DE1527560A1 - Verfahren zum Zusammenbau von Kreuzgelenken - Google Patents

Description

• Verfahren zum Zusammenbau von Kreuzgelenken Das Hauptpatent betrifft ein Verfahren zum Zusammenbau voi: Kreuzgelenkeng die durch die Verbindung zweier am Ende gegabeiter Wellen mittels eines Gelenkkreuzes gebildet sind, und wobei in Bohrungen der Wellengabeln für die Aufnahme Von Gelenkkreuzzapfen radial und axial belastbare Lager angeordnet sind, die nach dem gegenseitigen Zentrieren von Gelenkkreuz und Wellengabeln bis zum spielfreien Anliegen gegen die Gelenkkreuzzapfen in die Bohrungen der Gabeln eingepreßt werden, wobei die aus der Einpreßkraft resultierende Reaktionskraft an dem Gabelarm abgestützt wird und die eingepreßten Lager in den Bohrungen durch Nasen fixiert werden, die in den Bohrungen durch aus der Bohrungswand unter Kaltverformen des Werkstoffes mittels eines Stempels gebildet und gegen die Stirnflächen der Mager angelegt werden (nach PatentanmelÜung J 24 322/49 1).
• Die Zahl der Nasen richtet sich nach den im Betrieb auf die Lager einwirkenden Axialkräften. Letztere.sind abhängig von der Drehzahlg mit der das Kreuzgelenk umläuftg sowie-von dessen Masse und von der Entfernung der Lager von der Kreuznelenkmitte. Die Zahl der auf Grund der Axialkräfte anzuformenden-Nasen ist aber andererseits begrenzt durch die Kräfte, die zu ihrem Abformen aufgebracht werden müssen. Nach dem Hauptpatent werden die aus den Anformkräften resultierenden Reaktionskräfte über besondere Halteklammern auf die Gabelarme übertragen. Bei kleinen und schnell umlaufenden Kreuzgelenken steht zum Anlegen der Halteklammern nur sehr wenig Platz zur Verfügung und der Angriffspunkt an den Gabelarmen liegt obendrein noch außermittig. Die hohen Anformkräfte, wie sie bei einer großen Zahl von anzuformenden Nasen vorkommen, führen bei solchen Kreuzgelenken dann zur Zerstörung der Gabelarme.
• Um dies zu vermeiden, schlägt die Erfindung vor,'die Nasen .in mehreren Gruppen zeitlich nacheinander anzuformen, um so die Anformkräfte in solchen Größen zu halten, daß die Gabelarme nicht zerstört werden. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß nach jedem Anformen einer Gruppe von Nasen der Stempel um einen bestimmten Winkel weitergedreht wird. Das Weiterdrehen des Stempels kann in einfacher Weise dadurch herbeigeführt werden, daß er mit einem Schrittschaltwerkverbunden ist, das ilmbeispielsweise beim..Vor-oder Zurückgehen um den gewünsqhten Winkelbetrag weiterdreht. -Die Abbilduna zeigt iA'. ooho=tiochor Dustellung boiogielaweiao eine Aueruhrung der Vorrichtuna zur D=obgUh=14-des Verfahrone nach der Erfindung* nit 239 28 int dor Stempel bezeichnete der an aeinem timfanz radialo VoraprUmge 24 bonit2t# deren Augenkanton auf einem gegenüber dem Bohrungsdurchmennor'gr42eren Durchmonoar liegen* Die StirnflUchen, 25 dor VoraprWZo 24-bildon mit der Stempellangsachso oinon Winkel zwiachon Go und 9o0 Dar Steapol 239 289 benitzt an noinem Umfang eino Vorzahnuna 549 in die eine Sperrklinko 55 oingrolft, Sie ist über einen Stitt 56 bawozlieh mit einer Soheibe,57 vorbundong die auft den Stümpol &. In Umfani:arichtung drehbarb in jalalrichtung jedoch '239 23 nicht vorachlebbarg gelaZert Ist. M.Ein talt dar Scheibc 57 fost vorbundenor Bolzen 53 j;roi£t in eine lo.urvonförmip,-; verlaufende Nut 59 cinee j>,genüber dem Stenpol 23# 23 foototohenden Maachinentolls 6o ein. Volz Zurückbowogon doo Stompeln 23v 28 wird die Scheibe 57 durch den- in der kurvonförzison h%t 59 CO:rührton Bolzen 53 in eine Drohung voroetztb die über die Spoirrklirü#p"e 55 und die Verzahn=,rp 54 auf den Stempel 239 23 übertragen wird und dienen um einen benti=ton Winkel dreht.. Deim Vorgehen-don Stempeln 23t 28 vird die Scheibe 57 in der entgegengaaetzten Richtungr gedroht, Durch die beaondere "Änördnur4x,- der Sperz-klinke 55 wird diene boi dar Drehung der Sobßibe 57 durch dio Zähne ariZehoben und übertrügt no die Drehung nicht auf den stoLapol 23s, 280 Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellte Ausführungsform. Vielmehr sind die verschiedensten Variationen möglich, mit denen eine Drehung des Stempels um einen bestimmten Winkelbetrag vor oder nach dem Anformen der Nasen erreicht wird.

Claims (3)

1. Patentansprüche .l.
2. Verfahren zum Zusammenbau von Kreuzgelenken, die durch die Verbindung zweier am Ende gegabelter Wellen mittels eines Gelenkkreuzes gebildet sind, und wobei in Bohrungen der Wellengabeln für die Aufnahme von Gelenkkreuzzapfen radial und axial belastbare Lager angeordnet sind, die nach dem gegenseitigen Zentrieren von Gelenkkreuz und Wellengabeln bis zum spielfreien Anliegen gegen die Gelenkkreuzzapfen in die Bohrungen der Gabeln eingepreßt werden, wobei die aus der Einpreßkraft resultierende Reaktionskraft an dem Gabelarm abgestützt wird und die eingepreßten Lager in den Bohrungen durch Nasen fixiert werden, die-in den Bohrungen durch.aus der Bohrungswand unter Kaltverformen des Werkstoffes mittels eines Stempels gebildet und gegen die Stirnflächen der Lager angelegt werden (nach Patentanmeldung J 24 322/49 1), dadurch gekennzeichnetl daß die Nasen in mehreren Gruppen zeitlich nacheinander angeformt werden. 2.
3. Verfahren zum Anformen der Nasen mittels eines Stempels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetl daß der Stempel nach jedem Anformen einer Gruppe von Nasen um einen bestimmten Winkel gedreht wird. 3. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Drehung des Stempels ein mit diesem verbundenes Schrittschaltwerk angeordnet ist.