DE1520520A1 - Verfahren zur Herstellung eines Vinyliden-chlorid-Copolymerisats - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Vinyliden-chlorid-Copolymerisats

Info

Publication number
DE1520520A1
DE1520520A1 DE19631520520 DE1520520A DE1520520A1 DE 1520520 A1 DE1520520 A1 DE 1520520A1 DE 19631520520 DE19631520520 DE 19631520520 DE 1520520 A DE1520520 A DE 1520520A DE 1520520 A1 DE1520520 A1 DE 1520520A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dispersion
particles
vinylidene chloride
copolymer
seed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19631520520
Other languages
English (en)
Inventor
Powers John Race
Covington Edward Royals
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EIDP Inc
Original Assignee
EI Du Pont de Nemours and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EI Du Pont de Nemours and Co filed Critical EI Du Pont de Nemours and Co
Publication of DE1520520A1 publication Critical patent/DE1520520A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F291/00Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to macromolecular compounds according to more than one of the groups C08F251/00 - C08F289/00

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Graft Or Block Polymers (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
  • Polymerisation Methods In General (AREA)

Description

P 15 20 520. 6
Neue Unterlagen
E, I. DU PONT DE NEMOURS AND COMPANY 10th and Market Streets, Wilmington, Delaware 19898, V.St.A.
Verfahren zur Herstellung eines Viny-Ii (Jenchlor id-Copolymer i sats
Die vorliegende Erfindung betrifft die Polymerisation von Vinylidenohlorid mit damit copolymerisierbaren Monomeren und hat folgende Ziele: Erhöhung der Löslichkeit solcher Copolymerer in organischen Lösungsmitteln, Erhöhung der Menge solcher Copolymerer, die in Wasser ohne Erhöhung und tatsächlich sogar unter Verminderung der benötigten Menge an Dispergiermittel dispergiert werden kann, und eine Verbesserung der Eigenschaften der aus solchen Copolymeren hergestellten Überzüge bzw. Beschichtungen. Andere Ziele sind aus den nachfolgenden Ausführungen ersichtlich.
Es ist bekannt, die Polymerisation von Vinylidenchlorid in Gegenwart von Keimlatices durchzuführen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Vinylidenchlorid-Copolymerisate, bei welchem in einer ersten Stufe ein Monomeres eine olefinische Doppelbindung in Form einer =CC-Gruppe enthält, welches in wässriger Dispersion der Additionspolymerisation unter Bildung hochmolekularer linearer Po-Neue Unierlagen (Art7Ii Ab*2 Nr. 1 satz 3 cjoaunxto i **^*nm 15/1090 V - 1 - BADORiGlNAL
lymerer unterliegt* in Gegenwart eines Dispergiermittels in einer Menge von mindestens 0,1 Gew.%, bezogen auf das Gewicht des Monomeren, polymerisiert wird, um polymere Keimteilchen zu bilden, welche einen durchschnittlichen Durchmesser von 0,0? bis 0,20 Mikron aufweisen, und bei welchem in einer zweiten Stufe 40 bis 97 Gew»# Vinylidenchlorid und 3 bis 60 Gew.% wenigstens eines damit eopolymerisierbaren Monomeren in Gegenwart eines Dispergiermittels in einer Menge von 0,1 bis 0,5 Gow.#, bezogen auf das Gesamtgewicht der Keimteilchen des Vinylidenchlorids und des copolymerisierbareri Monomeren, polymerisiert werden, um Polymerteilchen zu bilden, welche einen grösseren durchschnittlichen Durchmesser als die Keimteilchen im Bereich von 0,08 bis etwa 0,25 Mikron aufweisen, bei dem die zweite Stufe in Gegenwart der Keimteilchen von einem durchschnittlichen Durohmesser von 0*04 bis 0,12 Mikron, welche In der erste»! Stufe hergestellt wurden, in einer Menge von 3*5 bis 30 Gew,$„ bezogen auf das Gesamtgewicht von Keimteilchen, Vinylidenchlorid und copolymerlslerbareßi Monomeren, durchführt.
Insbesondere die HKeimK~Lafcex-Folymerteilehen werden aus monomeren Materialien hergestellt, die eine einzelne Methylengruppe an ein Kohlenstoffatom über eine Doppelbindung gebunden enthalten, d. h. Verbindungen, die eine einzelne Gruppe CH2=C£ enthalten, und die in wässriger Dispersion unter Bildung von linearen Polymeren hohen Mole-kulargewlohts einer Additionspolymerisation unterliegen. Die wichtigste Klasse derartiger Materialien besteht aus Monomeren, die eine einzelne olefinische Doppelbindung in Form einer CHg=CC-Gruppe aufweisen., in welcher das zweite Kohlenstoffatom durch zumindest eine der freien Valenzen an eine elektroKegative Gruppe, d.h. eine Gruppe, die die polaren Eigenschaften des
90981^1-090 BADORiGlNAL
Moleküls beträchtlich erhöht, gebunden ist ο Zu solchen Monomeren gehören beispielsweise Styrol, p-Chlorstyrolj Ester von aliphatischen a-Methylenmonocarbcnsäuren, wie beispielsweise Methylacrylat, Äthylacrylat, n-Butylacrylat, Isobutylacrylat, Dodecylacrylat, 2-Chloräthylacrylat, 2-Chlorpropylacrylat, .2,2'-Dichlorisopropylacrylat, Phenylacrylat, Cyclohexylacrylat, Methyl-a-chloracrylat, Methylmethacrylat, Äthylaiethacrylat, Methyläthacrylat; Acrylnitril; Methacrylnitril; Acrylamid; Vinylester, wie beispielsweise Vinylacetat, VinylcMor*cetat, Vinylpropionat, Vinyl "butyral·, Vinylhalogenide, wie beispielsweise Vinylchlorid oder Vinylbromid; Vinyläther, wie beispielsweise Vinylmethyläther, Vinylisobutyläther, Vinyl-2-chloräthyläther; Vinylketone, wie beispielsweise Vinylmethylketon, Vinylhexylketon, Methylisopropenylketonj Kthylenj Isobutylen} Vinylidenhalogenide, wie beispielsweise Vinylidenchlorid, Vinylidenchlorfluorid; N-Vinylverbindungen, wie beispielsweise N-Vinylpyrrol, N-Vinylcarbazol, N-Vinylindol, iv-Vinylsuccinitnid; und andere ähnliche polymerisierbar Materialien. Bei dem Verfahren können "Keim^-Teilchen von Homopolymeren oder Copolymeren von zwei oder mehr der vorgenannten monomeren Materialien verwendet werden. Der Bequemlichkeit halber und aus anderen offensichtlichen Gründen sind als dispergierte "Keim"-Teilchen vom !Typ der Vinylpolymeren Vinylidenchloridcopölymerteilchen, bei welchen das Vinyliaenchlorid weniger als 94# des Copolymeren ausmacht, aus einer Latexcharge
BAD ORIGINAL
0-9815/1090
(wässrige Dispersion) bevorzugt, die vorher durch ein Polymerisationsverfahren, das dem erfindungsgemäßen ShElich ist, hergestellt wurde»
Die zur Verwendung "bei der vorliegenden Erfindung geeigneten Dispergiermittel sind die sogenannten anionischen und nichtionischen Netzmittel, vorzugsweise die anionischen Netzmittel ο .»egen ihrer geringen Kosten und leichten Zugänglichkeit sind die Natriumsalze von Alkylarylsulfonaten, beispielsweise Natriumdodeoylbenzolsulfonat, Natriumdiamylnaphthalinsulfonat, Natriumoleyl-p-anisidinsulfonat, Natriumbutyldiphenylsulfonat, und die Natriumsalze "von sulfonierten .Fett alkohol en, beispielsweise Natrium-n-decylsulfonat, Natriumlaurylsulfonat, Natriummyristylsulfonatj Natriuaicetylsulfonat, bei der erfindungsgemäßen Polynifcrisationsstui'e sowie- zur Stabilisierung der hergestellten Dispersionen bevorzugt. Anstelle des Natriumsalzes kann gewünschtenfalls jedoch auch das.Ammonium- Oder Aminsalz oder ein anderes wasserlösliches Metallsalz verwendet werdenο Zu anderen geeigneten Emulgiermitteln gehören Salze von langkettigen (zumindest 12 Kohlenstoffatome) Fettsäuren, Salze von sulfonierten Paraffinölen und Ammonium- und Alkalisalze von Monoamiden zweibasischer Säuren.
