DE1527691B1 - Blocktransportwagen - Google Patents
BlocktransportwagenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D9/00—Tipping wagons
- B61D9/14—Tipping systems controlled by trackside means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B39/00—Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
- B21B39/20—Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands
- B21B39/22—Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands by tipping, e.g. by lifting one side by levers or wedges
- B21B39/226—Tiltable ingot chairs
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Description
Die Erfindung betrifft einen Blocktransportwagen F i g. 2 im Querschnitt nach der Linie II-II der
mit einem Tragkorb, der um eine zur Transportrich- Fig. 1,
tung des Rollgangs senkrechte Achse kippbar ist und F i g. 3 bis 5 in Längsansichten in verschiedenen
dessen Kippbewegung über Führungsrollen, die mit Phasen des Abkippens.
mindestens einer ortsfesten Kurvenbahn zusammen- 5 Der in der Zeichnung veranschaulichte Blocktranswirken,
und über eine Hebelanordnung von der Fahr- portwagen hat ein Fahrgestell 1, dessen Räder 2 auf
bewegung des Blocktransportwagens abgeleitet ist. einem Gleis 3 laufen. Wie man aus den F i g. 3 bis 5
Bei einem bekannten Wagen dieser Art (»Tech- erkennt, liegt das Gleis in der Transportachse eines
nische Mitteilungen«, 1958, S. 495/496) reicht der ab- Rollganges 4, der mit dem Block 5 beschickt werden
gekippte Korb über die beiden ersten Rollen des Roll- io soll.
ganges hinweg und legt den Block auf den Rollgang Das Fahrgestell 1 trägt einen kippbaren Trag-
von oben her auf. Der Block ist dort also in dem korb 6, dessen Drehzapfen 7 in fest auf dem Fahr-
Augenblick, wenn er auf den Rollgang gelegt ist, in gestell aufgebauten Lagerböcken 8 gelagert sind.
Ruhe und muß deshalb vom Rollgang erst auf die Der Block 5 ruht in dem Tragkorb 6 während des
verlangte Fördergeschwindigkeit gebracht werden; 15 normalen Transportes, wie dies in der Fig, 1 dar-
und erst dann, wenn der Rollgang den Block aus dem gestellt ist; er wird dabei durch eine Rolle 9 gehalten,
Längenbereich des Korbes herausgerollt hat, kann der über die er nach Kippen des Korbes durch die Wir-
Korb wieder emporgekippt und der Wagen zurück- kung eines Druckarmes 10 herüberrollbar ist.
gefahren werden. Dies beides kostet Zeit und ist dem Das Kippen des Tragkorbes wird durch zwei Hebel
Streben nach großem Durchsatz der Walzenstraße 20 u gesteuert, die je eine Führungsrolle 12 tragen,
hinderlich. Die Erfindung soll diesen Zeitbedarf ver- Eine beiden Hebeln 11 gemeinsame Welle 13 trägt
ringern. einen weiteren Hebel 14, der an eine Schwinge 15
Ihr Grundgedanke ist, den Block auf den Rollgang angelenkt ist, deren anderes Ende an dem Boden des
nicht von oben her aufzulegen, sondern vom Vorder- Tragkorbes 6 um eine Achse 16 schwenken kann,
ende des Rollganges her aufzuschieben und ihn dabei 25 Der Hebel 14 und die Schwinge 15 sind um eine
auf die Fördergeschwindigkeit des Rollganges zu be- Kuppelachse 17 gegeneinander verschwenkbar,
schleunigen, und zwar unter Ausnutzung der kineti- An einer oder an beiden Seiten des Gleises 3 ist
sehen Energie des Wagens, so daß der Wagen tun- eine Kurvenbahn 18 vorgesehen, auf die sich eine
liehst zugleich abgebremst wird. Führungsrolle 12 zur Bewegung oder Auslösung der
Ähnliches ist bekannt von einem Blocktransport- 30 Schwingbewegung des Hebels 11 abstützt, über den
wagen, bei dem nicht der Korb, sondern nur der die Betätigung der Kippbewegung des Tragkorbes 6
Block gekippt wird (deutsche Patentanmeldung erfolgt.
B 36678 Ib/7 a, bekanntgemacht am 6. September Diese Steuerung ist progressiv, wie man es aus den
1956); dort hebt der Korb, von der ortsfesten Kur- Fig. 3 bis 5 erkennt, die drei zeitlich aufeinanderfolvenbahn
senkrecht gehoben, den Block über eine lose 35 gende Stellungen des Blocktransportwagens wieder-
Rolle des Wagens so weit empor, daß der Block frei- geben, in denen sich dieser Wagen dem Rollgang 4
steht und kraft seiner beim Bremsen des Wagens mehr und mehr nähert.
wirksam werdenden Massenträgheit gekippt wird und Der den Block vom Transportwagen herunter-
über die lose Rolle auf den Rollgang gleitet. schiebende Druckarm 10 ist durch das Ende eines
Aber bei diesem bekannten Transportwagen kann 40 Winkelhebels 19 gebildet, welcher starr mit einer
die dem Block erteilte Gleitgeschwindigkeit nur gleich Welle 20 verbunden ist, die in an den Seitenwänden
derjenigen Geschwindigkeit, die der Wagen im Augen- des Tragkorbes 6 vorgesehenen Lagern 21 gelagert ist.
