DE1521672A1 - Verbesserter Korrosionsschutz fuer Aluminium und dessen Legierungen - Google Patents
Verbesserter Korrosionsschutz fuer Aluminium und dessen LegierungenInfo
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Description
KDLN 1, DEICHMANNHAUS
21, Juli 1969
Ke/Ki
4004«-06 E. Monument St., Baltimore 5, Maryland (U.3.A.)
Verbesserter Korrosionsschutz für Aluminium und dessen (
Legierungen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen von gut aussehenden Korrosionssohutzüberzügen auf
Aluminium und Aluminiumlegierungen, die erhöhte Härte im nassen Zustand und erhöhte Beständigkeit gegen Verwischen
haben. Erfindungsgemäß erfolgt die Bildung des Überzuges in wesentlich kürzerer Zeit mit Hilfe von
Überzugsbädern von stark erhöhter Stabilität.
. Es wurde bereits vorgeschlagen, auf Aluminium und dessen Legierungen Chromatschichten duroh Behandlung mit
chemischen Bädern der folgenden allgemeinen Zusammensetzung aufzubringen;
1) Chromsäure (CrO,), Salze von Chromsäure und deren
Gemische sowie einfache oder komplexe Fluoride oder deren Gemische.
2) Chromsäure, Salze von Chromsäure und deren Oemiiche
mit einfachen oder komplexen Pluoriden oder deren
Gemischen sowie Perri- oder Perrooyansäure und deren Gemische oder deren 3alze.
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Die mit den vorstehend genannten Bädern aufgebrachten
Chromatschichten lassen in gewissen Eigenschaften, nämlich Gleichmäßigkeit, Dichte und Naßhärte, einiges zu wünschen
übrig.
Es wurde ferner vorgeschlagen, Chromatsohlohten unter Verwendung
von Bädern aufzubringen, die Wolframsäure und/oder
wasserlösliche Salze der Wolframsäure in Verbindung mit Beryllium-, Magnesium-, Calcium-, Strontium- und/oder
Bariumkationen enthalten, wobei der p^-Wert des Bades zwi#*
sehen etwa 1,3 und 2,2 gehalten wird.
Sehr sorgfältige Untersuchungen und ein Vergleich der chemischen Behandlungsbäder, die Wolframsalze enthalten,
haben ergeben, daß die Schichten sich auf der Alumlnium- oder Aluminiumlegierungsoberfläche viel schneller bilden,
gleichmäßiger über die gesamte Oberfläche des behandelten Metalls sind, d.h. weniger Neigung zum Irisieren oder zu
Liohtfleoken oder -streifen zeigen, dichter und glatter sind und ein entschieden gefälligeres Aussehen haben.
Die im Behandlungsbad gebildeten Überzüge bauen sich zu größerer Dicke auf, ohne absublättern oder pulverförmig
zu werden oder sioh abzulösen. Es wurde festgestellt, daß die Schichten noch im nassen Zustand eine viel höhere
WiBOh- oder Schmierfestigkeit haben als die bisher bekannten
Schichten. Sehr ernste Begrenzungen ergaben sich jedoch hinsichtlich der Stabilität und Handhabung der
vorstehend beschriebenen Behandlung3lösungen. Zunächst
ist die Verwendung von Wolframsäure als solche völlig
unwirksam, da diest Verbindung in sauren wäßrigen Lesungen
vollständig unlöslich ist. Zweiten· pflegt Wolframsäure bei Verwendung von wasserlöslichen Wolframsalzen sich aus
der Lösung auszufällen, wenn diese für eine Zeit von mehreren Tagen bis zu mehreren Wochen stehen gelassen
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wird, so daß die Konzentration des in Lösung bleibenden » Wolframations praktisch Null oder so niedrig ist, daß
seine Wirksamkeit sehr stark vermindert ist.
Drittens haben die Wolframsäuresalze der oben genannten Kationen begrenzte Löslichkeit, insbesondere die Wolframate
von Barium und Magnesium. Wenn diese Kationen in Verbindung mit löslichen Wolframaten verwendet werden, verureaohen
sie daher das Ausfällen des Wolframats aus der Lösung, so daß die Konzentration des in Lösung bleibenden
Wolframations praktisch Null oder so niedrig ist, daß seine Wirksamkeit sehr stark vermindert ist.
