DE1515326A1 - Streckentrenner fuer Fahrleitungen elektrischer Bahnen - Google Patents
Streckentrenner fuer Fahrleitungen elektrischer BahnenInfo
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- B60M1/12—Trolley lines; Accessories therefor
- B60M1/18—Section insulators; Section switches
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
BBC
MANNHEIM Mannheim, den 9.12.1966
Mp. -Nr. 715/66 .
11 Streckentrenner für Fahrleitungen elektrischer Bahnen "
Die Erfindung betrifft "einen Streckentrenner für Fahrleitungen elektrischer Bahnen mit zwei in der horizontalen Ebene des Fahrdrahtes
angeordneten, in biegesteifen Querstilcken verankerten
Isolierzugstäben.
Zur abschnittsweisen Unterteilung von Fahrleitungsanlagen werden
in diese Streckentrenner eingefügt, welche die Oberleitungen elektrisch, jedoch nicht mechanisch trennen. Sie sind mit dem
Stromabnehmerbügel der elektrischen Triebfahrzeuge überfahrbar.
Es sind Streckentrenner bekannt, deren elektrische Isolatoren
über der Fahrebene des Stromabnehmerbügels liegen und die für
den Bügeldurchgang besondere metallische Schleifkufen benötigen.
Der Höhenunterschied zwischen der Achse des Fahrdrahtes und der Schwerachse des oder der höher liegenden.Isolatoren bildet für
die Zugkraft des Fahrdrahtes einen Hebelarm. Dadurch entsteht
ein Biegemoment, das von den laolatoren aufgenommen werden muß. Entweder wird es durch einen kräftigen und deshalb sehr schweren
biegesteifen Isolator oder,durch zwei oder mehrere.druck- und
zugfeste, übereinander angeordnete isolatoren aufgenommen,welche
sehr schwer sind. Das hohe Gewicht stellt eine Massenanhäufung in der Fahrleitung dar und bildet deshalb für den durchfahrenden
Stromabnehmerbügel einen/MSW^f^t, vor dem der Fahrdraht
vorzeitig abgenutzt wird. Sin weiterer Nachteil der bekannten
Streckentrenner ist, daß die ho chgese tasten Isolatoren in Fortsetzung
der Fahrdrahtachse im Bereich des Abreißliohtbogens liegen
(siehe deutsche Patentschrift 704 707). Kommen anstelle -von keramischen Isolatoren, Kunststoff isolatoren ^aJ^2^m&s
leiden diese durch die Hitze des Abreißliohtbogens' starr und werden
vorzeitig zerstört, insbesondere be& einer Anwendung für
Gleiohstrombahnen, z.B. Straßenbahnen.
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Ea sind weiterhin Streckentrenner bekannt, die zwei nebeneinander angeordnete Zugisolatoren aus dünnen, runden Kunststoffstäben
mit Umhüllungen aus Porzellanringen aufweisen, auf denen der Stromabnehmerbügel direkt schleift. Diese Zugisolatoren liegen
zwar der Höhe nach in Portsetzung des Fahrdrahtes, wodurch
das ungünstige Biegemoment der oben erwähnten Anordnung vermieden ist. Aber diese Kunststoffstäbe sind sehr teuer, da das Befestigen
der Porzellanringe mit Zwischenringen aus dem Kunststoff Teflon auf den dünnen, runden Stäben sehr hohe Herstellungskosten
verursacht.
Diese Stäbe weisen eine als Preßverbindung ausgebildete Befestigung
an ihren Enden auf und die Preßverbindung bis zum Beginn
der Porzellanringe dient als stromführender Leiter für den Stromabnehmer
bügel. Der Abreißlichtbogen entsteht daher direkt am Übergang von der Stabbefestigung zum Kunststoffstab. Diese Stäbe
müssen deshalb durch Porzellanringe umhüllt sein.
