DE1692739B2 - - Google Patents
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Description
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dem vorbereiteten Wasser gemischt werden. Es hat Vorrichtung, mit der der Sirup in innigen Kontakt
sich nun herausgestellt, daß durch das Auffangen mit der gasförmigen CO2 gebracht wird, ergibt sich
des vorimprägnierten und entlüfteten Sirups, sein gegenüber anderen Einrichtungen eine erhebliche
Weiterleiten, sein Dosieren und anschließendes Ver- Absenkung des Druckes, eine sehr kurze Behandmischen
mit dem vorbereiteten Wasser eine gewisse 5 lungsdauer und ein anschließender, fast völliger
Lockerung der CO2-Bindung im Sirup eintritt und Wiederaufbau des Druckes. Dadurch werden die
bei der Vermischung des dosierten Sirups mit dem Aromastoffe besonders geschont und praktisch jeder
vorbereiteten Wasser ungebundene, gasförmige Verlust vermieden. Durch die Anordnung des Strahl-
CO2-Anteile auftreten können. apparates in der Sirupleitung zwischen Dosiereinrich-
Aufgabe der Erfindung ist es, bei dem erwähnten io tung und Mischgefäß wird eine nachträgliche Entbin-
Verfahren nach deutschem Patent 1 692 733 die dung oder Lockerung der in den Sirup eingebrachten
nachträgliche Entbindung oder die Lockerung der CO2 völlig vermieden. Der Strahlapparat kann zweck-
Bindung von CO2 im entlüfteten Sirup vor dem Zu- mäßigerweise auch am Ende dieser Sirupleitung zum
mischen zu dem vorimprägnierten Wasser zu verhin- Mischgefäß angeordnet und auch ganz oder teilweise
dem und dadurch insgesamt noch eine festere Bin- 15 in das Mischgefäß eingebaut sein,
dung der Kohlensäure im fertigen Getränk zu erzie- Gemäß der Erfindung wird gegenüber der bereits
len. vorgeschlagenen Einrichtung zur Entlüftung und Im-
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfin- prägnierung des Sirups vor dem Vermischen mit dem
dung so vorgegangen, daß der Sirup nach dem Dosie- vorbereiteten Wasser auch eine Sirupdruckpumpe
ren mit gasförmiger CO2 in Kontakt gebracht und 20 eingespart, wodurch der Aufbau, die Funktion sowie
anschließend mit dosierten Mengen des vorbehandel- die Störanfälligkeit der Einrichtung verringert werten
Wassers vermischt wird. den. Außerdem werden auch Betriebskosten einge-
Außerdem wird gemäß der Erfindung zweckmäßig spart. Als Druckpumpe für die Zuführung des Sirups
in der Weise verfahren, daß die mit dem Sirup in in den Strahlapparat dient gemäß der Erfindung die
Kontakt gebrachte, gasförmige CO2 Bestandteil eines 25 Dosierpumpe selbst.
COjj-Luftgemisches ist, das bei der Imprägnierung Gemäß der Erfindung ist weiter vorgesehen, daß
des Wassers als Abgas anfällt. die Gaszuleitung mit dem Gasraum des Wasserim-
Die Verwendung des bei der Imprägnierung des prägnierkessels verbunden ist und daß der Vorrats-Wassers
als Abgas anfallenden CO2-Luftgemisches behälter über dem Gasraum ein Entlüftungsventil
für die Entlüftung des Sirups ist völlig ausreichend, 30 aufweist.
weil das CO2-Luftgemisch nur einen verhältnismäßig Das nach der bereits vorgeschlagenen Einrichtung
geringen Luftgehalt, z. B. um 1 %>, aufweist und mit erforderliche Sammelgefäß für den entlüfteten und
diesem Luftgemisch noch etwa 95°/o der im Sirup vorimprägnierten Sirup kann an sich entfallen und,
enthaltenen, gebundenen Luft entfernt werden kön- soweit dennoch ein Vorlaufgefäß für den Sirup vornen.
Eine solche Entlüftung des Sirups ist aber voll 35 handen ist, ist eine einfachere Konstruktion möglich,
ausreichend; von Vorteil ist dabei aber die bessere Unmittelbar vor dem Eintritt in das Mischgefäß
Ausnützung des Abgases aus der Imprägniereinrich- passiert der Sirup den Strahlapparat, der dort entlüftung.
