DE1516794C - Schwingkreisschaltung für drei Wellenbereiche - Google Patents
Schwingkreisschaltung für drei WellenbereicheInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwingkreis- rung und Speisung im übrigen nicht dargestellt ist,
schaltungsanordnung, die in einem ersten Bereich Schwingungen über einen kleinen Koppelkondensaniedriger
Frequenzen, in einem zweiten Bereich tor 2 von 3,9 pF einer veränderbaren, gegebenenfalls
mittlerer Frequenzen und in einem dritten Bereich als Resonanzleitung wirksamen Induktivität 3 zuhöherer
Frequenzen induktiv abstimmbar ist, wobei 5 geführt, deren anderes Ende an Erde liegt und die
in den Bereichen mittlerer und niedrigerer Frequen- weiter mittels eines Trimmerkondensators 4 abgeglizen
zusätzliche Kondensatoren der veränderbaren chen werden kann. Diese Schaltelemente sind so einInduktivität
parallel geschaltet werden. gestellt, daß sie im dritten Bereich höherer Frequenz
Nimmt man eine Schwingkreisumschaltung bei in Resonanz abstimmbar sind, z. B. von 400 bis
unveränderter Abstimmkapazität durch Änderung io 900 MHz.
der Induktivität vor, so erhält man zwar günstige Für den zweiten Bereich mittlerer Frequenz, z. B.
Verhältnisse hinsichtlich des Resonanzwiderstandes von 180 bis 220 MHz, wird mittels des Schalters Πα
und der Dämpfung. Es ist dann jedoch erforderlich, die Koppelkapazität 2 überbrückt und ein zusätzim
Bereich höchster Frequenz Umschaltkontakte licher fest eingestellter Kondensator 5 angeschaltet
wirksam zu machen, die durch ihre Zuleitungen und 15 und damit der Induktivität 3 parallel gelegt. Während
Streukapazitäten die höchste abstimmbare Frequenz somit im dritten Bereich über den kleinen Koppelwesentlich beschränken. Für eine auf drei Bereiche kondensator 2 einerseits eine Abtrennung des Einumschaltbare
Schwingkreisabstimmschaltung, z. B. flusses der Kapazität 6 der Eingangsschaltung, ζ. Β.
zum Empfang der Fernseh-Rundfunkbänder I, III der Kollektor-Basis-Kapazität des Transistors 1, und
und IV/V, die etwa von 40 bis 900 MHz reichen, ist so gegebenenfalls eine Anpassungstransformation bees
daher zweckmäßig, die Abstimmung mittels einer wirkt wird, ist im zweiten Bereich der Schwingungseinstellbaren
Induktivität, die gegebenenfalls im Be- kreis mit der einstellbaren Induktivität 3 direkt an
reich höchster Frequenz als Lecher-Leitung ver- den Eingang angeschlossen.
änderbarer Länge wirkt, durch Hinzuschalteh von Im ersten Bereich niedrigerer Frequenzen wird
vorzugsweise festen Abstimmkapazitäten auf den 25 mittels des Schalters Ia der Koppelkapazität eine in
ersten und den zweiten Bereich niedrigerer Frequenz den beiden anderen Bereichen als Drossel wirkende
einzustellen. Es zeigt sich jedoch, daß sich dann be- zusätzliche Induktivität, die aus zwei Teilen 7 und 8
trächtliche Dämpfungsänderungen und Impedanz- besteht, parallel geschaltet und weiter nach Erde ein
änderungen ergeben. zusätzlicher Kondensator 9 angeschlossen. Zur Her-
Bei einer Schwingkreisschaltungsanordnung der 30 Stellung des Gleichstromweges kann dem Kondeneingangs
erwähnten Art werden diese Nachteile ver- sator 9 eine Drossel 10 parallel geschaltet sein. Zur
mieden, wenn gemäß der Erfindung im dritten Be- Vermeidung störender Resonanzen ist der Verbinreich
der Schwingungskreis durch die Induktivität dungspunkt der Teilinduktivitäten 7 und 8, jedenfalls
und Kapazitäten, insbesondere Streukapazitäten, ge- im dritten Bereich höherer Frequenzen und gegebildet
wird und die Eingangsklemme über einen 35 benenfalls auch im zweiten Bereich mittlerer Frekleinen
Koppelkondensator angeschlossen ist und quenzen, über einen Schalter lic an Erde angeschloswenn
im zweiten Bereich der Koppelkondensator sen, so daß dann nur der Teil 7 wirksam ist, der für
überbrückt ist und wenn im ersten Bereich dem Kop- eine optimale Drosselwirkung bei höheren Frequenpelkondensator
eine in beiden anderen Bereichen als zen ausgebildet sein kann.