Gegenstand der Erfindung ist demgemäß ein Verfahren zum
Aufbringen von korrosionsbeständigen, gleichmäßigen, dichten und glatten Überzügen mit verbesserter Naßhärte
auf Aluminium und Aluminiumlegierungen durch Behandeln der Metalloberfläche mit insbesondere wäßrigen, hexavalente
Chromverbindungen, Fluorverbindungen, Phosphate und/oder Arsenate enthaltenden Bädern, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß man Bäder verwendet, die wasserlösliche Wolframate enthalten.
Durch Zusatz von Phosphaten, berechnet als P0O-, oder von
Arsenaten, berechnet als Asg0,-, in Verhältnissen von 1:10
bis 1:150 zum Wolframsalz, berechnet als WO,, wird die
bisher beobachtete Erscheinung des allmählichen Ausfällens von Wolfra.-nsäure aus der Lösung vermieden« wenn diese
für eine Zeit von mehreren Tagen oder Wochen stehen gelassen wird. Verhältnis«über 1:10 verhindern die Bildung
der Chromatschicht auf Aluminium, während Verhältnisse unter 1:150 daß Ausfällen der Wolframsäure nicht verhindern.
Das Phosphat kann Βίε Phosphorsäure oder in Form
von wasserlöslichen Phosphorsäuresalzen zugesetzt werden,
während das Arsenat als Arsenpentexyd oder als wasserlösliches
Salz der Arsensäure zugesetzt werden kann.
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Es wurde ferner gefunden, daß die vorstehend genannten vorteilhaften Wirkungen des Wolframations mit diesen
Lösungen erzielt werden, ohne daß es erforderlich ist, ;in
die Lösungen die genannten Kationen, nämlich Beryllium, Magnesium, Calcium, Strontium und Barium, einzuarbeiten.
Aus den vorstehend genannten Gründen wird es sogar als unerwünscht angesehen, diese Kationen der Lösung zuzusetzen.
Behandlungslösungen, die lösliche Wolframsäuresalze enthalten und deren Stabilität durch Zugabe von Phosphatoder
Arsenatverbindungen verbessert werden kann, sind beispielsweise Lösungen, die gleichzeitig eine Chrom(VI)-Verbindung,
die ein Cr+ -Ion liefert, und eine Fluorverbindung,
die ein Pluoridion (P*") liefert, in Lösung enthalten.
Das Chrom(VI)-Ion kann durch Chromsäure oder wasserlösliche
Chromsäuresalze und das Fluoridion durch einfache Fluoride, beispielsweise Alkallfluoride und -bifluorlde, oder durch
komplexe Fluoride, wie Fluosilicate und Fluoborate, eingeführt
werden. Als Verbindungen zur Einführung des Fluoridions werden Kieselfluorwasserstoffsäure und deren Salze,
insbesondere gewisse Alkalisalze dieser Säure bevorzugt. Diese komplexen Fluoride haben begrenzte Löslichkeit, so
daß sie ein einfaches Mittel zur genauen Regelung der Fluoridionenkonzentration eines Behandlungsbades darstellen.
Diese Verbindungen mit begrenzter Löslichkeit sind jedoch nicht wesentlich für die Eignung der Lösung.
Mit einfachen Fluoriden werden ebenfalls völlig' befriedigende
Ergebnisse erzielt. Die vorstehend beschriebenen Behandlungslösungen können ebenfalls Ferricyansäure oder
Ferrocyansäure, deren wasserlösliche Salze oder Gemische dieser Salze enthalten.
Die Chromsäure und ihre Salze werden in Konzentrationen verwendet, die 0,5 bis 50 g CrOVl Lösung entsprechen.
Die Fluorverbindung kann in Mengen verwendet werden, die
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0,05 bis 5 g Fluorwasserstoffsäure, 0,075 bis 8 g Kieselfluorwasserstoffsäure
und 3,3 bis 33 g Fluorborsäure pro Liter Lösung entsprechen. Die Konzentration der Ferricyansäure
oder Ferrocyansäure oder der Salze dieser Säuren kann innerhalb eines Bereichs variieren, der das Äquivalent
von 0,1 bis 50 g Kaliumeisen(III)-cyanid pro Liter Lösung ist. Das lösliche Wolframat kann in Mengen vorhanden
sein, die 0,035 bis 7 S Woy'l Lösung entsprechen. Die
verwendeten Mengen der Phosphate oder Arsenate hängen von der Wolframsalzkonzentration ab. Das bereits genannte Verhältnis
von Phosphaten, gerechnet als Po0_, oder von Ar-Senaten,
gerechnet als As2O1-, zu dem als WO-, gerechneten
Wolframsäuresalz liegt zwischen 1:10 und 1:150.
