DE1513883A1 - Wechselrichter zur periodischen AEnderung der Stromrichtung in einem Verbraucherwiderstand - Google Patents
Wechselrichter zur periodischen AEnderung der Stromrichtung in einem VerbraucherwiderstandInfo
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Description
IBM Deutschland
Internationale Büro-Masehinen Gesellschaft mbH
Böblingen, 23. September I969
ka-sk
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk,N,Y.10504
Amt1.Aktenzeichen: P I5 I3 885.7
Aktenz.d.Anmelderin: Docket 13 212
Wechselrichter zur periodischen Änderung der Stromrichtung in einem Verbraucherwiderstand
Die Erfindung betrifft einen Wechselrichter zur periodischen Änderung der Stromrichtung in einem Verbraucherwiderstand
durch die Ein/Ausschaltung ,von Richtleitern, die zwischen zwei Potentialstufen einer Gleichspannung und der einen
Klemme eines Verbraucherwiderstandes in entgegengesetzter
Durchlaßrichtung angeordnet sind, mit abwechselnder Durchschaltung
der Richtleiter, durch die während der Einschaltzeit eines Richtleiters über eine Induktivität ein Kondensator
aufgeladen wird, dessen Ladestromkreis während der
Ausschaltzeit des Richtleiters unterbrochen und dessen
Ladespannung in Sperrichtung mit den Elektroden des Richtleiters verbunden sind·
. ν. 4. 9.196,
ORIGINAL INSPECTED
Bekannte Einrichtungen die ser Art sind so ausgebildet, daß eine Klemme des Verbraucherwiderstandes während einer ersten Halbperiode
durch einen ersten Richtleiter mit einer hohen Potentialstufe und während einer zweiten Halbperiode durch einen zweiten
Richtleiter mit einer niederen Potentialstufe verbunden ist. Die andere Klemme des Widerstandes ist mit einer dritten Po-
^ tentialstufe verbunden, die durch einen mittleren, zwischen den
beiden erstgenannten Potentialstufen liegenden Potentialwert dargestellt wird. Während der ersten Halbperiode des Stromes
ist somit der erste der beiden Richtleiter durchgeschaltet,
während der zweite Richtleiter gesperrt ist. Während der zweiten Halbperiode des Stromes ist der zweite Richtleiter durchgeschaltet,
während der erste Richtleiter gesperrt ist. Diese Bedingungen müssen genau eingehalten werden, da bei gleichzeitiger
Durchschaltung der beiden Richtleiter die beiden abwechselnd mit dem Verbraucherwiderstand verbundenen Potentialstufen kurz-
" geschlossen werden. Bei einer hohen Geschwindigkeit der Umschaltvorgänge,
d.h. bei einer hohen Frequenz der Schaltsignale,können
diese Bedingungen nicht eingehalten werden, weil die als Siliziumdioden ausgebildeten Richtleiter bezüglich der Umschaltung
eine Trägheit aufweisen. Diese besteht darin, daß ein Richtleiter noch leitend ist, wenn die steuernde Vorspannung den Schwellwert
zur Durchschaltung des Ricriuleiuers uereiws unuerscuriuuen
nat.
Es ist oekannt, die Trägneit der Sunaltdioden zu üoerwinden
dürun Sperrsignale, die verhindern, daß die beiden Richtleiter
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gleichzeitig leitend sind. Die Sperrsignale werden in bekannter Weise erzeugt durch die Serienschaltung einer Induktivität und
eines Kondensators, die zwischen dem Veroindungspunkt der beiden
Richtleiter und dem Verbindungspunkt von zwei steuerbaren
Schaltdioden angeordnet isi. Die Scnalodioden und die Ricnvleiuer
werden ueioliun nauneinander so gesueuert, daß die in
der Indukuiviuät uei der Unterbrechung des Kondensators-Lade-Stromkreises
erzeugte Selbstinduktionsspannung am Verbindungspunkt der beiden Richtleiter ein Sperrsignal bildet, das die
gleichzeitige Durchschaltung der beiden Richtleiter verhindern soll. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß bei hoher
Schaltgeschwindigkeit durch die Induktivität am Verbindungspunkt
der beiden Richtleiter Selbstinduktionsspannungen hoher Plankensteilheit
erzeugt werden, die eine gleichzeitige Durchschaltung der beiden RiehtIelter berbe!führen können. Die Nachteile bekannter
Einrichtungen werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden,
daß der Verbindungspunkt der beiden ein/ausschaltbaren Richtleiter mit der einen Elektrode eines Kondensators verbunden
ist, dessen Gegenelektrode über je eine Induktivität und einen Schalter mit der Gegenelektrode eines der beiden
Richtleiter verbunden ist.
