DE1521713A1 - Verfahren zum Verhindern der Metallkorrosion - Google Patents
Verfahren zum Verhindern der MetallkorrosionInfo
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- C23F11/12—Oxygen-containing compounds
- C23F11/124—Carboxylic acids
Description
12 831 5/Z.
633 Third Avenue
New York 17, N.Y., U.S.A.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Schützen von Metalloberflächen gegen Korrosion und insbesondere auf
die Verwendung bestimmter Lithiumsalze organischer Säuren
al s Korrosionsinhibitor in wässrigen Zubereitungen.
Ganz allgemein ist diese Erfindung auf ein Verfahren zum Schutz von Metalloberflächen gegen Korrosion gerichtet
durch Verwendung eines Lithiumealzee bestimmter organischer
Säuren, deren unerwartete korrosionsbeständige Eigenschaften sich als hochwirksame Inhibitoren in Massen auf Wasserbasia,
die jedoch nicht für Nahrungsmittelzwecke geeignet sind, geeignet macht. Die Lithiumcalze der organischen Säuren
gemäß der Erfindung sind wirksam als in-situ-Inhibitoren
zum Schatz von Metalloberflächen gegen Korrosion infolge der Einwirkung von Sauerstoff und Wasser. Insbesondere
haber; sich die Lithium sal ze der organischen Säuren als
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wirksam erwiesen zum Schutz von Eisenmetalloberflächen, die normalerweise in Berührung mit atmosphärischer Luft oder
wässrigen MasBen mit einem Gehalt an Wasser, Sauerstoff und anderen korrodierenden Komponenten steheno
Im allgemeinen kann jedes Metallsalz einer wirksamen organischen wasserlöslichen Inhibitorsäure mit einem hohen
Einzelelektronenpotential als ein in-situ-Inhibitor bei bestimmten
Massen auf Wasserbasis wirken. Es hat sich jedoch gezeigt, daß nur bestimmte organische Säuren, die mit einem
Metallkation kombiniert sind, stark wirksame Korrosionsinhibitoren
sind, wobei deren Wirksamkeit zunimmt, wenn sich das Elektronenpotential des Kations erhöht. Lithium hat natürlfah
das höchste Einzelelektronenpotential irgendeines Metallkations, so daß es bei der Kombination mit einer besonderen organischen
Säure wirksame wasserlösliche Korrosionsinhibitoren bildet.
Die Korrosion von Metalloberflächen infolge der Einwirkung von Wasser und Sauerstoff ist bekannte Versuche, um diese
Metalloberflächen zu schützen, waren zwar erfolgreich, doch waren sie in vielen Fällen nicht befriedigend. So besteht
z.B. eine Methode darin, daß man das Metall mit einem Inhibitor behandelt, indem man die Oberfläche unter Bildung
eines Schutzfilms überzieht. Diese Methode ist nicht ganz erfolgreich, doch hat sie sich als befriedigend erwiesen,
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wenn die Herstellung des Schutzfilms nicht kostspielig ist oder keine besonderen Probleme aufwirft. Gegenwärtig werden
zahlreiche wässrige Präparate einschließlich industrielle und Haushaltsprodukte, z.B. Möbel- und Wachspolituren auf Wasserbasis,
Latexfarben und dergl. in Metallbehältern abgefüllt. In der Verpackungsindustrie ist es möglich, diese Behälter mit
inerten Laoküberzügen zu versehen, um Korrosion zu verhindern,
insbesondere, wenn das Produkt mit dem Metall während langer Lagerungszeiten in Berührung bleiben muß. Wenn man das Überziehen
der Metalloberflächen zur Korrosionsverhinderung vermeiden
will, hat sich gezeigt, daß kleine, aber wirksame Mengen Lithiumsalze bestimmter organischer Säuren als
in-situ-Inhibitoren verwendet werden können. Diese Maßnahme
überwindet nicht nur das Korrosionsproblem, sondern verringert im wesentlichen auch die Verpackungskosten. Es wurde gefunden,
daß Lithiumsalze bestimmter organischer Säuren bei der Zugabe zu korrodierenden Massen auf Wasserbasie, z.B. einer wässrigen
Farbenzubereitung, die Kopfraum-Korrosion (head-space corrosion)
bei verzinnten Behältern und dergl. verzögern.