Bei dem Verfahren wird zuerst der "Keim"-Polymerlatex, das heißt die Dispersion von Polymerteilchen, hergestellt, indem eine Mischung von A'asser, Dispergiermittel, Polymerisations-
■ '· 4 " BAD ORIGINAL
909815/1090
katalysator oder Polymerisationskatalysatoren und Monomer- oder Monomeren "bei einer Temperatur von etwa 30 bis 4-O0C unter Rückfluß erhitzt wird, bis die Polymerisation beendet ist, was durch das Aufhören des fiückflieBens angezeigt wird. Durch Versuche kann die genaue Temperatur und die genaue Menge an Dispergiermittel zur Herstellung der gewünschten Polymerteilehengröße von 0,04 bis etwa 0,12 üikron bestimmt werden. »Venn die Umsetzung beendet ist, kann zusätzliches Dispergiermittel zugesetzt werden, um die Dispersion vor ihrer Verwendung als "Keim"-Latex zu stabilisieren. Die Polymerteilchen können zwar vor ihrer Verwendung bei der nachfolgenden Polymerisationstufe isoliert und getrocknet :verden, doch ist dies nicht notwendig. Es v.iirde festgestellt, daß die sich noch in Dispersion befindlichen Teilchen den erfindungsgemäßen Zweck ganz.erfolgreich erfüllen.
Die Dispersion von Teilchen ("Keim'-'-Latex) wird dann zu einer Mischung von Vinylidenchlorid, Comonomer oder Comonomeren, Polymerisationskatalysator oder -katalysatoren, Dispersionsmittel und Wasser zugegeben. Die erhaltene Mischung wird wie bei der Herstellung des "Keim"-Polymerlatex bei einer Temperatur von etwa 30 bis 40eC unter Rückfluß erhitzt, bis die Polymerisation beendet ist» Dann nrird weiteres Dispergiermittel zugesetzt, um die Dispersion zu stabilisieren. Die Dispersion kann als solche für überzüge oder BeSchichtungen verwendet werden, oder das polymer kann isoliert, getrocknet und vor der Beschichtung in einem geeigneten organischen . '■ - 5 - BAD
909815/1090
Lösungsmittel gelöst werden·
Die Menge des während der Polymerisation verwendeten Dispergiermittels beträgt vorzugsweise von 0,1 bis 0,5%, bezogen auf das Gewicht von Comonomeren und Polymerteilchen in der anfänglichen Charge. Die Verwendung von v/eniger als 0,156 führt zu übermäßiger Koagulation. Die Verwendung von mehr als 1% und gewöhnlich von mehr als 0,5% bewirkt die Bildung neuer Teilchen anstatt Teilchenwachstuai. Selbstverständlich besteht eine Beziehung zwischen der Teilchengröße, der Menge an "KeimM-I<atexteilchen und der Konzentration an Dispergier- oder Netzmittel. So kann bei Verwendung von "Keim"Latex" geringer Teilchengröße (0,04 bis 0,06 Mikron) in Mengen von 6,5 bis 10% eine höhere Menge, eventuell sogar bis zu 1%, an Dispergiermittel zugelassen werden. Andererseits muß bei Verwendung von großen "Keim"-Latexteilchen (0,10 bis 0,12 Mikron) eine hohe Menge an Teilchen, jedoch bei einer geringen Konzentration (nahe an O#1£), an Dispergiermittel verwendet werden, um die Bildung neuer Teilchen zu verhindern.
Das Vinylidenchloridcopolymer kann irgendeinen Gehalt zwisehen 40 und 97 Oew.£ an Vinylidenchlorid haben. Jedoch enthalten die bevorzugten Copolymeren 85 bis 95 Oew S Vinylidenchlorid. Die bevorzugten Comonomeren für die Copolymerisation ait Vinylidenchlorid sind Acrylnitril, Itaconsäure, Acrylsäure, Methacrylsäure und Alkylester von Acryl- und Methacrylsäure,
BAD ORIGINAL·
909815/1090
worin die Alkylgruppe Methyl, Äthyl, Propyl u.s.w» "bis Decyl sein kann» Zu anderen verwendbaren Monomeren gehören Phenylmethacrylat, Cyclohexylmethacrylat, p-Cyclohexylphenylmethacrylat, Methoxyäthylmethacrylat, Glycidylmethacrylat, Chloräthylmethacrylat, 2-Nitro-2-methyl-propylmethacrylat und die entsprechenden Ester von Acrylsäure, Methyl-α-csloracrylat, Octyl-a-chloracrylat, MethylisopropenyljceCüiiv Methacrylnitril, Methylvinylketon, Vinylchlorid, Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinylchloracetat, Vinylbromid, Styrol, Vinylnaphthalin,Äthylvinyläther, N-Vinylphthalimid, N-Vinylsuccinimid, N-Vinylcarbazol, Kethylendiäthylmalonat, Acrylamid, iCethacrylamid oder monoalkylsubstiturierte Produkte davon, Phenylvinylketon, Diäthylfumarat, Diäthylaialeinat, Kethylendiäthylmalonat, Dichlorvinylidenfluorid, Dimethyl« itaconat, Diäthylitaconat, Dibutylitaconat, Vinylpyridin, Maleinsäureanhydrid, Allylglycidylättier und andere ungesättigte aliphatische Äther, die in der U.S.-Patentschrift 2 160 beschrieben sind. Diese Verbindungen können als Vinyl- oder Vinylidenverbindungen bezeichnet werden, die eine einzelne GH2sC\ *"GruPPe ka"ben· Die brauchbarsten entsprechen der all gemeinen Formel
worin H .',asserstoff, Halogen oder einen gesättigten alipha tischen 3est und X eine der folgenden Gruppen:
BAD ORIGINAL
909815/"17QiO
Cl1 -Br1 -P,«CN, -C6H51 -COOH,
t -c , -σ
-OC6H51 -COWH2, -COMH-R1 und -C0Jm'2, wobei R1 eine Alkyl gruppe darstellt, bedeuten könneno
Ein Polymerisationskatalysator ist für das Verfahren nicht unbedingt erforderlich. Die Polymerisation würde auch ohne einen solchen langsam vor sich gehen. Jedoch für den technischen Betrieb -vird ein Polymerisationskatalysator bevorzugt» A.ls Katalysator kann irgendeiner oder können mehrere der üblicherweise bei der Vinylpolymerisation verwendeten Katalysatoren benutzt werden, beispielsweise .,assers toffperoxyd, organische Peroxyde, Azine, Ketazine, Persulfate und Perborate zusammen ti .tu; -"falzen von Eisen, Mangan oder Kobalt, um die Aktivität der Katalysatoren zu erhöhen.
Die erfindungsgemäß hergestellten Vinylidenchloridcopolymeren sind besonders brauchbar zum überziehen oder Beschichten von Filmen aus regenerierter Cellulose, jedoch sind sie auch wertvoll zum überziehen von anderen Materialien auf Cellulosebasis, wie beispielsweise Holz, Papier und Erzeugnissen, die aus Celluloseestern, wie beispiels'.veise Celluloseacetat» Cellulosepropionat und dergl«, hergestellt sind.
909815/1090
Diese Vinylidenchloridcopolymeren sind auch brauchbar zum Überziehen von ffilmen und anderen Gegenständen, eile aus nicht-cellulosehaltigen Materialien, wie beispielsweise Polyolefinen, Polyestern, Polyamiden und verschiedenen Metallen hergestellt sind.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Herstellung von Vinylidenchloridcopolykeren nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bei verschiedenen Bedingungen, die ausgewählt wurden, um die kritische Hatur der wichtigen Variablen zu zeigen»
Sie in diesen Beispielen angeführten Kennzahlen und die entsprechenden Meßmethoden sind die folgenden:
Die Teilchengröße der dispergieren Copolymeren wurde durch eine elektronenmikroskopische Aufnahme der Copolymerteilchen und anschließendes Vermessen der !Peilchendurchmesser auf der Aufnahme bestimmt· Sie Messungen wurden entweder als durchschnittlicher Durchmesser oder als Bereich von beobachteten Teilchengrö3en aufgezeichnet.