Die gleichzeitige Entlüftung und Imprägnierung tet und vorkarbonisiert und anschließend im Mischdes
Sirups zusammen mit der unmittelbar anschlie- gefäß mit dem vorbereiteten Wasser gemischt wird,
ßenden Vermischung mit dem vorbereiteten Wasser 40 Die Flüssigkeitsmischung mit dem überschüssigen
bewirkt eine gegenüber dem bereits vorgeschlagenen Gas strömt dann dem Sammelbehälter zu. Die vor-Verfahren
noch festere Sättigung bzw. Bindung der handenen Gaskomponenten wirken auch noch hier-CO2.
Die Leistung der anschließenden Abfüllanlage bei im Sinne einer Verbesserung der Bindung zwikann
deshalb noch weiter gesteigert werden. Selbst sehen dem Getränk und der Kohlensäure,
bei noch so rascher Füllung und Entlastung der Fla- 45 Auf der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Einschen tritt kein unerwünschtes Aufschäumen des Ge- richtung beispielsweise und schematisch dargestellt tränkes ein, selbst wenn dieses Getränk sehr leicht und in der nachfolgenden Beschreibung ihre Wirschäumt und sehr schwierig abzufüllen ist. Bei den kungsweise erläutert.
bei noch so rascher Füllung und Entlastung der Fla- 45 Auf der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Einschen tritt kein unerwünschtes Aufschäumen des Ge- richtung beispielsweise und schematisch dargestellt tränkes ein, selbst wenn dieses Getränk sehr leicht und in der nachfolgenden Beschreibung ihre Wirschäumt und sehr schwierig abzufüllen ist. Bei den kungsweise erläutert.
bereits bekannten Verfahren und Einrichtungen zum Mit 1 ist der Imprägnierkessel, mit 2 die Dosierimprägnieren
und Mischen von Getränken konnten 50 pumpe, mit 3 das Mischgefäß, mit 4 der Vorratsbeauch
hohe Imprägnier-Stundenleistungen erzielt wer- hälter, mit 5 ein einfaches Vorlaufgefäß für den Sirup
den. Die imprägnierten Getränke ließen sich aber auf bezeichnet. Die Wasserzuleitung 6 führt zum Impräden
bekannten Füllern nur bis zu einer gewissen gnierkessell und dem darin vorgesehenen Imprä-Stundenleistung
abfüllen, weil bei höherer Abfüll- gniergerät, z. B. einem Wasserstrahlapparat 7. In den
Leistung das erwähnte Überschäumen und Schießen 55 Imprägnierkessel wird durch die Leitung 8 gasforder
Flaschen eintrat. mige CO2 eingelassen. Das fertig imprägnierte Was-
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- ser 9 strömt durch die Leitung 10 der Dosierpumpe 2
rens gemäß der Erfindung besteht aus einem Im- zu und gelangt dann über die Leitung 11 zum Misch-
prägnierkessel für vorzugsweise zuvor entlüftetes gefäß 3. Dort strömt das Wasser vorzugsweise tan-
Wasser, aus Dosier- und Mischeinrichtungen für im- 60 gential ein und vermischt sich mit dem durch die Si-
prägniertes Wasser und Sirup sowie einem Vorrats- rupleitung 12, durch den Strahlapparat 14 von der
behälter für das Gemisch und ist dadurch gekenn- Dosierpumpe 2 zum Mischgefäß 3 geführten Sirup,
zeichnet, daß in der von der Dosiereinrichtung zum Aus dem Imprägnierkessel 1 führt die Gasleitung 13
Mischgefäß geführten Sirupleitung ein an sich be- zum Sirupstrahlapparat 14, der unmittelbar durch die
kannter Strahlapparat vorgesehen ist, der eine Gas- 65 Dosierpumpe 2 über die Leitung 12 mit Sirup be-
zuleitung zum Einführen von gasförmiger CO2 oder schickt wird. Vom Vorratstank strömt der Sirup in
einem CO2-Luftgemisch aufweist. das Vorlaufgefäß 5 und von dort über die Zuleitung
Durch die Verwendung eines Strahlapparates als 19 zur Dosierpumpe 2. Der durch die Dosierpumpe 2
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separat dosierte und durch den Sirupstrahlapparat 14 sowie frei gewordene Luft. Diese Komponenten gemit
Kohlensäure versetzte und dadurch entlüftete langen in das Mischgefäß 3 und werden dort mit vor-
