DE1512852C - Schaltungsanordnung für Fernsprech-Nebenstellenanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung für Fernsprech-NebenstellenanlagenInfo
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Description
1 . ■■-■■: . 2 ' " ' :'
Die Erfindung geht aus von einer Schaltungs- die Dauer der Abfallzeit dieses zusätzlichen Relais
anordnung für Fernsprech-Nebenstellenanlagen mit wird dabei die Dauer des Erstrufes bestimmt. Bei
einem Relais, das nach einer Wahlimpulsserie die dieser Schaltungsanordnung ist also zur Erzeugung
Wähleinrichtung gegen weitere Wahlimpulsserien des Erstrufes ebenfalls die Verwendung eines zusperrt,
und gibt eine Möglichkeit an, in solchen An- 5 sätzlichen Relais erforderlich. Soll nach diesem Prinlagen
einen Erstruf zu erzeugen, d. h. einen Ruf aus- zip ein Erstruf in Nebenstellenanlagen mit mehreren
zusenden, der unmittelbar nach einer Nummernwahl Innenverbindungssätzen erzeugt werden, ist wieeinsetzt
und beim anrufenden Teilnehmer als Frei- derum entsprechend für jeden der Innenverbindungszeichen
hörbar ist und von dem üblichen rhyth- sätze ein zusätzliches Relais erforderlich,
mischen Rufzeichen bzw. Freizeichen abgelöst wird. io Durch die Erfindung wird eine Schaltungsanord-Es sind bereits verschiedene Schaltungsanordnun- nung für Fernsprech-Nebenstellenanlagen angegeben, gen für Nebenstellenanlagen bekannt, bei denen ein bei der die aufgezeigten Nachteile der bekannten solcher Erstruf ausgesandt wird. Bei einer sol- Schaltungsanordnungen vermieden werden und ein chen Schaltungsanordnung (deutsche Auslegeschrift Erstruf ohne zusätzlichen Aufwand durch die Mit-1112 756), die für kleine Nebenstellenanlagen ge- 15 benutzung eines ohnehin in der Nebenstellenanlage dacht ist, wird der Rhythmus der Zeichengabe durch vorhandenen Relais erzeugt wird. Die · Erfindung ein mit einem Kondensator zusammenarbeitendes geht dabei von der Überlegung aus, daß in jeder Relais mit zwei Wicklungen bestimmt. Dabei wird Nebenstellenanlage ein Relais vorhanden ist, das das durch Ladung und Entladung des Kondensators nach einer Wahlimpulsserie die Wähleinrichtung gesteuerte Relais bei Beginn der Nummernstrom- 20 gegen weitere Wahlimpulsserien sperrt. Diese Sperstoßgabe in eine.definierte Anfangslage gebracht, aus rung erfolgt üblicherweise unmittelbar nach Ende der heraus es nach' der Nummernstromstoßgabe für einer Wahlimpulsserie. Da jedoch zwischen zwei eine stets gleiche Bemessung der Rufstrom-Anlegung " aufeinanderfolgenden Wahlimpulsserien selbst im für den Erstruf und der Pause bis zum Weiterruf ungünstigsten Fall, d. h., wenn nach der Wahl einer gesteuert wird. Die definierte Anfangslage wird da- 35 Eins beispielsweise aus Versehen nochmals eine Eins bei dadurch erreicht, daß ein durch die Nummern- gewählt wird, immer eine längere Zeit vpri im Nof- - Stromstoßgabe beeinflußtes Relais bei Beginn der- malfall mehr als 800 ms vergeht, kann dieses Relais selben die schnelle Entladung des Kondensators und während dieser Zeit zur Aussendung eines Erstrufes gegebenenfalls den sofortigen Abfall des die Wähl- . benutzt werden. ,
zeichengabe steuernden Relais herbeiführt. Die Dauer 30 Die Erfindung kennzeichnet sich somit dadurch, des Erstrufes und des Rhythmus für den Weiterruf daß das Relais, das nach einer Wahlimpulsserie die wird dabei durch Einschaltung des entladenden Wählvorrichtung gegen weitere Wahlimpulsserien Kondensators zusammen mit einem weiteren Kon- sperrt, mit zeitlicher Verzögerung nach dem Ende densator unmittelbar nach Beendigung der Nummern- einer Wahlimpulsserie, jedoch vor dem möglichen Stromstoßgabe bestimmt. 35 Aussenden einer weiteren Impulsserie, wirksam wird Ein wesentlicher Nachteil dieser Schaltungsanord- und dabei den Rufstrom für den Erstruf abschaltet, nung besteht darin, daß sie nur beschränkt anwend- Der Rufstrom für den Erstruf wird dabei .zweckbar und aufwendig in ihrer Ausgestaltung ist. Zum mäßigerweise durch das Abfallen eines bei Beginn einen ist eine solche Schaltungsanordnung nämlich einer Wahlimpulsserie ansprechenden und unmittelnur für Nebenstellenanlagen verwendbar, die nur 4° bar nach Wahlimpulsserienende abfallenden Relais einen Innenverbindungssatz besitzen, da bei meh- eingeschaltet.