Drossel wirkende zusätzliche Induktivität parallel ge- 40 Im ersten Bereich niedrigerer Frequenz jedoch ist
schaltet ist, derart, daß der Wert der am Eingang durch die angegebenen Schaltungen die Induktivi-
im Querzweig wirksamen Kapazität, der im Längs- tat 7, 8 zwischen dem Eingang vom Kollektor des
zweig wirksamen zusätzlichen Induktivität und dem Transistors 1 und der Schwingkreisinduktivität 3
Schwingungskreis ein den Schwingkreiswiderstand wirksam; die kleine Koppelkapazität 2 hat in diesem
auf einen größeren Eingangsimpedanzwert transfor- 45 Frequenzbereich einen vernachlässigbar großen Im-
mierendes Netzwerk gebildet wird. pedanzwert und kann im übrigen in die Abstimmung
Mittels des Koppelkondensators bzw. der zusatz- mit einbezogen werden. In diesem Bereich wird dann
liehen Induktivität wird dabei erreicht, daß in allen mit der am Eingang im Querzweig liegenden Kapazi-Bereichen
die Eingangsimpedanz einen optimalen tat 6, der im Längszweig wirksamen zusätzlichen In-Wert
aufweist und nachteilige größe Abweichungen 50 duktivität 7, 8 und dem Schwingungskreis 3, 4 zuvermieden
sind. Dabei sind im übrigen die Schalt- sammen mit der zugeschalteten Kapazität 9 ein
kontakte im Bereich höchster Frequenz offen und Netzwerk gebildet, durch das der in diesem Bereich
üben somit einen minimalen Einfluß aus; sie wer- sehr niedrige Schwingkreiswiderstand auf einen
den nur für die Bereiche niedrigerer Frequenz ge- höheren Eingangsimpedanzwert transformiert wird,
schlossen. 55 Dabei sind die Schaltelemente für jeden Frequenz-
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der bereich unabhängig einstellbar, so daß der erforder-
Zeichnung beispielsweise näher erläutert. liehe Abgleich ohne Schwierigkeiten möglich ist.
F i g. 1 zeigt eine Schaltungsanordnung nach der Die bisher beschriebene Schaltungsanordnung
Erfindung, die als Bandfilter ausgebildet ist, wobei kann mit den weiter angegebenen Teilen als Band-
auch die Bandfilterkopplung mit umgeschaltet wird; 60 filter ausgebildet werden.
F i g. 2 zeigt in vereinfachter Form das der Erfin- Dazu ist eine weitere, der Induktivität 3 etwa ent-
dung zugrunde liegende Prinzip; sprechende einstellbare Induktivität 11 angeordnet,
F i g. 3 zeigt eine Schaltungsanordnung nach der deren eines Ende geerdet ist und deren anderes Ende
Erfindung für einen Oszillator, wobei im ersten und einerseits an einen Trimmerkondensator 12 und über
zweiten Bereich zusätzliche selektive Rückkopplungs- 65 einen weiteren Koppclkondensator 13 an die Auszweige
wirksam gemacht werden. gangsklemme 14 angeschlossen ist.
In F i g. 1 werden von einem Verstärkertransistor 1, In F i g. 2 ist das Prinzip der Erfindung schema-
z. B. einem Hochfrequenzverstärker, dessen Steue- tisch dargestellt.
An eine Eingangsklemme 51, die mit einer Kapa- Werte gehen natürlich auch mit in die Abstimmkapazität
6 gegen Erde belastet ist, ist eine umschaltbare zitäten der Bandfilterkreise ein und lassen sich durch
Längsimpedanz angeschlossen, deren Ausgang mit Einstellen der Trimmer 5 und 17 leicht berücksichdem
im Querzweig gegen Erde liegenden Schwin- tigen.
