DE46644C - Apparat zum selbstständigen Jmprägniren von Flüssigkeiten mit Kohlensäure - Google Patents
Apparat zum selbstständigen Jmprägniren von Flüssigkeiten mit KohlensäureInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F25/00—Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
- B01F25/30—Injector mixers
- B01F25/31—Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows
- B01F25/312—Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows with Venturi elements; Details thereof
- B01F25/3121—Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows with Venturi elements; Details thereof with additional mixing means other than injector mixers, e.g. screens, baffles or rotating elements
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Thätigkeit nachbeschriebenen Apparates beruht auf der Wirkung eines modificirten
Strahlapparates, durch welchen in Behältern eingeschlossene Flüssigkeit mit Kohlensäure
ausschliefslich durch die Spannung der letzteren imprägnirt wird. Der hierbei erforderliche
Druck auf das Niveau der eingeschlossenen Flüssigkeit wird durch diesen Apparat dadurch
regulirt und in Wechselbeziehung zur Imprägnirung gehalten, dafs nur die Spannung
derjenigen Kohlensäure, die den Strahlapparat passirt und denselben als Ueberschuis verläfst,
als Druck in Wirkung tritt.
Zur Veranschaulichung des Betriebes ist die Combination zweier Behälter gewählt, da zur
besseren Ausnutzung der Kohlensäure die Verwendung von mindestens zwei Behältern bezw.
Strahlapparaten sich empfiehlt. Die in der Zeichnung gegebene Anordnung stellt in Fig. 1
zwei Behälter A1 und A2 unter einander, sowie
mit Kohlensäurebehälter K verbunden dar. Fig. 2 zeigt die Längsschnitte der Behälter A1
und A% mit Strahlapparaten J1 J2 nebst Zubehör,
sowie Kohlensäurezuleitungen a1 a 2,
Druckausgleichrohr i, Einfüllöffnungen R1 jR2,
Ausflußrohre O1 b2 und Hähne H1 H^ letztere
selbstverständlich nur zur Markirung der bekannten Abfüllvorrichtungen und zugehörigen
Rohrverbindungen; ferner Längsschnitte der Imprägnirungsvorrichtung in drei Modificationen
α β γ.
Die Bedeutung der Einzelheiten ergiebt sich aus nachfolgender Betrachtung. Bei Beginn
des Betriebes werden beide Behälter A1 und A2
mit Flüssigkeit gefüllt, sodann wird zunächst nach A1 (aus KgCi1) Kohlensäure gelassen,
damit imprägnirt und die Flüssigkeit abgefüllt; hierauf wird die zurückbleibende " gespannte
Kohlensäure aus A1 nach A2 sowohl zur
Wiederbenutzung als auch behufs Druckentlastung übergelassen und A1 durch R1 wieder
gefüllt. Nunmehr wird die gespannte Kohlensäure des inzwischen wie A1 behandelten und
entleerten Behälters A2 nach A1 abgelassen und
der Flüssigkeit in A1 incorporirt. Hierzu dient der modificirte Strahlapparat J1.
Derselbe (Nachfolgendes gilt natürlich auch für J2) besteht aus einer Einströmdüse (I1,
deren Durchgangsquerschnitt durch das Nadelventil K1 mit Aufsenstellvorrichtung T1 regulirt
wird, sodann aus mehreren Saugdüsen, zwischen welche vortheilhaft behufs inniger Mischung
von Gas und Flüssigkeit kegel- oder kegelstumpfförmige Kappen c c (Fig. 2, α) aus feinem
Draht- oder sonstigem Geflecht oder aus feingelochtem Blech, Glas, Hartgummi oder dergleichen
eingeschaltet sind. Denselben Zweck erreicht man durch rundstabförmige, in der Verlängerung der Nadeln K1 angeordnete
Widerstände, z. B. Spirale S in Fig. 2, ß. Für den Zweck gleichmäßiger Imprägnirung ist indessen
ein derartig abgeänderter Strahlapparat noch unzureichend, und ist, um besagte Wirkung
zu erzielen, an Strahlapparat J1 zwischen Ausflufsrohr B1 und der letzten Düse der Rohrstutzen
ex mit von aufsen regulirbarem Ventil V1
als Ausflufsöffnung nach dem Innern des Behälters A1 schräg angefügt (Fig. 2, α und ß).
