Boarbeituii&stiefe aller -.erlczeuge bei der Bearbeitung von Werkstücken mit veränderlicher Steigung der Kontur stets den vorgegebenen Wert behält, indem der radiale und axiale Werkzeugversatz stets on die Steigung der Kontur angepaßt wird.
Diese Aurgabe ist erfindungsgemäfl durch einen den Kopierfühler zugeordneten, zwei Berührungspunkte mit der äohablonenkontur aufweisenden Tangentenfühler gelöst, welcher durch die SchablonenJcontur in eine der dteigung der Kontur am Ort des kopierten Punktes etwa entsprechende winkelstellung eingestellt wird, und der in Abhängigkeit seiner Winkelstellung Über an sloh bekannte übertragungsmittel den einstellbaren radialen und/oder axialen Versatz der nachgeführten Werkzeuge steuert.
Dabei wurde von der experimentell bestätigten Annahme ausgegangen, daß al β Annäherung an die Tangente der Sohablonenkontur die von dem TangentenfUhler abgegriffene Sekante ausreichend ist, wenn die Berührungspunkte einen genügend kleinen Abstand voneinander haben. Anzustreben ist ein Abstand etwa von der Größenordnung des axialen Werkzeugversatzes.
BAD ORIGINAL
098Λ7/021 b
Ebenso genügt ca in der Praxis in den meisten Füllen, wenn der radiale und axiale Versatz von Werkzeug zu werkzeug gleich 1st und Ira gleichen Verhältnis verändert wird. Dabei liegen die Werkzeuge auf einer räumlichen Spirallinie mit gleichsäöig eich ändernde« Windungsdurchmesser, oder anders ausgedrückt, auf dem Mantel eines Kreiskegels. Dieser Kreiskegel 1st in Richtung des noch unbearbeiteten Teils des Werkstückes geöffnet. Eine Auf* bzw. Zustellbewegung der werkzeuge entspricht einer ähnlichen Vergrößerung bzw. Verkleinerung des Tegels. Der Öffnungswinkel des Kegels kann durch Veränderung de3 derkzeugversatzes verändert werden.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch grundsätzlich bei Werkzeugmaschinen mit beliebig sich unterscheidendem Versatz zwischen den einzelnen .werkzeugen anwendbar. Ils ist auch die Müglichkeit vorgesehen, durch ein in den iibertrasunßsmltteln zwischen Tangentanfühler und werkzeugen enthaltenes äteuerpro&rcuan, z.B. variable Übersetzungen, cien Versatz der .erk- «i-auge in einem bestimmten Verhältnis zu verändern.
einem Merkmal der Erfindung besteht der Tangentenfühler aus einem vom Kopierfühler getrennten fühler, dessen zwei raststifte auf beiden .Seiten des vom Kopierfühler abzutastenden bzw. des zu kopierenden Schablonenpunktes aufliegen. Durch aas abtasten zweier seitlich vom Kopierfühler liegender Punkte erhält man die genaueste angabe der Tangentensteigung in der Uagubun£ des zu kopierenden Punktes. Der von Kopierfühler getrennte Aufbau des Tan&entenfUnlers erlaubt es* nierkseug-
909847/0215
maschinen der eingangs genannten Art nachträglich ohne grus« sere Umbauten mit der erfindungsgemäJ3en Einrichtung auszurüsten.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind TangentenfUhler und Kopierfühler au eine» einzigen, in Richtung einer Koordinate der Schablonenkontur verschiebbaren und um eine senkrecht zur Ebene der tfchablonenkontur stehende Achse drehbaren* zwei Berührungspunkte mit der Schablonenkontur aufweisenden ' Taster zusammengefaSt.
Die Verschiebbarkeit erlaubt dem Taster, den Koordinaten der öchablonenkontur zu folgen, die Drehbarkelt ermöglicht seine Einstellung entsprechend der Steigung der Kontur. Beide Bewegungen werden getrennt weitergeleitet, und zwar steuert die Yerschiebebewegung die Zustellung, die Drehbewegung den Versatz der Werkzeuge.