Es sind ferner Streckentrenner mit Zugisolatoren aus Kunststoff ohne teuere aufgeklebte Porzellanringe bekannt» bei denen aber
die Stäbe höher liegen, als die befahrene Fahrdrahtebene. Zur
Vermeidung des ungünstigen Biegemomentes sind bei diesen Strek-, kentrennern die Befestigungsteile der Zugisolatoren über eine
Strecke von mehreren Metern auf den Fahrdraht zurückverankert. Es ergibt sich dadurch von dem verankerungspunkt bis zum Strekkentrennerbeginn
eine Fahrdrahtneigung nach unten. Am Streckentrenner übernehmen dann besondere Schleifkufen aus Metall den
Stromabnehmerbügel und geben ihn am Ende des Streckentrenners wieder auf den gegengeneigten fahrdraht ab. Es ist dabei zwar
vermieden, daß die Isolatoren ein Biegemoment übertragen müssen, das sie schwerer und teurer machen würde und der Stromabnehmerbügel
die Isolatorstäbe berührt» aber die Fahrdrahtneigung vor ' und nach dem Streckentrenner wirken sich auf den Lauf des Strom»
abnehmerbügeia sehr ungünstig aus. i/ie üraaoh« ist die Hftesenträgheit
dee Stromabnehmers, die sich dem fiefergehen vor dsm
Streckentrenner widersetztv "1B* entsteht in der geneigten ?ahr-:
drahtstreoke ein-eitöhiiex ^preßdruck am Fahrdraht, so daß derselbe
/Vqr«ei#|£: a^fsjitai; wlrd^; Bin weiterer liashteil dieses?
bekannten Anordnung ist, daft. dl**.Isolatoren noea Im Llohtbogen-
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- 3 -■
bereich liegen, wodurch sich, wie bei der vorerwähnten Anordnung,
vor allem bei Gleichotrombahnen, z.B. Straßenbahnen, die bekannten Nachteile.einer "Hitzeeinwirkung auf die Kunststoffisolatoren
ergeben.
Allen diesen bekannten Streckentrenneranordnungen haften schwerwiegende
Nachteile an, Entweder sind diese gewichtsmäßig zu schwer oder aber der Stromabnehmerbügel muß vor dem Streckentrenner eine Abwärtsbewegung ausführen; bei anderen liegen die
Isolatoren im gefährlichen brandschädigenden Bereich des Abreißlichtbogens und schließlich ist die-Herstellung entsprechend gesciiütztar
Isolatoren aus Kunststoff sehr kostspielig.
'Es'ist. die Aufgabe der Erfindung, einen Streckentrenner zu schaffen,
der mit hohen Geschwindigkeiten überfahren werden kann,
ohne die vorerwähnten Nachteile bekannter Streckentrenneranordnungen aufzuweisen, wie z.B. unruhiger Lauf des*Stromabnehmers,
auf lie Isolatoren wirkenden Bügelkräfte und Abreißlichtbögen
oder erhöhte Abnutzung des "Fahrdrahtes vor dem Streckentrenner.
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß parallel zu. den I;.,olier3Ugsstäben mindestens eine Abbrandschürze
je Isoliersugsia« aii&euränet Ist, deren 'unterkante einen
geringen vertikalen Abstand von einer öureh die Fnterkante der
Isolierzugstabe gelegten Ebene aufweist.
Die Abbrandsehürzen können zwischen den Isolierzugstäben als
Schutz für diese beiderseits der i'ahrdrahtachse angeordnet sein.
