DE1522337A1 - Photographische Kamera mit einem Tageslicht und einem Blitzlicht?rbeitsbereich - Google Patents

Photographische Kamera mit einem Tageslicht und einem Blitzlicht?rbeitsbereich

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DE1522337A1
DE1522337A1 DE19661522337 DE1522337A DE1522337A1 DE 1522337 A1 DE1522337 A1 DE 1522337A1 DE 19661522337 DE19661522337 DE 19661522337 DE 1522337 A DE1522337 A DE 1522337A DE 1522337 A1 DE1522337 A1 DE 1522337A1
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DE
Germany
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flash
daylight
area
operating handle
camera
Prior art date
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Pending
Application number
DE19661522337
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Hahn
Horn Dr Werner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Zeiss Ikon AG filed Critical Zeiss Ikon AG
Publication of DE1522337A1 publication Critical patent/DE1522337A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/16Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly in accordance with both the intensity of the flash source and the distance of the flash source from the object, e.g. in accordance with the "guide number" of the flash bulb and the focusing of the camera

Description

  • Photographische Kamera mit einem Tageslicht-und einem Blitsliehtarbeitsbereich
    Die Erfindung bezieht sich auf photographische Kameras,
    welche neben eineƒ Taöeelichtarbeitabereich, vorzugsweise
    Tageslicht-Belichtungaautomatikbereich, mit einem Blitz-
    lichtbereich, vorzugsweise Blitzlichtautomatikbereich, aus-
    gestattet sind.
    In einem solchen Blitzlichtautomatikbereich wird die Blende
    bekanntlich nach Wahl der Leitzahl- und der Entfernungswerte
    automatisch gebildet, so da2 der Kamerabenutzer keine dien-
    besUglichen Überlegungen und Rechnungen anzustellen braucht.
    Ein wesentliches Jerkmal dieser i3litzlichtautomatiken besteht
    darin, daß am Leitzahlenetellorgan und am Entfernungsstell-
    organ oder an mit diesen Stellorganen verbundenen Teilen Aue-
    lenkkurven vorgesehen sind, die von hieran anliegenden Abtast-
    organen, vorzugsweise Hebeln, abgetastet werden. Diese Leit-
    zahlen- und Entfernungeabtasthebel sind dadurch zu einem Hebel-
    differential vereinigt, daß die Drehachse des einen Hebeln,
    beispielsweise des Leit$ahlenabtaathebels, von dem anderen,
    ortsfest gelagerten Hebel, beispielsweise dem Entfernungeab-
    tasthebel, getragen wird. Der Leitzahlenabtaathebel weist so-
    mit eine ortsveränderliche Drehachne auf, deren Lage von den
    jeweiligen Entfernungawerteeingaben auf dem Entfernungeabtast-
    Nebel abhängt. Da somit der leitzahlenabtaethebel sowohl die
    Leitzahlenwerteeingaben als auch die Bntfernungewerteeingaben
    aufgeprägt, werden, verkörpert dieser in seiner Drehlage die
    Sucuae beider Werteeingaben, und es ist nun möglich, mit ihm
    den Blendenaeehaniaaue zwecks Verwirklichung der.Blitzblende
    zu steuern.
    Sieht man bei diesen mit einem Tageslicht- und einem Blitz-
    liohtbereich ausgestatteten Kaaerae einen Bereichswahl- oder
    ümachaltring vor, der unter anderem eine Leitzahlenekala trägt,
    dann besteht fur den Kamerabenutzer die Notwendigkeit, stets
    erneut eine bestimmte, meist konstante Zeitzahl einstellen zu
    müaaen, wenn er nach einer Tagealiehtaufnahoe eine Blitzlicht-
    aufnahme machen will.
    Diese® Verfahren ist umständlich und zeitraubend, zumal wenn
    es sich um einen öfteren Wechsel zwischen Tageslicht- und Blitz-
    lichtaufnahmen handelt. Auch erscheint der Bedienuageaufwand
    zu groß, wenn man bedenkt, daß es sich meist um die gleiche
    Blitzsorte, also die gleiche Leitzahl, handelt, die stete er-
    neut eingestellt werden mus.
