DE152555C - Vorrichtung zur Verteilung von Gasen in Badeflüssigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zur Verteilung von Gasen in Badeflüssigkeiten

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DE152555C
DE152555C DE1903152555D DE152555DA DE152555C DE 152555 C DE152555 C DE 152555C DE 1903152555 D DE1903152555 D DE 1903152555D DE 152555D A DE152555D A DE 152555DA DE 152555 C DE152555 C DE 152555C
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DE
Germany
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gases
tissue
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fabric
gas
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Expired
Application number
DE1903152555D
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English (en)
Inventor
Von Ludwig Orth
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H33/00Bathing devices for special therapeutic or hygienic purposes
    • A61H33/02Bathing devices for use with gas-containing liquid, or liquid in which gas is led or generated, e.g. carbon dioxide baths
    • A61H33/025Aerating mats or frames, e.g. to be put in a bath-tub
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H33/00Bathing devices for special therapeutic or hygienic purposes
    • A61H33/60Components specifically designed for the therapeutic baths of groups A61H33/00

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gemäß Patentschrift 132419 werden Gase in Badeflüssigkeiten in feiner Verteilung in der Art eingeführt, daß sie durch eine mit feinen Öffnungen versehene, in der Badeflüssigkeit im wesentlichen wagerecht angeordnete Fläche hindurchgepreßt werden. Diese Durchlaßfläche für die Gase kann im besonderen gemäß Anspruch 2 des Haupt-Patentes aus einem Gewebe bestehen. Der Übelstand, daß, wie in dem Zusatz-Patent Τ35°39 auseinandergesetzt ist, das Gewebe sich unter dem darauf lastenden Druck ausbaucht und die Maschenweite sich in unzulässiger Weise vergrößert, hat zu der in dem angeführten Zusatz-Patent geschützten Ausführungsform geführt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Gewebefläche in lineare Elemente zerlegt wird, was unter anderem dadurch erreicht wird, daß die linearen Gewcbeelemente den Überzug von festen linearen Trägern bilden, die Hohlräume zur Gaszuführung umschließen und in ihren Wandungen mit Durchbrechungen versehen sind. Diese Ausführungsform hat sich auch so lange bewährt, als es sich darum handelte, die Verteilvorrichtung in Wannen, welche zum Baden einzelner Personen bestimmt sind, zu benutzen. In solchen Wannen beträgt die Wasserhöhe 30 bis höchstens 40 cm, und der zum Durchpressen der Gase durch das Gewebe erforderliche Druck erreicht dementsprechend eine nicht allzu große Höhe. Soll jedoch diese Vorrichtung z. B. in Bassins angewendet werden, welche mehreren Personen gleichzeitig zum Baden dienen und bei denen, wie üblich, die Wasserhöhe etwa 1Y2 m beträgt, so wächst der Druck, welcher zum Durchtreiben der Gase erforderlich ist, so stark, daß auch die vorbeschriebene Vorrichtung auf die Dauer nicht ordnungsgemäß wirkt, sondern ebenfalls infolge Ausweitung der Gewebe mit der Zeit unbrauchbar wird. Für derartige Zwecke muß eine entsprechende Abänderung getroffen werden, welche es verhindert, daß auch bei dem großen inneren Druck die Gewebe sich weiten können. Zu diesem Zwecke muß das Gewebe von außen festgehalten werden. Dies wird am einfachsten dadurch erreicht, daß man das Gewebe zwischen zwei feste Körper einklemmt unter Freilassung von Öffnungen zum Durchtritt des Gases. Zu diesem Zwecke wird das mit dem Gewebe überzogene Rohr von einem äußeren Rohr umgeben, dessen Schlitz oder Durchlochungen mit denen des inneren Rohres genau übereinstimmen. Alsdann wird der dem Druck des Gases ausgesetzte Gewebestreifen so verschwindend klein, daß eine unzulässige Veränderung des Gewebes nicht mehr eintreten kann. In den Fig. 1 und 2 der bei-
*j Früheres Zusatzpatent: 135039.
liegenden Zeichnung* sind die in Fig. 2 und 3 der Patentschrift 135039 gezeichneten linearen Elemente mit diesem äußeren Rohr versehen. Gemäß Fig. 3 ist das Gewebe zwischen zwei Blechplatten 2 und 3 gespannt; diese Blechplatten werden mit korrespondierenden schmalen Schlitzen 6 und 7 versehen und mit dem dazwischen befindlichen Gewebe 5, das wie bei den in den Patentschriften 132419 und 135039 gezeichneten Ausführungsformen aus Pflanzen- oder Tierfasern, welche zur Verhinderung" von Fäulnis zweckmäßig mit einem geeigneten Material imprägniert sind, oder auch aus Metallfäden hergestellt sein kann, zusammen auf einem aus geeignetem Material hergestellten und zwecks Zuleitung des Gases mit rinnenförmigen, in der Längsrichtung verlaufenden Aushöhlungen 4 versehenen Boden gasdicht in geeigneter Weise befestigt.
Die Längsrinnen 4 sind durch eine Querrinne 8, in welche ein Zuströmungsrohr 9 einmündet, mit der Gasquelle in Verbindung' gebracht. Wird nun ein solcher Boden in die Badewanne oder das Bassin gelegt und durch das Zuströmungsrohr 9 Gas zugeleitet, so strömt dies durch die Querrinne 8 in die Längsrinnen 4 und steigt durch die Schlitze 6, das Gewebe 5 durchdringend, und durch die Schlitze 7 hindurch in die Badeflüssigkeit. Das Gewebe wird nun durch die Metallplatten 2 und 3 derart zusammengepreßt, daß nur durch die durch die Schlitze 6 und 7 freigelassenen Streifen des Gewebes Blasen hindurchdringen können; die Fläche dieser Streifen ist, wie epwähnt, so klein und dementsprechend der darauf lastende Druck so gering, daß eine Ausbauchung oder Erweiterung' der Maschen ganz ausgeschlossen ist und die Feinheit und gleichmäßige Verteilung der Gasbläschen immer gewährleistet bleibt. Sollte das Gewebe im Laufe der Zeit irgendwie doch beschädigt werden, so kann es sehr leicht ersetzt werden, während die anderen Teile der Vorrichtung bestehen bleiben. Auch kann die Reinigung der Einrichtung durch Bürsten usw. sehr leicht erfolgen, ohne daß das durch die Blechplatte geschützte Gewebe beschädigt wird, wie es bei den in den Patentschriften 132419 und 135039 enthaltenen Ausführungsformen leicht vorkam.

