DE1518318A1 - Polypeptid - Google Patents
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Description
PATENTA
Dr. W. SCHALK · Dipl.-Ing. P. WlRTH · Dipl-Ing. G. DANNEN3ERG
Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK · Dr. P.WEINHOLD
6 FRANKFURTAM MAIN
Oase 2018
SANDOZ A.G.
Basel / SCHWEIZ
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Polypeptid
der Formel I und seine Säureadditionssalze } sowie ein
Verfahren zur Herstellung dieses neuen Polypeptids und seiner Säureadditionssalze.
Erfindungsgemäss können das Polypeptid der Formel I und
seine Säureadditionssalze hergestellt werden, indem nan.
ein Polypeptid der 'Formel V auf an sich bekannte Weise
oxydiert und das so erhaltene Polypeptid der Formel I gegebenenfalls auf an sich bekannte Weise anschliessend
in seine Säureadditionssalze mit organischen oder anorganischen Säuren überführt. Die Oxydation des Polypeptids
der Formel V zum gewünschten Endprodukt der Formel I kann vorzugsweise mit Wasserstoffperoxyd, Kaliumferricyanid
oder 1,2-Dijodoäthan in wässriger oder wassrig-organischer
Lösung bei einem pH von 4 bis 9 durchgeführt werden.
Als wässrig-organische Lösung kann z.B. eine wässrigalkoholische Lösung oder ein Aceton-Wasser-Gemisch verwendet
werden.
909832/U92 . bad ORIGINAL
- 2 - 2018
Das Polypeptid der Formel V kann erhalten werden, indem
man aus einem Octapeptid-Derivat der allgemeinen Formel IV, worin R' einen in der Peptidsynthese zum Schutz der
Sulfhydrylgruppe gebrauchlichen Rest und R" einen in
der Peptidsynthese zum Schutz der Guanidogruppe, gebräuchlichen Rest bedeutet, die Schutzgruppen R' und R" in einer
oder mehreren Stufen abspaltet.
Das Octapeptid-Derivat der allgemeinen Formel XV kann nach
an sich für die Synthese von Polypeptiden bekannten Methoden erhalten v/erden, wobei die Aminosäuren in der in der
allgemeinen Formel IV angegebenen Reihenfolge einzeln oder nach vorheriger Bildung kleinerer Peptideinheiten verknüpft
werden, beispielsweise, indem man ein Hexapeptid-Derivat der allgemeinen Formel II, worin R' und R" obige
Bedeutung haben, mit einem reaktionsfähigen Derivat einer freien Saure der allgemeinen Formel III, worin R1 obige
Bedeutung hat, kondensiert.
Zum vorübergehenden Schutz der Sulfhydrylgruppe können die zu diesem Zweck gebrauchlichen Gruppierungen, wie die
Benzyl- oder die p-Xylylgruppe verwendet werden, zum
Schutz der Guanidogruppe die p-Toluolsulfonyl-(Tosyl-)
oder die Benzolsulfonylgruppe.
Das Octapeptid-Derivat der allgemeinen Formel IV kann man jedoch nicht nur auf die oben beschriebene Weise
herstellen, sondern auch durch Kondensation zweier anderer
909832/U92
2018
Polypeptide bzw. eines Polypeptide und einer Aminosäure in Form ihrer geschützten Derivate, bzw. eines Octapeptids
und ß-Mereaptopropionsciure in Form ihrer geschützten Derivate
.
Die Ausgangsprodukte zur Herstellung des Octapeptid-Derivates IV werden, sofern sie bisher noch nicht bekannt
waren, nach den für die Peptidchemie bekannten Methoden erhalten, wobei die Aminosäuren einzelr oder nach vorheriger
Bildung kleinerer Peptideinheiten miteinander
verknüpft werden.
1 Die Verbindung der Formel I, die man als Desamino -Arg Vasopressin
bezeichnen kann, besitzt eine wesentlich stärkere antidiuretische Wirkung als das natürliche
menschliche Vasopressin, Arg -Vasopressin (Formel VI), von welchem sich die neue Verbindung dadurch unterscheidet,
dass sie keine a-Amino-Gruppe am Ende der Peptidkette enthalt. Mit einer antidiuretischen Wirkung von 1^00 IU/mg
1 ο
handelt es sich beim Desamino -Arg -Vasopressin um die bisher am stärksten wirksame Verbindung auf dem Gebiet
der Polypeptidhormone des Hypophysehinterlappens.
