DE1520411A1 - Verfahren zur Polymerisation von AEthylen - Google Patents
Verfahren zur Polymerisation von AEthylenInfo
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Description
München ·
7o September 1962 T Vr * ' \ ^l 3-52280
NATIONAL DISTILLERS AND CHEMICAL CORPORATION 99 Park Avenue, New York 16, N0Yo, V0St0A/
Verfahren zur Polymerisation vori Äthylen
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Polyäthylen, insbesondere
eine sogenannte Hochdruck-Polymerisation unter Erzielung
sines neuen Polyäthylenproduktes, das sich durch die vereinigten
Eigenschaften einer guten Klarheit und eines guten Glanzes? einer Steifigkeit von "Filmen bzw. Folien aus dem Hare
und einer guten Verarbeitbarkeit auszeichnet» Sie 1st besenders
auf die Herstellung eines neuen Produktes mittlerer Sieht« gerichtet, das sich besonders gut für den Einsatz als Giesefrtie
eignet.
Bei der Herstellung von Folien aus Äthylenpolymerisäten, ine·»
besondere von Folien, die für AnwenduageiSiiecke' ,in Art von Austauschstoffen für Planen und Abdeckmaterial auf dem. Baueektor
und von Sinwlckelmaterialien auf den VerpaSkungaeektor, z* B»
bei der Verpackung von Nahrungsmittelns Iroökengütern, Papiir,
Chemikalien, Metellprodukten, «Jtfctroniionen Teilen und der-
S-52280 %
gleichen, bestimmt sind, ist es wichtig, dass das Folienprodukt
neben anderen Eigenschaften eine hervorragende Klarheit, einen hervorragenden Glanz, eine hervorragende Steifigkeit
und eine hervorragende Verarbeitbarkeit besitzt» Die Folie
muss ein attraktives Aussehen besitzen, d» ho sehr transparent»
von Trübungen frei und glänzend sein» Die Folie muss auch zäh
sein, eine genügende Steifigkeit aufweisen, um eich auf Binwikkelvorrichtungen
verarbeiten zu lassen/ und dennoch genügend flexibel sein, um das verpachte GkLt'zu umhüllen und sich "weioh"
anzufühlen * Es ist auch erwüneuh*, &z,eie die Folie bedruckbar
und hoissiegelbar isto Aue**$:-;"-e*s $>■■!! φ&β Harz, aus welchem die
Folie hergestellt wird, fut YKsi^k^tuneseigeneAaften aufweisen»
Zo Β*, einer starken Her-ufttex'Fsakuiig (Drawdown) zugänglich
sein«,
Im allgemeinen werden diese «rviünechten Eigenschaften nit zunehmender
Blühte und bzw ο oder zunelnaendta Ochiaelsi r£ ·χ bes-
, .J.. IU i'of dife Steifigkeit elats Produktes, dae «in« höh«
und Bim& niedrigen Schallβinßtx aufweist, im
nen besser« wtthreriä Q lan β, fransperti« und ündutrohlHaeigktit
für Flüssigkeiten, öl· und Gas· la all*e«eip*n «le Charmkteri-·
atika, von MiittrliUien g«lt«n« dl* «in« hohe Sieht« und einen
hohen Schnelzindex h?<ritzen, So l^t tie« ICoabiaation
SAD
S-52280
niedrigen Schmelzindex aufweist? ungewöhnlich Eine aolche
"neue Kombination von Eigenschaften war bisher schwer erzielbar ·>
Die vorliegende Erfindung stellt ein verbessertes Hochdruck-Verfahren
zur Verfügung» welches ein Polyäthylenprodukt liefert, das eine mittlere Dichte und einen verhältnismässig
niedrigen Schmelzindex aufweist und ausnerdem den für Harze
sowohl mittlerer Dichte als auch niedrigen Schmelzindexes