mischen Rufzeichen bzw. Freizeichen abgelöst wird. io Durch die Erfindung wird eine Schaltungsanord-Es sind bereits verschiedene Schaltungsanordnun- nung für Fernsprech-Nebenstellenanlagen angegeben, gen für Nebenstellenanlagen bekannt, bei denen ein bei der die aufgezeigten Nachteile der bekannten solcher Erstruf ausgesandt wird. Bei einer sol- Schaltungsanordnungen vermieden werden und ein chen Schaltungsanordnung (deutsche Auslegeschrift Erstruf ohne zusätzlichen Aufwand durch die Mit-1112 756), die für kleine Nebenstellenanlagen ge- 15 benutzung eines ohnehin in der Nebenstellenanlage dacht ist, wird der Rhythmus der Zeichengabe durch vorhandenen Relais erzeugt wird. Die · Erfindung ein mit einem Kondensator zusammenarbeitendes geht dabei von der Überlegung aus, daß in jeder Relais mit zwei Wicklungen bestimmt. Dabei wird Nebenstellenanlage ein Relais vorhanden ist, das das durch Ladung und Entladung des Kondensators nach einer Wahlimpulsserie die Wähleinrichtung gesteuerte Relais bei Beginn der Nummernstrom- 20 gegen weitere Wahlimpulsserien sperrt. Diese Sperstoßgabe in eine.definierte Anfangslage gebracht, aus rung erfolgt üblicherweise unmittelbar nach Ende der heraus es nach' der Nummernstromstoßgabe für einer Wahlimpulsserie. Da jedoch zwischen zwei eine stets gleiche Bemessung der Rufstrom-Anlegung " aufeinanderfolgenden Wahlimpulsserien selbst im für den Erstruf und der Pause bis zum Weiterruf ungünstigsten Fall, d. h., wenn nach der Wahl einer gesteuert wird. Die definierte Anfangslage wird da- 35 Eins beispielsweise aus Versehen nochmals eine Eins bei dadurch erreicht, daß ein durch die Nummern- gewählt wird, immer eine längere Zeit vpri im Nof- - Stromstoßgabe beeinflußtes Relais bei Beginn der- malfall mehr als 800 ms vergeht, kann dieses Relais selben die schnelle Entladung des Kondensators und während dieser Zeit zur Aussendung eines Erstrufes gegebenenfalls den sofortigen Abfall des die Wähl- . benutzt werden. ,
zeichengabe steuernden Relais herbeiführt. Die Dauer 30 Die Erfindung kennzeichnet sich somit dadurch, des Erstrufes und des Rhythmus für den Weiterruf daß das Relais, das nach einer Wahlimpulsserie die wird dabei durch Einschaltung des entladenden Wählvorrichtung gegen weitere Wahlimpulsserien Kondensators zusammen mit einem weiteren Kon- sperrt, mit zeitlicher Verzögerung nach dem Ende densator unmittelbar nach Beendigung der Nummern- einer Wahlimpulsserie, jedoch vor dem möglichen Stromstoßgabe bestimmt. 35 Aussenden einer weiteren Impulsserie, wirksam wird Ein wesentlicher Nachteil dieser Schaltungsanord- und dabei den Rufstrom für den Erstruf abschaltet, nung besteht darin, daß sie nur beschränkt anwend- Der Rufstrom für den Erstruf wird dabei .zweckbar und aufwendig in ihrer Ausgestaltung ist. Zum mäßigerweise durch das Abfallen eines bei Beginn einen ist eine solche Schaltungsanordnung nämlich einer Wahlimpulsserie ansprechenden und unmittelnur für Nebenstellenanlagen verwendbar, die nur 4° bar nach Wahlimpulsserienende abfallenden Relais einen Innenverbindungssatz besitzen, da bei meh- eingeschaltet.