Löslichkeit der Vinylidenchloridcopolyaeren wurde unter Verwendung von trockenen Copolymeren bestimmt, die durch Ausfällen des Latex, Abfiltideren das festen Copolymeren und anschließendes ...aschen und Trocknen der Teilchen Isoliert waren. Dan» vurde eine *4e<ige von IO g des getrockneten
• BADORfQfNAL - 9 -
909815/1090
Copolymeren in 40 g einer Mischung von Tetrahydrofuran und Toluol (80/20) gegeben. Die Mischung wurde dann einige Minuten auf 650O erwärmt und dann auf Zimmertemperatur abkühlen gelassen. Wenn sich das Polymer völlig löste und nach Abkühlen eine klare Lösung ergab, wurde es als zufriedenstellend löslich betrachtet, um als Überzugslack verwendet zu werden, Falls jedoch das Copolymer eine trübe oder gelatinöse Lösung nach dem Abkühlen ergab, wurde es als ungenügend löslich und ungeeignet für die Verwendung als überzugsmasse betrachtet.
Die Lebenszeit ist ein Maß für die Zeit, in welcher die Dispersion nicht koaguliert und als Überzugsmasse verwendet; werden kannο Sie wird als Anzahl der Tage bis zum Auftreten der Koagulation angegeben.
Bei verschiedenen der folgenden Beispiele wurden Filmproben aus regenerierter Cellulose entweder mit der wässrigen Dispersion des Copolymeren oder mit einer Lösung des Copolymeren in einer Mischung von Tetrahydrofuran und Toluol (80/20) überzogen. Die Filmproben wurden dann verschiedenen Prüfungen unterworfen, um die Brauchbarkeit der erfindungsgemäßen Copo» lymeren als Überzüge für Film« zu zeigend Diese Prüfungen wurden wie folgt durchgeführt:
Da8 überzugsgewicht wird für celluloeehaltige Filme bestimmt, in den der überzogene Film in eine Beiße Lösung eines Natriuroalkyl-
. - 10 -
BAD ORIGINAL
909815/1090
arylsulfonats in Essigsäure eingewicht und der Überzug vom Film abgezogen wird« Der abgezogene Überzug, der die Form eines dünnen Filmes hat, wird getrocknet und gewogenο
Die DehnunKsbiegefestiffkeit (stress-flex) ist ein Maß der Flexibilität und Dauerhaftigkeit des Filmes» Eine Filmprobe von 10j 16 χ 17578 cm (4ft χ 7M) wird zwischen zwei mit Gummi überzogene Klemmen von 2,54 cm (1n) Abstand gegebene Eine Klemme ist stationär und die andere gleitet durch die Schwerkraft auf zwei Stangen vor und zurück und biegt den Film, während die ganze Anordnung rotiert, bis die Filmprobe bricht. Der Dehnungsbiegefestigkeitswert gibt die Zahl der Stöße der beweglichen Klemme bis. zum Brechen der Filmprobe an» Für die meisten Anwendungszwecke sollte ein Film einen Dehnungsbiegefestigkeitswert von mindestens 20 haben, um handelsfähig zu sein ο
Die Heißyerschweißfest-igkeit wird gemessen, indem ein Stück des überzogenen Filmes von 10,16 χ 25,4 cm (4" χ 10") mit der Faserriehtung in Längs- oder Maschinenrichtung in zwei Stücke von jeweils 10,16 χ 12,7 cm (4M χ 5W) geschnitten wirdο Die zwei Stücke werden so aufeinander gelegt, daß sich die entgegengesetzten Oberflächen in Kontakt befindene Die zwei aufeinandergelegten Filmstücke werden dann an Jedem Ende in rechtem Winkel zur Faserung verschweißt, indem ein 19,05 mm (5A") breites Schweißlineal unter sorgfältig ein»
- 11 - BAD ORIGINAL
9 09815/1090
gestellten Bedingungen bezüglich Temperatut, Druck und Kontaktzeit aufgebracht wird. Die verschv/eißten Blätter v/erden dann im rechten .'.inkel zur Faserrichtung in zwei Hälften geschnitten. Von der Mitte der zwei erhaltenen Stücke werden Streifen von 58,1 mm (1 1/2") Breite parallel zur .Faserung geschnitten. Die erhaltenen vier Sätze von Streifen werden dann untersucht, indem jeder Satz von Streifen an den freien Enden geöffnet wird und diese in eine Suter-Prüfmaschine gegeben und auseinander gezogen v/erden. Die höchste Kraft in g, die benötigt wird, um die Streif ei.» auseinander zu ziehen, wird als Maß der ßindungsfest.-.gkeiis der Heißverschweißung genommen. Die bei der Herstellung dei. Heißverschweifsungen angewendeten Bedingungen sind in jedem Beispiel durch Angabe der Temperatur des Heizlineals in 9C, des Drucks des Heizlineals in at (psi) und der Kontaktzeit des Ileizlineals in Sekunden angegeben. Vor der Durchführung dieser Prüfung werden die Filmproben drei Tage lang bei 35% relativer Feuchtigkeit konditioniert.
Die Haftfestigkeit bezieht sich auf die Adhäsion des Überzugs am Grundfilm bei direktem Kontakt mit ,Vasser. Proben von überzogenem Film v/erden bei 45°C 16 Stunden lang in ,Vasser gehängt und dann annähernd »vie folgt eingestuft:
Stufe 1 : keine Blasen Stufe 2 : wenig Blasen Stufe 3 : ausgeprägte Blasenbildung
Stufe 4 : überzug löst sich an den
blasigen oder nicht von Blasen bedeckten Stellen
- 12 -
909815/1090
Der mit IPY bezeichnete anfängliche Permeabilitlltswert ist ein Maß der Feuchtigkeitsbeständigkeit des überzogenen Filmes. Die Definition dafür sowie die Prüfling auf die Feuchtigkeitsbeständigkeit (IPV) sind in der ü.S.-Patentschrift 2 147 angegeben. Im allgemeinen wird ein überzogener Film mit einem IPV von 100 oder weniger als genügend feuchtigkeitsbeständig angesehen.
Beispiel 1
Sine wässrige Dispersion von Yinylidenchloridcopolymer zur Verwendung als "Keim"-Latex würde hergestellt, indem die folgenden Bestandteile in einen Hundkolben mit Kühler und Thermometer eingefüllt wurden und die Mischung auf 32 bis 340C erwärmt wurde, bis die Polymerisationsreaiction beendet war, was durch das Aufhören des HückfHeßens angezeigt /nirde:
Wasser 400 Teile
Natriumlaurylsulfat 4-,O M (0*99%*)
Vinylidenchlorid 360 "
Methylacrylat 40 "
Itaconsäure 4 "
Ammoniümpersulfat 1,2 "
Natriianmetabisulfit 0,6 "
* Ferroammonsulfat 0,012 "
^Bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren.
BAD ORIGINAL
- 13 -909815/1090
Nach beendeter Reaktion wurde die Dispersion durch Zugabe von Natriumlaurylsulfat zur Erhöhung der Konzentration auf 3,96%» bezogen auf das Gewicht der Monomeren, stabilisiert» Die erhaltene Latexdispersion hatte eine Lebenszeit von etwa 90 Tagen» Die Größe der Copolymerteilchen lag in einem Bereich von 0,04 - 0,05 Mikron Durchmesser. Das isolierte getrocknete Copolymer zeigte eine begrenzte Löslichkeit in einer Mischung von Tetrahydrofuran und Toluol (80/20)„
Eine Dispersion von Vinylidenchloridcopolymerteilchen von größerer durchschnittlicher Größe v/urde hergestellt, indem die folgenden ßest.-indteile in entsprechender .ieise umgesetzt wurden:
"Keim"-Latex 28 Teile (auf der ßasis von
14-Teilen Feststoff- «ehalt 3i5% )
Wasser 400 "
Natriumlaurylsulfat 1,33 " (0,33%**)
Vinylidenchlorid 362,8 "
Methylacrylat 23,2 "
Itaconsäure 3»9 "
Ammoniumpersulfat 1,6 "
Natriummetabisulfit 0,8 "
Perroammonsulfat 0,012 "
+bezogen auf das Gesamtgewicht von Monomeren und Oopolymeren. im "Keim^Latex
^einschließlich des im "Keim"-Latex enthaltenen Natriumlaurylsulfate, bezogen auf das Gesamtgewicht von Llonomeren und MKeim"-Copolymeren.
