DE2515751A1 - Ringfoerderanlage zur ausfuehrung einer bearbeitungsreihenfolge an einem werkstueck - Google Patents
Ringfoerderanlage zur ausfuehrung einer bearbeitungsreihenfolge an einem werkstueckInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G35/00—Mechanical conveyors not otherwise provided for
- B65G35/08—Mechanical conveyors not otherwise provided for comprising trains of unconnected load-carriers, e.g. belt sections, movable in a path, e.g. a closed path, adapted to contact each other and to be propelled by means arranged to engage each load-carrier in turn
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- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D117/00—Racks for receiving or transporting shoes or shoe parts; Other conveying means
Description
Uedl, Dr. Ponton», Nöth, Zeitlor 2515751
8000 München 22, Sleinsdorfstr. 21/22 Tel.: Q 8? / 29 84 62, 22 7&15, 29 57 66
VIGES S.ρ.Α., Vigevano (Pavia) - Italien
"Ringförderanlage zur Ausfährung einer Bearbeitungsreihenfolge an einem Werkstück"
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf eine Ringförderanlage zur Ausführung einer Bearbeitungsreihenfolge
an einem Werkstück.
Die erfxndungsgemässe Förderanlage ist insbesondere, jedoch nicht ausschliesslich, zur Herstellung von
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Schuhwaren verwendbar.
Immer grosser wird die Notwendigkeit, die Herstellungsleistung zur erhöhen, wobei immer weniger Fachkräfte verwendet
werden sollen, die auf dem Arbeitsmarkt schwer auffindbar und sehr teuer sind.
Die Fliessbandfertigung ist eine Bearbeitungsart, die es erlaubt, dieser Notwendigkeit nachzukommen.
Die Förderanlage des zu bearbeitenden Werkstuckes im Bereich,
der verschiedenen Arbeitsstationen ist ein Bestandteil von sehr grosser Bedeutung, damit ein Fliessbandfertigungssystem
die erhofften Ergebnisse erzielt.
Ein solches System soll vor allem eine zuverlässliche Betriebsweise,
einfache und schnelle Reparatursmöglichkeiten und Wartung besitzen.
Ein weiteres Erfordernis, das eine solche Förderanlage besitzen muss, ist jenes, dass ein möglichst kleiner Raum
beansprucht werden soll. Dies gilt insbesondere für jene Anlagen, die sich in einem geschlossenen Ring in einer
horizontalen Ebene erstrecken. Im Falle von Anlagen dieser letzteren Art, bei denen eine Mehrzahl von auf Schienen
gleitbar geführten Fahrgestellen verwendet wird, scheint
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das besonders gefühlte Problem auf, dass für den Übergang
zwischen zwei geradlinigen, untereinander parallelen Schienenabschnitten der Anlage ein grosser Übergangsradius erforderlich
ist. Diese Ubergangsradien erfordern nämlich eine beträchtliche horizontale Ausdehnung der Anlage. Andererseits
können kleinere Übergangsradien nicht verwirklicht werden,weil sie ansonsten den einwandfreien Vorschub
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der Fahrgestelle beeinträchtigen würden. In Anlagen dieser
Art werden die Fahrgestelle im allgemeinen mit Hilfe von geeigneten·Zugvorrichtungen vorgeschoben und sind uifereinander
über geeignete Koppelorgane verbunden. Dadurch, dass solche gegenseitige Koppelorgane an jedem Fahrgestell
vorgesehen werden müssen, werden die Gesamtkosten der Anlage erheblich erhöht. Es ist nämlich zu berücksichtigen,
dass eine, beispielsweise in der Herstellung von Schuhwaren, verwendbare Anlage eine Anzahl von etwa
40 bis 70 Fahrgestellen uffifassen kann.
Eine weitere, in solchen Anlagen vorliegende Unzulänglichkeit ist jene, dass im Bereich der genannten übergänge
grosse Schwierigkeiten bestehen, Bearbeitungsmaschinen anzubauen.
Solche, meist schrittweise angetriebenen Förderanlagen müssen auch mit einer Steuereinrichtung einfacher und wirtschaftlicher
Ausfährung versehen sein.
Angesichts der oben beschriebenen Erfordernisse besteht die
Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Ringförderanlage
nach der oben angegebenen Art zu verwirklichen, die bei gleicher Herstellungsleistung einen wesentlich kleineren
Raum einnimmt als die herkömmlichen Förderanlagen.
Eine andere Aufgabe liegt in der Schaffung einer Förderanlage, die zuverlässlich in ihrer Betriebsweise ist und
einfach und schnell gewartet werden kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Ringförderanlage, die zwei parallele Abschnitte oder Trums
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umfasst, die an ihren Enden miteinander verbunden sind wobei im Bereich der Übergänge es möJLich sein soll, Arbeitsmaschinen
anzubauen.