reren Innenverbindungssätzen das die Wählzeichen- Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung
gäbe steuernde Relais nicht stillgesetzt werden darf, werden nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel
da sonst eine Zeichengabe für den oder die anderen an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Verbindungssätze unmöglich gemacht wird. Falls 45 In der Zeichnung sind nur die für die Erläuterung man eine solche Schaltung trotzdem für Nebenstellen- der Erfindung wesentlichen Teile der Nebenstellenanlagen mit mehreren Verbindungssätzen benutzen Schaltungsanordnung angegeben. Ihre Funktion will, müßte für jeden Innenverbindungssatz ein sepa- wird nachfolgend durch Erläuterung der chronorates Relais für die Wählzeichenerzeugung vor- logisch auftretenden Schaltfunktionen bei reinem gesehen sein. Außer den hierfür notwendigen, be- 5° Wahlvorgang erklärt. , ·
trächtlichen Kosten besteht ein weiterer Kosten- Nimmt der anrufende Teilnehmer seinen Hörer faktor darin, daß auch bei Anwendung auf Neben- ab, so wird in der üblichen Weise das nicht darstellenanlagetf mit nur einem Verbindungssatz für gestellte Speiserelais / eingeschaltet. Hierdurch werdie Erzeugung des Erstrufes das erwähnte, durch . den mittels dessen Kontakt i die Wicklungen II die Nummernstromstoßgabe beeinflußte Relais er- 55 und III des Relais P über den Kontakt pu vorbereiforderlich ist. Die Einführung eines Erstrufes muß tend an das Plus-Potential gelegt. Dieses Relais P also sogar in diesem Fall mit dem Einbau eines ge- kann jedoch in diesem Schaltzustand noch nicht ansonderten Relais erkauft werden. . sprechen, da die mögliche Verbindung zum Minus-Beianderen bekannten Schaltungsanordnungen für Potential über die strichpunktiert eingerahmte Wähl-Fernsprech-Nebensteilenanlagen wird der Erstruf 6° einrichtung noch nicht hergestellt ist. Bei der nachdadurch erzeugt, .daß einem Relais, das bei Beginn folgenden Nummernwahl fällt infolge der Schleifen-, der Nummernstromstoßgabe anspricht und nach Be- unterbrechung das Relais/ rhythmisch ab, so daß endigung derselben abfällt und unter anderem bei- auch der Kontakt / rhythmisch in die dargestellte spielsweise dazu dient, während der Nummernstrom- Ruhelage zurückkehrt.
Verbindungssätze unmöglich gemacht wird. Falls 45 In der Zeichnung sind nur die für die Erläuterung man eine solche Schaltung trotzdem für Nebenstellen- der Erfindung wesentlichen Teile der Nebenstellenanlagen mit mehreren Verbindungssätzen benutzen Schaltungsanordnung angegeben. Ihre Funktion will, müßte für jeden Innenverbindungssatz ein sepa- wird nachfolgend durch Erläuterung der chronorates Relais für die Wählzeichenerzeugung vor- logisch auftretenden Schaltfunktionen bei reinem gesehen sein. Außer den hierfür notwendigen, be- 5° Wahlvorgang erklärt. , ·
trächtlichen Kosten besteht ein weiterer Kosten- Nimmt der anrufende Teilnehmer seinen Hörer faktor darin, daß auch bei Anwendung auf Neben- ab, so wird in der üblichen Weise das nicht darstellenanlagetf mit nur einem Verbindungssatz für gestellte Speiserelais / eingeschaltet. Hierdurch werdie Erzeugung des Erstrufes das erwähnte, durch . den mittels dessen Kontakt i die Wicklungen II die Nummernstromstoßgabe beeinflußte Relais er- 55 und III des Relais P über den Kontakt pu vorbereiforderlich ist. Die Einführung eines Erstrufes muß tend an das Plus-Potential gelegt. Dieses Relais P also sogar in diesem Fall mit dem Einbau eines ge- kann jedoch in diesem Schaltzustand noch nicht ansonderten Relais erkauft werden. . sprechen, da die mögliche Verbindung zum Minus-Beianderen bekannten Schaltungsanordnungen für Potential über die strichpunktiert eingerahmte Wähl-Fernsprech-Nebensteilenanlagen wird der Erstruf 6° einrichtung noch nicht hergestellt ist. Bei der nachdadurch erzeugt, .daß einem Relais, das bei Beginn folgenden Nummernwahl fällt infolge der Schleifen-, der Nummernstromstoßgabe anspricht und nach Be- unterbrechung das Relais/ rhythmisch ab, so daß endigung derselben abfällt und unter anderem bei- auch der Kontakt / rhythmisch in die dargestellte spielsweise dazu dient, während der Nummernstrom- Ruhelage zurückkehrt.
