DE102013008991A1 - Effizientes, vielseitig einsetzbares, einfach steuerbares und leicht nachrüstbares System zur Bereitstellung warmen Wassers, oder anderer Medien mit einer Temperaturdifferenz zur Umgebung, in einem Leitungssystem - Google Patents

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Abstract

Die rasche Bereitstellung warmen Wassers an Entnahmestellen in Gebäuden wird bisher durch verschiedene Systeme bewerkstelligt, die aber alle einen hohen Energie- oder Wasserverlust nur für die Bereitstellung verursachen. Einen wesentlichen Fortschritt stellen demgegenüber Systeme mit dezentralen Warmwasserbehältern dar, welche Energie- und Wasserverluste stark reduzieren (EP 1517097, europ. Anmeldung EP12159873.4, deutsche Anmeldung AZ102012011042.1). Der Nachteil dieser Systeme ist, dass komplexe Anordnungen schwierig zu steuern sind und zudem eine Möglichkeit einer direkten Kommunikation zwischen den Steuerungseinheiten benötigen. Die Wiederbefüllung der Warmwasserbehälter ist eventuell ungenau. Bei dem neuen System ist keine direkte Kommunikation zwischen den elektronischen Steuerungseinheiten 13 notwendig und deren Steuerung ist einfach. Die Wiederbefüllung der dezentralen Warmwasserbehälter 5 ist auch bei komplexen Systemen exakt und mit Hilfe von Rückwärtszirkulationen kühlt kein warmes Wasser in einem Teil des Systems aus, trotzdem an anderer Stelle im gleichen Leitungssystem warmes Wasser entnommen wird. Dadurch werden die Energieverluste mit Hilfe dieses neuen Systems weiter reduziert und es ist in jedem Gebäude besonders leicht nachrüstbar.

Description

  • Technisches Gebiet und Stand der Technik
  • Die Versorgung mit warmer Trinkwasser in Gebäuden wird in der Regel durch zentrale Warmwasserbevorratungen oder zentrale Wassererwärmungsanlagen gewährleistet, oder aber durch dezentrale elektrische Wassererwärmer wie beispielsweise Durchlauferhitzer. Bei Verwendung zentraler Warmwasserbevorratungen oder zentraler Wassererwärmungsvorrichtungen werden oft Zirkulationsanlagen eingesetzt, bei denen das warme Wasser somit an den Entnahmestellen meist rasch verfügbar ist. Diese haben allerdings den enormen Nachteil, dass sie große Mengen an Wärmeenergie nur für die Bereitstellung des warmen Wassers verlieren. Bei vorschriftsgemäßer und hygienisch geeigneter Warmwassertemperatur verliert die Warmwasserleitung pro laufendem Meter und Stunde ca. 11 Wh an Wärmeenergie, bei sogenannter „100%-Isolierungy” und nur für die Bereitstellung des warmen Wassers. Die meist dünnere Zirkulationsleitung verliert ca. 9 Wh pro Meter und Stunde. Alle bisher bekannten Systeme zur Wärmeverlustreduzierung solcher Zirkulationsanlagen, z. B. Temperaturabsenkung oder nur zeitweiser Betrieb, sind schlechte Kompromisse bezüglich Komfort. Teilweise werden aus Sicht der Wasserhygiene sogar bedenkliche Anlagen betrieben. Werden nur einfache Warmwasserleitungen verwendet, so wartet man an der Warmwasserentnahmestelle häufig sehr lange auf warmes Wasser. Nach der Warmwasserentnahme bleibt das warme Wasser in der Leitung stehen und kühlt aus. Bei einer späteren Entnahme lässt man dieses ausgekühlte Wasser meist weglaufen, da man ja auf warmes Wasser wartet. So verschwendet man Wasser und Wärmeenergie und hat einen schlechten Nutzerkomfort. Dezentrale elektrische Wassererwärmer, wie z. B. Durchlauferhitzer, sind in ihrer Leistungsfähigkeit begrenzt und benötigen, um das Wasser überhaupt schnell genug erwärmen zu können, einen Starkstromanschluss, da 220 V nicht hinreichend sind. Besonders nachteilig ist zudem die Tatsache, dass die direkte Erwärmung des Wassers mit Hilfe von Strom um ein mehrfaches teurer ist als die Wassererwärmung mittels Öl, Gas oder Wärmepumpe. Außerdem kann dabei, zumindest bei den im Haushalt meist zahlreichen kleinen Warmwasserentnahmen, kein solar erwärmtes Wasser genutzt werden. Aus dem Europäischen Patent 1517097 ist ein System zur energiesparenden Warmwasserverteilung bekannt, gem. dem ein Behälter vorzugsweise in der Nähe einer Warmwasserentnahmestelle angeordnet ist, der ein Warm- und ein Kaltwasserreservoir aufweist und vorzugsweise gegen Wärmeverlust isoliert ist, zumindest dessen Warmwasserreservoir. Ferner verfügt das System über einen ersten Leitungsabschnitt zwischen der Heizungsanlage, welche für die Wassererwärmung und ggf. Bevorratung eingesetzt wird, und dem o. g. Behälter, sowie einem zweiten Leitungsabschnitt. Der zweite Leitungsabschnitt ist zwischen Behälter und erstem Leitungsabschnitt angeordnet, wobei die Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Leitungsabschnitt vorzugsweise möglichst nah hinter der Heizungsanlage als Warmwasserversorgungsanlage angeordnet ist. Das Warmwasserreservoir des Behälters wird mit Hilfe eines Thermoventils im ersten Leitungsabschnitt ausschließlich mit warmer Wasser befüllt. Ferner ist im System noch eine Pumpe angeordnet. Das Warmwasserreservoir soll soviel warmes Wasser bevorraten, wie es dem ersten Leitungsabschnitt entspricht. In der Ausgangslage ist das Warmwasserreservoir mit warmem Wasser gefüllt und die beiden Leitungsabschnitte sind kalt. Entnimmt man nun warmes Wasser, so wird dies dem Warmwasserreservoir entnommen und warmes Wasser fließt aus der Warmwasserbevorratung/Wassererwärmungsvorrichtung der Heizungsanlage in den ersten Leitungsabschnitt. Es kommt somit zunächst kaltes Wasser am Thermoventil an, welches gem. seiner Funktionsweise dieses kalte Wasser in das Kaltwasserreservoir des Behälters leitet. Wenn das warme Wasser das Thermoventil erreicht wird es in das Warmwasserreservoir des Behälters geleitet. In der Praxis hat sich gezeigt, dass der erste Schwall des durch den ersten Leitungsabschnitt strömenden Wassers durch das Leitungsrohr des ersten Leitungsabschnitts stark abgekühlt wird. Dadurch kommt eine Wassermenge am Thermoventil an, die weder richtig kalt, noch richtig warm ist. Wird das Thermoventil so angesteuert, dass es diese Wassermenge in das Kaltwasserreservoir des Behälters leitet, so ist die darin noch enthaltene Wärmeenergiemenge verloren, da sie nicht genutzt werden kann. Wird das Thermoventil aber so angesteuert, dass es diese Wassermenge in das Warmwasserreservoir des Behälters leitet, so kühlt es die Wassertemperatur innerhalb des Warmwasserreservoirs herunter. Die Folge wäre eine Temperaturreduzierung des warmen Wassers im Warmwasserreservoir, bzw. in der Folge ggf. Temperaturschwankungen in Form von Temperaturreduzierungen an der Entnahmestelle. Eine ähnliche Auswirkung hätte es, würde dieses weder richtig warme, noch richtig kalte Wasser nicht über das Warmwasserreservoir des Behälters zur Entnahmestelle gelangen, sondern unmittelbar in Richtung Entnahmestelle geleitet. Die Temperaturreduzierung wäre kürzer in der Dauer, aber die Temperaturabsenkung dafür um so deutlicher. Wenn in einem späteren Arbeitsschritt das warme Wasser, welches sich zwischenzeitlich im ersten Leitungsabschnitt befindet, in das Warmwasserreservoir des Behälters befördert wird, so wird dies gemacht, indem Wasser aus dem Kaltwasserreservoir 21 in den zweiten Leitungsabschitt 2 befördert und durch die Verbindung zwischen erstem und zweitem Leitungsabschnitt kaltes Wasser in den ersten Leitungsabschnitt gepumpt/befördert wird. Auch durch diesen Vorgang entsteht wieder eine nur lauwarme Wassermenge, denn der erste Schwall des in den ersten Leitungsabschnitt beförderten kalten Wassers wird durch das noch warme Leitungsrohr des ersten Leitungsabschnitts erwärmt und das Leitungsrohr entsprechend abgekühlt. Durch diesen Vorgang wird der größere Teil der an die Leitung des ersten Leitungsabschnitts zuvor abgegebenen Wärmeenergie dieser wieder entzogen. Auch diese Wassermenge kann mit Hilfe des Thermoventils in das Kaltwasserreservoir oder das Warmwasserreservoir des Behälters geleitet werden. Bei Leitung in das Kaltwasserreservoir kann die aus der Leitung des ersten Leitungsabschnitts zurückgewonnene Wärmeenergie bei einem Aufbau gern. EP 1517097 aber auch wieder nicht genutzt werden. Bei Leitung in das Warmwasserreservoir des Behälters wiederum sinkt dessen Warmwassertemperatur aber. Wenn währenddessen oder kurz danach, bevor ein Heizer die Warmwassertemperatur innerhalb des Warmwasserreservoirs des Behälters auf die Wunschtemperatur erhitzt hat, an der Entnahmestelle warmes Wasser entnommen werden soll, so ist die Temperatur dieses Wassers geringer als gewünscht. In den Ausführungen dieser Anmeldung wird eine gewisse Wassermenge als „Übergangswassermenge” bezeichnet. Damit ist die Wassermenge gemeint, die beim Leitungsinhaltswechsel des ersten Leitungsabschnitts von kaltem zu warmem Wasser und umgekehrt, durch das kalte Leitungsrohr abkühlt oder durch das warme Leitungsrohr erwärmt wird. Die Temperatur dieser Wassermenge steigt beim Durchströmen allmählich an oder nimmt allmählich ab, ist im Durchschnitt also etwa lauwarm. Bei jeweiliger Leitung dieser lauwarmen „Übergangswassermengen” in das Kaltwasserreservoir des Behälters besteht bei einem Aufbau gern. EP 1517097 zudem das Problem eines deutlichen Defizits bei der Befüllung des Warmwasserreservoirs des Behälters. Dieses Defizit wirkt sich bei der folgenden Entnahme, oder einer der folgenden Entnahmen, so aus, dass nicht mehr genügend warmes Wasser im Warmwasserreservoir des Behälters bevorratet wird um noch genügend warmes Wasser bereit zu stellen, bis das nach strömende warme Wasser aus der zentralen Warmwasserbevorratung oder Wassererwärmungsvorrichtung, in EP1517097 einfachheitshalber „Heizung” genannt, über den ersten Leitungsabschnitt bis zum Behälter bzw. zur Entnahmestelle gelangt ist. Die Folge ist ggf. eine Unterbrechung des Warmwasserflusses an der Entnahmestelle. Nach mehreren kleinen Entnahmen ist das Warmwasserreservoir des Behälters ggf. sogar vollständig entleert, bei gleichzeitig kaltem Wasser im ersten Leitungsabschnitt. Ferner kann bei Leitung von lauwarmem „Übergangswasser” ins Kaltwasserreservoir des Behälters dieses anschließend in den zweiten Leitungsabschnitt gelangen. Wenn die Kaltwasserleitung als zweiter Leitungsabschnitt verwendet wird, würde so lauwarmes Wasser in die Kaltwasserleitung gelangen, was nicht sein soll oder darf. Außerdem wird bei Systemen gern. dem Patent EP 1517097 bei jeder noch so kleinen Entnahme ein neuer Arbeitszyklus angestoßen. Dadurch kommt es zu Energieverlusten und nach mehreren kleinen Entnahmen ggf. besonders schnell zu den oben geschilderten Fehlmengen.
  • Durch die Anmeldung EP 1215987.4 und die deutsche Anmeldung AZ 102012011042.1 sind deutliche Verbesserungen dieser Warmwasserversorgungssysteme gern. EP 1517097 bekannt, welche auf den Systemen gern. Patent EP 1517097 aufbauen. In den genannten Anmeldungen sind z. B. mehrere Möglichkeiten aufgeführt, dass nicht bereits bei kleinen Warmwasserentnahmen an den Warmwasserentnahmestellen die Arbeitszyklen angestoßen werden. Dies wird u. a. durch die Bereitstellung einer gewissen „Puffermenge” erreicht. Erst wenn dem Behälter, bzw. dessen Warmwasserreservoir, über die „Puffermenge” hinaus warmes Wasser entnommen wurde, strömt warmes Wasser aus der zentralen Warmwasserbevorratung oder Wassererwärmungsvorrichtung in den ersten Leitungsabschnitt. Diese, durch die Behältergröße und Systemanordnung erreichte, bereit gestellte „Puffermenge” muss beim anschließenden Einsetzen der Arbeitszyklen durch einen „Nachschub”, also eine zusätzliche Warmwassermenge, für die nächste Entnahme wieder bereit gestellt werden. Außerdem kann dieser „Nachschub” so angepasst werden, dass auch o. g. Verluste durch das „Übergangswasser” ausgeglichen werden. Weiterhin sind in der Anmeldung EP 12159873.4 und der deutschen Anmeldung AZ102012011042.1 mehrere Möglichkeiten dargestellt, wie das „Übergangswasser” oder lauwarmes Wasser aus dem Kaltwasserreservoir genutzt werden können. Wenn aber über die „Puffermenge” hinaus dem Warmwasserreservoir nur wenig warmes Wasser entnommen wird, so kann es in bestimmten Fällen, insbesondere wenn für das Kaltwasserreservoir keine Kühlmöglichkeit vorgesehen ist, zu einem Verbleib einer unerwünschten Menge an lauwarmem Wasser im Kaltwasserreservoir kommen. Auch sind im o. g. Patent und den o. g. Anmeldungen Reihenanordnungen von erfindungsgemäßen Behältern und weitere komplexe Anordnungen offenbart. Bei diesen und anderen komplexen Systemen der Anmeldungen EP 12159873.4 und der deutschen Anmeldung AZ 102012011042.1 wird immer eine Kommunikationsmöglichkeit zwischen den verschiedenen Komponenten des Systems vorausgesetzt, also z. B. zwischen den Sensoren und Ventilen bei den Behältern und den Ventilen und der Pumpe in der Nähe der zentralen Warmwasserbevorratung oder Wassererwärmungsvorrichtung. Dieser zusätzliche Aufwand ergibt sich bei diesen Systemen insbesondere durch den Nachschubbedarf an warmer Wasser und durch die „Puffermengen”. Bei EP 1517097 konnte darauf teilweise verzichtet werden, aber nur, weil bei jeder auch noch so kleinen Entnahme von warmer Wasser ein Arbeitszyklus angestoßen wurde, was, wie oben erläutert, nachteilig ist.
  • Darstellung der Erfindung
  • Es war daher die Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes System zur vorzugsweise permanent raschen Bereitstellung von mittels einer zentralen Wassererwärmungsvorrichtung oder Warmwasserbevorratungsanlage erwärmtem Wasser an wenigstens einer Entnahmestelle zur Verfügung zu stellen, welches die sich aus dem bekannten Patent EP1517097 , der Anmeldung EP12159873.4 und der deutschen Anmeldung AZ 102012011042.1 und aus dem ansonsten bekannten Stand der Technik ergebenden Probleme nicht aufweist, bzw. löst. Insbesondere werden erfindungsgemäße Systeme gezeigt, die auch bei komplexen Anordnungen keine langen Kommunikationsleitungen oder Funkverbindungen zwischen den verschiedenen Baugruppen erfordern. Außerdem wird eine sehr wirksame Nutzung von ins Kaltwasserreservoir übergetretener oder dort vorhandener Wärmeenergie gezeigt, die eine weitere Effizienzsteigerung bedeutet und die Nutzung der Kaltwasserleitung als zweiten Leitungsabschnitt noch besser und problemloser ermöglicht, bzw. möglich macht.
  • Wenn man die Warmwassertemperatur im Warmwasserreservoir des Behälters etwas höher wählt als an der Entnahmestelle benötigt, so kann man unter dieses etwas zu warme Wasser im Warmwasserreservoir des Behälters das lauwarme Übergangswasser, welches wie zuvor beschrieben im ersten Leitungsabschnitt auf seine lauwarme Temperatur gebracht wurde, untermischen. Im Ergebnis hat man warmes Wasser mit für die Entnahmestelle hinreichender Temperatur. Ferner besteht die Möglichkeit hinter den Ausgang des Warmwasserreservoirs in Richtung Entnahmestelle einen thermostatischen Mischer anzubringen. Dieser wird auf die gewünschte Temperatur der Entnahmestelle eingestellt. Sein Warmwassereingang wird aus dem Warmwasserreservoir des Behälters versorgt, sein Kaltwassereingang aus dem Kaltwasserreservoir des Behälters. Dieser thermostatische Mischer sorgt so für eine gleichmäßige Temperatur des zur Entnahmestelle fließenden warmen Wassers. Wenn die Temperatur im Warmwasserreservoir des Behälters höher ist als die eingestellte Temperatur des thermostatischen Mischers, wird kaltes Wasser aus dem Kaltwasserreservoir beigemischt. Ein über einen längeren Zeitraum evt. stattfindender Wärmeübertritt vom Warmwasserreservoir des Behälters in dessen Kaltwasserreservoir führt ggf. zu einer langsamen Erwärmung des Wassers im Kaltwasserreservoir. Durch die Beimischung von Wasser aus dem Kaltwasserreservoir am Kaltwassereingang des thermostatischen Mischers wird diese Wärmeenergie genutzt und ist somit nicht verloren. Je warmer das Wasser am Kaltwassereingang des thermostatischen Mischers ist, desto weniger warmes Wasser wird am Warmwassereingang des thermostatischen Mischers benötigt, um die eingestellte Temperatur zu erreichen. Eine bevorzugte Ausführung regelt die Warmwassertemperatur im Warmwasserreservoir des Behälters 5 nach Füllstand und Temperatur des Kaltwasserreservoirs des Behälters 5 mit Hilfe des Heizelements, unter Beachtung der Mindesttemperatur des Warmwasserreservoirs des Behälters 5. Steigt die Temperatur im Kaltwasserreservoir durch Abwärme aus dem Warmwasserreservoir des Behälters 5, so wird auch die Temperatur des Warmwasserreservoirs erhöht. Somit wird bei einer Warmwasserentnahme an der Entnahmestelle durch den thermostatischen Mischer mehr Wasser aus dem Kaltwasserreservoir angefordert und die darin enthaltene Wärmeenergie noch besser genutzt. Denn dadurch wird weniger warmes Wasser aus dem Warmwasserreservoir entnommen. Andererseits wird, wenn die Temperatur des Wassers im Kaltwasserreservoir des Behälters 5 immer mehr ansteigt, weniger warmes Wasser aus dem Warmwasserreservoir beigemischt. Entsprechend braucht dieses dann wiederum nicht mehr ganz so warm zu sein wie zuvor. Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist es über die elektronische Steuerungseinheit zudem möglich, die, vorzugsweise maximal mögliche, „Puffermenge” flexibel in Abhängigkeit von den Wassertemperaturen in dem Kalt- und Warmwasserreservoir des Behälters 5 zu regeln/steuern. Im Umkehrschluss kann dann, wenn die maximal mögliche Puffermenge gerade so noch nicht überschritten ist, die Temperatur des Warmwasserreservoirs des Behälters 5 passend gesteuert werden, unter Berücksichtigung der Temperatur im Kaltwasserreservoir des Behälters 5. Das Wasser im Kaltwasserreservoir sollte nicht warmer werden als die eingestellte Temperatur des thermostatischen Mischers ist, da ansonsten Wasser zur Entnahmestelle gelangt, welches wärmer ist als die am thermostatischen Mischer eingestellte Temperatur. Entsprechend rechtzeitig wird das weitere Aufheizen des Warmwasserreservoirs des Behälters 5 gestoppt. Als thermostatischer Mischer bieten sich übliche Thermostatelemente an, wie sie z. B. bei thermostatisch geregelten Duschen die eingestellte Temperatur möglichst konstant halten sollen. Mit dieser Anordnung kann zudem ein Verbrühschutz gewährleistet werden. Wenn das Wasser im Warmwasserreservoir des Behälters heißer ist als die am thermostatischen Mischer eingestellt Temperatur, so wird es durch Beimischung einer entsprechenden Kaltwassermenge aus dem Kaltwasserreservoir des Behälters auf die am thermostatischen Mischer eingestellte Temperatur „runtergemischt”. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Ursache für das zu heiße Wasser das im Warmwasserreservoir des Behälters bevorratete Wasser selbst ist, oder ob zu heißes Wasser aus der zentralen Wassererwärmungsvorrichtung oder Warmwasserbevorratung über den ersten Leitungsabschnitt und das Thermoventil in das Warmwasserreservoir des Behälters gelangt. Ein Problem kann sich bei den bekannten Systemen gem. Patent EP 1517097 , der deutschen Anmelung AZ 102012011042.1 oder der Anmeldung EP121598734 aber ergeben, wenn die ”Puffermenge” zunächst nicht überschritten wird, das Wasser im Kaltwasserreservoir somit warm wird, und anschließend nur wenig über die maximal mögliche ”Puffermenge” hinaus entnommen wird. Dann wird auch entsprechend wenig oder kein Wasser aus dem Kaltwasserreservoir zum Mischen entnommen. In der Folge würde evt. lauwarmes oder sogar warmes Wasser in den zweiten Leitungsabschnitt 2 gelangen, gem. der an anderer Stelle erklärten Arbeitsweise des Systems. Durch eine bevorzugte Anordnung der/einer Pumpe und eines Ventils in einem Leitungsstück zwischen Kaltwasserreservoir und Warmwasserreservoir, wie z. B. in 2 gezeigt, kann die Möglichkeit geschaffen werden, lauwarmes oder warmes Wasser von dem Kaltwasserreservoir in das Warmwasserreservoir zu pumpen. Dies kann, abhängig von den Mengen und Temperaturen, in einem größeren oder mehreren kleinen Pumpvorgängen geschehen. Die Regelungen zu diesen Umpumpvorgängen kann durch eine elektronische Steuerungseinheit erfolgen. Durch Sensoren, wie z. B. Temperatursensoren, Kolbenstandssensoren und Bedarfssensoren, kann die elektonische Steuerungseinheit alle dafür notwendigen Informationen erhalten. Die Wassertemperaturen im Warmwasserreservoir können durch, vorzugsweise jeweils wenigstens ein, Heizelement und Temperatursensor passend dazu geregelt werden. Wird der Vorgang vollständig durchgeführt, so ist das Kaltwasserreservoir danach vollständig entleert und das Warmwasserreservoir vollständig gefüllt. Der Umpumpvorgang kann z. B. einsetzen, wenn die Temperatur im Kaltwasserreservoir eine Temperatur von 25°C übersteigt. Dadurch kann später kein warmes oder lauwarmes Wasser, auch kein ehemals warmes oder lauwarmes Wasser, in den zweiten Leitungsabschnitt 2 gelangen. Diese Anordnung ist somit besonders vorteilhaft, wenn, wie bereits im Patent EP 1517097 , der Anmeldung EP 12159873.4 , der deutschen Anmeldung AZ 102012011042.1 und in dieser Anmeldung an anderer Stelle erläutert, die Kaltwasserleitung als zweiter Leitungsabschnitt 2 genutzt wird. Eine solche Anordnung mit der Kaltwasserleitung als zweiter Leitungsabschnitt 2 wäre auch bei einem System gem. der 2 dieser Anmeldung möglich. Besonders vorteilhaft wäre eine solche Anordnung zur Nachrüstung in Gebäuden, bei denen kein separater zweiter Leitungsabschnitt 2 vorhanden ist. Durch eine geeignete Anordnung einer Pumpe und eines elektrischen Ventils in dem dazugehörigen Leitungsstück, wie zuvor beschrieben, ist eine weitere Pumpe für die an anderer Stelle dieser Anmeldung erläuterte grundsätzliche Arbeitsweise des Systems nicht notwendig. In der Beschreibung zu 2 sind die Arbeitsweisen beispielhaft genauer erläuterte. Andere Anordnungen der Pumpe, bei denen die Pumpe nur den Zweck des Umpumpens vom Kaltwasserreservoir ins Warmwasserreservoir erfüllen könnte, würden eine weitere Pumpe für die grundsätzlich notwendigen Arbeitsschritte erforderlich machen. Wenn nach Beendigung der, an anderer Stelle dieser Anmeldung, insbesondere in den Beschreibungen zu den Figuren erläuterten, „Zirkulationsphase” für den Behälter 5 noch eine Restwassermenge im Kaltwasserreservoir verbleibt, so würde auch dann die Pumpe 4 das sich langsam erwärmende Wasser vom Kaltwasserreservoir ins Warmwasserreservoir pumpen, wie zuvor erläutert. Durch die Umpumpvorgänge von zu warmem Wasser aus dem Kaltwasserreservoir ins Warmwasserreservoir geht die vom Warmwasserreservoir ins Kaltwasserreservoir abgegebenen Wärmeenergie nicht verloren, sondern wird genutzt. Ist die Kaltwasserkammer leer, z. B. nach Durchführung aller möglichen Umpumpvorgänge, so kann nur das Behältnis „Kaltwasserreservoir” selbst noch einmalig wenig Wärmeenergie aufnehmen, da es vorzugsweise, wie auch das Warmwasserreservoir, thermisch isoliert ist. Eine weitere erfindungsgemäße Möglichkeit von dem Warmwasserreservoir ins Wasser des Kaltwasserreservoirs verlorene Wärmeenergie zurück zu gewinnen bietet folgender Aufbau, welcher auch in 3 beispielhaft erläutert und abgebildet wird. Das Kaltwasserreservoir und das Warmwasserreservoir sind in dieser Ausführung des erfindungsgemäßen Systems über eine Leitung verbunden. Durch diese Leitung kann unmittelbar Wasser aus dem Kaltwasserreservoir ins Warmwasserreservoir fließen, aber nur wenn das Wasser im Kaltwasserreservoir erwärmt ist, z. B. 25°C oder mehr, und das Wasser im Warmwasserreservoir ebenfalls über einer bestimmten Temperatur warm ist. Die dafür notwendige Temperatur des Wassers im Warmwasserreservoir sollte höher sein als die eingestellte Temperatur am vorzugsweise vorhandenen thermostatischen Mischer, welcher das Wasser aus dem Warmwasserreservoir auf eine für die Warmwasserentnahmestelle passende Temperatur mischt. Ein Thermoventil lässt nur Wasser aus dem Kaltwasserreservoir in die oben erwähnte Verbindungsleitung zwischen Kaltwasserreservoir und Warmwasserreservoir welches z. B. 25°C oder warmer ist und ein anderes Thermoventil lässt dieses Wasser nur in das Warmwasserreservoir, wenn das Warmwasserreservoir eine bestimmte, eingestellte Temperatur aufweist. Diese Verbindung zwischen Kaltwasserreservoir und Warmwasserreservoir kann, einschließlich der beiden Thermoventile, besonders vorteilhaft in der Trennvorrichtung zwischen Kaltwasserreservoir und Warmwasserreservoir, z. B. einem Kolben 6, angeordnet werden. Damit das Warmwasserresesrvoir das kühlere Wasser aus dem Kaltwasserreservoir aufnehmen kann ohne selbst zu sehr abzukühlen, wird das Wasser des Warmwasserreservoirs auf eine höhere Temperatur geheizt. Eine/die elektronische Steuerungseinheit kann diese Temperaturerhöhung mit der Hilfe eines Temperaturfühlers und eines Heizelementes durchführen, sobald das Kaltwasserreservoir nicht vollständig entleert ist, z. B. sobald die ”Puffermenge” teilweise genutzt wurde, was die Steuerungseinheit wiederum mit Hilfe eines Kolbensensors feststellen kann. Wenn beide Temperaturvoraussetzungen erfüllt sind, somit beide Thermoventile geöffnet sind, gibt es eine offene Verbindung zwischen dem Kaltwasserreservoir und dem Warmwasserreservoir, vorzugsweise durch ein Rückschlagventil o. ä. auf die Fließrichtung zum Warmwasserreservoir beschränkt. Dies hat zur Folge, dass, solange die beiden Temperaturvoraussetzungen gegeben sind, der Kolben sich, trotz einer Warmwasserentnahme aus dem Warmwasserreservoir, nicht weiter bewegt. Der aktuelle Entnahmestand der ”Puffermenge” bleibt also zunächst erhalten, lediglich die Temperaturen im Kaltwasserreservoir und Warmwasserreservoir ändern sich durch das Fließen von Wasser aus dem Kaltwasserreservoir ins Warmwasserreservoir. Wenn das Warmwasserreservoir hinreichend warm geregelt werden kann, hängt dieser Vorgang des Strömens vom Kaltwasserreservoir ins Warmwasserreservoir nur noch von der Temperatur des Kaltwasserreservoirs ab. Der Kolben bewegt sich demnach erst dann weiter in Richtung Warmwasserreservoir und überschreitet die ”Puffermenge” erst dann, wenn die Temperatur in dem Kaltwasserreservoir unter z. B. 25°C fällt. Dadurch hat das Kaltwasserreservoir seine Wärmeenergie, die es zuvor durch Abwärme aus dem Warmwasserreservoir aufgenommen hat, wieder nahezu oder sogar vollständig an das Warmwasserreservoir abgegeben. Diese Wärmeenergie ist also nicht verloren, sondern wird genutzt. Dabei sollte beachtet werden, dass das Wasser des Kaltwasserreservoirs vorzugsweise nicht zu lange in einem bezüglich Legionellenvermehrung kritischen Temperaturbereich verweilt. Die thermische Isolierung zwischen Warmwasserreservoir und Kaltwasserreservoir sollte demnach entweder nicht zu gut, oder nahezu vollständig sein, damit der Vorgang des Wärmeübertritts von dem Warmwasserreservoir ins Kaltwasserreservoir nicht zu lange Zeit in Anspruch nimmt, oder aber praktisch nicht in den bezüglich Legionellenvermehrung kritischen Temperaturbereich kommt. Der Wärmeübertritt ins Kaltwasserreservoir ist aber nicht nachteilig, da diese Wärme später wieder zurückgewonnen, bzw. genutzt wird. Auch ist die Verwendung eines zusätzlichen Heizelementes an dem Kaltwasserreservoir eine Möglichkeit, die Dauer im für Legionellen günstigen Temperaturbereich kurz zu halten. Da die Legionellen doch einen längeren Zeitraum zur Vermehrung benötigen, ist eine entsprechend sichere Regelung problemlos möglich. Vorzugsweise sollte das Warmwasserreservoir sogar eine Wassertemperatur aufweisen, die eine thermische Desinfektion ermöglicht. Ggf. kann die Temperatur im Kaltwasserreservoir sogar der im Warmwasserreservoir entsprechen. Bei Verwendung eines Heizelementes am Kaltwasserreservoir darf das Kaltwasserreservoir in dieser Arbeitsphase des erfindungsgemäßen Systems sogar wärmer werden als das Warmwasserreservoir. Dadurch würde die Temperatur des Kaltwasserreservoirs über der am thermostatischen Mischer eingestellten Temperatur liegen. Das Wasser für den Kaltwassereingang des thermostatischen Mischers wird bei dieser erfindungsgemäßen Anordnung vorzugsweise nicht dem Kaltwasserreservoir entnommen, sondern dem Zulauf des Kaltwasserreservoirs aus der Kaltwasserleitung. Auch ohne Rückschlagventil zwischen diesem Anschluss und dem Kaltwasserreservoir würde, während dieser Arbeitsphase des erfindungsgemäßen Systems, kein Wasser aus dem Kaltwasserreservoir zum Kaltwassereingang des thermostatischen Mischers fließen. Erst wenn, wie weiter unten beschrieben, die ”Puffermenge” überschritten wird, was, wie oben erläutert, aber erst bei Kaltwasserreservoirtemperaturen unter den z. B. eingestellten 25°C der Fall wäre, würde Wasser aus dem ersten Leitungsabschnitt 1 über das Kaltwasserreservoir zum Kaltwassereingang des thermostatischen Mischers fließen. Die beiden Thermoventile inkl. Verbindungsleitung können besonders einfach und vorteilhaft im Kolben angeordnet werden. Kann man eine jederzeit hinreichend hohe Ausgangstemperatur in dem Warmwasserreservoir gewährleisten, z. B. durch gute Isolierung, hinreichend starke Heizelemente und/oder entsprechend warmem Nachschub aus der zentralen Warmwasserbevorratung, so ist die Anordnung eines Thermoventils für die oben erwähnte Verbindungsleitung auf der Seite des Warmwasserreservoirs nicht notwendig. Es kann weggelassen werden. Dieses Thermoventil ist ebenfalls überflüssig, wenn man vorrangig verhindern will, dass lauwarmes oder warmes Wasser in den zweiten Leitungsabschnitt 2 gelangen könnte. Aber nur bei nicht hinreichender Temperatur im Warmwasserreservoir könnte dann der Fall einer vorübergehenden Temperaturabsenkung des an der Warmwasserentnahmestelle entnommenen Wassers kommen. Wie zuvor an anderer Stelle bereits erläutert, kann es nach einer „Zirkulationsphase” des Behälters 5 bei bestimmten Systemaufbauten und Entnahmevorgängen ggf. nicht zur vollständigen Füllung des Kaltwasserreservoirs kommen. Auch in diesem Fall kommt durch den zuvor beschriebenen Aufbau und die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Systems zur Nutzung der vom Warmwasserreservoir ins Kaltwasserreservoir übergetretenen Wärmeenergie.
  • Eine weitere Möglichkeit der sinnvollen Nutzung des lauwarmen Wassers während der beiden oben erwähnten Übergangsphasen ist bei Einsatz eines thermostatischen Mischers eine etwas abgeänderte Leitung des Wassers hinter dem Thermoventil/Thermoweiche.
  • Sobald das am Thermoventil ankommende Wasser nicht mehr kalt ist, sondern beginnt lauwarm zu werden, wird es am Warmwasserausgang des Thermoventils sowohl zum Warmwasserreservoir des Behälters, als auch zum Kaltwassereingang des thermostatischen Mischers geleitet, als zusätzlicher Anschluss zum Anschluss des Kaltwasserreservoirs des Behälters am Kaltwassereingang des thermostatischen Mischers. Solange dieses Wasser während einer Entnahme an der Entnahmestelle noch nicht die am thermostatischen Mischer eingestellte Temperatur hat, fließt es somit sowohl in das Warmwasserreservoir des Behälters, als auch zum Kaltwassereingang des thermostatischen Mischers. Je warmer dieses Wasser wird, desto mehr fließt zum thermostatischen Mischer und entsprechend weniger in das Warmwasserreservoir des Behälters. Der thermostatische Mischer öffnet mit zunehmender Temperatur am Kaltwassereingang diesen immer mehr und schließt im gleichen Maße den Warmwassereingang. Sobald das ankommende Wasser die gleiche, und somit die richtige Temperatur hat, oder aber warmer ist als der thermostatische Mischer eingestellt ist, fließt das warme Wasser vollständig aus dem ersten Leitungsabschnitt über den Warmwasserausgang des Thermoventils zum Kaltwassereingang des thermostatischen Mischers und von dort weiter in Richtung Entnahmestelle. Durch diese Abläufe gelangt weniger lauwarmes Wasser in das Warmwasserreservoir des Behälters; dessen Abkühlung ist somit geringer. Das lauwarme Wasser der zweiten Übergangsphase, nachdem das warme Wasser im ersten Leitungsabschnitt also durch nach strömendes kaltes Wasser in Richtung Behälter befördert wurde, gelangt bei dieser Anordnung aber wieder vollständig in das Warmwasserreservoir des Behälters. Eine höhere Temperatur des Wassers im Warmwasserreservoirs des Behälters ist auch hierbei vorteilhaft, da die Wassertemperatur des Warmwasserreservoirs des Behälters somit auch nach der Beimischung von lauwarmem Wasser noch mindestens die eingestellte Temperatur des thermostatischen Mischers erreichen kann. Somit ist wieder jederzeit eine besonders gleichmäßige Temperatur an der Entnahmestelle gewährleistet. Unter dem Aktenzeichen EP 12159873.4 ist ein weiterentwickeltes System mit Behältern mit Warmwasserreservoir, einer Wassererwärmungsvorrichtung oder Warmwasserbevorratungsanlage, einem ersten und zweiten Leitungsabschnitt und einer Pumpe, wobei das Warmwasserreservoir über ein Thermoventil mit warmem Wasser gefüllt wird und u. a. auch nach wiederholter Warmwasserentnahme dem Warmwasserreservoir noch hinreichend warmes Wasser entnommen werden kann, angemeldet. Mit einer besonderen Art Thermoventil, welches das aus dem ersten Leitungsabschnitt ankommende Wasser, abhängig von dessen Temperatur, „kalt”, „lauwarm” oder „warm”, durch drei unabhängige Ausgänge/Anschlüsse weiterleitet, können in Kombination mit einem thermostatischen Mischer die zuvor genannten Eigenschaften vereint zur Anwendung kommen, und zwar sowohl bei einem System gem. der Anmeldung EP1215973.4 , als auch gem. Patent EP1517097 . In der deutschen Anmeldung AZ 102012011042.1 ist dies offenbart und angemeldet. Das warme oder sogar heiße Wasser gelangt in das Warmwasserreservoir des Behälters oder unmittelbar zum Warmwassereingang des thermostatischen Mischers. Dadurch ist in Verbindung mit dem thermostatischen Mischer ein Verbrühschutz gegeben, und zwar unabhängig davon, ob der Ursprung des heißen Wassers das Warmwasserreservoir des Behälters selbst ist, oder ob zu warmes Wasser aus dem ersten Leitungsabschnitt zum Thermoventil gelangt. Das lauwarme Wasser wird zum Kaltwassereingang des thermostatischen Mischers und zum Warmwasserreservoir des Behälters geleitet. Dadurch wird, wenn die Wassertemperatur des Warmwasserreservoirs des Behälters höher ist als die eingestellte Temperatur des thermostatischen Mischers, ein Teil des lauwarmen Wassers unmittelbar zur Mischung richtig temperierten Wassers am Kaltwassereingang des thermostatischen Mischers genutzt. Entsprechend weniger lauwarmes Wasser gelangt in das Warmwasserreservoir des Behälters. Bei allen erdenklichen Anordnungen der Systeme, bei denen lauwarmes Wasser in das Warmwasserreservoir des Behälters geleitet wird, ist eine Art Auffangkammer innerhalb des Warmwasserreservoirs des Behälters denkbar und auch von Vorteil. Dort zwischengelagert kann es auf das gewünschte Temperaturniveau des Warmwasserreservoirs gebracht werden. So kommt es nicht zu spontanen unerwünschten Durchmischungen von lauwarmem und warmem oder heißem Wasser. Das Warmwasserreservoir des Behälters kann so grundsätzlich ggf. auf einem etwas niedrigeren Temperaturniveau betrieben werden. Natürlich muss bei allen Anordnungen mit Hilfe geeigneter Ventile die Fließrichtung der Wasserströme ggf. zusätzlich gesteuert werden.
  • In der Anmeldung EP1215973.4 werden auch Anordnungen mit separaten Reservoirs für lauwarmes Wasser gezeigt, entweder dem Warmwasserreservoir vorgeordnet oder auch vollkommen separat angeordnet. Diese werden mit Hilfe von Thermoventilen mit zwei, für kalt oder wärmer, oder auch drei Ausgängen, für kalt, lauwarm und warm, gefüllt. Insbesondere die 11 und 12 aus EP1215973.4 seien hier erwähnt. Solche oder ähnliche Anordnungen mit separaten Reservoirs sind bei Anordnungen eines erfindungsgemäßen Systems mit Hilfe eines thermostatischen Mischers vorteilhaft anwendbar.
  • Mit den Begriffen „Thermoventil” und „Thermoweiche” ist bei allen Erwähnungen in dieser Patentanmeldung immer eine Vorrichtung gemeint, die in Abhängigkeit von der Temperatur des ankommenden Wassers dieses ankommende Wasser in/zu unterschiedlichen Leitungen/Kanälen weiterleitet. Dabei ist mit beiden Begriffen das gleiche gemeint. Dabei kann es sich um eine mechanisch oder hydraulisch oder elektrisch/elektronisch arbeitende Vorrichtung handeln, oder aus einer Kombination von mechanisch und/oder hydraulisch und/oder elektrisch/elektronisch arbeitenden Vorrichtungen bestehen. Die Steuerung der Thermoweiche/des Thermoventil kann innerhalb der Thermoweiche/des Thermoventils stattfinden, oder aber durch eine externe Steuerung geregelt werden. Jede Thermoweiche/jedes Thermoventil hat mindestens zwei Ausgänge für unterschiedlich temperiertes Wasser. Es sind aber auch erfindungsgemäße Anordnungen der „Thermoweichen/Thermoventile” möglich oder besonders bevorzugt, die zumindest drei Ausgänge für unterschiedlich temperiertes Wasser haben. Das betrifft insbesondere Ausführungen der Behälter 5, deren Aufbau und Anordnung sich an der deutschen Anmeldung AZ 102012011042.1 orientieren, bzw. zumindest Teile deren erfindungsgemäßen Aufbaus nutzen. Es sind demnach Anordnungen eines erfindungsgemäßen Systems möglich, bei dem es nicht nur zwei Reservoirs für kalt und warm gibt, sondern noch weitere Reservoirs oder auch innerhalb der Reservoirs angebrachte „Zwischenkammern”, jeweils für unterschiedlich temperierte Wassermengen oder Wassermengen mit unterschiedlichen Zweckbestimmungen oder die zu verschiedenen Zeitpunkten zum Einsatz kommen.
  • „Dreiwegethermoventile” (Drei Ausgänge: kalt, lauwarm, warm) gem. der deutschen Anmeldung AZ 102012011042.1 können auch bei Systemen gem. der Anmeldung EP1215973.4 , dem Patent EP1517097 und dieser Patentanmeldung ohne Verwendung eines thermostatischen Mischers vorteilhaft eingesetzt werden. In diesem Fall kann das Wasser z. B. so geleitet werden: Das kalte Wasser in das Kaltwasserreservoir, das lauwarme Wasser in das Warmwasserreservoir und richtig temperiertes warmes Wasser wird von der „Dreiwegethermoweiche” unmittelbar zur Entnahmestelle weitergeleitet. In diesem Fall sollte die Temperatur des Warmwasserreservoirs des Behälters vorzugsweise der Warmwassertemperatur der zentralen Wassererwärmungsvorrichtung oder Warmwasserbevorratung entsprechen. Bei einer solchen Anordnung ist eine Art Auffangkammer für das, bzw. in dem Warmwasserreservoir besonders vorteilhaft. Dort kann das lauwarme Wasser auf die Temperatur des Warmwasserreservoirs erwärmt werden, oder diese beiden Wassermengen sich temperaturmäßig angleichen, bevor es in das eigentliche Warmwasserreservoir des Behälters weiterbefördert wird. Ebenfalls vorteilhaft ist es in dieser Anordnung dann wiederum, wenn das hinreichend warme Wasser nicht unmittelbar zur Warmwasserentnahmestelle geleitet wird, sondern, unter Umgehung der Auffangkammer/Zwischenkammer für das lauwarme Wasser, unmittelbar in das eigentliche Warmwasserreservoir. Dadurch kommt es zu weniger Temperaturschwankungen.
  • Wendet man die o. g. Möglichkeiten bei Systemen gem. EP 1517097 so an, dass das lauwarme Wasser, welches durch die Übergangsphasen entsteht, anschließend vollständig zur Versorgung der Entnahmestelle mit warmer Wasser genutzt werden kann, so kann damit auch bei Systemen gem. EP 1517097 eine wiederholte und lückenlose Versorgung der Entnahmestelle mit warmer Wasser gewährleistet werden. Voraussetzung ist dafür aber der Einsatz von Heizelementen. Das kalte Wasser der zweiten Übergangsphase entzieht der Rohrleitung des ersten Leitungsabschnitts fast vollständig die Menge an Wärmeenergie, die das warme Wasser der ersten Übergangsphase an diese Rohrleitung abgegeben hat. Lediglich der Teil der Energiemenge, die von der Rohrleitung an die Umgebung abgegeben wurde, fehlt diesen Übergangsmengen. Es entsteht durch diese Übergangsphasen eine größere Menge, aber nur lauwarmen Wassers. Dieses Temperaturdefizit kann kompensiert werden. Z. B. durch ein hinreichend schnelles Erwärmen auf die gewünschte Entnahmetemperatur. Oder eine Beimischung dieses für die Entnahmestelle noch nicht hinreichend warmen Wassers. Diese Wirkungsweisen können grundsätzlich bei allen Systemen gem. dem Patent EP1517097 , der Anmeldung EP 1215973.4 , der deutschen Anmeldung AZ 102012011042.1 und dieser Patentanmeldung genutzt und sinnvoll eingesetzt werden.
  • Die Behälter der Systeme gem. dem Patent EP1517097 , der Anmeldung EP 12159873.4 und der deutschen Anmeldung AZ 102012011042.1 und dieser Anmeldung können vorzugsweise zusätzlich, neben ihrer Funktion der energiesparenden Warmwasserversorgung, durch spezielle Anordnungen, zur Entkeimung und Desinfizierung des Trinkwassers eingesetzt werden. Dabei können die Keime mittels aller bekannten Verfahren, z. B. UV-C-Licht, thermisch oder auch chemisch, bekämpft werden. So können die Vorrichtungen zur Entkeimung so angebracht werden, dass das Warmwasserreservoir, oder das Warmwasser- und das Kaltwasserreservoir, oder das Kaltwasserreservoir durch separate oder eine gemeinsame Vorrichtung aktiv entkeimt, bzw. desinfiziert werden. Eine bevorzugte Ausführung mit einer gemeinsamen Vorrichtung wäre z. B., dass eine UV-C-Entkeimungsleuchte als Röhre von einem Ende des Behälters durch das Warmwasserreservoir, den Kolben und das Kaltwasserreservoir zum anderen Ende des Behälters geführt wird. So können beide Reservoirs entkeimt werden und die Leuchte in der Röhre an den Behälterdeckeln kann leicht zugänglich angebracht sein. Der Kolben kann durch seine Bewegung die Röhre ggf. sogar reinigen, bzw. sauber halten. Die Abwärme der Leuchte kann, bei günstiger Anordnung der Leuchte, als Wärmezufuhr ins Warmwasserreservoir genutzt werden. Wenn man das nach strömende Wasser durch die jeweilige Kammer leitet, so kann auch dieses auf dem Weg zur Entnahmestelle entkeimt werden, so dass auch andere irgendwo im davor angeordneten Wassersystem, wie z. B. zentrale Warmwasserbevorratung, öffentliches Leitungsnetz, Verteilerstationen, erster Leitungsabschnitt, usw., entstandenen Keime auf dem Weg zur Entnahmestelle bekämpft werden. Vorzugsweise sollten beim Bau der Behälter solche Materialien zum Einsatz kommen, die an sich schon antiseptisch wirken, z. B. Kupfer. Ordnet man eine Entkeimungsvorrichtung, alternativ zu der Entkeimungsvorrichtung in den/dem Reservoir(s) oder als zusätzliche zweite Entkeimungsvorrichtung, hinter den Ausgang des Behälters und den diesem angeordneten Anbauteilen, z. B. dem Mischer, so müssen nicht alle Wasserströme durch die Reservoirs des Behälters geleitet werden um auf dem Weg zur Entnahmestelle/zu den Entnahmestellen entkeimt zu werden. In den Anbauteilen evt. entstehende Keime können dann beim Weiterfluss zur Entnahmestelle unschädlich gemacht werden. Grundsätzlich bietet, bei geeigneter Anordnung, eine Entkeimungsvorrichtung am oder beim Behälter die Möglichkeit, auch das kalte Wasser auf dem Weg zur und kurz vor dessen Kaltwasserentnahmestelle zu entkeimen. UV-C-Leuchten bieten sich dafür besonders gut an. Z. B. können zwei Quarzglasrohre, eines als Kaltwasser- und eines als Warmwasserleitung, durch ein Behältnis geführt werden, welches mit hinreichend starker UV-C-Licht durchflutet wird. Dabei sind wie immer die Mindestbestrahlungsdauer und die Stärke für eine hinreichende Entkeimung zu beachten. Ein solches Behältnis, vorzugsweise mit reflektierenden Innenwänden, hilft die UV-C-Strahlung auf die Quarzglasrohre zu konzentrieren und schützt zudem Menschen vor der schädlichen UV-C-Strahlung. Bei erfindungsgemäßen Systemen, bei denen das Kaltwasserreservoir der Behälter 5 durch Peltierelemente gekühlt wird, z. B. indem diese die Wärmeenergie aus dem Kaltwasserreservoir ins Warmwasserreservoir befördern, kann das Kaltwasserreservoir auch von kaltem Wasser auf dem Weg zur Kaltwasserentnahmestelle durchströmt werden. Ist in dem Kaltwasserreservoir eine UV-C-Leuchte installiert, wird auch das kalte Wasser bei hinreichender Bestrahlungsdauer vor der Kaltwasserentnahmestelle noch entkeimt. Das Peltierelement gewährleistet in diesem Fall, dass das Wasser im Kaltwasserreservoir nicht warm oder lauwarm wird. Somit kommt auch nur kaltes Wasser zur Kaltwasserentnahmestelle. Ist das Kaltwasserreservoir von dem Warmwasserreservoir so gut thermisch isoliert, oder leitet das Kaltwasserreservoir überschüssige Wärmeenergie seines Wasserinhalts hinreichend ab, dass die Wassertemperatur und Qualität den Anforderungen an kaltes Wasser genügt, ist die beschriebene Funktionsweise des Kaltwasserreservoirs zur Entkeimung durchströmenden kalten Wassers ggf. auch ohne den Einsatz von Peltierelementen möglich. Vorzugsweise sollten, sobald verfügbar, UV-C-LEDs das Kaltwasserreservoir entkeimen, da diese weniger Wärmeenergie an das Kaltwasserreservoir abgeben und somit das kalte Wasser nicht ungewollt erwärmt wird. Außerdem ist es möglich, dass während der Ruhephasen des ersten Leitungsabschnitts 1, in denen also nur kaltes Wasser im ersten Leitungsabschnitt 1 und im zweiten Leitungsabschnitt 2 ist, das kalte Wasser im ersten und zweiten Leitungsabschnitt mittels Pumpe zirkulieren zu lassen und dieses dabei an der Entkeimungsvorrichtung, z. B. der UV-C-Leuchte, vorbei strömen zu lassen, z. B. durch das Kaltwasserreservoir mit UV-C-Leuchte. Dadurch kann neben dem Effekt der Entkeimung des Wassers aus dem ersten Leitungsabschnitt 1 und dem zweiten Leitungsabschnitt 2 ggf. ungewollte überschüssige Wärmeenergie im Wasser des Kaltwasserreservoir zwar nicht genutzt, aber abtransportiert werden. Oder aber sehr kaltes Wasser, z. B. durch Peltierelemente herunter gekühlt, durch etwas wärmeres Wasser aus den beiden Leitungsabschnitten ersetzt werden, was ggf. dem Warmwasserreservoir des Behälters 5 bzw. der Leistungsunterstützung eines Peltierelementes dienlich sein kann. Peltierelemente können so effektiver das Warmwasserreservoir heizen. Nutzt man die Kaltwasserleitung als zweiten Leitungsabschnitt 2, wie an anderer Stelle dieser Anmeldung erläutert, so kann durch das Zirkulieren vorbei an der UV-C-Leuchte auch das Wasser der Kaltwasserleitung entkeimt werden. Wird nicht die Kaltwasserleitung als zweiter Leitungsabschnitt 2 genutzt, so ist, durch geeignete Ventilanordnungen gesteuert, auch ein Zirkulieren kalten Wassers über den zweiten Leitungsabschnitt 2 und die Kaltwasserleitung vorbei an der UV-C-Leuchte möglich, mit der entsprechenden Entkeimung des Wassers, ggf. ebenfalls durch das Kaltwasserreservoir des Behälters 5. Solche speziellen Anordnungen können besonders bei hygienisch anspruchsvollen Gebäuden vorteilhaft eingesetzt werden.
  • Anders als normales Glas lässt geeignetes Quarzglas die UV-C-Strahlung fast vollständig durch. Wenn Sensoren angeordnet werden, so reicht es ggf. bei einsetzendem Wasserfluss die Entkeimung zu starten. Herkömmliche Leuchtröhren brauchen allerdings eine gewisse Zeit um auf die volle Leistung zu kommen. Deshalb bieten sich für diesen Einsatzzweck UV-C-LEDs an, deren Entwicklung bis zur Serienreife in nächster Zeit zu erwarten ist.
  • Die chemische Desinfektion bietet sich ebenfalls für die Kalt- und die Warmwasserleitungen an, also auch für das kurze Stück vom Anbringungsort des Behälters bis zu den Entnahmestellen. Die Entkeimung von kaltem Wasser gewinnt an Bedeutung, da zunehmend auch in diesem Bereich Probleme auftreten. Eine Ursache scheint wohl die zunehmend gute Wärmeisolierung der Gebäude zu sein, da immer mehr Wärme innerhalb des Gebäudes bleibt und die Kaltwasserleitungen so ggf., z. B. durch Abwärme nicht weit entfernter warmer Leitungen, zeitweise auch Temperaturen von über 25°C erreichen können, was wiederum die Legionellenvermehrung unterstützt. Oder aber schlecht isolierte, zu nahe verlegte Warmwasserleitungen, geben zu viel Wärmeenergie an die Kaltwasserleitungen ab. Hier bietet das erfindungsgemäße System, zusätzlich zu und ebenso wie die Patentanmeldung EP121598734 , die deutsche Anmeldung AZ 102012011042.1 und das Patent EP 1517097 eine deutliche Verbesserung. Durch die meist kalte Warmwasserleitung als erster Leitungsabschitt 1 wird von dieser so gut wie keine Wärmeenergie unerwünscht an Kaltwasserleitungen abgegeben.
  • Die thermische Desinfektion mit Hilfe hoher Wassertemperaturen, z. B. über 70°C für mehr als drei Minuten, eignet sich natürlich insbesondere für Warmwasserleitungen und Zirkulationsleitungen. In erfindungsgemäßen Systemen gem. dem Patent EP 1517097 , der Anmeldung EP12159873.4 und der deutschen Anmeldung AZ 102012011042.1 sind die Warmwasserleitungen, die sogenannten ersten Leitungsabschnitte, die meiste Zeit entweder kalt (< 25°C) oder aber richtig warm. Lauwarme Temperaturbereiche kommen bei richtiger Temperaturwahl systembedingt in den Leitungen fast nicht vor. Durch diese in dieser Anmeldung beschriebenen Vorrichtungen des erfindungsgemäßen Systems wird länger verweilendes lauwarmes Wasser in den zweiten Leitungsabschnitten, die üblicherweise als Zirkulationsleitungen bezeichnet werden, zusätzlich praktisch verhindert. Dadurch fördern alle Leitungen die Legionellenvermehrung nicht.
  • In Zeiträumen der Nichtnutzung beinhaltet der erste Leitungsabschnitt 1 in erfindungsgemäßen Systemen kaltes Wasser. Ferner besteht die Möglichkeit, mit Hilfe von elektronischen Steuerungseinheiten 13 und Ventilen 9 gesteuert eine Verbindung zwischen Kaltwasserleitung 24 und dem ersten Leitungsabschnitt 1 herzustellen. Am ersten Leitungsabschnitt 1 können Wasserabläufe 32 mit angeordneten Ventilen 9 angeordnet werden. Dies zusammen ermöglicht es, gezielt kaltes Wasser aus der Kaltwasserleitung 24 und dem ersten Leitungsabschnitt 1 ablaufen zu lassen. Mit Hilfe der elektronischen Steuerungseinheiten 13 kann das erfindungsgemäße System dies gezielt so durchführen, dass es nicht zu Problemen beim Arbeitsablauf kommt. Setzt beispielsweise doch eine Warmwasserentnahme ein, die warmes Wasser im ersten Leitungsabschnitt 1 erfordert, so kann der Ablaufvorgang, der an sich nur sehr kurz dauert, sofort abgebrochen werden. Bei geeigneter Anordnung von mehr als einem Wasserablauf 32 mit angeordnetem steuerbaren Ventil 9 und mehr als einer steuerbaren Verbindungsmöglichkeit zwischen erstem Leitungsabschnitt 1 und Kaltwasserleitung 24 besteht die Möglichkeit, das kalte Wasser des ersten Leitungsabschnitts 1 und der Kaltwasserleitung 24 teilweise auch nur abschnittsweise ablaufen zu lassen. Dadurch kann man gezielt nur aus den Abschnitten das kalte Wasser entfernen, in denen dies unerwünscht lange gestanden hat. Außerdem kann dies dadurch ggf. zeitgleich mit Warmwasserentnahmen an anderen Abschnitten des ersten Leitungsabschnitts 1 geschehen. Diese Vorgänge können zeitabhängig gesteuert werden. Mit Hilfe von Temperaturfühlern 17 kann dies aber auch temperaturabhängig geschehen, beispielsweise wenn die Kaltwasserleitung 24 Wasser mit einer zu hohen Temperatur bevorratet, oder es werden beide Kriterien zur Steuerung des Vorgangs herangezogen. Das regelmäßige Entleeren von selten genutzten Leitungsabschnitten wirkt einer zu hohen Keimbelastung entgegen, ebenso das Einhalten von hinreichend niedrigen Kaltwassertemperaturen.