    Es ist daher vorgeschlagen worden, bei einer gehrbereiehska-
    sera der vorstehend genannten Art eine Einrichtung zur Vor-
    wahl einer Leitzahl an einem Blitzrechner oder dergleichen vor-
    zusehen und mit dieser Leit$ahlvorwähleinrichtung eine Handha-
    be zu verbinden, die aus einer Auagangeatellung in eine andere
    Enäetellung Uberführbar ist, aua der nie nach Loslassen selbsttätig in die Ausgangsstellung zurückkehrt. Dabei ist diese Einrichtung so getroffen, daß in der Ausgangeetellung der Handhabe der Bereich der Tageslichtaufnahmen, vorzugsweise der Tageslichtautomatik, eingeschaltet ist, während die Be- wegung der Handhabe in die andere $ndetellung die Einschaltung des Bereiche der Blitzlichtaufnahmen, voreugeweine der Blitz- lichtautomatik, unter gleichzeitiger Eingabe der vorgewählten Zeitzahl in den Biendenbildungsmechaniemue bewirkt. Diese vorgeschlagene Einrichtung kann dadurch verbessert werden, daß durch die Leitzahl-Eingabehandhabe oder ein von ihr ge- steuertes Element die für Blitzlichtaufnahmen erforderliche Zeit von beispielsweise 1/3Q sec. selbettUtig hergestellt wird, wenn diese Handhabe in die für die Durchführung von Blitzlichtaufnahmen vorgesehene Endstellung gebracht ist. Schließlich ist eine Verbindung der Handhabe oder eines in Abhängigkeit von ihr gesteuerten Elementes mit einem Schalter, vorzugsweise Kontaktwechsler, vorgesehen, der eo mit den Stromkreisen von Tageslichtautomatik und von Blitzlichteinrichtung verbunden ist, daß bei Wahl des Bereiche der-Tageslichtautomatik der Stromkreis der Tageslichtautomatik-Einrichtung geechloesen, derjenige der Blitzlichteinrichtung aber geöffnet ist, und daß bei Wahl des Blitzlichtaufnahmebereiche die umgekehrten Verhältnisse gegeben sind.
  • Bei dieser vorgeschlagenen Einrichtung kann es nun vorkommen, daß bei gewünschten Blitzlichtaufnahmen die Bedienungshand- habe für die Überführung der Kamera vom Tageslichtautomatik- bereich in den Blitzlichtaufnahmebereich nicht bis in ihre Endlage bewegt worden ist, in der die voreingeetellte Leitzahl sowie gegebenenfalls die Blitzzeit eingebracht und die vorbeschriebenen Schaltmaßnahmen durchgeführt sind. Deeweiteren könnte es vorkommen, daß die einmal erreichte Blitzlichtbereichsendlage, die gegen die Wirkung einer Federkraft erfolgt und gehalten werden mu9, durch Nachlassen des Finger- drucke zum Teil wieder verlassen worden ist. Würde jetzt der l'ameraauelöser betätigt werden, dann würde eine fehlbelichtete Aufnahme unausbleiblich sein. Zwar mögen solche Fälle von Bedienungsfehlern oder -nachlässigkeiten selten sein, doch liegt es im Interesse der absoluten Bedienungssicherheit, auch solche Möglichkeiten auszuräumen. Die Erfindung hat sich also die Aufgabe gestellt, bei Kameras der vorgenannten Art mögliche Bedienungsfehler aufgrund einer bei äameraauelöeung nicht vorhandenen Endlage der Handhabe für die Leitzahleingabe, mit der noch weitere Maßnahmen für den Blitzlichtbetrieb verbunden sein können, auszuschalten. Die Erfindung besteht darin, daß durch die Handhabe für die Leitzahleingabe betätigte Mittel vorgesehen sind, die bei der Überführung der Handhabe in die Blitzlichtbereichelage wirksam werden und die so ausgebildet und zum Kameraauslöser angeordnet sind, daß sie den Kameraauslöser gegen normale Handauslö-sung sperren und diesen selbsttätig auslösen, wenn die Bedie- nungshandhabe ihre Blitzlichtbex-eichsendlage erreicht hat.
