DE15233C - Elastische Matte - Google Patents

Elastische Matte

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DE15233C
DE15233C DENDAT15233D DE15233DA DE15233C DE 15233 C DE15233 C DE 15233C DE NDAT15233 D DENDAT15233 D DE NDAT15233D DE 15233D A DE15233D A DE 15233DA DE 15233 C DE15233 C DE 15233C
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Germany
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frame
mat
floor
elastic
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DENDAT15233D
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English (en)
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J. K. MARTIN in Chemnitz, Leipzigerstr. 18I
Publication of DE15233C publication Critical patent/DE15233C/de
Active legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • A47C23/12Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using tensioned springs, e.g. flat type
    • A47C23/20Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using tensioned springs, e.g. flat type of resilient sheet form

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  • Bedding Items (AREA)

Description

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KAISERLICHE:
PATENTAM
Elastische Matte.
Auf der Zeichnung veranschaulicht:
Fig. Ί a Matte mit Kopf lehne und Fufsseitenlehne, durch Hakenlager mit Kopf- und Fufswand b oder mit Kopf- und Fufswand nach Zeichnung ib oder ic verbunden;
Fig. 2 Matte, mit Wandlagern an der einen und mit Hängelagern bezw. Stützen an der andern kurzen Seite verbunden;
Fig. 3 (halbe Figur) Matte, von beiden kurzen Seiten mit in der Schlafraumwand (auf Schiffen, in Schlafwagen etc.) befestigten Hängelagern verbunden;
Fig. 4 (halbe Figur) Matte mit vier Stützen verbunden;
Fig. 5 (halbe Figur) Matte mit nur zwei Stützen verbunden. ■ Die Matten sind, um Undeutlichkeit zu vermeiden, ohne Boden und ohne Matratze gezeichnet;
Fig. 6 bis 11 Rahmenformen, zum Theil mit Boden gezeichnet;
Fig. 12, ι bis 4, Mattenquerdurchschnitte;
Fig. 13 und 14 elastische Kopfkissen zum Auflegen;
Fig. ι S Matratze zum Auflegen oder als Boden der Matte;
Fig. 16 bis 24 Verbindungen des Mattenrahmens mit dem Mattenboden..
Die langen Seiten des Mattenrahmes bewegen sich bei der Belastung der Matte federnd gegen einander und nach unten bei gleichzeitiger Ausbiegung der beiden kurzen Seiten desselben. Der mehr oder weniger elastische Boden ist über oder zwischen den Rahmen gespannt. Die Bauart der Kopf- und Fufswände, der Kopf- und Fufsseitenlehne, Lager und Stützen entspricht der Elasticität der Matte. Das Bodenmaterial ist je nach den Leistungs- und Werthanforderungen verschieden, ebenso die übrigen bedingt mit der Matte zu verbindenden Theile. Die Matratze kann als Boden angeordnet sein. Die Matte läfst sich vermöge ihrer Rahmenconstruction in der Breite verändern; sie ist leicht zu handhaben und mit Ausnahme von Form 11 allseitig, ohne den Boden verändern zu müssen, benutzbar, so zwar, dafs die obere Seite mit der unteren, und die Kopfseite mit der Fufsseite bei der Lagerung gewechselt wird. Die Matte entspricht allen Anforderungen an eine gesunde Schlafstätte und gestattet bei Anordnung mehrerer über einander bessere Ausnutzung, und bei Anwendung der Lagerung nach Fig. 2 anderweite Benutzung der Schlafräume am Tage, sowie vollkommenste Lüftung und Reinhaltung derselben. Die Matte dient, da sie mit ihren Lagerungstheilen leicht und bequem transportabel ist, auch als Reise- sowie