Stutzen E charakterisirt sich als specielle Form einer verkehrt gerichteten Düse und ist in der
That auch die letztere (E mit auf b laufendem Ringventil V in Fig. 2, γ) anstatt des Stutzens
zu verwenden. Die Ventile ν und V sind übrigens nicht unbedingt nöthig, indessen zwecks
Regulirung der Ausströmungsquerschnitte je nach vorhandenem Druck wünschenswerth.
Die Wirkung des so abgeänderten Strahlapparates J1 beruht besonders bei der Schlufsimprägnirung
darauf, dafs durch die Spannung der Kohlensäure nur ein Theil der Flüssigkeit
durch die Abnufsöffhung entfernt wird, der andere Theil durch besagten Stutzen dem
Innern des Behälters wieder zugeführt und somit einer mehrmaligen Mischung mit Kohlensäure
unterworfen wird.
Der Betrieb vollzieht sich im Anschlufs an Obiges wie folgt: Die zum Druckausgleich
zwischen A1 und A2 aus Hahn h2 abzulassende
gespannte Kohlensäure des Behälters A2 tritt durch die Rohrleitungen i g, Hahn hs, Rohr αλ
nach Düse dx und strömt von da ab in inniger Mischung mit angesaugter Flüssigkeit durch
Strahlapparat J1 und Stutzen ex bei geöffnetem
Ventil V1 in den bisher unter gewöhnlichem Druck stehenden Behälter A1 aus. Während
in den jetzt unter gewöhnlichem oder wenig erhöhtem Druck befindlichen Behälter A2 neue
Flüssigkeit durch R2 eingefüllt wird, ist ferner
die Flüssigkeit in A1 mittelst des Strahlapparates
J1 vollständig zu imprägniren. Hierzu wird h2 abgestellt und Kohlensäure aus K
durch g hs Ci1 Cl1 J1 ex so lange eingelassen, bis
der verlangte Druck hergestellt ist. Zu weiterer Imprägnirung und Abfüllung wird H1 geöffnet.
Die Kohlensäure strömt durch CL1 Cl1 in den
Strahlapparat J1 und mischt sich mit der Flüssigkeit.
Diese fliefst einestheils imprägnirt durch Uf1 ab, anderentheils tritt sie durch ex nach
oben, wodurch, wie erwähnt, sowohl der Druck auf dem Flüssigkeitsniveau erhalten, als
auch lebhafte Circulation hervorgerufen und gleichmäfsige Imprägnirung erzielt wird.
In gleicher Weise wird die Flüssigkeit des inzwischen aufgefüllten Behälters A2 behandelt:
Nachdem die Kohlensäure des entleerten Behälters A1 behufs Druckausgleichs aus Zz1 durch
ig h 4 in A2 eingelassen und hier mittelst
Strahlapparates J2 durch Stutzen e.2 der Flüssigkeit
beigemischt ist; nachdem ferner aus K Kohlensäure durch g H^a2J'2 e2 bis zum verlangten
Druck in A2 eingelassen ist, wird bei geöffnetem Hahn H2 weiterhin Kohlensäure
zugelassen und die Flüssigkeit abgefüllt.
Um imprägnirte Flüssigkeit aus den Behältern ohne Rückstand abfüllbar zu machen, können
die Strahlapparate statt in den Behältern selbst auch in je einem mit letzterem commuhicireriden,
darunter befindlichen engen Behälter angeordnet werden.
Schliefslich kann, ebenso wie Behälter A2
an A1, ein dritter Behälter an A2 angeschlossen
werden, wodurch der Druckausgleich zwischen den drei Behältern, in zwei. Phasen erfolgend,
eine noch vortheilhaftere Ausnutzung der Kohlensäure gestattet.
Claims (2)
1. in Verbindung mit Stutzen ex bezw. e2
oder E mit oder ohne Ventile V1 bezw V2
oder V als Ausflufsöffnungen des Strahlapparates nach dem Innern des Behälters A1
bezw. A2 , sodann mit Abflufsrohr J1
bezw. b2;
2. mit oder ohne die Düseneinlagen c c oder S.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE46644C true DE46644C (de) |
Family
ID=321736
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT46644D Expired - Lifetime DE46644C (de) | Apparat zum selbstständigen Jmprägniren von Flüssigkeiten mit Kohlensäure |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE46644C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3968086A (en) * | 1970-06-12 | 1976-07-06 | Atara Corporation | Double funnel device for oxygenating sewage |
-
0
- DE DENDAT46644D patent/DE46644C/de not_active Expired - Lifetime
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