charakteristischen, erwünschten Eigenschaften auch einige erwünschte Eigenschaften aufweist, die gewöhnlich bei
einem Harz mittlerer Dichte und niedrigen Schmelzindexes nicht
anzutreffen sind, d„ h. Eigenschaften? die im allgemeinen als
Charakter!stika von Harzen entweder geringer Dichte und hohen
Schmelzindexee» hoher Dichte und hohen Schmelzindexes oder
hoher Dichte und geringen Söhmelzindexes gelten. Sie ermöglicht
die Erzielung des neuen Polyäthylenproduktes unter Anwendung der Vorrichtungen und allgemeinen Arbeitstechniken, die
bereits praktisch bei der groeatechnischen Erzeugung von Polyäthylen
geringer Dichte Anwendung finden- Sie schafft eine
Kombination von Reaktionsteilnehmern, Reaktionsbedingungen
und reaktionsbeeinflussenden Substanzen, welche zu einem
Hochdruckverfahren führtt das eich in seinen Ergebnissen
stark von den bisher bei der Hochdruckpolymerisation von Äthylen erhaltenen Ergebnissen' unterscheidet. Weitere Vorteile und
Zweckangaben <iur Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
BAD ORIGINAL 009827/39-13
S-5228Q
Ea wurde gefunden, dass eich ein Harzprodukt mit einer neuen
Kombination von Eigenschaften, durch welche es für die Herstellung
einer Verpackungsfolie besondere lohnend ist» erzielen lässt, indem man Äti ylen in Gegenwart eines geeigneten Katalysators,
eines geeigneten Katalysatorträger und eines geeigneten Kettenübertragungsmittels bei erhöhtem Druck und
verhältniemässig massiger Temperatur Polymerisationsbedindungen
unterwirft, Das anfallende Polymerisat besitzt eine Dichte von etwa Op953 g/cnr (wcöurch ea sich als ein Material mittlerer
Dichte kennzeichnet),, einen Schmolzindex von etwa 3 g/10 Min.,
(wodurch es sich als ein Material mit verhHltnismäseig niedrigem
Schmelzindex kennzeichnet) und ferner ausgezeichnete Verarbeitung si gensc haften r Aua dem Polymerisat ist eine Folie
erhältlich, die eine hohe Undurchlässigkeit für Flüssigkeiten,
öle und Gase aufweist; eine hervorragende Klarheit, d>
ho Transparenz und Freiheit von Trübungen, aufweist, einen starken
Glanz und eine hohe Steifigkeit besitzt und sich durch eine ausgezeichnete Vererbeitbarkeit, insbesondere Heisslegel-
und Bedruakbarkeitj auszeichnete
Die Polyäthylenharze gemäss der Erfindung erlangen auf diese
Weise verbesserte optische und nechanisohe Eigenschaften, ohne
dass ihre anderen 'physikalischen Eigenschaften nachteilig beeinflusst
werden, und eigne» sich dadurch besondere tür das
Auspressen von Giesafolien, insbesondere für die Verpaokung
'»ton NahrungBnitteln und "weichen1* Oütem (soft goods)· 2. Β·
ermöglichen die ausgezeichneten Sohmelzflusseigsnaohufttn
und HeiBBaohmelzausdehnuniTseijrenschaften des «eniiss der Erfindung
009 82ί/.1913 - sad or,G,nal
S-52280
erhaltenen Harzes hohe Abzugsgeschwindigkeiten ( > 61 n/Min,)
und die Erzielung verhaltnisraHasig dünner Folien (<
1/80 mm)» Das "weiche Gefühl" einer aus einem solchen Harz hergestellten
Glessfolie erteilt in ihr eingewickelten Backwaren ein Gefühl
der Wärme und Frische und in ihr eingewickelter Bekleidung ein Gefühl der Weichheit, das mit herkömmlichen Einwickelmaterialien