Feldbettstelle und Transportmittel für Verwundete. Fig. ι a. Der elastische Rahmen der Matte a, aus einem an einer der kurzen Seiten verbundenen Stück oder aus mehreren Theilen zusammengesetzt, besteht aus Stahl (Federstahl, Klingenstahl oder Gufsstahl); dessen Seiten sind massiv oder hohl und im Durchschnitt rund, oval oder kantig. Der Rahmen hat eine der unter Fig. 6 bis 11 angegebenen Grundformen, welche, mit Ausnahme Form io, die bei Fig. 6 mit c bezeichnete Ausbiegung haben können. Die Seiten sind gestreckt oder wellenförmig. Zur Erhöhung der Elasticität können Schlingen a, wie bei Fig. 1 c, nach der entgegengesetzten kurzen Seite und wie bei Fig. 4, nach unten gerichtet, angebogen sein. Das Rahmenmaterial hat
einen der Gröfse der Matte angemessenen Durchmesser. Für kleinere Matten erscheinen 15 bis 18 mm und für gröfsere 18 bis 20 mm Durchmesser ausreichend. Die Verbindung der einzelnen Rahmentheile erfolgt nach e, Fig. 2, Zeichnung d, Fig. S oder Zeichnung a, Fig. 7. Bei ersterer sind die etwas angetriebenen, gelochten Enden vernietet oder verschraubt; bei der zweiten ist die durch eine oder zwei Nieten gesicherte Verbindungsstelle 1, Fig. 5, durch ein streng passendes Rohrstück 2 überdeckt und dieses eventuell durch Stellringe 3 festgehalten. Diese Art Verbindung (Kupplung) ist anzuwenden bei Form 6, 8, 9 und 11, und zwar entweder, wie bei Fig. 8 beispielsweise angegeben, an den Stellen α oder b. Die Nieten, Schrauben und Rohrstücke sind so beschaffen, dafs sie leicht gelöst werden können. Die dritte Verbindungsart, nach Fig. 7, an den beiden kurzen Seiten ist derart, dafs zwischen die etwas nach innen geneigten, gleich langen Schenkel b ein Stab von Holz, Metall oder Gummi oder eine kräftige Spannfeder c von der Stärke des Rahmens und von der Länge, wie sie die beabsichtigte Breite der Matte bestimmt, eingelegt ist. Das Zwischenstück c und einen Theil der beiden Schenkel deckt ein Metallrohr d (in der Regel aus Stahl) oder eine kräftige enggewundene Spannfeder. Das Verschieben des Rohres oder der Feder verhindern die Lagerhaken oder die Rahmeneinfassung.
Der Rahmen kann, bezw. mit Ausnahme der Form 10, zur Erhöhung der Elasticität auch aus zwei oder drei schwächeren Rahmen, dicht über bezw. an einander liegend, bestehen. Jeder der schwächeren Rahmen ist an einer der kurzen Seiten geschweifst, oder sie sind zusammen, je aus zwei Theilen bestehend, nach Fig. 7, vermittelst Zwischenstück c und Rohr d verbunden. An jedem Rahmen, nach Form 6 bis 10, kann, unbeschadet seines Bestehens aus mehreren Theilen, die Kopf lehne nach Fig. 11 angebogen sein.
Der Boden der Matte und der der Kopflehne c besteht aus einfachem oder doppeltem dauerhaften Webstoff (Segeltuch, schwere Hanfleinen), mit oder ohne elastischen Einsätzen, wie nach Fig. 7, g und //, Schnur- oder Drahtgeflechten , mit oder ohne elastischen Einsätzen, wie nach Fig. 9 b oder Fig. 7, h, Drahtgeweben, Gefügen von Spannringen oder Spannfedern, Gurten, mit oder ohne Sprungfedern oder auch aus einer Matratze mit Ueberzug aus dem bezeichneten Webstoff, in welche zwischen das Polstermaterial (Rofshaare, Bettfedern, Werg, Seegras etc.) Sprungfedern aus Stahldraht eingesetzt sein können. Anstatt mit genanntem Polstermaterial kann die Matratze auch gefüllt sein mit Wasser oder Luft enthaltenden Schläuchen oder Kissen oder Bällen. Die Matratze hat eine oder mehrere verschliefsbare Oeffnungen zur Auflockerung bezw. Ergänzung ihres Inhalts.
