DE1515326A1 - Streckentrenner fuer Fahrleitungen elektrischer Bahnen - Google Patents

Streckentrenner fuer Fahrleitungen elektrischer Bahnen

Info

Publication number
DE1515326A1
DE1515326A1 DE19661515326 DE1515326A DE1515326A1 DE 1515326 A1 DE1515326 A1 DE 1515326A1 DE 19661515326 DE19661515326 DE 19661515326 DE 1515326 A DE1515326 A DE 1515326A DE 1515326 A1 DE1515326 A1 DE 1515326A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
section
tension rods
insulating tension
section insulator
contact wire
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661515326
Other languages
English (en)
Other versions
DE1515326B2 (de
Inventor
Franz Gerichten
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri France SA
Publication of DE1515326A1 publication Critical patent/DE1515326A1/de
Publication of DE1515326B2 publication Critical patent/DE1515326B2/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/18Section insulators; Section switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

BBC
BROWN, BOVERI& CIE AG . 1? 1q,fi
MANNHEIM Mannheim, den 9.12.1966
Mp. -Nr. 715/66 .
11 Streckentrenner für Fahrleitungen elektrischer Bahnen "
Die Erfindung betrifft "einen Streckentrenner für Fahrleitungen elektrischer Bahnen mit zwei in der horizontalen Ebene des Fahrdrahtes angeordneten, in biegesteifen Querstilcken verankerten Isolierzugstäben.
Zur abschnittsweisen Unterteilung von Fahrleitungsanlagen werden in diese Streckentrenner eingefügt, welche die Oberleitungen elektrisch, jedoch nicht mechanisch trennen. Sie sind mit dem Stromabnehmerbügel der elektrischen Triebfahrzeuge überfahrbar.
Es sind Streckentrenner bekannt, deren elektrische Isolatoren über der Fahrebene des Stromabnehmerbügels liegen und die für den Bügeldurchgang besondere metallische Schleifkufen benötigen. Der Höhenunterschied zwischen der Achse des Fahrdrahtes und der Schwerachse des oder der höher liegenden.Isolatoren bildet für die Zugkraft des Fahrdrahtes einen Hebelarm. Dadurch entsteht ein Biegemoment, das von den laolatoren aufgenommen werden muß. Entweder wird es durch einen kräftigen und deshalb sehr schweren biegesteifen Isolator oder,durch zwei oder mehrere.druck- und zugfeste, übereinander angeordnete isolatoren aufgenommen,welche sehr schwer sind. Das hohe Gewicht stellt eine Massenanhäufung in der Fahrleitung dar und bildet deshalb für den durchfahrenden Stromabnehmerbügel einen/MSW^f^t, vor dem der Fahrdraht vorzeitig abgenutzt wird. Sin weiterer Nachteil der bekannten Streckentrenner ist, daß die ho chgese tasten Isolatoren in Fortsetzung der Fahrdrahtachse im Bereich des Abreißliohtbogens liegen (siehe deutsche Patentschrift 704 707). Kommen anstelle -von keramischen Isolatoren, Kunststoff isolatoren ^aJ^2^m&s leiden diese durch die Hitze des Abreißliohtbogens' starr und werden vorzeitig zerstört, insbesondere be& einer Anwendung für Gleiohstrombahnen, z.B. Straßenbahnen.
809033/0488 - 2 -
Ea sind weiterhin Streckentrenner bekannt, die zwei nebeneinander angeordnete Zugisolatoren aus dünnen, runden Kunststoffstäben mit Umhüllungen aus Porzellanringen aufweisen, auf denen der Stromabnehmerbügel direkt schleift. Diese Zugisolatoren liegen zwar der Höhe nach in Portsetzung des Fahrdrahtes, wodurch das ungünstige Biegemoment der oben erwähnten Anordnung vermieden ist. Aber diese Kunststoffstäbe sind sehr teuer, da das Befestigen der Porzellanringe mit Zwischenringen aus dem Kunststoff Teflon auf den dünnen, runden Stäben sehr hohe Herstellungskosten verursacht.