nicht erzielbar ist* Durch die natürliche Feuchtigkeitβ*
sperre der Folie werden Backprodukte, Fleischwaren» Geflügel»
NahrungeprQdukte allgemein und dergleichen langer als bei
Verwendung herkömmlicher Folien frisch gehalten. Die Durch~
liissigkeit solcher Giessfolien für das Licht und der Glanz
sind sehr stark, und ihre Trübung ist sehr gering, Daxüberhinaus
besitzt die Folie .gute Heissiegeleigenschaften und
eine gute Bedruckbarkeit .-
Besondere wichtig ist der Umstand, dass sich aus der ungewöhnlich
hohen Steifigkeit einer solchen Polyäthylenfolie eine leichte Handhabung auf Mnwickelvorrichtungen ergibt,
Bei Einwickelzwecken, bei denen mit der Folie Packungen erzielt werden müssen, welche die.oben umriseenen, erwünschten
Eigenschaften aufweisen,.bieten Giessfolien aus Polyäthylen
gegenüber herkömmlichen Einwickelmaterialien, wie z, B» Zellglas,
viele Vorteile.: Die allgemeine Praxis beim Einsät*
von ?olie für Einwickelewecke hat jedoch darin bootenden, das Material duroh die Vorrichtung hindurchzu& blieben Die
herkömmliche Polyöthylenfoli*». ist für diese Art /on Handhabung
nicht genügend steif, und ihre H.tndurohfübramg
009827IV913
S~5228O
durch die Vorrichtung muss anstatt durch Hindu rohschieben
durch Hindurchziehen erfolgenP was die Verwendung der vorhandenen
Vorrichtungen zur Bildung von eingewickelten Pakkungen
unter Verwendung von Polyäthylenfolie schwierig und kostspielig gestaltet, Das Polyäthylenharz gemüse der Erfindung
besitzt jedooh eine so hohe Steifigkeit, dass die Folie durch Einwickelvorrichtungen hindurchgeschoben werden
und mavi dementsprechend die Standardausrttstungen mit nur
geringfügigen Abänderungen zur Bildung von Packungen aus Folien aus dem Polyäthylenharz gemäes der Erfindung einsetzen
kann,
AIb Katalysator kann man bei dem Verfahren genäss der Erfindung
jeden der bekannten A'thylenpolymerisationskatalysatoren
verwenden» die sich für den Einsatz bei den spesieilen Reaktionsbedingungen
gemäsc dor Erfindung eignen- Beispiele fUr
solche Katalysatoren sind Dilauroylperoxyd, Diäthy1peroxydicarbonat,
Diisopropylperoxydioarbonat und 2,4-Dichlorbenzoylpero
jyd. Der Katalysator kann in ei'iem breiten Mengenbereich
von etwa 0,001 bin 5 i* vom Gewicht der Kthylenbeschikkung
verwendet werden. Der Katalysatoreinsätβ kann in Oegenwart
eines Katalysatorträger erfolgen» d* h. eines inerten»
flüssigen Lösungsmittels oder Verdünnunßsnittels,, wie 8» B*
Cyc1ohe;cunv Mineralöl, gesättigten Kohlenwasserstoffen»
Bemsol uad Gemiaohen derselb<jii» oder dergleichen
0 0 S 8 2 ? /i g 1 3 BAD ORIGINAL
S-52280 »
Übertrager für die Äthylenpolymerisation geeigneten Uittel verwenden., Stoffe wie Wasserstoff, Propan, Gyolohexan und
Isobutan sind besonders geeignet? aber man kann auch mit anderen Mitteln^ wie Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Hexachlorophen,
gesättigten Halogencarbonsäuren und deren Estern, Aldehyden, Alkylestern von anorganischen Oxysäuren des