Die Abbrandsehürzen können freitragend als Kragarme ausgebildet
sein« Die Abbrandsehürzen können auswechselbar an am biegesteifen Querstück angegosseneii Lappen befestigt sein· Die Höhe der Abbrsndsehürzen
kann dabei wesentlich größer sein als die Höhe der Isclierzugstäbe, so daß diese vor der Hitzewirkung eines AbreißiicBt&ogens
geschützt sind. Die aus glasfaserverstärktem Kunststoff
bestehenden £söiierzugstä"be können an ihrer vom Stromabnehmer bestrichenen Unterseite eine glasfreie verschleißfeste
fer^öfestroBiSiehere Schicht aufweisen.Die Isolieraugstäbe' können
siiita reateteökigen Querschnitt auf weisen,wobei- deren Höhe etwa der
Hölif öes i^hr'&rahtes entspricht, während sie- eine größere Breite
&1»-ihrö Hone besitzen. Die Enden der !solierzugstäbe weisen ;
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schräge Nuten auf, die in nach unten offenen Haltekainmern des
Querstückes mittels schräger Nocken an den Seitenwänden .der Haltekammern
befestigt sind. Dabei werden die Enden der Isolierzugstäbe unter der Wirkung des Fahrdraht züge s fest in die Haltekainmern
gegen die Decke derselben nach oben hineingezogen. Die unteren Kanten der seitlichen Wände der Kaitekammern sowie der schrägen
Nocken weisen einen Abstand von der Unterkante der Isolierzugstäbe auf.
Streckentrenner nach der Erfindung zeichnen sich durch ein sehr geringes Gewicht aus und vermeiden das unerwünschte Biegemoment
auf die Isolatoren. Sie .erlauben das direkte Befahren mit dem
Stromabnehmerbügel, verwenden relativ billig herstellbare Kunststoffisolatoren und es wird die unerwünschte Abwärtsbewegung des
Stromabnehmerbügels vor dem Streckentrenner vermieden. Außerdem werden die Isolierzugstäbe aus Kunststoff vor dem gefährlichen
Abreißlichtbogen durch leicht auswechselbare· unbelastete Abbrandschürzen geschlitzt.
Ausführungsbeispiele von Streckentrennern nach der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher
erläutert.. Es zeigen
die Fig. 1 einen Streckentrenner nach der Erfindung in einer seitlichen
Ansicht,
die Fig. 2 den gleichen Streckentrenner in einer Ansieht von ober.,
die Fig. 3 und 4 einen Isolierzugstab des Streckentrenners in
Ansicht bzw. im Schnitt,
die Fig. 5 eine Haltekammer der Isolierzugstäbe,
die Fig. 6 eine zusätzliche, spannungsführende, seitlich neben dem Isolierzugstab angeordnete Kontaktschiene,
die Fig. 7 einen Ausschnitt aus einer kältekammer von unten ge-■
sehen und
die Fig. 8 einen Längsschnitt durch dieselbe, die Fig. 9 eine Abbrandschürze mit Haltekammer,
die Fig.10 den zum Streckentrenner gehörenden Fahrdrahtabspanner
mit aufgebauter Speiseklemme, während in
den Fig. 11 und 12 ein Streckentrenner mit zusätzlichen spannungsführenden
Kontaktschienen in einer seitlichen Ansicht bzw. einer Ansicht von oben dargestellt ist.
Die Fig.13 - 15 zeilen Ausschnitte aus einem Streckentrenner
nach der Erfindung in eohmülerer Bauart und zwar
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Pig. 13 in Seitenansicht, Pig. H in Draufsicht und diePig.15
einen Schnitt durch die lütte des Querstückes.
In den Zeichnungen sind rait 1 bzw, 1' die beiden mechanisch
zu verbindenden Fahrdrähte bezeichnet. Mit 2 sind die Isolierzugstäbe, mit 3 bzw. 3' die beiden Quco-rtücke und mit 4 br/.v. 4-'
Überleitstücke für die Überleitung dec Stromabnehmers von Fahrdraht
auf die Isolierzugstäbe'2 bezeichnet. Die Isolierzugstäbe 2 bestehen aus glasfaserverstärktem Polyesterharz oder einem anderen
geeigneten Kunststoff. Sie weisen einen rechteckigen Querschnitt auf und besitzen an der vom Stromabnehmer bestrichenen
Unterseite eine verschleißfeste, glasfreie Schicht, Die Stabdicke entspricht etwa der Hohe des Fahrdrahtes. Die Isolierzugstäbe
sind in einem in Bezug auf den Abreißlichtbogen genügenden Abstand beiderseits der Fahrdrahtachse angeordnet und zusätzlich durch
leicht auswechselbare, mechanisch unbelastete, ebenfalls aus Kunstistoff
bestehende Abbrandschürzen 5 vor der Einwirkung des Lichtbogens geschützt. Der Höhe nach sind die Isolierzugstäbe so angeordnet,
daß ihre vom Stromabnehmerbügel direkt bestrichene Unterseite eine durchgehende gerade Ebene mit der Fahrdrahtunterkante
vor und nach dem Streckentrenner bildet. Somit kann der Strom abnehmerbügel
ungehindert unter dem völlig fahrdrahtebenen streckentrenner
mit voller Geschwindigkeit durchfahren und der Abreißlichtbogen am Ende des stromzuführenden Pahrdrahtes zwischen den
Abbrandschürzen nach-oben verpuffen.
