DE1527358C3 - Vorrichtung zum Herstellen von Bogen-Wabenträgern - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Bogen-Wabenträgern

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DE1527358C3
DE1527358C3 DE19591527358 DE1527358A DE1527358C3 DE 1527358 C3 DE1527358 C3 DE 1527358C3 DE 19591527358 DE19591527358 DE 19591527358 DE 1527358 A DE1527358 A DE 1527358A DE 1527358 C3 DE1527358 C3 DE 1527358C3
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DE
Germany
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halves
carrier
honeycomb
curvature
support
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Expired
Application number
DE19591527358
Other languages
English (en)
Inventor
Franz 8590 Marktredwitz Litzka
Original Assignee
Ausscheidung aus: 16 90 760 Stahlwerke Peine-Salzgitter AG, 3150 Peine
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Publication date
Application filed by Ausscheidung aus: 16 90 760 Stahlwerke Peine-Salzgitter AG, 3150 Peine filed Critical Ausscheidung aus: 16 90 760 Stahlwerke Peine-Salzgitter AG, 3150 Peine
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum s<> Herstellen von Bogenwabenträgern aus Wabenträgerhälften, die durch Zertrennen des Steges eines I-Profils längs einer sägezahnartigen Linie gewonnen und anschließend an den gegeneinander vorspringenden Stegzähnen verschweißt werden. si
Es wurde bereits eine Vorrichtung zum Herstellen von Wabenträgern vorgeschlagen (deutsche Patentschrift 11 85 042), bei welcher zwei oder mehrere gegeneinander verschiebbare Reihen von Spannmitteln das Werkstück festhalten und einzeln quer zur <«> Reihenanordnung verstellbar sind. Die Vorrichtung besitzt jedoch den Nachteil, daß die Trägerflansche zunächst an mehreren Stellen von Hand festgespannt werden müssen, und daß nach dem Zerschneiden eines Vollwandträgers in zwei Trägerhälften jeweils die <>5 einander gegenüber befindlichen Reihen der Spannmittel erst voneinander weg, dann relativ zueinander in Trägerlängsrichtung und schließlich, nach vorheriger Verformung der Trägerhälften, wieder aufeinander zubewegt werden müssen, so daß sich die Stegabschnitte mit ihren vorspringenden Stellen einander gegenüberstehen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, diese Nachteile zu vermeiden und die Herstellung gekrümmter Wabenträger noch weiter zu vereinfachen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an den Außenseiten der Flansche der Trägerhälften angreifende Druckelemente vorgesehen sind, die entsprechend dem gewünschten Krümmungsverlauf geformt oder einstellbar sind, gleichzeitig die Trägerhälften beim anschließenden Verschweißen von außen einspannen.
Eine besondere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß auf einem Arbeitstisch eine der endgültigen Trägerform angepaßte, aus ortsfesten Klötzen bestehende Werkzeugreihe befestigt ist, in welche die Trägerhälften mittels der passend geformten Druckelemente, z. B. dieser Bogenträger, eindrückbar sind. In vorteilhafter Weiterbildung dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung können die auf der Seite des Krümmungsmittelpunktes befindlichen Bogenträger mit verschwenkbaren Druckbügeln versehen sein, die / mit ihren vorderen Enden auf den Flansch der * gegenüberliegenden Trägerhälfte einwirken, so daß diese beim Vorrücken des Bogenträgers nach außen gegen den anderen Bogenträger gedrückt wird.
Eine weitere besondere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Druckelemente als an den Flanschen der Trägerhälfte angreifende Führungsrollenpaare ausgebildet sind, die radial zu einem Krümmungsmittelpunkt entsprechend der gewünschten Krümmung verstellbar sind. Die Trägerhälften brauchen also nur in die Führungsrollen eingefahren zu werden und erhalten ihre gewünschte Krümmung beispielsweise bei einer Ausführungsvariante der Erfindung dadurch, daß die Führungsrollenpaare mit im Kreis angeordneten Hubzylindern verbunden sind, welche die Führungsrollenpaare dann in eine der Krümmung entsprechende Lage bewegen. Bei einer anderen Ausführungsvariante gemäß der Erfindung können die Rollenpaare auch in Radialschlitzen einer Auflagevorrichtung verstellbar geführt sein. Hier werden die Trägerhälften bereits während des Einführens zwischen die Rollenpaare in der gewünschten Weise geformt, so daß man dann, wenn sie mit ihren Stegabschnitten einander gegenüberstehen, lediglich eine Schweißvorrichtung an ihnen entlang bewegen muß.
