DE1512425C - Schaltungsanordnung zur Bildung der Farbdifferenzsignale bei einem Farbfern sehempfänger - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Bildung der Farbdifferenzsignale bei einem Farbfern sehempfänger

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DE1512425C
DE1512425C DE1512425C DE 1512425 C DE1512425 C DE 1512425C DE 1512425 C DE1512425 C DE 1512425C
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Gerard Lester Fort Gordon Ga Kagan (V St A )
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RCA Corp
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RCA Corp
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung Da die Kathoden unter Vermeidung eines Kathozur Bildung der Farbdifferenzsignale bei einem Färb- denwiderstandes auf einem Festpotential liegen, entfernsehempfänger, bei welcher von einem Färb- fällt der bisher notwendige Abgleich des Kathodendemodulator über Koppelkondensatoren den Steuer- Widerstandes. Andererseits gestattet die niederohmige gittern von zwei Röhren einer drei Röhren aufwei- 5 Impulsquelle in Verbindung mit den hochohmigen senden Matrixschaltung Farbdilferenzsigilale züge- Koppelwiderständen eine Ansteuerung der drei führt werden und dem Steuergitter der dritten Matrixröhren mit dem Sperrinipuls, ohne daß umge-Röhre ebenfalls über einen Koppelkondensator die kehrt unerwünschte Kopplungen der Röhren unterzusanimengefaßten Ausgangssignale der anderen bei- einander auftreten würden, da jeder der hochohmigen den Röhren zugeführt werden. io Koppelwiderstände mit dem niederohmigen Innen-
Bekannte derartige Schaltungen verwenden für widerstand der Impulsquelle einen Spannungsteiler
die drei Röhren der Matrixschaltung einen gemein- bildet, der die am Gitter jeder der Matrixröhren lie-
samen Kathoden widerstand, dessen Wert jedoch sehr · gende Signalspannung in bezug auf den gemeinsamen
genau eingestellt werden muß, damit die drei Färb- Koppelpunkt auf ein nicht mehr störendes Maß
dilferenzröhren ohne unerwünschte Nebenwirkungen 15 herunterteilt.
zusammenarbeiten. Der gemeinsame Kathodenwider- Die erfindungsgemäße Schaltung läßt sich in einstand ist nicht nur für die Bildung des G—K-Signals fächer Weise so ausgestalten, daß die Impulsquelle mit richtiger Amplitude verantwortlich, welches mit über eine Diode mit der Kathode der Farbverstärker-Hilfe der dritten Matrixröhre aus den Ausgangs- röhre gekoppelt ist, welche so gepolt ist, daß die Signalen der beiden anderen Matrixröhren abgeleitet 20 Farbverstärkerröhre während des Zeilenrücklaufs wird, sondern er muß auch das richtige Maß an gesperrt ist. Die Impulsquelle bewirkt in diesem Falle Kreuzkopplung für die Y- und Z-Signale bewirken, gleichzeitig die Herstellung des Bezugspegels für die welche den Gittern der anderen beiden Matrix- drei Farbdifferenzröhren der Matrixschaltung als röhren zur Erzeugung der R-Y- und B- K-Signale auch die Sperrung^ der Farbverstärkerrühre. Vorteilzugeführt werden. Wegen toleranzbedingter Unter- 25 hafterweise wählt man die Vorspannung der Diode schiede der Steilheiten der Matrixröhren und wegen so, daß die Farbverstärkerröhre während des Zeilen; Toleranzabweichungen des gemeinsamen Kathoden- hinlaufs von den Matrixröhren isoliert ist, so daß Widerstandes ergeben sich in der Praxis Phasenunter- keine unerwünschte Beeinflussung der Matrixröhren schiede der X- und Z-Signale, die nur durch einen von der Farbverstärkerröhre her über die Sperrsehr sorgfältigen Abgleich des Kathodenwiderstandes 30 impulsleitung auftritt. ' · · in erträglichem Rahmen gehalten werden können. Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Ein solcher Abgleich ist jedoch wegen des dafür be- Schaltung besteht darin, daß von den Verbindungsnötigten Zeitaufwandes in einer Serienherstellung punkten der Widerstände mit den Gittern der ersten äußerst unerwünscht. . beiden Matrixröhren jeweils ein testwiderstand für