und karbonisierte Sirup strömt dem Mischgefäß 3 bereitetem Wasser innig vermischt. Die bei der Entebenso
zu wie das fertig imprägnierte Wasser 9 aus lüftung und Imprägnierung des Sirups freigewordenen
dem Imprägnierkessel 1, das über die Leitung 10, die 5 oder als Überschuß verbliebenen Gasanteile werden
Dosierpumpe 2 und die Leitung 11 in das Mischge- zunächst noch zusammen mit dem Getränk verwirfäß3
vorzugsweise tangential einströmt. Durch die belt und durch die Leitung 21 weiterbefördert. Eine
Energie der einströmenden Flüssigkeit sowie durch weitere Bindung der Kohlensäure kommt dabei zudie
Einbauten 20 erfolgt eine Vermischung und Ver- stände. Die restlichen Gasteile werden über Gasvenwirbelung
der beiden Getränkekomponenten, die io tile 18 ins Freie abgeführt. Die entweichende Menge
nunmehr auch noch ungebundene Gase von der in kann z.B. durch Drosselscheiben, die je nach Leider
Sirupstrahlpumpe 14 erfolgten Entlüfung und stung auch auswechselbar sein können, verändert
Imprägnierung aufweisen. Da der Sirup also bereits werden. Das Gasventil 18 selbst kann z. B. als üblivor
seiner Vermischung mit dem Wasser vorimprä- ches Schwimmerentlüftungsventil, z. B. auch als eingniert
ist, braucht das zugeführte, imprägnierte Was- 15 stellbares Nadelventil od. dgl., vorgesehen sein. Auch
ser schon diesen CO2-Anteil nicht mitzuführen und ein entsprechend magnetgesteuertes Ventil kann Veres
kann dann ohne die Tendenz eines Aufschäumens wendung finden. In den Sirupstrahlapparat 14 wird
der Sirup mit dem Wasser verbunden werden. Selbst- gemäß Abbildung keine reine CO2 eingeleitet — obtätig
ist dabei der Sirup etwas weniger imprägniert schon das auch möglich und Gegenstand der Erfinals
das zugeführte Wasser, wodurch ein Aufschäu- ao dung ist — sondern ein Kohlensäure-Luftgemisch,
men beim Vermischen der beiden Komponenten ver- das ohnehin beim Imprägnieren des Wassers anfällt
mieden wird. Vom Mischgefäß 3 aus strömen die bei- und üblicherweise aus dem Wasserimprägnierkessel
den Flüssigkeitskomponenten mit den Gaskompo- ins Freie abgelassen wird. Dieses Abgas dient also
nenten zusammen durch die Leitung 21 in den Vor- noch zur Vorbehandlung des Sirups, wobei CO2 dieratsbehälter,
in dessen Gasraum 4 a hinein die Ent- as sem Abgas entnommen und der Luftgehalt des Sibindung
der von der Sirupentlüftung und Karbonisie- rups vermindert wird. Der Sirup wird also vorimrung
stammenden Gasanteile erfolgt. Der Gasraum prägniert und gleichzeitig fast völlig entlüftet. Hier-
4 a des Vorratsbehälters dient also gleich als Ab- bei wird das Diffusionsbestreben im Inneren des
scheidegefäß, und die überschüssigen Gasanteile strö- Strahlapparates, hervorgerufen durch die untermen
über das Gasventil 18, das magnetgesteuert sein 30 schiedlichen Partialdrücke der Luft und der CO2-Ankann
und eine Blendenöffnung vorbestimmten teile, ausgenützt.
Durchmessers aufweisen kann, nach außen fort. In Aus diesen Vorgängen läßt sich auch leicht die
den Vorratsbehälter 4 kann auch eine CO2-Leitung oberste Grenze des Luftgehaltes errechnen, bei der
münden, die den Vorratsbehälter und dessen Gas- noch ein Luftentzug erfolgen kann. Die Grenze wird
raum Aa mit frischem CO2 versorgt und ihn unter 35 aber praktisch niemals auch nur näherungsweise er-
CO2-Druck hält. Vom Vorratsbehälter 4 wird das reicht, vielmehr wird das Abgas aus dem Wasserim-
Getränk unmittelbar oder über eine nicht weiter ge- prägnierungskessel 1 im Normalfalle etwa 1 °/o Luft
zeichnete Druckerhöhungspumpe durch die Leitung enthalten. Damit können noch etwa 95 °/o der im Si-
23 dem Füller zugeleitet. rup enthaltenen, gebundenen Luft entfernt werden.