stoßgabe die Rufleitung abzuschalten, ein weiteres 65 Beim ersten Impuls, d. h. beim ersten Zurück-
abfallverzögertes Relais zugeordnet ist, das nach kehren des Kontaktes/ in seine Ruhelage, spricht
Ansprechen des ersten Relais eingeschaltet und nach das nicht dargestellte Relais V2 an, das bis zum
Abfall des ersten Relais abgeschaltet wird. Durch Ende der Wahl angezogen bleibt. Hierdurch wird
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einmal der Kontakt ν 21 geöffnet, so daß während weitere Impulsserien, d. h. ein weiteres Abfallen des
des Wahlvorganges keine Wechselspannung auf die Relais / und somit ein Zurückkehren des Kontaktes i
Rufleitungen 1 bis 10 übertragen werden kann. Zum in die dargestellte Ruhelage keine Schaltvorgänge
anderen werden die Kontakte v2n und v2m. ge- in der Wähleinrichtung mehr auslösen können,
schlossen. Letzterer legt dabei die Wähleinrichtung 5 Durch den Kontakt p1 wird die durch die Wählvorbereitend an das Minus-Potential. Ist der Impuls einrichtung eingestellte Rufleitung von der Wechselbeendet, d. h. die Schleife wieder geschlossen, spricht spannung abgeschaltet, wodurch somit der ausdas Relais / wieder an, und Kontakt i schaltet erneut gesandte Erstruf, der durch Abfallen des Relais V 2 um. Auch in diesem Schaltzustand kann jedoch das eingeschaltet worden ist, beendet wird. Dieser Erst-Relais P noch nicht ansprechen, da seine Wicklun- io ruf erscheint beim angerufenen Teilnehmer als Rufgen II und III durch den Kontakt ν 2" kurzgeschlos- zeichen, während er durch bekannte, nicht darsen sind. . gestellte Schaltmittel beim anrufenden Teilnehmer
schlossen. Letzterer legt dabei die Wähleinrichtung 5 Durch den Kontakt p1 wird die durch die Wählvorbereitend an das Minus-Potential. Ist der Impuls einrichtung eingestellte Rufleitung von der Wechselbeendet, d. h. die Schleife wieder geschlossen, spricht spannung abgeschaltet, wodurch somit der ausdas Relais / wieder an, und Kontakt i schaltet erneut gesandte Erstruf, der durch Abfallen des Relais V 2 um. Auch in diesem Schaltzustand kann jedoch das eingeschaltet worden ist, beendet wird. Dieser Erst-Relais P noch nicht ansprechen, da seine Wicklun- io ruf erscheint beim angerufenen Teilnehmer als Rufgen II und III durch den Kontakt ν 2" kurzgeschlos- zeichen, während er durch bekannte, nicht darsen sind. . gestellte Schaltmittel beim anrufenden Teilnehmer
Durch Schließen des Kontaktes ν 2m kann jedoch als Freizeichen erscheint. Die nachfolgenden rhythdie
Spule I des Relais I ansprechen. Hierdurch wer- mischen Ruf- bzw. Freizeichen werden durch
den die Kontakte I1, I11, I111 geschlossen. Wurde 15 rhythmisches Ansprechen, eines nicht dargestellten
nur die Nummer 1 gewählt, so ist hierdurch der Relais R und entsprechendes Umschalten des Kon-Wahlvorgang
beendet und die Rufleitung 1 durch taktes r erzeugt.. Dieses ; Relais kann irgendein
den Kontakt I1 angeschlossen. Ist jedoch eine höhere rhythmisch arbeitendes Relais sein und beispiels-Nummer
gewählt, so wird beim zweiten Impuls und weise auch aus einem mit einem Kondensator zuentsprechendem
Zurückkehren des Kontaktes ϊ in ao sammenarbeitenden Relais mit zwei Wicklungen
seine Ruhelage über den geschlossenen Kontakt 1" bestehen, das den Rhythmus der Zeichengabe kerf) die Wicklung II des Relais I und die Wicklung I des stimmt und eventuell auch, während der Wahl still-RelaisII
eingeschaltet. Das Relais II spricht somit gesetzt werden kann. ·