Gemäß einer AusfUhrungsform der Erfindung ist vorgesehen, dafl der zu kopierende Punkt etwa in der Mitte zwischen den beiden BerUhrunnspunkten des Tasters mit der Schablone liest. Auf diese Weise erhalt man eine sehr Renaue AnnHherung an die Tangente in dem zu kopierenden Punkte. Dieser Punkt selbst wird nicht abgetastet, sondern durch den Taster aus der Lag· der beiden Berührungspunkte (»eralttelt.
Bei eine« anderen Ausführung«bei»piel der Erfindung fällt der su kopierende Punkt mit einem der beiden Berührungspunkte des Tasters mit der Schablone zusammen. Dadurch wird zugleich mit
909847/0216 <*" -T-
der Lace 4»* su kopierenden Punkt·· üle Tangente «in·· davor· iHnr. dablnterlleceoden Schablonenpunkte· abgetastet« Auf diese 'rftlM Umm «loh bestieste Vor- od#r Nachteileffekte erzielen. Beispielsweise kann dadurch, dai die Schablonenstelgunc bartlt· ab&ttta«t*t wird, b#vor dl· w«rki«uc· 4·η «ntaprvehand«! Funkt d·· ^erkatUcicea «rr*loh«n, «in· Trt|ti#it d#r ^ erkAtutiuat^llunc ausgeglichen κ·Γ4·η.
Del ·1α·Γ trnvorxugt«n Ausftthrunsafor« «in«r •asehla«, b*lepl*law«lM «ln»r Koplerfllvldr^lckmaachine ntt h/draullaoh#r Zustellung und Jtausrung dr«l«r in ·1η·κ gl^leh-■Xtlstti cae*ns*ltle«n Abstand a» Uefang d«s ^«rketüokee angreifender DrUokrollen nlt unver&nderllohe« axialen wobei der radiale Versatz der naohgeführten DrUckrollen Über einer als iUhruniiawerkzoug dienenden ersten Druckrolle durch eechanieoh Über Spindeln erfolgende /ersohlebung der hjdraullsohen llAohlaufsteuerelnrlehtunr. Jeder naahreftUnrten Drtlokrolle einstellbar 1st, wird erflmhmgscsa&a die Winkel* stellung des TansentenfUhlers Über an sieh bekannte übertragungsmittel, be!spielBMeIse elektrische MeSwertgeber, Hegel-▼ersttrker und elektrleche Stellmotoren auf die .c:r?in<!eln jeder naehgefUhrten Druckrolle Ubertraßen.
Mehrere AusfUhrunnebeispiele der Srflndunr. elnn in der Zeichniuif dareestellt und 1« f öl «senden nKher beschrieben.
α* zeigena
Fig· I da« ücheea der hydraulischen vterkseugsteuerung einer KoplerflleüdrUckMasclilne, bei der mittel«
. ; 9 09 8 Ll /021b BAD ORIGINAL^
•In·!? ernndung»g*iwMB«rt Blnriuhtmg der radiale Rollenversata gesteuert werden ka&ni
Fig. 2 «in einseines Rolleiiag&regat ait einer Einrichtung Steuerung des axialen Jtollenver«atse»j
·1η« eohaaatlaoiae uaretellung von dr«l Drüclcroll«n «it radial«« und axialem Vercats während der Bearbeitung eines ayliiidrieohen
Fig. 4 eine Darstellung feaäi Fig. >, Jedoeh alt ge«
Flg. 5 eine Deratelluns geotl «en FIg* ? und 4, Jedoch «it eine« WeTfcstOek «lt gekru«Rten Mantelilnlea, woeel der Werkieugrersats fest eingestellt iati
Flg. 6 einen koabinierten Kopier· und TangentenfUHler «lt syanetrisoh sng#ordneter
Flg, 7 einen Fühler geattü Fig. 6 mit asymmetrisch angeord netei* J^ehaehee.
