DE15174C - Schaftmaschine für reines Ober- und Unterfach - Google Patents
Schaftmaschine für reines Ober- und UnterfachInfo
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- DE15174C DE15174C DENDAT15174D DE15174DA DE15174C DE 15174 C DE15174 C DE 15174C DE NDAT15174 D DENDAT15174 D DE NDAT15174D DE 15174D A DE15174D A DE 15174DA DE 15174 C DE15174 C DE 15174C
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- DE
- Germany
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- sinkers
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C1/00—Dobbies
- D03C1/02—Single-lift dobbies, i.e. dobbies in which the same draw-knife or equivalent operates for every pick
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C2700/00—Shedding mechanisms
- D03C2700/01—Shedding mechanisms using heald frames
- D03C2700/0127—Programme-controlled heald frame movement
- D03C2700/0133—Programme-controlled heald frame movement with mechanical transmission
- D03C2700/0138—Programme-controlled heald frame movement with mechanical transmission using hooks or lifters
- D03C2700/0144—Single-lift mechanisms
- D03C2700/015—Single-lift mechanisms of closed-shed type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86: Weberei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Februar 1881 ab.
An den bisher gebräuchlichen Hoch- und Tiefzug-Schaftmaschinen mit Schaftfachabschrägung
sind regelmäfsig, sobald zwei gegenüberstehende Platinen dazu verwendet sind, für die
Führung der Platinen bewegliche, durch Federn einseitig gedrückte Nadeln verwendet worden,
während die Platinen am Fufs mittelst Schnüre, welche durch den Platinenboden gehen, an die
Schäfte befestigt werden.
Diese Anordnung hat verschiedene Nachtheile bezüglich sicherer Function und Reparatur, und
bezweckt vorliegende Neuerung, diese Uebelstände durch Vereinfachung der Maschine zu
heben.
An Stelle der bei gewöhnlichen Maschinen verwendeten beweglichen Nadeln ist hier, wie
Fig. 2 der Zeichnung zeigt, ein fester Rechen A getreten, in welchem zwei dicht an einander
stehende Platinen B und B1 eingesetzt sind.
Der Messerhebel C kann bequem zwischen die Nasen der Platinen eintreten und sind letztere
soweit ausgekröpft, dafs zu gleicher Zeit nur eine Platine in Eingriff bleiben kann. Die
Rückseite der Platine B1 stützt sich auf einen doppelarmigen Hebel D, der mit seinem zweiten
Schenkel über einem Kartencylinder liegt und in dem Rahmen F Führung und Stütze findet.
Als Karte ist auf dem Cylinder eine gewöhnliche Schönherr'sche Daumenkette verwendet.
Tritt bei der Wendung des Cylinders ein Daumen unter den Hebel D, so werden dadurch
beide Platinen vorwärts geschoben, die Platine B tritt aufser, die Platine B1 dagegen
in Eingriff. Würde dieser Vorgang erfolgen, ehe der Messerhebel C die Nasen der Platinen
Untergriffen hat, so würde eine Pressung auf die Nasen der Platinen B1 stattfinden und das
Schliefsen der Maschine würde unmöglich sein, wenn nicht ein Gegenstand vorhanden wäre, der
sich zurückschieben läfst.
Dieser Gegenstand ist in der beweglichen Nase α der Platine B1 vorhanden. Diese läfst
sich, wie in Fig. 3 ersichtlich, zurückdrücken und kehrt, sobald der Druck nachläfst, in die
frühere Stellung zurück.
In gewöhnlicher Weise sitzen die Platinen auf dem Platinenboden E. Dieselben sind einseitig
abgesetzt und mit einem Drahtscharnier versehen, in welches der Draht eingehakt ist,
der durch den Platinenboden geht und an welchen die Schäfte befestigt werden. Durch den
Zug der Schäfte werden die Platinen stets einseitig an den Hebel D gedrückt, und ersetzt
dieser Zug die sonst gebräuchlichen Nadelfedern.
Der Platinenboden E ist hier nicht, wie gewöhnlich, aus einem Stück mit Schnurlöchern,
sondern besteht aus drei zusammengeschraubten Platten, die so abgesetzt sind, dafs zwei längslaufende
Schlitze gebildet werden, die quer wieder durch Bolzen b, Fig. 1, rechenartig getrennt
sind. Durch die zwischenliegenden Lücken sind dann die Platinendrähte gezogen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Die aus der Zeichnung ersichtliche Gesammtanordnung der Schaftmaschine, bei welcher die Platinen drehbare Nasen α haben und die Nadeln durch Winkelhebel D ersetzt sind.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE15174C true DE15174C (de) |
Family
ID=292219
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT15174D Active DE15174C (de) | Schaftmaschine für reines Ober- und Unterfach |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE15174C (de) |
-
0
- DE DENDAT15174D patent/DE15174C/de active Active
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