Bei Verwendung der vorstehend beschriebenen Behandlungsbäder werden Gegenstände aus Aluminium und Aluminiumlegierungen
unter den nachstehend genannten Arbeitsbedingungen in diese Bäder getaucht.
Im Rahmen dieser Beschreibung, in den Beispielen und Ansprüchen sind sämtliche Teile Gewichtsteile, falls nicht
anders angegeben. In jedem Beispiel wurde eine wäßrige Lösung verwendet, in die die Bleche getaucht wurden. Es
ist jedoch auch möglich, das wäßrige Bad oder die Lösung nach dem Spritzverfahren, durch Streichen oder in anderer
Weise auf die zu schützenden Gegenstände aufzubringen.
Falls erforderlich, wird während der Behandlung Salpetersäure in Portionen von 1,0 ml/l zugesetzt, um den Aöstieg
des p„-Wertes der Behandlungslösung wieder auszugleichen.
Während bei allen Versuchen, die in den Beispielen beschrieben werden, NatriumwcJframat wegen seiner leichten
Erhältlichkeit bevorzugt wurde, können auch andere lösliche Salze, insbesondere Kaliumwolframat, sowie alle wasserlöslichen
Salze der Wolframsäure verwendet werden.
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• - 6 -
Die Lösungstemperatur ist im allgemeinen nicht wesentlich. Geeignet sind Temperaturen im Bereich von 15° bis 500C,
jedoch werden gewöhnlich der Einfachheit halber Temperaturen im Bereich von 21° bis 32°C bevorzugt.
Die Behandlungsdauer kann je nach der Konzentration und dem Ρττ-Wert der Lösung sowie der gewünschten Dicke der
Schicht 5 Sekunden bis 15 Minuten betragen. Bei Anwendung
des Tauchverfahrens wird in den meisten Fällen eine Behandlungsdauer zwischen 1 und 6 Minuten der Einfachheit
halber bevorzugt.
Eine Behandlungslösung der folgenden Zusammensetzung wurde hergestellt:
Bestandteile | PH1,6 | Menge, g/l |
CrO3 | 5 | |
NaHP2 | 0,5 | |
Na2WO4 | 1,0 | |
K5PO4 | 0,03 | |
Ein Blech aus der Aluminiumlegierung 2024-T3 wurde 2 Minuten
bei 240C in die Lösung getaucht. Die Lösung reagierte
schneller als ohne Na3WO4 und K5PO4 und bildete eine
gleichmäßige, goldbraune Schicht mit ausgezeichneter Wischfestigkeit im nassen Zustand.
Bestandteile Menge, g/l CrO3 5
NaHP2 0,5
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BAD ORIGINAL
Bestandteile K3Fe(CN)6
Na2WO4
Menge f | p/i |
1 | |
1 | |
0, | 03 |
Ein Blech aus der Aluminiumlegierung 2024-T3 wurde auf
die in Beispiel 1 beschriebene Weise behandelt. Ein gleichmäßiger, mittelbrauner Überzug mit ausgezeichneter
Wischfestigkeit im nassen Zustand wurde gebildet.
Der in Beispiel 2 beschriebene Versuch wurde unter Verwendung von 0,02 g Na2HPO4Zl anstelle von It5PO4 wiederholt.
Vergleichbare Ergebnisse wurden erhalten.
Beispiel 4 | PH 1,4 | Menge, g/l |
Bestandteile | 7,49 | |
CrO, | 3,00 | |
NaBF4 | 2,25 | |
Na2WO4 | 0,075 | |
K3PO1J | ||
Auf einem Blech aus der Aluminiumlegierung 2024-T3 wurde nach einer Tauchzeit von 6 Minuten bei 27°C eine gleichmäßige,
hellgoldbraune Schicht mit ausgezeichneter Wischfestigkeit im nassen Zustand gebildet.
90 98 86/1376
Beispiel 5 | PH1,4 | Menge, g/l |
Bestandteile | 7,^9 3,00 |
|
CrO, NaBFj1 |
1,20 | |
K^Fe(CN)6 | 2,25 | |
Na2WO4 | 0,075 | |
K3PO4 | ||
Nach einer Tauchzeit von 6 Minuten bei 27°C hatte sich auf einem Blech aus der Aluminiumlegierung 2024-T3 eine
gleichmäßige, mittelbraune Schicht von ausgezeichneter Wischfestigkeit im nassen Zustand gebildet. Das behandelte
Blech zeigte keine Korrosion, nachdem es 500 Stunden mit 5$iger Salzlösung besprüht worden war.
