DE1517502B - Einrichtung mit Strahlapparat zum Sättigen von Wasser mit gasförmigem CO tief 2 - Google Patents
Einrichtung mit Strahlapparat zum Sättigen von Wasser mit gasförmigem CO tief 2Info
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Description
1 - · -■■ ■·- ■ 2 . ■ , ..:
Um Wasser mit gasförmigem CO2 möglichst Fangdüseneintrittes /2 in der Ebene E des SpritzlOO°/oig
sättigen zu können, ist es erforderlich, die düsenaustrittes sowie des Mischrohres fM verhalten
beiden Komponenten ineinander möglichst fein zu wie 1:0,5 bis 1,2:2,8 bis 3,4 und die Länge L des
verteilen, damit für den Diffusionsvorgang eine mög- zylindrischen Mischrohres M dem 15- bis 24fachen
liehst große Oberfläche zur Verfügung steht. 5 Durchmesser des Mischrohres dM entspricht und
Es ist bekannt, die gasförmige Komponente da- der Strahlapparat in oder an einer Wasserdruckdurch
auf einen möglichst hohen Verteilungsgrad zu leitung angeordnet ist, wobei dieser Strahlapparat
bringen, daß man sie durch zwei mit Austrittsöffnun- oder ein weiterer Strahlapparat zusätzlich im
gen versehene Verteilerelemente, insbesondere ke- Inneren eines Imprägnierkessels angeordnet sein
ramische Kerzen oder Filterplatten, in die Flüssig- io können.
keit hineinpreßt, und außerdem sind Rührwerke und Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen,
ähnliche mechanische Einrichtungen bekannt; Es ist daß die Proportion Z1: /2: fM = 1:0,75 : 3,05 erfüllt
weiter bekannt, daß mit Hilfe eines Injektors oder ist und für die Länge des Mischröhres M die Formel
Strahlapparates, dem das CO2 gasseitig zugeführt und L = rfM-19,4 gilt, wobei die wirksamen Drücke so
in den das Wasser unter Druck eingespritzt wird, eine 15 gewählt sind, daß das zu imprägnierende Wasser mit
gute Vermischung von Gas und Flüssigkeit erzielt einer Geschwindigkeit von etwa 30m/sec aus der
wird. Es hat sich jedoch ergeben, daß die Bindung Spritzdüse 5 austritt. Entsprechend dem Verhältnis
des Gases in der Flüssigkeit nach dem Passieren des ft'f2 wird der Gaseintrittsquerschnitt klein, und es
Injektors nicht ausreichend ist und das CO2 bald in handelt sich eigentlich nur um einen Ringspalt, durch
Form von Blasen und Bläschen wieder aus dem ao den das Gas in die Fangdüse eintritt. Der Gasraum
Wasser heraustritt. Dies ist auch dann der Fall, wenn des Strahlapparates und der Gasanschluß selbst sind
man durch gute vorherige Entlüftung des Wassers aber reichlich dimensioniert. Es ist auch zu beachten,
dafür sorgt, daß kaum noch Luftreste im Wasser vor- daß anschließend an die Fangdüse ein relativ sehr
handen und damit eine annäherd 100%ige Ent- großes zylindrisches Mischrohr angeordnet ist, in
lüftung erzielt wurde. Es ist bekannt, daß mit solchen as welchem der Diffusionsvorgang und die Bindung
Strahlapparaten zwar hohe spezifische Imprägnier- stattfinden. Um zu der feinporigen, außerordentlich
leistungen und auch hohe Sättigungen erzielbar sind. festen und fast lOO°/oigen Sättigung zu gelangen,
Es hat sich jedoch gezeigt, daß besonders bei hohen müssen die angegebenen Abmessungen verhältnis-Füllerleistungen,
bei denen die Flaschen in sehr mäßig eng eingehalten werden, wobei die Toleranzkurzer
Zeit gefüllt und entlastet werden, ein an- 30 breite angegeben ist. Geht man von einer Spritzschließendes
Schäumen und Schießen der Flaschen geschwindigkeit des Wassers von etwa 30m/sec und
bei hohen Leistungen auftritt. Trotzdem also die Im- dem angegebenen Spritzdüsenquerschnitt aus, so
prägnieranlage in der Lage ist, eine entsprechend lassen sich alle anderen Abmessungen leicht ergroße
CO2-Menge der Flüssigkeit zuzuteilen, kann rechnen. Hierbei verhält sich dann die in der Zeitdiese
Leistung nicht verwertet werden, weil das Gas 35 einheit durchgesetzte Wasser- zur durchgesetzten
anschließend viel zu rasch wieder entbindet und eine Gasmenge (Masse) etwa wie 50:1. Der Streubereich
hohe Abfüll-Leistung vereitelt. dieses Verhältnisses beträgt etwa 46:1 bis 54:1. So-
Es ist auch bereits bekannt, als Abschluß an den weit andere Flüssigkeiten als Wasser Verwendung
Diffusor des Strahlapparates eine Zerstäuberdüse an- finden, kann die Einspritzgeschwindigkeit entzusetzen,
um eine bessere Bindung des Gases zu er- 40 sprechend den Eigenschaften niedriger gewählt werhalten.