gungskreis verbunden ist, der aus der Abstimminduk- 5 Im Bereich niedrigerer Frequenz wird der Schaltivität
3 und einer umschaltbaren Kapazität 4, 5, 9 terlö geschlossen; dadurch werden eine weitere
besteht. Im dritten Bereich höherer Frequenz wird Sekundärschwingungskreiskapazität23 und eine zudie
Längsimpedanz durch einen kleinen Kondensa- sätzliche Ausgangskoppelkapazität 24 angeschaltet,
tor 2 gebildet und dadurch die notwendige Entkopp- Außerdem wird eine Bandfilterkopplung zwischen
lung des Schwingungskreises von der Eingangs- io den Kondensatoren 9 und 23 wirksam, die hier aus
klemme 51 mit dem Kondensator 6 erreicht. Im der Reihenschaltung einer Induktivität 25 und eines
zweiten Bereich mittlerer Frequenzen ist der Schwin- Kondensators 26 besteht, wobei in die Leitung weigungskreis
über eine direkte Verbindung an die ter ein Gehäuse-Durchführungskondensator 27 ein-Klemme
51 angeschlossen; der Kondensator 6 geht geschaltet ist. Die Elemente 25, 26 und 27 zusamhier
in einfacher Weise in die Schwingkreiskapazität 15 men mit den weiteren Schaltungsteilen sind in an
mit ein. Im ersten Bereich niedriger Frequenzen wird sich bekannter Weise für eine ausreichende Banddie
Impedanz 52 durch eine Induktivität 7, 8 gebil- filterkopplung im ersten Bereich bemessen, wobei
det; die Kapazität 6 und die Induktivität 7, 8 bilden insbesondere durch die Induktivität 25 auch eine
dann ein transformierendes Glied, durch das die Frequenzgangkorrektur erzielt werden kann,
dann sehr niedrige Impedanz des Schwingungs- ao Im dritten Bereich höchster Frequenz wird durch kreises mit einem erheblich höheren Wert an der die gewählte Anschaltung der Induktivität 16 im ZuKlemme 51 auftritt. sammenhang mit der Veränderung der Induktivitä-
dann sehr niedrige Impedanz des Schwingungs- ao Im dritten Bereich höchster Frequenz wird durch kreises mit einem erheblich höheren Wert an der die gewählte Anschaltung der Induktivität 16 im ZuKlemme 51 auftritt. sammenhang mit der Veränderung der Induktivitä-
Die bisher beschriebene Schaltungsanordnung nach ten bzw. Leitungsteile 3 und 11 erreicht, daß am
F i g. 1 kann mit den dort weiter angegebenen Teilen Bandende höchster Frequenz, wenn die Schaltals
Bandfilter ausgebildet werden; diese weiteren 35 elemente 3 und 11 eine niedrige Impedanz aufwei-Teile
wirken dort bezüglich der Ausgangsklemme 14 sen, eine induktive Spannungskopplung erhalten
ebenso, wie es bezüglich der Eingangsklemme 51 in wird, während am Bereichsende niedriger Frequenz
F i g. 2 schematisch dargestellt und beschrieben die Induktivität 16 einen wesentlichen Teil der Priwurde.
märkreisinduktivität ausmacht und dabei eine in-
Zur Bildung eines Bandfilters ist eine weitere der 30 duktive Stromkopplung zum Sekundärkreis bewirkt.
Induktivität 3 etwa entsprechende einstellbare Induk- Eine Schaltungsanordnung nach der Erfindung
tivität 11 angeordnet, deren eines Ende geerdet ist kann auch in einer Oszillatorschaltung nach F i g. 3
und deren anderes Ende einerseits an einen Trim- Anwendung finden. Dazu wird der Transistor 1 in
merkondensator 12 und über einen weiteren Koppel- üblicher Weise rückgekoppelt durch eine zwischen
kondensator 13 an die Ausgangsklemme 14 ange- 35 Emitter und Kollektor wirksame Kapazität, die aus
schlossen ist. ■ den in Reihe geschalteten Kondensatoren 30 und 31
Die Induktivitäten 3 und 11 sind durch ihre Felder besteht. Diese können durch die Streukapazitäten
nicht gekoppelt und vorzugsweise in getrennten Ge- gegenüber dem Gehäuse gebildet werden, das in diehäusen
angebracht, wie durch die gestrichelte Linie sem Falle nicht geerdet sein darf. Die Basis ist in
15 angedeutet ist. Ihre Abstimmorgane sind jedoch 40 üblicher Weise über einen Spannungsteiler 32, 33
mechanisch gekuppelt. Die elektrische Kopplung zwischen dem Pluspol und dem geerdeten Minuspol
wird vorgenommen durch eine Koppelinduktivität 16, der Speisequelle angeschlossen'und über einen Konderen
eines Ende an dem die Schwingkreisspannung densator 34 für Wechselspannungen geerdet. Der
führenden Ende der Induktivität 3 und deren anderes Emitter ist über eine im zweiten und dritten Bereich
Ende an einer Anzapfung angeschlossen ist, die in 45 als Drossel wirkende Induktivität 35 und einen Wider
Nähe des geerdeten Endes dieser Induktivität 11 derstand 36 an den positiven Pol der Speisequelle anliegt.