  • Bei den erfindungsgemäßen System ist es, bei geeigneter Anordnung, grundsätzlich möglich, gezielt, sporadisch oder auch regelmäßig, die Warmwasserleitung, die Zirkulationsleitung und auch das kleine Leitungsstück zwischen Behälter und Entnahmestelle thermisch zu desinfizieren. So kann heißes Wasser aus der zentralen Warmwasserbevorratung oder Wassererwärmungsvorrichtung mit Hilfe der Pumpe über die Warmwasserleitung, also dem ersten Leitungsabschnitt, bis zum und in den Behälter, und über die Zirkulationsleitung, dem zweiten Leitungsabschnitt, zurück bis in die zentrale Wassererwärmungsvorrichtung oder Warmwasserbevorratung befördert werden. Durch geeignete Ventil- und Leitungsanordnungen am Behälter kann mit dieser Wassermenge sogar die kurze Leitung vom Behälter bis zur Warmwasserentnahmestelle thermisch desinfiziert werden. Entweder lässt man während der thermischen Desinfizierung bei der Entnahmestelle einen Teil dieses heißen Wassers, manuell oder automatisch geregelt, gezielt entweichen, oder man ordnet zwischen Behälter und Entnahmestelle eine Art kleinen Kreislauf an. Im Normalbetrieb des erfindungsgemäßen Systems können diese beiden, den Kreislauf bildenden Leitungen vorzugsweise in die gleiche Richtung, nämlich in Richtung Entnahmestelle durchströmt werden. Dadurch können die Leitungen kleiner ausgelegt werden. Bei der thermischen Desinfizierung hingegen sind keine großen Durchsätze notwendig; dann können diese kleinen Leitungen als Zirkulationssystem genutzt werden. Besonders vorteilhaft ist an dieser Stelle und für diesen Zweck die Verwendung von sogenannten Rohr-in-Rohr-Systemen. Dabei liegt ein dünnes Rohr innerhalb eines dickeren Rohres. Unmittelbar an den Entnahmestellen muss bei der thermischen Zirkulation das Wasser dann von einem ins andere Rohr strömen können. Bei bezüglich Wasserhygiene anspruchsvollen Gebäuden wie Krankenhäuser, Altenheime, Hotels, Schulen etc. kann man auch dieses kurze Leitungsstück zwischen Behälter 5 und Warmwasserentnahmestelle permanent zirkulierend thermisch desinfizieren oder aber während keine Warmwasserentnahme stattfindet, wenn man unmittelbar an der Entnahmestelle eine Verbrühschutzvorrichtung installiert, z. B. ein thermostatischer Mischer. Neben der zentralen Warmwasserbevorratung oder Wassererwärmungsvorrichtung kann bei den erfindungsgemäßen Systemen auch der Behälter, in Ausführungsformen mit aktiver Beheizungsmöglichkeit, ebenfalls als Lieferant von heißem Wasser zur thermischen Desinfizierung dienen. Ventile und die Leitungen müssen dafür geeignet angeordnet werden. Zunächst wird das Wasser im Warmwasserreservoir des Behälters auf z. B. über 70°C erhitzt. Die Pumpe befördert anschließend das heiße Wasser durch den zweiten Leitungsabschnitt, ggf. die zentrale Wassererwärmungsvorrichtung, den ersten Leitungsabschnitt und ggf., wie zuvor bereits beschrieben, auch durch das kurze Leitungsstück zwischen Behälter und Warmwasserentnahmestelle. Bei Anlagen mit zentraler Warmwasserbevorratung, bei denen das warme Wasser normalerweise also unmittelbar dem zentralen Behälter entnommen wird, muss das heiße Wasser aus dem Warmwasserreservoir des Behälters bei der thermischen Desinfizierung diese zentrale Warmwasserbevorratung meiden, wenn dessen Warmwassertemperatur kühler als das heiße Wasser zum Desinfizieren ist (z. B. < 70°C). Es würde sonst dort untergemischt und für den Rest des Leitungssystems seine desinfizierende Wirkung verlieren. Bei zentralen Wassererwärmungsanlagen, die nach einem Durchlauferhitzerprinzip das Wasser erwärmen, kann hingegen auch diese in den Prozess der thermischen Desinfizierung eingebunden werden. Allerdings ist zu beachten, dass das heiße Wasser zur thermischen Desinfizierung so heiß ist, dass es beim Verlassen der zentralen Wassererwärmungsvorrichtung noch heiß genug ist (über 70°C). Ist dies nicht möglich, so muss in diesem Fall die Zirkulationsrichtung bei der thermischen Desinfizierung zwischendurch gewechselt werden und so alle Teile des Leitungssystems heiß genug durchspült werden. Oder aber das heiße Wasser wird durch die kurze Verbindung zwischen dem zweiten Leitungsabschnitt und dem ersten Leitungsabschnitt in der Nähe der zentralen Wassererwärmungsvorrichtung oder Warmwasserbevorratung geleitet. Möchte man mit dem heißen Wasser (über 70°C) des Warmwasserreservoirs des Behälters nur das kurze Leitungsstück zwischen Behälter und Warmwasserentnahmestelle thermisch desinfizieren, so ist ggf. die Anordnung einer zusätzlichen kleinen oder sehr kleinen Pumpe am Behälter vorteilhaft. Mit dieser kann, wie oben beschrieben, das kurze Leitungsstück zwischen Behälter und Warmwasserentnahmestelle zirkulierend thermisch desinfiziert werden. Ein Systemaufbau mit Behältern 5 mit in Behälternähe, oder unmittelbar an den Behältern 5, angeordneten Pumpen, erweitert und angelehnt an Pumpenanordnungen wie in 2, ermöglichen mit Hilfe von Ventilen die zusätzliche Einsatzmöglichkeit der Pumpen für Zwecke der thermischen Desinfektion, neben dem eigentlichen Sinn der Pumpe gem. 2. Wie zu 18 beispielhaft beschrieben, bieten erfindungsgemäße Systeme, bei entsprechender Anordnung und passender Arbeitsweise, technisch auch die Möglichkeit, dass eine thermische Desinfektion nur im ersten Leitungsabschitt 1 durchgeführt wird, nicht aber im zweiten Leitungsabschitt 2. Dies ist dann von Bedeutung, wenn die Kaltwasserleitung 24 als zweiter Leitungsabschitt 2 genutzt wird. Dabei kann gem. 18 sogar gewährleistet werden, dass kein Wasser aus dem ersten Leitungsabschitt 1 in den zweiten Leitungsabschitt 2 gelangt. Das System kann ggf., zeitweise oder auch ständig, auch während der thermischen Desinfektion weiterhin genutzt werden, ohne dass der Nutzer von dem Vorgang etwas bemerkt.
  • Sämtliche beschriebenen thermischen Desinfizierungen können aber auch mit einer chemischen Desinfizierung so oder ähnlich durchgeführt werden.
  • Bezüglich der UV-C-Entkeimung werden sich in nächster Zeit einige deutliche Verbesserungen oder Vereinfachungen ergeben, da die Entwicklung von UV-C-LEDs vor einer preiswerten Serienreife steht. UV-C-LEDs sollen dann eine wesentlich längere Lebensdauer haben und unempfindlich gegen häufiges Ein- und Ausschalten sein, besonders im Vergleich zu herkömmlichen UV-C-Leuchtröhren. Außerdem erreichen LEDs schnell ihre volle Leistung, anders als Leuchtröhren. Dadurch kann ggf. auf eine permanente Bestrahlung verzichtet werden und die Bestrahlung durch UV-C-LEDs bedarfsgerecht durchgeführt werden.
  • Während der thermischen Desinfizierung des ersten und zweiten Leitungsabschnitts, des Behälters und ggf. der zentralen Wassererwärmungsvorrichtung kann an der Warmwasserentnahmestelle ganz normal richtig temperiertes Wasser entnommen werden, wenn der Behälter des erfindungsgemäßen Systems mit einem thermostatischen Mischer ausgestattet ist. Dieser kann, wie weiter oben beschrieben, bei geeigneter Anordnung einen Verbrühschutz gewährleisten. Ebenfalls bei Versorgung des Leitungssystems inkl. der erfindungsgemäßen Behälter mit sehr heißem Wasser, z. B. solar erwärmtes Trinkwasser, besteht bei diesen Anordnungen ein Verbrühschutz an der Entnahmestelle. Für den Fall, dass sehr heißes Wasser über den ersten Leitungsabschnitt zum erfindungsgemäßen Behälter gelangt, welcher mit thermostatischem Mischer ausgestattet ist, ergibt sich sogar noch ein besonderer Effekt bezüglich der Füllung des Warmwasserreservoirs des Behälters. Da das Wasser am Warmwassereingang des Mischers zu heiß ist, wird kühleres Wasser aus dem Kaltwasserreservoir des Behälters beigemischt. Das Kaltwasserreservoir leert sich und in gleichem Maße füllt sich das Warmwasserreservoir des Behälters mit heißem oder sogar sehr heißem Wasser. Nutzt man, wie in der Anmeldung EP12159873.4 und der deutschen Anmeldung AZ 102012011042.1 beschrieben, u. a. die Kaltwasserleitung zur Bereitstellung kalten Wassers für das Kaltwasserreservoir des Behälters, so kann man die Füllung des Warmwasserreservoirs des Behälters dahingehend steuern, dass vor einer zu großen Füllung des Warmwasserreservoir des Behälters diese durch das Öffnen des Ventils zwischen Kaltwasserleitung und Kaltwasserreservoir des Behälters unterbrochen wird. Denn wenn kaltes Wasser aus der Kaltwasserleitung in das Kaltwasserreservoir gelangen kann, so stoppt die weitere, hier und jetzt ungewollte, weitere Füllung des Warmwasserreservoirs. Es strömt stattdessen nun weniger heißes Wasser nach. Vorzugsweise sollte dies bei einem Füllstand des Warmwasserreservoir des Behälters geschehen, dass dieser bei der abschließenden Zirkulationsphase, bei der das warme Wasser im ersten Leitungsabschnitt durch nach strömendes kaltes Wasser in das Warmwasserreservoir befördert wird, noch das warme oder heiße Wasser aus dem ersten Leitungsabschnitt aufnehmen kann. Wenn das Warmwasserreservoir des Behälters mit sehr heißem Wasser, z. B. solar erhitzt, gefüllt wurde, so braucht das Heizelement erst viel später zwecks Temperaturerhaltung mit dem Nachheizen beginnen. Wenn zuvor eine erneute Entnahme mit einem ähnlichen Nachfluss sehr heißen Wassers stattfindet, wird das Nachheizen entsprechend noch später wieder einsetzen müssen. So kann das erfindungsgemäße System noch besser zum Energiesparen, z. B. durch Nutzung sehr heißen, solar erwärmten Wassers beitragen. Für die Zeit der thermischen Desinfizierung des kurzen Leitungsstücks zwischen Behälter und Warmwasserentnahmestelle besteht die Möglichkeit, das Leitungssystem oder auch nur das kurze Leitungsstück zur Entnahmestelle, bei geeigneter Anordnung, durch gezielte Ventilansteuerungen drucklos zu machen. Eine entsprechend arbeitender Verbrühschutz ist bei allen thermischen Desinfektionen möglich.
  • Als Trennvorrichtung zwischen dem kalten Wasser des Kaltwasserreservoir im Behälter 5 und dem warmen Wasser des Warmwasserreservoirs des Behälters 5 wird einfachheitshalber regelmäßig ein Kolben genannt. Natürlich sind die gleichen oder ähnliche Trennvorrichtungen, wie sie auch in dem Patent EP1517097 , der Anmeldung EP12159873.4 und der deutschen Anmeldung AZ 102012011042.1 erläutert oder erwähnt werden, auch bei diesen erfindungsgemäßen Systemen gegeben, die das warme von dem kalten Wasser vorzugsweise wärme-, aber nicht druckisoliert voneinander trennen. Z. B. Membrane oder insbesondere auch Gasmengen zwischen dem kalten und warmer Wasser, oder auch Kombinationen aus verschiedenen Arten der Trennung, seien hier beispielhaft genannt. Z. B. trennen zwei Ausdehnungsgefäße, eines als Kaltwasserreservoir 21 und das andere als Warmwasserreservoir 20 angeordnet, deren Gasbereich über eine Gasleitung miteinander verbunden sind, thermisch besonders gut die unterschiedlich warmen Wassermengen voneinander und haben praktisch verlustfrei die gleichen Druckverhältnisse.
  • Der Kolbensensor bezieht sich in den Beschreibungen einfachheitshalber ebenso nur auf Ausführungen des erfindungsgemäßen Systems mit Kolben als Trennvorrichtung zwischen kaltem und warmem Wasser. Für andere Trennvorrichtungen müssen entsprechende passende Sensoren deren Aufgabe, nämlich den Füllstand von Warm- und/oder Kaltwasserreservoir zu ermitteln, übernehmen, bzw. die Bezeichnung „Kolbensensor” ist für Aufbauten ohne Kolben als thermische Trennvorrichtung zwischen Warmwasserreservoir 20 und Kaltwasserreservoir 21 ganz alllgemein als Füllstandsensor zu verstehen, bzw. zu betrachten. Zur Verwendung als Kolbensensor, bzw. Füllstandsensor, eignen sich verschiedene Arten von Sensoren, z. B. Laser, Ultraschall, mechanische Vorrichtungen oder aber Reedschalter/Magnetfeldsensoren. Zur Verwendung von Reedschaltern oder Magnetfeldsensoren kann z. B. ein kleiner Permanentmagnet im Kolben angeordnet werden. Wenn an der Behälterwand dann statt nur einem, gleich mehrere Sensoren angebracht werden, so kann man ggf. die Einstellung des Behälters, z. B. auf die Puffermenge bezogen, rein über die elektronische Steuerungseinheit anpassen. Natürlich ist auch ein rein mechanisches Versetzten der Sensoren eine einfache Möglichkeit der Anpassung oder Einstellung. Ist der Kolben geführt, d. h. er kann sich beim Hin- und Herbewegen nicht ungewollt drehen, so ist ein exaktes Führen eines einzelnen Magneten vorbei am Reedschalter möglich. Leitungen, welche nicht genau mittig durch den Behälter 5 und somit nicht mittig durch den Kolben führen, z. B. auch die UV-C-Leuchten-Quarzglasrohre, übernehmen automatisch nebenbei die Funktion der Kolbenführung.
  • Technisch möglich ist bei allen Anordnungen des erfindungsgemäßen Systems die Nutzung einer Kaltwasserleitung als zweiten Leitungsabschnitt, denn durch diesen strömt gem. dem erfindungsgemäßen System nur kaltes Wasser. Um zusätzlich zu gewährleisten, dass kein nicht hinreichend kaltes Wasser ungewollt in die Kaltwasserleitung gelangt, können entsprechende Ventile und Temperatursensoren zwischen Behälter und Kaltwasserleitung angeordnet werden. Besonders zusammen mit einer aktiven Entkeimung auch des kalten Wassers vorm Fließen in den zweiten Leitungsabschnitt wäre ein sehr hohes Maß an Wasserhygiene zu erreichen, was insbesondere bei hygienisch anspruchsvollen Gebäuden wie Krankenhäusern, Altenheimen, Hotels u. ä. vorteilhaft anwendbar ist. In EP1517097 und EP12159873.4 sind zahlreiche solcher Anordnungen mit Kaltwasserleitung 24 als zweiter Leitungsabschitt 2 aufgezeigt und auf die erfindungsgemäßen Systeme nach dieser Anmeldung anwendbar/übertragbar. In 18 wird gezeigt, wie ein erfindungsgemäßes System die Kaltwasserleitung 24 als zweiten Abschnitt 2 nutzen kann, ohne dass Wasser aus dem ersten Leitungsabschnitt 1 in den zweiten Leitungsabschnitt 2 gelangt, bzw. gelangen kann, was den Vorschriften mancher Ländern nachkommt, dass kein Wasser aus der Warmwasserleitung, bei den erfindungsgemäßen Systemen der erste Leitungsabschitt 1, in die Kaltwasserleitung 24 gelangen darf. Diese Vorsichtsmaßnahme soll die Verkeimungsgefahr reduzieren. Die Kaltwasserleitung 24 wird aus Richtung erstem Leitungsabschnitt 1 nur zur hydraulischen Kraftübertragung und zum Bewegen von, systemgrößenabhängig, limitierten Flüssigkeitsmengen, also zum hydraulischen Arbeiten, genutzt. Andererseits darf Wasser aus der Kaltwasserleitung 24 als zweitem Leitungsabschnitt 2 in den ersten Leitungsabschnitt 1 gelangen. Ziele sind u. a., wie bei allen erfindungsgemäßen Systemen dieser Anmeldung, als auch bei Systemen gem. Patent EP1517097 , der Anmeldung EP12159873.4 und der deutschen Anmeldung AZ 102012011042.1 , dass das warme Wasser im ersten Leitungsabschnitt 1 nach einer Nutzung des ersten Leitungsabschnitts 1 wieder, rechtzeitig bevor es auskühlt, durch kaltes Wasser ersetzt wird, wodurch dann keinerlei Wärmeverluste im ersten Leitungsabschnitt 1 stattfinden, und trotzdem, u. a. mit Hilfe der Behälter 5 in Nähe der Warmwasserentnahmestellen 12, rasch und durchgehend warmes Wasser zur Verfügung steht. Ferner wird, insbesondere durch permanente Einhaltung hygienisch vorteilhafter Temperaturniveaus und regelmäßigen Wasseraustausch in allen Systembereichen, ein hygienisch besonders vorteilhaftes System zur Warmwasserversorgung gezeigt. In 18 wird gezeigt, wie dies mit Hilfe von zwei separaten Kaltwasserreservoirs 21 bei jeweils einem Behälter 5 gelingen kann. In diesem Ausführungsbeispiel gem. 18 wird dies mit Hilfe von zwei Kolben 6, zwei Kaltwasserreservoirs 21 und einem Warmwasserreservoir 20 erreicht. Dabei bildet ein Kolben 6 eine Trennvorrichtung zwischen dem Wasser der Kaltwasserleitung 24 und dem Wasser des ersten Leitungsabschitts 1 als Warmwasserleitung. Aber auch alle anderen denkbaren und an anderer Stelle erwähnten Trennvorrichtungen zwischen Kaltwasserreservoir 21 und Warmwasserreservoir 20, und auch andere Anordnungen von Kaltwasserreservoirs 21 und Warmwasserreservoirs 20, sind möglich oder sogar vorteilhaft. Eine Anordnung, bei der beide Kaltwasserreservoirs 21 unmittelbar nebeneinander angeordnet sind können energetisch besonders vorteilhaft sein. So kann erreicht werden, dass ein ggf. stattfindender Wärmeübertritt vom Warmwasserreservoir 20 nur in ein Kaltwasserreservoir 21 unmittelbar stattfindet. Dies ist energetisch besser als ein Wärmeübertritt in zwei Kaltwasserreservoirs 21.
  • Kaltes Wasser aus dem ersten Leitungsabschitt 1 gelangt bei Ausführungen gem. oder ähnlich 18 nicht in die Kaltwasserleitung 24, sondern wird separat vom kalten Wasser aus der Kaltwasserleitung 24 zwischengelagert, ggf. zur hydraulischen Kaftübertragung verwendet oder zum hydraulischen Arbeiten verwendet oder zum Mischen vom thermostatischen Mischer 15 verbraucht/verwendet. Wie in 14, so können auch entsprechend 18 selbst komplexe Systeme mit Verzweigungen und Reihenanordnungen von Behältern 5 ohne jede direkte Kommunikation zwischen den elektronischen Steuerungseinheiten 13 der Behälter 5 untereinander und zwischen diesen und der elektronischen Steuerungseinheit 13 bei der zentralen Warmwasserbevorratung oder Wassererwärmungsvorrichtung 14 betrieben werden. Jede elektronische Steuerungseinheit 13 kann allein mit den Informationen der beim Behälter 5 angeordneten Sensoren zuverlässig betrieben werden, auch für das Funktionieren des gesamten erfindungsgemäßen Systems. Zudem bietet auch ein System gem. 18 noch die Möglichkeit, ähnlich gem. den 11 bis 17, warmes Wasser aus den inzwischen ruhenden Abschnitten des ersten Leitungsabschitts 1, rückwärts strömend, durch kaltes Wasser zu ersetzen, und zwar nur durch eine Warmwasserentnahme an einer zu diesem Zeitpunkt noch genutzten Warmwasserentnahmestelle 12 im erfindungsgemäßen System. Dies hat zur Folge, dass nur die tatsächlich genutzten Abschnitte des ersten Leitungsabschitts 1 mit warmem Wasser gefüllt bleiben, während aus den anderen Abschnitten das warme Wasser, bevor es zu sehr auskühlt, durch kaltes Wasser ersetzt wird.
  • Neben Systemen mit Behältern 5 am ersten Leitungsabschitt 1, können auch Systeme zur Warmwasserversorgung ohne Behälter 5 in der Art betrieben werden, dass, wie oben erläutert, nur im noch genutzten Teil des Systems warmes Wasser im ersten Leitungsabschitt 1 verbleibt und warmes Wasser aus inzwischen ruhenden Abschnitten des ersten Leitungsabschitts 1 rückwärts strömend durch kaltes Wasser ersetzt wird. Das so verdrängte warme Wasser also dorthin strömt wo es sofort verbraucht wird, oder aber thermisch besser isoliert bevorratet werden kann. Wenn im System keine Behälter 5 angeordnet sind, so steht zwar bei einer einsetzenden Warmwasserentnahme an einer Warmwasserentnahmestelle 12 nicht rasch warmes Wasser zur Verfügung, allerdings kann auch ein System ohne Behälter 5, aber mit ZR-Auffangbehälter 29, nach einer Warmwasserentnahme dafür sorgen, dass kein warmes Wasser im ersten Leitungsabschitt 1 stehen bleibt und dort auskühlt. Wie zu anderen Systemen beschrieben, kann das warme Wasser aus den inzwischen ruhenden Abschnitten des ersten Leitungsabschitts 1 zurück strömen, abschließend in den ZR-Auffangbehälter 29. An den Verzweigungen oder Übergangen der verschiedenen Abschnitte des ersten Leitungsabschitts 1 und bei der Verbindung zwischen zweitem Leitungsabschnitt 2 und erstem Leitungsabschitt 1 müssen allerdings geeignete Ventilanordnungen für ein gesteuertes Zurückziehen des warmen Wassers aus nicht mehr genutzten Abschnitten des ersten Leitungsabschitts 1 sorgen. Dies kann mit Hilfe von Temperaturfühlern, Bedarfssensoren und Ventilen gesteuert werden. Neben einer elektronischen Steuerungsmöglichkeit sind ggf. auch hydraulische und mechanische Steuerungen möglich. Hat das System keinen ZR-Auffangbehälter 29 oder Behälter 5, so kann sich das warme Wasser des Systems zwar bis in den noch genutzten Teil des ersten Leitungsabschitts 1 zurück strömen, aber dort bleibt abschließend warmes Wasser stehen und kühlt aus, da es nicht in ein thermisch isoliertes und ggf. noch beheiztes Warmwasserreservoir 20 befördert werden kann.
  • Ferner ist der ZR-Auffangbehälter 29 in 18 am Kaltwasserzulauf der Warmwasserbevorratung 14 angeordnet, obgleich dieser in mehreren anderen Figuren, modifiziert, dahinter angeordnet ist. Beide Varianten sind grundsätzlich möglich, bzw. können von einer Figur auf eine andere, sinnvoll modifiziert, übertragen werden.
  • Bezüglich der Behälter 5 sind bei allen erfindungsgemäßen Systemen Anordnungen möglich, bei denen den Behältern 5 angeordnete Komponenten, wie z. B. thermostatischer Mischer, Thermoweiche, elektrische Ventile, etc., mehr als einem Behälter 5 und/oder mehr als ein Kaltwasserreservoir und/oder Warmwasserreservoir, zugeordnet sind. Dies kann z. B. bei einer platzsparenden Anordnung von zwei parallel angeordneten Behältern 5 sein. Bei bestimmten Größen und Platzverhältnissen kann so auch ein besseres Oberflächen-Volumenverhältnis erreicht werden.
  • In dem erteilten Patent EP 1517097 , der Anmeldung EP12159873.4 und der deutschen Anmeldung AZ 102012011042.1 sind zahlreiche Anordnungen, u. a. mit parallel oder in Reihe angeordneten Behältern mit Warmwasserreservoirs, oder auch Kombinationen aus Parallelanordnung und Reihenanordnung von Behältern mit Warmwasserreservoirs aufgezeigt. Alle dort aufgezeigten und viele nur denkbare Kombinationen von Anordnungen und Anordnungen sind auf alle erfindungsgemäßen Systeme gem. dieser Patentanmeldung übertragbar, bzw. sind bei allen erfindungsgemäßen Systemen gem. dieser Anmeldung sinngemäß angepasst, oder unverändert übernommen, anwendbar. Ebenso die Anordnungen mit „Unterzirkulationen”, die das Warmwasserreservoir eines Behälters als Warmwasserversorgungsanlage nutzen. Ebenso die Anordnungen, die Kombinationen aus dem jeweiligen erfindungsgemäßen System mit einem Zirkulationssystem aufzeigen.
  • Grundsätzlich lassen sich die erfindungsgemäßen Systeme ggf. vorteilhaft mit Zirkulationssystemen kombinieren. Besonders vorteilhaft lassen sich Anordnungen vergleichbar 16 und 17 mit Zirkulationsvorrichtungen kombinieren. Denkbar ist, dass, insbesondere in Altbauten, nur der Teil des ersten Leitungsabschitts 1 bis zu den Abzweigen als Zirkulationssystem betrieben wird. Der Teild des ersten Leitungsabschitts 1 vom Abzweig bis zu den Behältern kann gem. Erläuterungen zu den 16 und 17 betrieben werden. Nur die jeweils letzte Rückwärtszirkulations-phase ZR-P wird nicht durchgeführt, da nur bis zum Abzweig das warme Wasser durch kaltes Wasser ersetzt werden soll. Entsprechend klein können die Behälter 5 ausgelegt werden, da sie nur passend zu dem Inhalt des Teils des ersten Leitungsabschitts 1 vom Abzweig bis zum Behälter 5 sein müssen. Der ZR-Auffangbehälter 29 und die anderen aufgeführten Komponenten, welche bei der zentralen Warmwasserbevorratung 14 angeordnet sind, gem. den 16 und 17, können vorzugsweise weiterhin dort angeordnet bleiben.
  • Das eigentliche Ziel dieses erfindungsgemäßen Systems ist die energiesparende und hygienische Bereitstellung warmen Wassers, insbesondere Trinkwassers. Da es sich aber, wie auch bei den Systemen gem. dem Patent EP 1517097 , der Anmeldung EP12159873.4 und der deutschen Anmeldung AZ 102012011042.1 , im Wesentlichen um neue Arbeitsweisen von Systemen handelt, mit denen unterschiedlich temperierte Medien möglichst verlustarm von einem Ort über eine Leitung/ein Leitungssystem an einen anderen Ort transportiert und dort möglichst optimal genutzt werden können, sind, entsprechend angepasst, zahlreiche andere Einsatzmöglichkeiten gegeben. So können die erfindungsgemäßen Systeme gem. dieser Anmeldung oder dem Patent EP 1517097 oder der Anmeldung EP12159873.4 oder der deutschen Anmeldung AZ 102012011042.1 , auch zur vorteilhaften Bereitstellung von Gasen eingesetzt werden. Oder auch der Fall, dass kältere Medien verlustarm bereitgestellt werden sollen, ist in angepassten Anordnungen von erfindungsgemäßen Systemen genauso gut anwendbar.
  • Zur bevorzugten Realisierung zum Heizen und Kühlen eignen sich sogenannte „Peltierelemente”, die mittels Gleichstrom einen „Wärmetransport” durchführen. So kann man auf der einen Seite heizen und auf der anderen Seite kühlen. Auch mit diesen können also alle erfindungsgemäßen Systeme dieser Anmeldung oder dem Patent EP1517097 oder der Anmeldung EP12159873.4 oder der deutschen Anmeldung mit dem Aktenzeichen 102012011042.1 zum Heizen oder/und Kühlen eingesetzt werden. Eine bevorzugte Anordnung eines Peltierelementes könnte die Trennvorrichtung zwischen dem kalten und dem warmen Medium sein. Ggf. vorteilhaft könnte hier wiederum die Anwendung von Wechselstrom sein, der erst unmittelbar vorm Anschluss des Peltierelementes zu Gleichstrom gleichgerichtet wird. Auf diese Art lässt sich ggf. eine ungewollte Aufspaltung von Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff verhindern. Es darf also zu unmittelbarem Kontakt von Niedervoltstromleitern mit Wasser kommen. Auf diese Weise kann man z. B. die Wand eines Behälters 5 zu Stromleitungszwecken von schwachem Strom nutzen, oder aber Fehler in der Isolierung von Stromleitern wirken sich nicht gefährlich wasseraufspaltend aus, bei hinreichend hoher Frequenz des Wechselstroms. Eine andere bevorzugte Anordnung von Peltierelementen kann folgende Anordnung sein, welche ganz allgemein in der Lage ist, an gewünschten Stellen flexibel zu kühlen oder zu heizen. Das kann verschiedenste Bauteile für unterschiedlichste Anwendungen betreffen und ist nicht auf das im folgenden erläuterte Kühlen oder Heizen von Behältern beschränkt. Diese Art der Anordnung und Schaltung ist auch nicht auf die übrigen Erwähnungen dieser Patentanmeldung beschränkt. Peltierelemente, z. B. drei, werden nebeneinander, mit geeignetem Zwischenabstand und seitlich voneinander thermisch isoliert, außen an dem Behälter angeordnet. An der dem Behälter gegenüberliegenden Seite werden alle Peltierelemente dieser Anordnung mit einem Wärme leitenden Bauteil verbunden. Dies könnte z. B. eine Aluminiumplatte sein. Eines der beiden äußeren Peltierelemente hat nun die Aufgabe bei Bedarf den Behälter an seiner Anbringungsstelle zu kühlen und das andere äußere Peltierelement hat die Aufgabe zeitgleich den Behälter an seiner Anbringungsstelle zu heizen. Das mittlere Peltierelement kann nun flexibel auf den Temperaturwunsch an seiner Anbringungsstelle reagierend mit Gleichstrom versorgt werden. Soll dort ebenfalls gekühlt werden, so gibt das mittlere Peltierelement ebenfalls Wärme an das Wärme leitende Bauteil ab und kühlt so den Behälter an dieser Stelle. Das den Behälter an seiner Stelle heizende Peltierelement wird so an der dem Behälter gegenüberliegenden Stelle durch das Wärme leitende Bauteil mit noch mehr Wärmeenergie versorgt und kann somit noch mehr Wärmeenergie an den Behälter abgeben. Soll bei dem mittleren Peltierelement der Behälter aber auch geheizt werden, so wird dieses so geschaltet, dass es den Behälter an dieser Anbringungsstelle heizt. Es leitet also Wärmeenergie von dem Wärme leitenden Bauteil verstärkend an den Behälter weiter. Dabei nutzt es somit die Wärmeenergie, die das eine den Behälter kühlende Peltierelement an das Wärme leitende Bauteil abgibt. Es kann also flexibel ein kleinerer oder ein größerer Teil des Behälters gekühlt oder geheizt werden, je nachdem, ob ein oder zwei Peltierelemente den Behälter kühlen. Die entsprechende Anforderung ans Kühlen kann z. B. von der Position der Trennvorrichtung, z. B. eines Kolbens, im Behälter abhängen. Ist das Wärme leitende Bauteil in der Lage Wärmeenergie auch nach außen abzugeben oder aufzunehmen, so können auch alle Peltierelemente zum Kühlen oder Heizen geschaltet werden, je nach Bedarf, z. B. je nach Kolbenstand. Alternativ kann das Wärme leitende Bauteil aber auch so anbracht werden, dass es an einem Ende verlängert wird und mit dem Behälter thermisch leitenden Kontakt hat, und somit in der Lage ist, an dieser Kontaktstelle den Behälter zu heizen wenn alle Peltierelemente den Behälter kühlen, oder den Behälter an dieser Stelle zu kühlen, wenn alle Peltierelemente den Behälter heizen. Die Anzahl der am Behälter nebeneinander angeordneten Peltierelemente ist grundsätzlich nicht beschränkt. Die mögliche Anzahl sollte aber zur Wärmeleitfähigkeit des Wärme leitenden Bauteils, zu der durch dieses zu überbrückenden Entfernung und zur thermischen Isolierung sinnvoll ausgelegt werden. Zur Erhöhung der Heiz- oder Kühlfähigkeit können solche Peltierelementreihen auch parallel angeordnet werden. Auch ist eine einfache Anordnung eines einzigen Peltierelementes an der Außenwand des Behälters möglich, wenn ein Wärme leitendes Bauteil verlängert an anderer Stelle mit dem Behälter thermischen Kontakt hat und die Wärme oder Kalte, je nach Anordnung und Schaltung des Peltierelementes, an diesen ableitet. In Phasen von Inaktivität der Peltierelemente würde durch den Kontakt zu einem Wärme leitenden Bauteil, falls es eine Wärmebrücke nach außen bildet, unerwünscht Wärme nach außen oder nach innen geleitet werden. Eine Möglichkeit diese Wärmebrücke, aber nur gezielt für die Phasen der Inaktivität, zu unterbrechen, könnte z. B. der Einsatz von thermischen Ausdehnungselementen, wie z. B. Bimetallen, sein. Durch die Wärme- oder Kälteentwicklung bei Aktivierung des Peltierelementes würden solche auf Temperaturänderungen reagierende Ausdehnungselemente erst dann einen Kontakt zulassen oder herstellen und somit erst dann eine Wärme- oder Kältebrücke bilden oder zulassen. Elektromagnete oder Stellmotoren eignen sich ebenfalls sehr gut dazu einen thermischen Kontakt zwischen Peltierelement und der zu heizenden oder kühlenden Fläche herzustellen. Entweder wird deas Peltierelement selbst bewegt, oder ein thermisch leitendes Verbindungsteil. Ein solches Verbindungsteil kann zudem leicht an unterschiedliche Oberflächen angepasst werden und so z. B. einen runden Behälter thermisch optimal mit dem ebenen Peltierelement verbinden. Dieses auf der anderen Seite zudem schräg geschnittenes thermisches Verbindungsteil könnte durch kleinste mechanische Verschiebungen thermischen Kontakt zu einem ebenfalls schräg, parallel dazu angeordneten Peltierelement herstellen oder unterbrechen. Vorzugsweise könnte eine Unterbrechung der Wärmebrücke innerhalb eines Vakuums besonders wirkungsvoll sein. Dies wäre besonders geeignet bei einer wie oben erwähnten Anordnung innerhalb des Kolbens.
  • Besonders geeignet zur Kühlung des kalten und Erwärmung des warmen Wassers mit Hilfe von Peltierelementen ist folgender Aufbau des Behälters 5: Wenn zwei Behälter unmittelbar nebeneinander angeordnet sind, mit Peltierelementen vorzugsweise gleichmäßig über die Länge verteilt genau dazwischen. Die Peltierelemente haben thermischen Kontakt zu beiden Behältern. Die beiden Behälter sind abseits der Peltierelemente aber thermisch voneinander isoliert, vorzugsweise die Peltierelemente dicht umrandend, wodurch deren Wirkung ebenfalls gesteigert wird. Innerhalb der Behälter trennen Kolben das warme von dem kalten Wasser, also gibt es in jedem Behälter ein Kaltwasserreservoir und ein Warmwasserreservoir. Beide Behälter sind über Ventile verbunden und bilden gemeinsam einen Behälter 5 Die Behälter müssen nicht gleich groß sein. Ein Behälter hat beispielsweise das Volumen der gewünschten Puffermenge. Dessen Kolben oder sonstige Trennvorrichtung sollte besonders gut thermisch isolierend wirken, da sich in diesem an dieser Stelle ggf. längere Zeit kaltes und warmes Wasser gegenüber stehen. Ferner können die Behälterausführungen dies unterstützen. Wenn der eine Pufferbehälter dünner ist, so ist der Wärmeübertritt von dessen Warmwasserreservoir 20 in dessen Kaltwasserreservoir 21 absolut gesehen geringer. Aus dem Pufferbehälter wird bei einer Warmwasserentnahme zuerst das warme Wasser entnommen. Erst wenn dieser entleert ist, wird warmes Wasser aus dem anderen Behälter entnommen und dessen Kolben gewegt sich nun ebenso. Von diesem Übergang merkt der Nutzer durch geeignete Ventilschaltungen nicht. Thermoweiche, Thermomischer etc. brauchen nur einfach für beide Behälter angeordnet werden, da sie ja gemeinsam einen Behälter 5 bilden. Durch die Parallelanordnung der beiden Behälter liegen sich dadurch zeitweise kaltes und warmes Wasser thermisch genau gegenüber, kalte und warme Außenwände der beiden Behälter berühren sich also thermisch über die Peltierelemente als Wärme- oder Kältebrücke. Wenn die elektronische Steuerungseinheit 13 mit Hilfe der Sensoren nun weiß, welcher der beiden Behälter wie weit mit kaltem oder warmem Wasser gefüllt ist, dann können die Peltierelemente genau angesteuert werden. Stehen sich kaltes und warmes Wasser thermisch gegenüber, so wird das entsprechende Peltierelement aktiviert. Dieses transportiert die Wärmeenergie von der Kaltwasserseite zur Warmwasserseite und kühlt so das kalte Wasser und heizt das warme Wasser. Dort wo sich Kaltwassermengen oder Warmwassermengen gegenüber stehen, arbeiten die dort angeordneten Peltierelemente nicht. Sie bilden nur eine unschädliche Wärmebrücke. Das eigentliche Heizen des Warmwasserreservoirs 20 bei vollständiger Füllung beider Behälter mit warmem Wasser kann allerdings durch normale Heizelemente wie Heizmatten oder Heizstäbe effektiver durchgeführt werden. Die beschriebene Anordnung mit Peltierelementen ist besonders dann vorteilhaft, wenn die Kaltwasserleitung 24 als zweiter Leitungsabschitt 2 genutzt wird. Außerdem ermöglicht diese Anordnung besonders hygienische Bevorratung der Wassermengen in dem Behälter 5. Das kaltes Wasser im Kaltwasserreservoir 21 kann so kalt gehalten werden, dass es keine Legionellenvermehrung geben kann. Das warme Wasser im Warmwasserreservoir 20 hingegen wird so heiß gehalten, z. B. über 60°C, dass die Legionellen absterben, oder sogar, z. B. zeitweise, über 70°C für ein sofortiges Absterben der Legionellen. Das Wasser kann mit dieser Anordnung des Behälters 5 also energetisch effektiv temperiert und effektiv thermisch desinfiziert werden. In 18 sind die Behälter 5 mit jeweils zwei Kaltwasserreservoirs 21 ausgestattet. Zudem ist das Warmwasserreservoir 20 durch eine Stoppvorrichtung unterteilt, welche einen Anschlag für die Kolben darstellt. Gerade bei solchen Behältern 5 bietet es sich an, diese Behälter 5 in zwei separate Behälter zu unterteilen, die dicht parallel angeordnet werden, mit Peltierelementen zum Wärmeenergietransport dazwischen, wie oben beschrieben. Das Warmwasserreservoir 20 wäre somit in zwei Teile unterteilt, welche miteinander verbunden sind. In einem Teil wäre ein Kolben 6 und ein Kaltwasserreservoir 21, und in dem anderen Teil wäre der andere Kolben 6 und das andere Kaltwasserreservoir 21.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der elektronischen Steuerungseinheiten ermöglicht den Betrieb von mehreren elektronischen Steuerungseinheiten, z. B. zum Steuern der Behälterventile und der Ventile und Pumpe bei der zentralen Warmwasserbevorratung, die nicht über Funk- oder Kabel oder akustische Signale kommunizieren müssen, und trotzdem in der Lage sind, mehrere voneinander abhängige Behälter zu steuern. Insbesondere soll es nicht zur Durchmischung von kaltem und warmem Wasser kommen. Als abhängig wird in diesem Zusammenhang insbesondere gesehen, wenn mehr als ein Behälter, oder Behälter und einfache Warmwasserentnahmestelle(n) ohne Behälter, an einem gemeinsamen ersten Leitungsabschnitt 1 angeordnet sind. Die in 1 beispielhaft erläuterte Arbeitsweise, bei dieser 1 mit zwei Behältern 5 und einer Warmwasserentnahmestelle 12 ohne Behälter 5, wird, auf deren Aufbau übertragen, zum besseren Verständnis auch bei den beispielhaften Erklärungen der 2 und 3 genauer erläutert. Bei diesen wäre natürlich auch ein Aufbau wie beispielsweise in der 1 der deutschen Anmeldung mit dem Aktenzeichen 102012011042.1 oder den 15,8,11 und 12 der Anmeldung EP 12159873.4 / DE102011014527.3 oder den 110 des europäischen Patentes EP1517097 möglich. Bei diesen Figuren besteht auch keine direkte Kommunikation, z. B. mittels Funk oder Kabelverbindung. Allerdings weisen diese Figuren nur einen Behälter auf oder arbeiten, ohne Nutzung einer Puffermenge, vorzugsweise in Reihe angeordnet. Bei diesen wird einfach beim Einsetzen einer Entnahme zu diesem Zeitpunkt ein Ablauf eines Arbeitszyklusses initiiert, je nach oben erwähnter Figur mit oder ohne „Nachschubphase”. Außerdem sind bei den o. g. Figuren teilweise besondere Umstände, wie z. B. Auskühlung des ersten Schwalls des hoch strömenden Wassers, nur sehr geringe Warmwasserentnahmen usw., nicht berücksichtigt. Die hier erläuterten erfindungsgemäßen elektronischen Steuerungseinheiten hingegen ermöglichen eine Steuerung ohne kabel- oder stromleitungsgebundene Signalübertragung oder Funkübertragung oder akustische Signalübertragung, und ermöglicht trotzdem die Berücksichtigung von „Puffermengenentnahmen”, korrekte Steuerung auch bei geringen Entnahmen, korrekter Betrieb von mehreren abhängigen Behältern, Reihenanordnungen von Behältern 5 usw.. Es können so nahezu unbegrenzt viele Behälter 5 gesteuert werden.
  • Auch wenn diese Art der elektronischen Steuerung in dieser Anmeldung im Zusammenhang mit der Warmwasserversorgung in Gebäuden beispielhaft erklärt wird, so ist das Arbeitsprinzip auf zahlreiche andere hydraulisch-elektronische oder mechanisch-elektronische Systeme übertragbar, bzw. dort anwendbar. Die Erläuterungen sind also lediglich beispielhaft und sind daher nicht geeignet, den allgemeinen erfindungsgemäßen Grundgedanken einzuschränken.
  • Die erfindungsgemäßen elektronischen Steuerungseinheiten sind in der Lage, mehrere Behälter, welche an dem selben Leitungsabschnitt 1 angeordnet sind, so zu steuern, dass es im ersten Leitungsabschnitt 1 nicht zur Durchmischung von kaltem und warmer Wasser kommt. Außerdem steht an allen Warmwasserentnahmestellen 12, welche an einem Behälter 5 angeordnet sind, immer durchgehend warmes Wasser zu Verfügung. Dies wird ermöglicht, indem den verschiedenen elektronischen Steuerungseinheiten ein gleiches zeitliches Ablaufschema 28 zu Grunde liegt, welches synchron abläuft. Die verschiedenen elektronischen Steuerungseinheiten benötigen dafür die gleiche „Uhrzeit”. Dabei kann sich das zeitliche Ablaufschema an der tatsächliche Uhrzeit orientieren, aber auch eine lediglich genaue Wiederholung des gleichen zeitlichen Ablaufschemas für alle Steuerungseinheiten mit dem gleichen Beginn und der genau gleichen Abfolge und Dauer der einzelnen Arbeitsphasen ist möglich. In den erfindungsgemäßen Systemen zur Warmwasserversorgung sind es die verschiedenen „Nachschubphasen”, „Zirkulationsphasen”, „Rückwärtszirkulationsphasen” und „Unterbrechungen” für alle Behälter 5. Das System benötigt eine Pumpe, Ventile und Sensoren. Mit Hilfe der Sensoren bei den Behältern kann der Füllstand/Kolbenstand innerhalb der Behälter festgestellt werden und ob ggf. eine Warmwasserentnahme aus dem Behälter stattfindet. Für die Steuerungseinheit der Pumpe und dieser angeordnete Ventile gibt es ebenfalls Sensoren. Durch die Sensoren wird kein Einfluss auf das zeitliche Ablaufschema an sich genommen. Aber jede elektronische Steuerungseinheit 13 entscheidet aufgrund der erhaltenen Signale ihrer Sensoren, ob die jeweilige Arbeitsphase des zeitlichen Ablaufschemas „aktiv” oder „passiv” durchgeführt wird. Passiv bedeutet, dass lediglich das zeitliche Ablaufschema im „Hintergrund” weiter abläuft, aber von der elektronischen Steuerungseinheit 13 keine Schaltungen durchgeführt werden, anders als in einer aktiv durchgeführten Arbeitsphase des zeitlichen Ablaufschemas. Wichtig ist, dass die zeitlichen Ablaufschemata 28 synchron ablaufen. Kleine Diskrepanzen in der Synchronität können aber durch zeitliche Puffer am Anfang und Ende einer jeden Arbeitsphase einfach tollerabel gemacht werden. Ob die Pumpe zu den Arbeitsphasen überhaupt startet und ob die zu der jeweiligen Arbeitsphase passenden Ventile überhaupt öffnen müssen, ob also die Arbeitsphase des zeitlichen Ablaufschemas überhaupt aktiv durchgeführt wird, wird durch die Sensoren ermittelt. Ebenfalls wird ermittelt, ob oder wann die entsprechenden Ventile, und ggf. auch die Pumpe, innerhalb der verschiedenen Arbeitsphasen abgeschaltet werden. Die Dauer der einzelnen Phasen, und auch ob es Pausen zwischen den Phasen geben gibt, hängt beispielsweise insbesondere von der Auskühlgeschwindigkeit warmen Wassers im Leitungssystem, von der Warmwassertemperatur selbst und von der Fördergeschwindigkeit durch die Pumpe ab. Außerdem können unterschiedliche zeitliche Ablaufschemata zu unterschiedlichen Uhrzeiten ablaufen, aber trotzdem synchron, wenn gem. Systemaufbau erforderlich. Dadurch können die Systeme in typischen Zeiträumen starker Nutzung anders sinnvoll arbeiten, als in typischen Zeiträumen schwacher oder seltener Nutzung. Wird an einem Behälter 5 über die „Puffermenge” hinaus warmes Wasser entnommen, so kommt es durch die dann beginnende Wasseranforderung im ersten Leitungsabschnitt 1 zu einem Fließen von kaltem Wasser in die zentrale Warmwasserbevorratung oder Wassererwärmungsvorrichtung und entsprechend von warmem Wasser aus dieser in den ersten Leitungsabschnitt 1. Die Steuerungseinheit der die Pumpe zugeordnet ist bemerkt dieses Strömen, kann aber nicht wissen, von welchem Behälter 5, oder ggf. welcher Warmwasserentnahmestelle ohne Behälter 5, warmes Wasser entnommen wurde. Die Pumpe beginnt somit, aber erst, innerhalb des zeitliche Ablaufschemas, mit Beginn der „Nachschubphase” für den im Zeitschema ersten Behälter 5, mit dem Pumpbetrieb und der zu „Nachschubphasen” passenden Ventilöffnung bei der Pumpe 4. An welchem Behälter 5 warmes Wasser aus dem ersten Leitungsabschnitt 1 angefordert wurde weiß wiederum nur die elektronische Steuerungseinheit 13 dieses Behälters 5. Diese Steuereinheit öffnet somit erst zum Zeitpunkt der „Nachschubphase” ihres Behälters 5, und maximal so lange wie deren „Nachschubphase” dauert, das entsprechende Ventil oder die entsprechenden Ventile, um einen Nachschub auch zu ermöglichen. Ist ein passender Warmwasserfüllstand vor Ende der Phase erreicht, was der Kolbensensor feststellen kann, so beenden die Ventile am Behälter 5 den Nachschub. Bei Behältern 5 mit nur geringem Nachschubbedarf an warmem Wasser, z. B. wegen nur kleiner „Puffermenge”, wird die Menge durch entsprechende Kürze ihrer „Nachschubphase”, oder Mengenbegrenzung für diese „Nachschubphase” an der Pumpe, erreicht. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn die „Puffermenge” eines Behälters 5 kleiner ist als der Inhalt des ersten Leitungsabschnitts 1 bis zu diesem Behälter 5. Ist die „Puffermenge” größer als der Leitungsinhalt des ersten Leitungsabschnitts 1 von der zentralen Warmwasserversorgung bis zu diesem Behälter 5, so kann das System für diesen Behälter 5 immer mit dem Kolbenstand über die Steuerungseinheit des Behälters 5 den gewünschten Füllstand nach Ende dessen „Nachschubphase” bestimmen, denn der Behälter 5 kann dann immer noch den kompletten Inhalt des ersten Leitungsabschnitts 1 bis zum Behälter 5 aufnehmen. Dies ist deshalb so wichtig, weil bei einer Nachschubfüllung nach Kolbenstand der erste Leitungsabschnitt 1 bis zum Behälter auf jeden Fall mit warmem Wasser gefüllt ist und der Behälter 5 dies aufnehmen können sollte. Die „Nachschubphasen” können auch während einer noch andauernden Warmwasserentnahme durchgeführt werden. Für jede einzelne „Nachschubphase” aller Behälter 5 des Systems testet die Steuerungseinheit der Pumpe mit Hilfe der Pumpe und Sensoren an, ob auch dieser Behälter 5 Nachschub benötigt. Wurden alle „Nachschubphasen” des Zeitschemas entweder durchgeführt oder angetestet, so weiß die Steuerungseinheit, der die Pumpe angeordnet ist, danach, welche Behälter 5 von einer Entnahme über die „Puffermenge” hinaus betroffen sind. Für die Behälter 5, welche Nachschub benötigen, muss im Anschluss an die „Nachschubphasen” auch deren „Zirkulationsphase” durchgeführt werden. Welche das sind weiß inzwischen somit auch die Steuerungseinheit der Pumpe. Die Steuerungseinheit der betroffenen Behälter 5 weiß dass durch die ihr zugeordneten Sensoren. Neben den für die verschiedenen Behälter 5 einzeln durchgeführten Arbeitsphasen des zeitlichen Ablaufschemas, gibt es auch zeitliche Ablaufschemata, welche für alle Behälter 5 oder gruppenweise, synchron durchgeführt werden. Dies ist insbesondere bei Anordnungen mit vielen Behältern 5 vorteilhaft.
  • Ferner können natürlich für unterschiedliche erste Leitungsabschitte, welche unabhängig voneinander sind, verschiedene zeitliche Ablaufschemata gleichzeitig durchgeführt werden. Nutzen diese aber gleichzeitig, aktiv oder passiv, gemeinsame Vorrichtungen wie Pumpe 4, zentrale Warmwasserbevorratung 14, etc., so sind die zeitlichen Ablaufschemata aufeinander abzustimmen. Weitere trennende Ventilanordnungen machen dies evt. wiederum überflüssig.
  • „Vorwärtszirkulationsphasen” dürfen grundsätzlich nicht durchgeführt werden, solange durch Warmwasserentnahme warmes Wasser in den ersten Leitungsabschnitt 1 strömt. Sollte warmes Wasser in den ersten Leitungsabschnitt 1 strömen, so wartet die Steuerungseinheit der Pumpe auf eine spätere „Zirkulationsphase” beim erneuten, z. B. nächsten oder übernächsten, Ablauf des Zeitschemas. Sollte es bis dahin zu lange dauern, so dass eine zu starke Auskühlung von warmem Wasser in Teilen des ersten Leitungsabschnitts 1 droht, wird anstelle der passenden „Zirkulationsphase” für den betroffenen Behälter 5 eine weitere passende „Nachschubphase” für diesen Behälter 5 durchgeführt. Passend könnte vorzugsweise zunächst nur so viel Nachschub zugelassen werden, dass später ggf. doch noch so viel warmes oder lauwarmes Wasser aus dem ersten Leitungsabschnitt 1 vom betroffenen Behälter 5 aufgenommen werden kann, wie z. B. der Inhalt nur des Teils des ersten Leitungsabschnitts 1 vom Abzweig des auch andere Warmwasserentnahmestellen versorgenden Teils des ersten Leitungsabschnitts 1 bis zu dem betroffenen Behälter. Diese Menge ist der Steuerungseinheit des betroffenen Behälters 5 bekannt. Dauert es danach bis zur „Zirkulationsphase” des Behälters aber nochmals zu lange, so dass in den betroffenen Teilen des ersten Leitungsabschnitts 1 erneut eine zu starke Auskühlung droht, so wird der betroffene Behälter 5 in seiner „Nachschubphase” vollständig gefüllt. Möchte man den Steuerungsaufwand für diesen Fall geringer halten, so wird der Betroffene Behälter 5 bereits beim ersten Ersetzen einer Zirkulation durch Nachschub vollständig gefüllt. Eine anschließende „Zirkulationsphase” wird von der Steuerungseinheit des betroffenen Behälters 5 später nicht mehr zugelassen. Die Steuerungseinheit des betroffenen Behälters 5 erwartet dies alles zuvor durch das Ausbleiben ihrer „Zirkulationsphase”, bzw. der durch das Ausbleibenden der „Zirkulationsphase” vorhandenen Fehlmenge an warmer Wasser. Die Steuerungseinheit eines Behälters 5, an dem oder durch den immer noch warmes Wasser entnommen wird, weiß, mittels Sensoren, von der andauernden Entnahme natürlich auch und lässt somit keinen weiteren Nachschub an ihrem Behälter 5 zu. Ihr Behälter 5 wird nach Ende der Warmwasserentnahme zum Zeitpunkt ihrer nächsten „Zirkulationsphase” noch durch das warme Wasser aus dem ersten Leitungsabschnitt 1 gefüllt. Ist die Pumpe nicht stark genug um die „Nachschubphasen” bereits während andauernder Entnahmen durchzuführen, so werden die „Nachschubphasen” für von andauernder Entnahme betroffene Behälter 5 ebenfalls erst nach dem Ende der Entnahme durchgeführt.
  • Im Anschluss an die letzte durchgeführte „Zirkulationsphase” nach einer Warmwasserentnahme ist die Ausgangslage insofern wieder hergestellt, als dass alle Behälter 5 hinreichend mit warmem Wasser gefüllt sind und eine durchgehende Warmwasserentnahme an allen Behältern 5 immer gewährleistet ist. Wurden mehr als ein Behälter 5 überlappend genutzt und musste ein Nachschub eine Zirkulation bis zur vollständigen Warmwasserfüllung eines Behälters 5 ersetzen, wie oben beschrieben, so verbleibt etwas warmes Wasser in einem Abschnitt des ersten Leitungsabschnitts 1 und kühlt dort aus. Dieser Umstand ist aber nicht auf dieses erfindungsgemäße Steuerungssystem zurückzuführen, sondern wäre in ähnlicher Form und Ausprägung auch bei vergleichbaren Systemaufbauten mit elektronischen Steuerungseinheiten mit direkte Kommunikation zwischen den verschiedenen Steuerungen über Funk oder mittels elektrischer Signale über Leitungen der Fall.
  • Ein ähnliches Phänomen, dass warmes Wasser im ersten Leitungsabschnitt 1 stehen bleibt und dort auskühlt, kann auftreten, wenn bei einer Reihenanordnung von Behältern 5 in einem ersten Leitungsabschnitt 1 zwischen den Behältern 5 noch Warmwasserentnahmestellen 12 angeordnet sind, welche das warme Wasser nicht unmittelbar aus dem Warmwasserreservoir 20 eines Behälters 5 beziehen, sondern das warme Wasser aus einem Behälter 5 durch den dahinter angeordneten Abschnitt des ersten Leitungsabschnitts 1 zu der erwähnten Warmwasserentnahmestelle 12 strömt. Durch eine anschließende Nachschubphase kann der betroffene Behälter 5 zwar wieder hinreichend oder vollständig gefüllt werden, aber das warme Wasser, welches im ersten Leitungsabschnitt 1 zwischen Behälter 5 und der Warmwasserentnahmestelle 12 zum Stehen kam, kann von diesem durch die Zirkulationsphase nicht wieder aufgenommen werden. Trotzdem stellt das System immer rasch und durchgehend warmes Wasser zur Verfügung. Die 6 und 7 sind von diesem Phänomen betroffen. In den Beschreibungen zu den 6 und 7 wird näher darauf eingegangen. Eine Abfolge und Arbeitsweise eines erfindungsgemäßen Systems mit synchronisiertem zeitlichen Ablaufschema, welches zusätzlich oder anstelle der (Vorwärts)-Zirkulation eine Rückwärtszirkulation vorsieht, ermöglicht u. a. dass kein warmes Wasser im ersten Leitungsabschnitt 1 stehen bleibt und dort auskühlt. Durch die Rückwärtszirkulation besteht die Möglichkeit, das warme Wasser wieder in den Behälter 5 zu befördern, aus dem es zuvor von einem unmittelbar am ersten Leitungsabschnitt 1 angeordneten Behälter 5 über den ersten Leitungsabschnitt 1 entnommen wurde. Wurde aber zusätzlich an einem dahinter angeordneten Behälter 5 durch eine Warmwasserentnahme der „Pufferpegel” 26 unterschritten, so wird u. a. diese Wassermenge genutzt, um diesen dahinter angeordneten Behälter 5 zu füllen. In den Beschreibungen zu den 8 und 9 wird ausführlich auf mögliche Arbeitsweisen eingegangen, wobei auch diese zeitlichen Ablaufschemata 28, wie alle zu den Figuren erläuterten, nur beispielhaft die Realisierbarkeit aufzeigen sollen. Immer sind auch andere erfindungsgemäße zeitliche und synchronisierte Ablaufschemata möglich. Die Erläuterungen zu den Figuren sollen den erfinderischen Gedanken diesbezüglich nicht einschränken.