    Vorzugsweise sind diese Mittel an einen von der Bedienungs-
    handhebe gesteuerten Schieber vorgesehen, wobei das sperrende
    mittel aus einer Sperrfläche oder -platte und das selbsttätig
    auslösende.Bittel aus einer Schräge besteht.
    Zweckmäßig ist der Auslöserschatt quer zu seiner Wirkrichtung
    unterteilt, wobei die sperrenden und auslösenden Mittel bei
    Eindrehung des Blitzlichtbereichs an der Bedienungshandhabe
    in die durch die Unterteilung des Schaftes gegebene lücke ein-
    greifen. Dabei legt sich das sperrende Uittel unter den oberen
    Schaftteil des Auslbsers, während das auslösende Kittel sich
    dem unteren Schaftteil überlagert und diesen bei ärreiohen der
    Blitsliahtbereichsendlage der Bedienungshandhabe bis zur Aus-
    .
    lösung herabbtwegt.
    Die Merkmale der Erfindung werden an Hand eines in der 11
    dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Diesem
    Ausführungsbeispiel liegt, wie bereite dargelegt, die Kamera
    zugrunde, bei der, von der Erkenntnis ausgehend, daß man meh-
    rere Blitzlichtaufnahmen hintereinander mit derselben Leitzahl
    durchfährt, die leit$ahl voreingestellt ist, und beim Pinaer-
    druck auf eine Bedienungshandhabe, welche gleiebseitig das Be-
    reichswählorgan darstellt, in die Kamera eingegeben wird, Beis
    Loslassen der Handhabe ist der Blitzliohtbereich zugunsten
    eines Tageslichtbereiche wieder verlassen.
    In der Figur ist mit 1 die Bedienungshandhabe bezeichnet, wel-
    che der Umschaltung von Bereich der Tageslichtautomatik auf
    den der Blitslichtautomatik und umgekehrt dient. Die Bedie-
    nungshandhabe 1 ist an einem ringförmigen Träger 2 vorge-
    sehen, und es sind ihre beiden möglichen Stellungen mit 1
    und 1a beseiehnet, von denen die in der Zeichnung stark aus-
    gesogene Lagedarstellung 1a die Stellung der Blitslichtauto-
    aurtik und die gestrichelte Darstellung 1 die der Tageslicht.
    automatik bedeuten. Der Träger 2 steht unter der Wirkung
    einer nicht dargestellten Peder, welche bestrebt ist, den
    Träger 2 narrt seiner Handhabe in Richtung des beigegebenen
    Pfeils in die ßrundetellung (Stellung 1 der Tageelichtautoma-
    tik) zu stehen. Will man also aus dieser Ausgang- oder Grund-
    stellung 1 in diejenige der Blitslightautonatih (Stallung 1a)
    übergehen, dann geschieht dies gegen die Wirkung der Rückhol-
    teder, und der träger 2 mit seiner Handhabe bleiben nur solange
    in der Blitslichtstellen lag als der Druck eines lingers die
    Aufrechterhaltung der Stellung 1a bewirkt. Sofort nach Los-
    lassen der Handhabe geht diese au*-der Stellung 1a aufgrund
    der Rückholfeder in diejenige der Stellung 1 zurück.
    Innerhalb den Trägers 2 ist eine Leitzahl-Yorwähleinrichtung
    vorgesehen, welche in wesentlichen aus einem scheibenartigen
    träger besteht, der eine leitsahlenekala 4 und Bedienungs-
    knöpfe 3 aufweist. Leitzahlenwerte dieser Leitsahlenekala 4
    können gegenüber einen den Träger 2 zugeordneten Index 5 ein- .
    gestellt werden. Anstelle eines einzelnen Indexes können, falls
    mit ieehtelobjertiven gearbeitet wird, entsprechende Einstell-
    angaben, wie unter 5a angedeutet, vorgesehen sein. Diese Bin-
    etellangaben bestehen sweckeäßigerweise aus der Angabe der
    Brennweiten (hier 32 bzw: 45) der zur Verwendung gelangen- den Objektive.