Durch diese Maßnahne ergibt sich eine Aufteilung der Induktivität,
so daß Induktionsspannungen hoher Flankensteilheit vermieden werden.
ORIGINAL INSPECTED
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Abbildungen näher erläutert,
Fig.1 zeigt die Schaltung eines Wechselrichters mit einer
Einrichtung zur Erzeugung von Sperrsignalen zur Steuerung der Richtleiter;
Fig.2 zeigt das Diagramm der Takts'ignale , durch welche die
Einrichtung zur Erzeugung der Sperrsignale gesteuert
wird;
Fig.3 zeigt eine Einrichtung zur Begrenzung der Sperrsignale
·
Die Fig.1 zeigt die Klemmen 11,12 und 15, die mit verschiedenen
Potentialstufen einer Gleichspannungsquelle verbunden sind. Die höchste Potentialstufe +V ist über den Richtleiter 15 mit der
einen Klemme des VerbraucherwiderStandes 10 verbunden. Eine zweite
Potentialstufe -V ist über den Richtleiter 16 mit der genannten Klemme des Verbraucherwiderstandes 10 verbunden. Eine dritte
Potentialstufe, deren Potentialwert in der Mitte der beiden
erst genannten Potentialstufen liegt, ist mit der zweiten Klemme des VerbraucherwiderStandes 10 verbunden. Die beiden
Richtleiter sollen so umgeschaltet werden, daß während einer ersten Halbperiode durch ein Signal an der Steuerelektrode 20
des Richtleiters 15 das Potential +V von der Klemme 11 über
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den Punkt 18 mit dem Verbraucherwiderstand 10 verbunden wird·
Während einer zweiten Halbperiode soll durch ein Signal an der Steuerelektrode 21 des Richtleiters 16 das Potential -V
von der Klemme 13 über den Punkt 18 dem Verbraucherwiderstand
10 zugeführt werden.
Der Verbraucherwiderstand 10 könnte durch die Steuerung der
erwähnten Richtleiter 15 und 16 in aufeinanderfolgenden Perioden ohne Schwierigkeit abwechselnd mit den beiden Klemmen
11 und 13 verbunden werden, wenn die Schaltzeiten der beiden
Richtleiter 15 und 16 der Zeitdauer der Signale an den Elektroden
20 und 21 genau entsprechen würden. Die Schaltung verhält sich jedoch in der Praxis so, daß z.B. nach Wegfall des
Schaltsignales an der Elektrode 20 des Richtleiters 15 dieser
durch die Wirksamkeit der Spannung +V an der Klemme 11 immer noch leitend ist. Wenn also das Signal an der Elektrode 20 des
Richtleiters 15 aus-und das Signal an der Elektrode 21 des
Richtleiters 16 eingeschaltet ist, besteht zumindest vorübergehend eine leitende Verbindung von der Klemme 11 zur Klemme 13*
die den Verbraucherwiderstand 10 kurzschließt. Diese'Schaltfolge
ergibt sich, wenn z.B. angenommen wird, daß die beiden Richtleiter 15 und 16 als Silizium-Dioden ausgebildet sind, und daß
ferner die Signale an den Elektroden 20 und 21 mit hoher Frequenz auftreten, und daß zwischen den Spannungen an einer Elek-'trode
20 und der Klemme 11 bzw. an der Elektrode 21 und der Klemme 13 nur geringe Spannungsdifferenzen herstellbar sind.
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Durch die in Pig.1 dargestellte Einrichtung ist es möglich,
Sperrsignale zu erzeugen, durch die verhindert wird, daß die beiden Richtleiter 15 und 16 gleichzeitig leitend sind. Die
Betriebsart dieser Einrichtung wird anhand der in Fig.2 dargestellten
Taktsignale näher erläutert. Während der Zeit T1 wird
der Elektrode 28 der Diode 26 ein Taktsignal zugeführt, welches die Diode durchschaltet. Wenn zur Zeit T2 der Steuerelektrode
20 des Rj^htleiters 15 ebenfalls ein Schaltsignal zugeführt
wird, so ergibt sich ein Stromkreis von der Klemme 11 über den
Richtleiter 15, den Kondensator 25, die Induktivität 27 und die Diode 26 zu der Klemme 13· In diesem Stromkreis wird der Kondensator
25 aufgeladen zu einer Ladespannung, welche den Wert
der Differenz der beiden Spannungen +V und -V annimmt. Ferner ergibt sich ein Stromkreis von der Klemme 11 über den Richtleiter
15 und den Verbraucherwiderstand 10 zu der Klemme 12.