Der Boden ist entweder, wie bei Fig. 6 und 11, über den Rahmen geschlagen oder es sind die oben genannten Bodenarten mit einer Einfassung des Rahmens aus Leder oder dem mehrgenannten Webstoff, oder mit einzelnen Rahmenschellen aus Metallblech, Fig. 18, ia, Fig. 21«, und c, und Fig. 23, b und c, oder mit über den Rahmen gesteckten metallenen Ringen mehr oder weniger elastisch durch Draht, Lederriemen, Schnur, Haken oder Spannringen, nach Fig. 17, 18, 2 und 19 bis 24, gespannt, verbunden. Die Verbindung des Bodens mit dem Rahmen kann auch, wie an Fig. 16 und 18, 2 ersichtlich, blos mittelst Schnur oder Haken erfolgen. Die Verbindungsmittel an den beiden kurzen Seiten der Matte sind stets, um den Rahmen an seiner Ausbiegung nicht zu hindern, elastisch, und die an den langen Seiten nach der Mitte zu kräftiger oder dichter an einander als die übrigen geordnet.
Zum Schütze des Bodens findet die elastische Unterlage, Fig. 8, eventuell Anwendung. Dieselbe ist mit den Eckschellen d des Rahmens und bei g mit dessen Einfassung, den Schellen oder Ringen mittelst den an den Enden h befindlichen Haken verbunden.
Die Unterlage ist entweder in den Verbindungstheilen f oder in den Verbindungstheilen e c elastisch. Im ersteren Falle bestehen die Theile/ aus Gummigurt oder Spannfedern und die Theile c e (Ringe oder Scheiben) aus Holz, Metall, Knochen u. s. w., und im zweiten Falle die Theile f aus Lederriemen, Draht, Metallband, Gurt oder Schnur, und die Theile c e aus Gummi- oder Spannringen. Die Ringe oder Scheiben e sind kleiner als das Mittelstück c.
Fig. ι a. Die Kopf- und Fufswände b, an denen die Matte lagerbar ist, sind in der Hauptsache aus Metallstäben oder aus Metallrohren oder auch ganz aus Holz hergestellt; sie können schmäler sein als die Matte, Fig. ic. Die Stützen g an den Seitenstäben bezw. Säulen der Kopfwand, an dem Fufsboden bei h anschraubbar, sind zum Höher- und Tieferstellen eingerichtet, i, ebenso die Stütze k der Fufswände. Die letzteren sind in der Regel aus Stahl und mit Rollen / versehen. Die Füfse der Wandsäulen stehen zurück, oder sie sind wie bei m abgeschrägt und ruhen alsdann in einem dementsprechend geformten Lager, oder sie sind stumpf und wie bei η mit in den Fufsboden eindringenden Spitzen versehen, oder sie bewegen sich endlich wie bei 0 in einem Scharnier. Die abstehenden Stützen g k p q an den Kopf- und Fufswänden werden bei Versendungen oder auf dem Lager in Gegenüberstellung an den inneren Seiten der Wandsäulen interimistisch angeschraubt. Bei Fufswänden mit Säulenfüfsen nach Zeichnung m, η oder ο sind die Stützen k
entbehrlich. Die Form der Füfse und Stützen, mit oder ohne Rollen, sowie die Stützen-, Bein- und Säulenstellung der Kopf- und Fufswände kann auch die nach Fig. ι b oder Fig. ι c sein.
An den unteren, eventuell zum Höher- und Tieferschrauben eingerichteten Querstangen der Kopf- und Fufswände hängen, hin- und herbeweglich, die metallenen, kräftig gehaltenen . Hakenlager (Doppelhaken) r für die kurzen Seiten der Matte, deren jede zwei bedarf.
Der untere Theil der Hakenlager, das Lager (ebenso das der Stützen, der Hänge- oder Wandlager) ist nach den Seiten zu abgerundet und weiter, als es die Stärke des Mattenrahmens erfordert, so dafs derselbe bei seinen Ein- und Äusbiegungen nirgends geklemmt wird. Die Matte kann auch an den Säulen der Wände gelagert sein und sind in diesem Falle, Fig. ι c, die Lager (ohne Haken) angeschraubt.