  • Je nach Anordnung eines erfindungsgemäßen Systems kann es notwendig oder vorteilhaft sein, die Zirkulationsphasen des synchronisierten zeitlichen Ablaufschemas 28 in kurzen Abständen kurz zu unterbrechen. Damit soll den Systemen die Möglichkeit gegeben werden, während dieser Arbeitsphasen stattfindende Statusänderungen zu detektieren. Bezüglich der erfindungsgemäßen Systeme zur Warmwasserversorgung in Gebäuden ist damit insbesondere eine erneut einsetzende Warmwasserentnahme während einer aktiven Zirkulationsphase zu detektieren, und dabei insbesondere bei manchen Ausführungen mit Warmwasserentnahmestellen unmittelbar am ersten Leitungsabschnitt 1. Würde die Zirkulationsphase trotz einer solchen erneut einsetzenden Warmwasserentnahme fortgeführt, so könnte es zu Verzögerungen oder Unterbrechungen bei der Warmwasserversorgung an diesen Warmwasserentnahmestellen 12 kommen. Genaue Arbeitsweisen sind beispielhaft in den Beschreibungen zu den Figuren erläutert, z. B. zu den 6, 7, 8, 9, 11 und 15. Bei anderen erfindungsgemäßen Systemen mit synchronisiertem zeitlichen Ablaufschema kann es auch ausreichend sein, eine kurze Unterbrechung zwischen den einzelnen Arbeitsphasen vorzusehen. Dafür beispielhaft sind die 16 und 17. Die Arbeitsphasen können systembedingt so kurz gehalten werden und die Warmwasserbevorratung und Warmwasserstände in den Leitungen und Behältern 5 somit leicht passend gemacht werden, dass Unterbrechungen innerhalb der Arbeitsphasen des synchronisierten zeitlichen Ablaufschemas nicht notwendig sind. Eine weitere Besonderheit ist in den zeitlichen Ablaufschemata der 16 und 17 zu finden. Die Durchführung der Arbeitsphasen, in diesem Fall die Rückwärtszirkulationsphasen, kann oder sollte differenziert durchgeführt werden. In den oben genannten Unterbrechungen zwischen den Arbeitsphasen entscheidet sich, je nach Status des Systems, wie eine bestimmte Phase durchgeführt wird. Und ebenso entscheidet sich durch die dadurch erfolgte Festlegung auf eine bestimmte Durchführungsart, ob oder wie die folgende oder die folgenden Phasen durchgeführt werden. Trotzdem laufen diese Phasen weiterhin sychronisiert und zeitlich gleich lang ab. In den 16 und 17 ist beispielhaft gezeigt, dass durch das Detektieren einer Warmwasserentnahme während einer Unterbrechung vor der ersten Rückwärtszirkulationsphase ZR diese nicht mit Hilfe einer Pumpe als „ZR-P” durchgeführt wird, sondern mit Unterstützung einer Warmwasserentnahme. Dabei ist es noch nicht einmal zur Durchführung dieser ersten Rückwärtszirkulationsphase ZR relevant, sondern für die Entscheidung, ob die nächste oder die nächsten Rückwärtszirkulationsphase ZR aktiv durchgeführt werden oder nicht. In den Beschreibungen zu den 16 und 17 wird näher darauf eingegangen, ohne dass der Grundgedanke durch die Beschränkung auf dieses speziellen Systeme zur Warmwasserversorgung eingeschränkt werden soll.
  • Bei den erfindungsgemäßen Systemen sind vorteilhafte Ausführungen möglich, die auf eine Vorwärtszirkulation als Arbeitsphase ganz verzichten und stattdessen lediglich mit Nachschubphase N und Rückwärtszirkulationsphase ZR arbeiten. Dabei wird in der Nachschubphase N der betroffene Behälter 5 vorzugsweise vollständig mit warmer Wasser gefüllt, wodurch in den davor angeordneten Abschnitten des ersten Leitungsabschnitts 1 warmes Wasser zum Stehen kommt. Weil die Behälter 5 nach der Nachschubphase N vorzugsweise vollständig mit warmem Wasser gefüllt sind, können diese dieses warme Wasser in den Leitungsabschnitten nicht mehr aufnehmen. Damit dieses energieeffizient genutzt werden kann, wird bei der zentralen Warmwasserbevorratung oder Warmwasserbevorratungseinrichtung 14 ein Rückwärtszirkulationsauffangbehälter 29, kurz ZR-Auffangbehälter 29, angeordnet. Dieser ist in der Lage das warme Wasser aus dem ersten Leitungsabschnitt 1 aufzunehmen, welches bei einer Rückwärtszirkulationsphase im ersten Leitungsabschnitt 1 durch kaltes Wasser ersetzt wird. Das kalte Wasser im ersten Leitungsabschnitt 1 kann wieder keine Wärmeenergie verlieren und das warme Wasser im ZR-Auffangbehälter 29 kann leicht sehr gut thermisch isoliert und auch aktiv auf der gewünschten Temperatur gehalten werden. In speziellen Ausführungen derzentralen Warmwasserbevorratung 14 kann diese ggf. zusätzlich zu diesem Zwecke genutzt werden. Das bei der Rückwärtszirkulationsphase ZR in diesen ZR-Auffangbehälter 29 beförderte warme Wasser kann bei dem nächsten Warmwasserbedarf am ersten Leitungsabschnitt 1 wieder für dessen Warmwasserversorgung genutzt werden. Bei Anordnungen mit lediglich Nachschubphase und Rückwärtszirkulationsphase, die bei der Nachschubphase vollständig mit warmem Wasser gefüllt werden können, ergibt sich noch ein weiterer Vorteil gegenüber den Systemen mit Vorwärts- und Rückwärtszirkulationsphasen. Die Behälter 5 können in solchen Anordnungen, wie z. B. in den 10 bis 17, ganz exakt und einfach gefüllt werden und in der Regel dadurch auch kleiner ausgelegt werden als bei Systemen mit Nachschubphase, Vorwärtszirkulationsphase und Rückwärtszirkulationsphase. Bei Systemen mit Vorwärts- und Rückwärtszirkulationsphase sollte der „Pufferpegel” 26 fürs warme Wasser im Warmwasserreservoir 20 niedriger sein als der „Leitungsinhaltpegel” 27. Dadurch ist auch bei solchen Systemen eine sehr genaue vollständige Füllung des Warmwasserreservoirs 20 möglich. Ist das aber nicht der Fall, so muss, wenn keine direkte Kommunikation zwischen den elektronischen Steuerungseinheiten 13 besteht, bei kleinen Warmwasserentnahmen aus dem Warmwasserreservoir 20, die einen Warmwasserfüllstand zwischen „Pufferpegel” und „Leitungsinhaltspegel” zur Folge haben, die elektronische Steuerungseinheit 13 bei der zentralen Warmwasserbevorratung 14 die notwendige zusätzliche Warmwassermenge bei der Nachschubphase selbst messen. Das kann zu Ungenauigkeiten führen, insbesondere wenn an mehr als einem Behälter 5 warmes Wasser entnommen wurde. Deshalb ist die Wahl eines „Pufferpegels” 26 unterhalb des „Leitungsinhaltpegels” 27 vorzugsweise zu verwenden, wodurch aber etwas größere Behälter 5 notwendig werden. Diese haben dann allerdings auch den Vorteil, dass die Puffermenge dieser Behälter 5 besonders groß ist und das System seltener angestoßen wird. Andererseits können Behälter 5 ebenso groß ausgelegt werden, bei gleicher Puffermenge. Und es besteht die Möglichkeit das die Behälter 5 kleiner sind, beispielsweise bei wenig Platz zur Montage.
  • Erfindungsgemäße Systeme können außerdem so ausgelegt werden, dass bei Reihenanordnungen von Behältern 5 in den nachgeordneten Abschnitten des ersten Leitungsabschnitts 1 darin befindliches warmes Wasser rückwärts zirkulierend, bzw. strömend, durch kaltes ersetzt werden, bevor es in der Leitung auskühlt. Entweder wird es in Richtung eines ZR-Auffangbehälters 29 oder eines Behälters befördert, oder an einer im Leitungsabschnitt 1 davor angeordneten Warmwasserentnahmestelle 12 unmittelbar genutzt. Dies wird in den Beschreibungen zu den 11, 12, 13, 15 und 18 beispielhaft genauer erläutert. Dabei wird dieses Strömen durch die Pumpe 4 oder durch eine Warmwasserentnahme ermöglicht. Wird beispielsweise in einer Reihenanordnung von Behältern 5 an einem entfernteren Behälter 5 kurz warmes Wasser bis unter den „Pufferpegel” 26 entnommen und an einem Behälter 5, welcher leitungsmäßig näher an der zentralen Warmwasserbevorratung 14 ist, überschneidend längere Zeit, also eine größere Menge warmen Wassers, so kann das im hinteren Abschnitt des ersten Leitungsabschnitt 1 stehende warme Wasser rückwärts strömend durch kaltes Wasser ersetzt werden bevor es auskühlt. Dabei wird es von der vorgelagerten, noch genutzten Warmwasserentnahmestelle 12 genutzt. Die Entnahme selbst ermöglicht das notwendige Strömen des Wassers.
  • Ferner können erfindungsgemäße Systeme zur Warmwasserversorgung so ausgelegt werden, dass auch bei verzweigten ersten Leitungsabschnitten 1 in den einzelnen Abschnitten hinter den Verzweigungen rückwärts zirkulierend das warme Wasser durch kaltes Wasser ersetzt wird, entsprechend zu den obigen Ausführungen zu Reihenanordnungen. Dabei kann das warme Wasser ggf. unmittelbar weitergeleitet bzw. verwendet werden, wenn an Warmwasserentnahmestellen 12 an anderen Abschnitten des ersten Leitungsabschnitts 1 hinter einer Verzweigung warmes Wasser benötigt wird. Dabei können zwei Systemanordnungen unterschieden werden: Mit Behältern 5 an den Verzweigungen des ersten Leitungsabschnitts 1, wie beispielsweise in 14, oder ohne Behälter 5 an den Verzweigungen, wie beispielsweise in den 16 und 17. Auf diese oder vergleichbare Weise können auch komplexe Leitungssysteme mit verzweigten Reiheanordnungen von Behältern 5 betrieben werden, bei gleichzeitiger sehr einfacher Steuerung des Systems. Die Behälter 5 haben alle eine eigene elektronische Steuerungseinheit 13. Diese elektronischen Steuerungseinheiten 13 brauchen auch nicht direkt miteinander kommunizieren. Jede elektronische Steuerungseinheit 13 arbeitet nur mit den Informationen ihrer eigenen Sensoren an ihrem Behälter 5 und den eigenen zeitlichen Abläufe. Bei Leitungssystemen mit Anordnungen vergleichbar den 12, 13, 14 und 18 ist nicht einmal ein synchrones zeitliches Ablaufschema notwendig. Dadurch ist es besonders leicht, nachträglich weitere Behälter 5 ins System zu integrieren, das Leitungssystem also zu erweitern. Viele Entnahmestellen an vielen Behältern 5 eines Leitungssystems unterstützen sich durch die Warmwasserentnahmen bei der abschnittsweisen Rückwärtszirkulation ZR sogar gegenseitig, insbesondere in Zeiten stärkerer Nutzung. An folgendem Beispiel eines komplexen Leitungssystems mit mehreren verzweigten Reihenanordnungen kann man es abstrakt verdeutlichen. Dabei arbeitet dieses Leitungssystem nach dem Arbeitsprinzip gem. 14, aufbauend auf der Arbeitsweise gem. 12 und 13. Durch die Unterschreitung des „Pufferpegels” 26 eines Behälters 5 wird in der Folge, durch die Entnahme selbst oder durch die Nachschubphase, der erste Leitungsabschnitt 1 zwischen der zentralen Warmwasserbevorratung 14 und diesem Behälter 5 mit warmem Wasser gefüllt. Auch dazwischen angeordnete Behälter 5 sind somit betroffen und arbeiten wie zu den Figuren erläutert. Unterschreiten weitere Behälter 5 ihren „Pufferpegel” 26, so wird auch bei diesen der erste Leitungsabschnitt 1 zwischen der zentralen Warmwasserbevorratung 14 und diesem Behälter 5 mit warmem Wasser gefüllt. Dies bedeutet aber auch, dass durch Teile des ersten Leitungsabschnitts 1 für beide benutzten Behältern 5 warmes Wasser strömt, nämlich bis zu der Verzweigung der letzten gemeinsamen Abzweigung. Wird die Entnahme und der Nachschub für einen der beiden Behälter 5 beendet, so strömt nach der vorgesehenen Wartezeit und den zu den Figuren erläuterten Ventilansteuerungen das warme Wasser rückwärts aus den nicht mehr benutzten Teilen des ersten Leitungsabschnitts 1 bis zu dem erwähnten letzten, zuvor gemeinsamen Abzweig zurück. Dies wird allein durch die noch stattfindende Warmwasserentnahme ermöglicht, oder nach deren Ende mit Unterstützung der Pumpe 4. Das warme Wasser im Leitungssystem zieht sich also, gewollt etwas zeitverzögert, immer auf die noch genutzten Teile des ersten Leitungsabschnitts 1 zurück und nutzt dabei das zurückströmende warme Wasser für die noch benutzten Teile des Leitungssystems. So können auch zu Spitzenzeiten beispielsweise alle Abschnitte des ersten Leitungsabschitts 1 des gesamten Systems, oder auch nur Teile davon, mit warmer Wasser durchflutet werden und sich anschließend auf einen einzigen noch genutzten Abschnitt des ersten Leitungsabschnitts 1 oder auch ganz in den ZR-Auffangbehälter 29 zurückziehen. Aufgrund der immer wieder angestoßenen Nachschubphasen können auch erst später genutzte Behälter 5 rechtzeitig hinreichend wieder mit warmem Wasser gefüllt werden. Im gesamten Leitungssystem steht immer rasch und durchgehend warmes Wasser zur Verfügung. Warmes Wasser bleibt aber nicht zu lange im Leitungssystem stehen und kühlt somit auch nicht zu sehr ab.
  • In den 16 und 17 werden Leitungssysteme gezeigt, bei denen eine abschnittsweise Rückwärtszirkulation sogar möglich ist, wenn an den Abzweigen kein Behälter 5 angeordnet werden kann oder soll. Hierbei ist eine Mengensteuerung an den Behältern 5 zur Rückwärtszirkulation notwendig. Ferner ist, wie zu den 16 und 17 erläutert, ein differenzierendes synchronisiertes zeitliches Ablaufschema 28 notwendig. Die Arbeitsweise des zeitlichen Ablaufschema 28 und der elektronischen Steuerungseinheiten 13 ist zu den 16 und 17 näher erläutert, stellt aber nur ein Beispiel dar. Andere zeitliche Ablaufschemata sind möglich.
  • Bei fast allen Systemen zur Warmwasserversorgung kann die Kaltwasserleitung 24 als zweiter Leitungsabschnitt 2 genutzt werden. So ist es auch bei den hier erläuterten komplexen Leitungssystemen.
  • Alle in dieser Anmeldung gezeigten Leitungssysteme sind zudem deshalb leicht einbaubar, erweiterbar oder nachrüstbar, da sie keine direkte Kommunikation zwischen den elektronischen Steuerungseinheiten benötigen und die Kaltwasserleitung 24 als zweiter Leitungsabschnitt 2 genutzt werden kann.
  • Durch bestimmte Vorrichtungen ist es möglich, die synchron arbeitenden zeitlichen Ablaufschemata durch die Arbeitsschritte des Systems selbst regelmäßig aufeinander abzustimmen, zu justieren. So kann eine zeitliche ”Unabgestimmtheit” ermittelt und das System sodann erneut aufeinander abgestimmt werden. Ein Fließsensor kann so beispielsweise für eine Steuerungseinheit die Aktivierung der Pumpe oder einen tatsächlichen Wasserfluss feststellen und die Steuerungseinheit sich somit auf die andere Steuerungseinheit, welche die Pumpe oder das den Wasserfluss regelnde Ventil gesteuert hat, ”einstellen”. Diese Art der Justierung ist natürlich für alle Systeme möglich, auch für Systeme mit mehr als einem Behälter 5, deren Steuerungen nicht unmittelbar miteinander kommunizieren, sondern nur auf die oben beschriebene Art. Systeme mit gelegentlicher manueller zeitlicher Justierung durch den Nutzer oder durch Verwendung von über einen langen Zeitraum extrem genauer Zeitsteuerungen sind im Aufbau natürlich noch einfacher bei allen erfindungsgemäßen Systemen anwendbar. Ferner könnte von einer elektronischen Steuerungseinheit 13 zu einem bestimmten Zeitpunkt regelmäßig, z. B. um 0 Uhr, vorzugsweise in einer Ruhephase des Systems, ein akustisches Signal an den ersten Leitungsabschitt 1 und zweiten Leitungsabschitt 2 gegeben werden. Die anderen elektronischen Steuerungseinheiten 13 sind mit entsprechenden Schallsensoren ausgestattet und synchronisieren sich nach diesem akustischen Signal.
  • Ferner lassen sich die erfindungsgemäßen Systeme auch kombinieren. Ggf. notwendige synchronisierte zeitliche Ablaufschemata würden entsprechend ebenfalls kombiniert, falls notwendig. So kann beispielsweise ein gezielt mengenbegrenzt rückwärts zirkulierendes System, ähnlich dem in den 16 und 17, mit einem System gem. der 15 so kombiniert werden, dass bei einer Warmwasserentnahme an der Entnahmestelle 12c nur eine Rückwärtszirkulation von warmem Wasser von dem Behälter 5b bis zu dieser Warmwasserentnahmestelle 12c zugelassen wird, um eine durchgehende Warmwasserentnahme zu gewährleisten. Außerdem lassen sich alle erfindungsgemäßen Systeme mit Zirkulationsanlagen kombinieren oder selbst einen Teil als Zirkulation, bzw Unterzirkulation betreiben. So kann sowohl eine Zirkulationsanlage wie eine Kombination aus teilweise erstem Leitungsabschitt und zentraler Warmwasserbevorratung fungieren, oder umgekehrte, Behälter 5 mit hinreichend starkem Heizer als „unterzentrale” Warmwasserbevorratung.
  • Fällt durch einen Defekt die zentrale Warmwasserbevorratung als Lieferant für warmes Wasser vorübergehend aus, so kommt es in den erfindungsgemäßen Systemen ggf. zu einer Situation, dass kein Wasser mehr durchgelassen wird, auch wenn die zentrale Warmwasserbevorratung 14 wieder warmes Wasser liefern kann. Um dies zu verhindern, sollten vorzugsweise „Notventile” zwischen Kalt- und Warmwasserteil der Behälter 5 angeordnet werden. Diese können dann notfalls so viel kaltes Wasser auf die Warmwasserseite durchlassen, bis wieder warmes Wasser im System ankommt.
  • Arbeitsweisen mit Hilfe synchronisierter zeitlicher Ablaufschemata lassen sich auf nahezu alle Systemaufbauten anwenden, bei passender Ventilanordnung. Es können einfache erste Leitungsabschnitte 1 sein oder auch verzweigte. Es können auch Systeme mit Reihenanordnungen von Behältern 5 gesteuert werden, aber auch verzweigte erste Leitungsabschnitte 1 mit mehr als einer Reihenanordnung. Die Anzahl der Behälter 5 ist nur dadurch beschränkt, dass die notwendige Mindestdauer eines Zeitschemas eine zu große Auskühlung des warmen Wassers in Teilen des Systems verursachen könnte. Dies kann aber auch wiederum mit Hilfe von abschnittweise rückwärts zirkulierenden System verhindert werden, wie oben beschrieben.
  • Erfindungsgemäße Systeme können bei Anordnungen mit hinreichend starker Entkeimungsvorrichtung auch in ansonsten verkeimungskritischen Temperaturbereichen betrieben werden, wie sie auch in den Figuren erwähnt werden. Dadurch entstehen ggf. noch geringere Wärmeverluste.
  • Aufgrund der Ventile, Sensoren und elektronischen Steuerungseinheiten lassen sich die erfindungsgemäßen Systeme ohne Zusatzaufwand oder ohne großen Zusatzaufwand zur Feststellung und Warnung bei Verdacht auf Leckagen im Leitungssystem nutzen.
  • Um eventuell durch den Pumpeneinsatz verursachte Druckschwankungen und -stöße in der Kalt- und Warmwasserleitung zu verhindern, kann bei Verwendung einer starken Pumpe 4 diese mit einem Differenzdruckregler stufenlos gesteuert werden. So kann die Druckdifferenz zwischen erstem Leitungsabschnitt 1 und zweitem Leitungsabschnitt 2 auf einen gewünschten Maximalwert von beispielsweise 0,5 bar begrenzt werden. Ggf. braucht so die Pumpe 4 gar nicht zugeschaltet werden, wenn durch Wasserentnahmen die gewünschte Druckdifferenz bereits mindestens gegeben ist.
  • Eine weitere Möglichkeit starke Druckschwankungen oder Druckstöße zu verhindern, insbesondere wenn die Kaltwasserleitung 24 als zweiter Leitungsabschitt 2 genutzt wird, ist in den 13, 14 und 15 gezeigt und in der Beschreibung zu 13 erläutert. Eine solche Anordnung ist bei allen Systemen einsetzbar, die die Kaltwasserleitung 24 als zweiten Leitungsabschitt 2 nutzen, beispielsweise auch in Systemen gem. 5, 6, 16, 17 und 18. Um die Nachschubphase, ohne den Einsatz einer besonders starken Pumpe, auch schon während einer laufenden Warmwasserentnahme zu ermöglichen, kann der Druck in der Kaltwasserleitung 24 durch einen Druckregler 31 mit Hilfe einer elektronischen Steuerungseinheit 13, Ventilen und Pumpe 4 so gesteuert werden, dass er zumindest geringfügig unterhalb des Druckes in dem ersten Leitungsabschitt 1 liegt. Dies kann durch Kaltwasserentnahmen und Warmwasseraufnahmen ggf. unterstützt oder sogar allein durch diese ohne Pumpenunterstützung geschehen; bei Warmwasseraufnahmen entsteht der Kaltwasserbedarf ggf. bei Verwendung von Mischern 15, wenn sehr warmes Wasser mit kaltem Wasser aus der Kaltwasserleitung 24 auf die gewünschte, kühlere Temperatur gemischt wird. Auch ist eine vorübergehende Absperrung der Kaltwasserleitung 24 möglich. Dadurch wird bei Kaltwasserbedarf zunächst sämtliches mögliche kalte Wasser aus mit der Kaltwasserleitung 24 verbundenen Kaltwasserreservoirs 21 entnommen. Erst danach würde es zu einem spürbaren Druckverlust in der Kaltwasserleitung 24 kommen, was durch Aufhebung/Öffnung der Absperrung der Kaltwasserleitung 24 verhindert wird. Für Vorwärtszirkulationsphasen, eigentlich Vorwärtsströmphasen, kann dies grundsätzlich ebenfalls so genutzt werden. Zur Durchführung von Rückwärtszirkulationsphasen wird, genau umgekehrt, der Druck in der Kaltwasserleitung 24 als zweiten Leitungsabschitt 2 etwas höher gesteuert als im ersten Leitungsabschitt 1. Da zur Durchführung der Arbeitsphasen nur sehr geringe Druckdifferenzen notwendig sind, spürt der Nutzer von diesen Änderungen nichts. Das System kann sogar, auch während keine Arbeitsphasen aktiv durchgeführt werden dazu genutzt werden, die sonst üblichen Druckstöße in bisher genutzten Wasserversorgungssystemen zu glätten und somit den Komfort zu erhöhen. Durch Druckstöße oder starke Druckschwankungen verursachte Temperaturschwankungen beim Duschen können so ebenfalls minimiert werden.
  • Bei allen Ausführungsarten des erfindungsgemäßen Systems, bei denen die Kaltwasserleitung 24 als zweiter Leitungsabschnitt 2 genutzt wird, kann die Temperatur des Wassers in den Kaltwasserreservoirs 21 vorzugsweise so gesteuert werden, dass diese der Wassertemperatur der Kaltwasserleitung 24 zumindest in etwa entspricht. Dies führt zu kleineren Temperaturschwankungen in der Kaltwasserleitung 24.
  • Mit Hilfe der elektronischen Steuerungseinheiten 13 und der Temperatursensoren 17 kann im System festgestellt werden, ob die tatsächlichen Wassertemperaturen den gewünschten und programmierten Warmwasser- bzw. Kaltwassertemperaturen entsprechen. Falls dies nicht, oder zu lange nicht der Fall ist, so kann die Warmwasserversorgung durch die im System vorhandenen Ventile 9, oder auch durch zusätzliche Ventile 9, unterbunden werden. Alternativ kann eine akustische oder visuelle Warnung stattfinden.
  • Die Ermöglichung der oftmals erwähnten „Puffermenge” wird einfachheitshalber immer in Form einer Bereitstellung einer Kaltwassermenge aus der Kaltwasserleitung 24 angenommen oder erläutert. Es aber zahlreiche andere Möglichkeiten der Bereitstellung einer „Puffermenge”, z. B. durch ein Ausdehnungsgefäß oder eine starke Feder. Zwar wäre der Druck nicht über die gesamte „Puffermengenentnahme” konstant, kann aber durchaus akzeptabel sein. So kann keine Wärmeenergie von dem Warmwasserreservoir 20 in kaltes Wasser gelangen, was insbesondere bei Verwendung der Kaltwasserleitung als zweiten Leitungsabschitt 2 Vorteile hat.
  • Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Systeme ist nicht auf die Warmwasserversorgung in Gebäuden beschränkt, sondern kann, angepasst und übertragen, bei vielen anderen abhängigen, in Reihe geschalteten oder verzweigten hydraulischen, mechanischen und pneumatischen Systemen angewandt werden.
  • Es sind auch andere zeitliche Ablaufschemata als die zu den Figuren gezeigten oder erläuterten möglich. Diese, wenn gezeigt und erläutert, stellen jeweils nur ein Beispiel dar und sollen den erfindungsgemäßen Grundgedanken nicht darauf einschränken.
  • Da in den 1 bis 18 schematisch gezeigt werden soll, wie solche erfindungsgemäßen Systeme aufgebaut sein können und arbeiten können, sind zur besseren Übersichtlichkeit komplexere und detailiertere Ausgestaltungsmöglichkeiten, insbesondere die Behälter 5 mit Anbauteilen betreffend, der erfindungsgemäßen Systeme nicht dargestellt. Insbesondere in dem Patent EP 1517097 , der deutschen Anmeldung AZ 102012011042.1 und der europäischen Anmeldung EP12159873.4 sind zahlreiche vorteilhafte Detaillösungen zur energiesparenden Warmwasserversorgung näher beschrieben. Diese können auch bei erfindungsgemäßen Systemen gem. dieser Anmeldung vorteilhaft genutzt werden, bzw. sollten eingesetzt werden. Dies betrifft in ganz besonderer Weise verschiedene Ausführungsarten von Thermoweichen 7 mit verschiedenen Wasserströmen und die entsprechenden Ausführungsarten und Anordnungsmöglichkeiten der thermostatischen Mischer 15. Zudem sind einige Komponenten zur besseren Übersichtlichkeit der Figuren nicht oder nicht bei allen Figuren dargestellt. Es handelt sich dabei beispielsweise um die vorzugsweise anzuordnende thermische Isolierung der Warmwasserreservoirs 20, bzw. der Behälter 5, oder auch um die Heizelemente 11, die das Warmwasserreservoir 20 auf dem gewünschten Temperaturniveau halten sollen. Solche nicht dargestellten Komponenten sind aber im allgemeinen Text oder in den Erläuterungen zu den Figuren erwähnt und bei der Betrachtung der Figuren entsprechend anzunehmen.
  • Damit nicht schon vor dem Erreichen des ”Pufferpegels” 26 Wasser aus dem ersten Leitungsabschitt 1 in einen Behälter 5 fließt, entspricht der Aufbau einer Thermoweiche 7 entweder dem Aufbau der Thermoweiche 7a gem. 3, also mit wenigstens zwei elektrischen Ventilen 9 und einem Temperatursensor 17 an einer elektronischen Steuerungseinheit 13 angeschlossen und gesteuert, oder die Thermoweiche 7, z. B. hydraulisch oder mechanisch arbeitend, hat einen höheren Öffnungswiderstand als das Ventil 10 zwischen Kaltwasserleitung 24 und Kaltwasserreservoir 21. Oder es wird vor einer hydraulisch oder mechanisch arbeitenden Thermoweiche ein Ventil 9 angeordnet. Es soll vorzugsweise gewährleistet sein, dass vor dem Unterschreiten eines ”Pufferpegels” 26 ausschließlich Wasser aus der Kaltwasserleitung 24 in den Behälter 5 strömt und nach dem Unterschreiten des ”Pufferpegels” 26 ausschließlich Wasser aus dem ersten Leitungsabschnitt 1 in den Behälter 5 strömt. Diese Annahme bzw. Voraussetzung gilt für alle Thermoweichen 7 der 1 bis 17 die im ersten Leitungsabschitt 1 bei den Behältern 5 angeordnet sind, auch wenn dies zur besseren Übersichtlichkeit in den Figuren nicht detailiert eingezeichnet ist. Entsprechend wurde auch auf mögliche elektrische Verbindungen zu den elektronischen Steuerungseinheiten 13 verzichtet, obgleich immer als mögliche Lösung angenommen.
  • Auch wenn in den Figuren keine Ausführungsart mit direkter Kommunikation zwischen den verschiedenen elektronischen Steuerungseinheiten 13, z. B. mittels Kabel- oder Funkverbindung oder über akustische Signale, gezeigt wird, so besteht doch, neben den gezeigten Ausführungsformen, bei allen erfindungsgemäßen Systemen auch diese Möglichkeit der Kommunikation. Gleiches gilt für die Möglichkeit einer direkten Kommunikation zwischen einer elektronischen Steuerungseinheit 13 und deren Verbindung zu mehreren Einzelkomponenten der Systeme, wie z. B. den Behältern 5 und den Anordnungen bei der zentralen Warmwasserbevorratung 14.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Systems ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von der Zusammenfassung in einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
  • In den nachfolgenden Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Systems werden, insbesondere bezogen auf die Behälter 5, nicht immer alle angeordneten Komponenten dargestellt. Dies dient der besseren Übersichtlichkeit. Beispielsweise sollten die Warmwasserreservoirs 20 vorzugsweise, wie an anderer Stelle erwähnt, thermisch isoliert sein, wobei in keiner Figur eine entsprechende Isolierung gezeigt wird, da diese für das Verständnis der Abläufe in den erfindungsgemäßen Systemen nicht relevant ist. Gleiches gilt für die anordbaren Mittel und Methoden zur Aufrechterhaltung eines bestimmten Temperaturniveaus, sowohl in den Warmwasserreservoirs 20, als auch in den Kaltwasserreservoirs 21, beispielsweise mittels Heizelementen 11 oder Peltierelementen. Sowohl in der allgemeinen Beschreibung der erfindungsgemäßen Systeme, als auch teilweise in den Erläuterungen der Figuren werden solche Komponenten erwähnt. Entsprechend sind diese anordbaren Komponenten bei den Figuren der erfindungsgemäßen Systeme als gegeben anzunehmen oder als Möglichkeit anzunehmen, auch wenn sie in der jeweiligen Figur nicht gezeigt werden.
  • In den Zeichnungen zeigen die 1 bis 18 schematische Darstellungen von jeweils unterschiedlichen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Systems. Diese Figuren sind jedoch lediglich beispielhafte Darstellungen der Erfindung und sind daher nicht geeignet, den allgemeinen Grundgedanken der Erfindung einzuschränken.
  • In 1 ist eine schematische Darstellung eines ersten erfindungsgemäßen Systems gezeigt. Das System umfasst eine zentrale Wassererwärmungsvorrichtung oder Warmwasserbevorratung 14, einen verzweigten ersten Leitungsabschnitt 1, einen verzweigten zweiten Leitungsabschnitt 2, zwei Behälter 5a und 5b, mit jeweils einem Kaltwasserreservoir 21 und einem Warmwasserreservoir 20, und eine Pumpe 4. Die Behälter 5a und 5b, bzw. die Warmwasserreservoirs 20a und 20b, sind vorzugsweise wärmeisoliert. Dem Behälter 5a ist die Warmwasserentnahmestelle 12a und dem Behälter 5b die Warmwasserentnahmestelle 12b zugeordnet. Außerdem ist an dem ersten Leitungsabschnitt 1 noch eine weitere Warmwasserentnahmestelle 12c angeordnet Das Warmwasserreservoir 20 und das Kaltwasserreservoir 21 sind gegeneinander ebenfalls vorzugsweise wärmeisoliert, aber nicht druckisoliert. Dieses erfindungsgemäße System gem. 1 ist u. a. durch das wesentliche Merkmal gekennzeichnet, dass die elektronischen Steuerungseinheiten 13a, 13b und 13c nicht unmittelbar über Kabel oder Funk miteinander kommunizieren, bzw. kommunizieren brauchen. Stattdessen werden die Arbeitsphasen der Behälter 5a und 5b, sowie das Arbeiten der Pumpe 4, jeweils einschließlich Ventilschaltungen, zeitlich aufeinander abgestimmt. Bei diesem erfindungsgemäßen System werden mehrere Warmwasserentnahmestellen, 12a, 12b und 12c, durch einen einzigen verzweigten ersten Leitungsabschnitt 1 versorgt. Sie sind also abhängig voneinander. Da in dieser 1 schematisch gezeigt werden soll, wie bei solch abhängigen Leitungssystemen, bei denen also mehr als eine Warmwasserentnahmestelle 12 durch einen einzigen verzweigten Leitungsabschnitt 1 versorgt werden, der Steuerungsablauf beispielsweise sein kann, sind zur besseren Übersichtlichkeit komplexere Ausgestaltungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Systems nicht dargestellt. Dies gilt für die Ausführungsarten der Enzelkomponenten wie sie in den 2 und 3 gezeigt werden, aber auch für die aus der europ. Anmeldung EP12159873.4 , der deutschen Anmeldung AZ102012011042.1 und dem europ. Patent 1517097 und anderen aus dieser neuen Anmeldung bekannten Ausführungsarten von Systemen zur energiesparenden Warmwasserversorgung. Zunächst wird anhand eines der Behälter 5, des Behälters 5a, die Arbeitsweise der einzelnen Behälter 5 erläutert. In der Ausgangslage ist der Behälter 5a vollständig mit warmem Wasser gefüllt, d. h. das Warmwasserreservoir 20a ist gefüllt und das Kaltwasserreservoir 21a entleert. Das Wasser im Warmwasserreservoir 20a ist vorzugsweise wärmer als die am thermostatischen Mischer 15a eingestellte Temperatur, also wärmer als die gewünschte Warmwassertemperatur an der Warmwasserentnahmestelle 12a. Der Kolben ist ganz rechts innerhalb des Behälters 5a. Sowohl erster Leitungsabschnitt 1, als auch zweiter Leitungsabschnitt 2 sind mit kaltem Wasser gefüllt. Die Pumpe 4 ruht und Ventil 10a ist geöffnet. Die Ventile 9a und 9b, als Teil der Thermoweiche 7a, sind geschlossen. Das geöffnete Ventil 10a verbindet die Kaltwasserleitung 24 mit dem Behälter 5a, bzw. mit in diesem angeordneten Kaltwasserreservoir 21a. Wenn nun an der Warmwasserentnahmestelle 12a Wasser entnommen wird, so strömt warmes Wasser aus dem Warmwasserreservoir 20a und ggf. kaltes Wasser aus dem Kaltwasserreservoir 21a, vom thermostatischen Mischer 15a benötigt um das Wasser für die Entnahmestelle 12a auf die gewünschte Temperatur zu mischen, zur Entnahmestelle 12a. Zunächst strömt noch kein Wasser aus der zentralen Warmwasserbevorratung 14 in den ersten Leitungsabschnitt 1. Der Behälter 5a kann mehr warmes Wasser für die Entnahmestelle 12a bereit stellen, als dem Behälter 5a maximal entnommen werden kann, bis hinreichend warmes Wasser aus der zentralen Warmwasserbevorratung 14 durch den ersten Leitungsabschnitt 1 und über die Thermoweiche 7a bei dem Behälter 5a, bzw. dessen Warmwasserreservoir 20a ankommt. Durch diese größere Kapazität ist der Behälter 5a in der Lage bereits eine bestimmte Warmwassermenge aus dem Warmwasserreservoir 20a abzugeben, bevor warmes Wasser aus der zentralen Warmwasserbevorratung 14 nach strömen muss, damit eine durchgehende Warmwasserentnahme an der Warmwasserentnahmestelle 12a gewährleistet ist. Die sich daraus ergebende höhere Kapazität ermöglicht eine ”Puffermenge”, so dass nicht bereits für sehr kleine Warmwasserentnahmen warmes Wasser in den ersten Leitungsabschnitt 1 fließen muss. Solange die ”Puffermenge” noch nicht aufgebraucht ist, strömt bei einer Warmwasserentnahme an der Entnahmestelle 12a kaltes Wasser aus der Kaltwasserleitung 24 durch das geöffnete Ventil 10a in das Kaltwasserreservoir 21a, während der Kolben wandert, im Behälter 5a dieser 1 nach links. Das Kaltwasserreservoir 21a füllt sich, zunächst teilweise, und das Warmwasserreservoir 20a entleert sich entsprechend. Der Kolbensensor 22a kann feststellen, wann die ”Puffermenge” aufgebraucht ist. Der Kolben 6a hat an dieser Stelle den ”Pufferpegel” 26 erreicht. In einer bevorzugten Ausführung kann der Kolbensensor 22a, z. B. mittels Entfernungsmessung, die ”Puffermenge” mit Hilfe der elektrischen Steuerungseinheit 13a sogar flexibel festlegen, abhängig von den Wassertemperaturen im Behälter 5a und der am thermostatischen Mischer 15a eingestellten und der Entnahmestelle 12a gewünschten Temperatur. Je höher die Wassertemperatur im Behälter 5a ist, natürlich wärmer als am thermostatischen Mischer 15a eingestellt, desto größer ist die Kapazität des Behälters 5a und desto größer ist die maximal mögliche ”Puffermenge”. Denn je wärmer das Wasser im Warmwasserreservoir 20a ist, desto mehr Wasser aus dem Kaltwasserreservoir 21a benötigt der Mischer 15a um auf die passende, eingestellte Temperatur zu regeln. Ist in diesem Fall die zu den Wassertemperaturen im Behälter 5a”passende” maximal mögliche ”Puffermenge” fast vollständig verbraucht worden, muss danach die Wassertemperatur im Behälter 5a auf einem dazu passenden Niveau gehalten werden. Da bisher noch kein Wasser aus der Kaltwasserzuführung 3 in die Warmwasserbevorratung 14 und danach in den ersten Leitungsabschnitt 1 in Richtung Behälter 5a geströmt ist, hat der Sensor 18d bisher auch keinen Wasserfluss festgestellt. Wird unter den ”Pufferpegel” 26 hinaus warmes Wasser aus dem Behälter 5a entnommen, was die elektronische Steuerungseinheit mit Hilfe des Sensors 22a feststellen kann, so schließt, von der elektronischen Steuerungseinheit 13a gesteuert, das Ventil 10a und, abhängig von der ermittelten Temperatur am Temperaturfühler 17a, öffnet Ventil 9b bei kaltem und Ventil 9a bei warmem ankommenden Wasser. Bedingt durch die zunächst niedrige Temperatur, in der Ausgangslage ist der erste Leitungsabschnitt 1 wie oben erläutert mit kaltem Wasser gefüllt, öffnet nun Ventil 9b. Bei dieser Ventilschaltung kann nun warmes Wasser aus der zentralen Warmwasserbevorratung 14 durch den ersten Leitungsabschnitt 1 in Richtung Behälter 5a strömen. Durch dieses Einsetzen und Fortführen der Warmwasserentnahme an der Warmwasserentnahmestelle 12a bis unter den ”Pufferpegel” 26 des Behälters 5a wird somit der Sensor 18d vom nachströmenden Wasser aktiviert. Die elektronische Steuerungseinheit 13c weiß aber nur, dass Wasser aus der Wasserzuführung 3 in die zentrale Warmwasserbevorratung 14 strömt. An welcher Warmwasserentnahmestelle 12a, 12b oder 12c Wasser entnommen wurde, ist ihr nicht bekannt. Die Ventile 9a, 9b und der Temperatursensor 17a bilden elektronisch gesteuert, vorzugsweise durch die elektronische Steuerungseinheit 13a gesteuert, die Thermoweiche 7a. Vorzugsweise schaltet die Thermoweiche 7a bereits bei 25°C um. Das nach dem kalten Wasser des ersten Leitungsabschnitts 1 zunächst ankommende nur lauwarme Wasser, durch das Hineinströmen in den zuvor kalten ersten Leitungsabschnitt 1 ausgekühltes ehemals warmes Wasser aus der zentralen Warmwasserbevorratung 14, dessen Temperatur von kalt zu warm ansteigt, kann sich so mit dem, vorzugsweise zu warmen, Wasser des Warmwasserreservoir 20a zu richtig temperiertem warmem Wasser mischen. Die elektronischen Kommunikationsleitungen sind in der gesamten 1 jeweils gestrichelt dargestellt. Wie oben bereits erwähnt, gibt es in dieser 1 beispielhaft keine unmittelbare Kommunikation zwischen den elektronischen Steuerungen 13a, 13b und 13c. Somit ist ein solches System in bestehende Gebäude besonders leicht nachrüstbar. Da die Größe des Behälters 5a und 5b und die ”Puffermenge” auf den ersten Leitungsabschnitt 1 abgestimmt sind, bzw. werden, ist eine durchgehende Warmwasserentnahme an den Warmwasserentnahmestellen 12a und 12b gegeben. Die Steuerungen 13a und 13b können diesbezüglich mit Hilfe der angeschlossenen Sensoren auch selbstlernend ausgelegt werden. Wurde unterhalb des ”Pufferpegels” 26 dem Warmwasserreservoir 20a mehr warmes Wasser entnommen als der Leitungsinhalt des ersten Leitungsabschnitts 1 plus der ausgekühlten Wassermenge des ersten Schwalls nachströmenden warmen Wassers, so ist das Warmwasserreservoir 20a vorzugsweise nahezu entleert. Endet die Entnahme an der Warmwasserentnahmestelle 12a, so wird dies an die elektronische Steuerungseinheit 13a durch den Sensor 18a übermittelt. Der Sensor 18d übermittelt dann ebenfalls ein Signal an die elektronische Steuerungseinheit 13c, dass das Strömen von Wassernachschub in die zentrale Warmwasserbevorratung 14 beendet ist, vorausgesetzt es fließt kein warmes Wasser für eine andere Warmwasserentnahmestelle 12b oder 12c aus der Warmwasserbevorratung 14 in den ersten Leitungsabschnitt 1. Zunächst muss nun eine Nachschubphase einsetzen. Zu diesem Zweck öffnen zeitgleich die Ventile 9c und 9h und die Pumpe 4 startet. Eines der Ventile 9a oder 9b ist, abhängig von der Temperatur an 17a, noch geöffnet oder öffnet nun durch diese Ventilschaltungen kann die Pumpe 4 nun kaltes Wasser aus dem Kaltwasserreservoir 21a in den zweiten Leitungsabschnitt 2, kaltes Wasser aus dem zweiten Leitungsabschnitt 2 zum Zulauf der zentralen Warmwasserbevorratung 14, warmes Wasser aus der zentralen Warmwasserbevorratung 14 in den ersten Leitungsabschnitt 1 und warmes Wasser aus dem ersten Leitungsabschnitt 1 in das Warmwasserreservoir 20a des Behälters 5a befördern. Das Warmwasserreservoir 20a innerhalb des Behälters 5a wird durch diesen Arbeitsschritt nur so weit mit warmer Wasser gefüllt, dass der Behälter 5a in der Folge vorzugsweise noch mindestens die Warmwassermenge des ersten Leitungsabschnitts 1 aufnehmen kann. Dieser Füllstand entspricht dem ”Leitungsinhaltspegel” 27 des Behälters 5a. Der Kolbensensor 22a kann feststellen, wann dieser Füllstand des Warmwasserreservoirs 20a, also der ”Leitungsinhaltspegel” 27 des Behälters 5a, erreicht ist. Die Nachschubphase kann ggf. auch schon während einer laufenden Entnahme durchgeführt werden, bzw. beginnen. Für den Fall, dass bei der Entnahme über die ”Puffermenge” hinaus nur wenig warmes Wasser benötigt wurde und außerdem die ”Puffermenge” unterhalb der ”Leitungsinhaltsmenge” des ersten Leitungsabschnitts 1 liegt, der ”Leitungsinhaltpegel” 27 im Behälter 5 also unter dem ”Pufferpegel” 26 liegt, ist eine weitere Maßnahme notwendig. Denn die Menge des Nachschubs kann somit nicht anhand des Kolbenstands ermittelt werden. Hier ist z. B. eine einstellbare Aktivierungsdauer der Pumpe zwecks beförderns einer bestimmten, passenden Wassermenge in der Nachschubphase möglich. Diese Aktivierungsdauer kann bei den elektronischen Steuerungseinheiten 13a, 13b und 13c auch selbstlernend ausgelegt sein. Alternativ ist eine Systemanordnung möglich, bei der in der Nachschubphase die Nachschubmenge ermittelt wird, z. B. im zweiten Leitungsabschnitt 2. Vorteilhafter ist aber, wie weiter oben erläutert, eine so große ”Puffermenge”, dass deren Menge größer ist als die Menge an warmer Wasser als Leitungsinhalt des ersten Leitungsabschnitts 1, dass also bezüglich der Warmwassermenge der ”Pufferpegel” 26 im Behälter 5 unter dem ”Leitungsinhaltspegel” 27 liegt. Wenn der erste Leitungsabschnitt 1 vollständig mit warmer Wasser gefüllt ist, welches dann durch nach strömendes kaltes Wasser aus dem ersten Leitungsabschnitt 1 verdrängt wird, so ist die Wassermenge, welche mit über 25°C, der höchsten Temperatur kalten Wassers, dadurch den ersten Leitungsabschnitt 1 verlässt, größer als der eigentliche Leitungsinhalt des ersten Leitungsabschnitts 1. Der Grund dafür ist, dass die aus dem warmen Wasser in die Leitungswände übertragene Wärmeenergie, durch den ersten Schwall kalten Wassers der Leitungswand wieder entzogen wird. Dieser Vorgang, bzw. die Mengen und Temperaturen, hängen stark von der Warmwassertemperatur, der Kaltwassertemperatur, den Leitungswandungen und der Isolierung der Leitung ab. Durch diese Menge, und nicht durch den rechnerischen Leitungsinhalt im Ruhezustand, wird die ”Leitungsinhaltmenge” zur Festlegung des ”Leitungsinhaltspegels” bestimmt. Dies gilt grundsätzlich und ist nicht auf die erfindungsgemäße Ausführung gem. 1 beschränkt. Wenn also der ”Pufferpegel” 26 niedriger ist als der ”Leitungsinhaltspegel” 27, so kann der notwendige Nachschub grundsätzlich anhand des Kolbenstandes ermittelt werden. Die Pumpe 4 arbeitet innerhalb der Nachschubphase N so lange, bzw. wenig länger, wie der Sensor 18c ein Strömen feststellt. Dieses Strömen zur Pumpe 4 in der Nachschubphase N endet, sobald das Ventil 9c wieder schließt.
  • In der, der Nachschubphase nun folgenden, Zirkulationsphase öffnet die elektronische Steuerungseinheit 13c das Ventil 9g und schließt das Ventil 9h. Zeitgleich aktiviert die elektronische Steuerungseinheit 13c die Pumpe 4 erneut. Durch diesen Arbeitsschritt wird das im Kaltwasserreservoir 21a verbliebene kalte Wasser in den zweiten Leitungsabschnitt 2 befördert und das kalte Wasser aus dem zweiten Leitungsabschnitt 2 in den ersten Leitungsabschnitt 1, unter Umgehung der zentralen Warmwasserbevorratung 14. Das in den ersten Leitungsabschnitt 1 strömende kalte Wasser schiebt das darin befindliche, zumindest teilweise, warme Wasser in Richtung Behälter 5a und, durch die Thermoweiche 7a geleitet, weiter ins Warmwasserreservoir 20a. Der Kolben 6a wandert in Richtung Kaltwasserreservoir 21a, wodurch sich das Warmwasserreservoir 20a füllt und vergrößert, und das kalte Wasser aus dem Kaltwasserreservoir 21a strömt in den zweiten Leitungsabschnitt 2, wodurch sich das Kaltwasserreservoir 21a leert und verkleinert. Ggf im ersten Leitungsabschnitt 1 befindliches kaltes Wasser wird hingegen direkt in das Kaltwasserreservoir 21a geleitet. Diese Zirkulationsphase muss, anders als die Nachschubphase, bei Einsetzen eines Strömens aus der Kaltwasserzuführung 3 in die zentrale Warmwasserbevorratung 14, sofort unterbrochen werden, damit es im ersten Leitungsabschnitt 1 nicht zur Durchmischung von kaltem und warmer Wasser kommt. Der Bedarfssensor 18d gibt ggf. ein entsprechendes Signal an die elektronische Steuerungseinheit 13c. Das Ventil 10a öffnet und die Thermoweiche 7a schließt nach Ende der Zirkulationsphase wieder. Das Ventil 10a kann auch bereits öffnen, immer und solange der ”Pufferpegel” 26 überschritten ist, also auch bevor die Zirkulationsphase beendet ist. Dadurch wird eine erneute Warmwasserentnahme an der Warmwasserentnahmestelle 12a aber nicht sofort festgestellt, sondern erst wenn der ”Pufferpegel” 26 wieder unterschritten wird. Strömt, und dies gilt für alle vergleichbaren Aufbauten der Behälter 5 erfindungsgemäßer Systeme mit Thermomischer 15 und ist nicht auf diese 1 beschränkt, besonders warmes Wasser aus der zentralen Warmwasserbevorratung 14 durch den ersten Leitungsabschnitt 1 zum Behälter 5a bzw. 5b, dann soll das Ventil 10a bzw. 10b vorzugsweise auch während einer stattfindenden Warmwasserentnahme an der Warmwasserentnahmestelle 12a bzw. 12b beim füllenden Erreichen des ”Leitungsinhaltspegels” 27 bereits öffnen. Durch das zu warme Wasser aus dem ersten Leitungsabschnitt 1 nutzt der Mischer 15a bzw. 15b das kalte Wasser des Kaltwasserreservoirs 21a bzw. 21b zum Mischen auf die gewünschte kühlere Temperatur, welche am Mischer 15a bzw. 15b eingestellt ist. Dadurch leert sich das Kaltwasserreservoir 21a bzw. 21b und das Warmwasserreservoir 20a bzw. 20b füllt sich mit sehr warmem Wasser. Falls das Ventil 10a bzw. 10b nicht beim Erreichen des ”Leitungsinhaltspegels” 27 öffnen würde, so käme es, ohne irgendeine Pumpenaktivität, bereits während einer größeren Warmwasserentnahme zu einer Überfüllung des Warmwasserreservoirs 20a bzw. 20b, so dass in der Zirkulationsphase das restliche warme Wasser aus dem ersten Leitungsabschnitt 1 nicht mehr aufgenommen werden könnte. Unabhängig von der Arbeitsphase des Systems, oder irgendwelchen Unterbrechungen durch einsetzende Entnahme, ist immer eine durchgehende Warmwasserentnahme an jeder Warmwasserentnahmestelle 12 gewährleistet. Nach Beendigung der Zirkulationsphase ist die Ausgangslage vorzugsweise wieder hergestellt. Das Warmwasserreservoir 20a ist, vorzugsweise vollständig, gefüllt und das Kaltwasserreservoir 21a, vorzugsweise vollständig, entleert. Eine im Kaltwasserreservoir 21a verbleibende oder durch kleine Warmwasserentnahme entstehende Kaltwassermenge wird zwar durch die Wärmeabgabe des Warmwasserreservoirs 20a im Laufe der Zeit erwärmt. Diese Wärmeenergie wird aber, wie oben beschrieben, genutzt, indem der thermostatische Mischer 15a die vorzugsweise höhere Temperatur innerhalb des Warmwasserreservoirs 20a auf die an der Warmwasserentnahmestelle 12a gewünschte Temperatur, unter Verwendung von Wasser aus dem Kaltwasserreservoir 20a, herunterregelt. Ggf. noch effektivere Systeme sind in den 2 und 3 beschrieben und natürlich auch auf ein System nach dieser 1 anwendbar. Ferner können verschiedene Systeme kombiniert werden. Wie oben beschrieben, darf es keine Zirkulationsphase für einen der Behälter 5 geben, also weder einsetzen noch fortgeführt werden, solange oder sobald der Sensor 18d ein Strömen von Wasser in die zentrale Warmwasserbevorratung 14 feststellt. Dadurch kann eine Vermischung von warmem und kaltem Wasser verhindert werden. Die elektronischen Steuerungseinheiten 13a, 13b und 13c nutzen einen einheitlichen zeitlichen Ablauf. Ein einfaches zeitliches Ablaufschema 28 ist in 1 neben der eigentlichen Figurenskizze zwecks Veranschaulichung abgebildet. Dabei bedeutet N eine Nachschubphase für beide Behälter 5a und 5b und Z eine Zirkulationsphase für beide Behälter 5a und 5b. Zusätzlich ist in 1 neben der eigentlichen Figurenskizze und dem einfachen zeitlichen Ablaufschema ein alternatives zeitliches Ablaufschema abgebildet. Dabei bedeutet Na eine Nachschubphase für Behälter 5a und Za eine Zirkulationsphase für 5a. Nb ist die Nachschubphase für Behälter 5b und Zb die Zirkulationsphase für Behälter 5b. D. h. in der Zeit während Na und Za ablaufen wird die elektronische Steuerungseinheit 13b nicht aktiv und in der Zeit während Nb und Zb ablaufen wird die elektronische Steuerungseinheit 13a nicht aktiv. Die elektronische Steuerungseinheit 13c kann ggf. während aller Phasen Na, Za, Nb und Zb aktiv werden. Die Dauer der Phasen ist von Faktoren wie Länge und Fließwiderstand der Leitungsabschnitte 1 und 2, Stärke der Pumpe, Auskühlgeschwindigkeit des in dem ersten Leitungsabschnitts 1 stehenden warnen Wassers, Anzahl der Behälter 5, etc. abhängig. Die Nachschubphasen N müssen nicht gleich lang sein wie die Zirkulationsphasen Z. Die Zirkulationsphasen Z sollten vorzugsweise möglichst kurz sein können. Die elektronischen Steuerungseinheiten 13a, 13b und 13c müssen nur den gleichen Zeitpunkt für Beginn und Ende jeder Phase, also von jeder N und jeder Z, kennen und ggf. entsprechend steuern. Sie laufen also synchron ab. Solange der Sensor 18d noch nicht anspricht, läuft das zeitliche Schema 28 bei der elektronischen Steuerungseinheiten 13c nur im Hintergrund passiv ab, bzw. weiter. Für die elektronischen Steuerungseinheiten 13a und 13b gilt dies auch, bis deren ”Pufferpegel” 26 unterschritten wird. Ventil- und Pumpenschaltungen sind nicht, bzw. noch nicht notwendig. Wenn der Sensor 18d aber ein Strömen von Wasser in die zentrale Warmwasserbevorratung feststellt, beginnt die elektronische Steuerungseinheit 13c zu den genau festgelegten nächsten Zeitpunkten des Beginns der nächsten Nachschubphase N mit der Aktivierung der Pumpe 4 und dem Öffnen des Ventils 9h. Alternativ kann die elektronische Steuerungseinheit 13c auch sofort mit dem Versuch einer aktiven Nachschubphase beginnen, wenn zu diesem Zeitpunkt gem. zeitlichem Ablaufschema gerade eine, bis zu diesem Zeitpunkt passive, Nachschubphase abläuft. Die elektronische Steuerung 13a des Behälters 5a weiß, ob dem Behälter 5a über die ”Puffermenge” hinaus, also bis unter den ”Pufferpegel” 26, Wasser entnommen wurde. Wenn ja, so öffnet ebenfalls genau zum Zeitpunkt des Beginns der Nachschubphase N das Ventil 9c und ermöglicht somit ein Fließen von Wasser aus dem Kaltwasserreservoir 21a in den zweiten Leitungsabschnitt 2; falls nicht, so bleibt Ventil 9c geschlossen. Alternativ kann das Ventil 9c auch sofort öffnen, wenn gem. zeitlichem Ablaufschema 28 gerade eine, bis zu diesem Zeitpunkt inaktive, Nachschubphase 28 abläuft, der ”Pufferpegel” 26 unterschritten wurde und die elektronische Steuerungseinheit 13c auch auf ein sofortiges Aktivieren der Nachschubphase 28 eingestellt ist. Eines der Ventile 9a oder 9b ist ebenfalls noch geöffnet, falls dem Behälter 5a über die ”Puffermenge” hinaus Wasser entnommen wurde. Das Ventil 9c bleibt im Aktivierungsfall aber nur so lange geöffnet, bis die elektronische Steuerungseinheit 13a durch den Kolbensensor 22a einen ausreichenden Nachschub durch einen passenden Stand des Kolbens 6a feststellt. Der Sensor 18c stellt fest, ob aus dem zweiten Leitungsabschnitt 2 Wasser zur Pumpe 4 strömt. Falls kein Wasser zur Pumpe 4 strömt, so schaltet sich die Pumpe 4 zwecks Schonung nach wenigen Sekunden ab. Für den Behälter 5b gilt ein entsprechender Ablauf mit den entsprechenden Ventilschaltungen und mit Hilfe des Sensoren und Ventilen. Die Steuerungseinheit 13c weiß nun, ob aus einem Behälter 5 über die ”Puffermenge” hinaus, also bis unterhalb des ”Pufferpegels” 26, Wasser entnommen wurde. Nur falls ja, so führen die elektronischen Steuerungseinheiten 13a oder 13b, oder 13a und 13b, und 13c die nächste Zirkulationsphase Z aktiv durch. Keine Zirkulationsphase Z wird durchgeführt, wenn Wasser aus der Warmwasserentnahmestelle 12c entnommen wurde. Dann haben weder Ventil 9c, noch Ventil 9d eine aktive Nachschubphase zugelassen, was die elektronische Steuerungseinheit 13c wiederum durch das nicht stattgefundene Ansprechen von Sensor 18c, trotz, zumindest kurzem, Pumpenstart und Öffnung von Ventil 9h, feststellt. Wenn aber eine Zirkulationsphase aktiv durchgeführt wird, so aktiviert die elektronische Steuerungseinheit 13c die Pumpe 4 und öffnet das Ventil 9g. Für Behälter 5a werden ggf. die Ventile 9a oder 9b temperaturabhängig geöffnet, sowie Ventil 9c; für Behälter 5b werden ggf. die Ventile 9e oder 9f temperaturabhängig geöffnet, sowie Ventil 9d. In der Nachschubphase N können beide Behälter 5a und 5b bis zum ”Leitungsinhaltspegel” 27 gefüllt werden. Konnte innerhalb der Nachschubphase N ein Behälter 5 nicht bis zum Erreichen oder zumindest nahezu bis zum Erreichen des ”Leitungsinhaltspegels” 27 gefüllt werden, so wird keine Zirkulationsphase durchgeführt, sondern die nächste Nachschubphase N wird erneut aktiv durchgeführt. Eine Nachschubphase N ist für die elektronische Steuerungseinheit 13c erst dann vollständig beendet, wenn der Sensor 18c nicht mehr anspricht, weil weder Behälter 5a, noch Behälter 5b ein weiteres Strömen zulassen. Solange oder sobald Wasser in die zentrale Warmwasserbevorratung 14 strömt, soll keine Zirkulationsphase durchgeführt werden. In diesem Fall wird nicht die nächste Zirkulationsphase Z durchgeführt, sondern erst die übernächste oder noch eine spätere. Wie lange das Zirkulieren hinausgezögert werden kann hängt von den notwendigen Wassertemperaturen und Wärmeverlusten der Leitungen ab, aber auch von dem Aufbau des Leitungssystem, der Art der Verzweigungen ab. Falls wegen zu langer Warmwasserentnahme an anderer Warmwasserentnahmestelle 12 gar keine Zirkulation durchgeführt werden kann, so kann zu einem geeigneten Zeitpunkt eine weitere Nachschubphase durchgeführt werden. Das führt in der Folge zwar zu dem Verbleib von warmer Wasser im ersten Leitungsabschnitt 1 oder Teilen davon, aber die Behälter 5 sind für evt. folgende erneute Entnahmen wieder vollständig mit warmer Wasser gefüllt. Die elektronischen Steuerungseinheiten 13a oder/und 13b bemerken das Ausbleiben einer erwarteten Zirkulationsphase durch ihre Sensoren 22a oder 22b. Wird innerhalb der erwarteten Zirkulationsphase Z ein Behälter 5 nicht mit warmer Wasser gefüllt, der Kolben 6 zwischen Kaltwasserreservoir 21 und Warmwasserreservoir 20 also nicht durch Füllung des Warmwasserreservoirs 20 und Leerung des Kaltwasserreservoirs 21 bewegt, so bemerkt die elektronische Steuerungseinheit 13a oder 13b dies mit Hilfe der Sensoren 22a oder 22b. Egal ob bei einem Behälter 5 die Zirkulationsphase durch eine Nachschubphase ersetzt wurde oder nicht, so ist bei längerem Verbleib von warmer Wasser im ersten Leitungsabschnitt 1, oder Teilen davon, eine, mit der Temperaturabkühlung im ersten Leitungsabschnitt 1 einhergehende, vorübergehende weitere Temperaturerhöhung des betreffenden Warmwasserreservoirs 20a oder 20b vorteilhaft. Denn dadurch kann das entsprechende Warmwasserreservoir 20a oder 20b eventuell lauwarmes Wasser aus dem ersten Leitungsabschnitt 1 aufnehmen oder zwecks Abkühlung des nun heißen Wassers des entsprechenden Warmwasserreservoirs 20a oder 20b beimischen, wenn es kurze Zeit nach zuvor beschriebenem Ablauf zu einer erneuten Entnahme unter den ”Pufferpegel” 26 hinaus an dem betreffenden Behälter 5 käme. So kann die Restwärme des, inzwischen vielleicht nur noch lauwarmen, Wassers aus dem ersten Leitungsabschnitt 1 noch genutzt werden und das Wasser im betreffenden Warmwasserreservoir 20a oder/und 20b kühlt durch die Mischung nicht zu sehr ab. Vorzugsweise sollte eine starke Pumpe 4 angeordnet werden, um die Zirkulationsphasen möglichst kurz halten zu können. Im Idealfall sind die Warmwasserreservoirs 20a und 20b nach Abschluss der Zirkulationsphase Z vollständig gefüllt. Wurden aber beide Behälter 5a und 5b in der Nachschubphase N aktiv bis zum ”Leitungsinhaltspegel” 27 gefüllt, so können diese in der abschließenden Zirkulationsphase Z nicht vollständig mit warmer Wasser befüllt werden. Der Grund dafür ist der von beiden genutzte Teil des ersten Leitungsabschnitts 1. Jeder Behälter 5a und 5b soll vollständig das warme Wasser seines ersten Leitungsabschnitts 1 bis zur zentralen Warmwasserbevorratung 14 aufnehmen können. Diese Warmwassermenge bestimmt den ”Leitungsinhaltspegel” 27 jedes Behälters 5. Werden aber beide Behälter 5a und 5b gleichzeitig abschließend zirkulierend gefüllt, so können somit dabei nicht beide Behälter 5a und 5b vollständig gefüllt werden. Trotzdem sind beide Behälter 5a und 5b bis, oder bis über, den ”Leitungsinhaltspegel” 27 mit warmer Wasser gefüllt. Es ist somit auch weiterhin eine durchgehende und rasche Versorgung mit warmer Wasser gewährleistet. In 1 ist neben dem eigentlichen erfindungsgemäßen Systemaufbau und dem zeitlichen Ablaufschema noch ein alternatives zeitliches Ablaufschema 28 abgebildet. Gem. diesem alternativen zeitlichen Ablaufschema 28 wird ggf. zunächst nur der Behälter 5a während der Nachschubphase Na und der Zirkulationsphase Za wieder gefüllt. Anschließend ggf. der Behälter 5b während der Nachschubphase Nb und der Zirkulationsphase Zb. Die elektronische Steuerungseinheit 13a lässt ggf. nur während der Phasen Na und Za für den Behälter 5a, und die elektronische Steuerungseinheit 13b ggf. nur während der Phasen Nb und Zb eine Befüllung mit warmem Wasser aus dem ersten Leitungsabschnitt 1 zu. Dadurch kann das oben erwähnte Problem der ggf. nicht vollständigen Füllung bei korrekter Einstellung des erfindungsgemäßen Systems so nicht auftreten. Beide Behälter können nacheinander vollständig gefüllt werden, da deren Nachschub- und Zirkulationsphasen nacheinander durchgeführt werden. Wurde warmes Wasser nur aus der Warmwasserentnahmestelle 12c entnommen, so bleibt warmes Wasser im ersten Leitungsabschnitt 1 stehen, gem. zuvor erläuterten Abläufen. Wird aber kurz darauf an einem der Behälter 5a oder 5b der ”Pufferpegel” 26 unterschritten, so kann dieses warme Wasser im ersten Leitungsabschnitt 1 noch bei der nun stattfindenden Entnahme oder bei der folgenden Wiederbefüllung des betreffenden Behälters 5a oder 5b genutzt werden.