In den Kesseln 1, 4, 5 können die üblichen Ni- 40 Bei noch geringerem Luftanteil im Kohlensäureveauregler
vorgesehen sein. Sie sind nicht weiter an- Luftgemisch, das dem Strahlapparat 14 zur Sirupvorgegeben.
Auch die Ventile zwischen den einzelnen behandlung zugeführt wird, kann erreicht werden,
Apparaten, die in den Leitungen vorgesehen sein daß bis gegen 99 % und mehr der im Sirup enthaltemüssen,
ebenso wie Rückschlagventile und andere nen Luft entfernt wird. Die möglichst weitgehende
Armaturen und Schaltelemente sind nicht näher an- 45 Entlüftung des Sirups ist Vorbedingung für die gute
gegeben. Vermischung und Bindung der Kohlensäure im Ge-
Im Diffusor des Strahlapparates 14 strömt Sirup samtgemisch. Dem Strahlapparat 14 kann selbstver-
mit darin gelöster CO2, einem Rest ungelöster CO2 ständlich auch völlig reine CO2 zugeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zum Herstellen von Getränken soll.
durch Zugabe von vorbestimmten Mengen von 5 Es ist bereits bekannt, daß auch Getränkeextrakte
Sirup zu fertig mit CO2 imprägniertem und zuvor einen Luftgehalt aufweisen. Eine Entlüftung in der
entlüftetem Wasser, wobei der Sirup vor der Zu- gleichen Weise, wie das bei Wasser durchgeführt
gäbe zu dem vorbereiteten Wasser innig mit gas- werden kann, ist bei diesen Getränkeextrakten jeförmiger
CO2 in Kontakt gebracht und das sich doch nicht möglich, weil dadurch wertvolle Aromaabscheidende
CO2-Luftgemisch als Abgas abge- to stoffe verloren gehen. Es ist deshalb bereits bekannt,
führt wird, dadurch gekennzeichnet, bei weniger empfindlichen Getränkeextrakten die
daß der Sirup nach dem Dosieren mit gasförmi- Entgasung der gesamten, bereits vor dem Imprägnieger
CO2 in Kontakt gebracht und anschließend ren gemischten Flüssigkeit durch Vakuum zu bewirmit
dosierten Mengen des vorbehandelten Was- ken. Dabei geht aber bei empfindlicheren Getränken
sers vermischt wird. 15 dennoch eine untragbare Menge von Aromastoffen
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- verloren, so daß dieses Verfahren meist nicht ankennzeichnet,
daß die mit dem Sirup in Kontakt wendbar ist. Außerdem zwingt es zu einer Vermigebrachte,
gasförmige CO2 Bestandteil eines schung vor der Imprägnierung, was häufig nicht er-CO2-Luftgemisches
ist, das bei der Imprägnie- wünscht ist.
rung des Wassers als Abgas anfällt. ao Der Erfindung liegt nun das weitere Problem zu-
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- gründe, wie man Sirup und andere empfindliche Gerens
nach den Ansprüchen 1 und 2, bestehend aus tränkeextrakte vor der Zumischung zu bereits imeinem
ImprägnierTceSsel für vorzugsweise zuvor prägniertem Wasser ohne Aromaverlust entlüften
entlüftetes Wasser, aus Dosier- und Mischeinrich- kann.
tungen für imprägniertes Wasser und Sirup sowie 25 Zur Lösung dieser Aufgabe wurde bereits vorge-
einem Vorratsbehälter für das Gemisch, dadurch schlagen (deutsches Patent 1 692 733), daß der Sirup
gekennzeichnet, daß' in der von der Dosierein- vor dem Zudosieren zu dem vorbereiteten Wasser in-
richtung (2) zum Mischgefäß (3) geführten Sirup- nig mit gasförmiger CO2 in Kontakt gebracht, an-
leitung (12) ein an sich bekannter Strahlapparat schließend aufgefangen und das dabei abgeschiedene
(14) vorgesehen ist, der eine Gaszuleitung (13) 30 CO2-Luftgemisch als Abgas abgeführt wird. Bei die-
zum Einführen von gasförmiger CO2 oder einem sem Kontakt erfolgt eine Diffusion entsprechend den
CO2-Luf!gemisch aufweist. Gasteildrücken, wobei im wesentlichen nur die Luft
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- mit dem Sauerstoffanteil den Sirup verläßt, eine Difkennzeichnet,
daß die Gaszuleitung (13) mit dem fusion von Aromastoffen jedoch wegen der gleichzei-Gasraum
des Wasserimprägnierkessels (1) ver- 35 tigen Diffusion der CO2 in den Sirup hinein unterbunden
ist und daß der Vorratsbehälter (4) über bleibt.