CrO, 5,0
Na2SiF6 8,1
Na2WO4 0,5
K3PO4 0,03
PH 1,6
Eine gleichmäßige, goldgelbe Schicht von ausgezeichneter Wischfestigkeit im nassen Zustand wurde auf einem Blech
aus der Aluminiumlegierung 2024-T3 gebildet, das 3 Minuten
bei 27 C in die Lösung getaucht wurde.
909886/1376 BAD ORIG.NAL
Beispiel γ | Menge, g/l |
Bestandteile | 5,0 |
CrO, | 8,4 |
Na2SiF6 | 5,0 |
K3Pe(CN)6 | 0,5 |
Na2WO4 | 0,03 |
K3PO4 | |
1,6
Auf einem Blech aus der Aluminiumlegierung 2024-T3, das
. wie in Beispiel 6 behandelt wurde, bildete sich eine gleichmäßige, goldbraune Schicht mit ausgezeichneter
Wischfestigkeit im nassen Zustand.
Der in Beispiel 6 beschriebene Versuch wurde unter Verwendung von 0,09 S As2O,- anstelle von K3PO4 mit vergleichbaren
Ergebnissen wiederholt.
Der in Beispiel 7 beschriebene Versuch wurde unter Verwendung von 0,09 g ASgOc/l anstelle von K3PO4 mit vergleichbaren
Ergebnissen wiederholt.
Die in den vorstehenden Beispielen genannten Lösungen
können aus geeigneten trockenen, pulverförmigen Mischungen
der jeweiligen Bestandteile hergestellt werden. Vom Standpunkt der Stabilität des pulverförmigen Gemisches erwies
es sich als vorteilhaft, das Pulver in zwei getrennten Teilen herzustellen. Ein typisches zweiteiliges Pulvergemisch
kann aus folgenden Bestandteilen bestehen:
909886/1376 BAD
Gemisch | H2O | A | Gewichtsprozent | |
Bestandteile | * | H2O | 87,7 0,8 |
|
CrO3 Na2HPO4, |
wasserfrei | 11,5 | ||
Na2SiF6 | ||||
Gemisch | E | Gewichtsprozent | ||
Bestandteile | 11,5 | |||
Na2Cr2O7 . 2 | 54,0 | |||
XTa ti/O O | 34,5 | |||
Na3SiP6 | ||||
Die Behändlungslösungen können durch Auflösung gleicher
Mengen der Gemische A und B in Wasser im Bereich von etwa 4 bis 8 g/l hergestellt werden. Ein bevorzugtes Be
handlungsbad wird wie folgt hergestellt:
Gemisch-A 6 g/l
Gemisch B 6 g/l
Auf Blechen aus den Aluminiumlegierungen 3003, 2024-T3
und 606I-Τ6, die bei 270C in diese Lösung getaucht wurden,
bildeten sich goldbraune Schichten mit ausgezeichneter Wischfestigkeit im nassen Zustand. Die Farbe der Schicht
war bei allen drei Legierungen gleich. Die beschichteten Bleche aus der Legierung 2024-T3 zeigten keine Korrosion,
wenn sie 500 Stunden mit 5#iger Salzlösung besprüht wurden.
Es erwies sich ferner als vorteilhaft, das Behandlungsbad aus einem zweiteiligen flüssigen Konzentrat anstatt aus
einem trockenen Pulvergemisch herzustellen. Der Hauptvor-
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BAD ORIGINAL
teil der flüssigen Konzentrate gegenüber dem trockenen ,
Pulvergemisch besteht außer der" höheren Stabilität der chemischen Komponenten während der Lagerung aus der einfachen
Handhabung und der einfachen Herstellung des Behandlungsbades. Beispielsweise sind die flüssigen Konzentrate
bei der Herstellung des Bades sofort vollständig löslich, und während des Gebrauchs des Bades tritt minimale
Bildung an unlöslichen Stoffen oder Schlamm ein.