  • Der Träger 2 ist gegenüber der die Leitzahlenskala tragen- den Scheibe schwergängig gemacht oder gerastet ausgeführt. Es soll damit erreicht werden, daß eine einmal getroffene Wahl einer Leitzahl erhalten bleibt, bin eine bewußte Neu- wahl getroffen wird, und daß der Leitzahlenrechner sich zusammen mit der Handhabe als Ganzes drehen kann.
  • Mit dem Träger der Leitzahlenekala ist eine Achse 6 verbun- den, welche unten einen Träger 7 für eine Leitzahlenauslenkkurve 8 und eine Abechaltkurve 9 aufweist. Dieser Träger 7 ist mit der Achse 6 fest verbunden, und es sind die genann- ten Kurven als Topf- oder Höhenkurven ausgebildet. Es ist aus der Zuordnung der Kurven zu der Leitzahlenekala einereeite und den Stellungen 1 und 1a der Handhabe andererseits leicht zu entnehmen, daß die Leitzahlenauslenkkurve 8 dann wirksam und in Betrieb ist, wenn der Blitzlichtbereich ge- wählt und eine der Zeitzahlen eingestellt ist. Es ist auch weiterhin klar erkennbar, daß die Leitzahlenauslenkkurve 8 außer Betrieb gesetzt ist, wenn der Blitzlichtaufnahmebereich zugunsten des Tageelichtaufnahmebereiche verlassen ist. Mit den voererwähnten Kurven 8 und 9 arbeitet als Abtastorgan der Schieber 11 zusammen, welcher einen abgebogenen Lap- pen 10 aufweist, der der Kurvenausbildung des Trägers 7 ab- tastend anliegt. Der Schieber 11 ist durch eine Feder 15 vorgespannt, die an einem weiteren abgebogenen Lappen 14 angreift- und am anderen Ende gehäusefest angebracht ist. Die Bewegungsmöglichkeiten des Schiebers 11 werden durch Kft-Langloch-Verbindungen 12, 13 gewährleistet, und es ist in ihm noch ein weiteres Langloch 31 vorgesehen, das $u den vorerwähnten Langlöchern senkrecht orientiert ist und einen als Achse wirkenden Stift 30 aufnimmt. Es ist verständlich, daß in Abhängigkeit von der jeweiligen Höhe der Kurven 8 und 9 durch den Schieber 11 senkrecht auf und ab erfolgende Abtaetbewegungen durchgeführt werden, die als Steuerbewegungen über ein Hebeldifferential auf den Blendenmechanismus geleitet werden.
  • Das Hebeldifferential besteht zunächst im wesentlichen aus dem Hebel 32, der um die bereite erwähnte Achse 30 schwingen kann. heitzahlenabtaetbewegungen des Schiebers 11 wirken sich somit in Drehbewegungen des Hebels 32 um seine Achse 30 aus, wobei diese Drehbewegungen des liebele 32, soweit an dem vorbeechriebenen Leitzahlenrechner überhaupt der Blitzlichtbereieh eingestellt ist, die Größe des gewählten Leitzzahlenwertes wiedergeben.