U« die Wlrkungaweiee der erfi&dungsgeieäden Einrichtung beestr besohrelben su können« sei sunäohst der Übliche Aufbau einer Koplerwerkxeugsasehine as Beispiel der in figur 1 dargestellten Kopierfiiefidrüokaasohine erläutert.
in prellriohtung rotierende Werkstück Mi) wird von drei
den t.;er;catUckurafang verteilten DrUckwerkJseu-
"9098A7/021 H- BAD ORIGINAL „9-
gen 1 bis 3 bearbeitet. Jede» DrUokwerkseug besteht au« eines ■it dem Masehinenoiiassls verbundenen Kolben (X1, K2, K-), einem gegenüber den Kolben verschiebbaren Zylinder (Z1, Zg, Z,) sowie einer «it de» Zylinder verbundenen Druckrolle (IL,
Die Bewegung de* als Führungswerkaeug dienenden Drückwerkseuges 1 wird von dem die Kontur einer Schablone k abtastenden Kopierfühler 5 gesteuert. Die Abweichung des Kopierfühler* 5 aus einer Mittellage wird auf ein hydraulisches Ventil 6 über* tragen, welches über die Leitungen 7 die Bewegungen des Zylinder» Z1 steuert. Die jeweilige Lage des Zylinders Z1 wird mechanisch Über das Qestange 3 auf das gleitend gelagerte Qehäuae dea Ventils 6 Übertragen. Dieses wird dadurch im gleichen ülnne wie der Zylinder Z1 verschoben, bis der Kopierfühler 5 wieder seine Mittellage einnimmt.
Die beiden Drüekwerkzeuge 2 und 5 sowie die zugehörigen Nachfoigesteuerelnrichtungen 9 und 10 sind völlig gleich aufgebaut und haben die gleiche Funktion* i£s wird deshalb im folgenden nur eines der .»erItzeuge »it seiner steuereinrichtung beschrieben, wobei die Bexugsgeichen des anderen Werkzeuges in Klammern hinzugefügt sind·
Die Bewegung des Zylinders ^1 (^) wird in an sich bekannter ^eise Über eine in ihrer Achsrichtung verschiebbare Zahnstange Il (]J) auf ein Ritzel 15 (23) übertragen, welches auf einer zweiten Zahnstange 12 (Π) abrollt und dabei das Oehluse 16 (17).
909847/Ü2·,. β»« -10-
in welchen das Ritzel gelagert ist» mitnin»t. Die Verschiebung des Gehäuse» wird Über einen FUhlerstlft 18 (19) auf ein hydraulische* Steuerventil 20 (21) übertragen, welches den Zylinder Z2 (Z-.) entsprechend de» Bewegungsainn des Zylinders Z1 nachsteuert. Die Bewegung des nachgefUhrten Zylinders Zg (Z-,) wird mechanisch über die Zahnstange 12 (l4) auf das Ritzel 15 (23) rUclcübertragen. Wenn der Zylinder Z2 (Z,) die der Lage des Zylinders Z1 entsprechende Sollage erreicht k hat, befinden sich Ritzel und Gehäuse und damit auch der Fühler stift 18 (19) wieder in ihrer neutralen Lage und der nachgesteuerte Zylinder 2L· ^^ bleibt in Ruhe.
ker nuflagepunkt des Pühlerstiftes 13 (19) ist durch eine im Gehäuse 16 (17) verstellbar angeordnete Spindel 22 (33) dargestellt. Wird die Lage der Spindel verändert, so wird der Fühler ausgeleiiKt, wobei er dem Zylinder Z2 (2.) einen entsprechenden Steuerbefehl erteilt. Der Zylinder wird dadurch gegenüber dem in ituhe bleibenden Zylinder Z, .solange radial ' versetzt, bis üas Gehäuse 16 (17) eine neue neutrale Lage Ίίη-nimmt, bei der der Fühlerstift Id (19) nicht ausgelenkt iyt.
Die gestrichelten Leitungen 24 (25) stellen die Verbinciungeleitungen zwischen dem hydraulischen uteuerventil 20 (L1I) und dem zugehörigen Zylinder Z2 (Z^) dar.