blick, da der Block kippt, noch hat, also nur ein Die Welle 20 ist an ihren Enden mit je einem kur-
Bruchteil der ursprünglichen Wagengeschwindigkeit beiartigen Hebel 22 versehen, deren Enden über
sein, und es kann daher auch die kinetische Energie 45 Schwenkachsen 23 an je eine Kuppelstange 24 ange-
des Wagens nur zum Teil ausgenutzt, also der Wagen lenkt sind, deren Länge gegebenenfalls eingestellt
nicht so stark wie gewünscht gebremst werden. werden kann. Die Kuppelstange 24 weist an ihrem
Die Erfindung soll dagegen gestatten, den Block Ende ein Langloch 25 auf, durch welches ein Bolzen
zwangläufig auf eine gewünschte Gleitgeschwindigkeit 26 hindurchführt, der an einem Hebel 27 sitzt, der
— eben die Rollgangsgeschwindigkeit — zu bringen 50 seinerseits fest mit einer Schwenkwelle 28 und über
und dabei die kinetische Energie des Wagens wesent- diese mit einem Schwenkhebel 29 verbunden ist. Die
lieh ganz auszunutzen. Schwenkwelle 28 ist in mit dem Fahrgestell fest ver-
Die Erfindung besteht darin, daß am Tragkorb ein bundenen Lagern 30 gelagert.
mit einem Druckarm versehener Winkelhebel ange- Die Hebel 27 und 29 schwenken infolgedessen
ordnet ist, der zum Abschieben des Blockes mit zu- 55 gleichzeitig, wobei ihre gemeinsame Schwenkwelle 28
nehmender Geschwindigkeit auf den Rollgang mit sich in dem an dem Fahrgestell 1 vorgesehenen La-
einer von der Führungsrolle und einem Hebel be- ger 30 dreht.
tätigten Hebelanordnung mit zunehmendem Über- Die Betätigung des Druckarmes 10 spielt sich in
Setzungsverhältnis im Eingriff steht. der Weise ab, wie dies in den Fig. 3 bis 5 veran-
Dieses Gestänge zunehmenden Untersetzungsver- 60 schaulicht ist.
hältnisses läßt sich dadurch verwirklichen, daß die Die Fig. 3 zeigt den Beginn der Kippbewegung
den Winkelhebel betätigende Hebelanordnung von des Tragkorbes 6, wobei der Druckarm 10 noch keine
einer Rolle, die auf dem Hebel angeordnet ist und auf Wirkung auf den Block 5 ausübt. Mit der Zunahme
einem mit vorgegebener Kurvenform gekrümmten des Kippwinkels des Tragkorbes 6 bewegen sich die
Hebel abrollt, angetrieben ist. 65 Kuppelstangen 24 relativ zum Bolzen 26, und infolge
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, und einer Relativbewegung zwischen diesen Bolzen 26
zwar und den Langlöchern 25 legen sich diese Bolzen 26
Fig. 1 im Längsschnitt, an die Enden der entsprechenden Langlöcher 25 an.
Von diesem Augenblick an werden die Kuppelstangen 24 durch die Bolzen 26 während des weiteren
Kippens des Tragkorbes 6 nach unten gezogen, und der Drackarm 10 beginnt auf die Unterseite des Blokkes
5 zu drücken.
Die beiderseits des Fahrgestells 1 angeordneten Hebel 11 weisen andererseits noch eine Rolle 31 auf,
die mit einer Stütz- oder Abrollfläche 32 in Berührung kommen, die von einem Teil des Schwenkhebels
29 gebildet wird. Während der Schwenkbewegung der Hebel 11 gewährleisten die Rollen 31 einerseits zunächst
das Zurückhalten der Schwenkhebel 29 und der von den Schwenkhebeln 27 getragenen Bolzen
26, sowie andererseits am Schluß der Anfahrbewegung (F i g. 5) das Schwenken der Schwenkhebel 29
und das Abwärtsbewegen der von den Schwenkhebeln 27 getragenen Bolzen 26. Die Kuppelstangen
24 werden infolgedessen derart bewegt, daß sie ein Schwenken der Hebel 22 und die progressive Vorschubbewegung
des Druckarmes 10 bewirken, der nun den Block 5 vollständig aus dem Tragkorb 6 herausschiebt,
um ihn auf den Rollgang 4 aufzulegen.
Die beschriebene Einrichtung gestattet also ein progressives Kippen des schwenkbar auf den Transportwagen
angeordneten Tragkorbes 6, um den Block 5 auf einem in der Richtung der Achse des
Fahrgleises des Transportwagens verlaufenden Rollgang 4 abzulegen. Die erfindungsgemäße Einrichtung
gestattet es, durch einen einfachen Mechanismus den Block auch progressiv aus dem Tragkorb herauszubefördern.
Claims (2)
1. Blocktransportwagen mit einem Tragkorb, der um eine zur Transportrichtung des Rollganges
senkrechte Achse kippbar ist und dessen Kippbewegung über Führungsrollen, die mit mindestens
einer ortsfesten Kurvenbahn zusammenwirken, und über eine Hebelanordnung von der
Fahrbewegung des Blocktransportwagens abgeleitet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
am Tragkorb (6) ein mit einem Druckarm (10) versehener Winkelhebel (19) angeordnet ist, der
zum Abschieben des Blockes mit zunehmender Geschwindigkeit auf den Rollgang (4) mit einer
von der Führungsrolle (12) und einem Hebel (11) betätigten Hebelanordnung (20 bis 31) mit zunehmendem
Übersetzungsverhältnis im Eingriff steht.
2. Blocktransportwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Winkelhebel
(19) betätigende Hebelanordnung von einer Rolle (31), die auf dem Hebel (11) angeordnet ist und
auf einem mit vorgegebener Kurvenform versehenen gekrümmten Hebel (29) abrollt, angetrieben
ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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