Die Zerstäuberdüse arbeitet hierbei jedoch in den, z.B. etwa 20m/sec bei Getränkeextrakten der
einem mit CO2 gefüllten iilmpragnierkessel. Es hat üblichen Viskosität.
sich gezeigt, daß auch hierdurch kerne gute Bindung - Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen,
des CO2 erzielt werden kann, weil hinter dem daß anschließend an das zylindrische Mischrohr M
Diffusor des Strahlapparates, nachdem also der 45 ein an sich bekanntes Diffusorstück DS mit einem
Druck bereits wieder erhöht wurde, eine neue Ab- öffnungswinkel von etwa 6 bis 10° angeschlossen
Senkung des Druckes in der Zerstäuberdüse erfolgt. ist. In dem Diffusor sollte möglichst mit wenig Ver-Hierbei
erfolgt wieder eine Entgasung, und das zuvor lusten der ursprüngliche Wasserdruck wieder eraufgenommene
Gas wird wieder, entbunden und muß reicht werden. Es ist deshalb auf entsprechend gedann
wieder im Streukegei der Zerstäuberdüse in die 50 ringen öffnungswinkel von etwa 8° zu achten; damit
einzelnen Wassertröpfchen hineindiffundieren. Die kerne zu großen Ablösungen und Verwirbelungen
Wirkung des Strahlapparates ist dadurch praktisch und damit keine nachträglichen Gasentbindungen
aufgehoben. oder Gaslockerungen eintreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen,
Einrichtung mit'Strahlapparat zu schaffen, mit dem 55 daß der Strahlapparat in der Wasserzuleitung zu dem
eine nahezu lOO°/oige Sättigung von Wasser mit gasförmiges CO2 enthaltenden Imprägnierkessel anKohlensäure
möglich ist, und ihn so zu gestalten, daß geordnet und gasseitig mit dem CO2-Vorratsraum
nicht nur die erforderliche Menge an Kohlensäure des Imprägnierkessels verbunden ist. Der Strahlgelöst wird, sondern daß diese Lösung auch so apparat kann mit dem üblichen Imprägnierkessel zuinnig
ist, daß eme Entbindung erst nach langer Zeit 60 sammenarbeiten und aus diesem Imprägnierkessel
und dann nur in Form von feinsten Bläschen ein- gasförmiges CO2 entnehmen. In diesem Imprägniertritt.
Die Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße kessel, der schon zwecks Sammlung der imprägnier-Dimensionierung
der an sich bekannten Teile eines ten Flüssigkeit erforderlich ist und daher eigentlich
Strahlapparates, nämlich der Spritzdüse, der Fang- nur einen Sammelbehälter darstellt, können zusätzlich
düse und eines zylindrischen Mischrohres und die 65 noch Einrichtungen zum Nachimprägnieren vorAnordnung
des Strahlapparates gelöst. Gemäß der gesehen sein.
Erfindung wird vorgeschlagen, daß sich die freien Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß im
Querschnittsflächen des Spritzdüsenaustrittes fv des Inneren des Imprägnierkessels für das eingeführte
Wasser ein Strahlapparat vorgesehen und gasseitig mit dem Gasraum dieses Kessels verbunden ist.
Außerdem wird vorgeschlagen, daß am Austritt des im Inneren des Imprägnierkessels vertikal nach
oben gerichteten Strahlapparates eine Schaumleitvorrichtung angeordnet ist. Die Schaumleitvorrichtung
kann zweckmäßigerweise aus einer um den Strahlapparat herumgelegten Manschette bestehen,
der die aus dem Diffusor des Strahlapparates austretende Schaummenge nach unten und über Leitbleche
u. dgl. an die Wände oder andere, im Inneren des Kessels angeordneten Einbauten leitet.