Beim Vergleich der in Internationalen Einheiten (IE) ausgedrückten
Aktivitäten zeigt es sich, dass natürliches Arginin-Vasopressin eine pressorische Wirksamkeit besitzt,
die gleich hoch wie seine antidiuretische Wirksamkeit ist,
909832/U9X
BAD
2018
währenddessen die Verbindung I eine pressorische Wirksamkeit aufweist, die nur ca. 1/4 ihrer antidiuretischen
Wirksamkeit betragt. Die antidiuretische Wirkung im Vergleich zur pressorischen Wirkung ist demnach bei der Verbindung
I selektiver als bei dem in der Natur vorkommenden Arginin-Vasopressin.
α | Ant id iure t i s c he Wirksamkeit in IE/mg |
Pressorische Wirksamkeit ■ in IE/mg |
1 8 De-araino -Arg -Vaso- pressin (Verbindung I) O Arg -Vasopressin |
IJOO 400 |
570 400 |
Hauptanwendungsgebiete der neuen Verbindung I sind die
Behandlung des Diabetus insipidus sowie diejenige von gewissen Fällen von Hypotonie, Kollaps- und Schockzustanden.
Der im Verhältnis zu Arginin-Vasopressin höhere Wirkungsgrad und die grössere Stabilität der neuen Verbindung
I sind hierbei von besonderem Vorteil. Die Steigerung der antidiuretischen Wirksamkeit der nöuen
Verbindung I gegenüber dem Arginin-Vasopressin war deshalb nicht vorauszusehen, weil der Wegfall der endständigen
Aminogruppe beim Lysin-Vasopressin die antidiuretischen Eigenschaften dieses Hormons bekanntlich kaum verändert.
Die Dosierung ist dem Ausmass des individuell sehr verschiedenen Hormondefizits anzupassen und schwankt allgemein
zwischen 3-4 mal täglich 5 bis 15 IE subcutan oder
909832/U92
- 5 - 2018
intramuscular.
Das verfahrensgemass hergestellte, bisher unbekannte PoIypeptid
I kann als freie Base oder als Salz einer organischen oder anorganischen Saure oder eines sauregruppeenthaltenden
Polymers (wie z.B. Alginsäure, Carboxymethylcellulose, Gerbsäure) entweder als Arzneimittel allein oder in entsprechenden
Arzneiformen für orale, parenterale, enterale oder intranasale Verabreichung verwendet werden. Zwecks
Herstellung geeigneter Arzneiformen werden diese mit anorganischen oder organischen, pharmakologisch indifferenten
Hilfsstoffen verwendet.
Als Hilfsstoffe werden verwendet z.B. für Tabletten: Milchzucker,
Stärke, Talk, Stearinsäure usw.; für Injektionspräparate:
Wasser, Alkohole, Glycerol, pflanzliche OeIe und dergleichen; für Suppositorien: natürliche oder gehärtete
OeIe und Wachse u.a.; für intranasale Sprays: Wasser, Glycerol oder andere für die Schleimhaut vertragliche
flüssige Stoffe. Zudem können die Zubereitungen geeignete Konservierungs-, Stabilisierungs-, Netzmittel,
Lösungsvermittler, Süss- und Farbstoffe, Aromantien usw. enthalten.
In den nachfolgenden Beispielen sind die Temperaturangaben in Celsiusgraden angegeben.
909832/U92
2018 Beispiel I: Polypeptid I
Man löst 20 g S-Benzyl-ß-mercaptopropionsäure und 22 g
2,4„5-Trichlorphenol in 170 ecm Essigester und 20 ml
Acetonitril, kühlt bei - 10° und gibt noch 21 g Dieyclohe
zu. Die Lösung wird 4 Stunden bei Zimmertemperatur geschüttelt, der Niederschlag von Dicyclohexylharnstoff
wird abgenutscht und das Piltrat im Vakuum bei 30° eingedampft. Der Rückstand wird in Essigester gelöst
und diese Lösung wird mit wässerigem Natriumbicarbonat
und dann mit Wasser gewaschen. Nach Trocknen über Natriumsulfat wird der Essigester abgedampft. Beim Stehenlassen
des Rückstandes bei Ä1O° 'ristallisiert der S-Benzyl-ßmercaptopropionsäi'""6-2,4,5-trichlor-phenylester,
Smp.l7°.