Ein typisches zweiteiliges flüssiges Konzentrat kann aus folgenden Bestandteilen hergestellt werden:
Konzentrat A Bestandteile
Chromsäure, CrO-,
Phosphorsäure, H-,PO1,, 15 Salpetersäure, HNO,, 4o°Be Kieselflußsäure, HpSi Wasser zur Auffüllung auf
Chromsäure, CrO-,
Phosphorsäure, H-,PO1,, 15 Salpetersäure, HNO,, 4o°Be Kieselflußsäure, HpSi Wasser zur Auffüllung auf
Konzentrat B Bestandteile
20 Natriumwolfrarnat, Na2WO^.2 H
Kaliumeisen(III)-cyanid, K5P Wasser zur ,Auffüllung auf
BehandlungGlÜsuncen können hergestellt werden, indem die
Kensentrate A und B in Mengen von je 0,5 bis 10 Vol~$ gelöst
werden. Für die meisten Zwecke kommt ein Bereich von 1,23 bis 5 VoI-# für jedes Konzentrat in Frage. Eine typische
Behändlunrslösung kann wie folgt hergestellt werden:
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Bleche aus den Aluminiumlegierungen 3003« 2024-T3 und
606I-T6 wurden 5 Minuten bei 210C In dieser Lösung gehalten. Gleichmäßige, mittelbraune Schichten mit ausgezeichneter Wisohfestlgkeit im nassen Zustand wurden ge«
bildet. Die Farbe der Schichten war bei allen drei Legierungen ähnlich. Die beschichteten Bleche aus der Legierung 202^-T3 zeigten keine Korrosion, wenn sie 500
Stunden mit Seiger Salzlösung besprüht wurden,
Ähnliche zweiteilige flüssige Konzentrate können unter Verwendung anderer fluoridhaltlger Säuren oder" Ihrer lös*
liehen Salze, löslicher Salze von Chromsäure einschließlich der Bichromate oder Chromate und löslicher Salze von
Phosphorsäure hergestellt werden. Die Konzentrate können gegebenenfalls lösliche Eisen(III)-cyanide oder Eisen(H)-cyanide enthalten. Die Mengen an sechswertlgem Chrom«
ausgedrückt als CrO,, sowie die Menge der fluoridhaltigtn
Säuren odtr ihrer Salze, der Phosphorsäure oder ihrer
Salze sowie der gegebenenfalls verwendeten Eisen(III)-cyanide oder Eisen(II)-cyanide liegen lh den bereit« $·-.
nannten Bereichen. V , , , .·.
909886/1376
BAD
Claims (1)
- Patentansprüche- .1.) Verfahren zum Aufbringen von Überzügen auf Aluminium und Aluminiumlegierungen durch- Behandeln der Metalloberfläche mit* insbesondere wäßrigen., hexavalente Chromverbindungen, Fluorverbindungen, Phosphate und/oder Arsenate enthaltenden Bädern, dadurch gekennzeichnet, daß man Bäder verwendet/ die v/asserlösliohe Wolframate enthalten..."2V) Verfahren nach Anspruch 1, dadurph gekennzeichnet., daß man Bäder verwendet, die als hexavalente Chromverbindung Chromsäure und/oder deren wasserlösliche Salze, als Fluorverbindung Fluorwasserstoffsäure, Fluorborsäure, Kieselfluorwasserstoffsäure und/oder wasserlösliche Salze dieser Säuren, als Phosphat Phosphorsäure und/oder deren wasserlösliche Salze und als Arsenat Arseripentoxyd und/oder wasserlösliche Salze der Arsensäure, urd Insbesondere Phosphate (berechnet als PpPc) und/oder Arsenate (berech-net als ASpO,-) zum Wolframat (berechnet als WO-,) im Ver-• ■* hältnls von ltlö bis 1:150. enthalten.y.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Bäder verwendet, die zusätzlich Ferricyansäure, Ferrocyansäure und/oder deren wasserlösliche Salze enthalten..1Ii) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man Bäder verwendet., die die hexavalenten" Chromverbindungen in Mengen von 0,5 bis ^Q g CrOv/l Lösung, die Fluorverbindungen in Mengen von 0,05 bis 5 g Fluorwasserstoffsäure, 0,075 Ms 8 g Kieselfluorwasnerstoffsäure und 3*3 bis 33 g Fluorborsäure/l Lösung -und die Wolframverbindungen in Mengen von 0,05 bis 10 g WO5/! Lösung enthalten.. ,...,[.· . . ; ..ü ",.ι.:, ru.usyüa. γ.-1.9. Iw-909885/1376 V.' BAD5·) Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man Bäder verwendet, die die Cyansäureverbindungen in Mengen von 0,1 bis 50 g/l Lösung (berechnet als Kaliumferricyanid) enthalten.6.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß man bei Temperaturen im Bereich zwischen etwa 15° und 500C und bei einem p„-Wert der Lösung im Bereich zwischen etwa 0,5 und 3>0 arbeitet und die Behandlung 5 Sekunden bis I5 Minuten durchführt.09886/13 76 bad original
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