DE1527353B2 - Schaltstueck fuer ein elektrisches schaltgeraet - Google Patents

Schaltstueck fuer ein elektrisches schaltgeraet

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DE1527353B2
DE1527353B2 DE19631527353 DE1527353A DE1527353B2 DE 1527353 B2 DE1527353 B2 DE 1527353B2 DE 19631527353 DE19631527353 DE 19631527353 DE 1527353 A DE1527353 A DE 1527353A DE 1527353 B2 DE1527353 B2 DE 1527353B2
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contact
solder
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Application number
DE19631527353
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DE1527353A1 (de
Inventor
Kurt Dipl Ing 8500 Nurn berg Dudeck Hans Joachim 2350 Neumun ster Geyer
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH, 6000 Frankfurt
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H11/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
    • H01H11/04Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of switch contacts
    • H01H11/041Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of switch contacts by bonding of a contact marking face to a contact body portion
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K1/00Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
    • B23K1/20Preliminary treatment of work or areas to be soldered, e.g. in respect of a galvanic coating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schaltstück für lagefläche des Trägers gelegt wird. Dabei ist es nicht
ein elektrisches Schaltgerät, insbesondere fest- oder ; . nötig, daß die Schaltstückauflage genau mit den
bewegliches Schaltstück für Schaltschütze, mit einem scharfen Kanten der erhöhten Auflagefläche überein-
aus einem unedlen Metall bestehenden Träger, der stimmt. Bei Erhitzung breitet sich dann das flüssige
z. B. schienenartig ausgebildet ist, und mit mindestens 5 Lot über die ganze Auflagefläche bis zu den scharfen
einer aus Kontaktmaterial bestehenden Schaltstück- Kanten aus. Dabei wird die auf dem flüssigen Lot
auflage. schwimmende Schaltstückauflage durch die aus der
Beim Verlöten derartiger Schaltstückauflagen mit Oberflächenspannung des Lotes resultierenden Kräfte
dem Träger besteht die Schwierigkeit, diese Schalt- exakt auf die scharfen Kanten der Auflagefläche aus-
stückauflagen so an einer bestimmten Stelle zu halten, io gerichtet. Diese genaue Ausrichtung erfolgt selbsttätig
daß sie sich beim Lötvorgang nicht verschieben. Der- und ohne irgend eine besondere Lagefixierung
artige Verschiebungen kann man bekanntlich z. B. während des Lötvorganges. Die Ausrichtung ist um
durch besondere Haltevorrichtungen, Lehren oder so exakter, je mehr Kanten der Schaltstückauflage mit
dadurch verhindern, daß die Ränder des Trägers denen der Auflagefläche übereinstimmen. Der große,
hochgebogen werden, so daß ein muldenartiges Lager 15 mit dieser Erfindung erzielbare Vorteil liegt darin,
für die Schaltstückauflage entsteht. Diese Maß- daß der Lötvorgang für derartige Schaltstücke ganz
nahmen sind jedoch umständlich und erfordern einen oder teilweise automatisiert werden kann, da ein
erhöhten Aufwand an Zeit und zusätzlichen Einrich- Ausrichten von Hand od. dgl. während des Lötvor-
tungen, ferner ist zum Teil eine unerwünschte Ver- ganges nicht mehr erforderlich ist und die Ausrich-
größerung des Schaltstückes erforderlich. 20 tung der Schaltstückauflage selbsttätig erfolgt. Die
Nach einem weiteren bekannten Verfahren wird Höhe der Schaltstückauflagefläche, die Menge des
zur Vergrößerung der Lötfläche und zur unterschied- verwendeten Lotes, die Löttemperatur und die Ein-
lichen Lagerung der Schaltstückauflage beim Lötvor- wirkdauer beim Lötvorgang sind jeweils entsprechend
gang diese Schaltstückauflage z. B. mit einer oder aufeinander abgestimmt.