In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht ferner die Möglichkeit, daß zwischen den einzelnen Rollenpaaren gelenkig angeordnete und weitere Führungsrollen enthaltende Brücken vorgesehen sein können. Dies erweist sich besonders bei großen Krümmungsradien vorteilhaft, um die Abstände zwischen benachbarten Führungsrollenpaaren zu verringern.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt Es zeigt
F i g. 1 und 2 Draufsichten auf ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Herstellung von Bogenwabenträgern
Fig.3 einen Querschnitt längs der Linie IH-HI in Fig. 2,
Fig.4 bis 7 weitere Ausführungsbeispiele zur Herstellung von Bogenwabenträgern als Varianten zur Fig. Ibis3.
Eine Variante der erfindungsgemäßen Herstellung
von Bogenwabenträgern ist aus den F i g. 1 bis 3 ersichtlich. Auf einer Arbeitsplatte A sind mehrere klotzartige Formen 1 aufgebracht, zwischen denen jeweils ein Abstand gelassen ist. Zwischen zwei parallel gegenüberliegenden Klötzen 1 können Distanzelemen- : te 2 vorgesehen sein. Diese Klötze 1 sind in einer Bogenlinie aufgebracht, die der späteren Form des zu schweißenden Trägers 3a, 3Zj entspricht, wobei der Abstand zwischen den Klötzen 1 so groß bemessen ist, daß in diesen freien Raum die Stege der Trägerhälften 3a, 36 eingeführt werden können. Diese Trägerhälften 3a, 36 werden nunmehr durch die Bogenträger 3 und 4, welche mit Hilfe hydraulischer oder pneumatischer Pressen 5, 6 betrieben werden, in die Formen 1 eingedrückt. Zunächst wird der Bogenträger 4 in Richtung der Formen 1 vorbewegt, wodurch sich der Mittelbereich der Trägerhälfte 3b durchbiegt. Mit dem Bogenträger 4 sind Druckbügel 7 verbunden, deren vordere Enden auf den Flansch der Trägerhälfte 3a einwirken. Da die Enden dieser Trägerhälfte 3a an den anschlagen 8 gehalten sind, wird beim Vorbewegen des Bogenträgers 4 der Mittelbereich der Trägerhälfte 3a bis über die Formen 1 hinausbewegt, woraufhin diese Trägerhälfte 3a auf die Arbeitsplatte A aufgedrückt wird. Nunmehr können beide Bogenträger 3 und 4 if, weiter in Richtung der Formen 1 bewegt werden, bis die Stege der Trägerhälften 3a, 3b in die freien Räume zwischen den Formen 1 gelangen und schließlich deckungsgleich gegenüberliegen. Nunmehr kann der gebogene Träger zusammengeschweißt werden. F i g. 3 zeigt ergänzend noch die Lagerung der Druckbügel 7 am Bogenträger 4, wobei dieser Druckbügel 7 um den Punkt 10 schwenkbar ist. Die Bohrung 9 dient der starren Befestigung des Bügels 7 am Bogenträger 4. Darüber hinaus empfielt es sich, besondere Zentrierungselemente in der Mitte der Klotzreihe 1 oder an den Formträgern 3, 4 vorzusehen, damit die Trägerhälften 3a, 3b sich leichter in die Lücken zwischen den Klötzen hineinfinden.
Will man die Verwendung von Hubzylindern 5, 6 gemäß F i g. 5 einsparen, besteht erfindungsgemäß auch die Möglichkeit, im Sinne von F i g. 4 die einzelne Waben-Trägerhälfte 3b einseitig mittels Spannpratzen 11 an einem Formträger 4 zu halten und an der anderen Seite mit Hilfe eines Flaschenzuges 12 abzubringen. Es können auch an beiden Seiten Flaschenzüge 12 vorgesehen sein.
Darüber hinaus zeigt Fig. 5 den allgemeinen Erfindungsgedanken, mit einem einzigen Formträger 4 gebogene Trägerhälften 3a, 3b mit unterschiedlichen Biegeradien oder von der Kreisform abweichenden Krümmungen herzustellen, indem zwischen Trägerhälfte 3b und Formträger 4 Distanzelemente 13 belieger Art und Form eingesetzt werden können. Im vorliegenden Fall dienen die Elemente 13 der Bildung eines gebogenen Trägers mit einem Radius, der demjenigen des Formträgers 4 entspricht.