- 14 -
909815/1090
Die Polymerisation .var in'1 Stunde und 30 Minuten beendet. Es wurde stabilisiert, indem 4,0 Teile katriumlaurylsulfat zugegeben wurden, um die Gesamtkonzentration auf 1,32% heraufzusetzen. Die er&alitene Dispersion hatte eine Lebenszeit von 51 Tagenο Da& Kopolymer hatte einen Teilchengrößenbereich von 0,10 bis 0,14 Mikron Durchmesser und war in einer. Tetrahydrofuran-Toluol-Mischung löslich.
Ein Teil der wässrigen Dispersion wurde verwendet, um eine 0,03048 mm (0,0012") dicke Folie von plastifizierter regenerierter Cellulose unter Verwendung der üblichen Überzugstechnik zu überziehen. Der erhaltene überzogene PiIm hatte die folgenden. Eigensciiaften:
überzussge*.vicht 5,80 g/m2
IPV 31
Haftfestigkeit A-1
Dehnungsbiegefestigkeit 40
Heißverschweißfestigkeit 390 g/38,1 mm (1,5")
[2 s, 1,406 at (20 psi)
bei 140 0C]
Als Kontrolle wurde eine Dispersion v/ie in diesem Beispiel hergestellt, jedoch der "KeimM-Latex weggelassen. Diese Dispersion hatte eine Lebenszeit von nur 13 Tagen. Das Copolymer hatte eine durchschnittliche Teilchengröße von 0,04 bis 0,08 Mikron und war in der Tetrahydrofuran-Toluol-Mischung nicht löslich«
BAD ORfGiNAL
909815/1090
Beispiel 5
Eine Dispersion zur Verwendung als "Keim"-Latex sowie als Kontrolle wurde hergestellt, indem die folgenden Bestandteile bei 32 bis 340C auf übliche .V'eise, wie in Beispiel 1 beschrieben, polymerisiert wurden:
Wasser 400 Teile
Natriumlaurylßulfat 4 "
Vinylidenchlorid 367*2 "
Methylacrylat 27*2 "
Acrylnitril 5*6 "
Methacrylsäure 4 "
Ammoniumpersulfat 1$2 "
Natriujametabisulfit 0,6 "
.Ferroammonsulfat 0,012 "
Nach beendeter Reaktion wurde die Dispersion, die Copolymerteilchen von 0,04 bis 0,06 Mikron Durchmesser enthielt, durch Erhöhen der Natriumlaurylsulfatkonzentration auf 3,97$ stabilisiert. Ein Teil dieser Dispersion, die eine Lebenszeit von Tagen hatte, wurde auf eine regenerierte, weichgemachte Cellophangrundfolie aufgeschichtet, was eine Kontrollprobe des überzogenen Films mit den folgenden Eigenschaften ergab:
tberzugsgewicht 6?60 g/m
IPV
Haftfestigkeit A-1
Dehnungsbiegefestigkeit - 15
Heißverschweißfestigkeit
/D,352 at (5 psi), 1/4 ε/
110*0 152 g/38,1-mm (1,5")
1200C
909815/10 90 bad or.ginal _
Eine Dispersion von größeren Teilchen wurde dann hergestellt, indem die folgenden Bestandteile umgesetzt wurden und ein Teil der obigen Dispersion als "Keim"-Latex verwendet wurde:
Teile (26 Teile Feststoff e - 6,50**)
(0,45*+)
"Keim"-Latex 52
Wasser 370
Natriumlaurylsulfat 1,80
Vinylidenchlorid 543,3
Methylacrylat 25,5
Acrylnitril 5,2
Ammoniumpersulfat 2,4
Natriummetabisulfit 2,4
Perroanmonsulfat 0,012
+flezogen auf das Gesamtgewicht von Monomeren und "Keira"-Copolymer.
Nach beendeter Umsetzung wurde die Dispersion stabilisiert, indem 4,0 Teile Natriumlaurylsulfat, gelöst in 20 Teilen Wasser, zugegeben wurden, um die Konzentration auf 1,459», bezogen auf das Gesamtgewicht von "Keim"-Latexfeststoffen und Monomeren, zu bringen* Die in der Dispersion enthaltenen C cpolymert eilchen hatten einen Durchmesser 4jn Bereich von 0,p9 bis 0,10 Mikron.
Die Dispersion wurde dann als überzug auf eine Cellophangrundfolie aufgebracht, was einen überzogenen FJIm mit den folgenden Eigenschaften ergab: BAD ORIGINAL
- 17 -
909815/1090
g/m2 1 - 520520
3,95
91
A=I
34 g/38,1
S
nun
305
340
Cl,5")
Überzugsgewicht
IPV
Haftfestigkeit
Dehnungsbiegefestigkeit
Heißverschweißfestigkeit
,/0,352 at (5psi),l/4 a/
UO0C
120*0
Die beiden oben beschriebenen Polymeren wurden dann auf ihre Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln untersucht. 10 g trockenes Copolymer, das aus der nach dem Beispiel hergestellten Dispersion isoliert war, bildeten in 40 g einer Mischung von Tetrahydrofuran-Toluol (80/20) eine klare Lösung. Nach Erhitzen auf 65°C, Abkühlen lassen und Lagern bei Zimmertemperatur blieb die Lösung länger als 30 Tage klar, was zeigt, daß sie nach einer langen Lagerungszeit noch als Überzugslack verwendet werden kann» Beim Auflösen von 10 g des Kontrollcopolymeren, der aus dem "Keim11- ' Latex isolierten "Keim"-Teilchen, bildete sich bei 650C eine trübe Lösung, die nach Abkühlen auf Zimmertemperatur in den Gelzustand überging» :
Ein Teil der Lösung des Cöpolymeren von Beispiel 2 wurde auf einen Bogen regenerierter Cellulose aufgebracht, was einen Film mit den folgenden Eigenschaften ergab:
Oberzugsgewicht 6,95 g/m
IPV 22
• - "''■ - is -
SAD ORIGINAL
909815/1090
Ji
Haftfestigkeit- A-1
Dehnungsbiegefestigrkeit 35
Heißverschv/ei&festigkeit^
/0,352 at (5 psi), 1/4- sj
11Ö«C '598 g/58*l mm (1,5")
12O0C 598 . · ■
Es ist also zu ersehen, daß das Copolymer aus Beispiel 2 sowohl gelöst in einem Lösungsmittel als aueh in Form einer wässrigen Dispersion angewandt werden kann, während dies "bei der Kont-roUe, dem "Keim"-Copolymer, nicht der fall ist.
Beispiel 5
Eine wässrige Dispersion von Polystyrol, die als "Keim"-Latex verwendet werden sollte, wurde hergestellt, indem die folgenden Bestandteile in eine dickwandige Flasche eingebracht wurden, die Flasche verschlossen und der Inhalt dann vier Stunden durch stetiges Schütteln der Flasche in einem auf eine konstante Temperatur von 500C gehaltenem Bad bewegt wurde.
Styrol .
Natriumlauryl sulfat.
Wasser . .
Afflmoniunipersülf.at Ka.tvi uaimetabisulf it *·&■?. ^ofe-imon sulfat.
- 19 - BAD ORIGINAL
9098 15/1090
75 75 Teile 6
O9 »
110 225 tr
O9 1125 Il
ο, 0005 Il
O9
Nach vier Stunden wurde eine Lösung von 2,25 Teilen Natriumlaurylsulfät in 14 Teilen Wasser zugegeben, um den Polymerlatex zu stabilisieren. Die erhaltene Dispersion enthielt 56,4% Polymerteilchen, deren Durchmesser im ßereich von 0,04 bis 0,10 Mikron lag.
Eine wässrige Dispersion eines Vinylidenchloridcopolymeren wurde hergestellt» indem die folgenden Bestandteile bei 32°C nach der Arbeitsweise von Beispiel 1 umgesetzt wurden: .Vasser . 372 Teile
"Keim^-Latex von Polystyrol 40 If (14,6 Teile
Feststoffe
- 3,62» *)
Natriumlaurylsulfat 1,36 It (0,34#+)
Vinylidenchlorid 357 Il
Methylacrylat 29 η
Itäconsäure 3,9 - Il
Ämmoniumpersulfat 2,4 Il
Natriummetabisulfit 2,4 Il
iferroammonsulfat 0,012 Il
+Bezogen auf das Gesamtgewicht von Monomeren und "Keim"-Copolymer. .
Nach beendeter Reaktion wurden 4 Teile Natriumlaurylsulfat · zur Dispersion zugegeben, um die Konzentration auf. 1,32# zu bringen« Die Copolymerteilchen hatten Durchmesser von 0,13 bis 0,14 Mikron. Das isolierte Copolymer erwies sich als leicht löslich in einer Mischung von Tetrahydrofuran und Toluol (80/20).