Schwefels, Phosphors und Siliciums, Mercaptanen und dergleichen ρ arbeiten, Solche Uittel sind dazu befähigt/ das Molekulargewicht der Polymerisate bei Hochdruckreaktionen zu
steuern*. Sie können im allgemeinen in Mengen von etwa 0,5
bis 10,0 $> und mehr, bezogen auf das Gewicht der Äthylenbeöchickungc
verwendet werdeno
Wie oben erwähnt, wird das Verfahren getaäss der Erfindung
bei Bedingungen durchgeführtr die bei der Herstellung von
hochmolekularen Polymerisaten durch Hochdruckpolymerisation
von Äthylen Anwendung finden«. Das Äthylen wird im allgemeinen
mit Mehrstufenkompressoren auf den Arbeitsdruck des Polymerisationsreaktore
gebracht» Der Katalysator in einem Katalysator träger, der Kettenübertrager und, wenn gewünscht, an»
dere Zueatzmittel, z-. B. ein Antioxydationsmittel in einer
Menge von bis zu etwa 5,0 £ vom öewioht des Katalyeatorträgers,
werden in die Xthylen-Beeohiokunßsleitung odtr direkt
in den Reaktionsbehälter injiziert* In den Polymerieationsbehälter
wird das Xthylen -bei Drücken in Bereioh von etwa 1687 bis 2109, vorzugsweise etwa 1723 bis 2039 at und bei
Tenperaturen im Bereich von etwa 149 bis 177, vorzugsweise
0 0 98 2*77/1013 bad original
S-52280 ^
etwa 157 bis 166° C unter Bildung eines festen oder halbfesten Polymerieatee polymerisiert.- Das Produktpolymerieat und
nicht umgesetztes Gas werden dann durch Druckminderventile in Gasabscheider geführt, wobei man mit einem Abscheider oder
mehreren in Reihe geschalteten Abscheidern arbeiten kann „ Das
nicht umgesetzte Gas wird abgetrennt und, wenn gewünscht, in die Äthylen-Beschickungsleitung im Kreislauf surüekgeführt,
Das in dem letzten Gasabscheider zurückbleibende Produktpolymerisat
wird ausgepresst, abgekühlt und herkömmlichen Nachbehandlungen, wie Schnitzeln, Schneiden auf Würfel, Pelletisieren,
Zerfasern, Wisderbearbeitungen oder dergleichen
unterworfen»
Zur Erzielung des bevorzugten Polymerisatproduktee ist es
wichtig, dass sowohl der Druck im Bereich von etwa 168?
bis 2109 at als auch die Temperatur im Bereich von etwa 149 bis 177° C liegt. Wenn der Druck 1687 at beträchtlich unter-
oder 2109 at beträchtlich überschreitet und wenn die Temperatur beträchtlich unter etwa 1.49 oder beträchtlich Über etwa 177* C
liegt, weist das anfallende Polymerisat nicht die gewünschte Kombination von Eigenschaften auf>
«
Die relative Leichtigkeit, mit welcher die verbesserte Polymerisation gemHsa-dei· Erfindung durchgeführt werden kann,
stellt einen offensichtlichen Vorteil dar» Wie oben erwähnt, wird für die praktische Durchführung der Erfindung keine
Sonderapparatur oder besondere Reaktionstechnik benötigt«
Man kann ein- oder mehrstufig arbeiten*und die Polymerisation
Λ 009827/1913
BAD ORIGINAL
S-52280
als Polymerisation in Hasse oder in Gegenwart von Lösungsmitteln, wie Benεöl, oder von Dispergiermitteln, wie Wasser,
durchführen. Der Arbeitsdruck kann in der Üblichen Weis«
durch Einpressen von Äthylen in die Heaktionsvorrichtung auf
den gewünschten Grad erreicht werden» Bas Verfahren genäse
der Erfindung ist auch den üblichen Polymeriaat-Gewinnungsmethoden
zugänglich» Z» Bc kann man das nicht umgeaetet· ..