Das Verhältnis Z1 :/2 wurde bisher wesentlich
höher, nämlich wie 1:4 oder höher gewählt. Es
wurde angenommen, daß der Spalt zwischen Spritzdüse und Fangdüse möglichst breit sein soll, damit
möglichst viel Gas ungehindert in das Mischrohr eintreten kann. Diese Überlegung ist an sich richtig,
weil hierbei auch eine große Menge Gas eintritt und eine hohe Sättigung erreicht werden kann. Gleichzeitig
wird hierbei jedoch das Gas nur ganz gering gebunden und schon bei der kleinsten Störung wieder
freigegeben, zumal durchweg auch die Länge des Mischrohres viel zu kurz war. Wiederum ist eine zu
große Länge dieses Mischrohres dem Lösungs- und Bindungsvermögen von CO2 nicht dienlich, weil
durch die Reibung dann wieder zu viel Energie verlorengeht und eine Entbindung oder Lockerung des
CO2 stattfindet. Stets muß nicht nur die richtige Menge von Gas zutreten bzw. angesaugt werden,
sondern das angesaugte Gas muß auch so innig und fein mit dem Wasser verbunden werden, daß eine
spätere spontane Entbindung und Lockerung nicht mehr erfolgen kann. Der in die Mischdüse eintretende
Strahl muß völlig in sich geschlossen sein und darf zuvor nicht durch Strahlkörper usw. in
Wirbelung gebracht werden. Neben der Länge des Mischrohres und der Querschnittsverhältnisse ist
auch das Verhältnis von Mischrohrdurchmesser zu Mischrohrlänge von großer Bedeutung.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Strahlapparat gemäß der Erfindung
nicht völlig maßstabgerecht zur Klarlegung der Querschnittsabmessungen;
F i g. 2 zeigt die Anordnung solcher Strählapparate zur Imprägnierung von Flüssigkeit.
Der Strahlapparat 1 besteht aus der Spritzdüse S, aus der Gaskammer 2 mit Gasanschluß 3 und
Wasserzufluß 4, Wasserabfluß 5, dem Diffusor Ds,
dem Mischrohr M und der Fangdüse Fd. Die Wasserspritzdüse
5 endet mit dem Querschnitt Z1. In der Meßebene E ist der Fangdüsenringquerschnitt mit /2
bezeichnet. Die Länge L der Mischdüse M beträgt etwa das Zwanzigfache des Durchmessers dM des
Mischrohres M. Die Länge L wird vom Ende der Fangdüse ab (E1) aus gemessen. Anschließend an die
Mischdüse M ist der Diffusor Ds mit einem öffnungswinkel
von etwa 8° vorgesehen. Wird durch den Querschnitt Z1 Wasser mit etwa 30 m/sec Geschwindigkeit
hindurchgespritzt, tritt durch den Querschnitt^ die hierfür erforderliche Gasmenge in die
Fangdüse. Beide werden im Mischrohr innig miteinander vermengt und fest gebunden. Der Druck der
Flüssigkeit wird anschließend im Diffusor Ds — abgesehen
von den auftretenden möglichst geringen Verlusten — wieder etwa auf den Anfangswert des
Druckes erhöht.
Wie Fig. 2 zeigt, kann diese Imprägnierdüse unmittelbar
hinter der Druckpumpe 6 vorgesehen und gasseitig mit der Leitung 7 mit dem Inneren eines
Vorratskessels 8, der durch die CO2-Leitung 9 mit
frischem CO2 versorgt wird, in Verbindung stehen. Die durch die Leitung 10 ins Innere des Kessels 8
eingeführte karbonisierte Flüssigkeit wird dann zweckmäßigerweise an den Kesselwänden in den als
Sammelbecken für imprägnierte Flüssigkeit 11 ausgebildeten Vorratskessel abgelassen. In diesem Falle
ist der Strahlapparat im Inneren des Kessels 8, der mit 12 bezeichnet ist, nicht vorhanden. Eine zusätzliche
Sicherheit bei der Imprägnierung wird jedoch durch die Anordnung eines zweiten Strahlapparates
12 im Inneren des Vorratskessels 8 erreicht, wobei in den Strahlapparat 12 bereits fast die gesamte Kohlensäure
schon von der Flüssigkeit mit eingebracht wird. Nur noch ein etwaiger Rest an Kohlensäure wird
durch die Gaszuleitung 13 in die Flüssigkeit eingebracht. Aus dem Diffusor des Strahlapparates 12
tritt die Flüssigkeit weitgehend als Schaum aus und gelangt über Leitbleche 14 in das Sammelbecken
des Behälters 8. Der Vorratsbehälter kann so als zusätzlicher Imprägnierbehälter Verwendung finden.