b) Q,N-Dicarbobensoxy-L-tyrosyl-L-phenylalanin-methy!ester
Man versetzt 157 g 0,N-Dicarbobenzoxy-L-tyrosin-2,4,5-trichlor-phenylester
mit 47 g L-Phenylalanin-methylester
in 300 ecm Dimethylformamid. Nach 16 Stunden verdünnt man
mit 600 ecm Essigester. Der gebildete Niederschlag wird abgenutscht und mit Essigester, Aether, 1-N Salzsäure
und Wasser gewaschen. Nach Trocknen im Hochvakuum bei 40° erhält man den Ο,Ν-Dicarbobenzoxy-L-tyrosyl-L-phenylalanin
methylester, vom Smp. 187°. [α·]ψ = - l6° (Dimethylformamid.)
909832/1492 BAD ORIGINAL
2018
c) S-Benzyl-ß-rnercaptopropionyl-L-tyrosyl-L-phenylalanin-
92 g Ο,Ν-Dicarbobenzoxy-L-tyrosyl-L-phenylalanin-methylester
werden in 900 ecm mit Bromwasserstoff gesättigter, wasserfreier Essigsäure gelöst. Man lässt eine Stunde bei
20° stehen, verdampft im Vakuum unterhalb 40° und wäscht den Rückstand sorgfältig mit Diäthyläther nach. Man löst
den Rückstand in 36O ml Wasser bei 0°, gibt 22 g Kaliumcarbonat zu und extrahiert mit Essigester bei 0°. Nach
dem Trocknen über Natriumsulfat gibt man 55 g S-Benzylß-mercaptopropionsäure-2,4,5-trichlor-phenylester
zu und lässt 15 Stunden bei 20° stehen. Man wäscht die Lösung
mit verdünnter Salzsäure und wässerigem Natriumbicarbonat, trocknet über Natriumsulfat und verdampft den Essigester
im Vakuum bei 300. Der Rückstand wird mit Aether/Petroläther
1:2 gewaschen. Nach dem Trocknen im Hochvakuum bei erhält man den S-üenzyl-ß-mercaptopropionyl-L-tyrosyl-L-phenylalanin-methylester
vom Smp. 149°; [a]jp * - 18°
(Dimethylformamid).
d) S-Benzyl-ß-mercaptopropionyl-L-tyrosyl-L-phenylalaninhydrazid
^ Man löst 52 g S-Benzyl-ß-mercaptopropionyl-L-tyrosyl-L-phenylalanin-methylester
in 260 ecm wasserfreiem Methanol,
1^ gibt 32 ecm wasserfreies Hydrazin zu und lässt I5 Stunden bei
^ 20° stehen. Man nutscht den Niederschlag ab und wäscht mit
cc 0
κ. Methanol nach. Nach dem Trocknen im Vakuum bei 50 erhält
- 8 - 2018
man S-Benzyl-ß-mercaptopropionyl-L-tyrosyl-L-phenylalaninhydrazid
vom Smp. 253° ; [a]jp = - 17° (0,3 N HCl in
95 % Essigsäure).
e) S-Benzyl-ß-mercapto-propionyl-L-tyrosyl-L-phenylalanyl-L-glutaminyl-L-asparaginyl-S-benzyl-L-cysteinyl-L-prolyl-G-tosyl-L-arginyl-glycinamid.
Man löst 33 g S-Benzyl-ß-^nercapto-proplonyl-L-tyrosyl-L-phenylalanin-hydrazid
in einem Gemisch von 250 ml Dimethyl« formamid, 250 ml Isopropanol und 32 ecm 6-N Salzsäure,
kühlt bei -5° und gibt unter Rühren 13,5 ml einer 5-N Lösung von Natriumnitrit in Wasser zu. Nach 5.Min. giesst
man die so erhaltene Lösung in 1,6 1 einer 0,25-n-Lösung von Natriumbicarbonat in Wasser. Der ausgefällte Niederschlag
wird abgenutscht, mit Wasser gewaschen, im Hochvakuum bei 2° getrocknet und mit einer Lösung von 50 g
L-GIutaminyl-L-asparaginy1-S-benzyl-L-cysteinyl-L-prolyl-G-tosyl-L-arginyl-glycinamid
in 300 ml Dimethylformamid versetzt. Man lässt 2 Tage stehen, versetzt hierauf mit
1200 ecm Essigester und wäscht den Niederschlag mit Essigester. Nach Trocknen bei 300 wird das Produkt mit warmem
Methanol gev/aschen. Man erhält so das S-Benzyl-ß-mercaptopropionyl
-L- tyrosyl-L-phenylalanyl-L-glutarainyl-L-aspara-..
ginyl-S-benzyl-L-cys te inyl-L-prolyl-G-tosyl-L-arginylglycinamid
vom Smp.. 197°; [a]*-2=-37° (Dimethylformamid.)