Durch die Induktivität 16 wird somit eine in- geschlossen. Mit den angegebenen Bauelementen wirkt
duktive, am Fußpunkt der Sekundärkreisinduktivität diese Schaltung als Oszillator im dritten Bereich.
11 wirksame Kopplung erzielt. Für den zweiten Bereich mittlerer Frequenzen
11 wirksame Kopplung erzielt. Für den zweiten Bereich mittlerer Frequenzen
Für die Umschaltung des Sekundärkreises auf den 50 werden die Kontakte des Schalters Hc verbunden,
zweiten Bereich werden die Kontakte des Schalters Dadurch wird der kleine Koppelkondensator 2 über-II
b verbunden; dadurch wird einerseits eine zusatz- brückt und der zusätzliche Abstimmkondensator 5
liehe einstellbare Kapazität 17 und ein weiterer Aus- angeschaltet. In diesem Bereich genügen die Kapagangskoppelkondensator
18 angeschlossen. In die- zitäten 30 und 31 nicht für eine ausreichende Rücksem Bereich wird, insbesondere infolge der Ände- 55 kopplung. Würde man sie vergrößern, so würde für
rung der Impedanz- und Dämpfungsverhältnisse der alle Frequenzen die Rückkopplung verstärkt, und es
Resonanzkreise, keine merkliche Bandfilterkopplung ergäbe sich die Gefahr, daß Selbsterregung in einem
mittels der Induktivität 16 erzielt. Es wird daher zu- unerwünschten Frequenzbereich eintritt. Nach einer
sätzlich eine Kopplung eingeschaltet, durch die eine Weiterbildung der Erfindung wird daher ein zusätzkapazitive
Verbindung zwischen den in diesem Be- 60 licher selektiver Rückkopplungszweig eingeschaltet,
reich am Kreis liegenden Kondensatoren 5 und 17 der aus der Reihenschaltung zweier Kondensatoren
hergestellt wird. Dazu sind die Bandfilterkoppelkon- 37 und 38 von je 0,5 pF besteht, deren Anzapfungsdensatoren
19 und 20 eingeschaltet, deren Verbin- punkt über eine Induktivität 39 mit dem Emitter des
dungspunkt über eine weitere, vorzugsweise wenig- Transistors 1 verbunden ist. Diese Induktivität bildet
stens zum Teil als Durchführungskondensator aus- 65 im dritten Bereich höherer Frequenz eine Drossel
gebildete Kapazität 21 an Erde liegt. Die Kapazität und ist dort somit praktisch unwirksam. Im Bereich
der Kondensatoren 19, 20 und 21 wird in bekannter mittlerer Frequenzen jedoch ist die Induktivität 39
Weise für die richtige Kopplung bemessen; ihre mit den angeschlossenen Schaltungselementen, ins-
besondere auch clem Eingangs-Scheinwiderstand des Transistors 1, auf eine Frequenz etwa in der Mitte
dieses Bereiches abgestimmt und durch Dämpfung ausreichend breitbandig, so daß über diesen ganzen
Bereich eine ausreichende Rückkopplung besteht. Die Dämpfung wird im wesentlichen dadurch bewirkt,
daß der ohmsche Anteil des Transistor-Eingangswiderstandes in den Schwingkreis mit der Induktivität
39 aufgenommen ist.
Für den ersten Bereich niedriger Frequenzen werden die Kontakte des Schalters Ic geschlossen.