Zur Einstellung des axialen Versatzes sind die Hollen K2 und Rx verschiebbar an den zugehörigen Zylindern Z? und Z, angeordnet, wie Figur 2 zeigt. Die die Achse der Rolle H-,
BAD ORIGINAL-11-
909847/021B
-U-
tragenden Backen 41 sind an einem Schlitten 42 beTestigt, welcher In der durch den Pfeil 4J5 gekennzelehneten Richtung der WerkatUokachse verschiebbar auf dem Zylinder Z2 gelagert ist· Durch eine Spindel 44« weloh· von einem Stellmotor 45 angetrieben wird, kann der Schlitten bewegt werden.
Dureh 41« Erfindung wird dl· Möglichkeit gesohaffen» den radialen und axialen Rollenyereat» während de* Betriebe· in der Weis· su Verladern, 4*0 er stete an den Verlauf der WerkatUokkontur angepaßt ist* "
De« Kopierfühler 5 1st ein gabelartiger TangentemfUhler 26 zugeordnet, dessen beide Taststifte tu beiden Selten des Kopierfühler· auf der Schablone 4 aufliegen. Der Tangenten ftlhler 1st um seine Achse 2? drehbar und betitigt bei seiner Drehung ein als winkelwertgeber dienendes Potentiometer 28. Der He»wert des Potentioaeters wird über die elektrischen Leitungen 29 an einen Hegelverstftrker 30 und τοη dort in einer In den Regelverstlrker einprogrammierten Abhängigkeit an die elektrischen Stellmotoren gegeben, welche die Spindeln sur Einstellung des Hollenrersattea betitigen.
Die elektrlaohen Leitungen 31 (32) fuhren su den Stellmotoren 23 (>t) tür steuerung des radialen Versatzes. Die Stellmotoren zur Steuerung des axialen Versattes sind in itg. 1 aus Gründen besserer Übersicht nicht eingezeichnet,
Figur 2 xelgt die Anordnung eines atellmotors 45 xur Steuerung ties axialen /ersatzes, der Über die Leitungen 46 an den j.egelverst&ruer JO angeschlossen sein kann. 909847/0215
BAD ORIGINäL
. — ■ -1;?-
Die Figuren 3 bis 5 zeigen jeweils einen Längsschnitt durch einen Teil dot Werketückes in der Bearbeitungazone. Die an sieh Über den Umfang des Werkstücke« verteilten DrÜokrollen R1 bit Ry von denen lediglich der mit dem Werkstück In Eingriff stehend· Teil de« Rollemuiriesee gezeichnet let, sind zur besseren Veranachaulichung In dlt Schnittebene geschwenkt. Dw radiale und axiale Versatz lat von werkzeug su *ari«aug gleich. Wie bereite waiter rorne gesagt wurde, let «Ina darartige Anordntaig in dar Praxia in den «eisten Pillen ausreichend.
Daa in Flg. J> dargestellte Werkstück 50 hat eine «ylindrische Fom# d.h. gerade und achsenparallele Nantellinien. Seine Vorechubrlohtung lat durch dan Pfeil angezeigt. Vor der Bearbeitung hat aa die Wandstärke ^1, nach der Bearbeitung die Wandstärke^ 2.
Der radiale Versatz zwischen dan Werkzeugen let ait a* dar axiale Veraatz mit b bezeichnet.
Um, wie in Flg. 4 beispielsweise dargestellt, dan Vereatz a und b der DrÜokrollen H1 bla FU gegenüber der Werkstückoberfläche auoh bei veränderlicher Steigung dar WerkstUokkontur bei zubehalten« snifl der auf die WerkatUokaohae 6ü bezogene radiale Veraats A und dar axiale Veraatz B veränderlich aein. In dargestellten Beispiel list sich die Abhängigkeit daa vo« TangentenfUhler abgetasteten, der Steigung der WtrkstUckkontur
ORIGINAL
entsprechenden Winkels Ϋ von dem erforderlichen Versatz A und B au· den Wlnkelbeziehungen bestimmen:
Radialer Versatz A » ja2 + b2 sin(J. ^) axialer Versatz B * Ja + b2 coe ti'-Y)
jv, 1st dabei der Winkel, welchen die gemeinsame Tangente 6l an die DrUokrollen mit der Werkstüokkontur einschließt.