Die äufsere Form der Hakenlager, im Halse mehr oder weniger lang, ist die in Fig. 2, / oder g, und die der anzuschraubenden Lager, Fig. 2, h. Die Lager können nach Art der Karabinerhaken zum Verschlufs eingerichtet sein. Zum Zwecke der weicheren Auflage des Rahmens ist eventuell das Lager mit starkem Leder oder entsprechend präparirtem Gummi ausgelegt, oder es ist der Rahmen an der Lagerstelle mit solchem Leder oder Gummi überzogen. Bei Verwendung eines Mattenrahmens mit angebogener Kopf lehne, Fig. 11, ist die untere Querstange der Kopfwand bezw. das betreffende Wandlager oder die Stützen entsprechend höherliegend angeordnet.
Fig. ia. Die Kopflehne c. Der ebenfalls aus elastischem Material (Stahl) bestehende Rahmen der mit der Matte zu verbindenden Kopf lehne c ruht auf den Stellschrauben f an den inneren Seiten der Kopfwandsäulen und steckt mit den Enden in den beweglichen Köpfen e der Halter d. Derselbe wird erst angeschraubt, wenn die Matte mit Boden versehen ist, und greift über die Rahmeneinfassung bezw. Schellen hinweg. Soll die Kopflehne noch gröfsere Elasticität äufsern, so sind die Köpfe e des Halters in der gewünschten Richtung festzuschrauben und die erwähnten Stellschrauben/ in Wegfall zu bringen. Der obere Theil der Lehne bewegt sich alsdann frei federnd an den inneren Seiten der Wandsäulen. Der Boden der Lehne ist ebenso wie der der Matte angeordnet und besteht bei freier Bewegung derselben in der Regel nur aus einfachem oder doppeltem Webestoff. Anstatt dieser Kopflehne kann das elastische Rollkissen, Fig 13, oder das elastische Keilkissen, Fig. 14, aufgelegt sein. Ersteres besteht aus Stahlblechreifen, an deren äufseren Seiten mehr oder weniger elastische Stäbe von Holz oder Metall angenietet sind, und das letztere aus Rahmen von Stahlblechband. Die dreieckigen Rahmen sind mit den viereckigen in der Lage nach Zeichnung an den Kreuzungspunkten verbunden. Die Zahl der Rahmen ist beliebig. In das Keilkissen können an einzelnen in der Mitte liegenden Kreuzungspunkten Sprungfedern eingesetzt sein. Die angebogene Kopf lehne, Fig. n, ist nicht besonders zu beschreiben nöthig; der Boden derselben ist ebenso angeordnet, wie an dem übrigen Theile der Matte. An den nach Fig. 9 oder 10 geformten Mattenrahmen sind die Kopflehnen entweder ebenfalls angebogen, oder es sind solche wie die c in Fig. 1 a mit entsprechender Formveränderung an dem Rahmen vermittelst des Halters d befestigt. Bei den Mattenformen nach Fig. 9 und 10 können auch als Kopflehne Stahlbandkissen, Fig. 14, nach dem Rahmen geformt, verwendet werden.
Fig. ι a. Fufsseitenlehne s. Dieselbe besteht aus den beiden Seitenrahmen und zwei elastisch mit einander verbundenen, über die Mattenrahmeneinfassung (oder Schellen) greifenden Klemmhaken t. Der Rahmenbogen ist mit dem unteren Ende an die Klemmhaken genietet oder geschraubt (Zeichnung tu), während das obere Ende bis .an den Ansatz ν durch ein Loch in der Wandsäule bei w gesteckt ist, worin es bei der Niederbiegung der Matte seine lockere Führung hat. Der äufsere angeschraubte Kopf χ verhindert das Herausrutschen des Rahmenbogens bei der Niederbiegung. Die Entfernung des Knopfes vom Ansätze ist gröfser, als es die tiefste Senkung der Matte bei deren Belastung verlangt. Der untere Stab der Rahmen ist mit dem überstehenden Ende lose durch das Loch ζ in die Wandsäulen gesteckt. Die ■Verbindung tz der beiden Klemmhaken ist dieselbe wie an der elastischen Unterlage, Fig. 8. Die Rahmen der F"ufsseitenlehnen können auch, ohne Verbindung mit der Matte zu haben, an den Säulen der Fufswand so angeordnet sein, dafs sie bei Nichtbenutzung an die innere Seite der Fufswand b geklappt werden können. Der Raum zwischen den Rahmen der Fufsseitenlehnen, sowie zwischen den Querstangen der Kopf- und Fufswände, ist ausgefüllt durch Schnuroder Drahtgeflecht, Holz, Blech u. s. w., mehr oder weniger verziert.