an, und es wird durch den Kontakt 2m die Wick- ν Da durch das Relais P die Wähleinrichtung so lung I des Relais I abgeschaltet und der Kontakt 2" as gesperrt werden soll, daß keine nachfolgende Impuls- ; sowie der Kontakt 21 geschlössen, d. h., befindet sich serie die Einstellung der Wähleinrichtung verändert, der Kontakt/ in seiner nicht dargestellten Arbeits- . wird die Anzugszeit des RelaisP, die die Dauer des lage, so ist somit nur die Wicklung I des Relais II Erstrufes bestimmt,' so gewählt, daß sie kürzer ist eingeschaltet. Folglich ist über den Kontakt 21 auch als die kürzeste Dauer, in der eine nächste Wahlnur eine Verbindung zur Ruf leitung 2 hergestellt und 3° impulsserie erscheinen kann. Diese kürzeste Dauer die Verbindung zur Rufleitung 1 über den Kontakt I1 würde dann erreicht werden, wenn nach der Wahl wieder geöffnet. Bei der Wahl der Nummer 3 ver- einer Eins anschließend sofort noch eine Eins geläuft der Schaltvorgang entsprechend, indem die wählt würde. Da auch diese Zeit jedoch relativ lang Wicklung II des Relais II und die Wicklung I des (etwa 800 ms) ist, bleibt stets ein ausreichender Zeit-Relais III eingeschaltet und somit der Kontakt 31 ge- 35 raum für die Dauer des Erstrufes zur Verfügung, schlossen und der Kontakt 21 geöffnet wird. Aufwiese Weise kann das Relais P, das zur Sperrung
an, und es wird durch den Kontakt 2m die Wick- ν Da durch das Relais P die Wähleinrichtung so lung I des Relais I abgeschaltet und der Kontakt 2" as gesperrt werden soll, daß keine nachfolgende Impuls- ; sowie der Kontakt 21 geschlössen, d. h., befindet sich serie die Einstellung der Wähleinrichtung verändert, der Kontakt/ in seiner nicht dargestellten Arbeits- . wird die Anzugszeit des RelaisP, die die Dauer des lage, so ist somit nur die Wicklung I des Relais II Erstrufes bestimmt,' so gewählt, daß sie kürzer ist eingeschaltet. Folglich ist über den Kontakt 21 auch als die kürzeste Dauer, in der eine nächste Wahlnur eine Verbindung zur Ruf leitung 2 hergestellt und 3° impulsserie erscheinen kann. Diese kürzeste Dauer die Verbindung zur Rufleitung 1 über den Kontakt I1 würde dann erreicht werden, wenn nach der Wahl wieder geöffnet. Bei der Wahl der Nummer 3 ver- einer Eins anschließend sofort noch eine Eins geläuft der Schaltvorgang entsprechend, indem die wählt würde. Da auch diese Zeit jedoch relativ lang Wicklung II des Relais II und die Wicklung I des (etwa 800 ms) ist, bleibt stets ein ausreichender Zeit-Relais III eingeschaltet und somit der Kontakt 31 ge- 35 raum für die Dauer des Erstrufes zur Verfügung, schlossen und der Kontakt 21 geöffnet wird. Aufwiese Weise kann das Relais P, das zur Sperrung
Nach beendetem Wählvorgang ist also jeweils der Wähleinrichtung dient, gleichzeitig zur Erzeu-
eine der Rufleitungen 1 bis 10 vorbereitend eilige- gung eines Erstrufes mitbenutzt werden, so daß
schaltet. Sie wird dann durch das Abfallen des nach hierfür die Notwendigkeit eines zusätzlichen Relais
Wählende abfallenden Relais V2 und somit. nach 40 entfällt und eine solche Nebenstellenanlage somit
Rückkehren des Kontaktes ν 21 in seine Ruhelage preisgünstiger als bisher produziert werden kann,
über den Kontakt pl und den Kontakt ν 21 endgültig Es versteht sich, daß die in den Zeichnungen dar-
jj' durchgeschaltet. gestellte Verzögerungsschaltung für das Relais P nur
Durch das öffnen des Kontaktes v2u werden eine von mehreren möglichen Beispielen im Rahmen
gleichzeitig die WicklungenII und III des Relais? 45 der Erfindung darstellt. So kann beispielsweise statt
in einen Stromkreis eingeschaltet, der von Masse der dargestellten Anzugsverzögerungsschaltung, die
über Kontakt p11, Kontakt i, die Wicklungen II aus der Wicklung III des Relais P und dem Konden-
und III des Relais P und den entsprechend der ge- sator C besteht, auch irgendeine andere geeignete
wählten Nummer geschlossenen Kontakt der Kon- Verzögerungsscnaltung gewählt werden. Beispielstakte
I111, 2in, 3"1, ... 10ΙΠ zum Minus-Potential 5° weise kann mit gleichem Erfolg als Verzögerungsverläuft.