BAD ORIGINAL
90981571090 ,
Eine Folie aus walchgemachter regenerierter Cellulose wurde mit einem Teil der Copolymerdispersion überzogent was einen -überzogenen Film mit den folgenden Eigenschaften ergab:
ÜberzugsgewicUt; 4· ,55 g/m
IPV ' 59
Heißverschweißfestigkeit
/5,352 at (5 PSi)1IA s7
12OeC 63 g/38,1 mm (1,5")
1300C 190
Heißverschweißfestigkeit 450. g/38,1 mm (1,5") /t,4-Q6 at (20 pisi).2 s/
14OeC7 *
Beispiel 4-
Eine Dispersion zur Verwendung als "Keim"-Latex wurde hergestellt, indem die folgenden Bestandteile bei 32°C unter Bückfluß erhitzt wurden.
Wasser 380 0 Teile
Methylmethecrylat 200 0 It
Ammoniumpersulfat 2, 006 ti
Natriummetabisulfit 2, II
Ferroammonsulfat 0, Il
Am Ende der Reaktion wurde eine Lösung von 12 Teilen Natriumlaurylsulfat, gelöst in 4-8 Teilen »Vasser, zugesetzt, um die Dispersion zu stabilisieren0 Der Peststoffgehait der
' - 21 - ■ '■ BAD QRIGINAL 9 098:^5/ 1 090
erhaltenen Dispersion betrug 33 »4%, und die Polyme thy line thacrylatteilchen hatten Durchmesser iron Oj 10 Ms O912 Mikron.
Eine Dispersion eines Viftylidenchloridcopolymeren wurde hergestellt, inde» die folgenden Bestandteile bei 32eC nach der Arbeitsweise von Beispiel 1 unter Rückfluß "-erhitzt wurden:
Wasser 372 Teile
"Keim17-Latex von PoIy-
methylmethacrylat
42 " (14 Teile Fest
stoffe - 3*5'#
iiatriumlauryl sulfat O, 79 " (0,20^+)
Vinylidenchlorid 353 η
Methylaerylat 21 Il
Butylacrylat 12
Ammoniumpersulfat 2, Λ Il
Natriummetabisulfit 2, 4 "
Ferroammonsulfat O, 012 "
^Bezogen auf das Gesamtgewicht von Monomeren und "Keim"-Copolymer.
Nach beendeter Polymerisationsreaktion wurden 4 Teile Natriumlaurylsulfat, gelöst in 30 Teilen Wasser, .zugesetzt, um die Dispersion zu stabilisieren, die Copolymer-Te'ilchen von 0,10 Mikron durchschnittlichem Durchmesser enthielt. Eine Probe des Copolymeren, die aus der Dispersion isoliert, dann gewa~ sehen und getrocknet worden war, zeigte gute Löslichkeit in einer Mischung von Tetrahydrofuran und Toluol.
- 22 - BAD ORIGINAL
909815/1090
Ein Blatt weich-gems^ter ;: ^enerierter Cellulose ? das mit einer geringen. Menge der Copolymerdispersion überzogen.war, hatte die folgenden Eigense&aften:
Überzugsgewricnt 3,60 g/m-
IPY 104
Dehnungsbiegefestiglceit 35
Heißverscli'-veißfestigkeit
t352 at (3 psi)-/l/4 s7
11C0C
12O°C
13O°C
1?O g/38,1 mm (1,5")
440
530
Heißveröchweiüfestigkeit
5,406 at (20 psil 2 s.
140 0C/ 4SI g/38,1 mm (1,5")
Beispiel 5
Eine Ccoolymerdispersion zur Verwendung als "Keim'^Latex wurde hergestellt, indem die folgenden Bestandteile unter Rückfluß erhitzt wurden.
Wasser 400 Teile
Natriumlaurylsulfat 2 " (l,0#)
Methylmethacrylat 120 "
Butylaerylat 80 "
Ammoniumpersulfat 3»0 "
Natriumittetabisulfit 3,0 "
Ferroammonsulfat 0,006 "
Nach beendigter Reaktion wurde die Dispersion durch Zugabe von 6 Teilen Natriumlaurylsulfat stabilisiert. Die entstandene
' ■ . — 23 -
BAD ORIGINAL
Dispersion enthielt 21*9$ Copolymerteilehen. von 0,1 bis 0,12 Mikron Durchmesser. '
Eine Vinylidenchloridcopolymerdispersion wurde gemäß Bei-. spiel 1 hergestellt, indem die folgenden Bestandteile unter Eückfluß erhitzt wurden.
Y.'asaer 380 Teile
"Keim"-Latex von Methyl-
methacrylat/ßutylacrylat-
Copolymer
Natriumlaurylsulfat Vinylidenchlorid Methylacrylat Decyl-Octylacrylat4' Itacönsäure
Ammoniumpersulfat 2,4- "
Ferroammonsulfat 0,012 "
*Eine im Handel erhältliche Mischung von Decyl- und Octylacrylat
++ßezögen auf das Gesamtgewicht von Monomeren und "Keim"-Copolymer. · -
Nach beendeter Reaktion wurde die Dispersion stabilisiert, indem die Konzentration an Ratriumlaurylsulfat auf 1,32% erhöht wurde. Der durchschnittliche Durchmesser der Copolymerteilehen betrug 0,14· Mikron. Aus dieser Dispersion isoliertes Copolymer war in einer Mischung von Tetrahydrofuran
BAD ORIGINAL 9098 15/1090
4-2 M (15,4- Teile
Feststoffe
3,329Γ*)
1,31 Il (O,33%++)
351,2 Il
23,2 Il
11,6 Il
3,9 If
und Toluol (80/40) sehr löslich*
Ein Blatt weichgemachter regenerierter Cellulose, das mit der Copolymfpdiepersion überzogen war, hatte die folgenden Eigenschaften:
Cbersugsgewieht 4,25 g/m
IFV . 124
Dehnungabiögefeatigkeit 55 Heißverschweißfestigkeit
/0,552 at (5 psi^ 1/4 s)
UO0C 151 g/58,1 mm (1,5")
1200C 512
. 150eG 520
Die entscheidende Bedeutung der Emulgiermittelkonzentration in der Folyaerisationscharge wird durch die folgenden Beispiele gezeigt.
Beispiel 6
JU Eine Dispersion zur Verwendung als "Keim"-Latex wurde gemäß der In Beispiel 1 für die Herstellung von "Keim"-Latex beschriebenen .'.eise hergestellt. Eine weitere Dispersion mit im Durchschnitt etwas größeren Teilchengrößen wurde wie in Beispiel 1 hergestellt mit der Ausnahme, daß die Menge an liätriumiaurylsulfat auf 0,4^ erhöht wurde. Nach beendeter Polymerisation, wurde die Katriumlaurylsulfatkonzeatration auf 1,92# eingestellt,um die Dispersion zu stabilisieren.
BAD ORIGINAL.
-.25 -:■
909815/1090
Die erhaltene Dispersion hatte eine Lebenszeit von 40 Tagen. Di© Verteilung der Teilchengröße wurde-.gemessen und dabei festgestellt, daß 50$ der Teilchen einen Durchmesser von 0,07 Mikron aufwiesen, während der Rest der Teilchen Durchmesser im Bereich von 0,09 Ms-0,10 Mikron hatte» Das isolierte Copolymer war in einer Mischung von Tetrahydrofuran und Toluol ziemlich gut iBelioh.
Ii 1 Eine Dispersion ;vurde nach ösr "Keim"-Latex-Methode v/ie oben unter A hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß die Menge an Natriumlaurylsulfat in der Beaktio&smischung auf O853% erhöht wurde· Die Dispersion warde nash der Polymerisation stabilisiert, indem die Gesamfckonzentration an Hatriumlaurylsulfat auf 2,02Si eingestellt wurde· Die erhaltene Dispersion hatte eine Lebenaaeit von nur 20 Tagen» Eine Untersuchung der Teilchengrößenverteiiung des Copolymers zeigte, daß 90# der Teilchen im Bereich von 0,05 bis 0,06 Mikron lagen* Das isolierte Copclpaer.gab ©ine trübe Lösung, vsrenn es in einer Tetrahydrofuran-Toluol-iliseJmng gelöst wurde.