  • Der zweite Hebel 34 des Hebeldifferentials dient der Eingabe des gewählten Entfernungswertes, der sich dem gewählten Leitzahlenwert überlagern muß. Zu diesem Zweck ist der um 36 drehbare Hebel 34 bei 33 an den Leitzahlenhebel 32 angelenkt, und es wird mittels eines senkrecht abgebogenen Lappens 37 und eines hiermit zusammenwirkenden Stößels 38 eine Entfernungsauelenkkurve abgetastet, die sich am Entfernungsstellring befindet, der der Einfachheit halber aber hier nicht dargestellt ist. Es ist klar, saß die durch die Entfernungeauslenkkurve hervorgerufenen Auslenkbewegungen des Stößels 38 sowie Drehbewegungen des Hebeln 34 aufgrund seiner Gelenkverbindung 33 mit dem Hebel 32 auf diesen Über- tragen werden,, derart, saß das Ende 39 des Hebels 32 in sei- ner Lage die Summe beider Auslenkungen in eich verkörpert. Diese Auslenkeumme wird auf einen um die Achse 47 drehbaren, gebogenen und um die optische Achse herumgelegten Hebel 41 gegeben, dessen Nase 40 dem Hebelende 39, und dessen abge- bogener Lappen 42 einen Mitnehmervoreprung 43 den Blenden- eteuerringn 44 anliegt. Eine am Hebel 41 angreifende Leder 35 sorgt für, eine Anlage der Nase 40 an das Hebelende 39, während eine bei 46 am Blendeneteuerring 44 angreifende Pu- der 45 für eine kraftechlUgeige Verbindung zwischen 43 und 42 sorgt. Der Hebel 41 dient also als Überleitungsorgan der Summe der Eingaben von Leitzahl und Entfernung auf den Blendenmeehaniemus. Damit ist aber seine Überleitungsaufgabe noch nicht erschöpft, da er außerdem noch der Überleitung des Äbtagtergebnissee bezüglich der Zeigerstellung den Belichtungemeseera dient, das in Bereich der Tageslichtauto- matik die Größe der automatischen Tageslichtblende bentient. Dieses Abtaetergebnis wird im wesentlichen dadurch gewonnen, saß der in Richtung der beigegebenen Pfeile schwingende Zei- ger 51 bei Kaveraauelösung gegen das bei 52 angedeutete feste Widerlager gedrückt wird, und saß aufgrund nicht dar- gestellter Federn eine Abtasttreppe 50 gegen den Zeiger 51
    des Belichtungsmessern 53 hochschnellt, wobei deren Endlage
    von der Lage des ausgeschlagenen Zeigern abhängt. Zwischen
    dem Abtaattreppenkörper 50 und dem Hebelende 48 des Hebeln
    41 ist ein Stift 49 vorgesehen, dessen Ende den Hebelende
    48 aufgrund der Feder 35 krattschlüaeig anliegt. Der Blen-
    densteuerring 44 folgt aufgrund der an ihn angreifenden Fe-
    der 45 den Nebel 41 baw. dessen Anschlaglappen 42 nach und
    es bildet sich in Abhängigkeit von der Abtastlage der Treppe
    50 an Blendenaeehanienue die den gesessenen Belichtungswert
    entsprechende Blende aus.
    8s ist bereits vorstehend darauf hingewiesen worden, daß beim
    Verlassen des Blitxliehtbereichs die leitzahlenauslenkkurve
    8 von Abtastlappen 10 weggewandert tat, und daß nunmehr*die
    Absehaltkurve g, die gegenüber der Kurve 8 eine sehr viel ge-
    ringere Höhe hat und schließlich In ein Gebilde von gleich-
    bleibenden Niveau übergeht, abgetastet wird. Bei einer ent-
    sprechenden Stellung der Teile 9s 10 erreicht der Schieber 11
    dank der Feder 15 seine größte Höhe, was bedingt, daß der He-
    bel 32 so weit um seine Achse 30 in ührzeigersinn geschwenkt
    wird, daß sein Nebelende 39 um eia ganzes Stück von der Nase
    40 des Hebeln 41 hinweggewandert ist. Diese Distanz ist so
    groß, daß alle von der Entfernungskurve ausgehenden Auelenk-
    bewegungen in bezug auf die Blendenausbildung unberUckeich-
    tigt bleiben.
    Damit ist sichergestellt, daß in Tageelichtautomatikbereich
    Entfernungen eingestellt werden können, ohne eine Wechsel-
    wirkeng mit der Blendenbildung hervorzurufen.
  • An den Träger 2 der Handhabe 1 ist ein Steuerstift 16 vor- gesehen, der mit einem in hanglochverbindungen 19 laufen- den Schieber 17 zusammenarbeitet, der an der BerUhrungsetelle mit de® Stift 16 eine Schräge 18 aufweist. Dieser Schie- ber 17 weist einen Vorsprung 20 auf, an welchem eine Feder 21 angreift, die bestrebt ist, den Schieber 17 in kraftschlüs- siger Anlage mit dem Stift 16 zu halten.
