DE1520348B2 - Verfahren zur herstellung von festen homo oder mischpolymeri saten des isobutylens - Google Patents
Verfahren zur herstellung von festen homo oder mischpolymeri saten des isobutylensInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F10/00—Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
- C08F10/14—Monomers containing five or more carbon atoms
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Description
1 2
Bei der Homo- oder Mischpolymerisation von irgangsmetallhalogenid Vanadyldilorid-qder^hromyl-Isobutylen
wurden bisher im allgemeinen sogenannte chlorid verwendet worden ist.
»kationische Katalysatoren« verwendet.. Dabei.la^s.en Vorzugsweise wird .bei 0 bis 2O0C polymerisiert,
sich jedoch nur bei niedriger Temperatur hochinble- Die gemäß dem Verfahren der Erfindung vö'rzugs-
kulare Polymerisate erzielen. Bei der Polymerisation 5 weise zu verwendenden Katalysatoren sind Kombioder
Mischpolymerisation von Isobutylen etwa bei nationen aus Vanadylchlorid (VOCl3) und Verbin-Zimmertemperatur
unter Verwendung solcher Kata- düngen der allgemeinen Formel AlRnX3 _„, wobei
lysatoren läßt sich nur eine geringe Menge eines R für einen Alkylrest und X für ein Halogenatom
flüssigen Polymerisats oder Mischpolymerisats mit steht und η 1 bis 3.ist, oder Kombinationen aus
geringem Molekulargewicht., herstellen. Um durch io Chromylchlorid (CrO2Cl2) und Verbindungen der
eine katioiusöhe'Polymerisation em hochmolekulares ,; r; allgeniejnen-Forrn'el AlR2X, wobei R für einefeAlkyl-Polymerisat
des IsÖburylens zu 'erzielen;1 ist'-es da-' (V: testend XfUr einiHalogenatom steht. MitüKätalyher
erforderlich, $&ν Polymerisation he^eingj njed- satoren aus z. B. ^
rigen vf emperaiuf von >twa . -70 bis' 1^- 1Ό0ο C Al(C0H,), — TiCl4 oder A1(C2H5),C1 — JSCL
durchzuführen. Difes-sMlt ein-erhebUchSSHiiagfnfs 15 " ©
für die industrielle Anwendung .dieses Verfahrens lassen sich feste kautschukartige Polymerisate unter
dar. ■· 1λν5.-.5::;;::..:..:. .^sisjffi... 1^'- den gleichen Bedingungen wie oben angegeben nicht
Andererseits ist es MKariht;, .daß bei ;d-er:Homov herstellen. Vielmehr erhält man, wenn mav0i dem
oder Mischpolymerisation von Olefinen etwa bei folgenden Beispiel 1 das Vanadylchlorid durch Titan-Zimmertemperatur
in Gegenwart von Koordinations- 20 trichlorid, Titantetrachlorid oder Vanadiumtetrakatalysatoren,
die unter der Bezeichnung »Ziegler- chlorid ersetzt, nur flüssige Polymerisate, und bei
Natta-Katalysatoren« bekannt sind, Homo- oder Verwendung-iIfBcfSiÄS^e-n aus Titantrichlorid
Mischpolymerisate mit hohem Molekulargewicht und Alumimumtriatnyl entstehen, wie oben bereits
hergestellt werden können, wenn es sich bei den Öle- gesagt, faserartige, kristalline Polymerisate,
finen um Äthylen oder Monoolefine mit der Struk- 25
turformel CH2 = CHR handelt. Im allgemeinen las- Js
finen um Äthylen oder Monoolefine mit der Struk- 25
turformel CH2 = CHR handelt. Im allgemeinen las- Js
sen sich vinylidenartigeDoppelbindungen aufweisende.,.; . *-. ... -wi-CF /fa ■
Olefine der allgemeinen Formel CH2 = CHR1R2 mit'"''" '^50'ml wasserfreies n-ffip^ L92S Diaüylaluanionischen