Diese Stäbe weisen eine als Preßverbindung ausgebildete Befestigung an ihren Enden auf und die Preßverbindung bis zum Beginn der Porzellanringe dient als stromführender Leiter für den Stromabnehmer bügel. Der Abreißlichtbogen entsteht daher direkt am Übergang von der Stabbefestigung zum Kunststoffstab. Diese Stäbe müssen deshalb durch Porzellanringe umhüllt sein.
Es sind ferner Streckentrenner mit Zugisolatoren aus Kunststoff ohne teuere aufgeklebte Porzellanringe bekannt» bei denen aber die Stäbe höher liegen, als die befahrene Fahrdrahtebene. Zur Vermeidung des ungünstigen Biegemomentes sind bei diesen Strek-, kentrennern die Befestigungsteile der Zugisolatoren über eine Strecke von mehreren Metern auf den Fahrdraht zurückverankert. Es ergibt sich dadurch von dem verankerungspunkt bis zum Strekkentrennerbeginn eine Fahrdrahtneigung nach unten. Am Streckentrenner übernehmen dann besondere Schleifkufen aus Metall den Stromabnehmerbügel und geben ihn am Ende des Streckentrenners wieder auf den gegengeneigten fahrdraht ab. Es ist dabei zwar vermieden, daß die Isolatoren ein Biegemoment übertragen müssen, das sie schwerer und teurer machen würde und der Stromabnehmerbügel die Isolatorstäbe berührt» aber die Fahrdrahtneigung vor ' und nach dem Streckentrenner wirken sich auf den Lauf des Strom» abnehmerbügeia sehr ungünstig aus. i/ie üraaoh« ist die Hftesenträgheit dee Stromabnehmers, die sich dem fiefergehen vor dsm Streckentrenner widersetztv "1B* entsteht in der geneigten ?ahr-: drahtstreoke ein-eitöhiiex ^preßdruck am Fahrdraht, so daß derselbe /Vqr«ei#|£: a^fsjitai; wlrd^; Bin weiterer liashteil dieses? bekannten Anordnung ist, daft. dl**.Isolatoren noea Im Llohtbogen-
9098 3 3/0498 bad original
- 3 -■
bereich liegen, wodurch sich, wie bei der vorerwähnten Anordnung, vor allem bei Gleichotrombahnen, z.B. Straßenbahnen, die bekannten Nachteile.einer "Hitzeeinwirkung auf die Kunststoffisolatoren ergeben.
Allen diesen bekannten Streckentrenneranordnungen haften schwerwiegende Nachteile an, Entweder sind diese gewichtsmäßig zu schwer oder aber der Stromabnehmerbügel muß vor dem Streckentrenner eine Abwärtsbewegung ausführen; bei anderen liegen die Isolatoren im gefährlichen brandschädigenden Bereich des Abreißlichtbogens und schließlich ist die-Herstellung entsprechend gesciiütztar Isolatoren aus Kunststoff sehr kostspielig.
'Es'ist. die Aufgabe der Erfindung, einen Streckentrenner zu schaffen, der mit hohen Geschwindigkeiten überfahren werden kann, ohne die vorerwähnten Nachteile bekannter Streckentrenneranordnungen aufzuweisen, wie z.B. unruhiger Lauf des*Stromabnehmers, auf lie Isolatoren wirkenden Bügelkräfte und Abreißlichtbögen oder erhöhte Abnutzung des "Fahrdrahtes vor dem Streckentrenner.
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß parallel zu. den I;.,olier3Ugsstäben mindestens eine Abbrandschürze je Isoliersugsia« aii&euränet Ist, deren 'unterkante einen geringen vertikalen Abstand von einer öureh die Fnterkante der Isolierzugstabe gelegten Ebene aufweist.
