DE1518304A1 - Verfahren zur Herstellung von Alpha-Tocopherylchinon - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Alpha-Tocopherylchinon

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DE1518304A1
DE1518304A1 DE19651518304 DE1518304A DE1518304A1 DE 1518304 A1 DE1518304 A1 DE 1518304A1 DE 19651518304 DE19651518304 DE 19651518304 DE 1518304 A DE1518304 A DE 1518304A DE 1518304 A1 DE1518304 A1 DE 1518304A1
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alpha
tocopherol
manganese dioxide
tocopherylquinone
activated manganese
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Application number
DE19651518304
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English (en)
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Fletcher Wayne Baldwin
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Sunoco Inc
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Sun Oil Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D311/00Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only hetero atom, condensed with other rings
    • C07D311/02Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only hetero atom, condensed with other rings ortho- or peri-condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D311/04Benzo[b]pyrans, not hydrogenated in the carbocyclic ring
    • C07D311/58Benzo[b]pyrans, not hydrogenated in the carbocyclic ring other than with oxygen or sulphur atoms in position 2 or 4
    • C07D311/70Benzo[b]pyrans, not hydrogenated in the carbocyclic ring other than with oxygen or sulphur atoms in position 2 or 4 with two hydrocarbon radicals attached in position 2 and elements other than carbon and hydrogen in position 6
    • C07D311/723,4-Dihydro derivatives having in position 2 at least one methyl radical and in position 6 one oxygen atom, e.g. tocopherols

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Fats And Perfumes (AREA)