mehreren Rippen oder Warzen versehen, die in ent- 25 Vorzugsweise wird die Auflagefläche des Trägers
sprechende Vertiefungen der Auflagefläche des Trä- mindestens in den Randgebieten mit angestauchten
gers eingreifen (deutsche Auslegeschrift 1 038 160). Kanten versehen. Bei einem als Kontaktbrücke ausge-
Eine derartige Ausbildung erfordert einen zusatz- bildeten Schaltstück mit zwei Schaltstückauflagen ist
liehen Aufwand. Sie ist ferner ungeeignet für den dabei z. B. jede der beiden Auflageflächen an drei
Fall, daß das Lötmittel in Form von dünnen, ebenen 30 Seiten angestaucht. Damit ergibt sich ein überraschend
Plättchen vor Beginn des Lötvorganges zwischen einfacher, leicht herstellbarer Träger für die Schalt-
Schaltstückauflage und Auflagefläche des Trägers ' stückauflagen, dessen mechanische Festigkeit nicht
gelegt wird, weil dadurch infolge der vorstehenden beeinträchtigt ist. Zusammen mit dem einfachen Löt-Rippen eine ebene Auflage der Schaltstückauflage ■■'■ ■ Vorgang und den einfachen, ohne Rippen, Warzen
praktisch nicht möglich ist, so daß unter Umständen 35 od. dgl. ausgebildeten Schaltstückauflagen ergibt sich
wieder zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden somit ein einfacher Weg zur Herstellung zuverlässiger
müssen, um ein Verschieben zu verhindern. Kontaktbrücken.
Die bisher bekannten Maßnahmen haben also den Die Anwendung der Erfindung erfolgt vorzugs-
Nachteil, daß sie einerseits umständlich sind und weise bei der Herstellung von Schaltstücken für elek-
andererseits einen im Zuge der Rationalisierung nicht 40 irische Schaltgeräte, z. B. Kontaktbrücken für
vertretbaren Aufwand an Zeit und/oder zusätzlichen Schütze.
Einrichtungen erfordern. ,.,,.. In der Zeichnung sind als Ausführungsbeispiele
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, zwei gemäß der Erfindung hergestellte, als Kontakt-
den im Hinblick auf die bekannten Verfahren bei brücken ausgebildete Schaltstücke dargestellt,
einem derartigen Lötvorgang erforderlichen Aufwand 45 F i g. 1 und 2 zeigen in einer zum Teil geschnittenen
an Zeit und zusätzlichen Einrichtungen zu verringern Seitenansicht und in einer Draufsicht eine Kontakt-
und den Lötvorgang zu vereinfachen. brücke, bei der zwei Auflageflächen für zwei Schalt-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer stückauflagen aus einem Träger herausgedrückt sind. Bauart der eingangs genannten Art dadurch gelöst, F i g. 3 bis 5 zeigen in einer zum Teil geschnitten'en daß zum selbsttätigen Ausrichten der Schaltstückauf- 50 Seiten- und Vorderansicht und in einer Draufsicht lage beim Löten auf der mit schmelzflüssigem Lot;: eine Kontaktbrücke, bei der die beiden Auflagebenetzten Unterlage die Auflagefläche des Trägers flächen für die Schaltstückauflagen durch seitliche aus der benachbarten Oberfläche heraus, wie an sich Eindrückungen des Trägers entstanden sind,
bei einem schienenartig ausgebildeten Teil mit einer F i g. 1 zeigt eine wannenförmige Kontaktbrücke durch Löten angebrachten Auflage aus Hartmetall 55 10 mit einem Träger 11 und zwei aufgelöteten Schaltbekannt ist, sockelartig erhöht und durch scharfe stückauflagen 12. Die Schaltstückauflagen 12 liegen Kanten mit Winkeln von vorzugsweise 90° gegenüber auf Auflageflächen 13 von Erhöhungen 14, die aus den benachbarten Flächen begrenzt ist und daß min- - dem Träger 11 herausgedrückt sind. Die Erhöhungen destens zwei aufeinanderfolgende Seitenkanten der 14 werden von scharfen Kanten begrenzt, die vor-Auflagefläche mit denen der Schaltstückauflage über- 60 zugsweise im Winkel von 90° aufeinanderstehen. einstimmen. Eine derartige erfindungsgemäße Aus- Zur Herstellung der Lötverbindung zwischen den bildung bewirkt, daß die Schaltstückauflage beim Schaltstückauflagen 12 und den Auflageflächen 13 Lötvorgang durch die aus der Oberflächenspannung werden die Schaltstückauflagen 12 — unter Zwides flüssigen Lotes resultierenden Kräfte exakt auf schenkte eines Silberplättchens als Lot — auf die die Kanten der Auflagefläche ausgerichtet wird. 65 Auflageflächen 13 gelegt. Ein genaues Auflegen ist