  • In 2 ist eine schematische Darstellung eines zweiten erfindungsgemäßen Systems gezeigt. Das System umfaßt eine zentrale Warmwasserbevorratung oder Wassererwärmungsvorrichtung 14, einen ersten Leitungsabschnitt 1, einen zweiten Leitungsabschnitt 2, einen Behälter 5, mit Warmwasserreservoir 20 und Kaltwasserreservoir 21, welcher vorzugsweise wärmeisoliert ist, und eine Pumpe 4. Ein Kolben 6 trennt das kalte von dem warmen Wasser. Anhand dieser 2 wird beispielhaft gezeigt, wie lauwarmes oder warmes Wasser aus dem Kaltwasserreservoir 21 in das Warmwasserreservoir 20 befördert wird. Die Vorteile sind zum einen die Nutzung der darin enthaltenen Wärmeenergie, die Vermeidung zu lange bestehender Wassertemperaturen, welche eine Legionellenvermehrung unterstützen könnten und das Vermeiden eines Strömen warmen oder lauwarmen Wassers aus dem Kaltwasserreservoir 21 in den zweiten Leitungsabschnitt 2. Außerdem kommunizieren die elektronischen Steuerungseinheiten 13a und 13b nicht direkt miteinander. Das System arbeitet ähnlich wie das System in 1 mit einer festgelegten und synchronisierten zeitlichen Abfolge bezüglich Pumpenaktivität und Ventilschaltungen. Natürlich sind auch alle anderen Signalübertragungsarten für die Steuerungen möglich, z. B. über Kabel, über das Stromleitungsnetz oder mittels Funkverbindung kommunizierende Steuerungen. In der Ausgangslage ist der Behälter 5 vollständig mit warmem Wasser gefüllt, d. h. das Warmwasserreservoir 20 ist gefüllt und das Kaltwasserreservoir 21 entleert. Das Wasser im Warmwasserreservoir 20 ist vorzugsweise wärmer als die am thermostatischen Mischer 15 eingestellte Temperatur, also wärmer als die gewünschte Warmwassertemperatur an der Entnahmestelle 12. Der Kolben ist ganz links innerhalb des Behälters 5. Sowohl erster Leitungsabschnitt 1, als auch zweiter Leitungsabschnitt 2 sind mit kaltem Wasser gefüllt. Die Pumpe 4 ruht und Ventil 10 ist geöffnet. Die Ventile 9a und 9b, als Teil der Thermoweiche 7, sind geschlossen. Das geöffnete Ventil 10 verbindet die Kaltwasserleitung 24 mit dem Behälter 5, bzw. mit in diesem angeordneten Kaltwasserreservoir 21. Wenn nun an der Warmwasserentnahmestelle 12 Wasser entnommen wird, so strömt warmes Wasser aus dem Warmwasserreservoir 20 und ggf. kaltes Wasser aus dem Kaltwasserreservoir 21, vom thermostatischen Mischer 15 benötigt um das Wasser für die Entnahmestelle 12 auf die gewünschte Temperatur zu mischen, zur Entnahmestelle 12. Zunächst strömt noch kein Wasser aus der zentralen Warmwasserbevorratung 14 in den ersten Leitungsabschnitt 1. Der Behälter 5 kann mehr warmes Wasser für die Entnahmestelle 12 bereit stellen, als dem Behälter 5 maximal entnommen werden kann, bis hinreichend warmes Wasser aus der zentralen Warmwasserbevorratung 14 durch den ersten Leitungsabschnitt 1 und über die Thermoweiche 7 bei dem Behälter 5, bzw. dessen Warmwasserreservoir 20 ankommt. Durch diese größere Kapazität ist der Behälter 5 in der Lage bereits eine bestimmte Warmwassermenge aus dem Warmwasserreservoir 20 abzugeben, bevor warmes Wasser aus der zentralen Warmwasserbevorratung 14 nach strömen muss, damit eine durchgehende Warmwasserentnahme an der Warmwasserentnahmestelle 12 gewährleistet ist. Die sich daraus ergebende ”Puffermenge” ermöglicht, dass nicht bereits für sehr kleine Warmwasserentnahmen warmes Wasser in den ersten Leitungsabschnitt 1 fließen muss. Solange die ”Puffermenge” noch nicht aufgebraucht ist, strömt bei einer Warmwasserentnahme an der Entnahmestelle 12 kaltes Wasser aus der Kaltwasserleitung 24 durch das geöffnete Ventil 10 in das Kaltwasserreservoir 21, während der Kolben nach rechts wandert. Das Kaltwasserreservoir 21 füllt sich etwas und das Warmwasserreservoir 20 entleert sich etwas. Der Kolbensensor 22 kann feststellen, wann die ”Puffermenge” aufgebraucht ist. In einer bevorzugten Ausführung kann der Kolbensensor 22, z. B. mittels Entfernungsmessung, die ”Puffermenge” mit Hilfe der elektronischen Steuerungseinheit 13a sogar flexibel festlegen, abhängig von den Wassertemperaturen im Behälter 5 und der am thermostatischen Mischer 15 eingestellten Temperatur, welche der an Entnahmestelle 12 gewünschten Temperatur entspricht. Je höher die Wassertemperatur im Behälter 5 ist, natürlich warmer als am thermostatischen Mischer 15 eingestellt, desto größer ist die Kapazität des Behälters 5 und desto größer ist die maximal mögliche ”Puffermenge”. Ist in diesem Fall die zu den Wassertemperaturen im Behälter 5 ”passende” maximal mögliche ”Puffermenge” fast vollständig verbraucht worden, muss danach die Wassertemperatur im Behälter 5 auf einem dazu passenden Niveau gehalten werden. Wird die ”Puffermenge” nicht überschritten sondern nur teilweise genutzt, so wird sich über einen längeren Zeitraum das Wasser im Kaltwasserreservoir 21 durch den Wärmeübertritt aus dem Warmwasserreservoir 20 erwärmen. Die dadurch im Kaltwasserreservoir 21 enthaltene Wärmeenergie kann bei weiterer Warmwasserentnahme an der Entnahmestelle 12 am Kaltwassereingang des thermostatischen Mischers 15 genutzt werden und ist somit nicht verloren, wie auch schon in der europ. Patentanmeldung EP 12159873.4 und der deutschen Anmeldung AZ 102012011042.1 aufgezeigt wurde. Ein Problem kann sich aber ergeben, wenn die ”Puffermenge” zunächst nicht überschritten wird, das Wasser im Kaltwasserreservoir 21 somit warm wird, und anschließend nur wenig über die maximal mögliche ”Puffermenge” hinaus entnommen wird. Dann wird auch entsprechend wenig Wasser aus dem Kaltwasserreservoir 21 zum Mischen entnommen. In der Folge würde evt. lauwarmes oder sogar warmes Wasser in den zweiten Leitungsabschnitt 2 gelangen, gem. der weiter unten erklärten Arbeitsweise des Systems. In dieser 2 ist durch die Anordnung der Pumpe 4 und dem Leitungsstück, in dem das Ventil 9e angeordnet ist, die Möglichkeit gegeben, lauwarmes oder warmes Wasser von dem Kaltwasserreservoir 21 in das Warmwasserreservoir 20 zu pumpen. Dies kann, abhängig von den Mengen und Temperaturen, in einem größeren oder mehreren kleinen Pumpvorgängen geschehen. Die Regelungen zu diesen Vorgängen können durch die elektronische Steuerungseinheit 13a erfolgen. Durch die Temperatursensoren 17b und 17c, dem Kolbensensor 22 und dem Bedarfssensor 18a hat die elektronische Steuerungseinheit 13a alle dafür notwendigen Informationen. Die Wassertemperaturen im Warmwasserreservoir 20 können durch das Heizelement 11 und dem Temperatursensor 17b dazu passend geregelt werden. Wird der Vorgang vollständig durchgeführt, so ist das Kaltwasserreservoir 21 danach vollständig entleert und das Warmwasserreservoir 20 vollständig gefüllt. Die zurvor vom Warmwasserreservoir 20 ins Kaltwasserreservoir 21 über getretene Wärmeenergie ist somit nicht verloren. Der Umpumpvorgang kann z. B. einsetzen, wenn die Temperatur im Kaltwasserreservoir 21 eine Temperatur von 25°C übersteigt. Dadurch kann später kein warmes oder lauwarmes Wasser, auch kein ehemals warmes oder lauwarmes Wasser, in den zweiten Leitungsabschnitt 2 gelangen. Diese Anordnung ist somit besonders vorteilhaft, wenn, wie bereits im Patent EP 1517097 erläutert, die Kaltwasserleitung als zweiter Leitungsabschnitt 2 genutzt wird. Eine solche Anordnung wäre auch bei einem System gem. dieser 2 möglich. Besonders vorteilhaft wäre eine solche Anordnung zur Nachrüstung in Gebäuden, bei denen kein separater zweiter Leitungsabschnitt 2 vorhanden ist. Durch diese Anordnung der Pumpe 4 und des Ventils 9e mit dem dazugehörigen Leitungsstück ist eine weitere Pumpe für die weiter unten erläuterte Arbeitsweise nicht notwendig. Andere Anordnungen der Pumpe 4, bei denen die Pumpe nur den Zweck des Umpumpens vom Kaltwasserreservoir 21 ins Warmwasserreservoir 20 erfüllen könnte, würden eine weitere Pumpe für die folgenden, notwendigen Arbeitsschritte erforderlich machen. Wird über die ”Puffermenge” hinaus warmes Wasser aus dem Behälter 5 entnommen, so schließt das Ventil 10 und, abhängig von der ermittelten Temperatur am Temperaturfühler 17a, öffnet Ventil 9b bei kaltem und Ventil 9a bei warmem ankommenden Wasser. Bei dieser Ventilschaltung kann nun warmes Wasser aus der Warmwasserbevorratung 14 durch den ersten Leitungsabschnitt 1 in Richtung Behälter 5 strömen. Die Ventile 9a, 9b und der Temperatursensor 17a bilden elektronisch gesteuert, vorzugsweise durch die elektronische Steuerungseinheit 13a gesteuert, somit die Thermoweiche 7. Ist das Warmwasserreservoir 20 so groß ausgelegt und die Wassertemperatur darin hoch genug geregelt, kann die Thermoweiche 7 vorzugsweise bereits bei z. B. 25°C umschalten. Das nach dem kalten Wasser des ersten Leitungsabschnitts 1 zunächst ankommende nur lauwarme Wasser, durch das Hineinströmen in den zuvor kalten ersten Leitungsabschnitt 1 ausgekühltes ehemals warmes Wasser aus der zentralen Warmwasserbevorratung 14, kann sich so mit dem heißen Wasser des Warmwasserreservoir 20 zu hinreichend warmem Wasser mischen. Die elektronischen Kommunikationsleitungen sind in der gesamten 2 jeweils gestrichelt dargestellt. Wie oben bereits erwähnt, besteht hier beispielhaft keine Kommunikation zwischen den elektronischen Steuerungen 13a und 13b. Somit ist ein solches System in bestehende Gebäude besonders leicht nachrüstbar. Da die Größe des Behälters 5 und die ”Puffermenge” auf den ersten Leitungsabschnitt 1 abgestimmt sind, ist eine durchgehende Warmwasserentnahme an der Warmwasserentnahme-stelle 12 gegeben. Die Steuerung 13a des Systems kann diesbezüglich mit Hilfe der angeschlossenen Sensoren auch selbstlernend ausgelegt werden. Wurde über die ”Puffermenge” hinaus mehr warmes Wasser entnommen als der Leitungsinhalt des ersten Leitungsabschnitts 1 plus der Auskühlmenge des ersten Schwalls nachströmenden Wassers, so ist das Warmwasserreservoir 20 entleert oder nahezu entleert. Analog zu 1 arbeitet auch das System gem. 2 nach einem festgelegten zeitlichen Schema, welches bei allen elektronischen Steuerungseinheiten synchron abläuft. Das Ende der Warmwasserentnahme an der Warmwasserentnahmestelle 12 wird für die elektronische Steuerungseinheit 13a durch den Sensor 18a festgestellt und für die elektronische Steuerungseinheit 13b durch den Sensor 18b. Zunächst muss nun eine Nachschubphase einsetzen. Zu diesem Zweck öffnet zur gleichen Zeit, gem. dem zu Grunde liegenden Zeitschema für beide Steuerungen, Ventil 9d und die Pumpe 4 startet. Das Warmwasserreservoir 20 wird durch diesen Arbeitsschritt so weit mit warmer Wasser gefüllt, dass der Behälter 5 in der Folge vorzugsweise noch mindestens den Warmwasserinhalt des ersten Leitungsabschnitts 1 aufnehmen kann. Dieser Arbeitsschritt wird weiter unten beschrieben. Der Kolbensensor 22 kann feststellen, wann dieser Füllstand des Warmwasserreservoirs 20 erreicht ist. Für den Fall, dass bei der Entnahme über die ”Puffermenge” hinaus nur wenig warmes Wasser benötigt wurde und außerdem die ”Puffermenge” unterhalb der Leitungsinhaltsmenge des ersten Leitungsabschnitts 1 liegt, ist eine weitere Maßnahme notwendig. Denn die Menge des benötigten Nachschubs kann somit nicht anhand des Kolbenstands ermittelt werden. Hier ist z. B. eine geschätzte Aktivierungsdauer der Pumpe in der Nachschubphase möglich. Diese Aktivierungsdauer kann zum einen von den elektronischen Steuerungseinheiten 13a und 13b selbstlernend ausgelegt sein; alternativ ist eine Systemanordnung möglich, bei der in der Nachschubphase die Nachschubmenge ermittelt wird, z. B. im zweiten Leitungsabschnitt 2. Vorteilhafter ist aber eine so große ”Puffermenge”, dass deren Menge über dem Leitungsinhalt des ersten Leitungsabschnitts 1 ist. Dann kann nämlich der notwendige Nachschub grundsätzlich anhand des Kolbenstandes ermittelt werden. In der, der Nachschubphase folgenden, Zirkulationsphase öffnet die elektronische Steuerungseinheit 13b nun Ventil 9c und schließt das Ventil 9d. Zeitgleich aktiviert die elektronische Steuerungseinheit 13a die Pumpe 4. Durch diesen Arbeitsschritt wird das im Kaltwasserreservoir 21 verbliebene kalte Wasser in den zweiten Leitungsabschnitt 2 befördert und das kalte Wasser aus dem zweiten Leitungsabschnitt 2 in den ersten Leitungsabschnitt 1, unter Umgehung der zentralen Warmwasserbevorratung 14. Das in den ersten Leitungsabschnitt 1 strömende kalte Wasser schiebt das darin befindliche zumindest teilweise warme Wasser in Richtung Behälter 5 und, durch die Thermoweiche 7 geleitet, weiter ins Warmwasserreservoir 20. Der Kolben 6 wandert in Richtung Kaltwasserreservoir 21 und das Wasser daraus in den zweiten Leitungsabschnitt 2. Ggf im ersten Leitungsabschnitt 1 befindliches kaltes Wasser wird hingegen direkt in das Kaltwasserreservoir 21 geleitet. Diese ”Zirkulationsphase” muss, anders als die Nachschubphase, bei Einsetzen einer erneuten Entnahme an der Warmwasserentnahmestelle 12 sofort unterbrochen werden, damit es nicht zur Durchmischung von kaltem und warmem Wasser kommt. Die Bedarfssensoren 18a und 18b geben entsprechende Signale an die elektronischen Steuerungseinheiten 13a und 13b. Unabhängig von der Arbeitsphase des Systems, oder irgendwelcher Unterbrechungen durch Warmwasserentnahmen, ist immer eine durchgehende Warmwasserentnahme an der Warmwasserentnahmestelle 12 gewährleistet. Nach Beendigung der Zirkulationsphase ist die Ausgangslage vorzugsweise wieder hergestellt. Das Warmwasserreservoir 20 ist also gefüllt und das Kaltwasserreservoir 21 entleert. Zur Vermeidung einer Legionellenvermehrung oder zur aktiven Legionellenbekämpfung kann bei den Behältern 5 auch UV-C-Licht eingesetzt werden, alternativ oder zusätzlich zur Auswahl geeigneter Wassertemperaturen und Wasserströme. Eine solche UV-C-Leuchte könnte außerdem mit Hilfe ihrer Abwärme zur Wassererwärmung eingesetzt werden.
  • In 3 ist eine schematische Darstellung eines dritten erfindungsgemäßen Systems gezeigt. Dieses System entspricht im wesentlichen dem System gem. 2, ohne die Anordnung einer Pumpe mit entsprechender Leitungsverbindung. Das Kaltwasserreservoir 21 und das Warmwasserreservoir 20 sind in dieser Ausführung des erfindungsgemäßen Systems aber auch über eine Leitung verbunden. Durch diese Leitung kann unmittelbar Wasser aus dem Kaltwasserreservoir 21 ins Warmwasserreservoir 20 fließen, aber nur wenn das Wasser im Kaltwasserreservoir 21 erwärmt ist, z. B. 25°C oder mehr, und das Wasser im Warmwasserreservoir 20 ebenfalls über einer bestimmten Temperatur warm ist. Die dafür notwendige Temperatur des Wassers im Warmwasserreservoir 20 muss gleich oder höher sein als die eingestellte Temperatur am thermostatischen Mischer 15. Das Thermoventil 7b lässt nur Wasser aus dem Kaltwasserreservoir 21 in diese Verbindungsleitung welches z. B. 25°C oder wärmer ist und das Thermoventil 7c lässt dieses Wasser nur in das Warmwasserreservoir 20, wenn das Warmwasserreservoir 20 eine bestimmte, eingestellte Temperatur aufweist. Diese Verbindung zwischen Kaltwasserreservoir 21 und Warmwasserreservoir 20 kann, einschließlich der beiden Thermoventile 7c und 7b, besonders vorteilhaft in der Trennvorrichtung zwischen Kaltwasserreservoir 21 und Warmwasserreservoir 20 angeordnet werden, z. B. innerhalb des Kolbens. Damit das Warmwasserresesrvoir 20 das kühlere Wasser aus dem Kaltwasserreservoir 21 aufnehmen kann ohne selbst zu sehr abzukühlen, wird das Wasser des Warmwasserreservoirs 20 auf eine höhere Temperatur geheizt. Die elektronische Steuerungseinheit 13a kann diese Temperaturerhöhung mit der Hilfe des Temperaturfühlers 17b und des Heizelementes 11 durchführen, sobald die ”Puffermenge” teilweise genutzt wurde, was die Steuerungseinheit 13a wiederum mit Hilfe des Kolbensensors 22 feststellen kann. Wenn beide Temperaturvoraussetzungen erfüllt sind, somit beide Thermoventile 7b und 7c geöffnet sind, gibt es eine offene Verbindung zwischen dem Kaltwasserreservoir 21 und dem Warmwasserreservoir 20. Dies hat zur Folge, dass, solange die beiden Temperaturvoraussetzungen gegeben sind, der Kolben sich, trotz einer Warmwasserentnahme aus dem Warmwasserreservoir 20, nicht weiter bewegt. Der aktuelle Entnahmestand der ”Puffermenge” bleibt also zunächst erhalten, lediglich die Temperaturen im Kaltwasserreservoir 21 und Warmwasserreservoir 20 ändern sich dadurch. Wenn das Warmwasserreservoir 20 hinreichend warm geregelt werden kann, hängt das Öffnen der Verbindung nur noch von der Temperatur des Kaltwasserreservoirs 21 ab. Der Kolben bewegt sich demnach erst dann weiter in Richtung Warmwasserreservoir 20 und überschreitet die ”Puffermenge” erst dann, wenn die Temperatur in dem Kaltwasserreservoir 21 unter z. B. 25°C fällt. Dadurch hat das Kaltwasserreservoir 21 seine Wärmeenergie, die es zuvor durch Abwärme aus dem Warmwasserreservoir 20 aufgenommen hat, wieder nahezu oder sogar vollständig an das Warmwasserreservoir 20 abgegeben. Diese Wärmeenergie ist also nicht verloren, sondern wird genutzt. Dabei sollte beachtet werden, dass das Wasser des Kaltwasserreservoirs 21 vorzugsweise nicht zu lange in einem bezüglich Legionellenvermehrung kritischen Temperaturbereich verweilt. Auch ist die Verwendung eines zusätzlichen Heizelementes an dem Kaltwasserreservoir 21 eine Möglichkeit, die Dauer im für Legionellen günstigen Temperaturbereich kurz zu halten. Da die Legionellen doch einen längeren Zeitraum zur Vermehrung benötigen, ist eine entsprechend sichere Regelung leicht durchführbar. Vorzugsweise sollte das Warmwasserreservoir 20 sogar eine Wassertemperatur aufweisen können, die eine thermische Desinfektion ermöglicht. Ggf. kann die Temperatur im Kaltwasserreservoir 21 sogar der im Warmwasserreservoir 20 entsprechen. Bei Verwendung eines Heizelementes am Kaltwasserreservoir 21 darf das Kaltwasserreservoir 21 in/für diese Arbeitsphase des erfindungsgemäßen Systems sogar warmer werden als das Warmwasserreservoir 20. Dadurch würde die Temperatur des Kaltwasserreservoirs 21 über der am thermostatischen Mischer 15 eingestellten Temperatur sein, da das Wasser für den Kaltwassereingang des thermostatischen Mischers nicht dem Kaltwasserreservoir 21 entnommen wird, sondern dem Zulauf des Kaltwasserreservoirs aus der Kaltwasserleitung 24. Auch ohne Rückschlagventil zwischen diesem Anschluss und dem Kaltwasserreservoir 21 würde, während dieser Arbeitsphase des erfindungsgemäßen Systems, kein Wasser aus dem Kaltwasserreservoir 21 zum Kaltwassereingang des thermostatischen Mischers 15 fließen. Erst wenn, wie weiter unten beschrieben, die ”Puffermenge” überschritten wird, was aber erst bei Kaltwasserreservoirtemperaturen unter den z. B. eingestellten 25°C der Fall wäre, würde Wasser aus dem ersten Leitungsabschnitt 1 über das Kaltwasserreservoir 21 zum Kaltwassereingang des thermostatischen Mischers 15 fließen. Die beiden Thermoventile 7b und 7c inkl. Verbindungsleitung können besonders einfach und vorteilhaft im Kolben 6 angeordnet werden. Kann man eine jederzeit hinreichend hohe Ausgangstemperatur in dem Warmwasserreservoir 20 gewährleisten, z. B. durch gute Isolierung, hinreichend starke Heizelemente 11 und/oder entsprechend warmem Nachschub aus der zentralen Warmwasserbevorratung, so ist die Anordnung des Thermoventils 7c nicht notwendig. Das Thermoventil 7c ist ebenfalls dann überflüssig, wenn man mit dieser Verbindung zwischen Kaltwasserreservoir 21 und Warmwasserreservoir 20 vorrangig verhindern will, dass lauwarmes oder warmes Wasser in den zweiten Leitungsabschnitt 2 gelangen könnte. Nur bei nicht hinreichender Temperatur im Warmwasserreservoir 20 könnte der Fall einer vorübergehenden Temperaturabsenkung des an der Warmwasserentnahmestelle 12 entnommenen Wassers kommen. Zur Vermeidung von Legionellenvermehrung, bzw. aktiven Legionellenbekämpfung, kann alternativ oder ergänzend zu geeigneten Wassertemperaturen und Wasserströmen natürlich UV-C-Licht eingesetzt werden. Eine solche Leuchte könnte außerdem durch seine Abwärme das Wasser erwärmen. Durch die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Systems gem. 3 kann später kein warmes oder lauwarmes Wasser, auch kein ehemals warmes oder lauwarmes Wasser, in den zweiten Leitungsabschnitt 2 gelangen. Diese Anordnung ist somit besonders vorteilhaft, wenn, wie bereits im Patent EP1517097 erläutert, die Kaltwasserleitung als zweiter Leitungsabschnitt 2 genutzt wird. Eine solche Anordnung mit der Kaltwasserleitung 24 als zweiten Leitungsabschnitt 2, wäre auch bei einem System gem. dieser 3 möglich. Besonders vorteilhaft wäre eine solche Anordnung zur Nachrüstung in Gebäuden, bei denen kein separater zweiter Leitungsabschnitt 2 vorhanden ist.
  • In 4 ist eine schematische Darstellung eines vierten erfindungsgemäßen Systems gezeigt. Das System umfasst eine zentrale Wassererwärmungsvorrichtung oder Warmwasserbevorratung 14, eine Pumpe 4, einen verzweigten ersten Leitungsabschnitt 1a mit zwei Behältern 5a und 5b, einen weiteren, vom ersten Leitungsabschnitt 1a unabhängigen, ersten Leitungsabschnitt 1b mit drei Behältern 5c, 5d und 5e, und zwei voneinander unabhängige zweite Leitungsabschnitte 2a und 2b, wobei der zweite Leitungsabschnitt 2a dem ersten Leitungsabschnitt 1a und der zweite Leitungsabschnitt 2b dem ersten Leitungsabschnitt 1b zugeordnet ist. In dieser Figur soll beispielhaft aufgezeigt werden, wie sich mit nur einer zentralen Warmwassererwärmungsvorrichtung 14 mehrere, nicht in Reihe angeordnete, Behälter 5 an mehr als einem ersten Leitungsabschnitt 1 betreiben lassen, wobei deren Steuerungseinheiten nicht direkt miteinander kommunizieren brauchen. In dieser 4 soll beispielhaft erläutert werden, wie bei solchen Aufbauten des erfindungsgemäßen Systems ein erfindungsgemäßes zeitliches Ablaufschema der elektonischen Steuerungseinheiten aussehen kann. Bei 1 ist beispielhaft genau erläutert, wie mehr als ein Behälter 5 an einem gemeinsamen ersten Leitungsabschnitt 1 mit Hilfe eines erfindungsgemäßen zeitlichen Ablaufschemas betrieben werden können. In 1 werden die Abläufe mit genauen Ventilschaltungen, Pumpeneinsatz, Sensoraktivitäten etc. läutert. Auf solch detailierte Erläuterungen wird in dieser 4 verzichtet. Die Anordnungen und detailierten Ablauferläuterungen aus 1 sind auf diese 4 übertragbar, bzw. bei dieser 4 sinngemäß anwendbar. Es werden nur einige Ventile 9a–e, die Pumpe 4 und Bedarfssensoren/Fließsensoren 18a–d dargestellt, die alle mit einer gemeinsamen elektronischen Steuerungseinheit 13 verbunden sind. Die hier nicht dargestellten Ventile und Sensoren an den Behälter 5a, b, c, d und e sind auch jeweils mit der an dem Behälter angeordneten separaten elektronischen Steuerungseinheit verbunden, entsprechend wie die Behälter 5a und 5b im Aufbau gem. 1. Auf die Darstellung dieser Steuerungseinheiten wurde verzichtet, da auch auf die Darstellung der an diese angeschlossenen Ventile, Sensoren, etc. verzichtet wurde. Auch wurde in dieser 4 auf die Darstellung der Kaltwasserleitung und der thermostatischen Mischer an den Behältern verzichtet, da es in dieser Figur nur ein beispielhaftes zeitliches Ablaufschema erläutert werden soll. Neben den in 1 näher eräuterten Aufbau- und Anbaumöglichkeiten und Arbeitsweisen der Behälter 5, sind auch andere erfindungsgemäße Auf- und Anbauten der Behälter möglich, beispielsweise die in der allgemeinenen Beschreibung erläuterten. Insbesondere sind auch erfindungsgemäße Aufbauten gem. der 2 oder 3 vorzugsweise anwendbar. Die Behälter 5a–e können mehr warmes Wasser bereit stellen, als diesen entnommen werden kann, bis hinreichend warmes Wasser aus der zentralen Warmwasserbevorratung 14 durch den ersten Leitungsabschnitt 1a oder 1b bei dem Behälter 5a, b, c, d oder e ankommt. Dies ermöglicht, wie in 1 genau erläutert, die Entnahme einer gewissen ”Puffermenge” an warmer Wasser aus dem entsprechenden Behälter 5, bevor warmes Wasser aus der zentralen Warmwasserbevorratung 14 zum betreffenden Behälter 5 nach strömen braucht. Vorzugsweise sollte die ”Puffermenge” eines Behälters 5 größer sein als der Leitungsinhalt des ersten Leitungsabschnitts zwischen der zentralen Warmwasserbevorratung 14 und dem betreffenden Behälter 5, mindestens aber gleich groß. So kann das System beim Erreichen des ”Pufferpegels” 26, also des Pegels nach Verbrauch der ”Puffermenge” im betreffenden Behälters 5, anschließend mindestens den kompletten Leitungsinhalt an warmer Wasser im ersten Leitungsabschnitt 1 aufnehmen. Auf die Warmwassermenge in den Behältern 5, bzw. dessen Warmwasserreservoir, bezogen sollte der ”Pufferpegel” 26 vorzugsweise also niedriger sein als der ”Leitungsinhaltspegel” 27. Daraus ergibt sich, dass jeder Behälter 5 vorzugsweise mindestens die doppelte Menge an warmer Wasser bevorraten können sollte wie warmes Wasser durch den zuvor kalten ersten Leitungsabschnitt 1 von der zentralen Warmwasserbevorratung zu dem betreffenden Behälter 5 mengenmäßig braucht. Dadurch eröffnet sich die Möglichkeit in der Nachschubphase des Behälters 5, wenn aus ihm zuvor bis unter den ”Pufferpegel” 26 entnommen wurde, den betreffenden Behälter 5 bis an den ”Leitungsinhaltspegel” 27 zu füllen. Somit können die Füllungen der Behälter 5 mit warmem Wasser exakt durchgeführt werden. Hat die Warmwassermenge im Behälter 5 in der Nachschubphase des betreffenden Behälters 5 nämlich den ”Leitungsinhaltspegel” 27 erreicht, so ist der erste Leitungsabschnitt 1 bis zu dem betreffenden Behälter 5 mit warmer Wasser gefüllt. Dieses kann in der folgenden Zirkulationsphase vollständig in den Behälter 5 befördert werden und somit im ersten Leitungsabschnitt durch kaltes Wasser ersetzt werden, welches aus dem zweiten Leitungsabschnitt 2 kommt. Der zweite Leitungsabschnitt 2 wird mit dem kalten Wasser aus Behälter 5 gefüllt. Der erste Leitungsabschnitt ist somit wieder mit kaltem, und der Behälter 5 mit warmer Wasser gefüllt. Der zweite Leitungsabschnitt bleibt nach wie vor kalt gefüllt. Alternativ ist es aber auch möglich, bei der Pumpe 4 die in der Nachschubphase beförderte ”Puffermenge” für einen bestimmten Behälter zu messen und über die elektronische Steuerungseinheit, die bei der Pumpe 4 angeordnet ist, zu dosieren. So können auch kleinere ”Puffermengen” mit entsprechenden ”Pufferpegeln” 26 verwendet werden. Ein dazu passendes, differenzierendes zeitliches Ablaufschema sollte dann ebenfalls gewählt werden, ähnlich dem in 4 gezeigten alternativen zeitlichen Ablaufschema. Kleinere ”Puffermengen” können z. B. dann vorteilhaft sein, wenn man möglichst kleine Behälter 5 installieren und somit eine kleine ”Puffermenge” wählen möchte. Dies gilt nicht nur bei Aufbauten gem. dieser 4, sondern ganz allgemein für Aufbauten mit erfindungsgemäßen zeitlichen Ablaufschemata für die elektronischen Steuerungseinheiten 13 ohne direkte Kommunikation untereinander. In 4 ist beispielhaft ein zu dem Systemaufbau gem. 4 passendes zeitliches Ablaufschema abgebildet. Das obere Ablaufschema zeigt den Ablauf für den ersten Leitungsabschnitt 1a, bzw. für die an diesem angeordneten Behälter 5a und 5b, und das untere den für den ersten Leitungsabschnitt 1b, bzw. für die an diesem angeordneten Behälter 5c, 5d und 5e. Durch ”N” werden die Nachschubphasen und durch ”Z” die Zirkulationsphasen gekennzeichnet. Da keine Ventile zwischen der zentralen Warmwasserbevorratung 14 und den ersten Leitungsabschnitten 1a und 1b angeordnet sind, dürfen Nachschubphasen und Zirkulationsphasen für die verschiedenen ersten Leitungsabschnitte 1a und 1b, bzw. für die an diese angeordneten Behälter 5, nicht zeitgleich durchgeführt werden. Ansonsten könnte sich ggf. kaltes mit warmem Wasser am Beginn des ersten Leitungsabschnitts 1a oder 1b mischen. Möchte man aber die Nachschub- bzw. Zirkulationsphasen für die verschiedenen ersten Leitungsabschnitt 1a und 1b zeitgleich ausführen, so sind weitere Ventile 9 zwischen zentraler Warmwasserbevorratung 14 und den ersten Leitungsabschnitten 1a und 1b notwendig, gesteuert von der elektronischen Steuerungseinheit 13. Die elektronische Steuerungseinheit 13 kann, wenn z. Z. keine Nachschubphase aktiv durchgeführt wird, durch die Sensoren 18a und 18b zuverlässig feststellen, in welchen ersten Leitungsabschnitt 1a oder 1b, durch Warmwasserentnahme bedingt, warmes Wasser aus der zentralen Warmwasserbevorratung 14 strömt. Nur für den betreffenden ersten Leitungsabschnitt 1a oder 1b, oder 1a und 1b, braucht zum nächsten, festgelegten Zeitpunkt, gem. dem erfindungsgemäßen zeitlichen Ablaufschema, die Nachschubphase, gefolgt von der Zirkulationsphase durchgeführt werden. Wird gerade nur für einen der beiden ersten Leitungsabschnitte 1a oder 1b die Nachschubphase durchgeführt, so kann durch die ansprechenden Sensoren 18a oder 18b auch das Strömen von warmem Wasser aus der zentralen Warmwasserbevorratung 14 in den anderen ersten Leitungsabschnitt, für den nicht gerade eine Nachschubphase durchgeführt wird, festgestellt werden. Die Nachschubphase wird für jeden betroffenen ersten Leitungsabschnitt 1a oder 1b so lange durchgeführt, bis keiner der diesem ersten Leitungsabschnitt 1a oder 1b angeordneten Behälter 5 mehr weiteren Nachschub zulässt. Das ist dann der Fall, wenn ein betroffener Behälter 5 durch Füllung mit warmer Wasser während der Nachschubphase seinen ”Leitungsinhaltspegel” 27 erreicht. Die elektronische Steuerungseinheit für den betreffenden Behälter 5 veranlasst die Schließung des Ventils zwischen dem Behälter 5 und dem zweiten Leitungsabschnitt 2. Ist beispielsweise bei beiden Behältern 5a und 5b für den ersten Leitungsabschnitt 1a dieser Zustand erreicht, so kann der Sensor 18c kein Strömen mehr feststellen. Für die Behälter 5c, 5d und 5e an dem ersten Leitungsabschnitt 1b würde der Sensor 18d dies feststellen. Nur wenn dieser Zustand für den ersten Leitungsabschnitt 1a oder 1b innerhalb dessen Nachschubphase erreicht ist, sind alle Behälter 5 dieses ersten Leitungsabschnitts 1a oder 1b hinreichend gefüllt. Die Pumpe 4 kann stoppen. Konnte dieser Zustand innerhalb der Nachschubphase nicht erreicht werden, so wird die entsprechend folgende Zirkulationsphase für diesen ersten Leitungsabschnitt 1a oder 1b, oder 1a und 1b, nicht durchgeführt. Stattdessen wird für den betreffenden ersten Leitungsabschnitt auf die nächste Nachschubphase gewartet. Da die einzelnen Phasen, insbesondere die Zirkulationsphasen, durch passende Pumpenleistung vorzugsweise nur kurz andauern, kommt es während des Wartens auf die nächste Nachschubphase nicht zu einer zu starken Auskühlung des warmen Wassers im ersten Leitungsabschnitt. Während und nachdem die Nachschubphasen durchgeführt wurden, kann weiter warmes Wasser entnommen werden. Auch dabei ist für die rasche und erfolgreiche Füllung der Behälter 5 eine hinreichend starke Pumpe 4 vorteilhaft. Nach erfolgreicher Füllung aller Behälter 5 des betreffenden ersten Leitungsabschnitts kann, gem. dem zeitlichen Ablaufschema, die Zirkulationsphase für diesen ersten Leitungsabschnitt durchgeführt werden. Strömt während der Zirkulationsphase erneut warmes Wasser aus der zentralen Warmwasserbevorratung 14 in den ersten Leitungsabschnitt 1a oder 1b, was wiederum die Sensoren 18a oder 18b feststellen können, so wird an dem betreffenden ersten Leitungsabschnitt 1a oder 1b die Zirkulationsphase sofort unterbrochen. An dem anderen, nicht betroffenen ersten Leitungsabschnitt kann die Zirkulationsphase ggf. unverändert fortgesetzt werden. Wenn eine Warmwasserentnahme an einer Warmwasserentnahmestelle 12a oder 12f stattfindet, welche direkt an einem ersten Leitungsabschnitt 1a oder 1b angeordnet ist, so wird auch dieses Strömen von warmer Wasser in den ersten Leitungsabschnitt 1a durch den Sensor 18a oder in den ersten Leitungsabschnitt 1b durch den Sensor 18b detektiert und somit von der elektronischen Steuerungseinheit 13 festgestellt. Dass bei dieser Entnahme aber kein Behälter 5 über den ”Pufferpegel” 26 hinaus entnommen wurde, kann die elektronische Steuerungseinheit 13 beim Versuch der aktiven Durchführung einer Nachschubphase feststellen. Wenn der entsprechende Sensor 18c oder 18d trotz Pumpenaktivität und geöffneten Ventilen 9a, und 9e oder 9d, kein Strömen feststellt, so weiß die elektronische Steuerungseinheit, dass kein Behälter 5 Nachschub benötigt. Somit kann die Pumpe 4 stoppen und es braucht auch keine Zirkulationsphase durchgeführt werden. Wenn sowohl eine der Warmwasserentnahmestellen 12a oder 12f genutzt wurden, als auch ein oder mehr als ein Behälter 5 unter seinen ”Pufferpegel” 26 gefallen ist und dadurch eine Nachschubphase benötigt, so wird beispielsweise der ganz normale Ablauf mit Nachschub und Zirkulation für den betreffenden Behälter 5 durchgeführt. Dadurch, dass zwischen der zentralen Warmwasserbevorratung 14 und den ersten Leitungsabschnitten 1a und 1b kein weiteres Ventil 9 angeordnet ist, darf eine Nachschubphase des einen ersten Leitungsabschnitts 1a nur dann mit einer Zirkulationsphase des anderen ersten Leitungsabschnitts 1b zeitlich überlappend durchgeführt werden, und umgekehrt nur dann eine Nachschubphase des ersten Leitungsabschnitts 1b mit einer Zirkulationsphase des anderen ersten Leitungsabschnitts 1a zeitlich überlappend durchgeführt werden, wenn das durch das Ventil 9a strömende Wasser auf seinem Weg einem stärkeren Druckverlust ausgesetzt ist als das Wasser auf dem Weg durch die Ventile 9b oder 9c. Es käme sonst ggf. zur Durchmischung von kaltem und warmem Wasser. Das zeitliche Schema eines ersten Leitungsabschnitts 1a oder 1b, welches der elektronischen Steuerung 13 für die Pumpe 4 mit angeordneten Ventilen und Sensoren zu Grunde liegt, soll zeitlich abgestimmt genauso den elektronischen Steuerungseinheiten für die einzelnen Behälter 5a–e des betreffenden ersten Leitungsabschnitts 1a oder 1b zu Grunde liegen, entsprechend wie zu 1 erläutert.
  • Die einzelnen Nachschub- und Zirkulationsphasen für die Behälter 5a–e werden aber nur dann durch Ventilschaltungen aktiv ermöglicht, wenn die Steuerungseinheit eines Behälters 5 eine Entnahme über den ”Pufferpegel” 26 hinaus feststellt, bzw. festgestellt hat. Es kann somit ggf. auch, während die Pumpe 4 für einen anderen Behälter 5 bereits eine Nachschubphase aktiv durchführt, durch Ventilaktivierungen an einem Behälter 5, von dessen elektronischer Steuerungseinheit veranlasst, in diese Nachschubphase ”eingestiegen” werden. Oder eine bisher schon teilweise abgelaufene passive Nachschubphase, bei der also die Pumpe nicht oder nicht mehr arbeitet, wird bei Unterschreitung des ”Pufferpegels” 26 eines Behälters 5 durch Aktivierung der Pumpe 4 und Öffnung der entsprechenden Ventile 9a, und 9d oder 9e, und der Aktivierung der entsprechenden Ventile am betreffenden Behälter 5, sinngemäß von 1 auf 4 übertragen gem. den Erläuterungen zu 1, wird zu einer aktiven Nachschubphase. Wie weiter oben läutert, wird die Nachschubphase nur so lange aktiv durchgeführt, bis der oder die betreffenden Behälter 5 bis zum ”Leitungsinhaltpegel” 27 gefüllt sind. Denn dann lassen die elektronischen Steuerungseinheiten der einzelnen betroffenen Behälter 5 keine weitere Füllung durch Nachschub mehr zu. Dies wird an den Behältern 5 durch Ventilschaltungen durchgeführt. Durch diese Ventilschaltungen wird kein Wasser mehr vom Behälter 5 in den zweiten Leitungsabschnitt 2 durchgelassen. Somit können die Sensoren 18c und 18d auch kein Strömen mehr feststellen und stoppen die Pumpe 4. Kam es aber vor Ende der Nachschubphase nicht zu diesem erzwungenen Stopp der Pumpe 4, so erkennt die elektronische Steuerungseinheit 13, dass weiterer Nachschub notwendig ist. Die dieser unvollendeten Nachschubphase folgende Zirkulationsphase wird somit nicht aktiv durchgeführt. Lediglich das zeitliche Ablaufschema läuft bei der elektronischen Steuerungseinheit 13 im Hintergrund weiter, ohne Aktivierung der Pumpe 4 und ohne Öffnung der Ventile 9b oder 9c. Die elektronischen Steuerungseinheiten der Behälter 5 kennen aber nur den Füllstand ihres Behälter 5 und detektieren auch nur bei ihrem Behälter 5, ob z. Z. eine Entnahme von warmem Wasser stattfindet. Würde die elektronische Steuerungseinheit eines Behälters 5 durch entsprechende Ventilaktivierung eine Zirkulationsphase bei ihrem Behälter 5 durchführen, bzw. zulassen, so wird dies durch die nicht aktivierte Pumpe 4 aber nicht unterstützt. Erst wenn für alle Behälter 5 des betreffenden ersten Leitungsabschitts 1a oder 1b der Nachschub vollendet werden konnte und danach die entsprechenden Sensoren 18a oder 18b auch nicht, bzw. nicht mehr ansprechen, kann die Zirkulationsphase aktiv durchgeführt werden. Dauert es zu lange bis die Sensoren 18a oder 18b nach Vollendung der Nachschubphase nicht mehr ansprechen, so kann die Zirkulationsphase ggf. durch weiteren Nachschub in den oder die betreffenden Behälter 5 ersetzt werden. Dadurch werden die Behälter 5 komplett gefüllt. Allerdings verbleibt so, zumindest in Teilen, warmes Wasser im ersten Leitungsabschnitt 1a oder 1b. Dieses kühlt dort aus, wenn es nicht kurz darauf durch eine erneute Entnahme wieder zu einem Behälter 5 oder direkt zu einer Warmwasserentnahmestelle 12a oder 12f strömt. Dieser Vorgang, dass die Zirkulationsphase durch eine modifizierte Nachschubphase ersetzt wird, ist aber nur dann ggf. notwendig, wenn der weiter oben erläuterte Fall gegeben ist, dass der, durch eine nur kleine ”Puffermenge” eines Behälters 5, ”Pufferpegel” 26 höher ist als der ”Leitungsinhaltspegel” 27. Denn wenn in diesem Fall die in einem Behälter 5 vorhandene Warmwassermenge geringer ist als der ”Pufferpegel” 26 und das Wasser im ersten Leitungsabschnitt 1a oder 1b inzwischen abgekühlt ist, so kommt es bei der nächsten Warmwasserentnahme aus dem betreffenden Behälters 5 ggf. zu einem Defizit an warmem Wasser und somit zu einer Unterbrechung des Warmwasserflusses. Ist, wie in der bevorzugten Ausführung des Behälter 5, der ”Leitungsinhaltspegel” 27 höher als der ”Pufferpegel” 26 eines Behälters 5, so tritt dieses Problem eines Warmwasserdefizites auch ohne Ersatz der Zirkulationsphase durch eine zusätzliche Nachschubphase nicht auf. Das in 4 gezeigte zeitliche Ablaufschema mit den Nachschubphasen N(a und b) und N(c, d und e) zeitgleich und den Zirkulationsphasen Z(a und b) und Z(c, d und e) zeitgleich eignet sich insbesondere für erste Leitungsabschnitte 1a oder 1b mit zahlreichen Behältern 5. Vorzugsweise kurze Zirkulationsphasen und möglichst viele gleichzeitige Füllungen der Behälter 5 noch während einer Warmwasserentnahme werden durch eine entsprechend starke Pumpe 4 erreicht. Auch der nachträgliche Einbau von weiteren Behältern 5 ist dabei besonders einfach. An der elektronischen Steuerungseinheit 13 muss nichts verändert oder eingestellt werden. Lediglich das zeitliche Ablaufschema der elektronischen Steuerungseinheit des neu zu installierenden Behälters 5 muss dem zeitlichen Ablaufschema der elektronischen Steuerungseinheit 13 angepasst werden. Wenn nach diesem zeitlichen Ablaufschema mehr als ein Behälter 5 eines gemeinsamen verzweigten ersten Leitungsabschnitts 1a oder 1b in der Nachschub gefüllt wurden, so werden, bei korrekter Einstellung des erfindungsgemäßen Systems, diese Behälter 5 in der dazugehörigen Zirkulationsphase nicht alle vollständig gefüllt werden. Denn der ”Leitungsinhaltpegel” 27 eines jeden Behälters 5 muss so gewählt werden, dass in der Zirkulationsphase der gesamte warme Wasser aus dem ersten Leitungsabschnitt 1a oder 1b zwischen zentraler Warmwasserbevorratung 14 und dem betreffenden Behälter 5 aufgenommen werden kann. Da es sich um verzweigte erste Leitungsabschnitte 5 handelt, sind gemeinsame Abschnitte der ersten Leitungsabschnitte 1a oder 1b zur Füllung aller betreffenden Behälter 5 vorgesehen. Somit bleibt die Gesamtmenge des in der Zirkulationsphase zu den betreffenden Behältern 5 geförderten Wassers geringer als die bei einem Füllstand mit warmem Wasser am ”Leitungsinhaltspegel” 27 gegebenen möglichen Aufnahmekapazität der Behälter 5. Diese werden somit ggf. nicht, oder nicht alle, vollständig gefüllt. Trotzdem ist in dem ersten Leitungsabschnitt 1a oder 1b nur kaltes Wasser und das System ist, inkl. einer ”Puffermenge”, wenn auch nicht der maximal möglichen an jedem Behälter 5, für eine rasche und ununterbrochene Bereitstellung warmen Wassers bereit. Es sind auch andere zeitliche Ablaufschemata möglich, so wie bei anderen erfindungsgemäßen Systemen mit zeitlichem Ablaufschema auch. Das oben erläuterte zeitliche Ablaufschema stellt nur ein Beispiel dar und soll den erfindungsgemäßen Grundgedanken nicht darauf einschränken. Ein weiteres Beispiel eines zeitlichen Ablaufschemas für einen Aufbau gern. 4 kann z. B. das in der 4 als ”alternativ” bezeichnete sein. Nach diesem Alternativschema werden die betroffenen Behälter 5 einzeln per Nachschubphase bis zum ”Leitungsinhaltspegel” 27 gefüllt und dann anschließend ebenso einzeln zirkuliert. Durch diese Vorgehensweise werden, auch nach Nutzung von mehr als einem Behälter 5 eines verzweigten ersten Leitungsabschnitts 1a oder 1b, alle betreffenden Behälter 5 vollständig gefüllt. Denn für jeden dieser Behälter 5 wird der gesamte erste Leitungsabschnitt 1a oder 1b zwischen zentraler Warmwasserbevorratung 14 und Behälter 5 vollständig mit warmem Wasser gefüllt, welches in der Zirkulationsphase des Behälters 5 in diesen befördert wird. Bei korrekter Einstellung des erfindungsgemäßen Systems werden auf diese Weise die Behälter 5 vollständig gefüllt. Da bei dem erfindungsgemäßen System gern. 4 beispielhaft keine Ventile zwischen zentraler Warmwasserbevorratung 14 und ersten Leitungsabschnitt 1a oder 1b angebracht sind, müssen, wie weiter oben bereits erläutert, die Nachschub- und Zirkulationsphasen für verschiedene erste Leitungsabschnitte 1a und 1b aufeinander abgestimmt werden, d. h. wenn bei einem ersten Leitungsabschnitt, z. B. 1a, gerade eine Nachschubphase durchgeführt wird, Na oder Nb, dann darf bei dem anderen ersten Leitungsabschnitt 1b nicht zeitgleich eine Zirkulationsphase Zc, Zd oder Ze stattfinden. In Anlehnung an den Aufbau gern. diesem erfindungsgemäßen System in 4 sind auch noch komplexere Systemaufbauten möglich, die von einer einzigen zentralen Warmwasserbevorratung oder Wassererwärmungsvorrichtung 14 versorgt werden. So können an den einzelnen ersten Leitungsabschnitten noch mehr Behälter 5 oder einfache Warmwasserentnahmestellen, wie z. B. 12a und 12f, angeordnet werden. Ferner sind noch weitere, voneinander unabhängige, verzweigte erste Leitungsabschnitte 1 anordbar. Je mehr Behälter 5 an den ersten Leitungsabschnitt angeordnet werden, desto eher ist das zuerst erwähnte Ablaufschema geeignet und desto vorteilhafter ist die weiter oben erwähnte Anordnung von weiteren Ventilen 9 zwischen der zentralen Warmwasserbevorratung 14 und den ersten Leitungsabschnitten. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass irgendein Behälter 5 an irgendeinem der ersten Leitungsabschnitte 1 gerade über den ”Pufferpegel” 26 hinaus genutzt wird oder gerade eine aktive Nachschubphase durchgeführt und nicht vollständig vollendet werden konnte, steigt durch die höhere Anzahl der Behälter 5. Die Zirkulationsphasen müssten sonst ggf. verschoben, oder weggelassen, oder wie weiter oben für den Sonderfall einer nur kleinen ”Puffermenge” erläutert, irgendwann durch Nachschubphasen ersetzt werden. Alternativ ist eine Anordnung mit größerem Druckabfall beim Strömen durch Ventil 9a als beim Strömen durch Ventil 9c oder 9d möglich, wie weiter oben erläutert, eine mögliche Lösung. Neben der beispielhaften Anordnung des erfindungsgemäßen Systems gem. 4 mit nur einer Pumpe 4, können auch Anordnungen vorteilhaft sein, bei denen mehrere oder alle erste Leitungsabschnitte von jeweils einer Pumpe versorgt werden. Es sind vergleichbare Anordnungen wie in dieser 4 möglich, bei denen, wie zu anderen Figuren erläutert, die Kaltwasserleitung als zweiter Leitungsabschitt 2 genutzt wird.