Eine andere Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung einer schrittweise antreibbaren Förderanlage, die mit einer
einfachen und wirtschaftlichen Steuereinrichtung zuverlässlicher Betriebsweise versehen ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung einer Förderanlage, die eine Reihe von Fahrgestellen umfasst,
die mit keinem gegenseitigen Koppelmittel versehen sind.
Im Hinblick auf diese Aufgaben wurde daran gedacht eine Förderanlage
zu schaffen, die erfindungsgemäss gekennzeichnet ist durch eine Anzahl von Reihen von Fahrgestellen, die dazu
gesteuert werden, schrittweise jeweils längs einer Seite einer rechteckigen Wegstrecke vorgeschoben zu werden,wobei
jede Reihe von Fahrgestellen mit Hilfe eines eigenen Vorschubmittels
um einen Schritt verschoben wird, der einem freien Raum entspricht, der diese Reihe von der nachfolgenden,
zu ihr senkrechten Reihe trennt, wobei dieser Raum der Länge eines jeden Fahrgestells entspricht.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, umfasst
die Förderanlage vier jeweils längs der Seiten des Rechteckes angeordneten Reihe von Fahrgestellen, wobei zwei
der genannten, freien Räume im Bereich von diagonal entgegenliegenden Ecken des Rechtseckes vorgesehen sind.
Die Vorschubmittel können vorteilhaft aus hydraulischen oder
pneumatischen Zylindern bestehen, von denen jeder auf das
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erste Fahrgestell der entsprechenden Reihe der Fahrgestelle einwirkt.
Zur besseren Verständlxchkeit der baulichen und funktioneilen Merkmale der Erfindung und deren Vorteile gegenüber dem
bekannten Stand der Technik, wird nachstehend eine vorteilhafte Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beiliegende
Zeichnung beschrieben, in der:
Figur 1 eine Draufsicht einer erfindungsgemäss hergestellten
Förderanlage zeigt;
Figur 2 ein Schnitt längs der Linie H-II aus Figur 1 istj
Figur 3 ein Schnitt längs der Linie IH-III aus Figur 1 ist,
Die in der Zeichnung dargestellte Förderanlage ist insgesamt mit der Bezugsziffer 10 angegeben und umfasst vier Reihen
von Fahrgestellen in der Form von Flachwagen 11, die längs einer rechteckigen Fahrbahn angeordnet sind.
Diese Fahrbahn besteht aus einer Mehrzahl von frei drehbaren
Rollen 12, die in "L" förmigen Profilpaaren 13 eingebaut sind. Die Profile 13 sind parallel mit gegenseitigem Abstand
angeordnet und sind ihrerseits an entsprechenden doppel "T" förmigen Trägern 14 befestigt, die in einer angemessenen Höhe
vom Grundgestell 15 der Anlage getragen werden. An den Eckpunkten der Fahrbahn befinden sich an Stelle der Rollen 12
eine Reihe von Kugeln 16, die gemäss einer, im wesentlichen dem rechteckigen Umfang eines jeden Fahrgestells 11 entsprechenden
Anordnung eingebaut sind.
Die Fahrgestelle 11 werden längs der genannten Fahrbahn mit Hilfe von zwei Paaren von hydraulischen oder pneumatischen
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Zylindern 17, 18 bewegt. Wie aus Figur 1 klar hervorgeht,
wirken die Zylinder eines jeden Paares im Bereich der diagonal entgegenliegenden Eckpunkten der rechteckigen Fahrbahn
der Fahrgestelle 11.
Die Zylinder 17, die ausserhalb der genannten Fahrbahn angeordnet sind, besitzen an ihren Kolbenstangen 19 Schubköpfe
20, die auf den Rand der Fahrgestelle 11 einwirken.
Die Zylinder 18, die hingegen unterhalb der Fahrbahn angebaut sind, besitzen an ihren Kolbenstangen 21 Zughaken 22,
die gleichfalls auf den Rand der Fahrgestelle 11 einwirken.
An den Eckpunkten der Fahrbahn sind überdies Stossdämpfer
angeordnet, die mit den Fahrgestellen 11 zusammenwirken.
Mit den Fahrgestellen 11 wirken auch Paare von Bremsen 24 zusammen, die jeweils eine Bremsbacke 25 umfassen, die am
freien Ende der Kolbenstange eines hydraulischen oder pneumatischen Zylinders 26 befestigt ist.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Förderanlage ist
kurzgefasst wie folgt.
Am Anfang eines Arbeitsganges können die jeweils ein zu bearbeitendes
Werkstück (nicht gezeigt) tragenden Fahrgestelle wie in Figur 1 gezeigt angeordnet werden, das heisst in Reihenfolge,
wobei jedoch zwei freie Stellen im Bereich von diagonal entgegenliegenden Eckpunkten der Fahrbahn gelassen^rerden.