  • Vorzugsweise wird mit der dem beigegebenen Pfeil entsprechen- den Rechtsbewegung des Schiebers 17 automatisch eine Blitz- zeit von z.B. 1/30 e eingestellt, außerdem wird eine Abdeck-und Anzeigeeinrichtung betätigt, durch die im Blitzlichtaufnahmebereich die Einspiegelung der Rot-Grün-Anzeige der Tages- lichtautomatik abgedeckt und gegebenenfalls ein Blitzsymbol in oder neben das Sucherfeld eingebracht wird. Bei einäugigen Spiegelreflez-Kamerae würde das Blitzsymbol zweckmäßigerweise in den Sucheretrahlengang, und zwar in die Mitte der Freenelscheibe, eingebracht werden. Diese Teile sind ihrer geringe- ren Bedeutung wegen nicht dargestellt.
  • Es ist auch vorgesehen, durch den Schieber 17 eine Schalt- einrichtung zu betätigen, welche bewirkt, daß im Bereich der Tagealichtautomatik der Blitzstromkreis unterbrochen und im Blitzlichtaufnahmebereich dieser Stromkreis geschlossen ist. Diese Schalteinz1chtung umfaßt einen Kontaktwechsler 54, welcher die beiden äußeren, mit Kontakten versehenen Schaltfedern 54a und 54b, sowie eine mittlere, beiderseits mit Kontakten versehene Schaltfeder 54c aufweist. Diese mittlere Schaltfeder 54c wird von einem Schaltansatz 22 gesteuert, der sich auf dem von der Bedienungshandhabe 1 bewegten Schieber 17 befindet. In der Figur ist diejenige Stellung von 1 und 17 dargelegt, die der Blitzlichtbereichsendlage entspricht. Demzufolge ist der Schieber 17 soweit nach rechte gewandert, daß er die mittlere Schaltfeder 54c nach rechte ausgelenkt und damit den Kontakt zwischen 54c und 54a geschlossen hat. Die mittlere Schaltfeder 54c hat eine r-o bemeeL-:.e und ausgerichtete Federkraft, daß sie bei der entgegengesetzten Stellung von 1 und 17, die der Tageelichtbereichsendlage entspricht, die Kontakte zwischen 54c und 54b schließen würde. In der dargestellten Stellung der Blitzlichtbereicheendlage ist nun der Kreis der Batterie 55 über die Blitzlichtlampe 55 dann als geschlossen anzusehen, wenn der Synchronschalter 59 ebenfalls in seine Schließlage gegangen ist.
  • In der Bereichsendlage für die Tageslichtautomatik ist durch das Schließen der Kontakte 54e, 54b und das Öffnen der Kontakte 54e, 54a der Stromkreis der Tageslichtabtaetautomatik geschlossen und derjenige des Blitzlichts 58 geöffnet. Der Stromkreis der Tageä.ichtabtastautomatik ist durch den von der Batterie 55 gespeisten Fotowiderstand 56, die vom und zum Keseinetrument 53 führenden Zeitungen sowie durch die Teile 48 bis 53 angedeutet.
  • Zur Verhinderung von Fehlbelichtungen aufgrund von Stellun- gen der Bedienungshandhabe 1, welche nicht der Blitzlichtbereichsendlage entsprechen, ist an dem Schieber 17 sowohl die Sperrfläche 24 als auch die auf den Kameraauslöser wir- kende Schräge 23 vorgesehen. Der Auelöserschaft ist quer zu seiner Betätigungsrichtung unterteilt, und zwar in einen obe- ren Teil 25 und einen unteren Teil 26, der eine Abbiegung 27 aufweist. Die Sperrfläche oder Sperrplatte 24 am Schieber 17 weist eine solche Lage . und Erstreckung auf, daß sie im Bereich der Tageslichtautomatik außerhalb der zwischen dem oberen Schaftteil 25 und dem unteren Schaftteil 26, 27 befindlichen Dicke steht. Hei eingeschaltetem Bereich der Blitzlichtauf- nahme bzw. Blitslichtautomatik tritt dagegen die Sperrfläche oder Sperrplatte 24 zwischen die beiden Schaftteile und unter- greift den Schaftteil 25 eo, daß eine Betätigung des Auslö- sers von Hand nicht möglich ist. Desgleichen ist die Betäti- gung des Auslösers durch einen Drahtauelöeer gesperrt, da der durch den bei 29 eingeschraubten Drahtauelösernippel zu betätigende Stößel 28 ebenfalls durch 24 sich als gesperrt er- weist.