Claims (2)

Pate nt-An Sprüche:
1. Vorrichtung zur Verteilung von Gasen in Badeflüssigkeiten nach Patent 132419, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Einlaß der Gase in die Badeflüssigkeit dienende Gewebe zwischen zwei mit korrespondierenden Schlitzen oder Löchern versehene Platten eingespannt ist, so daß nur die von den Schlitzen frei gelassene Gewebefläche dem Drucke der Gase ausgesetzt ist, zum Zwecke, die Widerstandsfähigkeit des Gewebes auch bei sehr hohem Druck des Gases zu gewährleisten.
2. Vorrichtung zur Verteilung von Gasen in Badeflüssigkeiten nach Patent 132419, dadurch gekennzeichnet, daß die linearen Gewebeelemente, in welche die zur Gasverteilung benutzte Gewebefläche zerlegt werden kann und welche den Überzug von festen linearen Trägern bilden, in geschlitzte oder gelochte Rohre oder Kanäle von entsprechender Gestalt und Weite eingeführt sind, zum Zwecke, die Widerstandsfähigkeit der Gewebeelcmente auch bei sehr hohem Druck des Gases zu gewährleisten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1903152555D 1901-08-03 1903-10-30 Vorrichtung zur Verteilung von Gasen in Badeflüssigkeiten Expired DE152555C (de)

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DE152555T 1903-10-30

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