Die Abspannung des zuggespannten Pahrdrahtes erfolgt an beiden Enden des Streckentrenners jeweils an einer Fahrdrahtabspannklemme
6 zwischen den Isolierzugstäben 2, 2'. Die aus einer Kupferlegierung bestehende Fahrdrahtabspannklemme 6 ist in der Mitte des biegesteifen
aus Aluminiumlegierung bestehenden Querstückes 3, 31 befestigt.
An den beiden Seiten des Querstückes 3 sind die Isolierzugstäbe 2, 2' in einer besonderen, unten offenen Haltekammer 7
befestigt. Die Seitenwände der Haltekammer tragen eingegossene Haltenocken 8. Die Seitenwände der kältekammer sind weniger hoch,
als die Stabdicke, so daß die vom Stromabnehmer bestrichene Unter-'seite
der Kunststoffstäbe frei bleibt. Für eine gute Überleitung
des Bügels vom Fahrdraht auf die beiden vom Stromabnehmer bestrichenen
Isolierzugstäbe 2 sorgen die seitlichen aus Fahrdrahtprofilkupfer bestehe**«« w<»**r**htef die mittels Klemmen 9 und 9·
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am Fahrdraht 1 baw. 1 ' befestigt sind' und hinter der Klemmstelle
noch ein kurzes Stück gegeneinander gebogen weitergeführt sind.
Sie enden unmittelbar nach der Abspannklemme 6 bzw. 6' des Fahrdrahtes, hinter der sie zusammengeführt sind und dort als Funkenhörner
10 für den Abreißlichtbogen nach oben gebogen sind.
Die aus hochfester Aluminiumlegierung bestehenden Querstücke 3 bzw. 3' und die beiden Isolierzugstäbe 2 weisen ein sehr geringes
Gewicht auf. An den Stellen, an denen sich Teile aus Kupferlegierung mit dem Aluminiumkörper de3 Querstückes berühren, sind Al-Cu-Bleche
zur Vermeidung elektrolytischer Korrosion eingelegt.
Die kraftschlüssige Halterung der Isolierzugstäbe 2 erfolgt in den
unten offenen Haltekammern 7 durch seitliche !Juten 21 der Iso lierzugstäbe
2, in die entsprechende Nocken 8 an den Seitenwänden
der Haltekammern eingreifen. Die Haltenocken θ und -lauten 21
sind gegen die Senkrechte um etwa 30° geneigt. Die Isolierzugstäbe
2 ziehen sich unter der Einwirkung des ^ahrdrahtzuges fest in die halterung nach oben gegen die ^ecke der Haltekammern 7.
Zur Transportsicherung für den Einbau des Streckentrenner ist
zusätzlich je Haltekammer eine Schraube vorgesehen, durch welche
der Isolierzugstab 2 in der Haltekammer festgehalten ist. Das
Querstück 3 bzw. 3' i«t so geformt, daß eine Reihe von Zusatzteilen
nach dem Baukasten-System angebracht werden kann. Ss
trägt ferner zwei angegossene lappen 31, an denen die Abbrandschürzen
5 auswechselbar befestigt sind.