  • In 5 ist eine schematische Darstellung eines fünften erfindungsgemäßen Systems gezeigt. Das System umfasst eine zentrale Wassererwärmungsvorrichtung oder Warmwasserbevorratung 14, einen verzweigten ersten Leitungsabschnitt 1, einen verzweigten zweiten Leitungsabschnitt 2, zwei Behälter 5a und 5b, mit jeweils einem Kaltwasserreservoir 21 und einem Warmwasserreservoir 20, und eine Pumpe 4, wobei die Kaltwasserleitung 24 als zweiter Leitungsabschnitt 2 genutzt wird. Die Behälter 5a und 5b, bzw. die Warmwasserreservoirs 20a und 20b, sind vorzugsweise wärmeisoliert. Dem Behälter 5a ist die Warmwasserentnahmestelle 12a und dem Behälter 5b die Warmwasserentnahmestelle 12b zugeordnet. Außerdem ist an dem ersten Leitungsabschnitt 1 noch eine weitere Warmwasserentnahmestelle 12c angeordnet Das Warmwasserreservoir 20 und das Kaltwasserreservoir 21 sind gegeneinander ebenfalls vorzugsweise wärmeisoliert, aber nicht druckisoliert. Dieses erfindungsgemäße System gem. 5 ist durch das wesentliche Merkmal gekennzeichnet, dass die elektronischen Steuerungseinheiten 13a, 13b und 13c nicht unmittelbar über Kabel oder Funk miteinander kommunizieren, bzw. kommunizieren brauchen. Stattdessen werden die Arbeitsphasen der Behälter 5a und 5b, sowie das Arbeiten der Pumpe 4, jeweils einschließlich Ventilschaltungen, zeitlich aufeinander abgestimmt. Dieses erfindungsgemäße System gem. dieser 5 entspricht beispielhaft in weiten Teilen dem erfindungsgemäßen System gem. 1, wobei bei dem erfindungsgemäßen System gem. dieser 5 die Kaltwasserleitung 24 zusätzlich die Funktion des zweiten Leitungsabschnittes 2 übernimmt. Ein solches oder ähnliches erfindungsgemäßes System eignet sich dadurch besonders gut zum Einbau in bereits bestehende Gebäude, bei denen kein zweiter Leitungsabschnitt 2 verlegt ist oder an geeigneter Stelle verlegt ist, oder wo ein zweiter Leitungsabschnitt 2 nur mit hohem Aufwand verlegt werden kann. Bei diesem erfindungsgemäßen System werden mehrere Warmwasserentnahmestellen, 12a, 12b und 12c, durch einen einzigen, verzweigten ersten Leitungsabschnitt 1 versorgt. Sie sind also abhängig voneinander. Da in dieser 5 schematisch gezeigt werden soll, wie bei solch abhängigen Leitungssystemen, bei denen also mehr als eine Warmwasserentnahmestelle 12 durch einen einzigen verzweigten Leitungsabschnitt 1 versorgt werden, der Steuerungsablauf beispielsweise sein könnte, sind zur besseren Übersichtlichkeit noch komplexere Ausgestaltungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Systems nicht dargestellt. Dies gilt für die Ausführungsarten der Enzelkomponenten wie sie in den 2 und 3 gezeigt werden und andere in dieser Anmeldung erwähnten Ausführungsarten von Systemen und Behälteraufbauten, aber auch für die aus der europ. Anmeldung EP12159873.4 und der deutschen Anmeldung AZ 102012011042.1 und dem europ. Patent 1517097 bekannten Ausführungsarten von Systemen zur energiesparenden Warmwasserversorgung. Im Unterschied zu dem erfindungsgemäßen System gem. 1 werden, wie zuvor bereits erwähnt, Teile der Kaltwasserleitung 24 zusätzlich als zweiter Leitungsabschnitt 2 genutzt. Entsprechend ist der Sensor 18c im zweiten Leitungsabschnitt 2 zwischen der Kaltwasserleitung 24, hier zusätzlich als zweiter Leitungsabschnitt 2 genutzt, und der Pumpe 4 angeordnet. Dieses kurze Verbindungsstück ist nicht Bestandteil der eigentlichen Kaltwasserleitung 24, sondern fungiert nur als Teil des zweiten Leitungsabschnitts 2. Bezüglich der beispielhaften Arbeitsabläufe, und Anmerkungen zum erfindungsgemäßen System, entspricht ein erfindungsgemäßes System gem. dieser 5 den beispielhaften Arbeitsabläufen, und Anmerkungen zum erfindungsgemäßen System, eines erfindungsgemäßen Systems gem. 1. Im Unterschied zu einem erfindungsgemäßen System gem. 1 ist bei diesem erfindungsgemäßen System gem. 5 ein weiteres Problem zu lösen. In der Beschreibung zu 1 ist bereits erwähnt worden, dass die Zirkulationphase bei erneutem Einsetzen eines Strömens von warmer Wasser aus der zentralen Warmwasserbevorratung 14 in den ersten Leitungsabschnitt 1 unterbrochen werden muss, damit es nicht zur Durchmischung dieses warmen Wassers mit kaltem Wasser aus dem zweiten Leitungsabschnitt 2, von der Pumpe 4 durch das geöffnete Ventil 9g befördert, kommen kann. Das Ventil 9g muss in diesem Fall schließen und die Pumpe 4 kann oder sollte stoppen, da sie kein Wasser mehr befördern kann. In 1 kann der Sensor 18d dieses Strömen von warmer Wasser in den ersten Leitungsabschnitt 1 leicht detektieren und die elektronische Steuerungseinheit 13c dann das Ventil 9g schließen und die Pumpe 4 stoppen. In dieser 5 wird auf diese Weise ebenfalls eine Durchmischung von kaltem und warmer Wasser verhindert. Es ist durch die Nutzung der Kaltwasserleitung 24 als zweiten Leitungsabschnitt 2, und der damit vorhandenen direkten Verbindung zwischen Pumpe 4 und Kaltwasserleitung 24, aber möglich, dass während einer aktiven Zirkulationsphase eine einsetzende Warmwasserentnahme an der Warmwasserentnahmestelle 12c von der elektronischen Steuerungseinheit 13c ggf. nicht mit Hilfe der vorhandenen Sensoren 18c und 18d festgestellt wird. Insbesondere dann, wenn eher ungenaue Sensoren angeordnet werden. Lange Wartezeiten auf warmes Wasser, bzw. lange Unterbrechungen der Warmwasserbereitstellung könnten die Folge sein, bezogen auf die Warmwasserentnahmestelle 12c. Für die Behälter 5 kann ein Ansprechen des Sensors 18d beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Ventile, welche Bestandteil einer Thermoweiche 7 sind, bei Unterbrechung einer Warmwasserentnahme nicht geöffnet bleiben, sondern alle schließen. Erst wenn Sensor 18a oder 18b eine erneute Entnahme feststellen, öffnen die zur Wassertemperatur passenden Ventile der Thermoweiche 7a oder 7b. Dieser Vorgang bleibt für den Nutzer unbemerkt, ist aber von den Sensoren 18 leicht und eindeutig detektierbar, somit auch vom Sensor 18d. Eine andere, besonders zuverlässige Möglichkeit jede erneute Warmwasserentnahme festzustellen ist bei einem erfindungsgemäßen System gem. 5, bzw. bei allen erfindungsgemäßen Systemen mit der Kaltwasserleitung 24 als Teil des zweiten Leitungsabschnitts 2, dass die aktive Zirkulationsphase mit regelmäßigen und kurzen Unterbrechnungen versehen wird. Dies kann beispielsweise geschehen, indem während einer aktiven Zirkulationsphase die Ventile 9g und 9c bzw. 9d genau zeitgleich kurz geschlossen werden, z. B. alle fünf Sekunden für eine Sekunde. Während dieser beispielsweise einen Sekunde würde der Sensor 18d ggf. ansprechen, wenn eine der o. g. Warmwasserentnahmesituationen gerade stattfindet. Je nach ”Puffermenge” der Behälter 5a bzw. 5b kann der Abstand der Unterbrechungen der aktiven Zirkulationsphase auch länger oder kürzer ausgelegt werden. Aber alle elektronischen Steuerungseinheiten 13a, 13b und 13c müssen das richtige zeitliche Ablaufschema zur richtigen Zeit ablaufen lassen. Um die Unterbrechungen der aktiven Zirkulationsphasen möglichst kurz durchführen zu können, ist in diesem Fall eine besonders genaue zeitliche Abfolge der zeitlichen Ablaufschemata 28 von Vorteil. Eine andere Möglichkeit das o. g. Problem zu lösen ist, ggf. weitere Sensoren in der Kaltwasserleitung 24 und dem Teil der Kaltwasserleitung 24, der auch als zweiter Leitungsabschnitt 2 fungiert, anzuordnen. Diese Sensoren versorgen die elektronische Steuerungseinheit 13c mit weiteren, ggf. auch quantitativ genau ermittelten, Strömungsinformationen. Wählt man einen erfindungsgemäßen Systemaufbau, bei dem an den Behältern 5 jeweils eine Pumpe angeordnet ist, welche auch durch eine zum jeweiligen Behälter 5 gehörende elektronische Steuerungseinheit 13 gesteuert wird und die Pumpe 4 bei der zentralen Warmwasserbevorratung 14 ersetzt, so ergibt sich das Problem auch nicht. Werden in erfindungsgemäßen Systemaufbauten gem. 5 sensible Sensoren 18 angeordnet, kann jede annähernd übliche Warmwasserentnahme auch während einer Zirkulationsphase leicht detektiert werden. Wird bei Anordnungen mit solch sensiblen Sensoren aber, z. B. versehentlich, nur eine sehr geringe Warmwasserentnahme während der Zirkulationsphase eingeleitet, so sind auch die Folgen kaum bemerkbar oder nicht relevant. Bei erfindungsgemäßen Systemaufbauten, bei denen die Kaltwasserleitung 24 als zweiter Leitungsabschnitt 2 genutzt wird, ist insbesondere darauf zu achten, dass kein warmes oder lauwarmes Wasser in die Kaltwasserleitung 24 gelangt. In der allgemeinen Beschreibung dieser Patentanmeldung werden Techniken erläutert, die dies ermöglichen. Um sicher zu vermeiden, dass kein warmes Wasser aus einem Kaltwasserreservoir 21 in die Kaltwasserleitung 24 gelangt, kann vorzugsweise zusätzlich ein Ventil angeordnet werden, welches bei unerwünscht hohem Anstieg der Wassertemperatur den Durchgang vom Kaltwasserreservoir 21 zur Kaltwasserleitung 24 sicher verschließt.
  • Wird, insbesondere um die Zirkulationsphasen möglichst kurz durchführen zu können, eine besonders starke Pumpe 4 eingesetzt, so ist eine Anordnung von Druckreglern vor den Warmwasserentnahmestellen 12 ggf. vorteilhaft.
  • In 6 ist eine schematische Darstellung eines sechsten erfindungsgemäßen Systems gezeigt. Das System umfasst eine zentrale Wassererwärmungsvorrichtung oder Warmwasserbevorratung 14, einen ersten Leitungsabschnitt 1, einen zweiten Leitungsabschnitt 2, zwei Behälter 5a und 5b, mit jeweils einem Kaltwasserreservoir 21 und einem Warmwasserreservoir 20, und eine Pumpe 4. Die Behälter 5a und 5b, bzw. zumindest deren Warmwasserreservoirs 20a und 20b, sind vorzugsweise wärmeisoliert. Dem Behälter 5a ist die Warmwasserentnahmestelle 12a und dem Behälter 5b die Warmwasserentnahmestelle 12b zugeordnet. Außerdem ist an dem ersten Leitungsabschnitt 1 noch eine weitere Warmwasserentnahmestelle 12c angeordnet. Das Warmwasserreservoir 20 und das Kaltwasserreservoir 21 sind gegeneinander ebenfalls vorzugsweise wärmeisoliert, aber nicht druckisoliert. Dieses erfindungsgemäße System gem. 6 ist durch das wesentliche Merkmal gekennzeichnet, dass die elektronischen Steuerungseinheiten 13a, 13b und 13c nicht unmittelbar über Kabel oder Funk miteinander kommunizieren, bzw. kommunizieren brauchen. Stattdessen werden die Arbeitsphasen der Behälter 5a und 5b, sowie das Arbeiten der Pumpe 4, jeweils einschließlich Ventilschaltungen, zeitlich aufeinander abgestimmt. Bei diesem erfindungsgemäßen System werden mehrere Warmwasserentnahmestellen, 12a, 12b und 12c, durch einen einzigen ersten Leitungsabschnitt 1 versorgt. Dabei sind die Behälter 5a und 5b im ersten Leitungsabschnitt 1 in Reihe angeordnet. Der Behälter 5a bezieht sein warmes Wasser durch den Abschnitt 1a des ersten Leitungsabschnitts 1 unmittelbar aus der zentralen Warmwasserbevorratung 14. Der Behälter 5b bezieht sein warmes Wasser durch den Abschnitt 1b des ersten Leitungsabschnitts 1 aus dem Behälter 5a, bzw. aus der zentralen Warmwasserbevorratung 14 über den Behälter 5a. Die zu bevorratende Warmwassermenge in Behälter 5a wird somit wesentlich durch den Inhalt des Abschnitts 1a des ersten Leitungsabschnitts 1 und die zu bevorratende Warmwassermenge in Behälter 5b wird wesentlich durch den Inhalt des Abschnitts 1b des ersten Leitungsabschnitts 1 bestimmt. Die Arbeitsweise solcher erfindungsgemäßen Systeme entsprechend 6 ist nicht auf Systeme mit zwei Behältern 5 beschränkt. Vielmehr können nahezu beliebig viele Behälter 5 nach dem gleichen Funktionsprinzip in einer solchen Reihenanordnung angeordnet werden. Behälteraufbauten vergleichbar Behälter 5b in dieser 6 sind als letzter Behälter 5 der jeweiligen Reihe der Anordnung geeignet, Behälteraufbauten vergleichbar Behälter 5a in dieser 6 sind als davor angeordnete Behälter 5 geeignet. Da in dieser 6 schematisch gezeigt werden soll, wie bei solchen Reihenschaltungen von Behältern 5, bei denen also mehr als eine Warmwasserentnahmestelle 12 durch einen einzigen Leitungsabschnitt 1, mit mehr als einem Behälter 5 in Reihe geschaltet, versorgt werden, der Steuerungsablauf beispielsweise sein kann, sind zur besseren Übersichtlichkeit komplexere Ausgestaltungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Systems nicht dargestellt. Dies gilt für die Ausführungsarten der Enzelkomponenten wie sie in den 2 und 3 gezeigt werden, aber auch für die aus der europ. Anmeldung EP12159873.4 , der deutschen Anmeldung AZ 102012011042.1 und dem europ. Patent 1517097 und anderen aus dieser neuen Anmeldung bekannten Ausführungsarten von Systemen zur energiesparenden Warmwasserversorgung. Insbesondere die Anordnung eines Mischers 15, beispielsweise entsprechend den 1 und 5, ist vorteilhaft und wird hier der besseren Übersichtlichkeit wegen nicht gezeigt. Die Arbeitsweise der einzelnen Behälter 5 selbst ist beispielsweise in der Beschreibung zu 1 für den Behälter 5a erklärt. Diese Erläuterung ist auf die Behälter 5 dieser 6 übertragen anwendbar. Da die elektronischen Steuerungseinheiten 13a, 13b und 13c nicht direkt miteinander kommunizieren, liegt diesen das gleiche zeitliche Ablaufschema 28 zu Grunde. Neben der eigentlichen Systemskizze wird ein solches zeitliches Ablaufschema beispielhaft gezeigt. Die Erläuterungen und Bemerkungen dazu in den Beschreibungen der 14 und 5 gelten auch für diese 6. N ist auch in dieser 6 entsprechend eine ”Nachschubphase” und Z eine ”Zirkulationsphase”. Wie in 5, so wird auch in 6 die Kaltwasserleitung 24 als zweiter Leitungsabschnitt 2 genutzt. Wie in 5 müssen auch in 6 Techniken eingesetzt werden um zu verhindern, dass es während einer ”Zirkulationsphase” durch einsetzende Entnahme zu Störungen und/oder unerwünschten Vermischungen von kaltem und warmem Wasser kommt. Die diesbezüglichen Erläuterungen in der Beschreibung zu 5 sind auch auf Systeme gem. 6 anwendbar. Insbesondere eine regelmäßige, sehr kurze Unterbrechung der aktiven ”Zirkulationsphase” in kurzen Abständen ist vorzugsweise anwendbar, beispielsweise gem. den diesbezüglichen Erläuterungen in der Beschreibung zu 5. Im folgenden werden verschiedene Arbeitsabläufe eines erfindungsgemäßen Systems bei unterschiedlichen Entnahmemengen an verschiedenen Warmwasserentnahmestellen 12a, 12b und 12c erläutert. Wird dem Behälter 5a durch eine Warmwasserentnahme an der Warmwasserentnahmestelle 12a so viel warmes Wasser entnommen, dass die Warmwasserfüllmenge des Behälters 5a, bzw. dessen Warmwasserreservoir 20a, den ”Pufferpegel” 26 unterschreitet, so schließt das Ventil 10a. Dadurch kann das bei weiterer Warmwasserentnahme benötigte Wasser nicht mehr aus der Kaltwasserleitung 24 in den Behälter 5a, bzw. dessen Kaltwasserreservoir 21a, strömen. Das benötigte Wasser strömt nun aus dem ersten Leitungsabschnitt 1, genauer aus dessen Teilabschnitt 1a, über das Thermoventil 7a in den Behälter 5a. Das Thermoventil 7a öffnet vorzugsweise erst, wenn das Ventil 10a schließt. Alternativ kann die Prioritätenfolge des Nachströmen durch passende Fließwiderstände erreicht werden. Die elektronische Steuerungseinheit 13a weiß nun, dass für den Behälter 5a eine aktive Nachschubphase und eine aktive Zirkulationsphase notwendig sind. Durch das Nachströmen von Wasser aus dem ersten Leitungsabschnitt 1a in den Behälter 5a wird ein Nachströmen von Wasser aus der Wasserzuleitung 3 in die Warmwasserbevorratung 14 ausgelöst. Somit spricht der Sensor 18b an und die elektronische Steuerungseinheit 13c weiß nun, dass wenigstens für einen der Behälter 5a oder 5b eine Nachschub- und eine Zirkulationsphase durchgeführt werden muß. Noch während einer weiterhin stattfindenden Warmwasserentnahme kann eine Nachschubphase aktiv durchgeführt, bzw. begonnen werden. Während einer oder zu Beginn der nächsten Nachschubphase N gem. dem zeitlichen Ablaufschema 28, öffnet die elektronische Steuerungseinheit 13a das Ventil 9c. Die elektronische Steuerungseinheit 13c startet die Pumpe 4 und öffnet das Ventil 9f. Somit wird warmes Wasser über den ersten Leitungsabschnitt 1a in den, oder in Richtung, Behälter 5a befördert und kaltes Wasser aus dem Kaltwasserreservoir 21a des Behälters 5a durch die Kaltwasserleitung 24, als zweiten Leitungsabschnitt 2, zur Pumpe 4 und von dieser weiter zum Zulauf der zentralen Warmwasserbevorratung 14. Wenn gleichzeitig mit der Warmwasserentnahme an der Warmwasserentnahmestelle 12a auch kaltes Wasser aus der Kaltwasserleitung 24 entnommen wird, so finden diese Wasserströme nicht absolut so wie beschrieben statt, dafür aber relativ mit dem gleichen Ergebnis. Die elektronische Steuerungseinheit 13a schließt das Ventil 9c, sobald der Warmwasserfüllstand im Behälter 5a, bzw. in dessen Warmwasserreservoir 20a, den ”Leitungsinhaltspegel” 27 erreicht. Konnte während der ersten aktiven Nachschubphase der ”Leitungsinhaltspegel” 27 nicht erreicht werden, z. B. während einer starken Warmwasserentnahme und einer relativ schwachen Pumpe 4, so wird auch die nächste Nachschubphase aktiv durchgeführt. Der Sensor 18b kann bei andauernder Warmwasserentnahme evt. nicht feststellen, ob es während der Nachschubphase tatsächlich nicht zu einer hinreichenden Füllung bis zum ”Leitungsinhaltpegel” 27 im Behälter 5a gekommen ist, oder ob durch die Pumpenaktivität trotz andauernder Warmwasserentnahme der Sensor 18c anstelle des Sensors 18b anspricht. Für die Entscheidung, ob die nächste Zirkulationsphase Z durchgeführt werden kann oder nicht, spielt dies aber keine Rolle. Denn sowohl der betroffene Behälter 5 muss vorzugsweise bis zum ”Leitungsinhaltspegel” 27 gefüllt sein, als auch jede Warmwasserentnahme an einer der Warmwasserentnahmestellen 12 muss vorzugsweise beendet sein bevor eine Zirkulationsphase Z aktiv durchgeführt wird. Der Sensor 18c darf demnach vorzugsweise innerhalb der Nachschubphase N nicht mehr ansprechen, damit eine Zirkulationsphase Z durchgeführt werden kann. Die kleinen Striche innerhalb der Zirkulationsphase des zeitlichen Ablaufschemas 28 in 6 stellen die notwendigen Unterbrechungen dar, welche eine aktive Zirkulationsphase Z ggf. in kurzen Abständen kurz unterbrechen, entweder durch Schließung von Ventil 9e oder durch Pumpenabschaltung, womit unauffällig einsetzende Warmwasserentnahmen innerhalb einer aktiven Zirkulationsphase ermittelt werden können, durch spätestens dann stattfindendes Ansprechen des Sensors 18b. In der Beschreibung zu 5 ist bereits näher darauf eingegangen worden und weiter oben in dieser Beschreibung zu 6 wurde dies auch bereits erwähnt. In dem zeitlichen Ablaufschema in 6 ist dies durch kleine Striche innerhalb der Zirkulationsphasen Z dargestellt. Falls Sensor 18c auch am Ende einer aktiven Nachschubphase N noch anspricht, so wird anstelle der nächsten Zirkulationsphase Z die nächste Nachschubphase N erneut aktiv durchgeführt. Dies kann ggf. auch mehrfach hintereinander notwendig sein. Bei jeder aktiven Zirkulationsphase Z wird das Ventil 9a geschlossen und das Ventil 9b geöffnet, damit kaltes Wasser aus dem Behälter 5a in den ersten Leitungsabschnitt 1b strömt. Spricht während der kurzen Unterbrechungen der Zirkulationsphasen Z der Sensor 18a an, so beendet auch die elektronische Steuerungseinheit 13a die Zirkulationsphase Z vorzeitig. Ist das warme Wasser aus dem ersten Leitungsabschnitt 1a vollständig in das Warmwasserreservoir 20a des Behälters 5a geströmt, so strömt das nun folgende kaltes Wasser aus dem ersten Leitungsabschnit 1a durch das Kaltwasserreservoir 21a weiter in den ersten Leitungsabschnitt 1b. Dadurch ist gewährleistet, dass bei unterschiedlichem Volumen der einzelnen Teilabschnitte 1a und 1b des ersten Leitungsabschnitts 1 trotzdem während/durch eine aktive Zirkulationsphase Z sämtliches warmes Wasser aus dem ersten Leitungsabschnitt 1 in die jeweiligen Warmwasserreservoirs 20a und 20b der Behälter 5a und 5b befördert wird. Wie bei Systemen mit verzweigten ersten Leitungsabschnitten 1 kann es auch bei den Systemen mit in Reihe angeordneten Behältern 5 vorkommen, dass die Zirkulationsphase Z, bei lange andauernder Warmwasserentnahme an in der Reihe davor angeordneten Warmwasserentnahmestellen 12, durch eine den betreffenden Behälter 5 abschließend füllende Nachschubphase N vorzugsweise ersetzt werden kann. Vorzugsweise sollte dies auf jeden Fall durchgeführt werden, falls, anders als in dieser 6, eine Füllung auf Höhe des ”Pufferpegels” 26 einer größeren Füllung des Behälters 5 mit warmem Wasser entspricht als eine Füllung auf Höhe des ”Leitungsinhaltspegels” 27. Ansonsten könnte es bei späteren Entnahmen zu einer Fehlmenge an warmem Wasser kommen. Entspricht, wie bei den Behältern 5 in dieser 6, der ”Leitungsinhaltspegel” 27 einer größeren Füllung des Behälters 5 mit warmem Wasser als der ”Pufferpegel” 26, so kann es auch ohne Ersatz der Zirkulationsphase Z durch eine abschließende Nachschubphase N nicht zu einer Fehlmenge an warmer Wasser kommen. Ist das ggf. verbliebene warme Wasser im ersten Leitungsabschnitt 1 zu sehr abgekühlt, so wird es bei folgenden Arbeitsschritten des Systems ins Kaltwasserreservoir 21 geleitet. Ist es noch warm genug, so kann es bei der nächsten Warmwasserentnahme noch genutzt werden. Auch für diesen Fall ist die Anordnung von Behältern 5 mit thermostatischen Mischern vorteilhaft. Soll warmes Wasser aus der Warmwasserentnahmestelle 12c entnommen werden, so stellt die elektronische Steuerungseinheit 13a dies durch den Sensor 18a fest und öffnet Ventil 9a. Um auch bei der elektronischen Steuerungseinheit 13c mittels Sensor 18b ein Signal zu generieren, dass eine Warmwasserentnahme irgendwo im System stattfindet, wird zeitgleich kurz das Ventil 10a geschlossen, wenn der ”Pufferpegel” 26 noch im Behälter 5a noch nicht erreicht ist.
  • Für eine Warmwasserentnahme an der Warmwasserentnahmestelle 12c ist, wie aus den weiteren Erläuterungen zu schließen ist, dieses kurze Schließen von Ventil 10a eigentlich nicht notwendig. Aber der Sensor 18a muss auch Warmwasseranforderungen von dahinter angeordneten Behältern 5 detektieren, in diesem beispielhaften System von Behälter 5b. Wird durch die Warmwasserentnahme aus dem Warmwasserreservoir 20a durch Ventil 9a für die Warmwasserentnahmestelle 12c der ”Pufferpegel” 26 nicht unterschritten, so versucht die elektronische Steuerungseinheit 13c zwar trotzdem eine aktive Nachschubphase N durchzuführen, durch die geschlossenen Ventile 9c und 9d ist dies aber nicht möglich. Dies bemerkt die elektronische Steuerungseinheit 13c und stoppt die Pumpe 4 wieder, vorzugsweise vorzeitig. Ist der ”Pufferpegel” im Behälter 5a aber unterschritten worden, so finden die gleichen Abläufe statt wie oben zu einer Warmwasserentnahme an der Warmwasserentnahmestelle 12a bis unter den ”Pufferpegel” 26 des Behälter 5a erläutert. Das warme Wasser im ersten Leitungsabschnitt 1b zwischen Behälter 5a und dem Abzweig zur Warmwasserentnahmestelle 12c bleibt dort stehen und kühlt langsam aus, wie es bei jeder einfachen Warmwasserleitung nach einer Warmwasserentnahme immer der Fall ist. Ggf. kann es bei einer kurz danach stattfindenden Warmwasserentnahme an der Warmwasserentnahmestelle 12b oder 12c noch genutzt werden. Auf jeden Fall ist durch eine passende Warmwasserfüllung der Behälter 5 wieder eine Ausgangslage für eine jederzeit mögliche rasche und durchgehende Warmwasserentnahme gegeben. Wird an der Warmwasserentnahmestelle 12b warmes Wasser aus dem Behälter 5b entnommen, so ist der Ablauf zunächst der gleiche wie bei Behälter 5a. D. h. bis zum Erreichen des ”Pufferpegels” 26 bleibt das Ventil 10b geöffnet. Dadurch strömt bei stattfindender Warmwasserentnahme zunächst kaltes Wasser aus der Kaltwasserleitung 24 in das Kaltwasserreservoir 21b. Der Kolben 6 des Behälters 5b wandert in Richtung Warmwasserreservoir 20b. Das Kaltwasserreservoir 21b wird größer und dessen Inhalt mehr, das Warmwasserreservoir 20b wird kleiner und dessen Inhalt weniger. Erst wenn das Ventil 10b schließt und die Thermoweiche 7b öffnet, weil der ”Pufferpegel” 26 des Behälters 5b erreicht ist, strömt Wasser aus dem ersten Leitungsabschnitt 1b durch die Thermoweiche 7b in den Behälter 5b. Alternativ kann der Aufbau der Thermoweiche 7b und des Ventils 10b so sein, dass ein Strömen von Wasser in den Behälter 5b durch ein geöffnetes Ventil 10b einem Strömen durch die Thermoweiche 7b vorgezogen wird. Dies kann beispielsweise durch unterschiedliche Fließwiderstände erreicht werden. Besonders zuverlässig ist aber ein Aufbau der Thermoweiche 7b entsprechend dem Aufbau der Thermoweichen 7 der 1 und 5, dass also eine Thermoweiche 7 aus Thermofühler 17 und Ventilen 9 besteht, die beide geschlossen bleiben oder einzeln geöffnet werden können. Dieser Zusammenhang zwischen dem Ventil 10, zwischen Kaltwasserleitung 24 und Behälter 5 angeordnet, und der Thermoweiche 7, zwischen Behälter 5 und erstem Leitungsabschnitt 1 angeordnet, gilt grundsätzlich bei allen erfindungsgemäßen Systemen zur Warmwasserversorgung mit Behältern 5 mit entsprechend angeordnetem Ventil 10 und Thermoweiche 7 und ist nicht auf dieses System gem. 6 beschränkt.
  • Sobald Wasser aus dem ersten Leitungsabschnitt 1b in den Behälter 5b strömt spricht der Sensor 18a an. Das Ventil 10a wird, falls es zu diesem Zeitpunkt geöffnet ist, auch wieder kurz geschlossen, damit durch kurzes Nachströmen von Wasser der Sensor 18b für die elektronische Steuerungseinheit 13c durch kurzes Ansprechen eine mögliche Notwendigkeit einer aktiven Nachschubphase N feststellt. Dies entspricht der hydraulischen Signalübertragung, wie sie oben zur Warmwasserentnahme an der Warmwasserentnahmestelle 12c erläutert ist. Da der ”Pufferpegel” 26 bei Behälter 5b unterschritten wurde, wird für den Behälter 5b eine aktive Nachschubphase notwendig. Die elektronische Steuerungseinheit 13c führt, da der Sensor 18b angesprochen hat, eine aktive Nachschubphase N durch. Die Pumpe 4 startet und das Ventil 9f öffnet. Wurde durch die Warmwasserentnahme an der Warmwasserentnahmestelle 12b nur der ”Pufferpegel” 26 des Behälters 5b unterschritten, nicht aber der ”Pufferpegel” 26 des Behälters 5a, so öffnet in der Nachschubphase N nur das Ventil 9d, nicht aber das Ventil 9c. Durch die elektronische Steuerungseinheit 13a wird, da zuvor der Sensor 18a angesprochen hatte, mit Beginn der Nachschubphase N das Ventil 9a geöffnet. Somit strömt warmes Wasser aus dem Warmwasserreservoir 20a in den ersten Leitungsabschnitt 1b, unabhängig davon, ob gerade kaltes oder warmes Wasser aus dem ersten Leitungsabschnitt 1a in den Behälter 5a strömt. Da zuvor kein warmes Wasser in den ersten Leitungsabschnitt 1a geströmt ist, strömt zunächst kaltes Wasser aus dem ersten Leitungsabschnitt 1a in das Kaltwasserreservoir 21a des Behälters 5a. Der Kolben 6 im Behälter 5a wandert entsprechend in Richtung Warmwasserreservoir 20a. Kommt warmes Wasser aus der zentralen Warmwasserbevorratung 14 im Behälter 5a an, so wandert der Kolben 6 im Behälter 5a nicht weiter. Nun strömt das ankommende warme Wasser, durch die Thermoweiche 7a geleitet, ins Warmwasserreservoir 20a des Behälters 5a, und aus diesem strömt warmes Wasser durch das geöffnete Ventil 9a und den ersten Leitungsabschnitt 1b in Richtung Behälter 5b. Erst wenn im Behälter 5b der ”Leitungsinhaltspegel” 27 erreicht wird schließt das Ventil 9d. Da nun beide Ventile 9c und 9d geschlossen sind, kann keine weitere Füllung eines Behälters 5 stattfinden. Die aktive Nachschubphase N kann beendet werden. Für die elektronische Steuerungseinheit 13b des Behälters 5b stellt der Sensor 22b das Erreichen des ”Leitungsinhaltspegels” 27 fest und unterbricht die aktive Nachschubphase N. Für die elektronische Steuerungseinheit 13c kann der Sensor 18c ggf. indirekt das Ende der Nachschubphase N an den Behältern 5 feststellen und auch bei sich beenden. Der Fall der weiter oder wieder stattfindenden Warmwasserentnahme wurde oben bereits erläutert. Für den Behälter 5a ergibt sich durch die anschließende Zirkulationsphase Z automatisch wieder eine hinreichende Füllung mit warmem Wasser. Wurde durch die Warmwasserentnahme bei der Warmwasserentnahmestelle 12b auch der ”Pufferpegel” 26 des Behälters 5a unterschritten, so werden zur aktiven Nachschubphase N beide Ventile 9c und 9d geöffnet. Beide Ventile werden jeweils geschlossen, sobald ihr jeweiliger ”Leitungsinhaltspegel” 27 erreicht wurde. Ggf. muss eine folgende Nachschubphase N auch noch aktiv durchgeführt werden. Obige Erläuterungen gelten auch für diesen Fall. Ist kein weiterer Nachschub notwendig und findet keine weitere Entnahme statt, so kann die nächste Zirkulationsphase Z aktiv durchgeführt werden. Für die elektronische Steuerungseinheit 13c können dies die Sensoren 18b und 18c feststellen. Die Pumpe 4 startet und das Ventil 9e öffnet anstelle des in der aktiven Nachschubphase N geöffneten Ventils 9f. Für die elektronischen Steuerungseinheiten 13a und 13b wird eine hinreichende Füllung der Warmwasserreservoirs 20a und 20b durch die Sensoren 22a und 22b festgestellt. Durch den Füllstand können diese ableiten, ob als nächstes jeweils eine aktive Zirkulationsphase Z notwendig, bzw. möglich ist. Entsprechend werden die Ventile 9d und/oder 9c zu Beginn der Zirkulationsphase Z geöffnet und die Zirkulationsphase Z wird dadurch für den betroffenen Behälter 5 zu einer aktiven Zirkulationsphase Z. Wie zuvor bereits erläutert, wird bei einer aktiven Zirkulationsphase Z das Ventil 9a geschlossen und das Ventil 9b geöffnet. Kann wegen einer gerade stattfindenden oder einsetzenden Warmwasserentnahme die Zirkulationsphase Z von der elektronischen Steuerungseinheit 13c nicht durchgeführt oder nicht weiter durchgeführt werden, so ist es aber nicht nachteilig, dass die Ventile 9d und/oder 9c geöffnet werden. Die elektronischen Steuerungseinheiten 13a und 13b warten einfach auf einen hinreichenden Füllstand ihrer jeweiligen Behälter 5 und wiederholen ggf. während der Zirkulationsphasen Z das Öffnen der Ventile 9d und/oder 9c. Falls, z. B. wegen einer sehr langen Warmwasserentnahme, eine Zirkulationsphase Z von der elektronischen Steuerungseinheit 13c nicht aktiv durchgeführt werden kann, so spielt es für die elektronischen Steuerungseinheiten 13a und 13b aber keine Rolle, wenn die aktiver Zirkulationsphase Z ggf. durch eine aktive Nachschubphase N ersetzt wird, um den betroffenen Behälter 5 doch zu füllen. Obige Erläuterungen dazu treffen hier entsprechend übertragen zu. Für das erfindungsgemäße System spielt es keine Rolle, ob die oben beispielhaft erläuterten Abläufe gleichzeitig oder überlappend stattfinden. Ohne direkte Kommunikation der elektronischen Steuerungseinheiten 13 kann durch eine solche erfindungsgemäße Anordnung und Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Systems problemlos rasch und energiesparend warmes Wasser für die Warmwasserentnahmestellen 12 bereit gestellt werden. In 6 und diesen Erläuterungen wird beispielhaft auf eine Reihenanordnung von zwei Behältern 5 ausgegangen. Bei gleicher Arbeitsweise können aber auch wesentlich mehr Behälter 5 in Reihe angeordnet werden. Der letzte Behälter 5 würde von Aufbau und Anordnung dem Behälter 5b entsprechen, alle anderen davor angeordnetem dem Behälter 5a. Der elektronischen Steuerungseinheit 13c muss dabei nicht die genaue Anzahl und Größe der Behälter 5 bekannt sein. Ggf. können diese demnach auch später nachgerüstet werden. Lediglich die Dauer der Nachschub- und Zirkulationsphasen sollten, auch abhängig von der Leistung der Pumpe 4, vorzugsweise hinreichend ausgelegt werden. Für die Wahl der Größe der Behälter 5 ist die Größe des jeweils davor angeordneten Teils des ersten Leitungsabschnitts 1 und die gewünschte ”Puffermenge” bestimmend.
  • In 7 ist eine schematische Darstellung eines siebten erfindungsgemäßen Systems gezeigt. Das System umfasst eine zentrale Wassererwärmungsvorrichtung oder Warmwasserbevorratung 14, einen ersten Leitungsabschnitt 1, einen zweiten Leitungsabschnitt 2, zwei Behälter 5a und 5b, mit jeweils einem Kaltwasserreservoir 21 und einem Warmwasserreservoir 20, und eine Pumpe 4. Die Behälter 5a und 5b, bzw. zumindest deren Warmwasserreservoirs 20a und 20b, sind vorzugsweise wärmeisoliert. Dem Behälter 5a ist die Warmwasserentnahmestelle 12a und dem Behälter 5b die Warmwasserentnahmestelle 12b zugeordnet. Außerdem ist an dem ersten Leitungsabschnitt 1 noch eine weitere Warmwasserentnahmestelle 12c angeordnet. Das Warmwasserreservoir 20 und das Kaltwasserreservoir 21 sind gegeneinander ebenfalls vorzugsweise wärmeisoliert, aber nicht druckisoliert. Dieses erfindungsgemäße System gem. 7 ist durch das wesentliche Merkmal gekennzeichnet, dass die elektronischen Steuerungseinheiten 13a, 13b und 13c nicht unmittelbar über Kabel oder Funk miteinander kommunizieren, bzw. kommunizieren brauchen. Stattdessen werden die Arbeitsphasen der Behälter 5a und 5b, sowie das Arbeiten der Pumpe 4, jeweils einschließlich Ventilschaltungen, zeitlich aufeinander abgestimmt. Bei diesem erfindungsgemäßen System werden mehrere Warmwasserentnahmestellen, 12a, 12b und 12c, durch einen einzigen ersten Leitungsabschnitt 1 versorgt. Dabei sind die Behälter 5a und 5b im ersten Leitungsabschnitt 1 in Reihe angeordnet. Der Behälter 5a bezieht sein warmes Wasser durch den Abschnitt 1a des ersten Leitungsabschnitts 1 unmittelbar aus der zentralen Warmwasserbevorratung 14. Der Behälter 5b bezieht sein warmes Wasser durch den Abschnitt 1b des ersten Leitungsabschnitts 1 aus dem Behälter 5a, bzw. aus der zentralen Warmwasserbevorratung 14 über den Behälter 5a. Die zu bevorratende Warmwassermenge in Behälter 5a wird somit wesentlich durch den Inhalt des Abschnitts 1a des ersten Leitungsabschnitts 1 und die zu bevorratende Warmwassermenge in Behälter 5b wird wesentlich durch den Inhalt des Abschnitts 1b des ersten Leitungsabschnitts 1 bestimmt. Die Arbeitsweise solcher erfindungsgemäßen Systeme entsprechend 7 ist nicht auf Systeme mit zwei Behältern 5 beschränkt. Vielmehr können nahezu beliebig viele Behälter 5 nach dem gleichen Funktionsprinzip in einer solchen Reihenanordnung angeordnet werden. Behälteraufbauten vergleichbar Behälter 5b in dieser 7 sind als letzter Behälter 5 der jeweiligen Reihe der Anordnung geeignet, Behälteraufbauten vergleichbar Behälter 5a in dieser 7 sind als davor angeordnete Behälter 5 geeignet. Da in dieser 7 schematisch gezeigt werden soll, wie bei solchen Reihenschaltungen von Behältern 5, bei denen also mehr als eine Warmwasserentnahmestelle 12 durch einen einzigen Leitungsabschnitt 1, mit mehr als einem Behälter 5 in Reihe geschaltet, versorgt werden, der Steuerungsablauf beispielsweise sein kann, sind zur besseren Übersichtlichkeit komplexere Ausgestaltungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Systems nicht dargestellt, sollten aber vorzugsweise auch bei solchen erfindungsgemäßen Systemen angeordnet werden. Dies gilt für die Ausführungsarten der Enzelkomponenten wie sie in den 2 und 3 gezeigt werden, aber auch für die aus der europ. Anmeldung EP12159873.4 , der deutschen Anmeldung AZ102012011042.1 und dem europ. Patent 1517097 und anderen aus dieser neuen Anmeldung bekannten Ausführungsarten von Systemen zur energiesparenden Warmwasserversorgung. Insbesondere die Anordnung eines Mischers 15, beispielsweise entsprechend den 1 und 5, ist vorteilhaft und wird hier der besseren Übersichtlichkeit wegen nicht gezeigt.
  • Die Arbeitsweise der einzelnen Behälter 5 selbst ist beispielsweise in der Beschreibung zu 1 für den Behälter 5a erklärt. Diese Erläuterung ist auf die Behälter 5 dieser 7 übertragen anwendbar. Da die elektronischen Steuerungseinheiten 13a, 13b und 13c nicht direkt miteinander kommunizieren, liegt diesen das gleiche zeitliche Ablaufschema 28 zu Grunde, welches synchron abläuft. Neben der eigentlichen Systemskizze wird ein solches zeitliches Ablaufschema beispielhaft gezeigt. Die Erläuterungen und Bemerkungen dazu in den Beschreibungen der 1, 4 und 5 gelten auch für diese 7. N ist auch in dieser 7 entsprechend eine ”Nachschubphase” und Z eine ”Zirkulationsphase”. Anders als in 6 wird in dieser 7 die Kaltwasserleitung 24 nicht als zweiter Leitungsabschnitt 2 genutzt. Dadurch ist es immer leicht möglich, eine einsetzende Warmwasseranforderung an den ersten Leitungsabschnitt 1 durch die Warmwasserentnahmestelle 12c oder einen der Behälter 5, bei Unterschreitung des jeweiligen ”Pufferpegels” 26, festzustellen. Trotzdem muss, als eine der zu 6 erläuterten Möglichkeiten, eine aktive Zirkulationsphase Z auch in kurzen Abständen kurz unterbrochen werden, um ein unauffällig einsetztende Warmwasseranforderung an den ersten Leitungsabschnitt 1 innerhalb einer aktiven Zirkulationsphase Z festzustellen. Dies ist bei einem erfindungsgemäßen System gem. 7 für die elektronische Steuerungseinheit 13c nicht notwendig. Aber die elektronische Steuerungseinheit 13b muss wissen, ob sie Ventil 9b geöffnet lassen kann, weil eine reine aktive Zirkulationsphase Z stattfindet, oder ob Ventil 9a stattdessen wegen eines Warmwasserbedarfs an dem ersten Leitungsabschnitt 1b, also hinter Behälter 5a, öffnen und Ventil 9b schließen muss. Alle anderen grundsätzlichen Erläuterungen der Arbeitsabläufe gem. Beschreibung zu 6 gelten auch für diese 7. Durch den zur Verfügung stehenden separaten zweiten Leitungsabschnitt 2 ist eine solche Anordnung besonders problemlos und zuverlässig im Betrieb.
  • In 8 ist eine schematische Darstellung eines achten erfindungsgemäßen Systems gezeigt. Das System umfasst eine zentrale Wassererwärmungsvorrichtung oder Warmwasserbevorratung 14, einen ersten Leitungsabschnitt 1, einen zweiten Leitungsabschnitt 2, zwei Behälter 5a und 5b, mit jeweils einem Kaltwasserreservoir 21 und einem Warmwasserreservoir 20, und eine Pumpe 4. Die Behälter 5a und 5b, bzw. zumindest deren Warmwasserreservoirs 20a und 20b, sind vorzugsweise wärmeisoliert. Dem Behälter 5a ist die Warmwasserentnahmestelle 12a und dem Behälter 5b die Warmwasserentnahmestelle 12b zugeordnet. Außerdem ist an dem ersten Leitungsabschnitt 1 noch eine weitere Warmwasserentnahmestelle 12c angeordnet. Die Warmwasserreservoirs 20 und Kaltwasserreservoirs 21 sind gegeneinander ebenfalls vorzugsweise wärmeisoliert, aber nicht druckisoliert. Dieses erfindungsgemäße System gem. 8 ist durch das wesentliche Merkmal gekennzeichnet, dass die elektronischen Steuerungseinheiten 13a, 13b und 13c nicht unmittelbar über Kabel oder Funk miteinander kommunizieren, bzw. kommunizieren brauchen. Stattdessen werden die Arbeitsphasen der Behälter 5a und 5b, sowie das Arbeiten der Pumpe 4, jeweils einschließlich Ventilschaltungen, zeitlich aufeinander abgestimmt. Bei diesem erfindungsgemäßen System werden mehrere Warmwasserentnahmestellen, 12a, 12b und 12c, durch einen einzigen ersten Leitungsabschnitt 1 versorgt. Dabei sind die Behälter 5a und 5b im ersten Leitungsabschnitt 1 in Reihe angeordnet. Der Behälter 5a bezieht sein warmes Wasser durch den Abschnitt 1a des ersten Leitungsabschnitts 1 unmittelbar aus der zentralen Warmwasserbevorratung 14. Der Behälter 5b bezieht sein warmes Wasser durch den Abschnitt 1b des ersten Leitungsabschnitts 1 aus dem Behälter 5a, bzw. aus der zentralen Warmwasserbevorratung 14 über den Behälter 5a. Die zu bevorratende Warmwassermenge in Behälter 5a wird somit wesentlich durch den Inhalt des Abschnitts 1a des ersten Leitungsabschnitts 1 und die zu bevorratende Warmwassermenge in Behälter 5b wird wesentlich durch den Inhalt des Abschnitts 1b des ersten Leitungsabschnitts 1 bestimmt. Die Arbeitsweise solcher erfindungsgemäßen Systeme entsprechend 8 ist nicht auf Systeme mit zwei Behältern 5 beschränkt. Vielmehr können nahezu beliebig viele Behälter 5 mit nahezu beliebig vielen dazwischen am ersten Leitungsabschnitt 1 angeordneten Warmwasserentnahmestellen 12 nach dem gleichen Funktionsprinzip in einer solchen Reihenanordnung angeordnet werden. Behälteraufbauten vergleichbar Behälter 5b in dieser 8 sind als letzter Behälter 5 der jeweiligen Reihe der Anordnung besonders geeignet, Behälteraufbauten vergleichbar Behälter 5a in dieser 8 sind als davor angeordnete Behälter 5 besonders geeignet. Da in dieser 8 schematisch gezeigt werden soll, wie bei solchen Reihenschaltungen von Behältern 5, bei denen also mehr als eine Warmwasserentnahmestelle 12 durch einen einzigen Leitungsabschnitt 1, mit mehr als einem Behälter 5 in Reihe geschaltet, versorgt werden, der Steuerungsablauf beispielsweise sein kann, sind zur besseren Übersichtlichkeit komplexere Ausgestaltungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Systems nicht dargestellt, sollten aber vorzugsweise auch bei solchen erfindungsgemäßen Systemen angeordnet werden. Dies gilt für die Ausführungsarten der Einzelkomponenten wie sie in den 2 und 3 gezeigt werden, aber auch für die aus der europ. Anmeldung EP12159873.4 , der deutschen Anmeldung AZ102012011042.1 und dem europ. Patent 1517097 und anderen aus dieser neuen Anmeldung bekannten Ausführungsarten von Systemen zur energiesparenden Warmwasserversorgung. Insbesondere die Anordnung eines Mischers 15, beispielsweise entsprechend den 1 und 5, ist vorteilhaft und wird hier der besseren Übersichtlichkeit wegen nicht gezeigt. Die Arbeitsweise der einzelnen Behälter 5 selbst ist beispielsweise in der Beschreibung zu 1 für den Behälter 5a erklärt. Diese Erläuterung ist auf die Behälter 5 dieser 8 übertragen anwendbar. Da die elektronischen Steuerungseinheiten 13a, 13b und 13c nicht direkt miteinander kommunizieren, liegt diesen das gleiche zeitliche Ablaufschema 28 zu Grunde. Neben der eigentlichen Systemskizze wird ein solches zeitliches Ablaufschema beispielhaft gezeigt. Die allgemeinen Erläuterungen und Bemerkungen dazu in den Beschreibungen der 1, 4, 5 und 7 gelten, sinngemäß angewandt, auch für diese 8. Der beispielhafte Aufbau des erfindungsgemäßen Systems gem. dieser 8 ähnelt dem Aufbau des erfindungsgemäßen Systems gem. 7, ist aber um eine weitere Möglichkeit erweitert. Durch zusätzliche Leitungsverbindungen, Rückschlagventile 8 und eine Pumpe 4, welche das Wasser, anders als in den vorherigen Figuren, in beide Richtungen umschaltbar pumpen kann, kann warmes Wasser aus dem ersten Leitungsabschnitt 1ba, welches nach bzw. durch eine Warmwasserentnahme an der Warmwasserentnahmestelle 12c in diesem Teil 1ba des ersten Leitungsabschnitts 1b steht, in das Warmwasserreservoir 20a des Behälters 5a befördert werden, bzw. zurück befördert werden. Warmes Wasser im Leitungsabschnitt 1b muss somit nicht dort verbleiben und entsprechend rasch auskühlen, sondern kann im Behälter 5a wärmeisoliert, und auf der gewünschten Temperatur gehalten, bevorratet werden. Um dies zu ermöglichen, gibt es im beispielhaften zeitlichen Ablaufschema 28 zwei unterschiedliche Zirkulationsphasen, eine Rückwärtszirkulations ZR und eine Vorwärtszirkulations ZV. Die Vorwärtszirkulation ZV entspricht der Zirkulationsphase Z der 6 und 7. Diese wird somit, als eine Möglichkeit eine während der Zirkulation einsetzende unauffällige Entnahme festzustellen, ebenso wie in den 6 und 7 gezeigt und in den Beschreibungen dazu erläutert, in kurzen Abständen kurz unterbrochen. Wurde beispielsweise warmes Wasser aus der Warmwasserentnahmestelle 12c entnommen, so spricht der Sensor 18a an und Ventil 9a öffnet, bzw. das Ventil 10a, falls gerade geöffnet, schließt kurz, wodurch das dadurch kurz nachfließende Wasser auch den Sensor 18b ansprechen lässt. Es wird somit praktisch hydraulisch ein kurzes Signal, ein Impuls übermittelt. Durch diesen Impuls weiß die elektronische Steuerungseinheit 13c, dass die Arbeitsphasen gem. des zeitlichen Ablaufschemas 28 aktiv durchgeführt werden müssen. Zuerst wird die elektronische Steuerungseinheit 13c versuchen, die nach dem Entnahmeende nächste Nachschubphase N durchzuführen.