Flg. 5 zeigt ein «ferksttiok mit veränderlicher Steigung der Kontur und mit starrer Einstellung des Rollenversatzes. Bei steiler werdender Kontur 1st schlieSlioh nur noch die Holle R1, welche von der Kopierschablone gesteuert wird, im Singriff mit dem Werkstück 70, während die nachgefUhrten Rollen R2 und FL das Werkstück nicht »ehr berühren (linker Teil der Fig. 5)*
In den folgenden Pi&uren sind zwei verschiedene Ausführungsbeiepiele von kombinierten Kopier- und Tangentenfühlern gezeigt.
Der in Figur 6 dargestellte Fühler besteht aus einem um die als Punkt erscheinende, senkrecht zur Zeichenebene stehende Achse drehbaren Taster 8l, der zugleich In Richtung der Achse des Stößels 82 verschiebbar gelagert ist» Die Dreh- und Verschiebe· bewegungen werden getrennt durch nicht dargestellte Mittel zur Steuerung des Versatzes bzw. der Zustellung der Hollen weiter· geleitet. Dor zu kopierende Punkt 8j der Schablone 86 wird nicht unmittelbar abgetastet, sondern aus den beiden AufIn^epunkten und 8r> »jemittelt.
909847/02TS
Per In SMgur J gezeigte Fühler erlaubt eine genaue Abtastung des zu kopierenden Punkter. 32, da der in Verlagerung der Achse des Stößels 91 befindliche Arm )2 des Tasters 93 unmittelbar auf diesem Punkte S3 aufliegt. Im Gegensatz zu dem Beispiel geniaü Figur 6 wird jedoch nicht die Tangente des Punkte* 83, sondern die Tangente des etwa in der Mitte zwischen den Punkten Oj und 9^ liegenden üohablonanpunktes 95 be· stimmt. Diese Tatsache laut sich* wie bereit* ausführlich erläutert, zum Ausgleich etwaiger Trä&heitseffekte in der steuerung dea radialen und axialen Versabzes benutzen.
i'atentiinsprüuhe
BAD ORIGINAL 909847/Ü215

Claims (1)

  1. BuLKOW Gesellschaft uttobrunu, 15. i*»· 1966
    ■It besehrtnkter Haftung GX 2 Wan
    Qttobrtsan to·! ttUnohen BP 592
    Patentansprüche
    1. Kopierwerkseugeaschine ait Mehreren, gegen ein achsenayaeetrlsenes, rotierend·« und Mittels einer Vorsohubelnrlelituag In Richtung Miner Rotationeaehaa bewegtes tferkstOek radial suatellbaren Werkteucen. wovon der Zu-•tellweg elnea ersten» al· fahrungewerkKeug dienenden i
    Werkaeugea in Abhängigkeit von der stellung elnea die Lonturkoordiaaten einer Kopierschablone abtastenden Kopierfühler· gesteuert wird und die übrigen *'erkzeuge mittels einer die Stellung des Führungen«rkteu^β abtastenden Kaehltufelnriehtung nachgeführt werden, wobei jedes nachgeftfiirte Werkaeug in einer bexUglloh der Achsen des ..ertietuekee radialen und axialen Richtung Gegenüber dem FUhrungswericseue um einen toestlSMten einstellbaren Betrag; versetxt 1st» gekenneelohnet durch einen dern Kopierfühler (5) zugeordneten, xwel Berührungspunkte mit der Sohablonenitontur aufweisenden TangentenfUhler (26), welcher durch die Sohablonenkontur in eine der ätelgunc dor Kontur aa ürte des kopierten Punktes etwa entsprechende Wlnkelstellun« eingestellt wird und der in Abhün«igkeit seiner Winkelstellung Über an sich bekannte Übertragungsmittel (28 bis }4) den elnetellbaren radialen und/oder axialen Versats der nach*;«führten Werkzeuge steuert.