Demnach ist es ein Ziel der Erfindung, ein Lithiumsalz einer organischen Säure vorzusehen, das wässrigen Massen
zum Zweck der Korrosionsverhindern zugegeben werden kann. Insbesondere ist es ein Ziel dieser Erfindung, Lithiumsalze
bestimmter organischer Säuren anzugeben, die in kleinen,
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jedoch wirksamen Mengen wässrigen Massen zugegeben werden können, um die Korrosion von Zinnauflagen zu verhindern.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Verhindern der Korrosion in Metallbehaltern anzugeben, die
zum Verpacken von wässrigen, nfcht für Nahrungszwecke bestimmten
Massen verwendet werden können, indem man den Massen kleine Mengen eines Lithiumsalzes einer organischen Säure
zugibt·
Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, ein Lithiumsalz einer organischen Säure als einen in-situ-Inhibitor für industrielle
und Haushaltsprodukte auf Wasserbasis anzugeben, das die
Korrosion von verzinnten Behältern und dergl. verhütet.
Diese und andere Ziele der Erfindung werden durch die folgende Beschreibung im einzelnen erläutert :
Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß die Zugabe von bestimmten Lithiumsalzen organischer Säuren zu Präparaten
auf Wasserbasis die Korrosion des Metallbehälters verhindert, der zum Abfüllen der Präparate verwendet worden ist. Insbesondere
hat sich gezeigt, daß kleine, jedoch wirksame Mengen eines Lithiumsalzes bestimmter Säuren als ein Korrosionsinhibitor
für nicht der Nahrung dienende wässrige Massen verwendet werden können. Zu diesen Inhibitoren gehören ein
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Lithiumsalz von Naphtheneäure, ein lithiumsalz von Äthylhexonsäure
( = Äthylcapronsäure "bzw. Butyläthylessigsäure),
ein lithiumaalz einer Polyacrylsäure und ein Lithiumsalz einer styrolsubstituierten Maleinsäure oder deren Anhydrid. Diese
lithiumsalze werden der Zubereitung auf Wasserbasis in Mengen von 0,001 bis 5 Grew<># und vorzugsweise in einer Menge von
etwa 0,1 bis 2,0 Gewo#, bezogen auf das Gewicht der Zubereitung
zugegeben.
Im allgemeinen zeigen die Metallbehälter, z.B« beim Abpacken
wässriger Massen, wie wässriger Polierwachse und dergl« Korrosionsnarben,
deren Umfang zwischen verschiedenen Büchsenchargen schwankt. In der Vergangenheit variierten diese Narben jedoch
bis zu dem Ausmaß, daß Perforationen auftraten. Elektrochemische Studien haben gezeigt, daß Luft, die im Luftraum eines Metallbehälters
eingeschleppt worden ist, der z.B. zum Verpacken der verschiedenen wässrigen Wachsmassen verwendet worden ist, als
Depolarisator wirkt und somit das Ausmaß der Korrosion erhöht. Dies wird gewöhnlich als eine Differentialbelüftungskorrosion
bezeichnet. Um diese Korrosionsart zu verringern, wurde beispielsweise ein Lithiumsalz von Naphthensäure dem wässrigen
System zugegeben und die Wirkung aufgrund der Korrosionsprüfzelle und des Polarisationsleitfähigkeitstests beurteilt.