  • Ob dies möglich ist, kann diese elektronische Steuerungseinheit 13c durch das Ansprechen des Sensors 18c feststellen. Mit Beginn der Nachschubphase N startet die Pumpe 4, Ventil 9f und Ventil 9a öffnen. Ferner öffnen alle Ventile 9, die zwischen dem zweiten Leitungsabschnitt 2 und einem Behälter 5 angeordnet sind, wenn deren jeweiliger ”Pufferpegel” 26 unterschritten wurde. Wurde der ”Pufferpegel” 26 bereits durch die Warmwasserentnahme unterschritten, so öffnet das Ventil 9d bei Behälter 5b, bzw. das Ventil 9c bei Behälter 5a sofort mit Beginn der Nachschubphase N. Wird der ”Pufferpegel” 26 eines Behälters 5 erst während der Nachschubphase N unterschritten, so öffnet das entsprechende Ventil 9d oder 9c erst dann. Die jeweiligen Ventile 9c und 9d schließen auf jeden Fall wieder, wenn während der Nachschubphase N der entsprechende ”Leitungsinhaltspegel” 27 erreicht wird. Wurden die Behälter 5 während der Nachschubphase N nicht hinreichend gefüllt, so lassen die elektronischen Steuerungseinheiten 13a bzw. 13b die der Nachschubphase N folgenden Zirkulationsphasen, die Vorwärtszirkulationsphase ZV und die Rückwärtszirkulationsphase ZR, durch Nichtöffnung der Ventile 9c bzw. 9d nicht zu. Dies wiederum bemerkt der Sensor 18c für die elektronische Steuerungseinheit 13c, welche stattdessen die nächste Nachschubphase N auch aktiv durchführt. Um festzustellen, ob evt. einer der beiden Behälter 5 nicht hinreichend gefüllt wurde, wird die elektronische Steuerungseinheit 13c erneut versuchen die folgende Nachschubphase N aktiv durchzuführen. Der ”Leitungsinhaltspegel” 27 soll bei der Füllung des Behälters 5a durch dessen elektronische Steuerungseinheit 13a vorzugsweise differenzierend gesteuert werden: Spricht bereits genau bei Einsetzen der Nachschubphase N der Sensor 18a ebenfalls an, so weiß die elektronische Steuerungseinheit 13a, dass auch Behälter 5b einen Nachschub an warmem Wasser benötigt, bzw. zulässt. Das wiederum bedeutet, dass der Behälter 5a seinerseits in den folgenden Zirkulationsphasen nur warmes Wasser aus dem Abschnitt 1a des ersten Leitungsabschnitts 1 aufzunehmen braucht, nicht aber warmes Wasser aus dem Abschnitt 1ba des ersten Leitungsabschnitts 1 in der Rückwärtszirkulationsphase ZR. Da er nur warmes Wasser aus dem Abschnitt 1a des ersten Leitungsabschnitts 1 aufnehmen braucht, kann die elektronische Steuerungseinheit 13a einen entsprechend hohen ”Leitungsinhaltspegel” 27 festlegen. Hat der Sensor 18a aber nicht mit Beginn der Nachschubphase N angesprochen, sondern nur vor der Nachschubphase N, so wurde dieses Ansprechen durch eine Entnahme aus der Warmwasserentnahmestelle 12c ausgelöst. Weil der Behälter 5a in diesem Fall nicht nur in der Vorwärtszirkulationsphase ZV den Leitungsinhalt des Abschnitts 1a, sondern zusätzlich in der Rückwärtszirkulationsphase ZR den Leitungsinhalt des Abschnitts 1ba des ersten Leitungsabschnitts 1 aufnehmen muss, wird durch die elektronische Steuerungseinheit 13a ein entsprechend niedriger ”Leitungsinhaltspegel” 27 festgelegt. Die der Nachschubphase N folgende Vorwärtszirkulationsphase ZV wird nur dann aktiv durchgeführt, wenn während der Nachschubphase N durch den Sensor 18c ein Strömen von Wasser festgestellt wurde. Mit Beginn einer aktiven Vorwärtszirkulationsphase ZV startet die Pumpe 4 und Ventil 9e öffnet. Von den Ventilen 9c und 9d öffnet das Ventil, dessen Behälter 5 zuvor auch tatsächlich den ”Pufferpegel” 26 unterschritten hat, wobei für den Behälter 5a, als nicht letzter Behälter 5 dieser Reihenanordnung, gilt, dass mit Beginn der zuvor durchgeführten aktiven Nachschubphase N auch der Sensor 18a angesprochen haben muss. Hat der Sensor 18a mit Beginn der Nachschubphase N nicht angesprochen, so braucht, oder kann, der Behälter 5b nicht warmes Wasser aus dem Abschnitt 1b des ersten Leitungsabschnitts 1 aufnehmen. Deshalb wird in diesem Fall nur der Abschnitt 1a des ersten Leitungsabschnitts 1 mit dem Behälter 5a durch die Öffnung des Ventils 9c in den Kreislauf der Vorwärtszirkulationsphase ZV eingeschlossen, wohingegen das Ventil 9d geschlossen bleibt und der Abschnitt 1b und der Behälter 5b nicht in den Zirkulationskreislauf eingeschlossen werden. In der abschließenden Rückwärtszirkulationsphase ZR, die immer aktiviert wird, wenn zuvor eine aktive Nachschubphase N angestoßen wurde, startet die Pumpe 4 mit umgekehrter Förderrichtung. Dabei spielt es keine Rolle, ob es bei der aktiven Nachschubphase N zu einem Nachschub an warmem Wasser kam oder nicht. Alternativ können bei solchen erfindungsgemäßen Systemen, die eine Rückwärtszirkulation vorsehen, natürlich auch zwei Pumpen mit unterschiedlichen Förderrichtungen angeordnet werden. Die Ventile 9e und 9d öffnen mit Beginn einer aktiven Rückwärtszirkulationsphase ZR. Mit dieser Rückwärtszirkulation kann warmes Wasser aus dem Abschnitt 1b des ersten Leitungsabschnitts 1 in das Warmwasserreservoir 20a des Behälters 5a befördert werden. Dort kann es aufgefangen und, gut isoliert und ggf. aktiv beheizt, energiespartend bevorratet werden. Nach Abschluss der Rückwärtszirkulationsphase ZR sind wieder alle Leitungsabschnitte 1 und 2 mit kaltem Wasser gefüllt und alle Behälter 5 wenigstens so mit warmer Wasser gefüllt, dass bei der nächsten Warmwasserentnahme an einer der Warmwasserentnahmestellen 12 rasch und durchgehend warmes Wasser zur Verfügung steht. Während einer aktiven Nachschubphase N darf auch eine Warmwasserentnahme stattfinden, bei den Zirkulationsphasen hingegen nicht. Es könnte sonst zu ungewollten Verzögerungen bei einer Warmwasserentnahme oder zu Durchmischungen von kaltem und warmem Wasser kommen. Die Vorwärtszirkulationsphase ZV wird, wie zuvor bezüglich der Zirkulationsphasen der 6 und 7 bereits erläutert, in kurzen Abständen kurz unterbrochen. Dies ermöglicht der elektronischen Steuerungseinheit 13a, mit Hilfe des Sensors 18a, zu entscheiden, ob das Ventil 9b für die Zirkulation geöffnet bleibt, oder ob stattdessen das Ventil 9a öffnet und somit warmes Wasser für eine Warmwasserentnahme an einer der Entnahmestellen 12c und/oder 12b in den Abschnitt 1b des ersten Leitungsabschnitts 1 durchgelassen und die Vorwärtszirkulationsphase ZV abgebrochen werden soll. Für die elektronische Steuerungseinheit 13c kann dies durch den Sensor 18b festgestellt werden. Voraussetzung für beide elektronischen Steuerungseinheiten ist aber, dass die Ventile 10a und 10b für diesen Zeitraum der Zirkulationsphasen ZV und ZR geschlossen werden, um eine erneute Warmwasserentnahme nicht ggf. unbemerkt zu lassen. Die Rückwärtszirkulationsphase ZR muss nicht unterbrochen werden, da der Sensor 18b für die elektronische Steuerungseinheit 13c jeden erneuten Warmwasserbedarf am ersten Leitungsabschnitt 1 feststellt und somit das Ventil 9e sofort schließt und die Pumpe 4 stoppt. Dadurch kann bei einer einsetzenden Warmwasserentnahme nicht unbeabsichtigt kaltes Wasser durch den zweiten Leitungsabschnitt 2 und durch Ventil 9d in den ersten Leitungsabschnitt 1 und von dort in die Behälter 5 oder unmittelbar zu den Entnahmestellen 12 gelangen. Soll, anders als in dieser 8, die Kaltwasserleitung 24 als zweiter Leitungsabschnitt 2 genutzt werden, so wird die Rückwärtszirkulationsphase ZR vorzugsweise ebenso wie die Vorwärtszirkulationsphase ZV in 8 in kurzen Abständen kurz unterbrochen. So kann auch in Anordnungen mit Kaltwasserleitung 24 als zweiter Leitungsabschnitt 2 schnell festgestellt werden, ob während der Rückwärtszirkulation ZR eine Warmwasserentnahme am ersten Leitungsabschnitt 1 eingesetzt hat. Damit die elektronische Steuerungseinheit 13b dies zwecks Schließung von Ventil 9d feststellen kann, ist für diese ein weiterer Sensor 18 im Verbindungsstück zwischen erstem Leitungsabschnitt 1 und zweitem Leitungsabschnitt 2 notwendig, bzw. vorteilhaft. Die oben genannten Abläufe sind nur beispielhaft als mögliche Variante erwähnt, um zu zeigen, dass erfindungsgemäße Anordnungen mit abwechselnden und entgegensetzten Strömungsrichtungen in Zirkulationsphasen vorteilhaft eingesetzt werden können. Andere Anordnungen und zeitliche Ablaufschemata sind möglich und ggf. auch vorteilhaft. Natürlich sind solche Anordnungen zur Warmwasserversorgung mit gleichen oder ähnlichen Abläufen, mit Kombinationen von Vorwärtszirkulation und Rückwärtszirkulation, auch ohne den erfindungsgemäßen Einsatz von zeitlichen Ablaufschemata 28 möglich, z. B. insbesondere mit Kabel- oder Funkverbindung oder Kommunikationsverbindung über das Stromleitungsnetz eines Gebäudes. Die Nutzung eines zeitlichen Ablaufschemas, insbesondere dieses bestimmten in 8 gezeigten zeitlichen Ablaufschemas 28, soll nicht als Einschränkung des erfinderischen Gedankens gesehen werden. Der Übersichtlichkeit halber wurde auf größere Anordnungen mit mehr Behältern 5 verzichtet. Grundsätzlich gilt, dass bei Reihenanordnungen mit mehr Behältern 5 alle Behälter 5, inkl. angeordnete Ventile und Sensoren, sinngemäß der Arbeitsweise und Anordnung des Behälters 5a in 8 arbeiten, außer dem letzten Behälter 5 einer Reihenanordnung, welcher, inkl. Ventilen und Sensoren, sinngemäß der Arbeitsweise und Anordnung des Behälters 5b in 8 arbeitet. Eine Anordnung gem. oder vergleichbar 8 kann aber auch gem. zeitlichem Ablaufschema 28 aus 7 arbeiten. So kann es vorteilhaft sein, in typischen Zeiträumen starker Nutzung der Warmwasserleitungen das System gem. zeitlichem Ablaufschema aus 7 arbeiten zu lassen und in typischen Zeiträumen schwacher Nutzung der Warmwasserleitungen das System gem. zeitlichen Ablaufschema 28 aus 8 zu betreiben. In diesem Fall wird bei dem zeitlichen Ablaufschema 28 gem. 8 lediglich die Rückwärtszirkulationsphase ZR nicht aktiv durchgeführt. Faktisch entspricht dies dann dem zeitlichen Ablaufschema 28 aus 7, allerdings ohne Eingriff in den zeitlichen Ablauf des zeitlichen Ablaufschemas 28 aus B. So braucht für die elektronischen Steuerungseinheiten 13a und 13b nichts verändert werden. Lediglich die elektronische Steuerungseinheit 13c führt in erwähnten Zeiträumen starken Warmwasserbedarfs die Rückwärtszirkulationsphase ZR nicht aktiv durch. Außerdem kann das System sehr flexibel auf die aktuellen Umstände reagieren. Dadurch ist an der Warmwasserentnahmestelle 12c nach einer vorherigen Warmwasserentnahme ggf. noch schneller warmes Wasser verfügbar und das System braucht weniger zu arbeiten. Die Lage der Zeiträume stärkerer Nutzung können von dem erfindungsgemäßen System auch wiederum selbstlernend festgelegt werden.
  • In 9 ist eine schematische Darstellung eines neunten erfindungsgemäßen Systems gezeigt. Mit dieser Figur soll schematisch gezeigt werden, wie auch Anordnungen eines erfindungsgemäßen Systems mit zahlreichen Behältern, zahlreichen Entnahmestellen 12, mehr als einem ersten Leitungsabschitt 1 und nur einer Pumpe 4, hier beispielsweise als zwei parallel angeordnete Reihenanordnungen, ebenfalls mit den gleichen oder ähnlichen einfachen zeitlichen Ablaufschemata betrieben werden können. In dieser 9 sind nur die Ventile 9 und Sensoren 18 einzeln eingezeichnet, auf die durch den besonderen Aufbau dieser beispielhaften Anordnung in diesen Erläuterungen näher eingegangen wird. Ansonsten arbeitet dieses erfindungsgemäße System nach dem gleichen zeitlichen Ablaufschema 28 wie die erfindungsgemäße Anordnung gem. 8, bzw. als alternatives zeitliches Ablaufschema 28 wie bei der erfindungsgemäßen Anordnung gem. 7. Sind die Behälter 5a, 5b, 5c, 5e, 5f und 5g, inkl. an diese angeordneten Sensoren 18, Kolbensensoren 22, Ventilen 9, Rückschlagventilen 8, Thermoweichen 7 und elektronischer Steuerungseinheit 13 so aufgebaut und angeordnet wie der Behälter 5a gem. 8, und ebenso die Behälter 5d und 5h wie der Behälter 5b gem. 8, so wird vorzugsweise das zeitliche Ablaufschema 28, welches auch eine Rückwärtszirkulationsphase ZR beinhaltet, genutzt. So können die beiden ersten Leitungsabschitte 1a und 1b unabhängig voneinander sinngemäß jeweils so betrieben werden, wie das erfindungsgemäße System gem. 8 in deren Erläuterungen. Da bei den Zirkulationsphasen ZV und ZR, auch wie in 8, das warme Wasser in den verschiedenen betroffenen Abschnitten des ersten Leitungsabschnitts 1 zwischen den Behälter 5 gleichzeitig von kaltem Wasser verdrängt, bzw. durch kaltes Wasser ersetzt wird, kann die Dauer der Zirkulationsphasen ZV und ZR auch sehr kurz gehalten werden. Dies ist sehr vorteilhaft, da die Zirkulationsphasen ZV und ZR bei einsetzendem Strömen von warmem Wasser in den ersten Leitungsabschitt 1 abgebrochen, bzw. unterbrochen werden muss. Lediglich die Nachschubphase N des zeitlichen Ablaufschemas 28 wird bei zunehmender Anzahl, bzw. zunehmendem Aufnahmevolumen der Behälter 5 ggf. langer oder deutlich länger, abhängig von der Stärke der angeordneten Pumpe 4. Dies ist aber nicht nachteilig, da die Nachschubphase N auch während einer Warmwasserentnahme durchgeführt werden kann. Um das erfindungsgemäße System gem. dieser 9 mit nur einer Pumpe 4 und möglichst wenigen Ventilen 9 im Bereich der zentralen Warmwasserbevorratung 14 betrieben werden kann, ist für die beiden ersten Leitungsabschitte 1a und 1b ein parallel ablaufendes zeitliches Ablaufschema 28 notwendig. Wird die Nachschubphase N des zeitlichen Ablaufschemas 28 für den ersten Leitungsabschitt 1a aktiv durchgeführt, so öffnen die Ventile 9c und 9e. Für den ersten Leitungsabschnitt 1b würden zur aktiven Durchführung einer aktiven Nachschubphase N die Ventile 9d und 9e geöffnet. Durch den Sensor 18c kann auch während einer akiven Nachschubphase N festgestellt werden, ob durch Warmwasserentnahme noch zusätzliches warmes Wasser in den ersten Leitungsabschnitt 1a oder 1b strömt. Für oben erläutert ist dies für die Nachschubphase N nicht erheblich. Allerdings braucht in diesem Fall nicht mit einer Vorwärtszirkulationsphase ZV begonnen werden, die gem. beschriebener Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Systems sofort wieder stoppen würde. Bei einsetzender aktiver Vorwärtszirkulationsphase ZV für den ersten Leitungsabschitt 1a werden die Ventile 9c und 9a geöffnet, für den ersten Leitungsabschnitt 1b werden die Ventile 9b und 9d geöffnet. Gleiches gilt für die Rückwärtszirkulationsphase ZR, nur dass die Pumpe 4 das Wasser in entgegengesetzter Richtung befördert. Ggf. ist der Einsatz von zwei verschiedenen Pumpen für die unterschiedlichen Fließrichtungen vorteilhaft. Bei dem zeitlichen Ablaufschema mit Rückwärtszirkulationsphase ZR bleibt vorzugsweise kein warmes Wasser im ersten Leitungsabschitt 1a oder 1b stehen, auch bei einer Warmwasserentnahme an einer Warmwasserentnahme 12, welche direkt am ersten Leitungsabschnitt 1a oder 1b angeordnet ist und somit das warme Wasser nicht unmittelbar aus einem Behälter 5 entnimmt, auch nicht über eine, vorzugsweise kurze, Stichleitung. In den Zeiträumen großer Warmwasserentnahme an den Warmwasserentnahmestellen 12 kann es aber sinnvoll sein, die Rückwärtszirkulationsphasen ZR nicht aktiv durchzuführen. So steht an den Warmwasserentnahmestellen 12, die direkt am ersten Leitungsabschitt 1a oder 1b angeordnet sind, ggf. schneller warmes Wasser zur Verfügung. Diese Zeiten großer Warmwasserentnahmen können ggf. programmiert oder vom erfindungsgemäßen System vorzugsweise selbständig erlernt werden, ggf. auch differenziert nach den verschiedenen ersten Leitungsabschnitten 1a und 1b. Setzt während einer aktiven Zirkulationsphase ZV oder ZR ein Strömen von warmer Wassen aus der zentralen Warmwasserbevorratung 14 in den ersten Leitungsabschitt 1a ein, so stellt der Sensor 18a dies sofort fest Beim ersten Leitungsabschnitt 1b entsprechend der Sensor 18b. Nur beim betroffenen ersten Leitungsabschnitt 1a oder 1b muss in diesem Fall die Zirkulationsphase ZV oder ZR unterbrochen werden. Passend zu Behälteraufbauten gem. 7 übertragen auf diese 9 wird das alternative zeitliche Ablaufschema 28 eingesetzt. Die Behälter 5a, 5b, 5c, 5e, 5f und 5g entsprechen in Aufbau, Anordnung und Arbeitsweise sinngemäß dem Behälter 5a gem. 7 und die Behälter 5d und 5h dem Behälter 5b gem. 5b. Grundsätzlich gilt auch für erfindungsgemäße System gem. dieser 9, dass noch mehr erste Leitungsabschnitte 1 sinngemäß parallel betrieben werden können. Grundsätzlich ist auch die Anzahl der in Reihe angeordneten Behälter 5 eines jeden ersten Leitungsabschitts 1 nicht beschränkt.
  • Auch für dieses oder vergleichbare erfindungsgemäße Systeme gilt, dass durch eine passende Anordnung die Kaltwasserleitung 24 als zweiter Leitungsabschitt 2 genutzt werden könnte. In diesem Fall müssten die Rückwärtszirkulationsphasen ZR auch in kurzen Abständen kurz unterbrochen werden, damit eine erneute Warmwasserentnahme rechtzeitig festgestellt werden kann, sinngemäß den Erläuterungen zu den 6, 7 und 8. In diesem erfindungsgemäßen System gem. 8 wird für die, in dieser 8 nicht gezeigten aber angenommenen, elektronischen Steuerungseinheiten für die Behälter 5 mit angeordneten Bauteilen und für die elektronische Steuerungseinheit für die Pumpe 4 mit angeordneten Bauteilen ein zeitliches Ablaufschema, bzw. ein alternatives zeitliches Ablaufschema, zu Grunde gelegt. Dieses System funktioniert natürlich auch, wenn statt des zeitgleich ablaufenden zeitlichen Ablaufschemas zwischen den elektonischen Steuerungseinheiten eine Signalübertragung mittels Kabel oder Funk oder mit Hilfe einer Signalübertragung übers Stromleitungsnetz des Gebäudes durchgeführt würde.
  • In 10 ist eine schematische Darstellung eines zehnten erfindungsgemäßen Systems gezeigt. Das System umfasst eine zentrale Wassererwärmungsvorrichtung oder Warmwasserbevorratung 14, einen ersten Leitungsabschnitt 1, einen zweiten Leitungsabschnitt 2, zwei Behälter 5a und 5b, mit jeweils einem Kaltwasserreservoir 21 und einem Warmwasserreservoir 20, und eine Pumpe 4. Die Behälter 5a und 5b, bzw. zumindest deren Warmwasserreservoirs 20a und 20b, sind vorzugsweise wärmeisoliert. Dem Behälter 5a ist die Warmwasserentnahmestelle 12a und dem Behälter 5b die Warmwasserentnahmestelle 12b zugeordnet. Außerdem ist an dem ersten Leitungsabschnitt 1 noch eine weitere Warmwasserentnahmestelle 12c angeordnet. Die Warmwasserreservoirs 20 und Kaltwasserreservoirs 21 sind gegeneinander ebenfalls vorzugsweise wärmeisoliert, aber nicht druckisoliert. Dieses erfindungsgemäße System gem. 10 ist durch das wesentliche Merkmal gekennzeichnet, dass die elektronischen Steuerungseinheiten 13a, 13b und 13c nicht unmittelbar über Kabel oder Funk miteinander kommunizieren, bzw. kommunizieren müssen. Bei diesem erfindungsgemäßen System werden mehrere Warmwasserentnahmestellen, 12a, 12b und 12c, durch einen einzigen ersten Leitungsabschnitt 1 versorgt. Dabei sind die Behälter 5a und 5b im ersten Leitungsabschnitt 1 in Reihe angeordnet. Zusätzlich ist unmittelbar an der zentralen Warmwasserbevorratung 14 ein ZR-Auffangbehälter 29 angeordnet. Dieser soll warmes Wasser aus dem ersten Leitungsabschnitt 1 aufnehmen können. Der ZR-Auffangbehälter 29 hat, wie die Behälter 5, ein Kaltwasserreservoir 21c und ein Warmwasserreservoir 20c, die wärme-, aber nicht druckisoliert voneinander angeordnet sind. In dieser 10 befindet sich zwischen dem Kaltwasserreservoir 21c und dem Warmwasserreservoir 20c ein Kolben 6. Der Behälter 5a bezieht sein warmes Wasser durch den Abschnitt 1a des ersten Leitungsabschnitts 1 unmittelbar aus dem ZR-Auffangbehälter 29, bzw. aus der zentralen Warmwasserbevorratung 14 über den ZR-Auffangbehälter 29. Der Behälter 5b bezieht sein warmes Wasser durch den Abschnitt 1b des ersten Leitungsabschnitts 1 aus dem Behälter 5a, bzw. aus der zentralen Warmwasserbevorratung 14 oder aus, oder über, den ZR-Auffangbehälter 29 und über den Behälter 5a. Die zu bevorratende Warmwassermenge in Behälter 5a wird somit wesentlich durch den Inhalt des Abschnitts 1a des ersten Leitungsabschnitts 1 und die zu bevorratende Warmwassermenge in Behälter 5b wird wesentlich durch den Inhalt des Abschnitts 1b des ersten Leitungsabschnitts 1 bestimmt. Die Arbeitsweise solcher erfindungsgemäßen Systeme entsprechend 10 ist nicht auf Systeme mit zwei Behältern 5 beschränkt. Vielmehr können nahezu beliebig viele Behälter 5 mit nahezu beliebig vielen dazwischen am ersten Leitungsabschnitt 1 angeordneten Warmwasserentnahmestellen 12 nach dem gleichen Funktionsprinzip in einer solchen Reihenanordnung angeordnet werden. Behälteraufbauten vergleichbar Behälter 5b in dieser 10 sind als letzter Behälter 5 der jeweiligen Reihe der Anordnung besonders geeignet, Behälteraufbauten vergleichbar Behälter 5a in dieser 10 sind als davor angeordnete Behälter 5 besonders geeignet. In der beispielhaften Ausgangslage ist der ZR-Auffangbehälter 29 vollständig mit warmer Wasser gefüllt. Ebenso die Behälter 5a und 5b. In dem ersten Leitungsabschitt 1 befindet sich kaltes Wasser. Die Ventile 9 und 10 sind stromlos, d. h. die Ventile 10a und 10b geöffnet und die Ventile 9a bis 9e geschlossen. Wird beispielsweise dem Behälter 5b warmes Wasser entnommen, so strömt zunächst kaltes Wasser aus der Kaltwasserleitung 24 in das Kaltwasserreservoir 21b und der Kolben 6 des Behälter 5b gleitet in Richtung Warmwasserreservoir 20b. Wird dem Behälter 5b bis unter den ”Pufferpegel” 26 warmes Wasser entnommen, so schließt die elektronische Steuerungseinheit 13b das Ventil 10b und es strömt nun Wasser aus dem ersten Leitungsabschnitt 1b über die Thermoweiche 7b in den Behälter 5b.
  • Sobald Wasser aus dem ersten Leitungsabschnitt 1b in den Behälter 5b strömt, oder sobald an der Warmwasserentnahmestelle 12c Wasser entnommen wird, spricht der Sensor 18a an. Falls an Behälter 5a das Ventil 10a noch geöffnet ist, wird dieses kurz geschlossen. Dadurch strömt für diese kurze Dauer Wasser aus der Kaltwasserzuführungsleitung 3 in das Kaltwasserreservoir 21c des ZR-Auffangbehälters 29, der Kolben 6 des ZR-Auffangbehälters 29 wandert in Richtung Warmwasserreservoir 20c und warmes Wasser strömt aus dem Warmwasserreservoir 20c in den ersten Leitungsabschnitt 1a und Wasser aus dem ersten Leitungsabschitt 1a in den Behälter 5a und warmes Wasser aus dem Warmwasserreservoir 20a in den ersten Leitungsabschitt 1b. Durch dieses kurze, vorzugsweise sehr kurze, Nachströmen, welches nur als Signal für die elektronische Steuerungseinheit 13c gedacht ist, spricht der Sensor 18b an. Die betroffenen elektronischen Steuerungseinheiten 13 wissen nun, dass bei ihnen eine Nachschubphase durchgeführt werden muss, wobei die elektronischen Steuerungseinheiten 13a und 13b es ggf. durch die Unterschreitung ihres ”Pufferpegels” 26 wissen und die elektronische Steuerungseinheit 13c es durch den Sensor 18b weiß. Alternativ zu diesem kurzen Signal durch Schließung des Ventils 10a kann die elektronische Steuerungseinheit 13a auf das Ansprechen des Sensors 18a auch wie auf eine Pufferpegelunterschreitung im Behälter 5a reagieren. Wurde lediglich der ”Pufferpegel” 26 des Behälters 5a unterschritten, entweder durch eine Warmwasserentnahme an 12c oder 12a, so führen die Nachschubphase nur die elektonischen Steuerungseinheit 13a und 13c durch. Die Nachschubphase wird vorzugsweise auch schon während einer stattfindenden Warmwasserentnahme durchgeführt werden. Bei einer Nachschubphase startet die Pumpe 4 und die Ventile 9a und 9e öffnen. Wurde oder wird der ”Pufferpegel” 26 des Behälters 5b unterschritten, so öffnet in der Nachschubphase das Ventil 9d. Wurde oder wird der ”Pufferpegel” 26 des Behälter 5a unterschritten, so öffnet in der Nachschubphase das Ventil 9c. Wurde der oben beschriebene Nachströmimpuls durch eine einsetzende Wasserentnahme an der Warmwasserentnahmestelle 12c ausgelöst, in der Folge der ”Pufferpegel” 26 des Behälters 5a durch eine zu geringe Entnahme aber nicht unterschritten, so öffnet weder Ventil 9c, noch Ventil 9d. Somit kann der Sensor 18c kein Strömen von Wasser feststellen und die elektronische Steuerungseinheit 13c stoppt diese Nachschubphase, um die Pumpe 4 zu schonen. Ist noch warmes Wasser im Warmwasserreservoir 20c des ZR-Auffangbehälters 29, so wird dieses während einer Nachschubphase, durch aus dem zweiten Leitungsabschnitt 2 in das Kaltwasserreservoir 21c gepumptes kaltes Wasser verdrängt, in den ersten Leitungsabschnitt 1a befördert. Ist das Warmwasserreservoir 20c vollständig entleert, so öffnet erst dann das Ventil 9b und warmes Wasser strömt nun aus der zentralen Warmwasserbevorratung 14 in den ersten Leitungsabschnitt 1a, unabhängig davon, ob es sich um eine Nachschubphase oder eine Warmwasserentnahme handelt. Aus dem ersten Leitungsabschitt 1a gelangt das warme Wasser in das Warmwasserreservoir 20a und aus dem Warmwasserreservoir 20a gelangt ggf., wenn das Ventil 9d geöffnet ist, oder an 12b oder 12c warmes Wasser entnommen wird, warmes Wasser in den ersten Leitungsabschitt 1b und ggf. von dort in den Behälter 5b. Ist Ventil 9c geöffnet, so wird durch die Nachschubphase, der Behälter 5a vollständig mit warmem Wasser gefüllt. Ist Ventil 9d geöffnet, so wird das gleiche bei Behälter 5b durchgeführt, vorzugsweise zeitgleich. Nach Ende einer Nachschubphase ist wenigstens der Behälter 5a und der Abschnitt 1a des ersten Leitungsabschitts 1 vollständig mit warmem Wasser gefüllt. War auch der Behälters 5b bis unterhalb des ”Pufferpegels” 26 entleert, so ist auch dieser während der Nachschubphase vollständig mit warmer Wasser gefüllt worden, ebenso wie der Abschnitt 1b des ersten Leitungsabschitts 1. Bleiben bis zur vollständigen Füllung der betreffenden Behälter 5a oder/und 5b die entsprechenden Ventile 10a oder/und 10b geschlossen, so wird die Füllung der betreffenden Behälter 5 erleichtert, da kein kaltes Wasser aus der Kaltwasserleitung 24 durch ein Kaltwasserreservoir 21 in den zweiten Leitungsabschitt 2 strömen oder drücken kann. Die elektronische Steuerungseinheit 13c startet die Rückwärtszirkulation vorzugsweise eine bestimmte Zeit nach dem Ende der Nachschubphase oder dem Ende des Ansprechens von Sensor 18b. Die Rückwärtszirkulationphase wird für die elektronische Steuerungseinheit 13b durch das Rückwärtsansprechen des Sensors 18d und für die elektronische Steuerungseinheit 13a durch das Rückwärtsansprechen des Sensors 18a festgestellt. Die Ventile 10a und 10b werden vorzugsweise geschlossen, damit während der Rückwärtszirkulationsphase eine erneute Warmwasserentnahme durch das Ansprechen des Sensors 18b sofort und zuverlässig festgestellt werden kann. Die Pumpe 4 startet bei der Rückwärtszirkulation mit umgekehrter Förderrichtung und das Ventil 9e öffnet. Ggf. ist statt einer Pumpe mit zwei Förderrichtungen auch eine entgegensetzte Anordnung von zwei Pumpen mit jeweils einer entgegensetzten Förderrichtung vorteilhaft. Das kalte Wasser aus dem Kaltwasserreservoir 21c des ZR-Auffangbehälters 29 wird durch die Pumpe 4 in den zweiten Leitungsabschitt 2 befördert. Das kalte Wasser des zweiten Leitungsabschitts 2 strömt an Behälter 5b vorbei in den Abschnitt 1b des ersten Leitungsabschitts 1. Das im Abschnitt 1b des ersten Leitungsabschitts 1 befindliche Wasser strömt, unter Umgehung des Behälters 5a, in den Abschnitt 1a des ersten Leitungsabschitts 1. Das Wasser aus dem Abschnitt 1a des ersten Leitungsabschitts 1 strömt, von der Thermoweiche 7c geleitet, in das Warmwasserreservoir 20c oder in das Kaltwasserreservoir 21c des ZR-Auffangbehälters 29. Durch diese Rückwärtszirkulation wird sämtliches zuvor im ersten Leitungsabschnitt 1 befindliche warme Wasser in das Warmwasserreservoir 20c des ZR-Auffangbehälters 29 befördert. Dort kann es mittels Wärmeisolierung und/oder aktiver Beheizung auf einer gewünschten Temperatur gehalten oder auf diese gebracht werden. Setzt während der Rückwärtszirkulation eine Warmwasserentnahme an einer der Warmwasserentnahmestellen 12 ein, so stoppt die Pumpe 4 und Ventil 9e schließt wieder. Da der elektronischen Steuerungseinheit 13c diese Unterbrechung der Rückwärtszirkulation bekannt ist, versucht sie danach entsprechend erneut eine Nachschub- und eine Rückwärtszirkulationsphase. Beide oder ein Behälter 5 sind durch die Nachschubphase vollständig mit warmer Wasser gefüllt. Da seit der Nachschubphase die betroffenen Ventile 10a und/oder 10b geschlossen und Ventil 9b geöffnet war, fand bei keinem Behälter 5 eine weitere Entleerung wegen Warmwasserentnahme statt. Nachströmendes warmes Wasser ist ggf. lediglich durch die Behälter 5 geströmt. Dadurch ist aber auch gewährleistet, dass kein Behälter einen Warmwasserpegel unterhalb des ”Pufferpegels” 26 hat. Somit ist bei erneut einsetzender Warmwasserentnahme während der Rückwärtszirkulation jederzeit eine ununterbrochene Warmwasserentnahme möglich. Die Ausgangslage ist nach erfolgreicher Rückwärtszirkulation wieder hergestellt. Der erste Leitungsabschitt 1 ist mit kaltem Wasser gefüllt. Es können dort also keine weiteren Wärmeverluste stattfinden. Die Behälter 5 sind hinreichend mit warmer Wasser gefüllt, so dass eine rasche und auch ununterbrochene Warmwasserentnahme an den Warmwasserentnahmestellen 12a, 12b und 12c möglich ist. Der ZR-Auffangbehälter 29 soll vorzugsweise so groß sein, dass er den gesamten Leitungsinhalt des ersten Leitungsabschitts 1 an warmer Wasser aufnehmen kann. Durch die Anordnung bei der zentralen Warmwasserbevorratung 14 ist in der Praxis aber kein Platzproblem zu erwarten. Die Behälter 5 können in einem erfindungsgemäßen System vergleichbar oder entsprechend dieser 10 trotz einfacher Steuerung auf Wunsch kleiner ausgelegt werden als in den 1 und 4 bis 9 gezeigt, bzw. erläutert, denn die absolute Mindestgröße für die Behälter 5 ist durch die Lage des ”Pufferpegels” 26 bestimmt. Einen zu beachtenden ”Leitungsinhaltspegel” gibt es nicht, da durch das Fehlen einer Vorwärtszirkulation kein weiteres Wasser aus dem ersten Leitungsabschitt 1 aufgenommen wird. Dies gilt für alle Behälter 5 der noch folgenden Figuren. Die Möglichkeit kleinere Behälter 5 einzusetzen kann vorteilhaft sein.
  • Anders als Behälter 5b hat der Behälter 5a zwei Ausgänge aus dem Warmwasserreservoir 20a, zur Warmwasserentnahmestelle 12a und zum Abschnitt 1b des ersten Leitungsabschitts 1. Ansonsten können die beiden Behälter 5a und 5b mit angeordneten Ventilen, Sensoren und Steuerungseinheiten nahezu gleich sein, wodurch eine einheitliche und somit kostengünstigere Herstellung möglich wird. Wie in 5 und 6 gezeigt und erläutert, so kann auch bei einem erfindungsgemäßen System gem. 10 die Kaltwasserleitung als zweiter Leitungsabschnitt 2 genutzt werden, bei geeigneter Ventilanordnung. Außerdem kann die Reihenanordnung jederzeit problemlos durch weitere Behälter erweitert werden.
  • In 11 ist eine schematische Darstellung eines elften erfindungsgemäßen Systems gezeigt. Das erfindungsgemäße System entspricht im wesentlichen dem erfindungsgemäßen System gem. 10, ist aber u. a. um die Ventile 9e und 10c, den Temperatursensor 17 und das zeitliche Ablaufschema 28 ergänzt. Entsprechend treffen die passenden Erläuterungen zu 10 auch bei 11 zu, ergänzt um folgende Erläuterungen. Durch den Temperatursensor 17, die Anordnung der Sensoren 18e und 18d, die Ventile 10c und 9e und das für alle elektronischen Steuerungseinheiten 13 synchron arbeitende zeitliche Ablaufschema 28 ist das System in der Lage, für den Abschnitt 1b des ersten Leitungsabschnitts 1 bereits die Rückwärtszirkulationsphase ZR durchzuführen, obwohl, hier bedingt durch eine Warmwasserentnahme an der Warmwasserentnahmestelle 12a, noch warmes Wasser durch den Abschnitt 1a des ersten Leitungsabschnitts 1 in den Behälter 5a strömt. Dies ist insbesondere für größere, ggf. auch verzweigte Reihenanordnungen sehr vorteilhaft. Eine Rückwärtszirkulation ZR wird von der elektronischen Steuerungseinheit 13b außerdem nur zugelassen, wenn das Warmwasserreservoir 20b des Behälters 5b zumindest bis zum ”Pufferpegel” 26 mit warmer Wasser gefüllt ist. Der Sensor 18e signalisiert der elektronischen Steuerungseinheit 13b, dass kein Wasser in den Behälter 5b strömt. Vorzugsweise nach einer gewissen Wartezeit nach einem Warmwasserentnahmeende aus Behälter 5b lässt die elektronische Steuerungseinheit 13b die Rückwärtszirkulationsphase ZR gem. des zeitlichen Ablaufschemas 28 durch Öffnung des Ventils 9e zu. Die oben erwähnte vorzugsweise festgelegte Wartezeit soll vorzugsweise so lange gewählt werden, dass die Rückwärtszirkulationsphase ZR nicht während einer nur kurzen Unterbrechung einer Warmwasserentnahme durchgeführt wird. Sie soll aber auch nicht zu lange gewählt werden, um nicht zu einer zu starken Auskühlung des warmen Wassers im ersten Leitungsabschnitt 1 zu führen. Die kurzen Unterbrechungen der Rückwärtszirkulationsphase ZR sind notwendig, damit auch eine Warmwasserentnahme an der Warmwasserentnahme 12c festgestellt werden kann. Soll nämlich die Rückwärtszirkulationsphase ZR durchgeführt werden während der Sensor 18b für die elektronische Steuerungseinheit 13c noch ein Fließen feststellt, so kann durch die kurzen Unterbrechungen in kurzen Abständen festgestellt werden, ob die Entnahme zum Unterbrechungszeitpunkt zumindest auch an der Warmwasserentnahmestelle 12c oder nur an der Warmwasserentnahmestelle 12a stattfindet. Zu diesem Zweck wird in den kurzen Unterbrechungen innerhalb der Rückwärtszirkulationsphase ZR das Ventil 10c geschlossen und das Ventil 9e bleibt geöffnet, wie in der Rückwärtszirkulationsphase ZR vorgesehen. An dem Behälter 5b ist zu diesem Zeitpunkt die Thermoweiche 7b geschlossen, das Ventil 10b geöffnet und das Warmwasserreservoir 20b bis über den ”Pufferpegel” 26 gefüllt. Stellt der Sensor 18e während dieser kurzen Unterbrechung ein Rückwärtsströmen fest, so wird an der Warmwasserentnahmestelle 12c gerade warmes Wasser entnommen. Die Rückwärtszirkulationsphase ZR wird von der elektronischen Steuerungseinheit 13b durch Schließung von Ventil 9e nicht weiter ermöglicht. Zum Zeitpunkt der nächsten Rückwärtszirkulationsphase ZR wird das gleiche dann wieder versucht usw.. Wurde während der kurzen Unterbrechung vom Sensor 18e aber kein Strömen festgestellt, so kann die Rückwärtszirkulationsphase ZR zunächst aktiv, bzw. weiter aktiv durchgeführt werden. Dadurch strömt kaltes Wasser durch Ventil 9e, vorbei an Behälter 5b, in den Abschnitt 1b des ersten Leitungsabschnitts 1 und das darin befindliche warme Wasser vorbei an Behälter 5a durch Ventil 9e in den Abschnitt 1a des ersten Leitungsabschnitts 1. Wird durch den Sensor 18d ein Strömen von Wasser in Behälter 5a festgestellt, bzw. ist die, oben für Behälter 5b erläuterte, entsprechende Wartezeit für Behälter 5a seit dem letzten Strömen noch nicht vergangen, so schließt das Ventil 10c, sobald kaltes statt warmes Wasser den Sensor 17 während einer Rückwärtszirkulationsphase ZR erreicht. Dadurch wird eine Durchmischung von warmer Wasser aus Abschnitt 1a mit kaltem Wasser aus Abschnitt 1b des ersten Leitungsabschnitts 1 oder gar ein Strömen des kalten Wassers aus Abschnitt 1b in den Behälter 5a verhindert. Wird während dieser Rückwärtszirkulationsphase ZR warmes Wasser aus der Warmwasserentnahmestelle 12b entnommen, so wird in Behälter 5b zunächst die Puffermenge genutzt. Der Kolben 6 in Behälter 5b wandert in Richtung Warmwasserreservoir 20b, was der elektronischen Steuerungseinheit 13b vom Sensor 22b signalisiert wird. Ob die aktive Rückwärtszirkulationsphase ZR von der elektronischen Steuerungseinheit 13b bereits dann oder erst mit dem Erreichen des ”Pufferpegels” 26 des Behälters 5b durch ein Schließen des Ventils 9e unterbrochen, bzw. abgebrochen wird, kann vorzugsweise nach dem Nutzerverhalten eingestellt werden. Werden meist großen Warmwasserentnahmen getätigt, sollte vorzugsweise sofort bei einsetzender Entnahme an der Warmwasserentnahmestelle 12b unterbrochen werden. Werden aber meist nur sehr kleine Mengen entnommen, so wird der ”Pufferpegel” 26 vermutlich auch diesmal nicht unterschritten und die Rückwärtszirkulationsphase ZR kann bis zu dessen Erreichen fortgeführt werden. Auch dieses Systemverhalten kann von den elektronischen Steuerungseinheiten 13 bei entsprechender Auslegung ggf. selbst erlernend sein. Wurde die Rückwärtszirkulationsphase ZR von der elektronischen Steuerungseinheit 13a für den Behälter 5a, bzw. für den Abschnitt 11a des ersten Leitungsabschnitts 1, wie oben erläutert durch Schließung des Ventils 10c bei ankommendem kalten Wasser, nicht zugelassen, so wird die Rückwärtszirkulationsphase ZR für den Abschnitt 1a später aktiv durchgeführt. Lässt die elektronische Steuerungseinheit 13a dann auch kaltes Wasser vom Abschnitt 1b in den Abschnitt 1a des ersten Leitungsabschnitts strömen, so wird das warme Wasser aus dem ersten Leitungsabschnitt 1 in das Warmwasserreservoir 20c des ZR-Auffangbehälters 29 geleitet. Wenn das warme Wasser aus dem Abschnitt 1b zuvor in den Behälter 5a geströmt ist, wegen einer Warmwasserentnahme an diesem, so braucht das Warmwasserreservoir 20c nur noch die Warmwassermenge aus Abschnitt 1a aufnehmen. Maximal muss sie dann die gesamte Warmwassermenge aus dem ersten Leitungsabschnitt 1 aufnehmen können. Die elektronische Steuerungseinheit 13c kann mit Hilfe des Sensors 18c feststellen, ob die Rückwärtszirkulationsphase ZR vollständig durchgeführt werden konnte oder später ggf. erneut durchgeführt werden muss. Eine Rückwärtszirkulation ZR ist dann vollständig durchgeführt, wenn der Sensor 22c keine weitere Warmwasseraufnahme im Warmwasserreservoir 20c durch Kolbenbewegung feststellt, aber der Sensor 18c noch anspricht und der Sensor 18b nicht anspricht.
  • In 12 ist eine schematische Darstellung eines zwölften erfindungsgemäßen Systems gezeigt. Der beispielhafte Aufbau entspricht in weiten Teilen dem beispielhaften Aufbau des erfindungsgemäßen Systems gem. 11, aber ohne die unmittelbar am ersten Leitungsabschnitt 1 angeordnete Warmwasserentnahmestelle 12c. Dadurch ist es nicht notwendig ein zeitliches Ablaufschema wie in 11 zu nutzen. Die grundsätzlichen Erläuterungen zu 11 gelten auch bei dieser 12. Außerdem ersetzt das Ventil 10d, in dem Verbindungsstück zwischen Abschnitt 1b des ersten Leitungsabschitts 1 und dem zweiten Leitungsabschitt 2 angeordnet, das Ventil 9e aus 11. In den Erläuterungen zu 11 ist bereits das Zusammenwirken von Ventil 10c, dem Temperatursensor 17 und dem Sensor 18d über die elektronische Steuerungseinheit 13a erläutert. Ähnlich wirken in 12 das Ventil 10d und der Sensor 18e über die elektronische Steuerungseinheit 13b zusammen, aber ohne einen Temperatursensor 17. Die elektronische Steuerungseinheit 13b lässt nur dann eine Rückwärtszirkulation zu, wenn der ”Pufferpegel” 26 in Behälter 5b überschritten ist und seit dem letzten Ansprechen von Sensor 18e vorzugsweise schon eine angemessene Zeit vergangen ist. Die entsprechenden Erläuterungen aus 11 zu dieser Wartezeit gelten auch für diese 12. Ein Temperatursensor 17 ist für die Steuerung der Rückwärtszirkulation bei Behälter 5b nicht notwendig, da aufbaubedingt nur kaltes Wasser aus dem zweiten Leitungsabschitt 2 in den Abschnitt 1b des ersten Leitungsabschitts 1 strömen kann. Wie bei den 10 und 11 darf der ”Pufferpegel” 26 in Behälter 5b bei der Rückwärtszirkulation nicht unterschritten sein, damit es nicht zu Warmwasserdefiziten bei einer einsetzenden Warmwasserentnahme an der Warmwasserentnahmestelle 12b kommt. Durch die oben genannten Aufbaueigenschaften braucht ein erfindungsgemäßes System gem. 12 kein solches zeitliches Ablaufschema, welches bei den elektronischen Steuerungseinheiten 13a, 13b und 13c genau gleich ist und synchron abläuft, da auch keine zeitlich aufeinander abgestimmte kurzen Unterbrechungen in kurzen Abständen notwendig sind. Auch ist keine direkte Kommunikation, z. B. über Kabel, Funk, Stromnetz, zwischen den elektronischen Steuerungseinheiten 13 notwendig. Es wird auch bei dieser 12 zuerst eine Nachschubphase durchgeführt. Dabei richtet sich die elektronische Steuerungseinheit 13c nach dem Ansprechen des Sensors 18b. Die Nachschubphase kann bereits beginnen, während der Sensor 18b noch anspricht. Wenigstens der letzte Behälter 5 der aktiv an der Nachschubphase teilnimmt hat einen Warmwasserfüllstand unterhalb seines ”Pufferpegels” 26, denn erst mit dem Unterschreiten des ”Pufferpegels” 26 eines Behälters strömt Wasser aus dem diesem Behälter 5 vorgelagerten Abschnitt des ersten Leitungsabschnitts 1, welcher ggf. wiederum mit warmer Wasser aus dem davor angeordneten Behälter 5, in 12 der Behälter 5a, gespeißt wird. Wenn der Sensor 18a anspricht, weil von dem dahinter angeordneten Behälter 5b warmes Wasser angefordert wird, so reagiert die elektronische Steuerungseinheit 13a wie auf eine Pufferpegelunterschreitung bei dem Behälter 5a. Sie schließt das Ventil 10a und läßt Wasser aus dem Abschnitt 1a des ersten Leitungsabschitts 1 durch die Thermoweiche 7a in den Behälter 5a strömen. In der Folge spricht der Sensor 18b an, woraus die elektronische Steuerungseinheit 13c auf eine Warmwasserentnahme schließen kann. Während der nun folgenden Nachschubphase wird das kalte Wasser aus jedem betroffenen Behälter 5 durch die Ventile 9 zwischen dem Behälter 5 und dem zweiten Leitungsabschitt 2, in 12 also die Ventile 9c und 9d, unmittelbar in den zweiten Leitungsabschitt 2 befördert. So werden die Behälter 5a und 5b vollständig mit warmer Wasser gefüllt. Die anschließende(n) Rückwärtszirkulation(en) hingegen wird/werden für den gesamten ersten Leitungsabschitt 1 vom letzten Behälter 5b der Reihe bis hin zum ZR-Auffangbehälter 29 durchgeführt, vom Entnahmezustand des vorgelagerten Behälters 5a abhängig ggf. abschnittsweise. Dazu wird bei der Rückwärtszirkulation nur beim letzten Behälter 5b der Reihe durch das geöffnete Ventil 10d zwischen zweitem Leitungsabschnitt 2 und erstem Leitungsabschitt 1 das Strömen von kaltem Wasser aus dem zweiten Leitungsabschitt 2 in den ersten Leitungsabschitt 1 ermöglicht, aber nur, wenn der ”Pufferpegel” 26 des Behälters 5b noch nicht oder nicht mehr unterschritten ist. Ferner wird, wie oben erläutert, die gewünschte Wartezeit seit der letzten Warmwasserentnahme an der Warmwasserentnahmestelle 12b oder der letzten erfolgreichen aktiven Nachschubphase berücksichtigt. Das Ansprechen von Sensor 18e ist hierbei, neben dem Kolbenstand als Füllstandsanzeige, relevant. Ist die Wartezeit seit dem Ende der Warmwasserentnahme an der Warmwasserentnahmestelle 12b vorüber, so öffnen die Ventile 10d und 10b. Wird an der Warmwasserentnahmestelle 12a noch warmes Wasser entnommen, so kann durch das geöffnete Ventil 10c das warme Wasser aus dem Abschnitt 1b bereits zur Thermoweiche 7a strömen. Kommt kaltes Wasser am Temperaturfühler 17 an während der Sensor 18d noch anspricht, so schließt die elektronische Steuerungseinheit 13a das Ventil 10c sofort. So wird die Rückwärtszirkulationsphase bereits unterstützt und der ZR-Auffangbehälter 29 braucht in der Folge nur warmes Wasser aus dem Abschnitt 1a des ersten Leitungsabschnitts 1 aufnehmen. Die Abläufe bezüglich ZR-Auffangbehälter 29 im Entnahme-, Nachschub- und Rückwärtszirkulationsfall sind die gleichen wie zu 10 und 11 erläutert. Der ZR-Auffangbehälter 29 muss also in der Lage sein, ggf. die gesamte Warmwassermenge des ersten Leitungsabschitts 1 aufzunehmen. Aufgrund des normalerweise bei der zentralen Warmwasserbevorratung 14 hinreichend vorhandenen Montageraums, kann hier problemlos ein entsprechend großer ZR-Auffangbehälter 29 installiert werden, der nicht nur preisgünstig und leicht nach außen isoliert werden kann, sondern auch zwischen dem Kaltwasserreservoir 21c und dem Warmwasserreservoir 20c eine besonders gute thermische Isolierung ermöglicht, z. B. mittels eines Luftpolsters. Der ZR-Auffangbehälter 29 mit Kolben 6 zwischen Kaltwasserreservoir 21c und Warmwasserreservoir 20c ist in dieser Ausführung hier nur stellvertretend schematisch angeordnet. Alle in den erwähnten Patenten und Patentanmeldungen erläuterten und gezeigten möglichen Aufbauten der Behälter, in dieser Anmeldung Behälter 5, gelten auch für die ZR-Auffangbehälter 29 aller Figuren. Bei entsprechender Anordnung könnte das Ventil 10b grundsätzlich auch die Funktion des Ventils 10d übernehmen, so wie in 13 gezeigt. Bei den Behältern 5 in 12 hingegen ist zu erkennen, dass diese grundsätzlich gleich aufgebaut sein können. Durch Verwendung gleicher Behälter 5 ist man später jederzeit in der Lage, die vorhandene Reihenanordnung um weitere Behälter 5 zu erweitern, also zu verlängern. Bei Behälter 5b müsste das Verbindungsstück mit Ventil 10d dann lediglich an den ersten Leitungsabschitt 1 angeschlossen werden, wie bei Behälter 5a gezeigt. Außerdem würde bei grundsätzlich gleichem Aufbau ein vorhandener Temperatursensor 17 von der elektronischen Steuerungseinheit 13b tatsächlich genutzt, da das bei der Rückwärtszirkulation ankommende Wasser nun aufbaubedingt nicht immer kalt wäre. Ferner würde der nachgeordnete Abschnitt des ersten Leitungsabschitts 1 an den Ausgang des Warmwasserreservoirs 20b, der in 12 nicht eingezeichnet ist, angeschlossen. Bezüglich der Nachschubphasen und Rückwärtszirkulationsphasen der elektronischen Steuerungseinheit 13c gibt es zahlreiche mögliche Abfolgen. Grundsätzlich kann die elektronische Steuerungseinheit 13c beim Ansprechen des Sensors 18b sofort mit einer Nachschubphase beginnen. Wenn der Sensor 18c nicht mehr anspricht, kann oder sollte die Nachschubphase abgebrochen werden. Bei lang anhaltendem Ansprechen von Sensor 18b sollte die Nachschubphase regelmäßig erneut durchgeführt werden, denn die elektronische Steuerungseinheit 13c kann nicht wissen, ob inzwischen an weiterer Warmwasserentnahmestelle 12 eine zusätzliche Entnahme begonnen hat. Eine Rückwärtszirkulationsphase kann nach einer beendeten Nachschubphase von der elektronischen Steuerungseinheit 13c ebenfalls versucht werden. Sinn macht dies aber erst, wenn die an den Behältern 5 eingestellte entsprechende Wartezeit vorzugsweise wenigstens vergangen sein kann. Die Rückwärtszirkulationsphase kann vorzugsweise auch bei einem andauernden Ansprechen des Sensors 18b entsprechend durchgeführt werden. Z. B. könnte der entferntere Behälter 5b mit einer Pufferpegelunterschreitung das ursprüngliche Ansprechen des Sensors 18b ausgelöst haben, inzwischen aber nur noch aus Behälter 5a eine Entnahme stattfinden. In diesem Fall könnte das System die einer erfolgreichen Nachschubphase folgende Rückwärtszirkulation bis zum Behälter 5a erfolgreich durchführen. Behälter 5b wäre wieder hinreichend gefüllt, der Abschnitt 1b des ersten Leitungsabschitts 1 mit kaltem Wasser gefüllt und durch den Abschnitt 1a des ersten Leitungsabschitts 1 könnte das warme Wasser immer noch ungestört zum Behälter 5a strömen. Das bei der Rückwärtszirkulation aus dem Abschnitt 1b des ersten Leitungsabschitts 1 verdrängte warme Wasser wurde bei diesem Ablauf durch die Thermoweiche 7a unmittelbar in den Behälter 5a und weiter zur Warmwasserentnahmestelle 12a geleitet. Ein System gem. 12 hat zahlreiche Vorteile gegenüber anderen Systemen. Es ist z. B. keine direkte Kommunikation zwischen den einzelnen elektronischen Steuerungseinheiten 13 notwendig. Weder elektronische Kommunikationswege wie Leitungen oder eine Funkverbindung sind notwendig, noch müssen die verschiedenen elektronischen Steuerungseinheiten 13 genau nach dem gleichen zeitlichen Ablaufschema arbeiten. Außerdem bleibt kein warmes Wasser in irgendeinem Abschnitt des ersten Leitungsabschitts 1 stehen und kann dort auskühlen. Bis hin zu dem Behälter 5, aus dem noch eine Warmwasserentnahme stattfindet, sind die Abschnitte des ersten Leitungsabschnitts 1 warm. Die nicht durch Entnahme genutzten Abschnitte des ersten Leitungsabschitts 1 werden von hinten nach vorne ggf. mittels Rückwärtszirkulation mit kaltem Wasser gefüllt, wobei das zuvor darin befindliche warme Wasser in einem z. Z. noch von Warmwasserentnahme betroffenen Behälter 5 genutzt wird, oder in den ZR-Auffangbehälter 29 strömt und dort bevorratet wird. Ferner ist eine Erweiterung des Systems jederzeit problemlos möglich, wobei die Anzahl der in Reihe angeordneten Behälter 5 nahezu beliebig groß sein kann.
  • In 13 ist eine schematische Darstellung eines dreizehnten erfindungsgemäßen Systems gezeigt. Der Anordnung und die Arbeitsweise sind angelehnt an die Anordnung und die Arbeitsweise der schematischen Darstellung des erfindungsgemäßen Systems in 12. Anders als in 12 wird in 13 die Kaltwasserleitung 24 als zweiter Leitungsabschitt 2 genutzt. Das Ventil 10b wird nicht nur zur Steuerung der Zuführung der Puffermenge aus der Kaltwasserleitung 24 genutzt, sondern dient auch der Steuerung der Rückwärtszirkulation bei Behälter 5b. Die Erläuterungen zu den Nachschub- und Rückwärtszirkulationsphasen zu 12 gelten auch bei dieser 13, abgesehen von den folgenden Ausführungen dazu. In die Kaltwasserleitung 24 als zweiten Leitungsabschitt 2 ist in dieser 13 ein Druckregler 31 und ein weiterer Drucksensor 30b angeordnet. Dadurch hat die elektronische Steuerungseinheit 13c die Möglichkeit den Druck in der Kaltwasserleitung 24 passend zu dem Druck im ersten Leitungsabschitt 1 zu regeln, welcher durch den Sensor 30a detektiert werden kann. Soll eine Nachschubphase aktiv durchgeführt werden, so ist ein etwas höherer Druck im ersten Leitungsabschitt 1 notwendig. Regelt der Druckregler 31, ggf. mit Unterstützung der Pumpe 4, den Druck im zweiten Leitungsabschitt 2 geringfügig unter den Druck im ersten Leitungsabschitt 1, so kann die durch die Nachschubphase beabsichtigte Füllung des oder der betroffenen Warmwasserreservoirs 20 besonders zuverlässig und ohne große Druckschwankungen durchgeführt werden. Stellt sich, z. B. durch eine Kaltwasserentnahme während einer aktiven Nachschubphase, auch ohne Pumpenunterstützung die gewünschte Druckdifferenz ein, so braucht die Pumpe die Nachschubphase nicht unterstützen, wobei das Ventil 10d passend dazu gesteuert wird. Die Kaltwasserleitung 24 als zweiter Leitungsabschitt 2 erhält dann kaltes Wasser aus wenigstens einem Kaltwasserreservoir 21 eines Behälters 5, bzw. kaltes Wasser aus dem ersten Leitungsabschnitt 1. Darüber hinausgehender Kaltwasserbedarf zur Erhaltung des Drucks, bzw. der passenden Druckdifferenz, kommt durch den Druckregler 31 aus dem davor angeordneten Teil der Kaltwasserleitung 24, bzw. der Zuleitung ins Gebäude. Soll umgekehrt die Rückwärtszirkulationsphase aktiv durchgeführt werden, so wird die Druckdifferenz umkehrt geregelt, wieder ggf. mit Unterstützung der Pumpe 4. Aber auch hierbei wird darauf geachtet, dass es nicht zu großen Druckunterschieden und plötzlichen Druckschwankungen kommt. Denn große Druckunterschiede sind für das einwandfreie Arbeiten des Systems nicht notwendig. Durch diese sanfte Regelung der geringen Druckunterschiede während der aktiven Arbeitsphasen kann der bei Nutzung dieses erfindungsgemäßen Systems der Komfort gegenüber herkömmlichen Wasserversorgungssystemen sogar noch erhöht werden, da plötzliche Druckschwankungen abgemildert werden. Grundsätzlich könnte dieses erfindungsgemäße System sogar während es keine Arbeitsphasen durchführt dazu genutzt werden, normale Druckschwankungen durch Entnahmen abzumildern und so den Komfort immer auf höherem Niveau zu steuern. Alternativ zu einem speziellen Druckregler können auch Kombinationen von schwergängigen Rückschlagventilen und elektrischen Ventilen genutzt werden, vorzugsweise im System bereits vorhandene.