Description

DA-439
Beschreib uns zu der Patentanmeldung der Firma
SUN OIL COMPANY 1608 Walnut Street, Philadelphia 3, PA., USA
betreffend
Verfahren zur Herstellung von alpha-Tocopherylchinon
elpha-Tocopherylchinon ist eine wertvolle Vorläuferverbindung für das entsprechende Hydrochinon, das bekanntlich ein wertvolles Antioxidans ist und sich besonders als Antioxidans für Nahrungsmittel eignet. Zahlreiche Verfahren zum Herstellen von alpha-Tocopherylchinon sind in der Literatur beschrie ben. Beispielsweise ist die betreffende Verbindung durch Umsetzung von Vitamin E mit GoId-III- oder Eisen-III-chlorid oder mit Silbernitrat hergestellt worden (vergl. L.I. Smith; Chein. of Vitamin E; Ohem. Reviews; Band 27, Seiten 287 - 329 (1940)).
Es. ist auch bekannt, alpha-Tocopherol in einfacher Weise
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mittels Ferrichlorld in nahezu quantitativer Ausbeute in alpha-Tocopherylchinon überzuführen.
Demgegenüber ist das Verfahren zur Herstellung von alphe-Tocopherylchinon durch Oxydation von slphe-Tocopherol mit einem anorganischen Metallsalz erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass man alpha-Tocopherol mit aktiviertem Mangandioxyd : in einer inerten Atmosphäre bei einer Temperatur zwischen 20 und 35O0C in Berührung bringt und danach das gewünschte Produkt isoliert.
Es ist bei dieser Arbeitsweise vorteilhaft, dass das Oxydationsmittel in seiner ursprünglichen Zustandsform erhalten bleibt, well es mit dem zu oxydierenden Material keine homogene Phase bildet» Des verbrauchte aktivierte Mangandioxyd braucht also lediglich abfiltriert zu werden. Ausserdem lässt sich da3 Msngandioxyd leichter handhaben, da es weniger hygroskopisch ist und an der Luft nicht so leicht hydrolyjiert.
"Aktiviertes Mangandioxyd" ist eine bekannte Substanz (vergl. Evans, Quarterly Reviews; 13; S. 61 - 70 (1959)). Es ist eine Form eines hydratisieren Mangandioxyds und wird im allgemeinen hergestellt durch Umsetzen von Mangansulfat mit Ka-, liumpermanganat in heisser, wässriger Lösung in Gegenwart von genügend Alkali, um sicher zu gehen, dass das Reaktionsgemisch alkalisch bleibt. Nach dem Waschen mit V/aaser wird
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der entstandene Brei bei 10O0O bis 1200O getrocknet, und es wird aktiviertes Mangandioxyd isoliert. Es kann auch durch Umsetzen von Mangansulfat und Kaliumpermanganat in einer wässrigen Lösung in Anwesenheit von Alkali dargestellt v/erden. Das entstandene wässrige Gemisch wird stark sauer, und nach dem Trocknen des Breis bei 1000C bis 1200C kann man aktiviertes Mangandioxyd isolieren· Aktiviertes Mangandioxyd wird auch hergestellt durch Erhitzen von Manganoxalat oder Mangankarbonat auf 25O0O. Das entstandene Produkt kann eis solches verwendet werden, oder man kann es mit verdünnter, wässriger Salpetersäure waschen und anschliessend bei 23O0C trocknen.
Wie oben erwähnt, wird nach dem erfindungegemässen Verfahren alpha-Tocopherol mit aktiviertem Mangandioxyd in Berührung gebracht, um alpha-Tocopherylchinon und ein nicht näher identifiziertes keto-oxydatives Dimer von alpha-Tocopherol zu isolieren. Die Verwendung von aktiviertem Mangandioxyd ist ausschlaggebend für den Erfolg des erfindungsgemässen Verfahrens, da normales Mongandioxyd hierfür nicht geeignet ist. Das alpha-Tocopherol wird vorzugsweise mit dem aktivierten Mangandioxyd in Gegenwart eines Lösungsmittels und in einer inerten Atmosphäre in Berührung gebracht. Beispiele für geeignete Lösungsmittel sind Chloroform, Benzol, Toluol, Nitrobenzol und Dimethylformamid. Chloroform und Benzol sind die bevorzugten Lösungsmittel.
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Die Temperatur, bei der das Gemisch aus alpha-Tooopherol und aktiviertem Mangandioxyd erhitzt ist» kann in einem weiten Bereich schwanken. Es hat sich gezeigt, dass wesentliche Mengen des gewünschten Produkts bei der Temperatur um 200C gebildet werden« Wenn das alpha-Tocopherol nicht in einem Lösungsmittel enthalten ist, kann sich die Maximaltemperatur, bis zu der man die Reaktionsmasse erhitzen kenn, nech der Zersetzungstemperatur von alpha-Tocopherol richten. Wenn jedoch des alpha-Tocopherol in einem Lösungsmittel gelöst ist, bevor hierzu das aktivierte Mangandioxyd gegeben wird, so richtet sich die maximale Temperatur, auf die man die Reaktionsmasse erhitzen kann, nach dem Siedepunkt des Lösungsmittels, das bei dem betreffenden Druck verwendet wird. Obwohl hohe Temperaturen von etwa 200C bis zu etwa 35O0C für das erfindungsgemässe Verfahren angewendet werden können, so bevorzugt man doch einen Temperaturbereich von 600C bis 2250C.
