DE1514388A1

DE1514388A1 - Zylindrischer Koerper mit dauermagnetisch erregter Umfangsflaeche

Info

Publication number: DE1514388A1
Application number: DE19651514388
Authority: DE
Inventors: Spodig Dipl-Ing Heinrich
Original assignee: Spodig dipl-Ing Heinrich
Current assignee: Spodig dipl-Ing Heinrich
Priority date: 1965-01-26
Filing date: 1965-01-26
Publication date: 1969-06-19
Also published as: DE1514388B2; DE1514388C3

Description

"Zylindrischer Körper mit dauermagnetisch erregter Umfangsfläche" Die Erfindung bemieht sich auf einen zylindrischen Körper mit dauermagnetisch erregter Umfangsfläche, welcher eus koaxialen Scheiben oder Ringen aus ferromagnetischem Werkstoff mit dazwischen angeordneten Dauermagneten und einem nicht-ferromagnetischem Ringkörper besteht. Bei diesem bekannten zylindrischen Körper befinden sich die ferromagnetischen Ringe oder Scheiben auf einem ferromagnetischen oder nicht-ferromagnetischem Zylinderkörper, wobei die Magnete entweder als Stege zwischen den Ringen oder Scheiben parallel zur Zylinderachse oder radial im Zylinder angeordnet sind. Die ferromagnetischen Scheiben oder Ringe sind an ihrem Umfang so geformt, daß sie zusammen#mit einem Ring aus nicht-ferromagnetischem Werkstoff die Umfangsfläche bilden, die eben oder profiliert ist. Bei Zylinderkörpern aus ferromagnetischem Material wird über diesen ein magnetischer Rückschluß gebildet, während bei Zylinderkörpern aus nicht-ferromagnetischem Material ein solcher nicht vorhanden ist. Es treten dadurch im verstärkten Umfange magnetische Streuungen auf, die an der Zylinderoberfläche als wirksame Haftkraft verloren gehen.-Darüber hinaus wird durch die Anordnung der Magnete als Stege auf der Zylinderoberfläche nur ein Luf tspalt und bei radialer Anordnung der Magnete w"rden zwei Luftspclte gebildet. Naturgemäß ist dadurch die Ausnutzung der magnetischen Haftkraft auf der Zylinderoberfläche begrenzt, es sei denn, daß man mehrere solcher Systeme auf einer Achse nebeneinander anordnet. Die Erfindung hat demgegenüber einen zylindrischen Körpezum Gegenstand, der in Folge seines systemmäßigen Aufbaues über mehr als zwei Luftspalte auf seiner Oberfläche verfügt und dadurch eine wesentlich bessere Ausnutzung seiner magnetischen Zylinderoberfläche ermöglicht. Außerdem hat der zylindrische Körper gemäß der Erfindung einen magnetischen Rückschluß"so daß er praktisch frei von Streuverlus.ten ist. Das Neue des zylindrischen Körpers mit dauermagnetisch erregter Umlaufsfläche, welcher aus koaxialen Scheiben oder Ringen aus ferromagnetischem Werkstoff mit dazwischen angeordneten Dauermagneten und einem nicht-ferromagpetischem Ringkörper besteht, wird nach der Erfindung darin gesehen, daß die ferromagnetischen Scheiben oder Ringe auf einer durch eine nicht-ferromagnetischen Scheibe oder Ring in gleiche Hälften unterteilten.rohrförmigen Achse aus ferromagnetischem Werkstoff als äußere Begrenzung der Hälften angeordnet sind und die von den Hälften gebildeten Zwischenräume achsia 1 magnetisierte Dauermagnete mit Polschuhen inform von Stegen aufweisen. Nach dieser erfindungsgemäßen Bauweise werden#auf der Oberfläche drei Luftspalte gebildet, während im übrigen die Magnete über die als sei tliche Begrenzung dienenden ferromagnetischen Scheiben oder Ringe übe.r die Achse magnetisch kurzgeschlossen sind. Damit ist das System praktisch frei von Streuungen, und durch die-besondere Anordnung der Luftspalte ist das ±agnetische Wirkfeld ausschließlich auf die Zylinderoberfläche konzentriert. Durch die Anordnung von Abdeckringen kann die Zylinde roberfläche auch in eine profilierte umgestaltet werden. hs ist somit möglich, flache als auch runde Gegenstände wahlweise durch die Eigendrehung des zylindrischen Körpers zu bewegen.
Auf weitere Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen näher eingegan#jen. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt.durch den zylindrischen Körper und Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Zylinderkörper in abgewandelter Ausführungsform.