oder anionisch koordinierten Mechanis- nriniummonochlorid und 4,3ig/sy.anadylchloäg# wurmen
nur schwer polymerisieren, so daß im Falle von 30 den-in^ein gläsemes^Rg^^sgefäß mit einem Fas-Isqbutylen
nur ein Polymerisat mit niedrigem Mole_- sungsvermögen von lauter in Stickstoffatmosphäre
kuiargewicht "hergestellt"werden"kann."Es wird an- eingebracht. Danacn~wüfaeTsöbutylen unfer'rlorma-.genoihmönpiMßr^ies-oiaTaüfHZurückzufiihrefliistj'-äaß.·-·
f.:s:lem- Druck und kräftigem Rj^Een 1 Stunde ,^g mit
die Polymerisation mit Ziegler-Natta-Katalysatoren;,:- «iner Strömungsgeschwindigkeit von 1 l/Min, in das
durch die elektronenverschiebende Wirkung der zwei 35 Reaktionsgefäß eingeleitet und, nachdem die PoIy-Methylgruppen
des Isobutylens und durch einen merisation fortgeschritten war, wurde die Temperasterischen
Faktor der Vinylidenstruktur der Doppel- tür erhöht und unter Verwendung eines Eisbades auf
bindung gehemmt wird. Es wäre jedoch wünschens- 0 bis "1°° C gehalten. Mft-Ztnrehmender Reaktionswert, wenn man feste hochmolekulare kautschuk- zeit erhöhte sich allmählich die Viskosität des Inhalts
artige Polymerisate des Isobutylens auch unter ge- 40 des Reaktionsgefäßes,4"s&-daB'-;däs Rühren erschwert
mäßigten Bedingungen herstellen könnte^ „r .· wurde. Durch Zugabe eines, „niederen Alkohols, bei-
Aus der belgischen Pateritschrift 546'84'6'IsVeS ' spielsweise Methylalkohol;'Äthylalkohol od. dgl., in
zwar bereits bekannt, Isobutylen bei normaler Tem- das Reaktionsgefäß wurde die Polymerisation beperatur
in Gegenwart von Katalysatoren aus, Alu- endet. Der verbliebene Katalysator wurde durch
miniumtriäthyl und deä^öMenWasserstölüritösiichen- 45 Zugabe einer geringen Merfgfe"-Chlorwasserstoffsäure
Reaktionsprodukt aus Titantetrachlorid und Diäthyl- zu dem Reaktionsgemisch zersetzt und entfernt. Die
aluminiumchlorid zu polymerisieren. Hierbei wird Reaktionslösung wurde dann in eine große Menge
jedoch ein faserartiges, kristallines Polymerisat mit Methanol gegossen und dabei eine große Menge
hohem Schinelzpunktierhalten; :dessen Röntgenfe'trah- eines weißen kautechukartigeirPolymerisats ausgefällt,
lenbeugungsdiagramm sich von demjenigen des ge- 50 Das Polymerisat wurde unter vermindertem Druck
wohnlichen, kautschukartigen Polyisobutylen unter- getrocknet, und man erhielt 27 g eines weißen kauscheidet,
tschukartigen Feststoffes.
Es wurde nun ein Verfahren zur Hefstellung von Beispiel 2 ~
festen Homo- oder.■Mischpplymerisa.ten desi-Ispbuty-:·. ' ■;- r .>,, · ■ ,.,....'-..■...-...<-.. -. ■-·;. c\
lens durch Polymerisation von Isobutylen," allein" 55 '"Das Beispiel·! wurde;init der\Abänderung biederöder
zusammen mit Äthylen oder anderen «-Olefinen, holt, daß als Katalysator 2,88 g Diäthylaluminiumin
inerten Lösungsmitteln bei Temperaturen von monochlorid und 3,64, g Chromylchlorid verwendet
—20 bis 500C unter normalem oder erhöhtem wurden. Nachdem das Isobutylen, wie im Beispiel 1
Druck unter Verwendung von Katalysatoren, die beschrieben, 1 Stunde lang polymerisiert worden war,
durch Umsetzung von Organoaluminiumverbindun- 60 wurden 23 g eines festen kautschukartigen Polymerigen
der allgemeinen Formel AlRnX3, „,in der R Alkyl-, sats gewonnen.