    9 0 9 8 4 7 / 0 2 1 b ßAD
    Λ©
    2. Koplerwerkceugaasohine nach Anspruch 1, dadurch g«· kennxelohnet, da· der Tangentenfühler (26) au· tin·« vom Kopierfühler (5) getrennten Fühler bestellt» dessen zwei Tastet!fts auf beiden Seiten des rom Kopierfühler abgetasteten äohablonenpunktes aufliegen.
    2. Koplerwerkseugaasohlne nach Anspruch 1, dadurch g e -
    kennzeichnet, da· der TangentenfUhler ma der . Kopierfühler su eine· elnslgen, in Richtung einer Koordinate der Sohablonenkontur verschiebbaren und ua ein· senkrecht sur Ebene der Sohablonenkontur stehende Aehse drehbaren« swei Berührungspunkte alt der achablonenkontur aufweisenden Taster (81, 93) «uti—engefalt sind.
    4. Kopierwertceeugeaechin· nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, das der su kopierende Punkt (8^) etwa in der Mitte stflsehen den beiden Berührungspunkten (84, 85) des Tasters (81) alt der Schablone (86) t liegt.
    5» KopierwerkseugMaechlne nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der su kopierende Punkt (83) alt eine« der beiden Berührungspunkte des Tasters (93) ■it der äehablone (86) xusasMenf111t.
    6. ftopierwerkseugaaechine nach Anspruch 1, insbesondere KopierflieBdrUckmaaohlne mit hydraulischer Zustellung und Steuerung
    909847/021 5 bad ORIGINAL "^"
    dreier in ein·« gleichmäßigen gegenseitigen Abstand an üefang dta Werkstückes angreifender DrUckrollen »it unveränderlichem axialen Versatz, wobei der radiale Versatz der nachgeführten DrUckrollen gegenüber einer als PUhrungswerkzeug dienenden .ersten Drückrolle durch Mechanisch über Spindeln erfolgende Verschiebung der hydraulischen Nachlaufsteuereinrichtung Jeder naehgefUhrten Brückrolle einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, ä daS die Winkelstellung des Tangentenfühlera (26) über an sich bekannte übertragungsKlttel, beispielsweise elektrische Meßwertgeber (28), Regelverstarker (30) und elektrische Stellmotoren (33* 34, 45), auf die Spindeln (22, 33> 44) jeder nachgeführten Drückrolle (H2, IU) übertragen wird.
    BAD ORIGINAL·
    909847/021 5
    Leerseife
DE19661527939 1966-12-22 1966-12-22 Kopierwerkzeugmaschine Pending DE1527939A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB0090421 1966-12-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1527939A1 true DE1527939A1 (de) 1969-11-20

Family

ID=6985294

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661527939 Pending DE1527939A1 (de) 1966-12-22 1966-12-22 Kopierwerkzeugmaschine

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3477264A (de)
CH (1) CH459010A (de)
DE (1) DE1527939A1 (de)
FR (1) FR1551315A (de)
GB (1) GB1195297A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0051121A1 (de) * 1980-11-03 1982-05-12 Th. Kieserling &amp; Albrecht GmbH &amp; Co. Drückmaschine
WO1986000836A1 (en) * 1984-07-18 1986-02-13 Halbun Holdings Pty. Ltd. Apparatus and method for reducing the diameter of tubes
CN109772988A (zh) * 2018-12-25 2019-05-21 西安航天动力机械有限公司 一种筒形件错距旋压加工旋轮错距量的调整方法

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS51129328A (en) * 1975-04-07 1976-11-10 Tomio Yoshimura Metal baseball bat and method of producing same
JPS52111870A (en) * 1976-03-17 1977-09-19 Tomio Yoshimura Method of forming metal pipe in arbitrary shape
JPS52135437U (de) * 1976-04-08 1977-10-14
DE3576924D1 (de) * 1984-12-19 1990-05-10 Kobe Steel Ltd Drueckmaschine mit mehreren rollen.