Fig. 2. Die Matte ruht mit der einen kurzen Seite auf Stützen c oder in mit der Zimmer-(oder Schlafraum-)decke verbundenen Hängelagern d und mit der anderen in Hakenlagern z, die an eine von Wandlagern b gehaltenen Lagerstange α gehängt sind. Die Matte kann auch ohne Vermittelung der Lagerstange α an der Wand gelagert sein und treten alsdann an die Stelle der Hakenlager i der in gehöriger Entfernung von einander in der Mauer- oder Holzwand befestigten Wandlager b. Die Stützen c haben oben eine Oese oder ein Lager, wie die Stützen b in Fig. 4; ihre Füfse sind eingerichtet wie die Säulenfüfse m, η oder 0 in Fig. 1 a. An
Stelle der Stützen c oder Hängelager d kann eine Kopf- oder Fufswand mit Hakenlagern verwendet sein. Die Matte kann auch an beiden kurzen Seiten in mit der Schlafraumdecke durch Schnur, Draht, Ketten etc. verbundenen Hängelagern d ruhen. Die Matte ist bei der Wandlagerung bequem aufzuklappen.
Fig. 3. Hälfte der Matte als Bettstelle auf Schiffen, in Schlafwagen und als Bettstellenboden, welche sowohl an der Kopf- wie Fufsseite mit den anstofsenden Raumwänden durch Haken verbunden ist. Um der Matte Spielraum zu gestatten, sind an einer oder beiden kurzen Seiten zwischen die Wandhaken α und Lager b Spannringe c von Metall oder Gummi eingelegt.
Fig. 4. Hälfte der Matte mit stellbaren, dreibeinigen Stützen, deren je zwei das Kopf- und das Fufsende tragen. Die Beine der Stützen sind beweglich und vor dem Ausgleiten durch die Kettchen c geschützt, d Querdurchschnitt des Stützenkörpers.
Fig. 5. Hälfte der Matte mit nur zwei Stützen. Die Kopf- und Fufsenden ruhen mit den angebogenen, über den Hals e der Stützen b gesteckten Oesen/ auf dem flachen Rand der Stützenkörper. Die in dieselben geschraubten oder gesteckten Beine c bewegen sich, stellbar, in Rohren, d d sind die Verbindungsstellen des Mattenrahmens, wie in Fig. ia beschrieben.
Fig. 6 bis 11. Grundformen der Rahmen zur Matte.
Fig. 6. Der früher bezeichnete Bodenstoff a ist um den Rahmen geschlagen und auf einer Seite an der Sohlleiste d verschnürt. An den kurzen Seiten ist der Boden durch -elastische Ringe b mit dem Rahmen verbunden.
Fig. 7. Rahmen mit Einfassung / und einer mit dieser durch Schnürung verbundenen Matratze e als Boden der Matte. (An den Lagerungsstellen hat der Rahmen keine Einfassung.) i und k sind die früher beschriebenen Verbindungen der zwei Rahmentheile. Die elastischen Einsätze g und h sind wegen Mangel an Platz (auf der Zeichnung) auf den Matratzenboden e gezeichnet. Der Einsatz g besteht aus kräftigen Gummibändern i, welche quer über den Schnitt in der Mitte eines Bodens aus einfachem oder doppeltem segeltuchartigen Stoff geheftet sind, und Einsatz h aus kräftigen Spannringen / aus Gummi oder Stahl, welche mit dem Rande eines Ausschnitts, in der Mitte des vorher bezeichneten Bodens verschnürt, oder bei einem Geflechtboden mit den in der Mitte freien Maschen verbunden sind.
Fig. 8. Rahmen mit der beschriebenen elastischen Unterlage, α α und b b bezeichnen die Rahmenkupplungen.