Oj 1 Sine Dispersion wuMe wie unter B hergestellt t wurde die Menge an latriualäurylsulfat.-in .der Seaktionsmischung auf Q,6j/& erhöht, Die Dispersion wurde wie unter A stabilisiert und hatte eine Lebenszeit von nur 13 Tagen. 95% der Teilchen lagen im Bereich von 0,04- bis 0,05. Mikron, was 2eigt, daß die Bildung neuer Teilchen anstelle des AufWachsens auf "Keim"-Teilchen überwog. Das Copolymer war in/einer Mischung von Tetrahydrofuran und Toluol nicht löslich.
' ■ ■ - 26 - ' 909815/1090
Beispiel 7
A-1 Eine Dispersion zur Verwendung als "Keim"-Latex wurde aus den folgenden Bestandteilen hergestellt: , ·
•iVasser 400 Teile
Natriumdodecylbenzolsulfonat 3,6 " (0,89$)
"Vinylidenchlorid 370 "
Methylacrylat ' 30,0 "
Itaconsäure "4,0 "
Aramoniumpersulfat 1,0 "
Natriunuaetabisulfit 0,5 " Ferroammonsulfat 0,012 "
Nach beendeter Polymerisation wurde die Dispersion stabili- , siert, Indem die Konzentration an Uatriumdodecylbenzolsulfonat auf 2,87% eingestellt wurde· Die Copolymerteilchen dieser Dispersion hatten Durchmesser von 0,04 bis 0,06 Mikron.
Ek Eine Dispersion von größeren Teilchen wurde erhalten, indem die folgenden Bestandteile unter Hückfluß erhitzt wurden:
»asser . 370 Teile
unter A erhaltener
MKeim"-Latex ... .80 " (40 Teile
• Feststoffe
Hatriumdodecylbenzolsulfonat 1,15 " (0,28^+) Vinylidenchlorid 332 "
Methylacrylat 24 "
90SÖ15/109 0
M Butylacrylat 4 1520520
Itaconsäure 3,6 Teile
Ammoniumpersulfat 2,4 ti
Natriummetabisulfit 2,4 Il
Ferroammonsulfat 0,012 κ
tt
+Bezogen auf das Gesamtgewicht von Monomeren und "Keia"-Copolymer.
Nach beendeter aeaktion wurde die Dispersion stabilisiert, indem soviel Natriumdodeeylbenzolsulfonat. zugegeben wurde, daß die Konzentration auf 1,28$ gebracht wurde. Der durchschnittliche Durchmesser der Copolymerteilchen in dieser Dispersion wurde zu 0,12 Mikron ermittelt.
C. Die Copolymerteilchen mit 0,12 Mikron Durchmesser enthaltende Dispersion wurde als uKeim"-Latex verwendet, um eine Dispersion von noch größeren Teilchen durch Umsetzung der folgenden Bestandteile «u erzielen:
Wasser 370 Teile
Nätriumdodecylbenzolsulfonat 0,51 " (0,126%+)
unter B erhaltener
l#atex
"Keim"- 80 ,0 Jl C4G Teile ■
Peststoffe
- 9,91%*)
Vinylidenchlorid 332 ♦o Il
Methylacrylat 24 Il
,Butylacrylat 4 Il
Itaconsäure 3
-28.- I
BAD ORtGlNAU
9 098 15/ 1090
hi 2 1520520
Amnioniumper sulfat 2 ,4 ϊβη©
Natriummetabisulfit . O 4. "
Ferr ©ammonsulfat ,0X2 "
+Bezogen auf das Gesamtgewicht von Monomeren und "Keim"-Copolymer.
Nach "beendeter Reaktion wurde die Dispersion durch Zugabt von einer zur Erhöhung der Konzentration auf 0,62% ausreichenden Menge Natriumdodecylben»olsulfonat stabilisiert. Die Teilchen wurden gemessen, wobei festgestellt wurde, daß 75# Q»25 bis 0,24 Mikron und 2% 0,12 Mikron hatten. Diese Copoljmerdispereion hatte eine Lebenszeit von 109 Tagen. Es wurde festgestellt, daß getrocknetes,isoliertes C5opolyai*r au· dieser Dispersion in einer Tetraliydrofuran-Toluol-Miachung sehr löslich war*
Eia weiteres Beispiel für die Verwendung von Dispersionen mit Teilchen von 0,12 Mikron aXa "Keim"«Latex wurde unter Verwendung von etwa 15% "Keimfl-Latex (Feststoffbasis) durchgeführt j
V/aeser 350 TeiX* ..
*atriuadödecylbea«oXauXfoii»t P, 77 " (0+) unter 1 erhaltener "Ktim^lAttx 120 " (60 ΦβΙΧβ
. feststoffe . - - 14,85 5βΓ>
Vinylidenchlorid 5X4,5 "
Me'thyXacrylat , .25,5 "
Itacons'iure 3,4 " .
BAD. ORIGINAL - 29 -
_ 909815/1090
3 0 2 ·* 1520520
Ammoniumpersulfat 2 ,12 Teile
Natriummetabisuiflt C ti
Ferroammonsulfat ti
^Bezogen auf das Gesamtgewicht von Monomeren and "Keim"-Copolymer.
Nach beendeter Reaktion nurä* die Kon«ent^ati£on an Natriumdodeeylfeenfolsulfonat "ruf 0,69?* erhöht. Die Teilchen in dieser Dispersion, die eine Lebenszeit von 92 (Tagen hatte, hatten einen durchschnittlichen Durchmesser von O,2? bis 0,24 Mikron. Diese Copolymerdispersion zeigte eine bemerkenswerte Stabilität« da sie durch Einfrieren und Auftauen nicht koaguliert werden konnte.' Das Copolymer w,sr in einer Mischung von Tetrahydrofuran und Toluol leicht löslich.
Beispiel 8
Die folgenden Versuche wurden durchgeführt, um die Menge an "Keim"-Latex zu zeigen, die verwendet werden konnte, um Dispersionen, die mit niedrigeren Mengen Netzmittel stabilisiert werden konnten, und auch Copolymere mit verbesserten Löelichktitseigenechaften ru ersiel«zi·
Aj1 Bine Dispersion zur Verwendung als "leim"-Latex wurde durch Umsetzen der folgenden Bestandteil« hergeetellt:
Wasser -30- 400 Teile (1,98%)
Natriumdodecylbenzolaulfonat 909815/1090 8 Il
Vinylidenchlorid 366 Il ORIGINAL
BAD
Methylacrylat . 34 Teile Itacansäure 4 "
Ammoniumpersulfat 1,0 "
Natriummetabisulfit 0,5 "
Ferroammonsulfat 0,012 "
Nach beendeter Heaktion wurde die Copolymerdispersion stabilisiert, indem 8,0 Teile Natriumdodecylbenzolsulfonat, gelöst.in 20 Teilen Wasser, zugegeben wurden, um die Gesamtkonzentration auf 3,96% zu bringen. Die Dispersion, die Copolymerteilchen von 0,04 - 0,06 Mikron enthielt, hatte eine Lebenszeit von 60 Tagen» Das Copolymer zeigte sich unlöslich in einer Mischung· von Tetrahydrofuran und Toluol (80/20)
Bj1 Ein < Dispersion unter Verwendung von l,55fl> "Keim"~Latex (bezogen auf Monomer + Polymer) wurde hergestellt, indem die folgenden Bestandteile umgesetzt wurden.
Ä'asser 390 Teile
unter A erhaltener "Keim'·-
Latex 51 - 12,5 Il (6,25 Teile
Feststoffe —
Natriumdodecylbenzolsulfonat 1,05 ·'
Vinylidenchlorid 360,5 ti
Methylacrylat 33,5 H
Itaconsäure 3,95 Il
Ammcniumpersulfat 2?4
Natriununetabisulfit 2,4 ti
ferroammonsulfat 0,012 ti
BAD ORIGINAL
!'*- —
^Bezogen auf das Gesamtgewicht von Monomeren und "Keim"-Copolymer.·
Nach beendeter Polymerisation wurde die Dispersion stabilisiert» indem die Konzentration von Hatriumdodeey!benzol- . sulfonat auf 1,25% eingestellt wurde. Die Copolymerteilchen hatten einen durchschnittlichen Durehmesser von 0,18 Mikron und zeigten gute Löslichkeit in einer Tetrahydrofuran—Toluol Mischung. Die Dispersion hatte eine Lebenszeit von mehr als 75 Tagen.