Der konstante Verlauf dieses Stromes ist durch das Diagramm der Fig.2 dargestellt. Wenn angenommen wird, daß die Spannungsdifferenz
zwischen den beiden Klemmen 11 und 13 den Wert E hat,
so besteht am Kondensator 25 nach dessen Aufladung die Ladespannung E. Diese Spannung E besteht auch an den klemmen der
Induktivität 27. Zur Zeit T^ werden die Signale an den Elektroden
20 und 28 des RiehtIeiters I5 und der Diode 26 abgeschaltet.
Bei der Aufladung des Kondensators 25 zerfällt die Spannung an der Induktivität 27. Wenn das Potential an der
Induktivität 27 seinen Nullwert erreicht, besteht für den
Strom in der Induktivität 27 ein Maximalwert, der anschließend wieder abnimmt, und dadurch an den Klemmen der Induktivität 27
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eine Spannung entgegengesetzter Polarität induziert. Da die steuerbare Diode 26 in umgekehrter Richtung nicht leiten kann,
wird der Kondensator 25 auf den Wert 2E aufgeladen, um die
durch die Induktivität 27 erzeugte Gagenspannung auszugleichen.
Diese Ladespannung des Kondensators 2^ bleibt bestehen, wenn
die an der Induktivität 27 entwickelte Gegenspannung wieder zerfällt. Durch den Riehtleiter I5 wird von der Klemme 11 auch
nach der Zeit T^, wenn an der Elektrode 20 das Durchschaltesignal
abgeschaltet wurde, zu dem Verbraucherwiderstand 10 ein Strom übertragen.
Zur Zeit T^ wird der Klemme 24 des steuerbaren chalters 22 ein
Steuersignal zugeführt, wodurch der ein/ausschaltbare Riehtleiter
15 direkt mit der Ladespannung des Kondensators 25 verbunden
wird. Die Höhe dieser Spannung ist so bemessen und ihre Polarität so ausgerichtet, daß der Strom durch den steuerbaren
Riehtleiter I5 unterbrochen wird. Von diesem Zeitpunkt an kann
der Kondensator 25 über den Belastungswiderstand 10, die Klemmen
11 und 12, die'Induktivität 25 und den Schalter 22 entladen
werden. Die Entladung des Kondensators 25 wird ferner unterstützt
durch die Diode 29, die zum Belastungswiderstand 10 parallel angeordnet ist, so daß der Kondensator 25 schneller
entladen werden kann.
Zur Zeit Tc wird der Elektrode 21 des ein/ausschaltbaren Richtig
leiters 16 ein Signal zugeführt, wodurch für den Kondensator 25
über die Induktivität 2J und dan steuerbaren Schalter 22 ein
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P <5 1; 385.7
Ladestromkreis gebildet wird. Der Kondensator 25 wird dadurch
auf die Spannung 2E aufgeladen, deren Polarität entgegengesetzt der Polarität ist, die bei der Aufladung des Kondensators über
den ein/aussehaltbaren Richtleiter I5 erzielt wurde. Die Durchschaltung
des ein/ausschaltbaren Richtleiters 16 verbindet den Punkt 18 der Schaltung mit der Klemme 1jJ, so .daß durch den Belastungswiderstand
10 ein Strom umgekehrter Richtung fließt. Wenn man annimmt, daß der Balastungswiderstand 10 eine kleine
induktive Komponente aufweist, bewirkt die Unterbrechung des Stromes durch den ein/ausschaltbaren Richtleiter 15>
daß durch den Belastungswiderstand 10 eine Spannung induziert wird, welche
das Vorzeichen des Spannungsabfalls am Belastungswiderstand umkehrt,
wie dies durch das in Fig.2 dargestellte Diagramm zwischen den Zeitpunkten T4 und T5 dargestellt ist. Zur Zeit Tj- wird diese
Potentialumkehr durch die Einschaltung des Richtleiters 16 verstärkt und bei einem bestimmten Wert konstant gehalten, wie
dies zwischen den Zeitpunkten T,- und T„ dargestellt ist.