Der Lithiumsalz-Inhibitor wurde beurteilt in Behältern, deren
Luftraum durchgespült oder nicht durchgespült war (flushed and non-flushed air space product containers). Der Polarisationsleitfähigkeitstest
besteht in der Bestimmung der Strommenge
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die erforderlich ist, um eine 0,01935 cm2 (0,003 inoh )
große Stahlfläche auf 0,0 Volt zu polarisieren, wobei als Bezugselektrode eine Standard-Kalomelektrode dient. Die
erforderliche Strommenge wird als Index der Leitfähigkeit für den Korrosionsstrom verwendet. Die Korrosionsprüfzelle
besteht aus drei verbundenen starren Flächen aus Metall (Stahl 0,232 cm2, (0,063 inch2); Zinn 0,2903 cm2 (0,045 inch2)
und 2/98 Lot 0,2903 cm2 (0,045 inch2)7, eingetaucht in eine
wässrige Masse unter gesteuerten Bedingungen. Die Metallpotentiale
und der Stromfluß wurden am Anfang und nach 24 Stunden abgelesen und die Werte als Index für das Korrosionsverhalten des Produktes verwendet.
Polarisationsleitfähigkeitstest
LSP
(mit Zinn beschickte Behälter)
Zellenart
Strom zum Polarisieren auf 0,0 V
(1) Handelsüblicheswässriges Möbelpolitur-Wachspräparat
(2) Beispiel 1 und Zusatz von 0,01 # Lithiumnaphthenat
(3) Beispiel 1 und Zusatz von 0,10 io Lithiumnaphthenat
(4) Beispiel 1 und Zusatz von 1,0 fo Lithiumnaphthenat
(5) Beispiel 1 und Zusatz von 0,20 io Lithiumnaphthenat
(6) Beispiel 1
(7) Beispiel 1 und Zusatz von 0,20 io Lithiumnaphthenat
NP NP NP NP
NP N2
N2
50,0 2,4 0,25 0,40
0,20
3,1
0,10
9098 4 0/1527
COPY
Aus den Werten in der obigen Tabelle läßt sich entnehmen, daß Luft die Korrosionsfähigkeit der Wachsmasse gegenüber
den Behältern erhöht, was besonders deutlich wird durch Vergleich des Beispieles 1 mit dem Beispiel 6. Im letzteren
Pail wurde der Behälter (d.h. derlufträum im Kopfteil) mit
Stickstoff durchgespült; die Werte lassen sioh vorteilhaft mit denen von Beispiel 1 vergleichen, das sich auf eine nicht
behandelte wässrige Wachsmasse mit einem Luftkopfraum bezieht.
Zusätzlich läßt sich durch Vergleichen der Beispiele 1 mit den Beispielen 5 und 7 entnehmen, daß die Zugabe von.ZoB.
wechselnden Mengen Lithiumnaphthenat die Korrosionsfähigkeit der wässrigen Waohszubereitung gegenüber dem Behälter herabsetzt.
Tabelle II
Ergebnisse des Korrosionstestes nach 24 Std.bei 380G (10O0F)
Behälter mit Zinnauflage Stahl
Stromstärke - ;lA
ZinnLot
insges. Stahl | Zinn
LoT
inneres Sti potential
(1) Handelsübl. Möbelpolitur 4-48 aus Wachsbasis
(2) Beisp.1 u. Zusatz von 0,2$ Lithiumnaphthenat
252
417
412 447 0,03 ' 0
-0,03
443
327
375 268
-0., 11 0,0:
> 0,09
J-
402
- Negative Werte zeigen an, daß das Metall kathodisch, wirkt.
Positive Werte zeigen an, daß das Metall anodisch wirkt.
9098^0/1527
COPY
Aus den Beispielen 1 und 2 der Tabelle II läßt sich entnehmen, daß 0,2 $ Iithiumnaphthenat auf Stahl naoh 24 Std.
ein mehr passives Potential hervorruft, das gegenüber Zinn und Lot noch kathodisch ist.