Da die Wicklungen II und III des Relais P, schaltung ein Heißleiter mit einer Wicklung des
wie aus den Lötfahnenbezeichnungen ersichtlich ist, Relais P in Reihe geschaltet werden oder eine andere
entgegengesetzt geschaltet sind, heben sich die Ma- bekannte Verzöeerüngsschaltung benutzt werden,
gnetflüsse der beiden Wicklungen bei Stromfluß Besonders vorteilhaft und gering im Aufwand ist
. durch beide Wicklungen gegeneinander auf, so daß 55 die Verwendung eines elektronisch verzögerten
in diesem Fall das Relais P noch nicht wirksam Schalters, bei dem nach öffnen des Kontaktes v2n
werden kann. Da die Wicklung III des Relais P in ein Transistor die Wicklung II des Relais P über die
Reihe mit einem Kondensator C geschaltet ist, wird Ladezeit eines Kondensators kurzschließt. Ein solcher
das Relais P somit erst wirksam, nachdem der Kon- Schalter kann z. B. erhalten werden, wenn in dem
densatorC aufgeladen ist und somit der Stromfluß 6° dargestellten Beispiel statt der Wicklunu III des
durch, die Wicklung III des Relais P beendet ist. Erst Relais P ein Transistor mit Kollektor und Emitter zu
in diesem Moment werden die Kontakte nu und pl der Wicklung II des Relais P parallel geschaltet und
in die nicht dargestellte Laf>e umgeschaltet. Durch zwischen Kollektor und Basis ein Kondensator und
die Umschaltung des Kontaktes pu wird die Wick- zwischen Basis und Emitter ein Gleichrichter an<reordlungl
des Relais P eingeschaltet, die als Haltewick- 65 net wird.. Ein solcher Transistor verzögert entsprelung
dient und die Kontakte pl und p" in ihrer an- chend der Dimensionierung der Schaltelemente ebengezogenen
Lage hält. Durch den Kontakt pn wird falls für eine gewisse Zeit das Ansprechen des Re-■,■·«'
dabei zugleich die Wähleinrichtung gesperrt, so daß laisP und bestimmt damit die Dauer des Erstrufes.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung für Nebenstellenanlagen
mit einem Relais, das nach einer Wahlimpulsserie die Wähleinrichtung gegen weitere
Wahlimpulsserien sperrt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Relais (P) mit zeitlicher Verzögerung nach dem Ende einer Wahlimpulsserie, jedoch vor dem möglichen Aussenden einer
weiteren Impulsserie wirksam wird und dabei den Rufsstrom für den Erstruf abschaltet.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Wähleinrichtung
sperrende Relais (P) drei Wicklungen besitzt, von denen die Wicklung II nach Wahlende
eingeschaltet wird, die Wicklung III in Reihe mit einem Kondensator (C) und in entgegengesetzter
Schaltrichtung der Wicklung II parallel geschaltet ist, und die Wicklung I als Haltewicklung dient,
die beim Anziehen des Relais (P) eingeschaltet wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung II des
die Wähleinrichtung sperrenden Relais (P) beim Einschalten für die Dauer der Ladezeit eines
Kondensators durch einen Transistor kurzgeschlossen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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