Die Abbrandsehürzen können zwischen den Isolierzugstäben als Schutz für diese beiderseits der i'ahrdrahtachse angeordnet sein. Die Abbrandsehürzen können freitragend als Kragarme ausgebildet sein« Die Abbrandsehürzen können auswechselbar an am biegesteifen Querstück angegosseneii Lappen befestigt sein· Die Höhe der Abbrsndsehürzen kann dabei wesentlich größer sein als die Höhe der Isclierzugstäbe, so daß diese vor der Hitzewirkung eines AbreißiicBt&ogens geschützt sind. Die aus glasfaserverstärktem Kunststoff bestehenden £söiierzugstä"be können an ihrer vom Stromabnehmer bestrichenen Unterseite eine glasfreie verschleißfeste fer^öfestroBiSiehere Schicht aufweisen.Die Isolieraugstäbe' können siiita reateteökigen Querschnitt auf weisen,wobei- deren Höhe etwa der Hölif öes i^hr'&rahtes entspricht, während sie- eine größere Breite &1»-ihrö Hone besitzen. Die Enden der !solierzugstäbe weisen ;
909833/0498, ^J \. 4 .
schräge Nuten auf, die in nach unten offenen Haltekainmern des Querstückes mittels schräger Nocken an den Seitenwänden .der Haltekammern befestigt sind. Dabei werden die Enden der Isolierzugstäbe unter der Wirkung des Fahrdraht züge s fest in die Haltekainmern gegen die Decke derselben nach oben hineingezogen. Die unteren Kanten der seitlichen Wände der Kaitekammern sowie der schrägen Nocken weisen einen Abstand von der Unterkante der Isolierzugstäbe auf.
Streckentrenner nach der Erfindung zeichnen sich durch ein sehr geringes Gewicht aus und vermeiden das unerwünschte Biegemoment auf die Isolatoren. Sie .erlauben das direkte Befahren mit dem Stromabnehmerbügel, verwenden relativ billig herstellbare Kunststoffisolatoren und es wird die unerwünschte Abwärtsbewegung des Stromabnehmerbügels vor dem Streckentrenner vermieden. Außerdem werden die Isolierzugstäbe aus Kunststoff vor dem gefährlichen Abreißlichtbogen durch leicht auswechselbare· unbelastete Abbrandschürzen geschlitzt.
Ausführungsbeispiele von Streckentrennern nach der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert.. Es zeigen
die Fig. 1 einen Streckentrenner nach der Erfindung in einer seitlichen Ansicht,
die Fig. 2 den gleichen Streckentrenner in einer Ansieht von ober.,
die Fig. 3 und 4 einen Isolierzugstab des Streckentrenners in Ansicht bzw. im Schnitt,
die Fig. 5 eine Haltekammer der Isolierzugstäbe,
die Fig. 6 eine zusätzliche, spannungsführende, seitlich neben dem Isolierzugstab angeordnete Kontaktschiene,
die Fig. 7 einen Ausschnitt aus einer kältekammer von unten ge-■ sehen und
die Fig. 8 einen Längsschnitt durch dieselbe, die Fig. 9 eine Abbrandschürze mit Haltekammer,
die Fig.10 den zum Streckentrenner gehörenden Fahrdrahtabspanner mit aufgebauter Speiseklemme, während in
den Fig. 11 und 12 ein Streckentrenner mit zusätzlichen spannungsführenden Kontaktschienen in einer seitlichen Ansicht bzw. einer Ansicht von oben dargestellt ist.
Die Fig.13 - 15 zeilen Ausschnitte aus einem Streckentrenner nach der Erfindung in eohmülerer Bauart und zwar
909833/0498 bad original --5-
Pig. 13 in Seitenansicht, Pig. H in Draufsicht und diePig.15 einen Schnitt durch die lütte des Querstückes.
