DE1517097U - - Google Patents

Description

• "B a u p 1 a t t eu.

• Gemäß einem nicht zum Stand der Technik gehörenden Vorschlag des Anmelders bestehen Bauplatten in einer oder mehreren, mit einem gemeinsamen steifen Rahmen verse-

  henen festen Platten, welche als Träger eines mit ihr fest

  verbundenen, den Rahmen zweckmäßig bündig ausfüllenden Verputzkörpers dienen. Bauplatten dieser Art haben zunächst den Zweck, die Innenseiten von Außenwandungen mit einer das Auge befriedigenden Putzschioht zu versehen ; aie sollen andererseits aber auch eine gewisse Festigkeit aufweisen derart, daß man an den aus solchen Bauplatten gebildeton Innenwandungen oder auch Innentrennwänden Bilder, Bücherregale und dergleichen befestigen kann und daß diese Platten auch gelegentlich größere, unbeabsichtigt ausgeübte Seitenkräfte aufnehmen können, ohne hierbei beschädigt zu werden. Aus diesem Grunde enthalten die geschilderten Bauplatten unter anderem eine feste Trägerplatte.
• Die gekennzeichneten Piatten können in Gebäuden der verschiedensten Bauart Anwendung finden, insbesondere

  sollen alb aber bei Skelettbauten und bei solchen Bauten

  Anwendung finden',, die mehrfach zusammengefügt und. wieder

  auseinandergenommen werden sollen.

  Vorliegende Neuerung bezweckt nun, eine Bauplatte

  zu schaffen, welche fabrikmäßig in großer ahl außerhalb der Baustellen hergestellt und an der Baustelle zum sohnellen und sichern Zusammensetzen in erster Linie von Decken, gelegentlich aber auch von Innenwandungen benutzt werden. kann, in welche man z. B. keine Nägel eintreibt und welche nicht durch Seitendrücke beansprucht werden, wie beispielsweise von höher gelegenen Handflächen von Ausstellungs-, Theater- und ähnlichen Räumen.
• Die neue Bauplatte mit in einem steifen rahmen befestigtem Füllkörper kennzeichnet sich dadurch, daß für die Zwecke den Zusammenbaues von Decken und dergleichen der Füllkörper aus einer Mörtelschicht besteht, welche eine oder mehrere Lagen von Schilfrohr enthält und an der Schauseite mit bindendem Feinmaterial, z. B. mit Gips, abge zogen und abgerieben ist. Eine derartige Matte besitzt schon vermöge des steifen Rahmonsdiejenige Festigkeit, welche ihren Transport über größere Entfernungen und ihre Lagerung in größeren Mengen ermöglicht und auch ein schnelles

  und ungehindertes Umgehen mit den Platten beim Zusammen"

  bau der Decken- oder'Wandfläohen, erglioht ; der aua Sort

  , Ullkö, rper veräteitt die Bauplatte noch wei-

  ,,' (.'

  , turbin und bildet'eine, geeignete Unterlage gür die an der

  SöhauNei'te antsungehde Feinsohioht, während die den MUr

  ted tragenden Lagen ans Schilfrohr zu einer wesentlichen

  Bineparung an Qßht führen und gleichseitig eine irkaae

  iaolirung gegen Kälte, ärme und Schall eeugea daretel-

  Die Festigkeit der neuen Bauplatte wird noch er-

  höht, wenn die Schilfrohre zweier unmittelbar benachbarter Lagen einander kreuzen. Zu dem gleichen Zwecke ist zweckmäßig die Mörtelschicht mit Faserstoffen pflanzlicher oder tierischer Herkunft durchsetzt oder gegebenenfalls noch

  mit einer Bindedrahtarmierung versehen.

  ,

  Ra ist dabei vorteilhaft, auf der der Sohauaeite

  abgewandten Seite eine Asphaltpappeschicht vorzusehen, um

  das Eindringenm der Feuchtikeit von oben her zu verhindern. Diese sehr widerstandsfähige und feste Schicht hat noch einen anderen Zweck. Bei der Herstellung der Platten wird der Rahmen auf die beiden oder eine Arbeitaplatte gelegt und zwar so, daß die der Sohaueeite abgewandte Seite unten liegt. Dann hat die Asphaltpappeschicht den Zweck, der die Schilfrohre enthaltenden Mörtelaohicht zu Beginn der Herstellung eine Unterstützung zu geben.
• Ein Ausführungebeispiel der neuen Bauplatte ist in den Abb. 1 und 2 der Zeichnung dargestellt. Es stellen :

  Abb. 1 einen senkrechten, Längsschnitt durch

  eine Bauplatte Abb. 2 eine Draufsioht.