Der zylindrische Körper besteht aus einer ferromagnetischen Achse 1, die stirnseitig durch ferromagnetische Scheiben 2,3 begrenzt und in der-Mitte zwischen den Scheiben 2,3 von einer nicht-ferromagnetischen Scheibe 4 in gleiche Hälften unterteilt ist. In diesen Hälften befinden sich achsparallel magnetisierte Dauermagnete 5 mit beiderseits an die nichtferromagnetische Scheibe 4 angrenzenden Polschuhen 6. Auf der zylindrischen Oberfläche des Körpers entsteht so ein Magnetfeld in dem durch die nicht-ferromagnetische Scheibe 4 gebildeten Spalt und zu dessen beiden Seiten je ein weiteres Magnetfeld, das von den Polschuhen 6 zu den Scheiben.2,3 verläuft. Die Achse 1, die gemäß Fig. 1 als hohlachse ausgebildet ist, ist als Verbindungsglied unter den Scheiben 2,3 magnetischer Rückschluß für die Dauermagnete 5. Infolgedessen ist das Nagnetsystem außerordentlich entmagnetisierungsfest und mit seinem dreiteiligen Magnetfeld besonders anziehungsstark bei flachem Profilgegenständen, die auf der Zylinderoberfläche zur Auflage und infolge der Drehung des zylindrischen Körpers zur Fortbewegung kommen.
Die Zylinderoberfläche ist im Bereich der Dauermagnete 5 mit einer Abdeckung 7 aus nicht-ferromagnetischem Werkstoff insbesondere zum Schutz der Dauermagneten 5 versehen. Die Achse 1 ist einseitig mit einem Bund als Anschlag für die eine gleiche Bohrung aufweisende Scheibe 2 versehen, während die Achse 1 am anderen Ende ein Gewinde und ebenso die Scheibe 3 eine Gewindebohrung zum gegenseitigen Verschrauben dieser Teile unter Zwischenschältung der Dauermagnete 5, ihren,Polschuhen 6 und der nicht.ferromagnetiseneri z)cneibe 4 aufweist.
Der in Fig. 2 mit gleichem Aufbau dargestellte zylindrische Körper ist'durch die Anordnung eines über den Scheiben 2,3 aufgesetzten Abdeckringes 8 aus nicht-ferromagnetischen Werkstoffen abgewandelt. Die Polschuhe 6 sind bis zur Zylinderfläche des Abdeckringes 8, verlängert, und zwar .unter Beibehaltung eines v-förmigen Spaltes 9 zwischen den Polschuhen 6. Diese Ausgestaltung der Zylinderoberfläche ist für das Halten und Fortbewegen*runder, in den v-förmigen Spalt 9 eingreifenden Profilgegenständen gedacht. Die Achse 1 kann als Hohlkörper (Fig. l') oder als Vollkörper (Fig. 2) wahlweise ausgebildet sein.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Zylindrischer Körper mit dauermagnetisch erregter Umfangs' fläche, welcher aus kbexialen Scheiben oder Ringen aus ferromagnetischem Werkstoff mit dazwischen angeordneten Dauermagneten und einem nicht-ferromagnetischen Ringkörper besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die ferromagnetischen Scheiben oder Ringe auf einer durch eine nicht-ferromagnetische-Scheibe oder Ring in gleiche Hälften unterteilten Achse aus ferromagnetischem 4erkstoff als äußere BegrenzÜng der Hälften angeordnet sind und die von den Hälften gebildeten.geischenräume in axialer Richtung magnetisierte Dauermagnete,mit Polschuhen inform von Stegen aufweisen.
2. Zylindrischer Körper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ferromagnetischen Scheiben oder Ringe (2,3) zusammen mit den Dauermagneten (5) und deren Polschuhen (6) eine Z.,Jinderoberfläche bilden und die Polschuhe (6) sich gegenüber dieser in den durch die nicht-ferromagnetische Scheibe oder Ring (4) gebildeten Spalt verjüngen. 3. Zylindrischer Körper nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verjüngung der Polschuhe (6) symmetrisch zur neutralen Zone der Magnete (5) verläuft. 4. Zylindrischer Körper nach den Ansprüchen 1-bin 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ferromagnetischen Ringe oder Scheiben (4,3) mit nicht-ferromagnetischem, die Magnete (5) teilweise übergreifönden Abdeckringen (8) versehen und die Polschuhe (6) bis zu dieser vorstehenden Zylinderoberfläche unter Bildung eines v-förmigen Spaltes (9) verlängert sind. Zylindrischer Körper nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (1) auf der einen Seite mit einem Bund als Anschlag für die eine gegengleiche Bohrung aufweisende ferromagnetische Scheibe 2-und auf der anderen Seite mit einem Gewinde für 4ie eine Gewindebohrung aufweisende Scheibe (3) versehen ist.