Aus der Anordnung der in Fig.1 dargestellten Schaltung ergibt
sich der Vorteil, daß die Induktivität 27 den Diodenschalter 26 daran hindert, durchgeschaltet zu werden, wenn durch die Einschaltung
des steuerbaren Schalters 22 eine sehr rasche Potentialänderung erfolgt. Ebenso hindert die Induktivität 25 den
steuerbaren Schalter 22 daran durchgeschaltet zu werden, wenn durch die Einschaltung des Schalters 26 eine sehr rasche Potentialänderung
erfolgt. Wenn zwischen dem Kondensator 2^ und den
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1 wu: -, ; .:■>■;-Je-Ii, 15 883.7
-Q-
beiden Schaltdioden 22 und 26 nur eine einzige Induktivität angeordnet wäre, dann würde die Induktivität die Spannung einer
ersten Polarität erzeugen aus der anschließend eine Spannung umgekehrter Polarität hervorgehen würde, die bei steiler Impulsflanke
ausreichen würde, daß an beiden ein/ausschaltbaren Richieitern die Bedingungen für die Durchschaltung gleichzeitig
vorhanden sind. Die zur Speisung des VerbraucherwiderStandes vorgesehene Gleichspannungsquelle könnte auf diese Art kurzgeschlossen werden. Dadurch daß der Kondensator 25 "über je eine
Induktivität 23 bzw. 27 mit einem Diodenschalter 22 bzw. 26
verbunden ist, besteht die Möglichkeit, eine überhöhte Geschwindigkeit der Potentialänderung an den Diodenschaltern zu vermeiden,
so daß diese nicht unbeabsichtigt durchgeschaltet werden können. Die Diode 30 hat die gleiche Aufgabe wie die
Diode 29. Sie ist dazu vorgesehen, die Entladezeit des Kondensators 25 während der zweiten Entladeperiode zu beschleunigen.
Die Fig.3 zeigt eine verbesserte Ausführung der in Flg.1 dargestellten
Schaltungsanordnung. Diese Anordnung hat die Aufgabe, die an den beiden SGhaltdioden auftretenden Spitzenspannungen
herabzusetzen, so daß die Sperrspannungen der Schaltdioden eine geringere Bemessung haben können. Die Schaltungsanordnung der
Fig.3 wird ebenfalls gesteuert durch die in Fig.2 dargestellten
Signale. Wenn man annimmt, daß der ein/ausschaltbare Richtleiter J 45 und der Diodenschalter 56 durchgeschaltet und der ein/ausschaltbare
Richtleiter 46 und der Diodenschalter 52 gesperrt
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- ίο -
sind, wird der Kondensator 55 aufgeladen zu einer Spannung, die durch das Potential der Klemme 41 bestimmt ist. Diese
Spannung ist wirksam am Punkt 48 der Schaltung, während die an
der Induktivität 57 auftretende Spannung auf Null abfällt, wie
dies bereits beschrieben wurde. Zu diesem Zeitpunkt besteht am Kondensator 55 eine Ladespannung E, gerade dann, wenn an der
Induktivität 57 eine Spannungsumkehr einsetzt. Während jedoch
die Spannung am Punkt 49 einen positiveren Wert anzunehmen
beginnt aufgrund der an der Induktivität 57 wirksamen Spannungsumkehr, beginnt die Diode 61 leitend zu werden. Die Ladespannung
am Kondensator 55 wird daher geringfügig über dem Wert E festgehalten. Während der nächsten halben Arbeitsperiode der Schaltung
sind die beiden Dioden 45 und 56 gesperrt, während die
beiden Dioden 52 und 46 durchgeschaltet sind. Während dieser
Zeit wird der Kondensator 45 wieder aufgeladen zu einem Potentialwert,
der etwas größer ist als der Wert E, weil dies der maximale Spannungswert ist, der während der ersten halben Arbeitsperiode
durch die Induktivität 53 erzeugt wird.
Es ist zu erwähnen, daß die kritische Zeit für die Begrenzung der Ladespannung am Kondensator 55 sich nur erstreckt über die
Zeitdauer der Planke des Schaltsignals. Diese Wirkung ergibt
sich durch die darauffolgende Aufladung des Kondensators 55 infolge der Spannung, die an einer Induktivität 53 bzw. y(
erzeugt wird, wodurch die maximale Ladespannung des Kondensators 55 nicht höher werden kann als die dem Kondensator
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zugeführte Ladespannung. Nachdem der Kondensator 55 über die
Dioden 45 und 56 aufgeladen ist, bewirkt die Ladespannung des
Kondensators während der nächsten Halbperiode eine in gleicher Richtung wirkende Spannung, wie die Spannung, die an der Induktivität
53 erzeugt wird. Es ergibt sich daher kein doppelter
Ladeeffekt, wie diese bereits beschrieben wurde. Wenn daher geeignete Schaltsignale vorgesehen sind, durch welche die Diode
52 zu Anfang der Halbperiode eingeschaltet ist, dann ist nur die Anordnung der Diode 61 notwendig, während die Diode 62
vollkommen weggelassen werden kann. Wenn umgekehrt anfänglich immer die Diode 56 eingeschaltet ist, kann auf die Diode 61
verzichtet werden, während nur die Diode 62 vorhanden sein muß. Die Schaltung könnte in anderer Form so abgewandelt
sein, daß den beiden Induktivitäten eine einzige Diode parallel geschaltet ist in einer Durchlaßrichtung, die der Durchlaßrichtung
der Schaltdiode entgegengesetzt ist. Dies würde bedeuten, daß die Diode 61 entfällt, und daß die obere Verbindung
der Diode 62 an den Verbindungspunkt zwischen der Diode 52
und der Induktivität 53 angeschlossen ist.