  • Alternativ zur oben erläuterten Druckregelung der Kaltwasserleitung 24 und des ersten Leitungsabschitts 1 kann auch eine starke Pumpe 4 verwendet werden. Dadurch kann es allerdings zu größeren Druckschwankungen oder sogar Druckstößen kommen. Dass bereits während einer, insbesondere langen, Warmwasserentnahme mit Nachschubphasen begonnen wird ist deshalb wichtig, weil die elektronische Steuerungseinheit 13c nicht feststellen kann, ob die Entnahme an einer einzigen Warmwasserentnahmestelle 12 stattfindet, oder ob es sich um überlappende Entnahmen an verschiedenen Warmwasserentnahmestellen 12 handelt. Wurde beispielsweise zuerst bei Behälter 5b mit der Entnahme warmen Wassers begonnen, dann zusätzlich bei Behälter 5a, und die Entnahme bei Behälter 5b danach beendet und bei Behälter 5a lange fortgeführt, so ist zunächst das Ziel, beide Behälter 5 per Nachschubphase vollständig oder hinreichend mit warmer Wasser zu füllen. Durch eine hinreichend starke Pumpe 4 ist dies möglich. Im nächsten Schritt soll das warme Wasser, welches nun noch im Abschnitt 1b des ersten Leitungsabschitts 1 steht, zum Behälter 5a oder dem Abschnitt 1a des ersten Leitungsabschitts befördert und durch kaltes Wasser ersetzt werden. Bei noch andauernder Warmwasserentnahme geschieht dies mit Unterstützung folgender Abläufe: Die Pumpe 4 ruht. Das Ventil 9b beginnt langsam zu schließen, obgleich zu diesem Zeitpunkt noch warmes Wasser aus der zentralen Warmwasserbevorratung 14 über den ZR-Auffangbehälter 29 in den ersten Leitungsabschitt 1 strömt. Ist das Ventil 10b geöffnet, weil der Behälter 5b durch die Nachschubphase N hinreichend mit warmer Wasser gefüllt wurde und auch die eingestellte Wartezeit seit dem letzten Ansprechen des Sensors 18e abgelaufen ist, so strömt nun kaltes Wasser durch Ventil 10b und das Kaltwasserreservoir 21b in den Abschnitt 1b des ersten Leitungsabschitts 1. Das darin befindliche warme Wasser strömt durch Ventil 10c zum Abschnitt 1a des ersten Leitungsabschitts 1, bzw. unmittelbar, durch die Thermoweiche 7a geleitet, in das Warmwasserreservoir 20a und weiter zur Warmwasserentnahmestelle 12a. Auf diese Weise wird die Rückwärtszirkulation für den Abschnitt 1b des ersten Leitungsabschitts 1 nur durch die Warmwasserentnahme bei Behälter 5a zuverlässig vollzogen. Sobald kaltes Wasser den Temperatursensor 17 erreicht, wird das Ventil 10c geschlossen. Da wegen der noch andauernden Warmwasserentnahme an Behälter 5a, was die elektronische Steuerungseinheit 13a durch das andauernde Ansprechen des Sensors 18d weiß, auch das Ventil 10a geschlossen ist, gibt es für die immer noch andauernde Entnahme an der Warmwasserentnahmestelle 12a keinen Wassernachschub mehr. Durch diesen Druckabfall im ersten Leitungsabschitt 1, dem Behälter 5a und dem ZR-Auffangbehälter 29 spricht innerhalb kürzester Zeit der Drucksensor 30a an, wodurch die elektronische Steuerungseinheit 13c das Ventil 9b sofort und schnell wieder öffnet. Alternativ zur Druckabfallmessung mit Hilfe des Drucksensors 30a kann auch der ZR-Auffangbehälter 29 in folgender Form modifiziert arbeiten: Erst wenn das Warmwasserreservoir 20c entleert ist, wird im normalen Ablauf das Ventil 9b geöffnet, wie an anderer Stelle erläutert. Wenn der ZR-Auffangbehälter 29 so modifiziert wird, dass er dann doch noch eine kleine Restmenge an warmer Wasser bevorratet, welche der Kolben 6 im ZR-Auffangbehälter 29 aber nur gegen einen leicht erhöhten Widerstand ”freigibt”, z. B. indem er gegen eine Feder drücken muss, so kann dies der Kolbensensor 22c feststellen und die elektronische Steuerungseinheit 13c öffnet wieder das Ventil 9b. So kommt es ebenfalls zu leichten, nicht spürbaren Druckabfällen. Rückwärtszirkulationen nach Warmwasserentnahmeende oder während Warmwasserentnahmeunterbrechungen werden, wie aus 12 bekannt, mittels der Pumpe 4 durchgeführt. Aber erst, nachdem eine Nachschubphase abgebrochen wurde, weil der Sensor 18c nicht mehr angesprochen hat. Haben die elektronischen Steuerungseinheiten 13a oder/und 13b für ihren jeweiligen Behälter 5a oder/und 5b eine Nachschubphase durch Öffnung der Ventile 9c oder/und 9d zugelassen, so schließen sie diese Ventile bei vollständiger Füllung der Behälter 5a oder/und 5b mit warmer Wasser. Sowohl Nachschubphasen, als auch Rückwärtszirkulationen werden bei langen Entnahmen regelmäßig wiederholt. Das System kann aus nahezu beliebig vielen Behältern 5 in Reihe angeordnet bestehen, bzw. auch nachträglich entsprechend erweitert werden. Ein System gem. 13 hat zahlreiche Vorteile. Es ist z. B. keine direkte Kommunikation zwischen den einzelnen elektronischen Steuerungseinheiten 13 notwendig, auch keine auf ein zeitliches Ablaufschema gestützte indirekte Kommunikation. Weder elektronische Kommunikationswege wie Leitungen oder eine Funkverbindung sind notwendig, noch müssen die verschiedenen elektronischen Steuerungseinheiten 13 genau nach dem gleichen zeitlichen Ablaufschema arbeiten. Außerdem bleibt kein warmes Wasser in irgendeinem Abschnitt des ersten Leitungsabschitts 1 stehen und kann dort auskühlen. Bis zu dem Behälter 5, aus dem noch eine Warmwasserentnahme stattfindet, sind die Abschnitte des ersten Leitungsabschnitts 1 warm. Die nicht durch Entnahme genutzten Abschnitte des ersten Leitungsabschitts 1 werden von hinten nach vorne, ggf. mittels pumpenunterstützter Rückwärtszirkulation, mit kaltem Wasser gefüllt, wobei das zuvor darin befindliche warme Wasser in einem z. Z. noch von Warmwasserentnahme betroffenen Behälter 5 genutzt wird, oder in den ZR-Auffangbehälter 29 strömt und dort bevorratet wird. Ferner ist eine Erweiterung des Systems jederzeit problemlos möglich, wobei die Anzahl der in Reihe angeordneten Behälter 5 nahezu beliebig groß sein kann. Durch den Aufbau und die Arbeitsweise ist ein solches System besonders leicht in bestehende Gebäude nachrüstbar, da die Kaltwasserleitung 24 als zweiter Leitungsabschnitt 2 genutzt werden kann und somit kein separater zweiter Leitungsabschitt 2 benötigt wird. Außerdem ist keine direkte Kommunikation zwischen den elektronischen Steuerungseinheit 13 notwendig ist. Diese Bedingungen sind insbesondere zur Nachrüstung in älteren Gebäuden vorteilhaft.
  • In 14 ist eine schematische Darstellung eines vierzehnten erfindungsgemäßen Systems gezeigt. Die Anordnung und Arbeitsweise entspricht im Prinzip dem erfindungsgemäßen System gem. 13. Im Unterschied zu 13 handelt es sich aber nicht um eine einfache Reihenschaltung, sondern um eine verzweigte Reihenschaltung. ZR-Auffangbehälter 29 und Behälter 5a bilden mit Behälter 5b eine Reihenanordnung, und mit Behälter 5c eine andere Reihenanordnung. Auch dieses erfindungsgemäße System kommt wieder ohne direkte Kommunikationverbindung zwischen den elektronischen Steuerungseinheiten 13a, 13b, 13c und 13d aus. Außerdem ist kein synchron ablaufendes zeitliches Ablaufschema bei den elektronischen Steuerungseinheiten 13 notwendig. Die Erläuterungen der Arbeitsweise zu 13 gelten auch für dieses erfindungsgemäße System gem. 14. Für die Rückwärtszirkulation muss für beide Abschnitte 1b und 1c die die Temperatur des ankommenden Wassers durch separate Temperatursensoren 17a und 17b festgestellt werden. Spricht der Sensor 18d während einer Rückwärtszirkulation noch an, oder die Wartezeit seit Ende dessen letzten Ansprechens ist noch nicht abgelaufen, so öffnet Ventil 10d nur bei warmer Wasser am Temperatursensor 17a und Ventil 10e nur bei warmem Wasser am Temperatursensor 17b. Kaltes Wasser lassen die Ventile 10d und 10e nur durch, wenn an beiden Temperatursensoren 17a und 17b gleichzeitig kaltes Wasser detektiert wird. Dadurch kommt es beim Rückwärtszirkulieren nicht zur Durchmischung von kaltem und warmer Wasser. Außerdem darf, damit die Ventile 10d und 10e von den Temperatursensoren 17a und 17b detektiertes kaltes Wasser durchlassen, der Sensor 18d gerade nicht ansprechen und die Wartezeit seit dem Ende des letzten Ansprechens von Sensor 18d muss auch abgelaufen sein. Wie zu 13 erläutert, schließt für eine Rückwärtszirkulation während der Sensor 18b anspricht das Ventil 9b. Wird an der Warmwasserentnahmestelle 12a warmes Wasser entnommen, so kann ggf. in den Abschnitten 1b und 1c des ersten Leitungsabschnitts 1 vorhandenes warmes Wasser in den Behälter 5a strömen, vorausgesetzt die Ventile 10b und/oder 10c lassen ein Strömen von kaltem Wasser aus der Kaltwasserleitung 24 als zweiten Leitungsabschnitt 2, aufgrund der gegebenen Voraussetzungen für deren Schaltung, zu. Voraussetzung ist auch hier wieder, dass der Sensor 18e für Behälter 5b und der Sensor 18f für Behälter 5c gerade nicht anspricht und auch die Wartezeit seit dem letzten Ende des Ansprechen abgelaufen ist. Durch diese Arbeitsweise des Systems ist es aber sogar möglich, dass warmes Wasser z. B. aus dem Abschnitt 1b in den Behälter 5a strömt und von dort in den Abschnitt 1c des ersten Leitungsabschnitts 1, falls an der Warmwasserentnahmestelle 12c noch warmes Wasser entnommen wird. Unabhängig davon, wie verzweigt das System ist oder wie viele Behälter 5 in verzweigten Reihenanordnungen hintereinander angeordnet sind, kann ein weit entfernter Abschnitt des ersten Leitungsabschnitts 1 ggf. direkten oder indirekten, teilweisen oder vollständigen Warmwassernachschub während und durch eine Rückwärtszirkulation für eine viele Verzweigungen entfernte Warmwasserentnahmestelle 12 liefern. Es sind auch, hier nicht gezeigte, Anordnungen des erfindungsgemäßen Systems möglich, bei denen bei dem zuvor genannten Beispiel das warme Wasser unter Umgehung von Behälter 5a von dem Abschnitt 1b des ersten Leitungsabschnitts 1 in den Abschnitt 1c strömt. Dieses erfindungsgemäße System könnte nahezu beliebig erweitert werden. Das betrifft sowohl die Anzahl der in einer Reihe angeordneten Behälter 5, als auch die Menge der Verzweigungen der Reihenanordnungen. So könnte z. B. bei Behälter 5 nicht nur eine Verzweigung in zwei verschiedene Abschnitte, hier 1b und 1c, angeordnet werden, sondern auch eine Verzweigung in drei, vier oder noch mehr auseinander laufende Abschnitte des ersten Leitungsabschnitts 1. Auch könnten bei Behälter 5b oder Behälter 5c weitere Verzweigungen in entsprechender Weise angeordnet werden. Die Arbeitsweise der einzelnen elektronischen Steuerungseinheiten 13 bleibt grundsätzlich die gleiche, unabhängig von deren Anzahl im erfindungsgemäßen System. Ein System gem. 14 hat zahlreiche Vorteile. Es ist z. B. keine direkte Kommunikation zwischen den einzelnen elektronischen Steuerungseinheiten 13 notwendig, auch keine auf ein zeitliches Ablaufschema gestützte indirekte Kommunikation. Weder elektronische Kommunikationswege wie Leitungen oder eine Funkverbindung sind notwendig, noch müssen die verschiedenen elektronischen Steuerungseinheiten 13 nach genau dem gleichen zeitlichen Ablaufschema arbeiten. Außerdem bleibt kein warmes Wasser in irgendeinem Abschnitt des ersten Leitungsabschitts 1 stehen und kann dort auskühlen. Bis zu dem Behälter 5, aus dem noch eine Warmwasserentnahme stattfindet, sind die Abschnitte des ersten Leitungsabschnitts 1 warm. Die nicht durch Entnahme genutzten Abschnitte des ersten Leitungsabschitts 1 werden von hinten nach vorne, ggf. mittels Rückwärtszirkulation, mit kaltem Wasser gefüllt, wobei das zuvor darin befindliche warme Wasser in einem z. Z. noch von Warmwasserentnahme betroffenen Behälter 5 genutzt wird, oder in den ZR-Auffangbehälter 29 strömt und dort bevorratet wird. Ferner ist eine Erweiterung des Systems jederzeit problemlos möglich, wobei die Anzahl der in Reihe angeordneten Behälter 5 nahezu beliebig groß sein kann. Durch den Aufbau und die Arbeitsweise ist ein solches System besonders leicht in bestehende Gebäude nachrüstbar, da die Kaltwasserleitung 24 als zweiter Leitungsabschnitt 2 genutzt werden kann und somit kein separater zweiter Leitungsabschitt 2 benötigt wird. Außerdem ist keine direkte Kommunikation zwischen den elektronischen Steuerungseinheiten 13 notwendig. Diese Bedingungen sind insbesondere zur Nachrüstung in älteren Gebäuden vorteilhaft.
  • In 15 ist eine schematische Darstellung eines fünfzehnten erfindungsgemäßen Systems gezeigt. Der beispielhafte Aufbau entspricht im wesentlichen dem beispielhaften Aufbau gem. 13. In dieser 15 ist aber zusätzlich eine weitere Warmwasserentnahmestelle 12c angeordnet, welche nicht unmittelbar an einen Behälter 5 angeordnet ist. Sensor 18e ist in dieser 15 ein Fließsensor, welcher geringfügig anders angeordnet ist als in 13 und ein Fließen in beide Richtungen differenziert feststellen kann. Ferner liegt den elektronischen Steuerungseinheiten 13a, 13b und 13c ein zeitgleich ablaufendes zeitliches Ablaufschema 28 zugrunde, wie es zu anderen Figuren bereits ausführlich erläutert wurde. Die Rückwärtszirkulation ZR findet hier, wie zu 13 erläutert, durch das Ventil 10b über das Kaltwasserreservoir 21b in den ersten Leitungsabschnitt 1b statt. Damit die elektronische Steuerungseinheit 13b mit Hilfe des Sensors 18e aber feststellen kann, ob das Rückwärtsströmen durch die Rückwärtszirkulation ZR passiert, oder alleine oder zusätzlich durch eine Warmwasserentnahme an der Warmwasserentnahmestelle 12c, wird auch in dieser 15 die Rückwärtszirkulationsphase ZR in kurzen zeitlichen Abständen kurz unterbrochen. Stellt die elektronische Steuerungseinheit 13b mit Hilfe des Sensors 18e während einer der kurzen Unterbrechungen der Rückwärtszirkulationsphase ZR oder während einer Nachschubphase ein Rückwärtsströmen fest, so schließt diese sofort das Ventil 10b und unterbricht entsprechend die Rückwärtszirkulation. Grundsätzlich kann die Rückwärtszirkulation durch Schließung des Ventils 9e kurz unterbrochen werden. Dadurch lässt sich mit Hilfe der Unterbrechung der Rückwärtszirkulationsphase ZR genau feststellen, ob das Rückwärtsströmen in der Unterbrechung, zumindest auch, durch eine Warmwasserentnahme an der Warmwasserentnahmestelle 12c geschieht. Ein durchaus gewolltes Zurückströmen von warmem Wasser aus dem Abschnitt 1b des ersten Leitungsabschitts 1 durch Ventil 9e und Thermoweiche 7a in das Warmwasserreservoir 20a durch, bzw. bei gleichzeitig stattfindender Warmwasserentnahme an der Warmwasserentnahmestelle 12a ist somit während einer aktiven Rückwärtszirkulationsphase ZR möglich. Öffnet die elektronische Steuerungseinheit 13a das Ventil 10a während dieser kurzen Unterbrechungen der Rückwärtszirkulationsphase ZR, so ist eine durchgehende Warmwasserentnahme an der Warmwasserentnahmestelle 12a ohne Druckabfall auch während einer Rückwärtszirkulationsphase ZR möglich. Vorzugsweise sollte das Ventil 9e während einer Rückwärtszirkulationsphase ZR bei gleichzeitiger Warmwasserentnahme an der Warmwasserentnahmestelle 12a, was die elektronische Steuerungseinheit 13a mit Hilfe des Kolbensensors 22a oder des Sensors 18d feststellen kann, auch außerhalb der gewollten kurzen Unterbrechungen dann schließen, wenn der Sensor 17 kaltes statt warmes rückwärts heranströmendes Wasser detektiert. Dadurch wird verhindert, dass in kurzer Folge unnötigerweise erst warmes Wasser aus dem Abschnitt 1a des ersten Leitungsabschitts 1 rückwärts in das Warmwasserreservoir 20c strömt und kurz darauf, nach Unterschreitung des ”Pufferpegels” 26 im Behälter 5a, wieder aus diesem Warmwasserreservoir 20c in den Abschnitt 1a des ersten Leitungsabschitts 1. Neben der Warmwasserentnahmestelle 12c können beliebig viele weitere Warmwasserentnahmestellen 12 direkt an dem Abschnitt 1b des ersten Leitungsabschitts 1 angeordnet werden. Auch in dem Abschnitt 1a des ersten Leitungsabschitts 1 können weitere Warmwasserentnahmestellen 12 angeordnet werden. Wird aus diesen während einer kurzen Unterbrechung der Rückwärtszirkulation ZR Wasser entnommen, so kommt es zu einem sofortigen Druckverlust im Abschnitt 1a des ersten Leitungsabschitts 1. Dadurch stoppt die elektronische Steuerungseinheit 13c das Rückwärtspumpen der Pumpe 4 sofort, öffnet Ventil 9b und lässt die Pumpe 4 vorwärts pumpen. So wird verhindert, dass durch die Warmwasserentnahme weiterhin Wasser rückwärts in dem ersten Leitungsabschitt 1 strömt und die Warmwasserentnahme somit gestört werden könnte.
  • Alternativ zu diesem provozierten Druckverlust kann Behälter 5a zusätzlich wie Behälter 5b ausgestattet werden, mit einem Sensor entsprechend Sensor 18e, einer entsprechenden Wasserleitung mit Rückschlagventil 8 aus dem Kaltwasserreservoir 21a zum Abschnitt 1a des ersten Leitungsabschitts 1 und entsprechender zusätzlicher Steuerung des Ventile 10a entsprechend Ventil 10b. Die Thermoweiche 7c muss entsprechend dem Ventil 9e in den Unterbrechungen der Rückwärtszirkulationsphase ZR geschlossen werden. Entsprechend modifizierte Behälter 5 könnten nahezu beliebig viele in Reihe angeordnet werden und, wie erläutert, nahezu beliebig viele Warmwasserentnahmestellen 12 unmittelbar an den ersten Leitungsabschitt 1 zwischen diesen Behälter. In 14 ist dargestellt, wie ein Aufbau gem. 13 als Kombination von Reihenanordnungen und verzweigten Anordnungen beispielhaft sein kann. Entsprechend übertragen können Aufbauten ähnlich dem beispielhaften Aufbau in dieser 15 auch nahezu beliebig als eine Kombination aus Reihen und Verzweigungen aufgebaut werden. Dabei erhöht sich auch für komplexe Aufbauten nicht der Steuerungsaufwand für die einzelnen elektronischen Steuerungseinheiten 13. Diese arbeiten immer alle nach dem gleichen Grundprinzip. Mit dieser 15 vergleichbare Anordnungen, bei denen die Kaltwasserleitung 24 nicht als zweiter Leitungsabschitt 2 genutzt wird, sind natürlich genauso oder noch einfacher realisierbar.
  • In 16 ist eine schematische Darstellung eines sechzehnten erfindungsgemäßen Systems gezeigt. Dieses System ist dadurch gekennzeichnet, dass die elektronischen Steuerungseinheiten 13a, 13b und 13c nicht direkt miteinander kommunizieren, die Kaltwasserleitung 24 als zweiter Leitungsabschnitt 2 genutzt wird und der erste Leitungsabschnitt 1 verzweigt ist, wobei an der Verzweigung des ersten Leitungsabschnitt 1 kein Behälter 5 angeordnet ist. Mit Hilfe eines zeitlichen Ablaufschemas 28, welches bei allen elektronischen Steuerungseinheiten 13 genau zeitgleich und synchron abläuft, und einer Mengensteuerung bei der Rückwärtszirkulation ist es möglich, warmes Wasser nur aus einem der Abschnitte 1a oder 1b des ersten Leitungsabschnitts 1 in einen anderen Abschnitt 1a, 1b oder 1c zu befördern, ohne dass es zu unerwünschten Durchmischungen von kaltem und warmer Wasser kommt. Außerdem steht kein warmes Wasser zu lange in einem der Abschnitt 1a oder 1b und kühlt dort aus, wenn wegen einer Warmwasserentnahme an einer der Warmwasserentnahmestellen 12a oder 12b, warmes Wasser durch den anderen Abschnitt 1a oder 1b zu dem dort angeordneten Behälter 5a oder 5b strömt. In der Ausgangslage sind die Behälter 5a und 5b, bzw. deren Warmwasserreservoirs 20a und 20b mit warmer Wasser gefüllt. Das Warmwasserreservoir 20c des ZR-Auffangbehälters 29 ist teilweise oder ganz mit warmer Wasser gefüllt. Die Pumpe 4 ruht, alle Ventile sind in ihrer Ruheposition, und der erste Leitungsabschnitt 1 und der zweite Leitungsabschnitt 2 sind mit kaltem Wasser gefüllt. Wird nun beispielsweise an der Warmwasserentnahmestelle 12a warmes Wasser entnommen, so strömt zunächst kaltes Wasser aus der Kaltwasserleitung 24 durch das offene Ventil 10a in das Kaltwasserreservoir 21a. Der Kolben 6 bewegt sich in Richtung Warmwasserreservoir 20a, da durch die Warmwasserentnahme warmes Wasser aus diesem zur Warmwasserentnahmestelle 12a fließt. Erst wenn der Kolben 6 den ”Pufferpegel” 26 im Behälter 5a erreicht oder passiert, schließt die elektronische Steuerungseinheit 13a das Ventil 10a und öffnet nun die Thermoweiche 7a. Erst jetzt beginnt Wasser aus dem Warmwasserreservoir 20c durch die Abschnitte 1c und 1a des ersten Leitungsabschnitts 1 in Richtung Behälter 5a zu strömen. Solange noch kaltes Wasser an der Thermoweiche 7a ankommt wird dieses ins Kaltwasserreservoir 21a geleitet. Kommt warmes Wasser an, so schaltet die Thermoweiche 7a um und leitet das Wasser nun in das Warmwasserreservoir 20a. Der Kolben 6 des ZR-Auffangbehälters 29 bewegt sich mit abnehmender Füllung des Warmwasserreservoirs 20c entsprechend, wodurch kaltes Wasser in das Kaltwasserreservoir 21c strömt und dabei den Sensor 18c ansprechen lässt. Dadurch weiß die elektronische Steuerungseinheit 13c, dass gem. dem zeitlichen Ablaufschema 28 zuerst eine Nachschubphase N durchgeführt werden muss, sobald diese gem. dem zeitlichen Ablaufschema 28 beginnen kann. Diese kann auch bereits während einer noch stattfindenden Warmwasserentnahme durchgeführt werden. Die Nachschubphase N wird immer gem. dem zeitlichen Ablaufschema 28 durchgeführt, bis das Warmwasserreservoir 20a vorzugsweise wieder vollständig gefüllt ist. Zumindest aber bis oberhalb des ”Pufferpegels” 26 muss das Warmwasserreservoir 20a durch den Nachschub gefüllt werden. Während einer Nachschubphase N startet die elektronische Steuerungseinheit 13c die Pumpe 4 vorwärts, d. h. die Pumpe 4 drückt kaltes Wasser ggf. zunächst in das Kaltwasserreservoir 21c und anschließend, sobald das Warmwasserreservoir 20c leer ist, öffnen die Ventile 9c und 9d. Die Stärke und Anordnung der Pumpe 4 sorgt für einen hinreichenden Druck im ersten Leitungsabschnitt 1, so dass das kalte Wasser aus dem Kaltwasserreservoir 21a in den zweiten Leitungsabschnitt 2, der Kaltwasserleitung 24, strömen kann. Die elektronische Steuerungseinheit 13a wiederum öffnet mit Beginn der Nachschubphase N gem. zeitlichem Ablaufschema 28 das Ventil 9a, um dadurch erst das Strömen von kaltem Wasser aus dem Kaltwasserreservoir 20a in den zweiten Leitungsabschnitt 2 zu ermöglichen. Das zuvor stattgefundene Unterschreiten des ”Pufferpegels” 26 im Behälter 5a signalisiert der elektronischen Steuerungseinheit 13a auch die Notwendigkeit eine Nachschubphase N aktiv durchführen zu müssen. Eine kurze Pause im zeitlichen Ablaufschema 28 zwischen der Nachschubphase N und der ersten Rückwärtszirkulationsphase ZR ermöglicht der elektronischen Steuerungseinheit 13c, mit Hilfe von Sensor 18c, festzustellen, ob zu diesem Zeitpunkt, durch eine Warmwasserentnahme verursacht, noch Wasser in die zentrale Warmwassererwärmung 14 und von dort in den ersten Leitungsabschnitt 1 strömt. Findet zu diesem Zeitpunkt aber kein Strömen von Wasser in den ersten Leitungsabschnitt 1 statt, so wird als nächstes die erste Rückwärtszirkulationsphase ZR-P mit Hilfe einer Rückwärtszirkulation der Pumpe 4 durchgeführt. Die elektronische Steuerungseinheit 13a wartet dazu zuvor eine Mindestwartezeit nach dem Ende der Warmwasserentnahme an der Warmwasserentnahmestelle 12a. Die Wartezeit soll verhindern, dass das System unnötig oft arbeitet, insbesondere bei mehreren Warmwasserentnahmen innerhalb kurzer Zeit. Die Wartezeit darf aber nicht so lang sein, dass das warme Wasser im ersten Leitungsabschnitt 1 zu sehr auskühlt. Die elektrische Steuerungseinheit 13c startet eine erste Rückwärtszirkulationsp ZR-P ebenfalls zu dem ersten möglichen Zeitpunkt einer Rückwärtszirkulationsphase ZR-P. Dabei kann sie aber nur den Beginn einer Warmwasserentnahme, also das Ansprechen eines Sensors 18c oder 18d, als Anhaltspunkt nutzen. Es kann somit sein, dass die elektronische Steuerungseinheit 13c nicht die aus ihrer Sicht erste mögliche erste Rückwärtszirkulationsphase ZR-P durchführen kann, sondern erst eine spätere. Die Steuerungseinheit 13a öffnet zur Ermöglichung der ersten Rückwärtszirkulationsphase ZR-P die Ventile 9e und 10a. Die Thermoweiche 7a wird geschlossen. Das Warmwasserreservoir 20a ist zu diesem Zeitpunkt, wie oben erläutert, zumindest bis über den ”Pufferpegel” 26 gefüllt. Das Ventil 9e bleibt aber nur so lange geöffnet, bis eine Wassermenge entsprechend dem Leitungsinhalt des Abschnitts 1a des ersten Leitungsabschnitts 1 den Sensor 18a passiert hat. Dies kann die elektronische Steuerungseinheit 13a beispielsweise mit Hilfe einer Dauer passend zur Fließgeschwindigkeitsmessung des Sensors 18a festlegen. Weil nur eine Wassermenge entsprechend dem Leitungsinhalt des Abschnitts 1a des ersten Leitungsabschnitts 1 durchgelassen wurde, befindet sich im Abschnitt 1a kaltes, im Abschnitt 1c des ersten Leitungsabschnitts 1 aber noch warmes Wasser. Durch die Schließung des Ventils 9e kommt es zu einem Druckverlust im ersten Leitungsabschitt 1. Dies stellt die elektronische Steuerungseinheit 13c mit Hilfe des Drucksensors 30 fest und stoppt die Rückwärtszirkulation indem die Pumpe 4 stoppt. Zwischen der ersten ZR-Phase und der zweiten ZR-Phase ist ebenfalls eine kurze Unterbrechung. Für die elektronische Steuerungseinheit 13a wird in der kurzen Unterbrechung zwischen erster und zweiter Rückwärtszirkulationsphase ZR-P durch kurze Öffnung des Ventils 9e die Möglichkeit gegeben festzustellen, ob gerade irgendwo eine Warmwasserentnahme stattfindet. Spricht in der Unterbrechung bei geöffnetem Ventil 9e der Sensor 18a an, so wird die zweite Rückwärtszirkulationsphase ZR-P von der elektrischen Steuerungseinheit 13a nicht durch Öffnung von Ventil 9e ermöglicht. Um ein sicheres Ansprechen des Sensors 18a bei einer Warmwasserentnahme zu gewährleisten, bleiben die Ventile 10c und 9c während der Unterbrechung geschlossen. Die elektonische Steuerungseinheit 13c beginnt die zweite Rückwärtszirkulationsphase ZR-P nur, wenn nach dem vorzeitigen Ende der ersten Rückwärtszirkulationsphase ZR-P wegen des Druckverlustes die Sensoren 18c oder 18d bis zum Beginn der zweiten Rückwärtszirkulationsphase ZR-P nicht ansprechen. Zur Durchführung der zweiten Rückwärtszirkulationsphase ZR-P wird das Ventil 9e geöffnet und die Pumpe 4 startet erneut. Sämtliches in beiden Rückwärtszirkulationsphasen ZR zurückbeförderte warme Wasser strömt aus dem ersten Leitungsabschnitt 1 durch die geöffnete Thermoweiche 7c in das Warmwasserreservoir 20c. Danach ankommendes kaltes Wasser wird entsprechend in das Kaltwasserreservoir 21c geleitet. Sämtliches kaltes Wasser aus dem Kaltwasserreservoir 21c, oder einfach hindurchströmendes kaltes Wasser, wird in die Kaltwasserleitung 24 als zweiten Leitungsabschnitt 2 befördert. Die ”Pufferpegel” 26 der Behälter 5 sollten so gewählt werden, dass für die Dauer der zweiten Rückwärtszirkulationsphase ZR eine währenddessen erneut einsetzende Warmwasserentnahme durch die im Warmwasserreservoir 20 vorhandene Warmwassermenge noch gesichert durchgeführt und eine entsprechende kleine zusätzliche Kaltwassermenge im ersten Leitungsabschnitt 1 akzeptiert werden kann, ohne dass es zu einer Warmwasserunterbrechung an der genutzen Warmwasserentnahmestelle 12 kommt. Da die zweite Rückwärtszirkulationsphase ZR in der Regel nur sehr kurz, abhängig von dem Leitungsinhalt des Abschnitts 1c und der Pumpenstärke, wäre auch nur eine entsprechend geringe zusätzliche Warmwassermenge im betreffenden Warmwasserreservoir 20 notwendig. Alternativ kann, damit ggf. erneut einsetzende Warmwasserentnahmen, welche zu einer Pufferpegelunterschreitung eines Behälters 5 führen, auch während der zweiten Rückwärtszirkulationsphase ZR festgestellt werden können, diese ggf. in kurzen Abständen kurz unterbrochen werden. Dazu stoppt die Pumpe 4 und Ventil 9e schließt. Falls die elektronische Steuerungseinheit 13c eine solche Warmwasserentnahme durch ein Ansprechen des Sensors 18c oder 18d feststellt, startet die Pumpe 4 sofort wieder, aber vorwärts. Der Grund dafür ist, dass die elektronische Steuerungseinheit 13a eine solche erneute Entnahme nur für den eigenen Behälter 5a feststellen kann und somit das Ventil 9e nach Ende der kurzen Unterbrechung der zweiten Rückwärtszirkulationsphase ZR ggf. wieder öffnet. Durch die vorwärts fördernde Pumpe 4 wird verhindert, dass ungewollt kaltes Wasser aus dem zweiten Leitungsabschnitt 2 in den ersten Leitungsabschnitt 1 gelangt.
  • Das Rückwärtspumpen während der zweiten Rückwärtszirkulationsphase ZR kann von der elektronischen Steuerungseinheit 13c auch dann vorzeitig beendet werden, wenn inzwischen kaltes Wasser an der Thermoweiche 7c ankommt. Wurde die zweite Rückwärtszirkulationsphase ZR erfolgreich beendet, so sind alle Ventile und die Pumpe 4 wieder in der Ruheposition. Alle Behälter 5 sind hinreichend mit warmer Wasser gefüllt und in allen Leitungsabschnitten ist kaltes Wasser, welches somit keine Wärmeenergie verlieren kann. Wird in der kurzen Unterbrechung des zeitlichen Ablaufschemas zwischen aktiver Nachschubphase N und erster Rückwärtszirkulationsphase ZR aber ein Nachströmen von warmem Wasser aus der zentralen Warmwasserbevorratung in den ersten Leitungsabschnitt 1 festgestellt, so wird nicht die erste Rückwärtszirkulationsphase ZR-P mit Hilfe der Pumpe 4 durchgeführt, sondern ein rein auf Warmwasserentnahme gestützte erste Rückwärtszirkulationsphase ZR-E eingeleitet. In dieser ersten Rückwärtszirkulationsphase ZR-E wird von der elektronischen Steuerungseinheit 13a das Ventil 9e und von der elektronischen Steuerungseinheit 13b das Ventil 9f geöffnet, jeweils aber nur, wenn an deren Behälter 5 zuvor eine Nachschubphase N aktiv und erfolgreich durchgeführt wurde und bei Beginn der ersten Rückwärtszirkulationsphase ZR-E an deren Behälter 5 auch jeweils aktuell keine weitere Warmwasserentnahme stattfindet. Da aber zumindest an einem der Behälter 5 eine Warmwasserentnahme stattfindet, ansonsten hätte in der Unterbrechung des zeitlichen Ablaufschemas der Sensor 18c nicht angesprochen, strömt nur durch eines der beiden Ventile 9e oder 9f die jeweils vorgegebene Menge kalten Wassers aus der Kaltwasserleitung in den betreffenden Abschnitt des ersten Leitungsabschnitts 1, wie oben für die erste Rückwärtszirkulationsphase ZR-P bereits erläutert. Bei geöffnetem Ventil 9e die Kaltwassermenge, die dem Leitungsinhalt des Abschnitts 1a entspricht, oder bei geöffnetem Ventil 9f die Kaltwassermenge, die dem Leitungsinhalt des Abschnitts 1b entspricht. Sobald die entsprechende Wassermenge durchgelassen wurde, schließt das entsprechende Ventil 9e oder 9f. Da das jeweils andere Ventil 9e oder 9f aber geschlossen ist, außerdem das Ventil 9c für diese erste Rückwärtszirkulationsphase ZR geschlossen wurde, wird es sofort zu einem Druckabfall im ersten Leitungsabschnitt 1 kommen, was die elektronische Steuerungseinheit 13c durch den Drucksensor 30 oder, wie bereits zu einer anderen Figur erläutert, durch ein weiteres Bewegen des Kolbens 6 am Warmwasserreservoiranschlag im ZR-Auffangbehälter 29 sensibel feststellt. Die elektronische Steuerungseinheit 13c öffnet sofort das Ventil 9c und ermöglicht somit eine weitere Versorgung des ersten Leitungsabschnitts 1 mit warmer Wasser aus der zentralen Warmwassererwärmung 14. Als Ergebnis dieser Schaltvorgänge und Abläufe ist der Abschnitt 1a des ersten Leitungsabschnitts 1 mit kaltem Wasser gefüllt und die Abschnitte 1c und 1b mit warmem Wasser gefüllt, wenn die andauernde Warmwasserentnahme an der Warmwasserentnahmestelle 12b stattfindet. Oder der Abschnitt 1b ist mit kaltem Wasser gefüllt und die Abschnitt 1c und 1a mit warmer Wasser, wenn die andauernde Warmwasserentnahme an der Warmwasserentnahmestelle 12a stattfindet. Wurde die erste Rückwärtszirkulationsphase als ZR-E in beschriebener Weise begonnen, so wird die zweite Rückwärtszirkulationsphase ZR nicht durchgeführt. Vielmehr wird zum Zeitpunkt gem. zeitlichem Ablaufschema vorzugsweise eine weitere Nachschubphase N gefolgt von einer ersten Rückwärtszirkulationsphase ZR durchgeführt. Dabei wird wieder nach den oben erläuterten Kriterien gesteuert, ob die erste Rückwärtszirkulationsphase ZR als ZR-P oder als ZR-E durchgeführt wird. Es ist deshalb eine erneute erste Rückwärtszirkulationsphase ZR notwendig, weil beispielsweise inzwischen evt. eine andere Warmwasserentnahmestelle 12 genutzt wird und somit auch bei einem anderen Abschnitt, 1a oder 1b, des ersten Leitungsabschnitts nun warmes durch kaltes Wasser ersetzt werden soll. Erst wenn eine erste Rückwärtszirkulationsphase ZR des zeitlichen Ablaufschemas eine ZR-P war, die auch wegen Druckverlustes abgebrochen wurde, folgt die abschließende zweite Rückwärtszirkulationsphase ZR. Aber auch nur dann, wenn nach Abbruch der ersten Rückwärtszirkulationsphase ZR-P vom Sensor 18c oder 18d kein Strömen an die elektronische Steuerungseinheit 13c signalisiert wurde. Denn erst nach erfolgreicher erster Rückwärtszirkulationsphase ZR-P ohne erneutes Strömen von warmer Wasser in den ersten Leitungsabschitt 1 sind beide Abschnitte 1a und 1b mit kaltem Wasser gefüllt. Wie oben bereits erläutert, wird in der zweiten Rückwärtszirkulationsphase ZR das Ventil 9e geöffnet. In dieser 16 könnte es aber auch immer das Ventil 9f sein. Bei Ausführungsarten mit mehr Abzweigen, müsste das geeignete Ventil, abhängig vom Systemaufbau, festgelegt und dessen elektronische Steuerungseinheit 13 die beschriebenen Abläufe steuern. Die Mengensteuerung der Ventile 9e und 9f in der ersten Rückwärtszirkulationsphase ZR-P oder ZR-E braucht nicht sehr präzise sein. Sollte beispielsweise etwas kaltes Wasser vom Abschnitt 1a in den Abschnitt 1b des ersten Leitungsabschnitts 1 gelangen, so wird dies in der Folge durch die Thermoweiche, zu der es strömt, ins zu dieser gehörige Kaltwasserreservoir geleitet. Die Arbeitsweise solcher Anordnungen ist im Prinzip unabhängig von der Anzahl der Abzweige, also auch unabhängig von der Anzahl der Behälter 5 zu diesen Abzweigen. Auch richtet sich die Dauer der Phasen des zeitlichen Ablaufschemas nicht nach der Anzahl der Abzweige oder Behälter. Deren Dauer richtet sich im wesentlichen nach den Leitungsinhalten der verschiedenen Abschnitte des ersten Leitungsabschnitts 1 und deren Auskühlgeschwindigkeit, wenn warmes Wasser längere Zeit darin zum Stehen kommt. Für eine gut isolierte Warmwasserleitung als ersten Leitungsabschnitt 1 kann man als Anhaltspunkt mehrere Minuten für eine Abfolge von Nachschubphase N, Unterbrechungen, erster und zweiter Rückwärtszirkulationsphase ZR annehmen. Handelt es sich bei einer Anordnung um ein System mit Unterverzweigungen, bei deren nachgeordneten Abzweigen aus Platzmangel ebenfalls kein Behälter 5 angeordnet werden kann, so ist ggf. ein zeitliches Ablaufschema mit einem oder gar mehreren weiteren Rückwärtszirkulationsphasen anzuwenden. Außerdem können innerhalb der abgezweigten Abschnitte des ersten Leitungsabschnitts 1 auch Reihenanordnungen vergleichbar 13 oder gar anders geartete weitere Verzweigungsanordnungen, vergleichbar der in 14, angeordnet werden. Ferner stehen in dieser 16 die Warmwasserentnahmestellen 12a und 12b nur stellvertretend für ggf. auch mehrere Warmwasserentnahmestellen 12, welche an einen Behälter 5 angeordnet werden. Um die Wassermengen der ersten Rückwärtszirkulationsphasen ZR möglichst genau festzustellen, kann alternativ auch ein Durchflussregler verwendet werden, welcher immer die gleiche maximale Fließgeschwindigkeit zulässt. Dann ist die festgelegte Wassermenge einfach durch die Dauer der Ventilöffnung besonders leicht und genau zu steuern. Durch die aufgeführten und erläuterten Eigenschaften eignet sich eine solche Anordnung insbesondere zur Nachrüstung in bestehende Gebäude, bei denen nur eine Kaltwasserleitung 24 und eine Warmwasserleitung, hier als erster Leitungsabschnitt 1 bezeichnet, vorhanden ist und an der Verzweigung des ersten Leitungsabschnitts 1 kein geeigneter Platz ist, um einen Behälter 5 zu installieren. An den Warmwasserentnahmestellen 12 steht trotzdem rasch und durchgehend warmes Wasser zur Verfügung und die beiden Leitungsabschnitte 1 und 2 sind im Ruhezustand mit kaltem Wasser gefüllt. Anders als in verzweigten Anordnungen mit reiner Vorwärtszirkulation, wie beispielsweise in 1, kann in vergleichbaren Anordnungen und mit ähnlicher oder gleicher Arbeitsweise gem. dieser 16 in jedem Abschnitt des ersten Leitungsabschnitts 1 zu einem passenden Zeitpunkt warmes Wasser genutzt und durch kaltes Wasser ersetzt werden, bevor das warme Wasser, in dem Abschnitt stehend, zu sehr abgekühlt. Um durch den Pumpeneinsatz verursachte starke Druckschwankungen und -stöße in der Kalt- und Warmwasserleitung zu verhindern, kann bei Verwendung einer starken Pumpe 4 diese mit einem Differenzdruckregler stufenlos gesteuert werden, ggf. auch mit sanftem Anlauf. So kann die Druckdifferenz zwischen erstem Leitungsabschnitt 1 und zweitem Leitungsabschnitt 2 auf einen eingestellten Wert von beispielsweise 0,5 bar begrenzt werden. Ggf. braucht so die Pumpe 4 gar nicht zugeschaltet werden, wenn durch Wasserentnahmen die gewünschte Druckdifferenz bereits mindestens gegeben ist. Bei besonders langen Warmwasserentnahmen und Verwendung eines thermostatischen Mischers, welcher das kalte Wasser aus dem Kaltwasserreservoir 21 und das warme Wasser aus dem Warmwasserreservoir 20 nutzt um eine etwas niedrigere Temperatur für die Warmwasserentnahmestelle 12 zu mischen, kann das Warmwasserreservoirs 20 alleine durch diesen Vorgang bereits vollständig gefüllt werden. Voraussetzung ist, dass die Temperatur des aus der zentralen Warmwasserbevorratung 14 nachströmenden Wassers warmer ist als die am thermostatischen Mischer eingestellte Temperatur. Da der thermostatische Mischer dann kaltes Wasser aus dem Kaltwasserreservoir 21 verwendet, wandert der Kolben 6 in Richtung Kaltwasserreservoir 21 und es füllt sich das Warmwasserreservoir 20 mit dem zu warmen Wasser. Ist das Kaltwasserreservoir 21 leer, öffnet das Ventil zur Kaltwasserleitung 21 und der thermostatische Mischer kann nun dieses verwenden. Auf diese Weise kann selbst bei einer schwachen Pumpe und langen und starken Warmwasserentnahmen, welche die Pumpe überfordern würden, das Warmwasserreservoir 20 in der Nachschubphase gefüllt werden. Zur besseren Übersichtlichkeit wird in 16 kein thermostatische Mischer gezeigt, wäre aber besonders vorteilhaft. Der Steuerungsaufwand der einzelnen elektronischen Steuerungseinheiten 13 der Behälter 5 ist sehr gering und für alle Behälter 5 einer Anlage immer gleich und aufeinander abgestimmt. Durch das zeitlich abgestimmte Zusammenspiel können so, insbesondere bei Anlagen mit vielen Behältern 5, komplexe zentrale Steuerungseinheiten mit direkter Kommunikation zu allen Behältern 5 besonders vorteilhaft vermieden, bzw. ersetzt werden.
  • In 17 ist die schematische Darstellung eines siebzehnten erfindungsgemäßen Systems gezeigt. Der Aufbau entspricht im wesentlichen dem Aufbau gem. 16. Es gibt aber zwei weitere Warmwasserentnahmestellen 12c und 12d. Die Warmwasserentnahmestelle 12c ist im Abschnitt 1a des ersten Leitungsabschitts 1 und somit zwischen dem Abzweig im ersten Leitungsabschitt 1 und dem Behälter 5a angeordnet. Der Teil des Abschnitts 1a zwischen Abzweig und Warmwasserentnahmestelle 12c wird als Abschnitt 1aa und der Teil zwischen der Warmwasserentnahmestelle 12c und dem Behälter 5a als Abschnitt 1ab bezeichnet. Die Warmwasserentnahmestelle 12d ist im Abschnitt 1b des ersten Leitungsabschitts 1 und somit zwischen dem Abzweig im ersten Leitungsabschitt 1 und dem Behälter 5b angeordnet. Der Teil des Abschnitts 1b zwischen Abzweig und Warmwasserentnahmestelle 12d wird als Abschnitt 1ba und der Teil zwischen der Warmwasserentnahmestelle 12d und dem Behälter 5b als Abschnitt 1ab bezeichnet. In 16 wird in der ersten Rückwärtszirkulationsphase ZR im jeweiligen Abschnitt des ersten Leitungsabschitts 1 zwischen Behälter 5 und Abzweig das warme Wasser durch kaltes Wasser ersetzt. Dies kann in dieser 17 nachteilig sein, falls an einer der Warmwasserentnahmestellen 12c oder 12d eine Warmwasserentnahme stattfindet. Es würde dort zur Unterbrechung der Warmwasserversorgung kommen. Damit dies in einer Anordnung gem. 17 nicht passieren kann, ist das synchron ablaufende zeitliche Ablaufschema um eine weitere Rücklaufzirkulationsphase ZR erweitert. Dabei läuft die erste Rückwärtszirkulationsphase ZR-E oder ZR-P genau wie in 16 beschrieben ab. Allerdings lassen die Ventile 9e und 9f in 17 nur so viel Wasser durch, dass lediglich in den Abschnitten 1ab und 1bb ggf. das warme Wasser durch kaltes Wasser ersetzt werden. Die zweite Rückwärtszirkulationsphase ZR-P in 17 läuft ab wie die erste Rückwärtszirkulationsphase ZR-P in 16, wobei in 17 dann in den Abschnitten 1aa und 1ba ggf. das warme Wasser durch kaltes Wasser ersetzt wird. Die dritte Rückwärtszirkulationsphase ZR-P in 17 läuft ab wie die zweite Rückwärtszirkulationsphase ZR-P in 16. Wenn eine Unterteilung in noch mehr Abschnitte notwendig wird, so ist eine entsprechende weitere Unterteilung des zeitlichen Ablaufschemas notwendig. Diese Unterteilungen sind dadurch aber auch entsprechend anteilig kurz, also kürzer. Durch diese erweiterten Möglichkeiten eines System gem. 17 ist dieses insbesondere noch leichter in bestehenden Gebäuden nachrüstbar, aber auch ganz allgemein sehr flexibel einsetzbar. So kann der Behälter 5 an geeigneter Stelle montiert werden, wenn an den Warmwasserentnahmestellen 12c und 12d und auch beim Abzweig im ersten Leitungsabschnitt 1 keine geeignete Stelle für einen Behälter 5 ist. Die Anmerkungen zu den Kombinations- und Erweitungsmöglichkeiten in der Beschreibung zu 16 gelten auch für eine Anordnung gem. oder ähnlich 17.
  • In 18 ist die schematische Darstellung eines achtzehnten erfindungsgemäßen Systems gezeigt. In dieser 18 wird die Kaltwasserleitung 24 als zweiter Leitungsabschnitt 2 genutzt, wobei durch den Systemaufbau kein Wasser, egal ob kalt oder warm, aus dem ersten Leitungsabschnitt 1 in den zweiten Leitungsabschnitt 2 gelangen kann. Dies ermöglicht eine noch bessere Wasserhygiene und erfüllt ggf. entsprechende offizielle Vorschriften, gem. denen kein Wasser aus einer Warmwasserleitung in die Kaltwasserleitung gelangen darf. Somit ermöglicht ein Aufbau gem. 18 einen besonders problemlosen, auch nachträglichen, Einbau entsprechender Systeme auch in Gebäude, in denen keine separate Zirkulationsleitung als zweiter Leitungsabschnitt 2 genutzt werden kann oder soll. Die elektronischen Steuerungseinheiten 13a, 13b und 13c arbeiten selbständig ohne direkte Kommunikation untereinander. Die Behälter 5 können in Reihe und verzweigt angeordnet werden, vergleichbar dem Aufbau gem. 14. Dabei können nahezu beliebig viele Behälter 5 in Reihe oder verzweigend oder beides kombiniert angeordnet werden. Außerdem kann, wie in den 11 bis 17, warmes Wasser in einem Abschnitt des ersten Leitungsabschnitts 1 durch kaltes Wasser ersetzt werden, obgleich in einen anderen Abschnitt des ersten Leitungsabschnitt 1 durch eine Warmwasserentnahme noch warmes Wasser strömt. In dieser 18 kann demnach warmes Wasser in Abschnitt 1b des ersten Leitungsabschnitts 1 durch kaltes Wasser ersetzt werden, während an der Warmwasserentnahmestelle 12a warmes Wasser entnommen wird, was alleine diesen Vorgang durch die passende Steuerung bereits bewirkt. Die Behälter 5 haben jeweils zwei Kaltwasserreservoirs 21. In die Kaltwasserreservoirs 21a, 21b und 21c kann aufbaubedingt kein Wasser aus dem ersten Leitungsabschnitt 1 eindringen, sondern lediglich kaltes Wasser aus der Kaltwasserleitung 24 als zweitem Leitungsabschnitt 2 kann ggf. in beide Richtungen strömen, aus der Kaltwasserleitung 24 in die Kaltwasserreservoirs 21a, 21b und 21c, und aus den Kaltwasserreservoirs 21a, 21b und 21c in die Kaltwasserleitung 24 als zweitem Leitungsabschnitt 2. Dadurch ist die Kaltwasserleitung 24 hygienisch besser geschützt, da kein Wasser aus der Warmwasserleitung, dem ersten Leitungsabschnitt 1, in die Kaltwasserleitung 24 gelangen kann. Die Kaltwasserreservoirs 21d und 21e hingegen können kaltes Wasser aus dem ersten Leitungsabschnitt 1 aufnehmen und an diesen wieder abgeben. Beispielhaft wird im folgenden eine mögliche Arbeitsweise des Systems erläutert. Daneben gibt es aber noch andere denkbare Abläufe. In der beispielhaften Ausgangslage sind die Warmwasserreservoirs 20a und 20b vollständig gefüllt. Entsprechend sind die Kaltwasserreservoirs 21a, 21b, 21d und 21e leer. Die Kolben 6a und 6b sind in der Figur entsprechend ganz links in den Behältern 5a und 5b, die Kolben 6d und 6e entsprechend ganz rechts in den Behältern 5a und 5b. Im Behälter 5a ist eine Stoppvorrichtung 33a und im Behälter 5b eine Stoppvorrichtung 33b angeordnet. Auf gleicher Höhe befinden sich die Zu- und Abläufe zwischen den Warmwasserreservoirs 20 der Behälter 5 und dem ersten Leitungsabschitt 1, wobei dazwischen noch die notwendigen Ventile und Sensoren angeordnet sind. Im ZR-Auffangbehälter 29 ist das Warmwasserreservoir 20c beispielhaft teilweise gefüllt. Das Wasser im ersten Leitungsabschnitt 1 ist kalt, ebenso wie das Wasser in der Kaltwasserleitung 24, welche als zweiter Leitungsabschnitt 2 genutzt wird. Die Kaltwasserreservoirs 21a und 21b dienen u. a. der Bereitstellung einer ”Puffermenge”. Diese soll, wie in anderen Figuren auch, verhindern, dass schon bei kleinen Warmwasserentnahmen an den Warmwasserentnahmestellen 12a und 12b immer warmes Wasser aus der zentralen Warmwasserbevorratung 14 in den ersten Leitungsabschnitt 1 strömt. Die Kaltwasserreservoirs 21d und 21e sollen kaltes Wasser aus dem ersten Leitungsabschnitt 1 aufnehmen und später, falls zwischenzeitlich nicht aufgebraucht, auch wieder an diesen abgeben können. Das warme Wasser in der zentralen Warmwasserbevorratung 14 und in den Warmwasserreservoirs 20a und 20b soll vorzugsweise auf einer etwa gleichen Temperatur von wenigstens 60°C gehalten werden, damit es nicht zu einer Vermehrung von Legionellen und anderen Schädlingen kommt. Das Wasser im ersten Leitungsabschnitt 1 und im zweiten Leitungsabschnitt 2 hingegen soll in den Ruhephasen aus dem gleichen Grund vorzugsweise unter Temperaturen von 25°C bleiben. Vor den Warmwasserentnahmestellen 12a und 12b sind thermostatische Mischer 15a und 15b angeordnet. Diese ermöglichen eine besonders gleichmäßige und noch hinreichende Temperatur des warmen Wassers an den Warmwasserentnahmestellen, beispielsweise 45°C, und bieten zudem einen Verbrühschutz, beispielsweise zu Zeiten einer thermischen Desinfektion. Ferner können dadurch die Behälter 5 ggf. kleiner sein, da deren wenigstens 60°C warmes Warmwasser durch das Runtermischen zu einer größeren Menge beispielsweise 45°C warmen Wassers gemischt wird. Wird beispielsweise an der Warmwasserentnahmestelle 12a warmes Wasser entnommen, so strömt sehr warmes Wasser aus dem Warmwasserreservoir 33a zum thermostatischen Mischer 15a. Dieser fordert zusätzlich kaltes Wasser aus dem Kaltwasserreservoir 21a an, welches durch das geöffnete Ventil 10a aus der Kaltwasserleitung 24 herbeiströmt. Der Kolben 6a gleitet dabei langsam in Richtung Stoppvorrichtung 33a. Erst wenn der Kolben 6a bei der Stoppvorrichtung 33a ankommt, was der Kolbensensor 22a feststellt, die ”Puffermenge” somit aufgebraucht ist, öffnet das Ventil 9d und das Ventil 10a schließt. Nun strömt Wasser aus dem Warmwasserreservoir 20c in die zentrale Warmwasserbevorratung 14 und warmes Wasser aus dieser in den Abschnitt 1a des ersten Leitungsabschnitts 1. Wenn kein Wasser mehr im Warmwasserreservoir 20c ist, der Kolben 6c im ZR-Auffangbehälter 29 also ganz rechts angekommen ist, was wiederum der Sensor 22c feststellt, so öffnet das Ventil 9c. Wenn das warme Wasser durch den Abschnitt 1a bei dem Temperatursensor 17a ankommt, so öffnet die elektronische Steuerungseinheit 13a das Ventil 9a und schließt Ventil 9d. Zu diesem Zeitpunkt ist der Kolben 6d maximal bis zur Stoppvorrichtung 33a gewandert, da die Größe des Kaltwasserreservoirs 21d wenigstens dem Volumen des Abschnitts 1a des ersten Leitungsabschnitts 1 entspricht. Das ankommende warme Wasser strömt somit durch Ventil 9a und das Warmwasserreservoir 20a zum Mischer 15a. Da der thermostatische Mischer 15a bei andauernder Warmwasserentnahme an der Warmwasserentnahmestelle 12a auch weiterhin kaltes Wasser benötigt, entleeren sich die Kaltwasserreservoirs 21a und 21d. Sind diese leer, so sind die Kolben 6a und 6b nach außen gewandert und das Warmwasserreservoir 20a somit vollständig gefüllt. Bei der Beimischung des kalten Wassers aus den Kaltwasserreservoirs 21a und 21d sollte vorzugsweise das Wasser aus dem Kaltwasserreservoir 21d zuerst verwendet werden. Dies hat den Vorteil, dass, falls nur wenig kaltes Wasser zur Beimischung benötigt wird, in der nachfolgenden Nachschubphase der Behälter 5a mit mehr warmem Wasser gefüllt werden kann, in der Folge die ”Puffermenge” für die nächste Warmwasserentnahme dort größer ist. Stellt die elektronische Steuerungseinheit 13a mit Hilfe des Sensors 18d fest, dass kein warmes Wasser mehr in den Behälter 5a strömt, und dass das Kaltwasserreservoir 21a noch nicht ganz entleert ist, der Kolben 6a also noch nicht ganz nach links gewandert ist, so öffnet diese das Ventil 10a ebenfalls. Die elektronische Steuerungseinheit 13c startet die Pumpe 4 und befördert Wasser in die zentrale Warmwasserbevorratung 14 und dadurch warmes Wasser durch den Abschnitt 1a des ersten Leitungsabschnitts 1 zum Behälter 5a. Das kalte Wasser im Kaltwasserreservoir 21a wird von dort wieder zurück in die Kaltwasserleitung 24 befördert und das Warmwasserreservoir 20a somit weiter gefüllt. Die Pumpe 4 sollte bei längeren Warmwasserentnahmen mit einer solchen Nachschubphase auch schon während eines längeren Ansprechens des Sensors 18c beginnen, da eventuell bei beiden Behältern 5a und 5b warmes Wasser entnommen wurde und einer dieser Behälter 5 inzwischen eine pumpenunterstützte Nachschubphase zulassen würde, bzw. benötigt, während der andere durch die andauernde Entnahme und dem einhergehenden Mischen automatisch vollständig gefüllt werden kann. Insbesondere bei großen Systemanordnungen, beispielsweise mit vielen in Reihe angeordneten Behältern 5, bietet sich während irgendeiner noch stattfindenden Warmwasserentnahme im System die Unterstützung oder gar alleinige Durchführung einer Nachschubphase mit Hilfe einer Druckregulierung in der Kaltwasserleitung 24 als zweiten Leitungsabschnitt 2 an, so wie oder so ähnlich wie in den 13 bis 15. Reduziert man den Druck in der Kaltwasserleitung 24 als zweiten Leitungsabschnitt 2, oder sperrt diese hinter dem Abzweig zur zentralen Warmwasserbevorratung 14 vorübergehend ganz ab, so steht zunächst dennoch kaltes Wasser in der Kaltwasserleitung zur Verfügung, denn durch das nachströmende warme Wasser im ersten Leitungsabschnitt 1 füllen sich alle betroffenen Warmwasserreservoirs 20 und alle dazugehörigen Kaltwasserreservoirs 21 mit Verbindung zur Kaltwasserleitung 24 werden entleert. Der Kaltwasserbedarf in der Kaltwasserleitung 24 entsteht sowohl durch den Zwang zur Beimischung von kaltem Wasser an einem gerade genutzten thermostatischen Mischer 15, also auch durch normale Kaltwasserentnahmen irgendwo im System. Erst wenn alle betreffenden Kaltwasserreservoirs 21 mit Verbindung zur Kaltwasserleitung 24 entleert sind, würde es zu einem deutlichen Druckabfall in der Kaltwasserleitung 24 kommen. Drucksensoren verhindern über die elektronische Steuerungseinheit 13c aber einen spürbaren Druckabfall, da die Druckreduzierung der Kaltwasserleitung 24 rechtzeitig und rasch beendet bzw. angepasst wird. Alternativ kann der Basisdruck der Kaltwasserleitung 24 auch permanent leicht unter dem Druck des ersten Leitungsabschnitts 1 eingestellt werden. Warmwasserentnahmen verursachen im System nicht nur einen Bedarf an warmem Wasser, sondern in fast gleichem Maße einen Bedarf an kaltem Wasser. Dies liegt daran, dass die thermostatischen Mischer 15 fast die gleiche Menge kalten Wassers benötigen um das wenigstens 60°C warme Wasser auf die gewünschte und eingestellte Wassertemperatur von beispielsweise 45°C zu mischen. Zudem wird von den Nutzern dieses 45°C warme Wasser meist durch manuelle Beimischung von kaltem Wasser aus der Kaltwasserleitung 24 noch stärker runtergekühlt, da diese Temperatur vom menschlichen Körper oft als noch zu heiß empfunden wird. Die durch die Druckregulierung der Kaltwasserleitung 24 gewünschte Entleerung der Kaltwasserreservoirs 21 mit Verbindung zur Kaltwasserleitung 24 findet bereits bei minimalen Druckunterschieden von beispielsweise 0,2 bar geringerem Druck in der Kaltwasserleitung 24 statt, und dies unabhängig davon, wie viele Behälter 5 betroffen sind. Denn jeder einzelne ist mit der Kaltwasserleitung 24 verbunden.