90983 27U92
- 9 - 2018
f) ß-MGroaρtoρroρionyi-J--tyrosyl-L-pnenylalaαyl-L-ίίlutafflinyl-L-^spara^inyl-L-c;/ s teinyl -L-proiyl ~L-ar^iny 1 -rjly jinarnld
Man versetzt cine Lösung von 5 Z S-Benayl-ß-iuoroaptopropionyl-L«tyrosyl-L-pheriylalaiiyl-L-:i1-lutaminyl-L-aspariV5inyl
3- benzyl -L-; sys toinyl-L-prolyl-G- tosyl-L-arginyl -gly ^iaamid
in 1200 ecm trockene·«, flüssigem Ara.-noniak iiiit soviel Natriua-
oder Kaiiuiiuaetail bis eine beständige blaue Farbe
eingetreten iat. üJaeii Zugabe von 1,5 ^ ;\=.ii7ioniu;n^nlorid
wird die Lösung zur Tror-kn^ eingedampft. Der Rückstand onth'ilt
das ß-Mercaptopropionyi-jj-tyrosyl-L-phenylalanyl-L-glutaminyl
-L-aspara^inyi-L-cys teiny i -L-prolyl-L-arvjinyl und
kann direkt weiter verarbeitet werden.
Dar iia.A Abschnitt r erhaltene Rückstand wird in 1I Liter
0,01-ii Essigsäure gelöst und Uüi einem pH von 6,5 - 9*0
duroh Zusatz νοα ι,5 _&.i einer 1-n Lösung von i/asserstoffperoxyd
in //asser oxydiert. Man bringt die Lösung auf einen
pH von 4,5 «-alt verdünnter Salzsäure und dampft nach Zusatz
von 50 G Natriumchlorid oder /on 0,3^t- 5 Methansulfonsäure
oder von 0,405 q Trifluorcsaigsäure zur Trockne ab, v-ooei
ein trockenes Pulver· erhalten v.drd, das gut haltbar ist.
Es kann aufbewahrt verden und bei Gebrauch klar gelöst vrerden. I4an kann jadoch auch dio Lösung direkt verwenden,
eventuell nach Verdiinnen tfit tJasser oder einer Salzlösung.
Zur Entfernung der anor^aniscaen Salze kann &±e obener-'iähnte,
f,.:· einen pH von 4.7 33b;.achte Lösung ei^eei«^
werde, u id anschliessend 9 Q 9 8 3 2 / U 9 2 BAD
- 10 - 2018
einer Gegenstromverteilung in dem System sek.-Butanol/
Wasser/Eisessig 120/160/I unterworfen werden. Nach 200 Transferstufen befindet sich die Substanz in den Rohren
38 bis 62 mit einem Maximum beim Rohr 50 (K = 0,33). Nach Abdampfen erhalt man mit einer guten Ausbeute das wirksame
Polypeptid in Form seines hygroskopischen Acetats, das sich chromatographisch und elektrophoretisch einheitlich
verhb.lt. Migration bei der Papierelektrophorese bei pH 5,8 und 40 V/cm: 30 mm in 60 Min. (das als Referenz gebrauchte
Histidin wandert 72 mm). Migration bei der Papierelektrophorese bei pH 1,9 und 40 V/cm: 34 mm in 60 Min.
(das als Referenz gebrauchte Tryptophan wandert 62 mm). Rf bei Papierchromatographie im System Isoamylalkohol/
Pyridin/tfasser 35/35/30: 0,27. Die Totalhydrolyse (16 Std.,
110°, HCl 6 N) liefert die folgenden Aminosäuren in equimolekularen
Mengen: Tyrosin, Phenylalanin, Glutaminsäure, Asparaginsäure, Prolin, Arginin und Glycin; sowie die verschiedenen
Disulfide von Cystein und ß-Mercaptopropionsaure. [a]p - -92,5° in 0,1 N Essigsäure.