Die Schaltung könnte ferner so ausgebildet sein, daß die Diode, die in Verbindung mit einer der beiden erwähnten Abwandlungen
der Schaltung verwendet wird, unwirksam ist, wenn die Plankenzeit des Signals für die Einschaltung einer Schaltperiode
vorüber ist. Das Ladepotential des Kondensators 55 sollte dadurch nicht verändert werden, so daß die Wirksamkeit und
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' '■ ■ ■ ·' "F 13 r-y Sb^.γ
die nrbeitsfrequenz der Schaltung erhöht wird. Diese Punktion
der Schaltung könnte erreicht werden, wenn ein monostabiler Multivibrator oder ein Verriegelungsschalter vorgesehen ist,
der durch das erste am Belastungswiderstand 40 erscheinende
Signal betätigt wird, um einen Kontakt zu öffnen, der mit der Diode in Serie geschaltet ist. Der monostabile Multivibrator
oder der Verriegelungsschalter könnte zurückgestellt werden, wenn dem Inverter eine Betriebsspannung zugeführt wird.
In der Fig.3 sind ferner zwei Widerstand-Kondensator-Kombinationen
vorgesehen, die durch strichpunktierte Linien dargestellt sind. Diese haben den Zweck, Spannungsspitzen zu unterdrücken,
wenn die Dioden 45 und 46 durchgeschaltet werden.
Es sei ferner erwähnt, daß die Wirkungsweise der erwähnten Schaltungsanordnungen durch Änderungen des Belastungswiderstandes
40 nicht beeinträchtigt wird.
,, B&5.7
Claims (1)
- Böblingen, 23.September I969 ka-skPatentans prüche1. Wechselrichter zur periodischen Änderung der Stromrichtung in einem Verbraucherwiderstand durch die Ein/Ausschaltung ^ von Richtleitern, die zwischen zwei Potentialstufen einer Gleichspannung und der einen Klemme eines Verbraucherwiderstandes in entgegengesetzter Durchlaßrichtung angeordnet sind, mit abwechselnder Durchschaltung der Richtleiter, durch die während der Einschaltzeit eines Richtleiters über eine Induktivität ein Kondensator aufgeladen wird, dessen Ladestromkreis während der Ausschaltzeit dieses Richtieiters unterbrochen und dessen Ladespannung in Sperrrichtung mit den Elektroden des Richtleiters verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungspunkt der beiden ein/ausschaltbaren Richtleiter (15*16) mit der einen Elektrode eines Kondensators (25) verbunden ist, dessen Gegenelektrode über je eine Induktivität (25,27) und eineai Schalter (22,26) mit der Gegenelektrode von jeweils einem der beiden Richtleiter verbunden ist.2. Wechselrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Taktfolge von Signalen in aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten zu einem ersten Zeitpunkt (T1,T4) einerORIGINAL INSPECTEDJt- Ur.ioriayan ·-'·■ <· ? s 1 Abs. 2 .... Ι Λ.ίζ "! .:«.. ^,ier-n^ges. v. 4, ;.. ψ ^ ^ 885 .7der beiden Schalter (22,26) des Kondensator-Ladestromkreises und zu einem zweiten Zeitpunkt (T<d,T-j>) einer der ueiden ein/ausschalLDaren Riunuleiter ('Ip,16) eingesunaltet werden, und daß zu einem dritten Zeitpunkt (TJ,T7) einer der Schalter und einer der Richtleiter gleichzeitig ausgeschaltet werden.J5. Wechselrichter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurcn gekennzeichnet, daß die ein/ausschaItbareη Richtleiter (15*16) und die Schalter (22,26) als Dioden ausgebildet sind, die bezüglich der Lade- und Entladestromkreise des Kondensators (25) in Durchlaßrichtung angeordnet und durch Vorspannungen durchschaltbar sind.4. Wechselrichter nach den Ansprüchen 1 bis J>, dadurch gekennzeichnet, daß die am Kondensator (5p) auftretende Ladespannung durch eine Diodenschaltung (61,62) begrenzt wird.1 Γ fr ' rgilt9098 51/084?
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