Dann werden in der im Zusammenhang mit F i g. 1 beschriebenen Weise die Schaltelemente 7, 8, 9 und
10 angeschlossen und ein transformierendes Netzwerk mit der Kollektor-Basis-Kapazität 6 zum
Schwingungskreis 3, 4 gebildet. Weiter wird die andererseits geerdete. Reihenschaltung zweier Kondensatoren
40 und 41 von 4 bzw. 10 pF angeschlossen, deren Verbindungspunkt an den Verbindungspunkt
der Induktivität 35 und des Widerstandes 36 angeschaltet ist. Dadurch wird mit der Induktivität 35 ein
Resonanzkreis gebildet, der etwa auf die Mitte des ersten Frequenzbereiches abgestimmt und durch
starke Dämpfung ausreichend breitbandig ist, so daß in diesem ganzen Bereich eine ausreichend starke as
und selektive Rückkopplung erfolgt. In die Abstimmung dieses Kreises sind auch die weiteren angeschlossenen
Schaltelemente, insbesondere der Scheinwiderstand des Transistors 1 und 2 und die Induktivität
39 und die Kapazitäten 37 und 38 mit in die angeschlossene Schaltung einbezogen; der Einfluß
der Kapazitäten 37 und 38 ist infolge von deren Kleinheit praktisch zu vernachlässigen. Die Dämpfung
für die erforderliche Breitbandigkeit erfolgt im wesentlichen durch den reellen Anteil des Transistor-Eingangswiderstandes;
jedoch kann auch der Widerstand 36 oder wenigstens ein anderer in Reihe oder parallel am Schwingungskreis angeschalteter Widerstand
dazu herangezogen werden.
Die erzeugten Oszillatorschwingungen können im dritten Bereich vorzugsweise der Anzapfung der
Kondensatoren 30 und 31 entnommen werden; wenn diese durch die Kapazitäten gegenüber dem Transistorgehäusc
gebildet werden, dient dieses Gehäuse als Abnahmeelcktrode. Die Oszillatorschwingungcn
im ersten und zweiten Band können in an sich bekannter Weise am Schwingungskreis induktiv oder
kapazitiv oder am Kollektor des Transistors 1 abgenommen
werden.
Wenn der Emitter-Basis-Steuerstrecke des Transistors 1 Empfangsschwingungen zugeführt werden,
kann die Oszillatorschaltung nach F i g. 3 auch uls selbstschwingendc Mischstufe dienen. Die erzeugten
Zwischenfrequenzschwingungen werden dann vorzugsweise dem Kollektor entnommen über den gcstrichelt
eingezeichneten Zweig, der außer einem Gleichstrom-Trennkondensator 43 eine Induktivität
44 enthält, die an einer, vorzugsweise etwa in der Mitte liegenden. Anzapfung geerdet ist und an deren
Ausgang ein ebenfalls an Erde liegender Kondensator 45 angeschlossen ist, von dem die Zwischenfrequenzschwingungen
entnommen werden. Durch die Induktivität 44 wird eine gute Unterdrückung der Oszillatorschwingungen erzielt.
Claims (13)
1. Schwingkreisschaltungsanordnung, die in einem ersten Bereich niedriger Frequenzen, in
einem zweiten Bereich mittlerer Frequenzen und in einem dritten Bereich höherer Frequenzen
induktiv abstimmbar ist, wobei in den Bereichen mittlerer und niedrigerer Frequenzen' zusätzliche
Kondensatoren der Veränderbaren Induktivität parallel geschaltet werden, dadurchgekennzeichnet,
daß im dritten Bereich der Schwingungskreis durch die Induktivität und Kapazitäten,
insbesondere Streukapazitäten, gebildet wird und die Eingangsklemme über einen kleinen
Koppelkondensator angeschlossen ist und daß im zweiten Bereich der Koppelkondensator (2) überbrückt
ist und daß im ersten Bereich dem Koppelkondensator (2) eine in den beiden anderen Bereichen
als Drossel wirkende zusätzliche Induktivität (7, 8) parallel geschaltet ist, derart, daß der
Wert der am Eingang im Querzweig wirksamen Kapazität (6), der im Längszweig wirksamen zusätzlichen
Induktivität (7, 8) und dem Schwingungskreis (3, 4, 9) ein den Schwingkreiswiderstand
auf einen größeren Eingangsimpedanzwert transformierendes Netzwerk gebildet wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klemme der zusätzlichen
Induktivität (7, 8) mit einer Klemme des kleinen Koppelkondensators (2) und die andere Klemme mit der für den ersten Bereich
zuzuschaltenden Schwingkreiskapazität (9) verbunden ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche
Induktivität (7,8) aus zwei Teilen besteht und der Verbindungspunkt dieser Teile im' dritten
Bereich geerdet (lic) ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3 in einem Bandfilter, dessen zweiter Kreis
ebenfalls aus einer veränderbaren Induktivität besteht, der im ersten und zweiten Bereich zusätzliche
Kapazitäten parallel geschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß im dritten Bereich
die Bandfilterkopplung gebildet wird durch eine Koppelinduktivität (16), die zwischen dem mit
der Eingangsklemme verbundenen Ende der Primärkreisinduktivität (3) und einer in der Nähe des
geerdeten Endes liegenden Anzapfung der Sekundärkreisinduktivität (11) angeschaltet ist, und daß
im zweiten und ersten Bereich die dem Primärkreis und dem Sekundärkreis parallelzuschaltenden
Kapazitäten (17, 23) über einen eine kapazitive Kopplung bewirkenden Zweig (19, 20 bzw.