Der Lötvorgang vollzieht sich dabei derart, daß zu- nicht erforderlich. Bei Erreichen der Löttemperatur
nächst die Schaltstückauflage — unter Zwischenlage benetzt das flüssige Lot jeweils die gesamte Auflage-
eines Silberplättchens als Lötmittel — auf die Auf- fläche 13 der Erhöhung 14 bis zu deren scharfen
Kanten. Dabei richten sich die Schaltstückauflagen 12 ohne jegliches Hilfsmittel infolge der aus der Oberflächenspannung des Lötmittels resultierenden Kräfte exakt auf die scharfen Kanten der Auflageflächen 13 aus, wie aus F i g. 2 ersichtlich ist. Die Höhe 15 der Auflageflächen 13 und die Menge des verwendeten Lotes sind derart aufeinander abgestimmt, daß ein durch eventuell abfließendes Lot gebildeter Lotoberflächenspiegel niedriger liegt als die die Kanten der Auflagefläche 13 enthaltende Ebene. Die Höhe 15, mit der die Auflageflächen 13 über den übrigen Teil der Kontaktbrücke 10 hinausragen, braucht nur wenige zehntel Millimeter zu betragen. Die Erhöhung 14 muß also so ausgebildet sein, daß ihre Kanten scharf ausgebildet bleiben, d. h. daß durch eventuell abfließendes Lot 16 keine Abflachung der scharfen Kanten erfolgen kann und somit kein Einfluß auf die Ausrichtung der Schaltstückauflagen 12 ausgeübt wird.
Bei der Kontaktbrücke nach F i g. 3 bis 5 sind die Auflageflächen 13 für die Schaltstückauflagen 12 an jeweils drei Seiten, und zwar in den Randgebieten 17, 18, 19 mit angestauchten Kanten von wenigen zehntel Millimetern Tiefe versehen, so daß hier ebenfalls Erhöhungen 14 entstehen. An der vierten Seite 20, in Richtung zur Mitte der Kontaktbrücke 10, gehen die Auflageflächen 13 jeweils kantenlos in die Oberfläche der Kontaktbrücke 10 über.
Zur selbsttätigen Ausrichtung der Schaltstückauflagen genügt es bereits, wenn mindestens zwei im Winkel aufeinander stehende Kanten mit den Kanten der Auflageflächen 13 übereinstimmen. Zu beachten ist, daß die kontaktgebende Fläche der Schaltstückauflage 12 in jedem Falle parallel zur Fläche des Trägers 11 liegt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltstück für ein elektrisches Schaltgerät, insbesondere fest- oder bewegliches Schaltstück für Schaltschütze, mit einem aus einem unedlen Metall bestehenden Träger, der z. B. schienenartig ausgebildet ist, und mit mindestens einer aus Kontaktmaterial bestehenden Schaltstückauflage, dadurch gekennzeichnet, daß zum selbsttätigen Ausrichten der Schaltstückauflage (12) beim Löten auf der mit schmelzflüssigem Lot benetzten Unterlage die Auflagefläche (13) des Trägers (11) aus der benachbarten Oberfläche heraus, wie an sich bei einem schienenartig ausgebildeten Teil mit einer durch Löten angebrachten Auflage aus Hartmetall bekannt ist, sockelartig erhöht und durch scharfe Kanten mit Winkel von vorzugsweise 90° gegenüber den benachbarten Flächen begrenzt ist und daß mindestens zwei aufeinanderfolgende Seitenkanten der Auflagefläche (13) mit denen der Schaltstückauflage (12) übereinstimmen.
2. Schaltstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (13) des Trägers (11) mindestens in den Randgebieten (17, 18, 19) mit angestauchten Kanten versehen ist.
3. Schaltstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (15) der Auflagefläche (13) und die Menge des verwendeten Lotes derart aufeinander abgestimmt sind, daß ein durch das abfließende Lot gebildeter Lotoberflächenspiegel niedriger liegt als die die Kanten der Auflagefläche (13) enthaltende Ebene.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19631527353 1963-10-04 1963-10-04 Schaltstueck fuer ein elektrisches schaltgeraet Pending DE1527353B2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2647888A1 (de) * 1976-10-22 1978-05-11 Siemens Ag Wannenfoermige kontaktbruecke

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ATE21298T1 (de) * 1981-11-21 1986-08-15 Sprecher & Schuh Ag Kontaktstueck fuer ein elektrisches schaltgeraet, insbesondere fuer ein schuetz.

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