In den Zeichnungen sind rait 1 bzw, 1' die beiden mechanisch zu verbindenden Fahrdrähte bezeichnet. Mit 2 sind die Isolierzugstäbe, mit 3 bzw. 3' die beiden Quco-rtücke und mit 4 br/.v. 4-' Überleitstücke für die Überleitung dec Stromabnehmers von Fahrdraht auf die Isolierzugstäbe'2 bezeichnet. Die Isolierzugstäbe 2 bestehen aus glasfaserverstärktem Polyesterharz oder einem anderen geeigneten Kunststoff. Sie weisen einen rechteckigen Querschnitt auf und besitzen an der vom Stromabnehmer bestrichenen Unterseite eine verschleißfeste, glasfreie Schicht, Die Stabdicke entspricht etwa der Hohe des Fahrdrahtes. Die Isolierzugstäbe sind in einem in Bezug auf den Abreißlichtbogen genügenden Abstand beiderseits der Fahrdrahtachse angeordnet und zusätzlich durch leicht auswechselbare, mechanisch unbelastete, ebenfalls aus Kunstistoff bestehende Abbrandschürzen 5 vor der Einwirkung des Lichtbogens geschützt. Der Höhe nach sind die Isolierzugstäbe so angeordnet, daß ihre vom Stromabnehmerbügel direkt bestrichene Unterseite eine durchgehende gerade Ebene mit der Fahrdrahtunterkante vor und nach dem Streckentrenner bildet. Somit kann der Strom abnehmerbügel ungehindert unter dem völlig fahrdrahtebenen streckentrenner mit voller Geschwindigkeit durchfahren und der Abreißlichtbogen am Ende des stromzuführenden Pahrdrahtes zwischen den Abbrandschürzen nach-oben verpuffen.
Die Abspannung des zuggespannten Pahrdrahtes erfolgt an beiden Enden des Streckentrenners jeweils an einer Fahrdrahtabspannklemme 6 zwischen den Isolierzugstäben 2, 2'. Die aus einer Kupferlegierung bestehende Fahrdrahtabspannklemme 6 ist in der Mitte des biegesteifen aus Aluminiumlegierung bestehenden Querstückes 3, 31 befestigt. An den beiden Seiten des Querstückes 3 sind die Isolierzugstäbe 2, 2' in einer besonderen, unten offenen Haltekammer 7 befestigt. Die Seitenwände der Haltekammer tragen eingegossene Haltenocken 8. Die Seitenwände der kältekammer sind weniger hoch, als die Stabdicke, so daß die vom Stromabnehmer bestrichene Unter-'seite der Kunststoffstäbe frei bleibt. Für eine gute Überleitung des Bügels vom Fahrdraht auf die beiden vom Stromabnehmer bestrichenen Isolierzugstäbe 2 sorgen die seitlichen aus Fahrdrahtprofilkupfer bestehe**«« w<»**r**htef die mittels Klemmen 9 und 9·
909833/0498 BAD ORlQINAt 6 -
am Fahrdraht 1 baw. 1 ' befestigt sind' und hinter der Klemmstelle noch ein kurzes Stück gegeneinander gebogen weitergeführt sind. Sie enden unmittelbar nach der Abspannklemme 6 bzw. 6' des Fahrdrahtes, hinter der sie zusammengeführt sind und dort als Funkenhörner 10 für den Abreißlichtbogen nach oben gebogen sind.
Die aus hochfester Aluminiumlegierung bestehenden Querstücke 3 bzw. 3' und die beiden Isolierzugstäbe 2 weisen ein sehr geringes Gewicht auf. An den Stellen, an denen sich Teile aus Kupferlegierung mit dem Aluminiumkörper de3 Querstückes berühren, sind Al-Cu-Bleche zur Vermeidung elektrolytischer Korrosion eingelegt.