25, 26) verbunden sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der kapazitive Kopplungszweig die Reihenschaltung zweier Kapazitäten
(19,20) enthält, deren Verbindungspunkt über eine kapazitive Impedanz (21) mit Erde verbunden
ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der kapazitive Kopplungszweig
die Reihenschaltung einer Induktivität (25) und einer Kapazität (26) enthält und daß
gegebenenfalls ein Teil dieses Zweiges über eine weitere Kapazität (27) an Erde liegt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine Querkapazität im Kopplungszweig als Durchführungskapazität (21, 27) ausgebildet ist.
8. Schaltungsanordnung nach einem der An-
sprüche 2, 3 und 4, die mittels eines rückgekoppelten Transistors zu Schwingungen angeregt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß im dritten Bereich eine praktisch frequenzunabhängige
Rückkopplung über eine Kapazität (30,31) zwisehen Kollektor und Emitter besteht und daß im
zweiten Bereich eine mit der Emitter-Eingangselektrode des Transistors (1) verbundene erste
Rückkopplungsinduktivität (39), die im dritten Bereich als Drossel wirkt, mit ihrem anderen
Ende mit einem Teil der zusätzlich angeschalteten Kapazität (5, 37, 38), insbesondere dem
Abgriff eines spannungsteilerartigen Parallelzweiges verbunden ist, derart, daß ein etwa auf
die Mitte des zweiten Frequenzbereiches abgestimmter Resonanzkreis gebildet wird, der die
Eingangs-Elektrodenstrecke des Transistors (1) enthält, und daß im ersten Bereich eine zweite
Rückkopplungsinduktivität (35), deren eines Ende mit der Emitter-Eingangselektrode des Tran- ao
sistors (1) verbunden ist und die im zweiten und dritten Bereich als Drossel wirkt, mit ihrem anderen
Ende am Abgriff eines zu der zusätzlich angeschalteten Kapazität (9, 40, 41) gehörenden
kapazitiven Spannungsteilers angeschlossen ist «5 und einen etwa auf die Mitte des ersten Frequenzbereiches
abgestimmten Resonanzkreis bildet, der die Eingangs-Elektrodenstrecke des Transistors
(1) enthält.
9. Schaltungsanordnung nach Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oszillatorschwingungen im dritten Bereich dem Resonanzkreis
(3,4) induktiv entnommen werden.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Oszillatorschwingungeh
im ersten und/oder zweiten Bereich dem Transistor (1), insbesondere vom Kollektor, kapazitiv
entnommen werden.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10,' dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkopplungskapazität zwischen Kollektor und Emitter aus
zwei in Reihe geschalteten Teilkapazitäten (30, 31) besteht und daß dem Verbindungspunkt dieser
Kapazitäten die Oszillatorschwingungen entnommen werden.
12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kollektor-Emitter-Rückkopplungskapazität aus den Streukapazitäten des Kollektors bzw. des
Emitters gegenüber dem Gehäuse besteht und daß das Gehäuse wechselstrommäßig nicht mit
der Basis verbunden (geerdet) ist.
13. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
ihr auch die Empfangsschwingungen zugeführt werden und sie als Mischschaltung wirkt, wobei
Zwischenfrequenzschwingungen dem Kollektorzweig entnommen werden über eine Induktivität
(44), die mit einer geerdeten Anzapfung versehen ist und deren Ausgang über einen die Oszillatorschwingungen
ableitenden Kondensator (45) geerdet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009 620/146
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