Äthylen von dem geschmolzenen Polyaerisat in eine« Behälter
trennen, in welchem die Temperatur im wesentlichen der Reaktionstemperatur entspricht und der Druck über ein Ventil
auf etwa ein Zehntel des Reaktionadruckea vermindert ist,
Der Druck des Polymerisates wird dann weiter auf etwa 0 bis 0,7 at vermindert. Das geschmolzene Polymerisat kann hierauf
ausgepresst, abgekühlt und pelletiaiert werden
• >
Erfindung kann nach jedem herkömmlichen Verfahren, wie durch
Auspressen, erfolgen, Man kann eins Blasfolie, Flaohfolie
oder Gissefolie herstellen. Die Poliendioken können von etwa
0,01 am , in denen sie eich zum Einwickeln belegter Brötchen
und dergleichen» als Abdeckungen von Gefrierschalen usw. eignen,
bis au etwa 0,04 ist reichen, in denen sie sl«h star Sin·
wickeln von Brot, als übersohlagmatsrialrusw# eignen« Man
kann auch in Abhängigkeit von dem angestrebten Vtrwendungsiweok
des Produktes dünnere oder dicker·*Tollen herstellen,
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren ErttKutsrung
Erfindung, ohn· diese jedoch erschöpfend su ksnnssiuhnen~
S-52280
Die Sichte dee Produktes ist hier hydrostatisch bestimmt,
d. h, durch Wägen einer Probe des Polymerisates bei 23° C
zuerst an der Luft und dann in Leuchtöl (ASTM-PrUfnorn D792-6OT),
und wird in g/cm ausgedruckt?
Der Schmelzindex ist ein Maas fUr das Fliessverhalten eines
Produktes bei einer bestimmten Temperatur und einem bestimmten Druck« Zur Bestimmung (ASTlI-PrUfnorm D1238-57T), wird
die Flieaegeschwindigkeit (g/10 Hin.) beim Auspressen
durch eine Austrittsöffnung von 2,10 mm Durchmesser und 8,00 mm Länge bei einem Druck von 3,03 at und eInez* Temperatur von 190° C ermittelt,
Die Foliendurchlässigkeit wird (gemäss ASTM-Prüfnorm
D1746-£OT) als die Durchlässigkeit für unter sehr kleintη
Winkeln zerstreuten Licht mittels * eines Spiegel-DurchlHaaigkeitsmeseers
bestimmt? wobei di· unter Winkeln von weniger als 0,10° zerstreute Liohtmenge mittels einer Fotosell· und
eines Anzeigesysteros ermittelt wird. Die Probe 1st umso
transparenter, Je kleiner die zerstreute L^ohtaeng· oder
ie grosser die Lichtdurchlässigst (%) let.
Der Glanz wird (genäse ASTM-PrUfnorm D52?r53T) in Fora
des Spiegeiglanzeβ bei 60°, d» h, der Leuohtrtflexion
der ebenen Fläche der Poljtolefinfolie odtr -formlincsprob·
untor einen Winkel von 60° mit der Senkrechten bestimmt.
Die Bestimmung erfolgt unter Verwendung ein·· Standard-
. 10 ._·009·27/1·13
S-52280
glanzmeeaers mit einer Lichtquelle und einer fotoeiapfind liehen Vorrichtung
oder einem AufnaHneorgan für die Aufnahme und Messung der Intensität der von der Probe reflektierten Strahlenpyramide.
Sie Trübung der Folie wird mittels eines Standard-Drehkugeltrübungsmessere
gemäss ASTM-PrUfnorm D1OO3-59T bestimmt, wobei
die Llchtdurchlässigkeitseigenschaften und aus diesen die
Grosswinkel-Lichtzerstreuungseigenschaften von Folienproben ermittelt werden Bei der Bestimmung wird der Prozenteatis
des Lichtes aufgezeichnet,, das von der Probe* bestimmt mittels einer Fotozelle im Inneren des Drehkugel-Fotometers 9 zerstreut
wirdο Die geprüfte Folie ist umso besser (oder weniger trüb}»
ie niedriger der Prozentwert ist.