Eine weitere Variante einer geeigneten Vorrichtung zur Herstellung von Bogenträgern besteht gemäß F i g. 5 darin, die Trägerhälften 3a, 3b in Führungsrollenpaare 14 einzufahren und alsdann die etwa im Kreis angeordneten Hubzylinder 15 so weit zu betätigen, bis die erwünschte gekrümmte Trägerform entstanden ist. Hierbei sind die Roilenpaare 14 über Träger 16 mit den Kolben der Zylinder 15 verbunden.
Es ist aber auch im Sinne des Ausführungsbeispieles nach F i g. 7 möglich, die Roilenpaare 14 in einer Kreisoder Bogenbahn anzuordnen, zu welchem Zweck die Rollenpaare 14 in den Radialschlitzen 16' einer Auflagevorrichtung verstellbar geführt sind. Zwischen den einzelnen Rollenpaaren können gelenkig angeordnete und weitere Führungsrollen 14' enthaltende Brücken 17 vorgesehen sein. Die beiden Trägerhälften 3a, 36 werden vor Einführung in die Rollenbahn 14, 14' an einem Ende bei 18 geheftet. Die äußere Trägerhilfe 3b besitzt an diesem Ende eine kufenartige Abwinkelung 19, welche ein sicheres Entlanggleiten dieser Trägerhälfte an den äußeren Rollen 14' gewährleistet. Man kann die gehefteten Trägerhälften nunmehr in einem Zug, beispielsweise mittels der Zugkette 20, durch die Rollenbahn 14,14' ziehen. Es ist aber auch möglich, den Träger zu schieben oder einige der Rollenpaare 14 an der inneren Seite als Transportwalzen auszubilden.
Für den Fall, daß Hubzylinder nach Art von F i g. 5 verwendet werden, besteht im Sinne von Fig.6 die Möglichkeit, mehrstufig zu arbeiten. Hierbei ist der Zylinder 15 auf der Arbeitsvorrichtung verschiebbar geführt, und er betätigt über das Gestell 21 die Roilenpaare 14, in denen die Trägerhälften 3a, 36 geführt sind. Über die Kolbenstange 22 ist der bewegliche Zylrnder 15 mit dem zweiten feststehenden Hubzylinder 23 verbunden. Es ist aber auch möglich, Zylinder mit teleskopartig ausgebildetem Kolben zu verwenden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Herstellen von Bogenwabenträgern aus Wabenträgerhälften, die durch Zertrennen des Steges eines I-Profils längs einer sägezahnartigen Linie gewonnen und anschließend an den gegeneinander vorspringenden Stegzähnen verschweißt werden, dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenseiten der Flansche der Trägerhälften (3a, 3b) angreifende Druckelemente vorgesehen sind, die entsprechend dem gewünschten Krümmungsverlauf geformt oder einstellbar sind, gleichzeitig die Trägerhälften beim anschließenden Verschweißen von außen einspannen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Arbeitstisch (A) eine der endgültigen Trägerform angepaßte, aus ortsfesten Klötzen (1) bestehende Werkzeugreihe befestigt ist, in welche die Trägerhälften (3a, 3b) mittels der passend geformten Druckelemente eindrückbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Seite des Krümmungsmittelpunktes befindlichen Bogenträger (4) mit verschwenkbaren Druckbügeln (7) versehen sind, die mit ihren vorderen Enden auf den Flansch der gegenüberliegenden Trägerhälfte (3a) einwirken.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckelemente als an den Flanschen der Trägerhälften (3a, 3b) angreifende Führungsrollenpaare (14) ausgebildet sind, die radial zu einem Krümmungsmittelpunkt entsprechend der gewünschten Krümmung verstellbar und mit im Kreis angeordneten Hubzylindern (15) verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenpaare (14) in Radialschlitzen (16') einer Auflagevorrichtung verstellbar geführt sind
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder folgenden., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Rollenpaaren (14) gelenkig angeordnete und weitere Führungsrollen (14') enthaltende Brücken (17) vorgesehen sind.
4"
DE19591527358 1959-05-13 1959-05-13 Vorrichtung zum Herstellen von Bogen-Wabenträgern Expired DE1527358C3 (de)

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DEL0052152 1959-05-13

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DE1527358C3 true DE1527358C3 (de) 1978-01-26

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