Fig. 9. Rahmenform mit abgeflachtem Kopftheil c. Der eingezeichnete Geflechtboden a, in welchen in versetzter Lage die Gummi- oder Spannringe b eingefügt sind, ist mittelst Hakens oder auf eine andere der unter Fig. 16 bis 24 aufgezeichneten Arten mit dem Rahmen verbunden.
Fig. 10. Rahmenform, aufser für die auf zwei Stützen ruhende Matte, Fig. 5, auch für Hängematten mit Schnurengeflecht- oder Gewebeboden. Der Rahmen für letztere besteht aus schwächerem Federstahl.
Fig. 11. Rahmenform mit angebogener Kopflehne. Der Bodenstoff α ist in schräger Richtung um den Rahmen geschlagen. An den Kopf· und Fufsseiten desselben sind die Stoffenden durch Nähte und Oesen b mit dem übrigen Stoff verbunden. Bei der freien Stelle c am Rahmen und bei der mit Oese versehenen Oeffnung d im Boden wird die Matte gelagert.
Fig. 12. Querdurchschnitte der Matten. i. Matte mit Boden nach Fig. 6 und 11. α dieselbe Matte belastet. 2. Matte mit Boden aus einfachem oder doppeltem Stoff bezw. aus Schnurgeflecht, Drahtgewebe oder einem Gefüge von Spannfedern oder Spannringen. 3. Matte mit Matratzenboden. 4. Matte mit auf dem Boden nach 2. liegender Matratze.
Fig. 13 und 14. Elastische Rolle und elastisches Keilkissen, unter »Kopflehnen« beschrieben.
Fig. 15. Matratze zum Auflegen bezw. als Boden, aus drei Theilen mit Querdurchschnitt nach ι oder 2. Sie ist mit der einen oder andern bezeichneten Füllung versehen und besteht aus zwei quadratischen Theilen α und 'b und aus einem Ausgleichstück c. Die Theile a und b sind nach allen Seiten verlegbar, zum Zwecke der Auflockerung bezw. Ergänzung ihres Inhalts mit verschliefsbaren Oeffnungen d versehen und eventuell zur Verbindung mit einander an den Stofsseiten zum Anknöpfen oder Anhaken eingerichtet (e soll die eingewebten ■ Streifen eines gewöhnlichen Matratzenüberzuges andeuten). Die getheilte Matratze ist zunächst zum Belegen des Mattenbodens, Fig. 12, 4 bestimmt, kann aber auch mit dem mehrfach erwähnten segeltuchartigen Webstoff überzogen und an allen Seiten, mit Ausnahme der/ und g, mit Oesen versehen, als verlegbarer Mattenboden angeordnet sein.
Fig. 16 bis 24. Verbindungen des Bodens mit dem Rahmen der Matte. Die zu den Verbindungen nöthigen, am Rande der Rahmen-1 einfassungen und der bezüglichen Böden eingesetzten, kräftigen sogenannten Schnürösen haben die gewöhnliche Form. Die Schellen, deren Schnür- oder Hakenlöcher ebenfalls mit Oesen versehen sind, werden nach dem Rahmen gebogen und können, wie bei Fig. 18, 3 ersichtlich, an den Platten mit Nieten' g versehen sein. Zwischen den Schellen sind zur Vermeidung des Zusammenstofsens derselben Metallringe h über den Rahmen gebogen. Die am Rande der Rahmeneinfassungen oder der Böden eingefiigten Stahlstäbe oder Gummischnüre
schützen die Oesen und erhöhen zum Theil die Elasticität der Verbindung.
Fig. 16. Einfache Umschnürung des Rahmens a.
Fig. 17. Durch die Oesen der Rahmeneinfassung α sind ebenso wie durch die des Bodens b Stahlstäbe c d gesteckt, über welche das Verbindungsmittel, Gurt oder Metallband, gezogen ist.
Fig. 18,1. α Metallschellen, h zwischen denselben liegende Ringe. Das Verbindungsmittel ist Schnur oder Metalldraht, f am Rande des Bodens eingefügter Metallstab (Stahl).