Allyl- oder Aralkylreste und X Halogen- oder Was- Beisoiel3
Allyl- oder Aralkylreste und X Halogen- oder Was- Beisoiel3
serstoffatome oder Alkoxyl-, Amino- oder Nitrilreste
bedeutet und η 1 bis 3 ist, mit Übergangsmetall- Das Beispiel 1 wurde mit der Abänderung wieder-
halogeniden erhalten worden sind, gefunden, bei dem 65 holt, daß als Katalysator 3,94 g Triäthylaluminium
man dann feste, hochmolekulare Polymerisate kau- und 3,27 g Vanadylchlorid verwendet wurden. Es
tschukartigen Charakters in hoher Ausbeute erhält, wurden 31 g eines weißen kautschukartigen PoIywenn
zur Herstellung der Katalysatoren als Über- . merisats gewonnen.
■ · · V . ■ - O
Das Beispiel 1 wurde mit der Abänderung wiederholt, daß als Katalysator 5,32 g Triäthylaluminium
und 3,65 g Vanadylchlorid verwendet wurden und in das Reaktionsgefäß 1 Stunde lang ein aus 55 Volumprozent
Propylen und 45 Volumprozent Isobutylen bestehendes Gasgemisch eingebracht wurde. Es wurden
34 g eines kautschukartigen Propylen-Isobutylen-Mischpolymerisats gewonnen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von festen Homo- oder Mischpolymerisaten des Isobutylens durch Polymerisation von Isobutylen, allein oder zu-sammen mit Äthylen oder anderen a-Olefinen, in inerten Lösungsmitteln bei Temperaturen von —20 bis 500C unter normalem oder erhöhtem Druck unter Verwendung von Katalysatoren, die durch Umsetzung von Organoaluminiumverbindungen der allgemeinen Formel AlRnX3_„, in der R Alkyl-, Allyl- oder Aralkylreste und X Halogen- oder Wasserstoffatome oder Alkoxyl-, Amino- und Nitrilreste bedeutet und η 1 bis 3 ist, mit Übergangsmetallhalogeniden erhalten worden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Katalysatoren als Übergangsmetallhalogenid Vanadylchlorid oder Chromylchlorid verwendet worden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4884562 | 1962-11-08 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1520348A1 DE1520348A1 (de) | 1970-01-02 |
DE1520348B2 true DE1520348B2 (de) | 1971-07-22 |
Family
ID=12814576
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631520348 Pending DE1520348B2 (de) | 1962-11-08 | 1963-11-06 | Verfahren zur herstellung von festen homo oder mischpolymeri saten des isobutylens |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE1520348B2 (de) |
GB (1) | GB1044786A (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA573623A (en) * | 1959-04-07 | W. Anderson Arthur | Polymerization of isobutylene | |
NL111136C (de) * | 1954-12-03 | |||
US3066123A (en) * | 1958-09-10 | 1962-11-27 | Exxon Research Engineering Co | Activated friedel-crafts catalysts for polymerization |
-
1963
- 1963-11-06 US US321667A patent/US3324094A/en not_active Expired - Lifetime
- 1963-11-06 GB GB43818/63A patent/GB1044786A/en not_active Expired
- 1963-11-06 DE DE19631520348 patent/DE1520348B2/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3324094A (en) | 1967-06-06 |
GB1044786A (en) | 1966-10-05 |
DE1520348A1 (de) | 1970-01-02 |
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