  • Das kalte Wasser im Kaltwasserreservoir 21d verbleibt zunächst dort. Nach einer gewissen Wartezeit versucht die Pumpe 4 rückwärts zu pumpen. Die elektronische Steuerungseinheit 13a öffnet nach der gleichen Wartezeit das Ventil 9d. Beide elektronischen Steuerungseinheiten 13a und 13c nutzen die Bedarfssensoren 18d und 18c zur Ermittlung des richtigen gleichen Zeitpunktes. Durch das erwähnte Rückwärtspumpen strömt nun kaltes Wasser aus dem Kaltwasserreservoir 21d durch das geöffnete Ventil 9d in den Abschnitt 1a des ersten Leitungsabschnitts 1, falls sich noch kaltes Wasser im Kaltwasserreservoir 21d befand. Die Kolben 6a und 6d gleiten parallel nach rechts, bis der Kolben 6d ganz rechts angekommen ist. Das im Abschnitt 1a befindliche warme Wasser gelangt zurück in die zentrale Warmwasserbevorratung 14 und Wasser daraus somit in das Warmwasserreservoir 20c. Da es sich um den Zulauf zur zentralen Warmwasserbevorratung handelt, ist dieses Wasser nicht so warm wie das Wasser welches aus dem ersten Leitungsabschnitt 1 zurück geströmt ist. Das Warmwasserreservoir 20c sollte vorzugsweise auch wärmeisoliert sein, braucht aber nicht separat aktiv auf einer gewissen Temperatur gehalten werden, da es irgendwann wieder in die wesentlich größere zentrale Warmwasserbevorratung 14 gelangt, wo es auf die gewünschte Temperatur erwärmt wird. Ist das Warmwasserreservoir 20c nicht mehr ganz leer, so schließt auch wieder das Ventil 9c. Wenn der Kolben 6d beim Rückwärtszirkulieren ganz rechts angekommt, so schließt die elektronische Steuerungseinheit 13a das Ventil 9d wieder und öffnet Ventil 9f. So kann sichergestellt werden, dass genügend kaltes Wasser in den Abschnitt 1a des ersten Leitungsabschnitts 1 gelangt. Stellt der Temperatursensor 17c fest, dass kein warmes, sondern kaltes Wasser zurück strömt und ankommt, so stoppt die elektronische Steuerungseinheit 13c die Pumpe 4 wieder. Wie weiter unten erläutert wird ist ein Rückwärtszirkulieren mittels Pumpe 4 erst dann notwendig, nachdem nirgends im System mehr eine Warmwasserentnahme stattfindet, Bedarfssensor 18c also nicht mehr anspricht. Eine mögliche Ausgangslage ist wieder hergestellt, wobei das Kaltwasserreservoir 21a nicht vollständig leer ist, der Kolben also nicht ganz links ist. Die ”Puffermenge” für die nächste Warmwasserentnahme an der Warmwasserentnahmestelle 12a wäre dann entsprechend kleiner. Eine durchgehende Warmwasserentnahme ist aber jederzeit gewährleistet, da im Warmwasserreservoir 20a rechts der Stoppvorrichtung 33a hinreichend viel warmes Wasser bevorratet wird. Voraussetzung ist aber, dass das Kaltwasserreservoir 21a mindestens so groß ist wie das Kaltwasserreservoir 21d. Nur so kann bei der Rückwärtszirkulation und der Parallelverschiebung der Kolben 6a und 6d sichergestellt werden, dass das Kaltwasserreservoir 21d vollständig entleert wird. Wie zuvor erläutert, werden die Kaltwasserreservoirs 21a und 21d bei längeren Warmwasserentnahmen an der Warmwasserentnahmestelle 12a durch die notwendige Beimischung kalten Wassers bereits vollständig entleert. In diesen Fällen ist der Kolben 6d bereits ganz nach rechts gewandert. Eine Öffnung des Ventils 9d ist somit für die Rückwärtszirkulationsphase nicht mehr nötig. Stattdessen öffnet das Ventil 9f, sobald der Sensor 18d auch nach einer Wartezeit kein Strömen mehr feststellt. Die Pumpe befördert somit ausschließlich kaltes Wasser aus der Kaltwasserleitung 24 in den Abschnitt 1a des ersten Leitungsabschnitts 1. Die Pumpe 4 stoppt das Rückwärtspumpen aber auch sofort wieder, sobald kaltes Wasser am Sensor 17c ankommt.
  • Findet eine Warmwasserentnahme an der Warmwasserentnahmestelle 12b statt, so sind die Abläufe am ZR-Auffangbehälter 29 im übertragenen Sinne zunächst die gleichen wie zuvor für Behälter 5a erläutert. Kommt es nach dem Aufbrauchen der ”Puffermenge” zur Öffnung des Ventils 9e, so strömt warmes Wasser aus dem Warmwasserreservoir 20a des Behälters 5a durch Ventil 10d in den Abschnitt 1b des ersten Leitungsabschnitts 1 und das zuvor darin ruhende kalte Wasser durch Ventil 9e in das Kaltwasserreservoir 21e. Der Sensor 18a spricht an, woraufhin die elektronische Steuerungseinheit 13a sofort das Ventil 10a schließt und zunächst Ventil 9d öffnet. Dadurch wird bei Behälter 5a in diesem Fall also keine, bzw. für diesen Vorgang keine weitere, ”Puffermenge” genutzt und es strömt sofort auch warmes Wasser aus der zentralen Warmwasserbevorratung 14 in den ersten Leitungsabschnitt 1. Somit spricht auch unmittelbar der Sensor 18c an und die elektronische Steuerungseinheit 13c weiß sofort, dass irgendwo eine Warmwasserentnahme stattgefunden hat, was einen Warmwassernachschub und, nach dem Entnahmeende, eine Rückwärtszirkulation erfordert. Bevor oder spätestens wenn der Kolben 6d die Stoppvorrichtung 33a erreicht, hat warmes Wasser den Temperatursensor 17a erreicht und die elektronische Steuerungseinheit 13a öffnet Ventil 9a und schließt Ventil 9d. Das warme Wasser strömt nun durch Ventil 9a, das Warmwasserreservoir 20a und das Ventil 10d in den Abschnitt 1b des ersten Leitungsabschnitts 1 und weiter durch Ventil 9b in das Warmwasserreservoir 20b. So strömt also gleich schnell und gleichzeitig warmes Wasser in den Abschnitt 1a und in den Abschnitt 1b des ersten Leitungsabschnitts 1. Je nachdem welcher Abschnitt 1a oder 1b weniger Wasser beinhaltet, ist somit schneller vollständig mit warmem Wasser gefüllt. Die Größe des Kaltwasserreservoirs 21e muss demnach für diese Arbeitsphase auf den Abschnitt 1b und das Kaltwasserreservoir 21d auf den Abschnitt 1a des ersten Leitungsabschnitts 1 abgestimmt sein, d. h. ein bestimmtes Mindestvolumen haben. Bei einer länger andauernden Warmwasserentnahme an der Warmwasserentnahmestelle 12b werden durch die weiter oben beschriebene Beimischung von kaltem Wasser aus den Kaltwasserreservoirs 21b und 21e diese vollständig entleert. Dadurch ist für diesen Behälter 5b keine pumpenunterstützte oder druckregulierte Nachschubphase, wie oben beschrieben, notwendig. Zur vorzugsweise vollständigen Entleerung des Kaltwasserreservoirs 21a aber bietet sich insbesondere eine Nachschubphase mittels Druckreduzierung am Zulauf der Kaltwasserleitung an, solange noch irgendwo im System eine Wasserentnahme stattfindet. Eine Kaltwasserentnahme aus der Kaltwasserleitung ohne zeitgleiche Warmwasserentnahme unterstützt einen Warmwassernachschub besonders, da sich daraus ein großer Druckunterschied mit einem höheren Druck auf der Warmwasserseite entwickelt. Andernfalls oder alternativ wird die Nachschubphase mit Pumpenunterstützung durchgeführt. Stoppt die Warmwasserentnahme an der Warmwasserentnahmestelle 12b ohne dass eine Warmwasserentnahme an der Warmwasserentnahmestelle 12a einsetzt, so beginnt die Pumpe 4 nach einer kurzen Wartezeit wieder mit der Rückwärtszirkulation. Die Abläufe bei Behälter 5b sind im übertragenen Sinne wieder wie die weiter oben erläuterten Abläufe bei einer Warmwasserentnahme an der Warmwasserentnahmestelle 12a bei Behälter 5a. Diesmal sind die Abläufe für Behälter 5a auch bezüglich der Rückwärtszirkulation aber andere, da er das warme Wasser nicht für seine Warmwasserentnahmestelle 12a, sondern nur für den Abschnitt 1b des ersten Leitungsabschnitts 1 geliefert hat, was die elektronische Steuerungseinheit 13a durch das Detektieren warmen Wassers an dem Temperatursensor 17d weiß. Weil das Kaltwasserreservoir 21d noch gefüllt ist und der Temperatursensor 17d ”warm” detektiert, öffnet die elektronische Steuerungseinheit 13a das Ventil 9d. Das warme Wasser aus dem Abschnitt 1b strömt nun ins Warmwasserreservoir 20a, der Kolben 6d gleitet nach rechts, das kalte Wasser aus dem Kaltwasserreservoir 21d strömt in den Abschnitt 1a des ersten Leitungsabschnitts 1 und das warme Wasser aus diesem strömt in die zentrale Warmwasserbevorratung 14. Sobald kaltes Wasser am Temperatursensor 17d ankommt schließt das Ventil 10d. Das Ventil 10a wird geöffnet und kaltes Wasser aus der Kaltwasserleitung strömt in das Kaltwasserreservoir 21a, wodurch die beiden Kolben 6a und 6d, falls möglich und somit notwendig, noch parallel nach rechts gleiten, bis der Kolben 6d ganz rechts ankommt und das Kaltwasserreservoir 21d dadurch leert. Dann schließt das Ventil 9d und das Ventil 9f öffnet für kurze Zeit. Dadurch kann noch ggf. fehlendes kaltes Wasser in den Abschnitt 1a des ersten Leitungsabschnitts 1 strömen. Wenn der Temperaturfühler 17c kaltes Wasser detektiert wird die Pumpe 4 gestoppt. Setzt während der Rückwärtszirkulation eine Warmwasserentnahme ein, so kann dies von den Kolbensensoren 22a und 22d festgestellt werden, da keine Parallelverschiebung der Kolben 6a und 6d mehr stattfindet. Falls das Ventil 9f geöffnet ist während eine Warmwasserentnahme einsetzt, was nur der Fall ist wenn das Kaltwasserreservoir 21d leer und das Ventil 9d geschlossen ist, so wird dieses Ventil 9f geschlossen sobald der Kolben 6a durch die Entnahme aus dem Warmwasserreservoir 20a an der Stoppvorrichtung 33a angekommen ist und das Ventil 9d wieder öffnet. Im Zuge einer Warmwasserentnahme muss das Kaltwasserreservoir 21d das kalte Wasser des Abschnitts 1a des ersten Leitungsabschnitts 1 aufnehmen können und ist ggf. auch entsprechend gefüllt. Beim Rückwärtszirkulieren hingegen gelangt die Menge warmen Wassers in das Warmwasserreservoir 20a und reduziert sich das Volumen des Kaltwasserreservoirs 21d um die Menge des Leitungsinhalts des Abschnitts 1b des ersten Leitungsabschnitts 1. Da in dem angenommenen Beispiel der Abschnitt 1a des ersten Leitungsabschnitts 1 einen größeren Leitungsinhalt aufweist als der Abschnitt 1b sind die oben beschriebenen Abläufe beim Rückwärtszirkulieren so auch problemlos durchführbar. Das gleiche gilt, wenn die Abschnitte 1a und 1b das gleiche Leitungsinhaltvolumen aufweisen. Falls der Abschnitt 1b aber ein größeres Leitungsinhaltsvolumen aufweist als der Abschnitt 1a des ersten Leitungsabschnitts 1, so arbeitet der entsprechende Behälter, in diesem Beispiel der Behälter 5a, bei der Rückwärtszirkulation etwas anders. Die im folgenden beschriebene Variante kann man auch wählen, wenn man nicht weiß, ob der Abschnitt des ersten Leitungsabschnitts 1 davor oder der Abschnitt dahinter ein größeres Leitungsinhaltsvolumen aufweist. Oder aber auch, wenn das Kaltwasserreservoir 21d ein kleiners Volumen aufweist als das Leitungsinhaltsvolumen des Abschnitts 1b des ersten Leitungsabschnitts. Vorm Rückwärtszirkulieren ist, durch die Nachschubphase erreicht, das Kaltwasserreservoir 21a leer, der Kolben 6a somit ganz links, und das Kaltwasserreservoir 21d zumindest teilweise gefüllt. Wenn nun warmes Wasser aus dem Abschnitt 1b des ersten Leitungsabschnitts 1 zurück strömt, öffnet das Ventil 9a. Somit kann das warme Wasser einfach durch das Warmwasserreservoir 20a in den Abschnitt 1a des ersten Leitungsabschnitts 1 strömen. Wenn aber kaltes Wasser am Temperatursensor 17d ankommt, werden die Ventile 9a und 10d geschlossen. Das Ventil 10d aber nur so lange, wie das Wasser auch zurück strömen möchte; dadurch kann das Ventil 10d eine erneut einsetzende Warmwasserentnahme bei Behälter 5b bedienen. Wenn die Ventile 9a und 10d geschlossen sind öffnet das Ventil 10a und das Ventil 9d. Das immer noch rückwärts zirkulierende Wasser aus der Kaltwasserleitung strömt in das Kaltwasserreservoir 21a und die Kolben gleiten wieder parallel nach rechts bis das Kaltwasserreservoir 21d leer ist. Dann schließt wieder Ventil 9d und Ventil 9f öffnet. Der Rest der Rückwärtszirkulationsphase verläuft gleich, wie oben beschrieben. Da das Kaltwasserreservoir 21a ein zumindest gleich großes Volumen aufweist wie das Kaltwasserreservoir 21d ist auch bei dieser Arbeitsweise des Behälters 5a jederzeit eine durchgehende Warmwasserversorgung gewährleistet. Lediglich die ”Puffermenge” des Behälters 5a ist nach einer solchen Arbeitsphase reduziert, evt. sogar ganz verbraucht, aber nicht überschritten. Wie bei den 11 bis 17 ist auch bei dieser 18 ein abschnittsweises Rückwärtsströmen, statt eines Rückwärtszirkulierens, des warmen Wassers aus den Abschnitten des ersten Leitungsabschnitts 1 möglich, welche noch mit warmer Wasser gefüllt sind, aber im Moment nicht mehr aktiv genutzt werden. Dadurch zieht sich, während irgendwo im System warmes Wasser entnommen wird, das warme Wasser aus allen im Moment ungenutzten Abschnitten des ersten Leitungsabschnitts 1 zurück. Als positive Folge sind immer nur die Abschnitte des ersten Leitungsabschnitts 1 mit warmer Wasser gefüllt, welche für die aktuell stattfindenden Warmwasserentnahmen genutzt werden. Dabei spielt es keine Rolle wie verzweigt das System ist oder an welcher Warmwasserentnahmestelle 12 warmes Wasser entnommen wird. In dieser 18 wird dies beispielhaft erläutert, indem während einer Warmwasserentnahme an der Warmwasserentnahmestelle 12a warmes, ruhendes Wasser aus dem Abschnitt 1b des ersten Leitungsabschnitts 1 zurückströmt. Wenn an der Warmwasserentnahmestelle 12b warmes Wasser bis zur vollständigen Entleerung des Kaltwasserreservoirs 21b entnommen wurde, die ”Puffermenge” somit aufgebraucht war, ist anschließend warmes Wasser durch den Abschnitt 1b des ersten Leitungsabschnitts 1 zum Behälter 5b geströmt. Anschließend wurde, wie weiter oben erläutert, eine Nachschubphase für beide Behälter 5 durchgeführt. An der Warmwasserentnahmestelle 12a wird nun, oder wird immer noch, warmes Wasser entnommen. Sobald eine eingestellte Wartezeit seit dem Warmwasserentnahmeende bei Behälter 5b vergangen ist, steuert die elektronische Steuerungseinheit 13b die Ventile am Behälter 5b wie bei einer normalen Rückwärtszirkulation an. Sie lässt also zu, dass zunächst kaltes Wasser aus dem Kaltwasserreservoir 21e und danach ggf. kaltes Wasser aus der Kaltwasserleitung 24 in den Abschnitt 1b des ersten Leitungsabschnitts 1 strömen kann. Die elektronische Steuerungseinheit 13a weiß durch den Bedarfssensor 18a und den Temperaturfühler 17d ebenfalls, dass die Wartezeit seit einer Warmwasserentnahme durch den Abschnitt 1b abgelaufen ist. Statt für die Warmwasserentnahme an der Warmwasserentnahmestelle 12a weiterhin Wasser aus dem Abschnitt 1a durch Ventil 9a und das Warmwasserreservoir 20a strömen zu lassen, schließt die elektronische Steuerungseinheit 13a das Ventil 9a. Da Ventil 10a ebenfalls geschlossen, Ventil 10d aber geöffnet ist, strömt nun ausschließlich warmes Wasser, rückwärts, aus dem Abschnitt 1b in das Warmwasserreservoir 20a und in gleicher Menge warmes Wasser aus dem Warmwasserreservoir 20a zum thermostatischen Mischer 15a. Sobald kaltes Wasser den Temperatursensor 17d erreicht, wird das Ventil 9a geöffnet und das Ventil 10d geschlossen. Für den Nutzer der Warmwasserentnahmestelle 12a bleibt auch dieser Vorgang unbemerkt. Für den Behälter 5a findet wie gewohnt nach der Wartezeit nach Ende der Warmwasserentnahme eine Rückwärtszirkulationsphase statt, wie oben beschrieben. Da kein warmes Wasser mehr aus dem Abschnitt 1b zurück in das Warmwasserreservoir 20a strömen kann, bleibt das Kaltwasserreservoir 21d zunächst gefüllt, bis wieder kaltes Wasser aus der Kaltwasserleitung 24 für ein paralleles Gleiten der beiden Kolben 6a und 6d nach rechts sorgt, also für eine Füllung des Kaltwasserreservoirs 21a und einer Leerung des Kaltwasserreservoirs 21d. Auch die weiteren Abläufe sind wie für eine Rücklaufzirkulationsphase beschrieben. Vergleichbar mit 14 kann auch in dieser 18 mehr als ein Abschnitt des ersten Leitungsabschnitts 1 an den Behälter 5a angeordnet werden. Der Behälter 5a bildet dann eine Art Verzweigung für den ersten Leitungsabschnitt 1. Ein weiterer fiktiver Abschnitt 1c würde beispielsweise genauso angeordnet wie der Abschnitt 1b des ersten Leitungsabschnitts 1 mit Ventil 10d, Bedarfssensor 18a und Temperaturfühler 17d angeordnet. In dieser 18 sind die Behälter 5 mit einer Stoppvorrichtung 33 ausgestattet. So sind die maximalen Aufnahmekapazitäten der beiden Kaltwasserreservoirs 21 jeden Behälters 5 mechanisch limitiert, bzw. festgelegt. Vorzugsweise sollte aber beispielsweise der Behälter 5a entsprechend der Lage der Stoppvorrichtung 33a in zwei separate Behälter 5 aufgeteilt werden, wobei ein Teil den Kolben 6a und der andere Teil den Kolben 6d beinhalten würde. Ein Teil würde demnach so groß sein, wie die maximale Aufnahmekapazität des Kaltwasserreservoirs 21a ist, der andere Teil entsprechend der Aufnahmekapazität des Kaltwasserreservoirs 21d. Die beiden sich somit ergebenden Warmwasserreservoirs 20 würden über eine Leitung miteinander verbunden und hätten zusammen maximal wieder die Aufnahmekapazität des einen Warmwasserreservoirs 20a. Diese beiden Teile des Behälters 5 sollten dann vorzugsweise parallel nebeneinander angeordnet werden. Peltierelemente zwischen diesen beiden Teile, thermisch mit beiden Teilen in Kontakt, könnten so abhängig vom Kolbenstand durch die elektronische Steuerungseinheit 13 heizen und kühlen. Die elektronische Steuerungseinheit 13 kennt die Kolbenstände durch die beiden Kolbensensoren 22. Liegen sich gerade zwei Warmwasserreservoirteile oder zwei Kaltwasserreservoirs 21 beim Peltierelement gegenüber, so wird dieses abgeschaltet. Der thermische Kontakt den das Peltierelement im Ruhezustand bildet schadet aber nicht. Liegen sich gerade ein Kaltwasserreservoir 21 und ein Warmwasserreservoirteil beim Peltierelement gegenüber, so wird der Gleichstrom für das Peltierelement so geregelt, dass das Kaltwasserreservoir 21 gekühlt und der Warmwasserreservoirteil beheizt wird. Das Peltierelement transportiert die Wärmeenergie vom Kaltwasserreservoir 21 in den Warmwasserreservoirteil. Ändert sich durch Kolbenbewegung die Lage von Kaltwasserreservoir und Warmwasserreservoirteilen ins Umgekehrte, so werden beim Peltierelement die elektrischen Gleichstromkontakte umgekehrt angesteuert, wodurch das Peltierelement die Wärmeenergie auch in umgekehrter Richtung transportiert. Die Peltierelemente sollten so stark sein, dass sie die Kaltwasserreservoirs 21 auf unter 25°C halten können. Der ZR-Auffangbehälter 29 ist in 18 vor der zentralen Warmwasserbevorratung 14 angeordnet. Natürlich ist, wie in anderen Figuren, auch eine Anordnung dahinter mit einem entsprechenden etwas anderen Systemaufbau möglich. Beispielsweise in 15 ist gezeigt, wie es möglich ist auch Warmwasserentnahmestellen 12 direkt an den ersten Leitungsabschnitt 1 anzuordnen und das System trotzdem zuverlässig arbeiten zu lassen. Eine solche oder ähnliche Arbeitsweise mit Hilfe eines zeitlichen Ablaufschemas ist auch für diese 18 möglich.
  • Ferner ermöglicht die Anordnung der Wasserabläufe 32a und 32b mit den davor angeordneten Ventil 9h und 9i ein gezieltes Durchspülen der Abschnitte 1a und 1b des ersten Leitungsabschnitts 1 mit frischem kalten Wasser. Für beide Abschnitte ist dies sogar gezielt einzeln und unabhängig voneinander möglich. Das Ventil 9h wird von der elektonischen Steuerungseinheit 13c gesteuert, wobei dieser Vorgang in dieser schematischen Darstellung von den Ventilen 10a und 9f, gesteuert durch die elektonische Steuerungseinheit 13a, zeitgleich unterstützt werden muss. Dies kann beispielsweise immer zu bestimmten Uhrzeiten nachts durchgeführt werden, falls aktuell auch kein warmes Wasser in den Abschnitt 1a des ersten Leitungsabschnitts 1 strömt. Sowohl die genaue Uhrzeit der Durchführung, als auch die Tatsache, ob gerade warmes Wasser in den Abschnitt 1a des ersten Leitungsabschnitts 1 strömt, kann von beiden elektronischen Steuerungseinheiten 13a und 13c zuverlässig festgestellt werden. Bei der Öffnung von Ventil 9h strömt auch eine kleine Menge warmen Wassers aus dem Warmwasserreservoir 20c durch die zentrale Warmwasserbevorratung 14 in Richtung Wasserablauf 32a. Eine weitere Warmwassermenge strömt nicht in Richtung Wasserablauf 32a, da die elektronische Steuerungseinheit 13c das Ventil 9c in diesem Fall nicht öffnet. Ist das Ventil 9h zum gewünschten Zeitpunkt geöffnet, zeitgleich mit den Ventilen 10a und 9f, so strömt kaltes Wasser aus der Kaltwasserleitung 24 durch Ventil 10a, das Kaltwasserreservoir 21a, das Ventil 9f und den Abschnitt 1a des ersten Leitungsabschnitts 1 zum Wasserablauf 32a. Das kalte Wasser im Abschnitt 1a des ersten Leitungsabschnitts 1 wird so durch kaltes Wasser aus der Kaltwasserleitung 24 ersetzt. Für den Wasserablauf 32b steuern die elektronischen Steuerungseinheiten 13a und 13b dies in entsprechender Weise, wobei das kalte Wasser aus der Kaltwasserleitung 24 durch das Ventil 10b, das Kaltwasserreservoir 21b und das Ventil 9g in den Abschnitt 1b des ersten Leitungsabschnitts 1 und dann weiter durch Ventil 9i zum Wasserablauf 32b strömt. Besonders vorteilhaft ist somit, dass der Abschnitt 1b beispielsweise auch durchspült werden kann, wenn wegen einer Warmwasserentnahme an der Warmwasserentnahmestelle 12a warmes Wasser in den Abschnitt 1a des ersten Leitungsabschnitts 1 strömt. Die beschriebenen Möglichkeiten des Durchspülens können auch genutzt werden, um die Leitungen chemisch oder elektrolytisch zu desinfizieren. Systemanordnungen mit modifizierten Ventilanordnungen können auch in die Lage versetzt werden, statt der Spülungen durch Ablauf, eine Desinfizierung oder Deaktivierung der Keime durch eine vorübergehende vollständige Zirkulation mit thermisch, chemisch oder elektrolytisch behandeltem Wasser durchzuführen. Die Wasserabläufe 32a und 32b können auch genutzt werden, um heißes Wasser aus der zentralen Warmwasserbevorratung 14 thermisch desinfizierend ablaufen zu lassen. Wenn das Ventil 32b in einer Ruhephase des Systems geöffnet wird, so kann sehr heißes Wasser sowohl aus der zentralen Warmwasserbevorratung 14 durch den Abschnitt 1a in das Warmwasserreservoir 20a strömen und sehr heißes Wasser aus dem Warmwasserreservoir 20a zum Wasserablauf 32b. Folgender, von allen elektronischen Steuerungseinheiten 13 zeitgleich durchgeführter, anderer Vorgang zur thermischen Desinfizierung oder Deaktivierung der Keime sorgt für die gleichzeitige thermische Behandlung des gesamten ersten Leitungsabschnitts 1: Vorzugsweise in einer Ruhephase werden die Warmwasserreservoirs 20a und 20b und die zentrale Warmwasserbevorratung 14 auf eine desinfizierende/deaktivierende Warmwassertemperatur erhitzt, beispielsweise über 70°C. Durch die thermostatischen Mischer 15 ist jederzeit ein Verbrühschutz gewährleistet und der Nutzer merkt auch bei seiner Warmwasserentnahme von dem gesamten Desinfizierungs-, bzw. Deaktivierungsvorgang nichts. Die Pumpe 4 startet eine Nachschubphase, die auch von den Behältern 5 zugelassen wird, obgleich die Kolben 6a und 6b z. Z. nicht bei der Stoppvorrichtung 33a bzw. 33b stehen. Dies geschieht, indem, wie immer abhängig von der Wassertemperatur an den Temperatursensoren 17a bzw. 17b, die Ventile 9d oder 9a, bzw. 9e oder 9b öffnen. Sind die Kaltwasserreservoirs 21a bzw. 21b zu diesem Zeitpunkt leer, so strömt kein heißes Wasser aus der zentralen Warmwasserbevorratung 14 in den Abschnitt 1a des ersten Leitungsabschnitts 1. Ist das Kaltwasserreservoir 21a nicht leer, so strömt eine entsprechende Menge heißen Wassers aus der zentralen Warmwasserbevorratung 14 in den Abschnitt 1a des ersten Leitungsabschnitts 1 und das kalte Wasser aus dem Kaltwasserreservoir 21a in die Kaltwasserleitung 24. Ist das Kaltwasserreservoir 21b nicht leer, so strömt eine entsprechende Menge heißen Wassers aus dem Warmwasserreservoir 20a in den Abschnitt 1b des ersten Leitungsabschnitt 1 und zusätzlich diese Menge heißen Wassers aus der zentralen Warmwasserbevorratung 14 in den Abschnitt 1a. Wenn beide Kolben 6a und 6b ganz links und die Kaltwasserreservoirs 21a und 21b somit leer sind, fließt kein heißes Wasser mehr in den ersten Leitungsabschnitt 1. Danach wird eine modifizierte Rückwärtszirkulation durchgeführt, indem nicht die Ventile 9d und 9e, sondern die Ventile 9b und 9a zusätzlich zu den geöffneten Ventilen 10a und 10b öffnen. Ventil 10d schließt ebenfalls. Die Kolben 6d und 6e verharren somit an ihrer aktuellen Position und die Kolben 6a und 6b gleiten in Richtung Stoppvorrichtung 33a bzw. 33b. Die Kaltwasserreservoirs 21a und 21b füllen sich. Aus dem Warmwasserreservoir 20b strömt heißes Wasser in den Abschnitt 1b und aus dem Warmwasserreservoir 20a strömt heißes Wasser in den Abschnitt 1a des ersten Leitungsabschnitts 1. Das ggf. noch im Abschnitt 1a vorhandene kalte Wasser läuft durch das nun geöffnete Ventil 9h aus dem Wasserablauf 32a und das im Abschnitt 1b vorhandene kalte Wasser läuft durch das nun geöffnete Ventil 9i aus dem Wasserablauf 32b ab. Für diesen Vorgang ist keine Pumpenunterstützung notwendig. Sobald die Temperatursensoren 17c bzw. 17d warmes Wasser detektieren, werden die Ventile 9h bzw. 9i geschlossen. Danach beginnt wieder ein Vorwärtspumpen, durch den das gesamte kalte Wasser aus beiden Kaltwasserreservoirs 21a und 21b in die Kaltwasserleitung 24 strömt. Wie bei einer normalen Nachschubphase strömt bei dieser modifizierten Nachschubphase zuerst das Wasser aus dem Warmwasserreservoir 20c über die zentrale Warmwasserbevorratung 14 in Richtung Leitungsabschnitt 1, gefolgt von einer Öffnung des Ventils 9c für einen darüber hinaus gehenden Wasserbedarf im System. Diese modifizierten Nachschub- und Rückwärtszirkulationsphasen können so lange durchgeführt werden, wie der erste Leitungsabschnitt 1 thermisch desinfiziert/deaktiviert werden soll. Die, der besseren Übersichtlichkeit wegen, hier nicht gezeigten Heizelemente der Warmwasserreservoirs 20a und 20b, vorzugsweise bei den Stoppvorrichtungen 33a und 33b angeordnet, sorgen zusammen mit der zentralen Warmwasserbevorratung 14 für die notwendige Wärmeenergie, bzw. für das notwendige Temperaturniveau des heißen Wassers, welches den ersten Leitungsabschnitt 1 thermisch desinfizieren/deaktivieren soll. In einer abschließenden Arbeitsphase findet wieder ein Rückwärtszirkulieren statt, welche einer modifizierten Nachschubphase, wie erläutert, nachfolgt. Möchte man kaltes Wasser, welches sich zuvor im Kaltwasserreservoir 21b befunden hat, aus der Kaltwasserleitung entfernen, bzw. verhindern, dass dieses erneut in das Kaltwasserreservoir 21b gelangt, so öffnet gleich zu Beginn dieser modifizierten Rückwärtszirkulationsphase das Ventil 9g und das Ventil 10a schließt. Das heiße Wasser aus dem Abschnitt 1b des ersten Leitungsabschnitts 1 strömt in das Warmwasserreservoir 20a und heißes Wasser daraus weiter in den Abschnitt 1a. Dessen heißes Wasser strömt in die zentrale Warmwasserbevorratung 14 und heißes Wasser von dort in das Warmwasserreservoir 20c. Sobald der Temperatursensor 17d kaltes Wasser detektiert schießen die Ventile 10d und 9a und die Ventile 10a und 9f öffnen. Kaltes Wasser aus der Kaltwasserleitung 24 strömt so in den Abschnitt 1a des ersten Leitungsabschnitts 1, das heiße Wasser daraus wieder in die zentrale Warmwasserbevorratung 14 und heißes Wasser aus dieser strömt in das Warmwasserreservoir 20c. Dadurch ist für das Kaltwasserreservoir 21a ebenfalls gewährleitet, dass nicht ggf. wieder das gleiche kalte Wasser in diesem zum Stehen kommt. Das Kaltwasserreservoir 21c ist ebenfalls leer, da dessen Aufnahmekapazität der Aufnahmekapazität des ersten Leitungsabschnitts 1 entspricht. Das kalte Wasser aus dem Kaltwasserreservoir 20c ist in die Kaltwasserleitung 24 geströmt. Daran anschließend bietet sich der Ausspülungsvorgang an, wie er oben beschrieben ist, bei dem einerseits, bei rückwärts laufender Pumpe 4, kaltes Wasser aus der Kaltwasserleitung 24 durch die Ventile 10b, 9g, durch den Abschnitt 1b und das Ventil 9i aus dem Wasserablauf 32b fließt, andererseits ebenfalls aus der Kaltwasserleitung 24 durch die Ventile 10a, 9f, durch den Abschnitt 1a und das Ventil 9h aus dem Wasserablauf 32a fließt. So kann zuverlässig u. a. sämliches kaltes Wasser, welches zuvor mal in den Kaltwasserreservoirs 21a, 21b und 21c ruhte, aus dem System entfernt werden. Alternativ kann für das Kaltwasserreservoir 21c ein weiterer Wasserablauf 32 und ein weiteres Ventil 9 angeordnet werden.
  • Abschließend öffnen die Ventile 10b, 9e, 9i, 10a, 9d, 9h und die Pumpe 4 arbeitet rückwärts. So füllt sich das Kaltwasserreservoir 21b mit frischem Wasser bis das Kaltwasserreservoir 21e leer ist, das Kaltwasserreservoir 21a füllt sich mit frischem Wasser bis das Kaltwasserreservoir 21d leer ist und das Warmwasserreservoir 20c bleibt gefüllt. Auch während dieser Vorgänge kann an den Warmwasserentnahmestellen 12a und 12b problemlos und ohne Unterbrechung warmes Wasser entnommen werden, ebenso wie kaltes Wasser an Kaltwasserentnahmestellen. Teilweise können die Abläufe trotz einer einsetzenden Entnahme fortgeführt werden, teilweise müssen sie unterbrochen, bzw. abgebrochen werden. Außer zum zeitlich gesteuerten regelmäßigen Wasseraustausch kann der Vorgang des weiter oben eräuterten Ablaufens kalten Wassers auch durchgeführt werden, wenn und so lange das im Ruhezustand kalte Wasser im ersten Leitungsabschnitt 1 oder in der Kaltwasserleitung 24 zu warm ist. Eine geeignete Anordnung der Temperaturfühler 17 kann diese Steuerungsmöglichkeit unterstützen. So können diese ggf. zuverlässig die Temperatur des kalten Wassers im betreffenden Abschnitt 1a oder 1b feststellen, aber auch die Temperatur des kalten Wassers welches aus der Kaltwasserleitung 24 kommt. Ist der erste Schwall dieses Wassers aus der Kaltwasserleitung 24 für eine Kaltwasserleitung, zumindest gelegentlich, zu warm, beispielsweise über 25°C, so sollte, insbesondere wenn die Ursache dafür nicht beseitigt werden kann, regelmäßig in kurzen Abständen ein Austausch des Wassers stattfinden. Gleiches gilt für das im Ruhezustand kalte Wasser des ersten Leitungsabschnitts 1. Zudem könnten zusätzliche Temperaturfühler an der Kaltwasserleitung 24 die Steuerung der elektronischen Steuerungseinheiten 13 diesbezüglich unterstützen. Solche Temperaturfühler an der Kaltwasserleitung 24 könnten von den elektronischen Steuerungseinheiten 13a und 13b auch dazu genutzt werden, die Temperatur des Wassers in den Kaltwasserreservoirs 21a und 21b auf die Temperatur des Wassers der Kaltwasserleitung 24 zu steuern.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    erster Leitungsabschnitt
    1a, 1aa, 1ab, 1b, 1ba, 1bb 1c
    Teilabschnitte des ersten Leitungsabschnitts 1
    2a, 2b
    zweiter Leitungsabschnitt
    3
    Kaltwasserzuführung zur zentralen Wassererwärmungsvorrichtung/Warmwasserbevorratung 14
    4
    Pumpe
    5a–5h
    Behälter; dezentrale Warmwasserspeicher mit Kaltwasserreservoir 21 und Warmwasserreservoir 20
    6
    Kolben, thermische Trennvorrichtung
    7a–7d
    Thermoweiche, Thermoventil
    8
    Rückschlagventil
    9a–9i
    elektrische Ventile, stromlos geschlossen
    10a–10f
    elektrische Ventile, stromlos offen
    11a, 11b
    Heizelement
    12a–121
    Warmwasserentnahmestelle
    13a–13d
    elektrische/elektronische Steuerungseinheit
    14
    zentrale Wassererwärmungvorrichtung/zentrale Warmwasserbevorratung
    15a, 15b
    thermostatischer Mischer (mechanisch oder hydraulisch oder elektronisch oder daraus kombiniert arbeitend)
    17a–17d
    Temperatursensor, Temperaturfühler
    18a–18f
    Bedarfssensor (z. B. Fließsensor oder Drucksensor)
    20a–20d
    Warmwasserreservoir
    21a–21d
    Kaltwasserreservoir
    22a–22c
    Kolbensensor, Füllstandsensor (z. B. Laser, Ultraschall, Näherungssensor, Reedschalter, Magnetfeldsensor, usw.)
    23
    Kaltwasserentnahmestelle
    24
    Kaltwasserleitung
    26
    „Pufferpegel” = Pegel der Puffermenge des Behälters 5
    27
    „Leitungsinhaltspegel” = Pegel im Behälter 5 passend zum Leitungsinhalt des ersten Leitungsabschitts 1 oder Teilabschnitts vom ersten Leitungsabschitt 1
    28
    zeitliches Ablaufschema, für die elektronischen Steuerungseinheiten 13 eines erfindungsgemäßen Systems synchronisiert
    29
    ZR-Auffangbehälter = Auffangbehälter für Rückwärtszirkulationen
    30a, 30b
    Drucksensor, Druckschalter
    31
    Druckminderer, Druckregler
    32a, 32b
    Wasserablauf
    33a, 33b
    Stoppvorrichtung, Stoppvorrichtung für den Kolben
    Na–Ne
    Nachschubphase
    Za–Ze
    Zirkulationsphase
    ZV
    Vorwärtszirkulation
    ZR
    Rückwärtszirkulation
    ZR-E
    Rückwärtszirkulationsphase, entnahmeunterstützt
    ZR-P
    Rückwärtszirkulationsphase, pumpenunterstützt
    w
    warmes Wasser
    k
    kaltes Wasser
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1517097 [0001, 0001, 0001, 0001, 0001, 0002, 0002, 0002, 0003, 0004, 0004, 0006, 0009, 0010, 0010, 0010, 0011, 0013, 0014, 0020, 0022, 0022, 0027, 0029, 0029, 0030, 0032, 0059, 0067, 0068, 0071, 0073]
    • EP 1215987 [0002]
    • DE 102012011042 [0002, 0002, 0002, 0003, 0004, 0004, 0006, 0008, 0009, 0010, 0011, 0013, 0014, 0019, 0020, 0022, 0027, 0029, 0029, 0030, 0032, 0059, 0065, 0067, 0071, 0073, 0076, 0078]
    • EP 12159873 [0002, 0002, 0003, 0004, 0006, 0011, 0014, 0019, 0020, 0022, 0022, 0027, 0029, 0029, 0030, 0032, 0059, 0065, 0067, 0071, 0073, 0076, 0078]
    • EP 121598734 [0004, 0013]
    • EP 1215973 [0006, 0007, 0007, 0009, 0010]
    • DE 102011014527 [0032]
    • DE 1517097 [0065, 0076, 0078]

Claims (26)

  1. System zur Bereitstellung von warmer Wasser aus zentraler Warmwasserbevorratung/zentraler Wassererwärmungsvorrichtung (14) an wenigstens einer Warmwasserentnahmestelle (12), vorzugsweise mit wenigstens einem Behälter (5) mit Warmwasserreservoir (20), welches vorzugsweise ausschließlich mit warmer Wasser befüllbar ist, am ersten Leitungsabschitt (1) angeordnete elektrische Ventile und gegebenenfalls andere Aktuatoren und Sensoren und für diese angeordnete wenigstens eine elektronische Steuerungseinheit (13), an der zentralen Wassererwärmungsvorrichtung/zentralen Warmwasserbevorratung (14) angeordnete elektrische Ventile und ggf. andere Aktuatoren und Sensoren und für diese angeordnete elektronische Steuerungseinheit (13), einem an der zentralen Warmwasserbevorratung/zentralen Wassererwärmungsvorrichtung (14) angeordneten ersten Leitungsabschnitt (1) und einem zweiten Leitungsabschnitt (2), welcher mit dem ersten Leitungsabschitt (1) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das System ohne direkte Kommunikation/Signalübertragung zwischen wenigstens zwei elektronischen Steuerungseinheiten (13) arbeitet.
  2. System zur Bereitstellung von warmem Wasser aus zentraler Warmwasserbevorratung/zentraler Wassererwärmungsvorrichtung (14) an wenigstens einer Warmwasserentnahmestelle (12), vorzugsweise mit wenigstens einem Behälter (5) mit Warmwasserreservoir (20), welches vorzugsweise ausschließlich mit warmer Wasser befüllbar ist, am ersten Leitungsabschitt (1) angeordnete elektrische Ventile und gegebenenfalls andere Aktuatoren und Sensoren und für diese angeordnete wenigstens eine elektronische Steuerungseinheit (13), an der zentralen Wassererwärmungsvorrichtung/zentralen Warmwasserbevorratung (14) angeordnete elektrische Ventile und ggf. andere Aktuatoren und Sensoren und für diese angeordnete elektronische Steuerungseinheit (13), einem an der zentralen Warmwasserbevorratung/zentralen Wassererwärmungsvorrichtung (14) angeordneten ersten Leitungsabschnitt (1) und einem zweiten Leitungsabschnitt (2), welcher mit dem ersten Leitungsabschitt (1) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronischen Steuerungseinheiten (13) die von ihnen ansteuerbaren elektrischen Ventile und andere Aktoren so ansteuern können, dass sie dafür ausschließlich die Signale von bei ihnen angeordneten Sensoren benötigen und sich aus dem Steuern der einzelnen elektronischen Steuerungseinheiten (13) das Steuern des gesamten Systems ergibt.
  3. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle elektronischen Steuerungseinheiten (13) eines Systems in Abhängigkeit von einem synchronisierten zeitlichen Ablaufschema (28) arbeiten.
  4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das synchronisierte zeitliche Ablaufschema (28) synchron in geeigneter Weise, vorzugsweise kurz, so unterbrochen wird, dass die elektronischen Steuerungseinheiten (13) während dieser Unterbrechungen für ihr Steuern relevante Vorgänge im System mit Hilfe der bei ihnen angeordneten Sensoren detektieren und gegebenfalls steuernd reagieren können.
  5. System zur Bereitstellung von warmer Wasser aus zentraler Warmwasserbevorratung/zentraler Wassererwärmungsvorrichtung (14) mit wenigstens einer Warmwasserentnahmestelle (12), mit wenigstens einem Behälter (5) mit Warmwasserreservoir (20), welches vorzugsweise ausschließlich mit warmem Wasser befüllbar ist, einem an der zentralen Warmwasserbevorratung/zentralen Wassererwärmungsvorrichtung (14) und an den Behältern (5) angeordneten ersten Leitungsabschnitt (1) und wenigstens einer Pumpe (4), dadurch gekennzeichnet, dass die Warmwasserreservoirs (20) der Behälter (5) mittels Warmwassernachschub durch den ersten Leitungsabschitt (1) hinreichend, vorzugsweise so viel wie möglich, mit warmem Wasser gefüllt werden und danach im ersten Leitungsabschitt (1) stehendes warmes Wasser, durch eine andere Wassermenge verdrängt, zurück strömt und dabei vorzugsweise durch kaltes Wasser ersetzt wird.
  6. System zur Bereitstellung von warmem Wasser aus zentraler Warmwasserbevorratung/zentraler Wassererwärmungsvorrichtung (14) mit wenigstens einer Warmwasserentnahmestelle (12), mit wenigstens einem Behälter (5) mit Warmwasserreservoir (20), welches vorzugsweise ausschließlich mit warmer Wasser befüllbar ist, einem an der zentralen Warmwasserbevorratung/zentralen Wassererwärmungsvorrichtung (14) und an den Behältern (5) angeordneten ersten Leitungsabschnitt (1) und wenigstens einer Pumpe (4), dadurch gekennzeichnet, dass das System in der Lage ist nacheinander bedarfsgerecht Nachschubphasen – in denen zusätzliches warmes Wasser als Warmwassernachschub in den ersten Leitungsabschitt (1) in Richtung Warmwasserreservoirs (20) befördert wird –, bedarfsgerecht Vorwärtszirkulationsphasen und bedarfsgerecht Rückwärtszirkulationsphasen – in denen im ersten Leitungsabschitt (1) befindliches warmes Wasser durch kaltes Wasser verdrängt und ersetzt wird – durchzuführen, wobei ein stattfindender Warmwassernachschub und die Größe der Warmwasserreservoirs (20) so bemessen sind, dass die Warmwasserreservoirs (20) das warme Wasser aus dem ersten Leitungsabschitt (1) vorzugsweise vollständig aufnehmen können.
  7. System zur Bereitstellung von warmem Wasser aus zentraler Warmwasserbevorratung/zentraler Wassererwärmungsvorrichtung (14) mit wenigstens einer Warmwasserentnahmestelle (12), einem an der zentralen Warmwasserbevorratung/zentralen Wassererwärmungsvorrichtung (14) angeordneten ersten Leitungsabschnitt (1), welcher wenigstens zwei Teilabschnitte aufweist, und einem zweiten Leitungsabschitt (2), dadurch gekennzeichnet, dass in einem – vorzugsweise auch während eines vorgegebenen Zeitfensters unmittelbar zuvor – durch Warmwasserentnahme warm nicht hinreichend durchströmten Teilabschnitt des ersten Leitungsabschitts (1) befindliches warmes Wasser aus diesem zu einem – vorzugsweise auch während dessen vorgegebenen Zeitfensters unmittelbar zuvor – warm hinreichend durchströmten Teilabschnitt des ersten Leitungsabschitts (1) zurück strömt.
  8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen wenigstens zwei Teilabschnitten des ersten Leitungsabschitts (1) thermostatisch gesteuerte Ventile angeordnet sind.
  9. System nach einem oder beiden der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwischen wenigstens zwei Teilabschnitten des ersten Leitungsabschitts (1) ein Behälter (5) mit Warmwasserreservoir (20), welches vorzugsweise ausschließlich mit warmer Wasser befüllbar sind, angeordnet ist.
  10. Behälter (5) mit einem Warmwasserreservoir (20), welches vorzugsweise ausschließlich mit warmer Wasser befüllbar ist, der in einem Leitungssystem zur Bereitstellung warmen Wassers an wenigstens einer Warmwasserentnahmestelle (12) in einem ersten Leitungsabschitt (1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass er warmes Wasser aus wenigstens zwei angeordneten Teilabschnitten des ersten Leitungsabschitts (1) aufnehmen oder durchleiten kann.
  11. System zur Bereitstellung von warmer Wasser aus zentraler Warmwasserbevorratung/zentraler Wassererwärmungsvorrichtung (14) an wenigstens einer Warmwasserentnahmestelle (12), vorzugsweise mit wenigstens einem Behälter (5) mit Warmwasserreservoir (20), welches vorzugsweise ausschließlich mit warmer Wasser befüllbar ist, einem an der zentralen Warmwasserbevorratung/zentralen Wassererwärmungsvorrichtung (14) angeordneten ersten Leitungsabschnitt (1) und einem zweiten Leitungsabschitt (2), der mit dem ersten Leitungsabschitt (1) verbindbar ist dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Leitungsabschitt (1) wenigstens ein thermostatisch gesteuertes Ventil angeordnet ist, welches aus definierter Richtung des ersten Leitungsabschitts (1) heran strömendes warmes Wasser durchlässt, aber kaltes Wasser nur durchlässt, wenn in dem Teil des Systems, in den dieses kalte Wasser strömen möchte, zu diesem Zeitpunkt – und vorzugsweise zusätzlich eine festlegbare Zeitspanne davor – kein warmes Wasser benötigt wird.
  12. System zur Bereitstellung von warmer Wasser aus zentraler Warmwasserbevorratung/zentraler Wassererwärmungsvorrichtung (14) an wenigstens einer Warmwasserentnahmestelle (12), vorzugsweise mit wenigstens einem Behälter (5) mit Warmwasserreservoir (20), welches vorzugsweise ausschließlich mit warmer Wasser befüllbar ist, einem an der zentralen Warmwasserbevorratung/zentralen Wassererwärmungsvorrichtung (14) und an den Warmwasserentnahmestellen (12) – oder deren Zuleitung – angeordneten ersten Leitungsabschnitt (1), dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Leitungsabschitt (1), oder zwischen erstem Leitungsabschitt (1) und zweitem Leitungsabschitt (2), wenigstens ein Ventil angeordnet ist, welches so gesteuert wird, dass es in definierter Richtung nur eine solche Menge heran strömenden kalten Wassers durchlässt, dass nur der Teil des Systems mit kaltem Wasser gefüllt wird, in dem zu diesem Zeitpunkt kein warmes Wasser benötigt wird und vorzugsweise auch eine festgelegte Zeitspanne davor benötigt wurde.
  13. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Behälter (5) bei einem Warmwasserbedarf in einem bei ihm angeordneten Teilabschnitt des ersten Leitungsabschitts (1) ein hydrauliches Entnahmesignal in einem anderen bei ihm angeordneten Teilabschnitt des ersten Leitungsabschitts (1) generiert.
  14. System nach einem oder allen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein gezieltes Strömen von Wasser im System durch eine Steuerung von Druckunterschieden und Leitungwegen – mit Hilfe von Ventilen oder Druckreglern (31) oder Pumpensteuerung oder einer Kombination aus diesen – entweder durch Wasserentnahme oder durch wenigstens eine aktive Pumpe (4) – oder durch eine Kombination aus beidem – ermöglicht wird.
  15. System zur Bereitstellung von warmem Wasser aus zentraler Warmwasserbevorratung/zentraler Wassererwärmungsvorrichtung (14) mit wenigstens einer Warmwasserentnahmestelle (12), mit vorzugsweise wenigstens einem Behälter (5) mit Warmwasserreservoir (20), welches vorzugsweise ausschließlich mit warmer Wasser befüllbar ist, einem an der zentralen Warmwasserbevorratung/zentralen Wassererwärmungsvorrichtung (14) und an den Behältern (5) angeordneten ersten Leitungsabschnitt (1), einem zweiten Leitungsabschitt (2) und wenigstens einer Pumpe (4), dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Leitungsabschitt (1) wenigstens zwei Behälter (5) in Reihe angeordnet sind oder der erste Leitungsabschitt (1) wenigstens eine Verzweigung mit einem Behälter (5) am Abzweig aufweist oder der erste Leitungsabschitt (1) wenigstens eine Verzweigung ohne einen Behäler (5) am Abzweig aufweist oder eine beliebige Kombination aus zuvor genannten Varianten ausweist.
  16. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zurück strömendes warmes Wasser entweder zu wenigstens einer genutzten Warmwasserentnahmestelle (12) oder zu wenigstens einem Warmwasserreservoir (20) oder zu beidem strömt, ohne dass es bei irgendwelchen Warmwasserentnahmen zu einer Störung der Warmwasserversorgung kommt.
  17. Wasserbevorratungsvorrichtung mit Warmwasserreservoir (20) und Kaltwasserreservoir (21), welche vorzugsweise thermisch isoliert voneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Peltierelement angeordnet ist, welches mit seinen Flächen vorzugsweise thermischen Kontakt zum Warmwasserreservoir (20) und Kaltwasserreservoir (21) hat oder herstellen kann und zum – vorzugsweise geregelten – Kühlen und Heizen der Wassermengen genutzt werden kann.
  18. Wasserbevorratungsvorrichtung mit Warmwasserreservoir (20) und Kaltwasserreservoir (21), welche vorzugsweise thermisch isoliert voneinander sind, druckmäßig aber nicht isoliert voneinander sind, dadurch gekennzeichnet, dass Wasser im Kaltwasserreservoir (21), welches eine unerwünscht hoher Temperatur hat, während einer Warmwasserentnahme aus dem Warmwasserreservoir (20) durch wenigstens ein thermostatisch gesteuertes Ventil aus dem Kaltwasserreservoir (21) in das Warmwasserreservoir (20) strömen kann.
  19. Wasserbevorratungsvorrichtung mit Warmwasserreservoir (20) und Kaltwasserreservoir (21), welche vorzugsweise thermisch isoliert voneinander sind, druckmäßig aber nicht isoliert voneinander sind, dadurch gekennzeichnet, dass Wasser im Kaltwasserreservoir (21), welches eine unerwünscht hoher Temperatur hat, mit Hilfe einer Pumpe vom Kaltwasserreservoir (21) ins Warmwasserreservoir (20) befördert werden kann.
  20. System zur Bereitstellung von warmer Wasser aus zentraler Warmwasserbevorratung/zentraler Wassererwärmungsvorrichtung (14) an wenigstens einer Warmwasserentnahmestelle (12), vorzugsweise mit wenigstens einem Behälter (5) mit Warmwasserreservoir (20), welches vorzugsweise ausschließlich mit warmer Wasser befüllbar ist, einem an der zentralen Warmwasserbevorratung/zentralen Wassererwärmungsvorrichtung (14) angeordneten ersten Leitungsabschnitt (1) und einem zweiten Leitungsabschnitt (2), welcher mit dem ersten Leitungsabschitt (1) verbindbar ist, wenigstens einer steuerbaren Pumpe (4), Ventilen und Sensoren, dadurch gekennzeichnet, dass dass kein Wasser aus dem ersten Leitungsabschitt (1) in den zweiten Leitungsabschitt (2) gelangen kann.
  21. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – am System wenigstens eine elektronische Steuerungseinheit (13) angeordnet ist – durch elektrische Ventile (9, 10) gesteuert Wasser aus dem zweiten Leitungsabschitt (2) in den ersten Leitungsabschitt (1) gelangen kann – in den Behältern (5) getrennt bevorratete Wassermengen nicht druckisoliert voneinander bevorratet werden – Wasserströmen zwischen erstem Leitungsabschitt (1) und Behälter (5) durch elektrische Ventile (9, 10) gesteuert wird – Wasserströmen zwischen zweitem Leitungsabschitt (2) und Behälter (5) durch elektrische Venile (9, 10) gesteuert wird
  22. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Leitung zur Versorgung mit kaltem Wasser (24) als zweiter Leitungsabschitt (2) nutzbar ist.
  23. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter (5) – wenigstens ein Kaltwasserreservoir (21) aufweisen, welches ausschließlich mit dem ersten Leitungsabschitt (1) verbindbar ist – wenigstens ein Kaltwasserreservoir (21) aufweisen, welches ausschließlich mit dem zweiten Leitungsabschitt (2) verbindbar ist – wenigstens ein Warmwasserreservoir (20) aufweisen, welches ausschließlich mit dem ersten Leitungsabschitt (1) verbindbar ist – Kaltwasserreservoirs (21) und Warmwasserreservoir (20) eines Behälters (5) nicht druckisoliert voneinander angeordnet sind – Kaltwasserreservoirs (21) und Warmwasserreservoir (20) vorzugsweise thermisch getrennt voneinander angeordnet sind
  24. System nach einem oder allen der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rückwärtszirkulationsauffangbehälter/ZR-Auffangbehälter (29) mit Warmwasserreservoir (20) oder ein Behälter (5) mit Warmwasserreservoir (20) bei der zentralen Warmwassererwärmungsvorrichtung/zentralen Wasserbevorratung (14) angeordnet ist.
  25. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei wenigstens einem Behälter (5) eine Pumpe (4) angeordnet ist.
  26. System nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe von thermostatisch gesteuerten Ventilen oder Thermoweichen (7) oder Wassermengensteuerungen oder Zeitsteuerungen oder Heizelementen oder Kühlelementen – oder Kombinationen aus diesen –‚ das Strömen und Bevorraten des kalten und warmen Wassers so geregelt wird, dass es in keiner Arbeitsphase des Systems zu störend falsch temperierten Wassermengen irgendwo im System kommt.
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