  Die Bauplatte enthält zunächst einen ringsum

  laufenden steifen Holzrahmen a. Dieser umfaßt einen aus

  Mörtel bestehenden, plattenförmigen Körper b, der zum Zwek-

  ke der Erhöhung der Festigkeit mit Faserstoffen pflanzli-

  cher oder tierischer Herkunft durchsetzt ist. In die Mörtel-

  schicht sind zwei Lagon o und d aus Schilfrohr eingebettet.

  Die Längsrichtung der rohre in den beiden schichten vorläuft

  im rechten Winkel. Der Mörtelkörper füllt den Rahmen an der Schauseite bündig aus und ist dort mit einer Gipasohloht e versehen. An der gegenüberliegenden Seite ist die Mörtel Schicht durch asphaltpappe f abgedeckt ; diese erstrackt sich unter den Hilsleisten i bis in die Hinterschneidung

  h des rahmens a hinein. Um die Festigkeit des örtelkörprs

  noch weiter zu erhöhen, sind im Rahmen Bindedrdhte g ge-

  spannt. Diese vorlaufen dicht unterhalb der jchilfrohrschicht

  c. Zur Befestigung und Führung der Drähte sind di ( ; bekann-

  ten U-förmigen Klammern 1 benutzt, welche in dju zusiltz-

  lich zur Befestigung dienenden Holzleisten i an der Innenseite des Rahmens a eingetrieben sind. Die örtelschicht greift in eine Hintersohneidung h des Hahmens ein. Ist die Bauplatte mit größeren Abmessungen versehen oder soll der Rahmen besonders steif sein, sowerden entsprechend Abb. 2 in den Rahmen noch Zwischenstreben k eingefügt. Die holzrahmen der Matten greifen roi t Dübeln m ineinander ein.
• Die Befestigung der Platten an den Deckenbalken

  tnderuntergurten der ah sonatien Tyag&onatruktioneh e

  folgt je nachdem, ob es sich ua auseinandernehmbare oder

  pfeato Bauten handt ait bräuben oder Ntit Ne

  briäubo : ü.-od r,. joi. t] Wa'ejji'.

Claims (1)

1. SO2tÉ8 -7R ' : I\' I 1.) >>tt} p. 1fité"m1t 1 e1l1fttA st1fen HabD1en b. t. ,.. > ( l.) Jpte mit in einet"reifen Rahmen bf. '/. zuäi zig . stitm FiUMyper, d d n y o h e'ic e n n K e i 0. h*, '..''', '*' ..'I''i'.''1. bestimmten Bauplatten der FüllMrpey aM ihor MCrtelMo ! (b) besteht, walche eine oder mehrere läg6n von subilfrobe ) (o, d) enthalt und an der Sohaufelte mit badendem Feina" toril, z. B. Guipa, abgezogen und abgerieben iet (Sohioh'' 2.) Bauplatte nach Anspruch 1, d a d ii r o h g e k e n n z e 1 c h n e t, daß die Schilfrohrit zweier unmittelbar benachbarter Lagen einander kreuzen. 3.) Bauplatte nach den Ansprüchen l und 2, d a- dur c h g e k e n n He i c h n e t, daß die Mortel- schicht mit Faserstoffen pflanzlicher oder tierischer Herkunft durchsetzt ist.

   4. ) Bauplatte nach den Ansprüchen 1 und 2, d ad u rc h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Mörtelschicht (b) mit einer Bindedrahtarmierung (g, 1) versehen ist.

   Bauplatte nach den Ansprüchen 1 bis 4, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Mörtelschicht an der der Schauseite abgewandten Seite mit einer Asphaltpappeschicht (f) abgedeckt ist, welche zweckmäßig noch unter die Befestigungsleisten (1) bezw. in die Hinter, sohneidung (h) dee Rahmens (a) hineingreift.

   6.) Bauplatte nach den Ansprüchen 1 bis 5, d a - d u r o h g e k ; e o n z 6 i o h n o t daß cHe i '.'**"' Rahmen tit Dübeln (m) in die benachbarten Rahmen win$Afen<