Man verfahrt wie in Beispiel 1. Man oxydiert aber, am Ende
bei 0-35° durch Zusatz von 7*1 ecm 1-n Lösung von Kaliuraferricyanid
in Wasser bei einem pH von 5*0 - 9,0.
909832/U92
- 11 - 2018
Man verfahrt wie in Beispiel 1. Man oxydiert aber am Ende
bei 0 - 35° durch Zusatz von 1,05 g 1,2-Dijodoa.than, in
Aceton gelöst, bei einem pH von 5*5 - 8,5· Nach der Oxy-1,2-dation
extrahiert man den Ueberschuss von/Dijodoathan mit
,Essigester. Der in der wässerigen Lösung noch enthaltene
Essigester wird im Vakuum bei 20° entfernt.
909832/1492
CONH2 2018
CH0
ι ά
CH,
CH, CONH,
CH,
CH2-CO-NH-CH-CO-NH-CH-CO-NH-CH-CO-NH-CH-CO-NH-CH-Co-
cnn
'
CH,
Tyr
Phe
4 GIu
Asp
6 Cys
NH-
ί ' CH2
CH9
2
2
C -
i! NH
NH,
CH2-CH2
CH2
CH2
I CH- CO-NH- CH-CO-NH-CH-,- CONH0
Pro Arg Gly
CO.
CONH2 S-R' CH2-CH2
NH— 0—NH-R"
CH2 CONH2 S-R' CH2-CH2 CH2
CH2 NH
II
CH2 CH2 CH2 CH2
NHg-CH-CO-NH-CH-CO-NH-CH-CO-N CH-CO-NH-CH-Co-NH-CH2-CONH2
GIu
Asp
Cys
Pro Arg
GIy
S-R1
C6H4OH
CH2-CO-NH-CH-CO-NH-CH-CO-OH
Mpr Tyr Phe
-Mpr- = ß-Mercapto-propionyl III
909832/UÖ2
2019
CONH,
S-R1
CH2 CONH2 S-R'
CHp OH5 CH0 CH0 CH0
CHo-CO-NH- CH- CO-NH-CH- CO-NH-CH- CO-NH-CH-
CO-NH-CH-CO-i
2
Tyr
Tyr
Phe
4 GIu 5
Asp
Asp
NH C
I Il
CH2 NH
NH-R"
CH2-CH2
CH,
CH,
2 |"2
GH- CO-NH- CH- CO-NH- CH0- CONH0
8 2q
Pro Arg GIy
u g:
Cys
C6H4OH
t
t
CH2
Γ2
CH„ CONH,
CH,
SH
ι I c I β
CH2-CO-NH-CH-CO-NH-CH-CO-NH-CH-CO-NH-CH-CO-NH-CH-CO·
ι 23456
Mpr Tyr Pne GIu Asp Cys
NH-I
CH2-
-C-
NH
-NH2
-CH,
CH2
-N-
CH2 CH2
-CH-CO-NK-CH-CO-NH-
-CH-CO-NK-CH-CO-NH-
Arg
CH0-CONH GIy
909832/1492
201C
CONH2
C6H5OH
'69S
JH2
COi
CEr
NH2
CH2 CH2
Γr ι ,
Tyr
Plie
4 GIu
Asp
S Cys
NH-
CHp-CH
C-
Ii
NH
^2 ?2
GIy
Pro
ö Arg
VI
909832/U92
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung des neuen Polypeptids der Formel I und seiner Säureadditionssalze, dadurch gekennzeichnet,
dass man ein Polypeptid der Formel V nach an sich bekannten Methoden oxydiert und das so erhaltene
Polypeptid der Formel I anschliessend gegebenenfalls auf an sich bekannte Weise in seine Säureadditionssalze mit
organischen oder anorganischen Säuren überführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass man diese Oxydation in wässriger oder organisch-wass- riger
Lösung ausführt.
3· Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich,-net,
dass man als wässrig-organische Lösung eine wässrigalkoholische Lösung oder ein Wasser-Aceton-Gemisch verwendet.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet,
dass man als Oxydationsmittel Wasserstoffperoxyd,
Kaliumferricyanid oder 1,2-Dijodoäthan verwendet.
5. Polypeptid der Formel I und seine Säureadditionssalze.
6. Arzneimittel, dadurch gekennzeichnet, daß es das Polypeptid der formel I bzw. dessen Säureadditionssalze, enthält.
BAD ORIGINAL
909832/U9Z B
Der Patentanwalt: 1 /
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