  • Bei eingeschaltetem Bereich der Blitzlichtaufnahmen bsw. der I Blitzliehtautomatik tritt die am Schieber 17 außerdem vorge- sehene Schräge in Aktion und bewirkt in der entsprechenden Endlage der Bedienungshandhabe 1 ein solchen Herabdrücken von 26, 27, daß die Kamera ausgelöst wird.
  • Durch die Erfindung wird also erreicht, daß im Bereich der Tageslichtaufnahmen bzw. Tageslichtautomatik die Handaus- lösung der Kamera unbeeinflußt erhalten bleibt, daß diese aber gesperrt wird, sobald der Blit$lichtarbeitebereich an der Handhabe 1 eingeschaltet wird. Es kann also nicht mehr vorkommen, daB die Kamera unbeabsichtigt auegelöet wird, wenn an der Handhabe 1 die Endlage nicht oder noch nicht erreicht ist. Bei vollständig eingenommener Endlage der Hand- habe 1 für den Blitzliehtbereich erfolgt eine automatische Auelöeung der Kamera.

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e ^1. Photographische Kamera, welche mit einem Tageslicht- und einem Blitzlichtbereich, vorzugsweise Blitzlichtautomatikbereich, in welch letzterem die Blende automatisch in Abhängigkeit von den eingestellten Werten von Zeitzahl und Entfernung gebildet wird, ausgestattet ist, und welche eine Einrichtung zur Vorwahl und zur Eingabe der vorgewählten Zeitzahl in den Blendenbildungemechaniemus auf-weist, welche mit einer Bedienungehandhabe für gleichzeitige Bereichsumschaltung verbunden ist, die aus einer Ausgangestellung (Einschaltung des Tageslichtbereichs) durch Fingerdruck gegen eine Direktionskraft in eine andere Endstellung (Einschaltung des Blitzlichtbereiche) überführbar ist, in der die vorgewählte Zeitzahl in den Blendenbildungsmechanismus eingebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daB durch die Bedienungehagdhabe betätigte Mittel vorgesehen sind, die mit Überführung der Bedienungshandhabe in die Blitzlichtbereichslage wirksam werden, und die so ausgebildet und zum Kameraauslöser angeordnet sind, daB sie den Kameraauslöser gegen normale Handbetätigung sperren und diesen selbsttätig auslösen, wenn die Bedienungshandhabe ihre Blitzlichtbereichsendlage erreicht hat.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die Sperr- und Auelöeemittel an einem von der Bedienungshandhabe gesteuerten Schieber (1?) vorgesehen sind, wobei das Sperrmittel aus einer Sperrfläghe oder -platte (24), und das selbsttätig auslösende Mittel aus einer Schräge(23) besteht.
  3. 3. Kamera nach den Ansprüchen 1 und 21 dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöserechaft quer zu seiner Wirkrichtung unterteilt ist (Teile 25,26), wobei die sperrenden und auslösenden Mittel (24,23) bei Eindrehung des Blitzlichtbereiche an der Bedienungshandhabe (1) in eine durch die Unterteilung des Schaftes gegebene Bücke derart eingreifen, daß das sperrende Mittel (24) den oberen Schaftteil (25) untergreift, während das auslösende :dittel (23) sich dem unteren Schaftteil (26) überlagert und diesen bei Erreichen der Blitzlichtbereicheendlage der Bedienungshandhabe bis zur Auslösung herabbewegt.
DE19661522337 1966-12-10 1966-12-10 Photographische Kamera mit einem Tageslicht und einem Blitzlicht?rbeitsbereich Pending DE1522337A1 (de)

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