Die kraftschlüssige Halterung der Isolierzugstäbe 2 erfolgt in den unten offenen Haltekammern 7 durch seitliche !Juten 21 der Iso lierzugstäbe 2, in die entsprechende Nocken 8 an den Seitenwänden der Haltekammern eingreifen. Die Haltenocken θ und -lauten 21 sind gegen die Senkrechte um etwa 30° geneigt. Die Isolierzugstäbe 2 ziehen sich unter der Einwirkung des ^ahrdrahtzuges fest in die halterung nach oben gegen die ^ecke der Haltekammern 7. Zur Transportsicherung für den Einbau des Streckentrenner ist zusätzlich je Haltekammer eine Schraube vorgesehen, durch welche der Isolierzugstab 2 in der Haltekammer festgehalten ist. Das Querstück 3 bzw. 3' i«t so geformt, daß eine Reihe von Zusatzteilen nach dem Baukasten-System angebracht werden kann. Ss trägt ferner zwei angegossene lappen 31, an denen die Abbrandschürzen 5 auswechselbar befestigt sind.
Außerdem v/eist das .^uerstück 3 seitliche Angüsse 32 auf, die der Aufhängung des Streckentrenners selbst dienen und an denen freitragende Träger 11 aus Isolierstoff, die den gleichen Querschnitt, wie die Isolierzugstäbe 2 aufweisen, jedoch hochkant gestellt, angebracht sein können.
An diesen Trägern 11 sind beiderseits des Streckentrenner parallel zu der durch die Unterkanten der Isolierzugstäbe 2 gelegten Ebene nachgiebige, oder etwas nachgiebig befestigte, ein geringes Haß unter die Oberfläche der befahrenen Isolierzugstäbe 2 herabreichende Kontaktschienen 12 aus leitendem Material, z.B. KuRfer oder Bronzeblechband angebracht. An den Kontaktschienen 12 sind Stromeindpeiseklemmen 13 angeordnet, flu «>»»- einen "chalter
909833/0498 bad original7 -
oder auch direkt mit dew «.'inen Fahrdraht elektrisch verbunden sind. Pur unter einem solchen Streck'- '!trenner anhaltende Triebfahrzeuge, die nur einen Stromabnehmer besitzen, ist es dann möglich, wieder anzufahren.
Diese Erweiterungsraöglicfakeit nach dem Baukastensystem stellt eine sehr zweckmäßige Verbesserung dar, v/eil dadurch aus dem sogenannten neutralen Streckentrenner mit einfachen Mitteln ein spannungsführender hergestellt werden kann. Im Sinne einer Hationalisierung der Herstellung ist eine v/eitere erhebliche Verbesserung die wahlweise Ausrüstbarkeit des Streckentrenners mit allen bekannten StromspeiseanGchlUsE-en. durch -wenige zusätzliche Teile. Ss können somit mit ein und demselben G-rundstreckentrennermodell neutrale und nicht neutrale Streckentrenner mit und ohne Speise-" anschlüssen wie AnschluSschellen, handelsüblichen konzentrischen Speiseanschlu.ilclemmen und Konusspeiseanschlußklemmen hergestellt werden. Somit bietet der Streckentrenner nach der Erfindung neben großen technischen Vorteilen erheblio!^ vii-tuchaftliche Vorteile, die sich aus dem Aufbau nach dem -Baukastenprinzip und den daraus resultierenden Variationsmöglichkeiten ergeben·
Ein weiteres in den Fig. 13 ~ 15 dargestelltes Ausführungsbei- --spiel eines Streclcentreiiners nach der Erfindung weist eine schmälere Bauart auf mit einem geringeren Abotand der Isolierzugstäbe 2, was dem ruhigeren Lauf des Stromabnehmerbügels bein Übergang von Fahrdraht 1 au den beiden Isolierzugstäben zugute kommt. Durch die schmälere Ausführung läßt sich die Breite des Querstückes 3 soweit verkürzen, daß es nicht mehr aus G-ewichtßgründen aus einer Alugußlegierung hergestellt werden muß und auch aus Temperguß hergestellt sein kann. Die Überleitung des Stromabnehmer bügeis erfolgt nicht wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Pig. 1. - 12 durch Beidrähte, sondern durch in der Höhe mittels Schrauben einstellbarer Überleitstücke 4· aus Kunststoff, wofür wegen ihrer Abriebfestigkeit und ihrer guten Gleiteigenschaften wegen Polyamide besonders geeignet sind. Diese überleitstücke 4 schließen stumpf an die Isolierzugstäbe 2 an und der Abreißlichtbogen entsteht an dein in diesem Ausführungsbeispiel auswechselbar dargestellten hochgebogenen Fahrdrahtende 10 zwischen
90983370498 BADOeISlNAL
den auswechselbaren·Abbrandschürzen 5 an den angegossenen lappen 31 des Gußstückes 3.