O^ Eine Dispersion unter Verwendung von 6,44% "Keim"-Latex (bezogen auf Monomer + Polymer) wurde hergestellt, indem die folgenden Bestandteile umgesetzt wurden:
Wasser 370 Teile
unter A erhaltener "Keim"-
Latex . 52 " (26 Teile
J?eststoffe 644#*)
Natriumdodecylbenzolsulfonat 1,84 " (0,455#+)
Vinylidenchlorid 342,2 lt;
Methylacrylat 31,8 "
Itaconeäure 3»7 "
Ammoniumpersulfat 2,4 "
Nätriummetabisulfit - 2,4 "
Ferroammonsulfat 0,012 "
+Bezogea auf das Gesamtgewicht von Monomeren und "Keira"-Copolymer.
- 32 -909815/1090
Nach beendeter Reaktion wurde die Dispersion stabilisiert, indem 4,0 Teile Natriumdodecylbenzolsulfonat zugegeben wurden, um die Konzentration auf 1,47% zu erhöhen. Die Dispersion war recht stabil (mehr als 75 Tage)jund die Teilchen hatten einen Durchmesser von etwa 0,12 Mikron. Das Copolymer war in einer Mischung von Tetrahydrofuran und Toluol sehr löslich.
D._ Eine Dispersion wurde unter Verwendung von ungefähr 30% "Keimlr-Latex (bezogen auf Monomer + Polymer) durch Umsetzung der folgenden Bestandteile hergestellt:
Wasser 270 Teile (120 Teile
Feststoffe
- 29,79%*)
unter C erhaltener
"Keim"-Latex
240 It (0,436%+)
Natriumdodecylbenzolsulfonat 1,76 η
Vinylidenchlorid 256,1 Il
Methylacrylat 23,9
Itaconsäure 2,8 It
Ammoniumpersulfat 2,4 ti
Natriummetabisulfit 2,4 It
Jferroammonsulfat 0,012 Il
+Bezogen auf Gesamtgewicht von Monomeren und "Keim"-Copolymer.
Nach beendeter Reaktion wurde die Dispersion stabilisiert, indem die Konzentration an Natriumdodecylbenzolsulfonat auf 0,69% erhöht wurde. Die Teilchen hatten 0,18 bis 0,20
- 53 - bad ORIGINAL
909815/1090
Mikron und das Polymer war in einer Mischung von Tetrahydrofuiian und Toluol ziemlich gut löslich. Die Dispersion hatte eine Lebenszeit von mehr als 75 Tagen.
£«_ Eine weitere Copolymerdispersion wurde wie unter D unter Verwendung der gleichen Mengen aller Bestandteile hergestellt, jedoch mit der Ausnahme9 daß der verwendete "Keim"-Latex aus dem Versuch A stammte. Nach Isolieren, Waschen und Trocknen des Copolymers aus dieser Dispersion wurde festgestellt, daß dieses eine trübe Lösung in einer Mischung von Tetrahydrofuran und Toluol (80/20) lieferte.
Die Ergebnisse des Versuchs E zeigen, daß 30% "Keim"-Latex-Feststoffe etwa die obere Grenze sind, die verwendet werden kann» um erfindungsgemäß zufriedenstellende Copolymere unter Verwendung verhältnismäßig kleiner, in einem Einstufenverfahren erzeugter "Keim"~Copolynierteilchen herzustellent Die Ergebnisse des Versuchs D zeigen jedoch auch, daß eine größere Konzentration verwendet werden kann, wenn die !rKeim"-Teilchen größer sind und durch ein Mehrstufenverfahren hergestellt werden.
Beispiel 9
Eine Dispersion zur Verwendung als "Keim"-Latex wurde durch Polymerisation der folgenden Bestandteile bei 32°-34°C auf übliche Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt:
BAD
909815/1090
Wasser 400 2 Teile
Hatriumdodecylsulfonat+ 4 6 11 (auf Fest
stoffbasis
Vinylidenchlorid 366 012 Il
Methylacrylat 34 Il
Itaconsäure 4 Il
Ammoniumpersulfat Il
Natriummetabisulfit O5 Il
Ferroammonsulfat o, Il
Natriumsalz eines aliphatischen sulfonierten Kohlenwasser stoffes mit durchschnittlich 12 Kohlenstoffatomen in der Kohlenstoffkette
Nach beendeter Umsetzung wurde die Dispersion, die Copolymerteilchen mit einem !Durchmesser von 0,09 - 0,10 Mikron enthielt, stabilisiert, indem die Konzentration des Dispergiermittels durch Zugabe von 14,8 Teilen des Natriumsalzes des sulfonierten Kohlenwasserstoffes auf 4-,8$ erhöht wurde.
Dann wurde eine Dispersion von größeren Teilchen durch Umsetzen der folgenden Bestandteile unter Verwendung eines Teils der obigen Dispersion als "Keim"-Latex hergestellt»
Keim"Latex
80 Teile(4Q Teile Feststoffe - 10,0%)
Wasser 370
Natriumdodecylsulf onaf ':,,
BAD ORIGINAL
909815/1090
Vinylidenchlorid 329 Teile
Methylacrylat 31 Il
Itaconsäure 3,7 11
Ammoniumpersulfat 2,4 Il
Natriummetabisulfit 1,2 Il
JFerroammonsulfat 0,012 It
'''Natriumsalz eines aliphatischen sulfonierten Kohlenwasserstoffes mit durchschnittlich 12 Kohlenstoffatomen in der Kohlenstoff kette·
Nach beendeter Reaktion wurde die Dispersion stabilisiert, indem 4,9 Teile des Katriunisalzes des sulfonierten Kohlenwasserstoffes zugegeben wurden, um die Konzentration auf 1,68%, bezogen auf das Gesamtgewicht von "Keim"-Latex-Feststoffen und Monomeren, zu bringen. Die in der Dispersion enthaltenen Copolymerteilchen hatten einen Durchmesser von etwa 0,19 Mikron. Die Dispersion war stabil gegen Einfrieren und Auftauen. Das Polymer löste sich bis zu mindestens 20% in einer Mischung von 80 Teilen Tetrahydrofuran und 20 Teilen Toluol, und die entstandene Lösung war recht stabil.
Beispiel 10
Eine wässrige Dispersion von Vinylidenchloridcopolymer, die als "Keim"-Latex verwendet werden sollte, wurde hergestellt, indem die folgenden Bestandteile in einem Bundkolben, der mit einem Kühler und mit einem Thermometer ausgestattet war, zusammengegeben wurden, und die Mischung bei 32°-34°C erwärmt wurde,
- 36 90981 5/100*
"bis die Polymerisationsreaktion beendet war, was durch das Aufhören des Rückfließens angezeigt wurde.
Wasser 400 65 Teile
Prestabit-Öl++ 6,
Vinylidenchlorid 560 Il
Methylacrylat 40 Il
Itaconsäure 4 2 η
Ammoniumpersulfat 6 Il
Natriummetabisulfit 0, 12 It
Ferroammonsulfat 0, Il
+Bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren ++Hatriumsalz einer sulfonierten Fettsäure mit 16*22 Kohlenstoffatomen«
!fach beendeter Reaktion wurde die Dispersion stabilisiert, indem das Natriumsais der sulfonierten Fettsäure (Prestabitöl) zugegeben wurde, bis seine Konzentration 6,6% bezogen auf das Gewicht der Monomeren, betrug· Die Copolymertelichen in der erhaltenen Latexdispersion hatten überwiegend einen Durchmesser von 0,04 bis 0,06 Mikron»
Eine Dispersion von im Durchschnitt größeren Vinylidenchloridcopolymerteilchen wurde durch Umsetzen der folgenden Bestand» teile in entsprechender Weise hergestellte
BAD ORIGINAL
9O98~1#71O9O
"Keim»-Latex 52 Teile (26 Teile Feststoff
fe - 6,5# )
«fasser 370 »
Prestabit-Öl 1975 "
Vinylidenchlorid 346 "
Methylacrylat 28 "
Itaconsäure 3,8 "
■Ammoniumpersulfat - 126 "
Natriummetabisulfit O9 8 "
Ferroammonsulfat 0,012
+Bezogen auf Gesamtgewicht von Monomeren und Copolymeren im "Keim"-Latex
^Einschließlich des im "Keim"-latex enthaltenen Prestabit-Öls ufcd bezogen auf das Gesamtgewicht von Monomeren und "Keim "-Copolymeren.