Die Zeitspanne, in der des Reaktionsgemisch erhitzt wird, kann 10 Sekunden und 50 Stunden, insbesondere zwischen 5 Min· und 25 Std· schwanken. Es ist vorzuziehen, dass man zwischen etwa 0,5 Std. und 2 Std. erhitzt.
Das Molverhältnis von aktiviertem Mangandioxyd zu alphe-Tocopherol kann ebenfalls in weiten Grenzen schwanken. Es hat sich gezeigt, dass, wann nur Spurenmengen von ektiviertem Mangendioxyd im Reaktionsgemisch anwesend sind, etwas
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alpha-Tocopherylchinon gebildet wird. Vorzugsweise beträgt jedoch zur Erzielung optimaler Ausbeuten an alpha-Tocopherylchinon das Molverhältnis von aktiviertem Mengandioxyd zu alpha-Tocopherol etwa 1 : 100 bis 100 : 1 mit einem Molverhältnis zwischen etwa 3 : 1 und 10 : 1 als besonders bevorzugtes Verhältnis,
De das vorliegende Verfahren zu einem heterogenen Reaktionssystem führt, erfolgt die Isolierung der gewünschten Produkte dedurch, dass man zunächst das feste Mangandioxyd yon der flüssigen Phase durch übliche Methoden wie Filtrieren abtrennt. Um eine maximale Isolierung der gewünschten Produkte sicher zu stellen, wird das feste Mangandioxyd mit einem Lösungsmittel, entsprechend demjenigen, das bei dem Verfahren verwendet worden ist, gewaschen. Das FiItrat und die Waschflüssigkeiten werden kombiniert und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird gewöhnlich fraktioniert, um des gewünschte Produkt über eine mit Säure gewaschene CTiromatographier-Aluminiumoxydsäure unter Verwendung von Petroläther (Siedepunkt 300G bis 600O) als hauptsächliches Elutionsmittel zu isolieren.
Das folgende Beispiel dient zur Erläuterung der Erfindung.
Beispiel
Zu einer Lösung von 1,0 g alpha-Tocopherol, gelöst in 25 ml
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Chloroform werden 2,0 g aktiviertes Mangandioxyd gegeben. Das entstandene Gemisch wird 2 ßtd. lang unter einer Stickst off atmosphäre bei Rückfluestemperatur gehalten. Nach Beendigung der Reaktion wird die Mischung auf Raumtemperatur gekühlt und durch Filtrieren aufgeteilt. Das feste Mangandioxyd wird mit 120 ml Chloroform gewaschen. Das ursprüngliche FiItrst und die folgenden Waschflüssigkeiten werden vereinigt und zur Trockne eingedampft. Es wurde ein Rückstand isoliert, der über mit Säure gewaschenem Aluminiumoxyd unter Verwendung von niedrig siedendem Petroläther (300O - 600O) als hauptsächliches Elutionsmittel chromstographiert wurde. Die erste Fraktion ist ein gelbes öl, dessen Infrerotspektrum identisch ist mit dem des oxydativen Dimers des Ketoäthers von alpha-Tocopherol, entsprechend den Angaben von W.A. Skinner u P. Alaupovic; J. Org. Chem,; 28. 2854 (1965). Die nächste Hauptfraktion wird durch Infrarot- und UV-Spektrum sowie durch den Brechungsindex als alpha-Tocopherylchinon identifiziert in Übereinstimmung mit den Angeben von P. Schudel et al., UeIv. Chim. Acta; 46, 333 (1963). Die Ausbeute an oxydativem Dimer beträgt 27 # und die an alphe-Tocopherylchinon 50 #, bezogen auf elphe-Tocopherol.
Patentansprüche
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Claims (2)

1518"30"A Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von alpha-Tocopherylchinon durch Oxydation von alpha-Tocopherol mit einem anorganischen Metellsalz, dadurch gekennzeichnet, dass man alpha-Tocopherol mit aktiviertem Mangandioxyd in einer inerten Atmosphäre bei einer Temperatur zwischen 200C und 35O0C in Berührung bringt und danach das gewünschte Produkt isoliert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Reaktion bei einer Temperatur von 600C bis 225°C, vorzugsweise 10 Sek. bis 50 Std. lang, insbesondere 0,5 bis 24- Std. lang auflaufen lässt.
3» Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Molverhältnis von aktiviertem Mangandioxyd zu alpha-Tocopherol von 1 : 100 bis IQO ; 1, vorzugsweise von 3 : 1 bis 10 1 1 anwendet.
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DE19651518304 1964-03-27 1965-03-25 Verfahren zur Herstellung von Alpha-Tocopherylchinon Pending DE1518304A1 (de)

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GB1059155A (en) 1967-02-15
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