Die Bruchfestigkeit ist gleich der Zugkraft (kg/cn Querschnittsflache),
bei welcher der Formling oder die Folie bei Räumtenperatur
bricht bzw,, reisst (ASTM-Prüfnormen D638-D58T und
D882-56TU
Die Ausdehnung der Probe im Moment des Bruches wird als Dehnung bezeichnet und als Prozentsatz der ursprünglichen Länge
des der Messung unterliegenden, sich ausdehnenden Abschnittes bestimmt (ASTM-PrUfnormen D638-58T und D882-56T)-
'/ BAD ORIGINAL
009827/1913
S-52280
Beispiel 1
Beispiel 1
Sine herköomliche Autoklav-Reaktionsvorrichtung wird alt
etwa 9525 kg/Stdo mit Äthylen mit eines Gehalt von etwa
β Gew,^, bezogen auf die Beschickung» Cyolohexan ale Ketten»
übertrager, etwa 0,03 bis 0,05 Gew.jC, bezogen auf die Beschickung,
DiIa uroy lpe roxyd (etwa 12}$ige Lösung in eine«
gleichteiligen Gemisch von Cyolohexan und Mineralöl) al·
Katalysator und etwa 0,6 Gewojt, bezogen auf die Katalysatorlösung,
2f6-Di«tert„~butyl~4Hnethylphenol als Antioxydationsmittel
beschickt * Die durchschnittliche Temperatur in der Reaktionsvorrichtung beträgt etwa 163° C9 und der Druck in
der Reaktionsvorrichtung wird auf 1723 at gehalten* Eb wird
kontinuierlich ein festes Polymerisat des Äthylens gebildete
Das Polymerisat wird dann granuliert, bei etwa 288° C Bit
einer Geschwindigkeit von etwa 61 m/fcin, in Forn einer "
0,03 mm dicken Folie ausgepresst und dann abgekühlt, indea
man die Folie um eine Giesswalze mit einer Temperatur von
etwa 60° C herum führt,, Die Eigenschaften der β»erhaltenen
Giessfolie sind in Spalte I von Tabelle X aufgeführt.
Die so erhaltene Giessfolie ist glänzend,.transparent und
trübungefrei, ausserordentlich steif und leicht handhabbar»
Die Folie wird als Einwickelmaterial für Backwaren verwendet·
»■ ■ *
Harz gemäss der Erfindung über eine Gieepfolie, die aus
009877/1113
S-52280 s/3
anderen Polyäthylenharaen mit ähnlicher Dichte und ähnliche»
Schraelziridex erhalten wird, und über ein herkömmliches-Einwickelmaterial
sind in der Tabelle I den Werten für die Gieesfolie
geiaäas der Erfindung (I) diejenigen für eine aus
herkömmlichen Polyäthylen erzeugte ßiessfolie (II) und für
Zellglas (III; "Avisco 300" HSBO der American Viacoae CorpO
gegenübergestellt,
Tabelle I
Folie
II III
Dichte 0,933 0,924
Schmelr.index Durchläaüigkeitf £
Glansp $>
Trübung p i»
Zugfestigkeit der Folie beim Bruch, kg/cm
Dehnung, i»
filaatizität8«Zug~
modul, kg/cm
3,0 | 3,0 | a· | |
75 | 53 | 76 | |
12,5 | 8,5 | 14,6 | |
3,5 | 5,0 | 2,5 | |
ME*) QR*) |
148 105 |
204 162 |
844 520 |
MH QR |
460 550 |
350 570 |
0,2 0,3 |
MH QR |
2320 2812 |
1477 1828 |
2109 1406 |
j MR = Kaschinenrichtung
QR <* Querrichtung
Zur Erläuterung der Notwendigkeit, die erfindunßogenrtBse Polymerisation bei den obengenannten Temperatur- und D.ruckbedingungen
durchzuführen» aind verachiedeue Versuche eur Polymerisation
von Äthylen bei verschiedenen Drücken und Temperaturen
- 13 - 009827/1813 B*D
S-52280 /iy
ausserhalb des erfindungsgenässen Bereiches durchgeführt «orden«
Die Ergebnisse sind in der Tabelle II zusammengestellt, wobei die bei einer Folie aus dem Polymerisat geaKss der Erfindung
erhaltenen Vferte unter I und die bei Folien aus Xthylenpolymerisaten, die bei anderen Temperatur- und Druckbedingungen
hergestellt sind, erhaltenen Werte unter II und III uufgeführt sind.