US6216512B1 (en) * 1993-11-16 2001-04-17 Sango Co., Ltd. Method and apparatus for forming a processed portion of a workpiece
US6233993B1 (en) * 1999-05-10 2001-05-22 Sango Co., Ltd. Method and apparatus for forming a processed portion of a workpiece
US10144048B2 (en) * 2014-11-19 2018-12-04 Ford Global Technologies, Llc High stiffness and high access forming tool for incremental sheet forming
CN108015150B (zh) * 2018-01-12 2019-02-15 太原理工大学 一种铜镁铜三层复合筒形件及其成型工艺

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3104640A (en) * 1954-09-09 1963-09-24 Lodge & Shipley Co Metal working
US3220236A (en) * 1963-04-15 1965-11-30 Cincinnati Milling Machine Co Indexing mechanism for a machine tool

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0051121A1 (de) * 1980-11-03 1982-05-12 Th. Kieserling &amp; Albrecht GmbH &amp; Co. Drückmaschine
WO1986000836A1 (en) * 1984-07-18 1986-02-13 Halbun Holdings Pty. Ltd. Apparatus and method for reducing the diameter of tubes
CN109772988A (zh) * 2018-12-25 2019-05-21 西安航天动力机械有限公司 一种筒形件错距旋压加工旋轮错距量的调整方法

Also Published As

Publication number Publication date
CH459010A (de) 1968-06-30
US3477264A (en) 1969-11-11
GB1195297A (en) 1970-06-17
FR1551315A (de) 1968-12-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1527939A1 (de) Kopierwerkzeugmaschine
DE947660C (de) Umriss-Kopierwerkzeugmaschine
DE1289507B (de) Vorrichtung zum Formgeben tiefgezogener Behaelter im Stuelpziehverfahren
DE1270932B (de) Vorschubsteuervorrichtung, insbesondere an einer Gewindebohrmaschine
DE2353845A1 (de) Werkzeugmaschine
DE3045927A1 (de) Vorrichtung zur programmierten steuerung von stanz- oder nibbelmaschinen
DE2346797A1 (de) Automatisches richtverfahren und richtpresse dafuer mit einer richtstelle
DE2135473B2 (de) Rundschleifmaschine
DE2045149A1 (de) Umschaltvorrichtung zwischen automa tischem und nicht automatischem Betneb einer Druck Plattenzufuhrung und entfernung bei Offsetdruckmaschinen
DE3643190C1 (en) Folding machine
DE1502356A1 (de) Werkstueckhaltevorrichtung
DE2025448A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Strömungsmittelmotors
DE946319C (de) Kopiermaschine
DE1527939C (de)
DE1205794B (de) Mehrschnitteinrichtung an einer hydraulischen Kopiersteuerung einer Drehbank oder aehnlichen Werkzeugmaschine
DE2525896A1 (de) Verstellbarer anschlag zum aufstellen eines zu bearbeitenden werkstuecks auf einer werkzeugmaschine
DE2634397C2 (de) Automatische Drehbank
DE1527939B (de) Kopierdruckmaschine mit mehreren Werkzeugen
DE1577395A1 (de) Vorrichtung zum Hinterschleifen
DE1502110A1 (de) Tasteinrichtung fuer Nachformwerkzeugmaschinen,insbesondere Nachformfraesmaschinen
DE891173C (de) Formgebungskurvenbahn-Taster an hydraulisch betriebenen Kurven-bearbeitungsmaschinenund damit ausgestattete Maschine
DE1911696A1 (de) Werkzeugueberfuehrungsvorrichtung fuer automatische Werkzeugmaschinen
DE2808121C3 (de) Vorrichtung zum Formen eines Rohres aus Fasermaterial, insbesondere Asbestzement, auf einem angetriebenen Dorn
DE3102634C2 (de) Vorrichtung an einem Walzgerüst zum Verschieben einer Stützwalzenhülse
DE19930850A1 (de) Numerisch gesteuerte Unrund-Randbearbeitungsmaschine