Außerdem v/eist das .^uerstück 3 seitliche Angüsse 32 auf, die der
Aufhängung des Streckentrenners selbst dienen und an denen freitragende Träger 11 aus Isolierstoff, die den gleichen Querschnitt,
wie die Isolierzugstäbe 2 aufweisen, jedoch hochkant gestellt,
angebracht sein können.
An diesen Trägern 11 sind beiderseits des Streckentrenner
parallel zu der durch die Unterkanten der Isolierzugstäbe 2 gelegten
Ebene nachgiebige, oder etwas nachgiebig befestigte, ein geringes Haß unter die Oberfläche der befahrenen Isolierzugstäbe
2 herabreichende Kontaktschienen 12 aus leitendem Material, z.B. KuRfer oder Bronzeblechband angebracht. An den Kontaktschienen 12
sind Stromeindpeiseklemmen 13 angeordnet, flu «>»»- einen "chalter
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oder auch direkt mit dew «.'inen Fahrdraht elektrisch verbunden
sind. Pur unter einem solchen Streck'- '!trenner anhaltende Triebfahrzeuge, die nur einen Stromabnehmer besitzen, ist es dann
möglich, wieder anzufahren.
Diese Erweiterungsraöglicfakeit nach dem Baukastensystem stellt eine
sehr zweckmäßige Verbesserung dar, v/eil dadurch aus dem sogenannten
neutralen Streckentrenner mit einfachen Mitteln ein spannungsführender
hergestellt werden kann. Im Sinne einer Hationalisierung
der Herstellung ist eine v/eitere erhebliche Verbesserung die
wahlweise Ausrüstbarkeit des Streckentrenners mit allen bekannten StromspeiseanGchlUsE-en. durch -wenige zusätzliche Teile. Ss
können somit mit ein und demselben G-rundstreckentrennermodell
neutrale und nicht neutrale Streckentrenner mit und ohne Speise-"
anschlüssen wie AnschluSschellen, handelsüblichen konzentrischen
Speiseanschlu.ilclemmen und Konusspeiseanschlußklemmen hergestellt
werden. Somit bietet der Streckentrenner nach der Erfindung neben
großen technischen Vorteilen erheblio!^ vii-tuchaftliche Vorteile,
die sich aus dem Aufbau nach dem -Baukastenprinzip und den daraus
resultierenden Variationsmöglichkeiten ergeben·
Ein weiteres in den Fig. 13 ~ 15 dargestelltes Ausführungsbei-
--spiel eines Streclcentreiiners nach der Erfindung weist eine
schmälere Bauart auf mit einem geringeren Abotand der Isolierzugstäbe
2, was dem ruhigeren Lauf des Stromabnehmerbügels bein
Übergang von Fahrdraht 1 au den beiden Isolierzugstäben zugute
kommt. Durch die schmälere Ausführung läßt sich die Breite des Querstückes 3 soweit verkürzen, daß es nicht mehr aus G-ewichtßgründen
aus einer Alugußlegierung hergestellt werden muß und auch aus Temperguß hergestellt sein kann. Die Überleitung des Stromabnehmer
bügeis erfolgt nicht wie bei dem Ausführungsbeispiel nach
Pig. 1. - 12 durch Beidrähte, sondern durch in der Höhe mittels
Schrauben einstellbarer Überleitstücke 4· aus Kunststoff, wofür
wegen ihrer Abriebfestigkeit und ihrer guten Gleiteigenschaften wegen Polyamide besonders geeignet sind. Diese überleitstücke 4
schließen stumpf an die Isolierzugstäbe 2 an und der Abreißlichtbogen
entsteht an dein in diesem Ausführungsbeispiel auswechselbar dargestellten hochgebogenen Fahrdrahtende 10 zwischen
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den auswechselbaren·Abbrandschürzen 5 an den angegossenen
lappen 31 des Gußstückes 3.