T | a b e | at * | UR QR |
lie | II . | < | II | III |
UK QR |
Folie | 226 | 193 | |||||
IfR QR |
I | 1793 | 1617 | |||||
Polymerisationstemgeratür, durchschnittlich, C |
163 | 0,924 | 0,929 | |||||
Polyraerioationeiiruck, | 1687 | 3,0 | 5,0 | |||||
Dichte | 0,933 | 53 | 65 | |||||
Schmalzindex | Zugfestigkeit dar Folie | 3,0 | 8,5 | 10,8 | ||||
Durchlässigkeit, $ | beim Bruch, kg/cm | 75 | 5,0 | 3,3 | ||||
Glanz, /ί | Dehnung, f* | T2,5 | ||||||
Trübung, # | Blastiaitäts»Zug- modul, kg/cm |
3,5 | 204 162 |
148 105 |
||||
350 570 |
350 220 |
|||||||
148 105 |
1477 ,. 1828 |
1828 2601 |
||||||
460 550 |
||||||||
2320 2812 |
BAD ORIGINAL
_ 008827/1013
Claims (1)
- S-52280Patentansprüche1,/Verfahren zur Polymerisation von Äthylen unter Bildung -' einea neuen Produktes, das eine mittlere Sichte und einen niedrigen Schmelzindex aufweist und in einer aus ihm hergestellten Folie verbesserte mechanische und optische Eigenschaften ergibty dadurch gekennzeichnet, dass Man Äthylen in Gegenwart eines Polymerioationskatalysators, eines Katalysatorträgers und eines Kettenübertragers bei erhöhter Temperutur und bei erhöhtem Druck polymerisiert·Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dna Produkt eine Dichte voa etwa 0,933 g/cm* und einen SchmeIzIndex von etwa 3 aufweisto3- Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet* dass man das ..Äthylen der Polymer isation -bei einer Temperatur von etwa H9 bis 177° G (etwa 300 bis 350° P) und einem Druck von etwa 1687 bis 2109 kg/o*2 (etwa 24 000 bis 30 000 Pounds/Quadrat zoll) unterwirft vtpä dadurch unter anderem eine verbesserte Steifigkeit erhält;ο Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man als Polymerisationskatalysator Dilauroylperoxyd, als Katalysatorträger ein Gemisch von Cyolohexan • und Mineralöl und als KettenUbertrager Cyclonexan verwendet.009827/1913 offlQ,NALS-52280ο Polyäthylenfolie mit verbesserter Steifigkeit und verbesnerten optiaohen Eigenschaften, hergestellt aus einem Homopolymerisat des Äthylens gemHss dem Verfahren nach Anspruch 1 bis 3» wobei die Folie eine mittlere Dichte und einen niedrigen Schmelzindex aufweist»6, Folyäthylenfolie nach Anspruch 5 ρ dadurch gekennzeichnet, dass das Produkt eine Dichte von etwa 0,93? g/cm' und einen Schmelzindex von etwa 3 aufweist,Extrudierhars für die Herstellung von Giessfolien miteiner Dichte von etwa Q,933t einem Schneisindex von etwa und einer verbesserten Steifigkeit und verbesserten optischen Eigenschaften, hergestellt nach dem Verfahren gemHbS Anspruch 1 bis 3ο ·θ. Folie nach Anspruch 5 oder 6 mit besonderer .Eignung sur Verpackung von Artikeln wie Backwaren, Fleischwaren, Geflügel, Nahrungsprodukten allgemein und dergleichen, und der Eigenschaft, diese IHnger als normale herkömmliche Folien frischzuhalten,16 Ϊ-.• 00W27/1913
Applications Claiming Priority (1)
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Publication Number | Publication Date |
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DE19621520411 Pending DE1520411A1 (de) | 1961-09-08 | 1962-09-07 | Verfahren zur Polymerisation von AEthylen |
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GB (1) | GB1003064A (de) |
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1962
- 1962-08-30 GB GB3339562A patent/GB1003064A/en not_active Expired
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |