DE1514799A1 - Verfahren zur Herstellung einer Kathodenstrahlroehre,insbesondere einer Farbfernsehbildroehre - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Kathodenstrahlroehre,insbesondere einer Farbfernsehbildroehre

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DE1514799A1
DE1514799A1 DE19651514799 DE1514799A DE1514799A1 DE 1514799 A1 DE1514799 A1 DE 1514799A1 DE 19651514799 DE19651514799 DE 19651514799 DE 1514799 A DE1514799 A DE 1514799A DE 1514799 A1 DE1514799 A1 DE 1514799A1
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cathode ray
glass
manufacturing
ray tube
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Stefan Auer
Veith Dr Karl
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/38Exhausting, degassing, filling, or cleaning vessels
    • H01J9/39Degassing vessels
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/20Seals between parts of vessels
    • H01J5/22Vacuum-tight joints between parts of vessel
    • H01J5/24Vacuum-tight joints between parts of vessel between insulating parts of vessel
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    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0033Vacuum connection techniques applicable to discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0037Solid sealing members other than lamp bases
    • H01J2893/0038Direct connection between two insulating elements, in particular via glass material
    • H01J2893/0039Glass-to-glass connection, e.g. by soldering

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

  • t'Verfahrei zur Herstd.lung einer Kathodenstrahl- rÖhre, insbesondere einer Farbfernsehbildröhre" Die Erfindung bezieht sich auf ein: Verfahren zur Herstellung einer Kathodenstrahlröhre mit Leuchtschirm, -insbesondere einer Farbfernsehbildröhre, bei welcher der aus Glas bestehende Bildschirmteil unter Verwendung eines nicht entglasbaren Glas- lotes mit dem aus Glas bestehenden Konusteil bei einer Tempe- ratur verbunden wird' die unter den Erweichungstemperaturen des Bildschirmteils und des Konusteils liegt und bei welcher nach Verbindung der beiden Röhrenteile eine Entgasung (Ausheizen) der Röhre bei erhöhter Temperatur vorgenommen wird.
  • Zum Stand der Technik wird auf die USA-Patentschrift 2 642 633 und das Buch ItGrundlagen der Kathodenstraharöhrenlt von Theile-Weyres: hingewiesen. Bei Fernsehbildröhrens insbesondere bei Parbbildröhreng ist es häufig erwünscht, innerhalb der Röhre dicht vor dem Leucht- schirm eine Elektrode oder Maske anzubringeni deren Größe etwa der des Leuchtschirmes entspricht. Bei der Herstellung von Röhren mit einer solchen Elektrode ist es erforderlich, nach Anbringen der Elektrode die beiden aus Glas bestehenden Teile der Röhrenhülle, das ist das Bildschirmteil und das Konusteil, vakuumdicht miteinander zu verbinden" Die Verbindung geschieht üblicherweise mit Hilfe eines Glaslotes, das die Eigenschaft besitzt, bei geeigneter Temperaturbehandlung seine glasartigen Eigenschaften zu verlieren. Es sind zwar auch Glaslote bekannt, die nicht entglasen, jedoch sind derartige Glaslote nach geltender Ansicht der Fachwelt zur Verbindung der Vakuumhüllente-ile von Bildröhren nicht geeignet, weil deren Erweichungstemperatur zu niedrig ist. Wie in der Zeitschrift "Silikattechnik" Jahrgang 13, ('1962) Nr. 8, auf den Seiten 272 bis 277 ausgeführt ist, kommen als Verbindung,:--glaslote für Farbbildfernsehröhren deshalb nur sogenannte entglasbare Glaslote in Frage. Dies im wesentlichen deshalb, weil in der Fachwelt die Meinung vorherrscht, dass bei dem. später erfolgenden Entgasungsvorgang der Röhren Temperaturen 1 erforderlich sind, die bei etwa 1+00° C, vorzugsweise bei etwa 420°_C, liegen, Der Temperaturverlauf für einen solchen üblichen Entgasungsvorgang ist in der deutschen Auslegeschrift 1 020 123 dargestellt und beschrieben. Bei der Verwendung von einem entglasbaren Glaslot wird durch eine längere erhöhte Temperaturbehandlung eine Über-Führung des Lotes in den entglasten Zustand herbeigeführt. In entglastem Zustand-liegt die Erweichungstemperatur des Lotes dann über 400o 0,. während die Erweichungstemperatur des Lotes in noch nicht entglastem Zustand unter 4000 C etwa bei 340o 0 liegt. Das entglaste Lot lässt also ohne weiteres die für erforderlich gehaltene Ausheiztemperatur zuv Das zuvor-beschriebene und heute allgemein übliche Glaslotverbindungsverfahren mittels entglasbarem Glaslot, besitzt für die Massenherstellung den-wesentlichen Nachteil, dass die zur Entglasung benötigte Zeit sehr lang ist. Es ?.st zur rEntglasung erforderlich, die Verbindungsstelle etwa 1 1/2 Stunden lang auf eine Temperatur von ca. 450o C zu erhitzen. Es ist einleuchtend, dass diese langwierige Behandlungsdauer die gcsten der Herstellung einer solchen Röhre beachtlich vergrössert, da die entsprechende Anordnung im Zuge des Fertigungsbandes durch die bearbeitete Röhre lange Zeit blockiert wird Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neuartiges Verfahren zurr Herstellung einer Kathodenstrahlröhre' insbesondere einer Farbbildröhre' vorzusehen, mit welchem eine Verringerung der Herstellungskosten ermöglicht wird.
  • Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Entgasung bei Temperaturen zwischen 230o C und 3500 C, vorzugsweise bei-etwa 300o C! vorgenommen wird.
  • Versuche haben gezeigt' daß es durchaus nicht erforderlich -ist' Kathodenstrahlröhren während des Entgasens unbedingt auf Temperaturen von ca. 400o C und darüber zu erhitzen. Vielmehr hat sich überraschend herausgestellt, daß bereits Temperaturen über zwischen etwa- 200o C und 3:500 C vorzugs- weise bei Temperaturen von etwa 300o C zu einer einwandfreien Entgasung einer Kathodenstrahlröhre mit Leuchtschirm ge- eignet sind. Ein wesentliches Merkmal der Erfindung wird daher darin gesehen, das Entgasen (Ausheizen) einer Kathoden-strahlröhre mit Leuchtschirm bei Temperaturen vorzunehmenr die niedriger sind. als 3500 C.- Hierdurch wird bereits die Herstellung einer Kathodenstrahlröhre verbilligt, da die Aufheiz- und Abkühlzeiten beim Entgasungsproze-ss kürzer sind. Es hat sich weiter gezeigt, dass Verbindungen der Bildschirmteile mit den Konusteilen, die mittels eines nicht entglasbaren Glaslotes vorgenommen werden, eine hinreichende mechanische Festigkeit fand Vakuumdichtigkeit aufweisen, wenn man. diese Verbindungsstellen in dem nachfolgenden Entgasungspro-. zess Temperaturen aussetzt, die nicht höher sind als die Erweichungstemperaturen des zur Verbindung verwendeten nicht entglasten Glaslotes.
  • Die Verwendung eines nicht entglasbaren Glaslotes und die Anwendung von niederen Temperaturen bei dem Entgasungaprozess der Röhre bringen bezüglich der Herstellungskosten von Farbbildröhren ganz beachtliche Vorteile, da zum einen der Verbindun:gsprozess infolge Wegfalls der Entglasungszeit und zum anderen auch die Entgasungszeit infolge der verwendeten geringeren Temperatur wesentlich verkürzt wird.
  • Nachfolgend wird anhand eines beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispieles das erfindungsgemässe Verfahren näher erläutert.
  • Sowohl das Bildschirmteil als auch das Konusteil der Röhre besteht aus einem Vdeichglas, dessen Erweichungstemperatur bei etwa 480 o C liegt. Zur Verbindung dieser beiden Teile wird ein Gläslot verwendet, das nicht entglast und dessen Verarbeitungstemperatur unterhalb dar Erweichungstemperatur der Bildröhrenteile, vorzugsweise zwischen 4000 C und 4500 C, liegt. Ein solches Glaslot besitzt etwa. eine Erweichungatemperatur von 3400 0 bis 360° C. Bei dem später folgenden Entgasungsprozess auf dem Fumpstand wird die Röhre einer Temperatur unterworfen, die in jedem Falle unterhalb der Erweiehungstemperatur des verwendeten nicht entglasten Glaslotes liegt. In jedem Falle liegt diese sogenannte Ausheiitemperatur unter 4000 C, wobei sieh Temperaturen zwischen 250o C und 350o C als am besten geeignet erwiesen haben. Man wird vorzugsweise eine Temperatur von etwa 300° C wählen.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r u c h Verfahren zur Herstellung einer Kathodenstrahlröhre mit Leuchtachirml insbesondere einer Farbfernsehbildröhreg bei welcher der aus Glas bestehende Bildschirmteil unter Ver- wendung eines nicht entglasbaren Glaslotes mit dem aus Glas bestehenden Konusteil bei einer Temperatur verbunden wird, die unter den Erxeichungstemperaturen des Bildschirm- teils und des Konusteils liegt und bei welcher nach Ver- bindung der beiden Röhrenteile eine Entgasung (Ausheizen) der Röhre bei erhöhter Temperatur vorgenommen wird, dadurch Zekenazeichnet, daß die Entgasung bei Temperaturen zwischen 2500 C und 3500 C! vorzugsweise bei etwa 300o C, vorgenommen wird.
DE19651514799 1965-03-05 1965-03-05 Verfahren zur Herstellung einer Kathodenstrahlroehre,insbesondere einer Farbfernsehbildroehre Pending DE1514799A1 (de)

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