Nach beendeter Polymerisation wurde die Dispersion stabilisiert, indem soviel NatriumsalE der sulfonierten Fettsäure zugegeben wurde, daß die Gesamtkonzentration auf 0,9% erhöht wurde. BIe erhaltene Dispersion zeigte gute Stabilität. Das Copolymer hatte einen Teilchengrößenbereich von 0,12 0,16 Mikron Durchmesser und war in einer Tetrahydrofuran-Toluol-Mischung löslich.
Beispiel 11
Dieses Beispiel zeigt die erfolgreiche Anwendung des erfindungegemäßen Verfahrens, wenn 0,1% Netzmittel während der Polymerisationsetufe vorliegen. Der in diesem Beispiel
- 58 τ BAD
909815/1090
verwendete "Keim"-Latex enthielt 1,38% Natriumdodecylbenzolsulfonat, bezogen auf Polymerfeststoffe, und die Teilchen hatten einen Durchmesser von 0,08 - 0,10 Mikron. Eine Dispersion mit noch größeren Teilchen wurde durch Umsetzen der folgenden Bestandteile hergestellt:
Wasser
"Keim"-Latex
Natriumdodecylbenzolsulfonat
Vinylidenchlorid Methylacrylat Itaconsäure Ammoniumpersulfat Natriummetabisulfit Ferroammonsulfat
570 60
Teile
It
(30 Teile Feststoffe - 7,5% )
0,415 n (Feststoffbasis 0,1% *)
338,5
31,5
3,7
2,4 " 1,2 " 0,012 "
^Bezogen auf Gesamtgewicht von Monomeren und "Keim"-Copolymer.
Nach beendeter Reaktion wurde soviel Natriumdodecylbenzolsulfonat zugesetzt, daß insgesamt 0,6% vorlagen. Die Dispersion war für eine Zeltspanne von mehr als 60 Tagen stabil · Die Teilchen in der fertigen Dispersion hatten 0,24 bis 0,26 Mikron, was zeigt, daß gutes Wachstum eingetreten war. Das Polymer war in einer Mischung von Tetrahydrofuran und Toluol ziemlich gut löslich, und die Lösung war mehr als 30 Tage stabil..
BAD ORIGINAL
909815/1090

Claims (5)

  1. 4 a
    Verfahren sur. Herst elliasag
    merisate, bei welchem-in .©ia©r ©rsten Btmf^ ©is lenoaeree eine olefinische DoppeIMaiSiag in Fora elaos1 OE^aO^ Grupp enthält, welches in wässriger Dispersion der Aäül.,l::mpul^ merisation unter Bildunf -hochniolelcularer linearer Polym^^ : unterliegt ι lsi Gegenwart einee Dispergiermittels in einer Menge von mindestens 0,1 Sew»^, bezogen auf das Gewicht
    des Monomeren $ polymer ,
    wird» um p@ljmere Keimteilchen
    £U bilden, welche einen Sm*@!i80Eaittli@he& Durohmesser von 0,03 bis 0,20 Mikron -aufweisen, Wiü Imi welchem in einer swelten Stufe 40 bis 97 Gew.£ Vinylidenchlorid und 3 bis 60 Gew. i> wenigstens eines damit c ο polymer! si erbaren Monomeren in Gegenwart eines Dispergiermittels in einer Menge ▼on 0,1 bis 0,5 Gew.^, bezogen auf das Gesamtgewicht der Keim-Teilchen des Vinylidenchlorids und des oopolymerisierbaren Monomeren, polymerisiert werden, um Polymerteilchen zu bilden, welche einen grosseren durchschnittlichen Durohmesser als die Keim-Teilchen im Bereich von 0,08 bis etwa 0,25 Mikron aufweisen» dadurch gekennzeichnet, dass man die zweite Stufe in Gegenwart der Keim-Teilchen von einem
    (Art. 7. § I Abs» 2 Nr. 1 SaU 3
    9 0 98 1 5/10 90
    BAD
    4/t -0^=-
    F-978 . '
    durchschnittlichen Durchmesser von 0,04 Ms 0,12 Mikron, welche in der ersten Stufe hergestellt wurden, in einer Menge von 3f5 bis 30 G-ew.^t bezogen auf das Gesamtgewicht - von Keim-*Teilchen, Vinylidenchlorid und copolymerisierbarem Monomeren, durchführt,
  2. 2. Verfahren nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Dispergiermittel ein anioniaches oder nichtlonisches Netzmittel verwendet wird«
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 od«r 2f dadursfe gekennzeichnet, dass als Dispergiermittel Hatriumlaurylsulfat oäer ITatriumdodeoylbenzolsulfonat verwendet wird»
  4. 4» Verfahren nach Anspruch I9 dadurch gekeuBstiefenat, dass als Keim-Teilchen Teilchen eines Vinylidenchlorid«!opolyz&eren, Teilchen von Polystyrol oder Teilelien vcn Polymetliyl" methacrylat verwendet werden·
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1» dadurch gekeajiseiehaet, dass die Keim-Teilchen in Latexform verwendet werden. .
    ■ " ' - 2 ■- BADORlGlNAt
    909815/1090
DE19631520520 1962-01-31 1963-01-31 Verfahren zur Herstellung eines Vinyliden-chlorid-Copolymerisats Pending DE1520520A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US17027462A 1962-01-31 1962-01-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1520520A1 true DE1520520A1 (de) 1969-04-10

Family

ID=22619255

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19631520520 Pending DE1520520A1 (de) 1962-01-31 1963-01-31 Verfahren zur Herstellung eines Vinyliden-chlorid-Copolymerisats

Country Status (5)

Country Link
BE (1) BE627763A (de)
DE (1) DE1520520A1 (de)
FR (1) FR1466220A (de)
GB (1) GB989911A (de)
NL (1) NL288327A (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4296013A (en) * 1978-09-15 1981-10-20 The Dow Chemical Co. Vinylidene chloride polymer microgels
US4273901A (en) * 1978-09-15 1981-06-16 The Dow Chemical Company Dispersible vinylidene chloride polymer microgel powders as additives for polymers
CN101506251B (zh) * 2006-07-05 2012-05-16 索维公司 用于制备一种氯化乙烯基聚合物胶乳的方法

Also Published As

Publication number Publication date
GB989911A (en) 1965-04-22
FR1466220A (fr) 1967-01-20
NL288327A (de)
BE627763A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2935852C2 (de) Antistatische Harzmischung
DE2760188C2 (de)
DE3149358A1 (de) Thermoplastische formmasse
DE3106425A1 (de) Antistatische harzmischung
DE1745945A1 (de) Gummikunststoff-Mischung fuer Formkoerper und Schichtstoffe
DE1420576A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten
DE2924663A1 (de) Verfahren zur herstellung einer waessrigen dispersion aus wasserloeslicher polymermasse
DE1945417B2 (de) Polyäthylenmischungen
DE2341123A1 (de) Acrylmischpolymere
DE2162485B2 (de) Witterungsbeständige und schlagfeste Harzmasse
DE1069874B (de) Verfahren zur Herstellung von Mischpolymeren
DE2249023A1 (de) Vinylchloridharzmassen und verfahren zu ihrer herstellung
DE1059614B (de) Verfahren zum Herstellen von Gebilden, wie Fasern, Folien oder Platten, aus einem Gemisch von Polymeren
DE2501628B2 (de) Verfahren zur Herstellung schaumbeschichteter Textilmaterialien
DE2145888B2 (de) Waessrige polytetrafluoraethylendispersion
DE1720395A1 (de) Vinylester-Mischpolymerisat
DE4340648A1 (de) Wäßrige Polymerdispersionen als Bindemittel für blockfeste, kratzfeste und chemikalienbeständige Beschichtungen
DE1520520A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Vinyliden-chlorid-Copolymerisats
DE4005172C2 (de)
CH446719A (de) Verfahren zur Herstellung stabiler wässriger Dispersionen von Pfropfmischpolymerisaten
DE69817907T2 (de) Einkomponentensystem auf der Basis coreaktiver Latices
DE854851C (de) Verfahren zur Herstellung von Interpolymeren
DE2825962A1 (de) Gleitmittel fuer die formgebende verarbeitung von thermoplastischen kunststoffen
DE2846754A1 (de) Schlagzaehe thermoplastische kunststoffmassen
DE2361743A1 (de) Styrol-acrylnitrilcopolymerisate hoher waermeformbestaendigkeit