Der Strahlapparat 12 kann hierbei von einer Manschette 15 zur Ableitung des Schaumes nach unten
umgeben sein. Aus dem Vorratsbehälter 8 gelangt die Flüssigkeit über Leitung 16, 16', gegebenenfalls
unter Zwischenschaltung einer Pumpe 17, die auch als Dosierpumpe ausgebildet sein kann, zur weiteren
Bearbeitung z. B. zum Sirupmischgefäß oder unmittelbar zum Füller. Der Druckpumpe 6 wird über
die Leitung 18 bereits weitgehend entlüftetes Wasser zugeführt; ohne eine solche Entlüftung kann keine
gute Bindung der Kohlensäure erzielt werden.
Die verschiedenen Druckleitungen weisen die üblichen Armaturen, Ventile, Rückschlagventile auf.
Außerdem sind Wasserkontrollschalter und dergleichen Regeleinrichtungen vorgesehen, die nicht weiter
angegeben sind.
Claims (6)
1. Einrichtung mit Strahlapparat zum Sättigen von Wasser mit gasförmigem CO2, bestehend aus
einer Spritzdüse für Wasser, einer mit Gaszufuhr versehenen Gaskammer, einer Fangdüse, einem
zylindrischen Mischrohr und einem angeschlossenen Diffusor, sowie Mittel zum Zuführen und
Sammeln von Wasser, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die freien Querschnittsflächen des Spritzdüsenaustrittes (Z1), des Fangdüseneintrittes
(Z2) in der Ebene (E) des Spritzdüsenaustrittes
sowie des Mischrohres (fM) verhalten
wie 1:0,5 bis 1,2:2,8 bis 3,4 und die
Länge (L) des zylindrischen Mischrohres (M) dem 15- bis 24fachen Durchmesser des Mischrohres
(dM) entspricht und der Strahlapparat in
oder an einer Wasserdruckleitung angeordnet ist, wobei dieser Strahlapparat oder ein weiterer
Strahlapparat zusätzlich im Inneren eines Imprägnierkessels angeordnet sein können.
2. Strahlapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Proportion Z1 : Z2 : fm
= 1:0,75 :3,05 erfüllt ist und für die Länge des
Mischrohres (M) die Formel L = dM-19,4 gilt,
wobei die wirksamen Drücke so gewählt sind, daß das zu imprägnierende Wasser mit einer Geschwindigkeit
von etwa 30 m/sec aus der Spritzdüse (S) austritt.
3. Strahlapparat nach den Ansprüchen 1 oder i2, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend
an das zylindrische Mischrohr (M) ein an sich bekanntes Diffusorstück (DS) mit einem öffnungswinkel
Von etwa 6 bis 10° angeschlossen ist.
4. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Strahlapparat in der Wasserzuleitung zu dem gasförmiges CO2 enthaltenden Imprägnierkessel
(8) angeordnet und gasseitig mit dem CO2-Vorrätsraum
des Imprägnierkessels (8) verbunden ist.
5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
im Inneren des Imprägnierkessels (8) für das eingeführte Wasser ein Strahlapparat (12) vorgesehen
und gasseitig mit dem Gasraum dieses Kessels (8) verbunden ist.
6. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
am Austritt des im Inneren des Imprägnierkessels (8) vertikal nach oben gerichteten Strahlapparates
(12) eine Schaumleitvorrichtung (15) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2409234A1 (fr) * | 1977-11-22 | 1979-06-15 | Clevepak Corp | Parasiticide pour lutter contre les micro-organismes nocifs |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2409234A1 (fr) * | 1977-11-22 | 1979-06-15 | Clevepak Corp | Parasiticide pour lutter contre les micro-organismes nocifs |
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