Die beiden Reihen der längs der grösseren Seiten der Fahrbahn angeordneten Fahrgestelle werden gleichzeitig um einen
Schritt vorgeschoben, wobei die Schubzylinder 17 betätigt werden«, Diese beiden Reihen von Fahrgestellen bewegen sich
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jeweils in Richtung der Pfeile G bzw. F . Das erste Fahrgestell
einer jeden Reihe nimmt so die jeweilige freie Stelle am Eckpunkt der Fahrbahn ein, wobei diese freie
Stelle der Breite eines Fahrgestelles und dem Bewegungsschritt einer jeden feine von Fahrgestellen entspricht.
Dadurch werden zwei freie Stellen im Bereich der anderen beiden, diagonal entgegenliegenden Eckpunkte der rechteckigen
Fahrbahn festgelegt. Nun treten die Haken 22 der Zugzylinder 18 in Funktion, diejnachdem sie in der mit der
strichpunktierten Linie in Figur 1 angegebenen, ausgerückten Stellung angeordnet wurden, die beiden Reihen der
Fahrgestelle vorrücken, die längs der kleineren Seiten der rechteckigen Fahrbahn angeordnet sind. Beim Einziehen
der Kolbenstangen 21 ergreifen nämlich die Haken 22 den Rand des ersten Fahrgestells der entsprechenden Reihe.
Die oben beschriebenen Vorgänge werden in Reihenfolge wiederholt
bis jedes Werkstück auf dem entsprechenden Fahrgestell den vorbestimmten Bearbeitungen unterzogen wurde.
Es liegt nahe, dass um der Förderanlage herum die für die Bearbeitung der Werkstücke bestimmten Maschinen untereinander
angereiht angeordnet werden, die einfachheitshalber hier
nicht erläutert werden.
Bei jedem schrittweisen Vorrücken einer jeden Reijie von
Fahrgestellen, wirken die Endanschlagstossdämpfer 23 und die Bremsenpaare 24 zum Anhalten der Reihe von Fahrgestellen
11 in einer genauen Stellung bezüglich der Bearbeitungsmaschinen der Werkstücke. Die Bremsen 24 können mit Hilfe
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eines Uberwachungskreises gesteuert werden, d^r die Ankunft
eines Uberwachungskreises gesteuert werden, d^r die Ankunft
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des Fahrgestelles fühlt.
Klar erscheint die bauliche und funktioneile Einfachheit
der erfindungsgemässen Förderanlage, die in zufriedenstellender
und vorteilhafter Weise die in der Beschreibungseinleitung angegebenen Aufgaben löst.
Auch wenn die Erfindung unter Bezugnahme auf eine bestimmte Ausführungsform beschrieben uncjerläutert wurde, ist es verständlich,
dass ohne weiteres Varianten und Abänderungen möglich sind, ohne den Schutzbereich der Erfindung selbst zu
verlassen, die durch die nachstehenden Ansprüche festgelegt ist.
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Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHERingförderanlage zur Ausführung einer Bearbeitungsreihenfolge an einem Werkstück, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Reihen von Fahrgestellen, die dazu gesteuert werden, schrittweise längs einer Seite einer rechteckigen Wegstrecke vorgeschoben zu werden, wobei jede Reihe von Fahrgestellen mit Hilfe eines eigenen Vorschubmittels um einen Schritt verschoben wird, der einem freien Raum entspricht, der diese Reihe von der nachfolgenden, zu ihr senkrechten Reihe trennt, wobei dieser Raum der Länge eines jeden Fahrgestelles entspricht.
- 2. Förderanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch vier, jeweils längs der Seiten des Rechteckes angeordneten Reihen von Fahrgestellen, wobei zwei der genannten, freien Räume im Bereich von diagonal entgegenliegenden Ecken des Rechteckes vorgesehen sind.
- 3. Förderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubmittel aus mehreren hydraulichen oder pneumatischen Zylindern bestehen können, von denen jeder auf das erste Fahrgestell der entsprechenden Reihe der Fahrgestelle einwirkt.
- 4. Förderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Fahrgestelle in Form von Flachwagen ausgebildet sind, die längs der rechteckigen Wegstrecke verschiebbar sind, die aus parallelen Reihe von Rollen und aus einer rechteckigen Anordnung von Kugeln im Bereich der Eckpunkte des Rechteckes bestehen.509843/0696
- 5. Förderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass Endanschlagstossdämpfer und Bremsen vorgesehen sind, die mit jeder Reihe von Fahrgestellen zus ammenwi r ken.509843/0696
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- 1975-04-10 DE DE19752515751 patent/DE2515751A1/de active Pending
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