Anstelle der Klemme 9 des Ausfuhrungsbeispieles nach Pig. 1-12 werden hier die Überleitstücke 4 durch eine Stütze 19 getragen, die auf dem Pahrdrahtabspanner 6 a.ufgeklemmt ist. Gleichzeitig kann auf dem Abspanner 6 das Anschlußstück H aufgeklemmt sein für eine oder mehrere Szromspeiseklemmen 13 beliebiger Bauart. Die Höhenlage der Überleitstücke 4 und des Fahrdrahtabspanners ist gegenüber der Höhenlage der Isolierzugstäbe 2 durch Verdrehen der zugehörigen Halteschrauben so einstellbar, daß der Fahrdraht 1, die Überleitstäbe 4 und die Isolierzugntäbe 2 an ihren Unterseiten eine Ebene für den stoßfreien Durchlauf des Stromabnehmerbügels der Triebfahrzeuge bilden. Die angegossenen Augen 32 können mit Bohrungen, die ein Innengewinde aufweisen,versehen seir , um, wie auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Pig. 1-12, das Anbringen beliebiger seitlicher Stromschienen im Baukastenprinzip zu ermöglichen, um so einen sog. neutralen zu einem spannungsführenden Streckentrenner ergänzen zu können, unter dem stehengebliebene Fahrzeuge wieder anfahren können.
BAD ORIGINAL
909833/0498

Claims (17)

Patentansprüche : .
1. Streckentrenner für Fahrleitungen elektrischer Sahnen mit zwei in der horizontalen Ebene des Fahrdrahtes angeordneten, in biegesteifen Querstüeken verankerten Isolierzugstäben, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Isolierzugstäben (2) mindestens eineAbbrandschürze (5) angeordnet ist, deren Unterkante einen geringen vertikalen Abstand von einer durch die Unterkante der Iüolierzugstäbe gelegten Bbene aufweist.
2. Streckentrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbrandschürzen (5) zwischen den Isolierzugstäben (2) beiderseits der Fahrdrahtachse angeordnet sind.
3· Streckentrenner nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbrandschürζen(5) freitragend als Kragarme ausgebildet sind.
4. Streckentrenner nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbrandschürzen (5) auswechselbar sind.
5. Streckentrenner nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbrandschürzen (5) an am biegesteifen Querstück 3, 31 angegossenen Lappen (31) befestigt sind.
6. Streckentrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Abbrandschürzen (5) wesentlich größer ist als die Höhe der Isolierzugstäbe (2), so daß diese vor der Hitzewirkung eines Abreißlichtbogens geschützt sind.
7· Streckentrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aus glasfaserverstärktem Kunststoff bestehenden Isolierzugstäbe (2) an ihrer vom Stromabnehmer bestrichenen Unterseite eine glasfreie verschleißfeste, kriechstromsichere Schicht aufweis&a.
8." Streckentrenner nach einem der Ansprüche 1 - J1 dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierzugstäbe (2) einen rechteckigen Querschnitt aufweisen und daß dieselben etwa die- Hobs'*, des Fahrdrahtes (1) aufweisen, jedoch eine größere Breite als die Höhe besitzen. 909833/0498
. -10 -
9· Streckentrenner nach einem der Ansprüche 1, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Isolierzugatäbe (2) schräge Nuten (21) aufweisen und in nach unten offenen naltekaianern (33) des Querstückes (3, 3') durch schräge Nocken an den Seitenwänden der' Haltekammern befestigt sind und daß die Enden der Isolierzugstäbe unter der Wirkung des !''ahrdrahtsuges fest in die Öaltekammern gegen die ])ecke derselben nach oben hineingezogen werden.
10· Streckentrenner nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Kanten der seitlichen Y/ände der Haltekammern (33) und der schrägen Nocken einen Abstand von der Unterkante der Isolierzugstäbe (2) aufweisen.
11. Streckentrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der guten Überleitung des Stromabnehmers vom Fahrdraht auf die Isolierzugstäbe dienende seitliche Beidrähte (4, 4') vor der Fahrdrahtabspannklemme (6) beginnend gespreizt auseinanderführend höhengleich mit dem fahrdraht (1) und den Isolierzugstäben (2) angeordnet sind und daß diese hinter der Übergabestelle des Stromabnehmers auf die Isolierzugstäbe gegeneinander gebogen, die Fahrdrahtabspannklemme einschließend weitergeführt sind und sich hinter der Abspannklem me berühren.
. Streckentrenner nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Beidrähte (4, 4') hinter den Abspannklemmen^wischen den Abbrandschürzen (5) hochgebogen sind und als Funkenhörner wirken.
13· Streckentrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich neben den beiden Isoliere^ stäben (2) zusätzlich nachgiebige, mit dem.einen Fahrleitun£sabschnitt elektrisch verbundene Kontaktschienen (12) anbringbar sind, die einen geringen Abstand nach unten von einer durch die Unterkante der Isolierzugstäbe (2) gelegten Ebene aufweisen.
909833/0498
BAD ORIGINAL
""
14. Streckentrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die s itlichen Kontakt (12) durch aus Isolierstoff bestehende Träger (11) freitragend gehalten sind, die an ^alteaugen des Querstückes (3, 3') aussen anschraubbar sind*
15. Streckentrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die träger (11) aus dem gleichen Material wie die Isolierzugstäbe (2) bestehen, jedoch hochkant tragend angeordnet sind.
16. Streckentrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das biegesteife Querstück (3, 3') am Anflang und Ende des Streckentrenners aus einer hochfesten Aluniiniugilegierung und d'ie jeweils untergeschraubte Fahrdrahtabspannklemme (6) aus einer Kupferlegierung besteht und daß zwischen beiden unter Ausnutzung des Schraubendruckes der Ilalteschrauben ein flaches nach oben abgebogenes aus Kupfer oder einem anderen gut leitenden Material bestehendes 3and (14) eingespannt ist, an das Stromeinspeiseklemmen (13) verschiedener Bauart für die Einspeisung in den fahrdraht anschließbar sind.
17. Streckentrenner nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhütung elektrolytischer Korrosion an allen Berührungssteilen des Querstückes (3) nit Kupferteilen eine Al-Cu-Blecheinlage (15) beigelegt ist.
18« Streckentrenner nach einem der Ansprüche 1 - 10 oder 13 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Überleitstücke (4, 4!) aus Kunststoff, insbesondere einem Polyamid, bestehen und stumpf an die Isolierzugstäbe (2) anschließen.