Fig. 18, 2. Der am Rande mit Stahlstab e versehene Matratzenboden d ist mit dem Rahmen durch Doppelhaken c aus Draht verbunden. Der eine Hakenarm greift von oben und der andere von unten in die Oesen des Bodens. Bei Drahtgewebeboden umfassen die Haken einen Metallstab, an welchem 'die Ketten- und . Schufsenden des Gewebes befestigt sind.
Fig. 19, i. Der Rand des Geflechtbodens a ist an den Oesen der Rahmeneinfassung b verknüpft.
Fig. 19, 2. Am Rande des Bodens c ist hinter den Oesen eine starke Gummischnur d eingelegt. Das Verbindungsmittel ist Schnur, Lederriemen oder Draht.
Fig. 20 a. Der Rahmen α und ein Metallstab sind mit Draht oder Metallband umwunden. Die Verbindungsmittel sind kräftige Spannhaken b oder Spannringe c. d ein am Bodenrande vor den Oesen eingefügter stärkerer Stahlstab.
Fig. 20b (an der Seite der Keilkissenzeichnung). Rahmenquerdurchschnitt. Der aus starkem Stahldraht oder Stahlblech bestehende Haken bezw. Schelle a, welche den Rahmen, gespannt anliegend, umschliefsen, nehmen in ihrer Krümmung einen Metallstab b auf. An diesem ist der Geflecht-, Gurt-, Drahtgewebe-, Spannfeder- oder Spannringboden befestigt.
Fig. 21, i. Die sich kreuzenden Stränge des Gurtbodens b sind durch die länglichen Zuglöcher der Schellen α geführt. Anstatt durch diese Schellen können die Stränge eines solchen Gurtbodens auch durch Ringe geführt werden, welche über den Rahmen (vor dessen Verbindung) gesteckt sind.
Fig. 21, 2. Der Boden d ist mit den Schellen c durch zwei sich kreuzende Schnüre, Lederriemen oder Drähte verbunden.
Fig. 22. Der Boden α ist mit der Einfassung b durch Spannhaken c oder Spannringe d verbunden, e e sind eingelegte Stahlstäbe.
Fig. 23. Der aus einem quer liegenden Gefüge von Spannringen oder Spannfedern bestehende Boden α ist mit den Schellen b1 durch Spannringe e verbunden, welche den durch die oberste Ring- oder Federlage gesteckten Stab d umfassen, während die Enden der Ring- oder Federlagen an den langen Seiten des Rahmens an den Oesen der Schellen b2 befestigt sind. Bei Längslage solcher Gefüge sind der Stab d mit den Schellen b2 und die Ring- oder Federenden mit den Schellen b1 verbunden. Die Eckschelle e dient der beschriebenen event, angewendeten elastischen Unterlage.
Fig. 24. Der aus zweifach über einander liegenden Gurten bestehende Boden α ist durch Schnürung d, Spannhaken e oder Spannringen/ mit der Einfassung b (oder auch mit Schellen) verbunden. Zwischen den Kreuzungspunkten der einzelnen Gurtlagen sind Sprungfedern g von gleicher oder nach der Mitte des Bodens zu aufsteigender Gröfse (Höhe) eingesetzt. Der Boden kann auch aus einfachen, enger oder weiter aus einander liegenden Gurten (ohne Sprungfedern) bestehen. Der Gurtboden ist mit Leinwand, Gummistoff oder Leder überzogen. Die Eckschelle e dient der eventuell angewendeten elastischen Unterlage.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die vorbeschriebene elastische Matte, insbesondere die Art der Zusammensetzung und Zerlegung ihres Rahmens, die Einrichtung und Anordnung ihres Bodens und der Matratze, die Lagerungen, sowie die Construction der Kopf- und Fufswände, Stützen und Lager.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT15233D Elastische Matte Active DE15233C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999043239A1 (de) * 1998-02-24 1999-09-02 Rössle & Wanner GmbH Liegebett

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999043239A1 (de) * 1998-02-24 1999-09-02 Rössle & Wanner GmbH Liegebett
US6988774B1 (en) 1998-02-24 2006-01-24 Roessle & Wanner Gmbh Bedstead

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