dem Gasraum (4 a) ein Entlüftungsventil (18) auf- Dabei wird zusätzlich der Sirup selbst in sehr erweist,
wünschter Weise mit CO2 imprägniert, und zwar etwas weniger weit wie das Wasser. Dadurch kann
40 dann, wenn der vorbehandelte Sirup und das imprägnierte
Wasser zusammentreffen, bei der Mischung eine Nachimprägnierung und völlige Sättigung des
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und Gemisches aus Sirup und Wasser erfolgen, ohne daß
eine Vorrichtung zum Herstellen von Getränken aus dem Sirup noch CO2 entbunden wird und ein
durch Zugabe von vorbestimmten Mengen von Sirup 45 Schäumen bewirkt. Andererseits kann der Druck bei
zu fertig mit CO2 imprägniertem, zuvor entlüftetem der Wasserimprägnierung und damit die insgesamt
Wasser. ins Wasser eingeführte CO2-Menge gegenüber den
Solche Verfahren und die Vorrichtungen zu ihrer üblichen Verfahren etwas verringert werden, weil der
Durchführung sind bekannt. Es ist weiter bekannt, Sirup bereits gut gebundene Kohlensäure mitbringt,
daß das Wasser möglichst gut entlüftet sein muß, da- 50 die dann nicht erst von dem Wasser bei der Mi-
mit es bei der Imprägnierung mit gasförmiger Koh- schung an das ganze Gemisch abgegeben werden
lensäure möglichst viel von dieser Kohlensäure auf- muß. Eine gleichmäßigere und festere Bindung der
nimmt und diese aufgenommene Kohlensäure auch Kohlensäure im fertigen Getränk ist die Folge,
möglichst fest bindet,, so daß dann später bei der In gleicher Weise verringert natürlich die vorhe-
Druckentlastung nach dem Abfüllen und beim Ver- 55 rige Entlüftung des Sirups den Gesamtluftgehalt des
brauch des Getränkes keine grobblasige, mehr oder Getränkes und verbessert daher die Bindung der
weniger rasche und spontane Entbindung, sondern Kohlensäure ganz erheblich, ebenso wie die anderen
allenfalls ein feinblasiges, geringes Aufperlen erfolgt. nachteiligen Folgen eines Luftgehaltes im Sirup ver-
Eine solche enge Bindung des CO2-Gases ist nur mieden werden.
möglich, wenn zuvor eine sehr weitgehende Entlüf- 60 Bei diesem bereits vorgeschlagenen Verfahren
tung des Wassers erfolgt ist. Außerdem ist natürlich muß also der Sirup vor dem Dosiervorgang in Konein
Luftgehalt im Wasser und damit später im Ge- takt mit CO2 gebracht, aufgefangen und das dabei
tränk schon aus Haltbarkeitsgründen unerwünscht. abgeschiedene CO2-Luftgemisch abgeführt werden.
Es ist auch bereits bekannt, die Entlüftung des Erst anschließend an diesen Verfahrensschritt erfolgt
Wassers durch Einwirkung von Vakuum auf die fein- 65 die eigentliche Dosierung und Vermischung mit dem
verteilte Flüssigkeit zu bewirken. Eine andere Me- vorbereiteten Wasser. Nach dem Entlüftungsvorgang
thode besteht darin, daß das Wasser zum Sieden ge- muß der entlüftete und vorimprägnierte Sirup noch
bracht wird, wodurch die Luft völlig ausgetrieben dosiert werden und kann dann anschließend erst mit
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19511692739 DE1692739A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Getraenken |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19511692739 DE1692739A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Getraenken |
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DE1692739B2 true DE1692739B2 (de) | 1973-10-11 |
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
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DE (1) | DE1692739A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2704027A1 (de) * | 1976-02-02 | 1977-08-11 | Mojonnier Bros Co | Wasser-entlueftungsvorrichtung fuer eine getraenke-zubereitungsanlage |
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1951
- 1951-01-28 DE DE19511692739 patent/DE1692739A1/de active Granted
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