Typische Beispiele zeigen die verschiedenen Präparate auf Wasserbasis, die durch Zugabe von wirksamen Mengen eines
Lithiumsalzes als Korrosionsinhibitor in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung modifiziert werden können t
Beispiel 1 | Bienenwachs | ■. | Bienenwachs | Gew.-Teile |
gelbes Garnauba-Wachs | gelbes Oarnauba-Wachs | 20 | ||
Wasser | Athylenglykolmonomethyläther | 20 | ||
Isobutanol | Wasser | 400 | ||
Glycerin | Glycerin | 50 | ||
Metallsulfonat | Diethylamin | 6 | ||
Li thiumnaphthenat | Lithiumnaphthenat | 1.5 | ||
Beispiel 2 | 2.5 | |||
Gew.-Teile | ||||
25 | ||||
35 | ||||
65 | ||||
360 | ||||
8 | ||||
1.0 | ||||
6,0 |
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Beispiel 3 | Gew | O arnauba-Wachs | .-Teile |
Paraffin-Waohs | 25 | ||
Wasser | 20 | ||
G-Iy ο er in | 150 | ||
Morpholine | 300 | ||
Lithiumsalz von ithylhexonsäure | 1.0 | ||
4.0 |
Wachs 40 - 60
Organ.Lösungsmittel 0,5 - 10
Emulgiermittel 0,2 - 10
Wasser (etwa) 25 - 40
Lithiumsalz von Polyacrylsäure 0,1-2,0
Die für obige Präparate verwendeten Wachse können z.B. Paraffinkohlenwasserstoffwachse oder die verschiedanen
pflanzlichen Wachse, wie Carnauba, Candelilla, Japanwachs und derglo sein. Diese Wachse können verwendet werden zur
Herstellung von Wasseremulsionen, die organische Emulgiermittel, wie die wasserlöslichen Seifen von Fettsäuren, wasserlösliche
Seifen von Kolophonium, sowie Tallöl und die wasserlöslichen Emulgatoren enthalten, die durch Umsetzung
einer Fettsäure mit einem alkalischen Material, wie einem niedermolekularen organischen Amin hergestellt worden sind.
Andere Emulgiermittel, die zum Herstellen von wässrigen Wachsmassen verwendet werden können, sind z.B..die Alkalisalze
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der SuIfonsäuren,wie die Arylsulfonsäuren, Alkylarylsulfonsäuren
und dergl." Das in Verbindung mit dem Emulgiermittel
verwendete lösungsmittel und das Wachs sind z.B. die flüchtigen lösungsmittel, wie Kerosin, Benzin,
Ligroin, Naphtha (high flash naphtha), leichte Mineralöle
und dergl.
Neben den wässrigen Wachspräparaten können verschiedenartige Farben auf Wasserbasis durch Zugabe von Lithiumsalzen als
Korrosionsinhibitor in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung modifiziert werden. Dies wird durch das folgende
Beispiel erläutert.
gewichtsteile
Polyvinylacetat 100-150
Oberflächenaktives Mittel 0,5- 5,0
Weichmacher 4-20
Pigmente 20 - 200
Antischaummittel 0,1-0,5
Pigment 20 - 200
Wasser 70 - 150
Die in dem obigen Beispiel verwendeten Pigmente sind z.B. Materialien, wie Titanoxyd, Eisenoxyde, Lithophon,
Ruß und dergl. Die Weichmacher sind normalerweise Dibutyl-, Diisobutyl-, Butylbenzyl- und Dioctylphthalate. Die oberflächenaktiven
Substanzen sind z.B. Materialien, wie die Polyätheralkohole, Alkalisalze der Alkylarylpolyäthersulfonate,
Alkylphenylpolyäthylen-glykoläther, Alkylester von Natrium-Sulfobernsteinsäuren und dergl.
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Die erfindungsgemäß zur Anwendung kommenden Lithiumsalze
der organischen Säuren werden in Mengen von etwa 0,001 bis 5,0 ^, bezogen auf das Gewicht der wässrigen Zubereitung,
verwendet. Beispiele hierfür sind Lithiumnaphthenat, Lithium-2-äthylhexonsäure,
ein Lithiumsalz von Polyacrylsäure und ein Lithiumsalz von styrol-substituierter Maleinsäure oder deren
Anhydrid. Die Polyacrylsäuren können in Form einer Emulsion
verwendet werden, die im Handel als AcryjTsol erhältlich ist
und eine Emulsion der Säure in Wasser mit einem Feststoffgehalt von ungefähr 28 #, einem pH von 3,5 und einer Viskosität
von 4,0 ops darstellt. Beispielsweise hat eine 5-$ige Lösung
des Lithiumsalzes der Säureemulsion eine Viskosität von etwa 25 000 cps, während eine Emulsion mit 1 c/o Lithiumsalz eine
Lösungsviskosität von etwa 3000 cps hat.