Anstelle der Klemme 9 des Ausfuhrungsbeispieles nach Pig. 1-12
werden hier die Überleitstücke 4 durch eine Stütze 19 getragen,
die auf dem Pahrdrahtabspanner 6 a.ufgeklemmt ist. Gleichzeitig
kann auf dem Abspanner 6 das Anschlußstück H aufgeklemmt sein
für eine oder mehrere Szromspeiseklemmen 13 beliebiger Bauart.
Die Höhenlage der Überleitstücke 4 und des Fahrdrahtabspanners ist gegenüber der Höhenlage der Isolierzugstäbe 2 durch Verdrehen
der zugehörigen Halteschrauben so einstellbar, daß der Fahrdraht 1, die Überleitstäbe 4 und die Isolierzugntäbe 2 an ihren
Unterseiten eine Ebene für den stoßfreien Durchlauf des Stromabnehmerbügels der Triebfahrzeuge bilden. Die angegossenen Augen 32
können mit Bohrungen, die ein Innengewinde aufweisen,versehen seir ,
um, wie auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Pig. 1-12, das Anbringen beliebiger seitlicher Stromschienen im Baukastenprinzip
zu ermöglichen, um so einen sog. neutralen zu einem spannungsführenden Streckentrenner ergänzen zu können, unter dem stehengebliebene
Fahrzeuge wieder anfahren können.
BAD ORIGINAL
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Claims (17)
1. Streckentrenner für Fahrleitungen elektrischer Sahnen mit
zwei in der horizontalen Ebene des Fahrdrahtes angeordneten, in biegesteifen Querstüeken verankerten Isolierzugstäben, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Isolierzugstäben (2)
mindestens eineAbbrandschürze (5) angeordnet ist, deren Unterkante
einen geringen vertikalen Abstand von einer durch die Unterkante der Iüolierzugstäbe gelegten Bbene aufweist.
2. Streckentrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abbrandschürzen (5) zwischen den Isolierzugstäben (2) beiderseits
der Fahrdrahtachse angeordnet sind.
3· Streckentrenner nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abbrandschürζen(5) freitragend als
Kragarme ausgebildet sind.
4. Streckentrenner nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abbrandschürzen (5) auswechselbar sind.
5. Streckentrenner nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abbrandschürzen (5) an am biegesteifen
Querstück 3, 31 angegossenen Lappen (31) befestigt sind.
6. Streckentrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Höhe der Abbrandschürzen (5) wesentlich
größer ist als die Höhe der Isolierzugstäbe (2), so daß diese
vor der Hitzewirkung eines Abreißlichtbogens geschützt sind.
7· Streckentrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die aus glasfaserverstärktem Kunststoff
bestehenden Isolierzugstäbe (2) an ihrer vom Stromabnehmer
bestrichenen Unterseite eine glasfreie verschleißfeste, kriechstromsichere Schicht aufweis&a.
8." Streckentrenner nach einem der Ansprüche 1 - J1 dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierzugstäbe (2) einen rechteckigen
Querschnitt aufweisen und daß dieselben etwa die- Hobs'*, des Fahrdrahtes
(1) aufweisen, jedoch eine größere Breite als die
Höhe besitzen. 909833/0498
. -10 -
9· Streckentrenner nach einem der Ansprüche 1, 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Enden der Isolierzugatäbe (2) schräge
Nuten (21) aufweisen und in nach unten offenen naltekaianern
(33) des Querstückes (3, 3') durch schräge Nocken an den Seitenwänden
der' Haltekammern befestigt sind und daß die Enden der
Isolierzugstäbe unter der Wirkung des !''ahrdrahtsuges fest in
die Öaltekammern gegen die ])ecke derselben nach oben hineingezogen
werden.
10· Streckentrenner nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß
die unteren Kanten der seitlichen Y/ände der Haltekammern (33) und der schrägen Nocken einen Abstand von der Unterkante der
Isolierzugstäbe (2) aufweisen.
11. Streckentrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei der guten Überleitung des Stromabnehmers vom Fahrdraht auf die Isolierzugstäbe dienende seitliche
Beidrähte (4, 4') vor der Fahrdrahtabspannklemme (6) beginnend
gespreizt auseinanderführend höhengleich mit dem fahrdraht (1) und den Isolierzugstäben (2) angeordnet sind und daß diese
hinter der Übergabestelle des Stromabnehmers auf die Isolierzugstäbe gegeneinander gebogen, die Fahrdrahtabspannklemme
einschließend weitergeführt sind und sich hinter der Abspannklem
me berühren.
. Streckentrenner nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Beidrähte (4, 4') hinter den Abspannklemmen^wischen
den Abbrandschürzen (5) hochgebogen sind und als Funkenhörner wirken.
13· Streckentrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß seitlich neben den beiden Isoliere^ stäben
(2) zusätzlich nachgiebige, mit dem.einen Fahrleitun£sabschnitt
elektrisch verbundene Kontaktschienen (12) anbringbar sind, die einen geringen Abstand nach unten von einer durch
die Unterkante der Isolierzugstäbe (2) gelegten Ebene aufweisen.
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BAD ORIGINAL
""
14. Streckentrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die s itlichen Kontakt (12) durch aus Isolierstoff bestehende Träger (11) freitragend
gehalten sind, die an ^alteaugen des Querstückes (3, 3') aussen
anschraubbar sind*
15. Streckentrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die träger (11) aus dem gleichen
Material wie die Isolierzugstäbe (2) bestehen, jedoch hochkant
tragend angeordnet sind.
16. Streckentrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das biegesteife Querstück (3, 3') am
Anflang und Ende des Streckentrenners aus einer hochfesten Aluniiniugilegierung und d'ie jeweils untergeschraubte Fahrdrahtabspannklemme
(6) aus einer Kupferlegierung besteht und daß zwischen beiden unter Ausnutzung des Schraubendruckes der Ilalteschrauben
ein flaches nach oben abgebogenes aus Kupfer oder einem anderen gut leitenden Material bestehendes 3and (14)
eingespannt ist, an das Stromeinspeiseklemmen (13) verschiedener
Bauart für die Einspeisung in den fahrdraht anschließbar sind.
17. Streckentrenner nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verhütung elektrolytischer Korrosion an allen Berührungssteilen
des Querstückes (3) nit Kupferteilen eine Al-Cu-Blecheinlage (15) beigelegt ist.
18« Streckentrenner nach einem der Ansprüche 1 - 10 oder 13 - 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Überleitstücke (4, 4!) aus
Kunststoff, insbesondere einem Polyamid, bestehen und stumpf an die Isolierzugstäbe (2) anschließen.
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•41-
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB0090355 | 1966-12-17 |
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ID=6985256
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19661515326 Pending DE1515326B2 (de) | 1966-12-17 | 1966-12-17 | Streckentrenner fuer fahrleitungen elektrischer bahnen |
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Country | Link |
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DE (1) | DE1515326B2 (de) |
Cited By (3)
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EP0592819A1 (de) * | 1992-09-11 | 1994-04-20 | Siemens Aktiengesellschaft | Streckentrenner mit Isolierkufen |
WO2019116305A1 (de) * | 2017-12-15 | 2019-06-20 | Furrer + Frey Ag | Elektrische trennungen in deckenstromschienen |
CN111295306A (zh) * | 2017-11-06 | 2020-06-16 | 富雷尔+弗赖股份公司 | 架空导体轨中的电气隔离 |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2936822C2 (de) * | 1979-09-12 | 1983-01-20 | Karl Pfisterer Elektrotechnische Spezialartikel Gmbh & Co Kg, 7000 Stuttgart | Vorrichtung zum zugfesten, elektrisch isolierenden Verbinden von zwei Abschnitten des Fahrdrahtes einer Oberleitung |
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1966
- 1966-12-17 DE DE19661515326 patent/DE1515326B2/de active Pending
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Also Published As
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DE1515326B2 (de) | 1971-07-22 |
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