909833/049 8
•41-
Leer seite
DE19661515326 1966-12-17 1966-12-17 Streckentrenner fuer fahrleitungen elektrischer bahnen Pending DE1515326B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB0090355 1966-12-17

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1515326A1 true DE1515326A1 (de) 1969-08-14
DE1515326B2 DE1515326B2 (de) 1971-07-22

Family

ID=6985256

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661515326 Pending DE1515326B2 (de) 1966-12-17 1966-12-17 Streckentrenner fuer fahrleitungen elektrischer bahnen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1515326B2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0592819A1 (de) * 1992-09-11 1994-04-20 Siemens Aktiengesellschaft Streckentrenner mit Isolierkufen
WO2019116305A1 (de) * 2017-12-15 2019-06-20 Furrer + Frey Ag Elektrische trennungen in deckenstromschienen
CN111295306A (zh) * 2017-11-06 2020-06-16 富雷尔+弗赖股份公司 架空导体轨中的电气隔离

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2936822C2 (de) * 1979-09-12 1983-01-20 Karl Pfisterer Elektrotechnische Spezialartikel Gmbh & Co Kg, 7000 Stuttgart Vorrichtung zum zugfesten, elektrisch isolierenden Verbinden von zwei Abschnitten des Fahrdrahtes einer Oberleitung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0592819A1 (de) * 1992-09-11 1994-04-20 Siemens Aktiengesellschaft Streckentrenner mit Isolierkufen
CN111295306A (zh) * 2017-11-06 2020-06-16 富雷尔+弗赖股份公司 架空导体轨中的电气隔离
WO2019116305A1 (de) * 2017-12-15 2019-06-20 Furrer + Frey Ag Elektrische trennungen in deckenstromschienen

Also Published As

Publication number Publication date
DE1515326B2 (de) 1971-07-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO2011107207A2 (de) Vorrichtung zur kopplung von elastischen und starren fahrleitungssystemen
DE1515334A1 (de) Stromversorgungssystem mit Verbundleiter
EP2072322B1 (de) Stromschienenbefestigungsanordnung
DE1515326A1 (de) Streckentrenner fuer Fahrleitungen elektrischer Bahnen
DE60302658T2 (de) Profilschiene für die Halterung des Fahrdrahts der starren Oberleitung einer elektrifzierten Eisenbahn
WO1999003700A1 (de) Stromschienen-streckentrenner
DE1515326C (de) Streckentrenner für Fahrleitungen elektrischer Bahnen
EP0052176B1 (de) Streckentrenner mit zwei parallelen Isolierstoffgleitleisten
DE60118215T2 (de) Leistungsmastträgerspitze für elektrische freileitungen
DE3027406C2 (de) Vorrichtung zum zugfesten, elektrisch isolierenden Verbinden von zwei Abschnitten des Fahrdrahtes einer Oberleitung
WO1994008816A1 (de) Vorrichtung zum aufhängen wenigstens eines stromführenden fahrdrahtes für stromabnehmer von oberleitungsbussen oder strassenbahnen
DE558160C (de) Streckentrenner
DE2154616A1 (de) Isolator fur elektrische Oberleitungs Fahrdrahtanl agen
DE1173509B (de) Einrichtung an Streckentrennern fuer Ober-leitungen von elektrischen Liniennetzen
DE3111197C1 (de) Trenner für den Fahrdraht einer Oberleitung
DE4407778B4 (de) Vorrichtung zum Aufhängen wenigstens eines stromführenden Fahrdrahtes für Stromabnehmer von Oberleitungsbussen oder Straßenbahnen
DE2148944A1 (de) Stromschiene
DE8516717U1 (de) Streckentrenner für Fahrleitungen elektrischer Bahnen
DE1912909C (de) Streckenisolator für Ober leitungen
DE3316918C2 (de)
DE85716C (de)
DE2458029C2 (de) Stromschtenenstützpunkt für Dritte-Schiene-Anlagen
DE529332C (de) Oberleitung fuer elektrische Bahnen
DE1615548C3 (de) Streckentrenner für Fahrleitungen
DE409793C (de) Isolierte Weiche fuer Kettenfahrleitungen elektrischer Bahnen, bei denen sich der Fahrdraht gegenueber dem Tragseil verschieben kann