Die Lithiumsalze von Polyacrylsäure können charakterisiert werden als polymerisierte Acrylsäure, worin die alpha-beta
ungesättigten Bindungen miteinander unter Bildung einer polymeren Kette verbunden sind, in der Carbonsäuregruppe vorliegen,
wie sich dies durch die folgende Formel darstellen läßt :
H -[-CH2 - CH
C-O
OM
OM
worin M Lithium ist und η einen Wert von 2 bis 60 hat.
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Die Lithiumsalze können aus etyrolsubstituierter Maleinsäure
oder deren Anhydride hergestellt werden, was sich duroh Gleichungen wie folgt darstellen läßt ι
R-C- CO0H H-O-CL
Il 2 und II ^O
HC - CO9H HC - O^
2 Il
worin R ein Styrolrest ist.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden korrosionsverhütenden
Salze sind besonders brauchbar als in-situ-Inhibitoren für nicht den Nahrungszwecken dienenden wässrigen Präparaten, wozu
beispielsweise Farben auf Wasserbasis, industrielle und , Haushaltprodukte auf Wasserbasis, wie Reinigungslösungen,
Wachsemulsionen, Möbelpolituren und dergl. gehören. Diese
Präparate sind normalerweise mit oder ohne Druck in Metallbehälter abgefüllt, z.B. in Aerosolbüchsen, die in Gegenwart
von Sauerstoff und Wasser der Korrosion unterworfen sind.
Wenn auch diese Erfindung im Hinblick auf eine Reihe besonderer Ausführungsformen beschrieben ist, so ist doch offensichtlich,
daß verschiedene Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen.
Ansprüche
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Claims (10)
1. Verfahren zum Verhindern der Korrosion von Metalloberflächen,
die sioh in Berührung mit wässrigen, nioht Nahrungsmittelzweoken dienenden Zubereitungen befinden,
dadurch gekennzeichnet , daß man der wässrigen Zubereitung eine wirksame Menge eines Lithiumsalzes
hinzufügt, wobei es sioh um ein L'ithiumaalz der Naphthensäure,
Äthylhexonsäure, Polyacrylsäure und/oder der styrolsubstituierten
Maleinsäure bzwc deren Anhydrid handelte
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Lithiumaalz in einer Menge
von etwa 0,001 bis 5,0 Grew.#, bezogen auf die wässrige Zubereitung
, zugibt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das lithiumsalz in einer Menge
von etwa 0,1 bis 2,0 Gew.^, bezogen auf die wässrige Zubereitung,
zugibt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß man das Lithiumsalz
einer wässrigen Wachsemulsion zugibt.
5. Verfahren naoh Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß man das Lithiumsalz einer
wässrigen Latexfarbe zugibt. 9098A0/1527
-H-
6. Verfahren naeh Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß man das Lithiumsalas der
Naphthensäure verwendet.
7· Verfahren nach Anspruch* 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß man das Lithiumealz der Athylhexonsäure
verwendet ο
8. Verfahren nach Anspruch 1 biB 5» dadurch gekennzeichnet, daß man das Lithiumsalz einer Polyacrylsäure
verwendet.
9· Verfahren nach Anspruoh 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß man das Lithiumsalz einer styrolsubstituierten
Maleinsäure verwendet.
10. Verfahren nach Anspruoh 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß man das Lithiumsalz des Anhydrids einer
styrolsubstituierten Maleinsäure verwendet.
909840/1527
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (3)
Country | Link |
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US (1) | US3405072A (de) |
DE (1) | DE1521713A1 (de) |
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1967
- 1967-01-02 GB GB140/67A patent/GB1142094A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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