Hs ist weiterhin bekannt, die Matrixröhren wall- 35 die Demodulatorröhren und vom Verbindungspunkt
rend der Rücklaufintervalle mit Hilfe eines Impulses des Widerstandes mit dem Gitter der dritten Matrix-
ZU sperren,-welcher ihren zusammengeschalteten Ka- röhre ein Lastnachbildungswiderstand auf ein festes
thoden zugeführt wird. Dadurch wird eine Verstär- Potential geschaltet ist. Hierdurch werden für den
kling des während des Rücklaufintervalls auftreten- Gitterkreis der dritten Matrixröhre die gleichen Ver-
den Farbsynclironimpulses vermieden. 40 hältnisse nachgebildet, wie sie für die Gitterkreise
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, liner- der beiden anderen Matrixröhren vorliegen, so daß wünschte Kopplungen zwischen den Matrixröhren, wirkungsgemäß eine Symmetrie für die drei Matrixweiche zu Phasenfehlern ihrer Aiisgangssignale und röhren erreicht wird. Ferner kann man die ersten damit zu Farbverfälschungen führen, zu vermeiden beiden Matrixröhren in einem Maß gegenkoppeln, und gleichzeitig eine Sperrung dieser Röhren im 45 daß die Verstärkungsminderiing gleich der durch die Rücklaufintervall zu ermöglichen, ohne daß die den . Kopplung ihrer Ausgangssignale auf die dritte Sperrinipuls auf die Röhren übertragende. Koppel- Matrixröhre bedingten Signaldämpfung ist. Auch schaltung ihrerseits ein unerwünschtes Übersprechen hierdurch wird die Symmetrie zwischen den drei zwischen den einzelnen Röhren zur Folge haben Matrixröhren verbessert,
würde. . 50 Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Dar-
Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsanord- stellung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert,
hung zur Erzeugung der Farbdilferenzsignale bei Der Block Il umfaßt den Farbfernsehempfänger-
einem Fernsehempfänger, bei welcher von einem teil. Diese Anordnung, die z. B. wie bei dem erwähn-
Farbdemodiilator über Koppelkondensatoren den ten Farbfernsehempfänger RCA CTC'l 9 ausgebildet
Steuergittern von zwei Röhren einer drei Röhren 55 sein kann, erzeugt aus dem empfangenen Farbfern-
aufweiseiulen Matrixschaltung Farbdifrerenzsignale sehsignal verschiedene Signalkomponenten, und
zugeführt werden und dem Steuergitter der dritten zwar an der Klemme L ein breitbandiges Videosignal
Röhre ebenfalls über einen Koppelkimdensator die für die Eingabe in den Leuchtdichtekanal 13 des
zusammengefaßten Ausgangssignale der anderen Empfängers, an der Klemme S SyiichiOnisierimpulse
'beiden Röhren zugeführt- werden, erfindungsgemäß 60 für die Eingabe in den Ablenkteil 17 des Empfängers
dadurch gelöst, daß eine niederohmige Impulsquelle, und an der Klemme C ein Videosignal, das über den
welche in an. sich bekannter Weise während der Kondensator 21 dem Farbteil des Empfängers, lind
Rücklaufintervalle positiv gerichtete Impulse liefert, zwar einerseits dem Farbkanal und andererseits für
über wesentlich höherohmige Widerstände mit den Synchronisierzwecke der Referenzträgcrquelle 19 zu-
giiteiabgewandten Enden der Koppelkondensatoren 65 geleitet wird. . .
tier Matii\röhren, deren' Kathoden in ebenfalls be- Im Leuchtdichtekanal 13 wird aus dem eingegebekannter Weise auf einem Festpotential liegen, ver-. neu Videosignal die Leuchtdichtesignalinformation
bunden ist. * für die Farbbildwiedergabeeinrichtuiig 15 des Γίπιρ-
fängers erzeugt. Wenn als Farbbildwiedergabeeinrichtung eine Dreistrahl-Lochmasken-Farbbildröhre verwendet wird, können die entsprechenden Elektronenstrahlerzeuger einzeln mit der Leuchtdichteinformation ausgesteuert werden..Zum Zwecke des Färbausgleichs können dabei die relativen Amplituden der getrennten Leuchtdichtesteuersignale entsprechend eingestellt werden. Die derartig eingestellten Le'uchtdicht.'Steuersignale für die Bildröhre 15 werden an entsprechenden Ausgangsklemmen YB, YG und YR des Leuchtdichtekanäls 13 abgenommen.
Um die Elektronenstrahlen der Bildröhre 15 rasterlormig abzulenken, wird das Ablenkjoch der Bildröhre vom Ablenkteil 17 mit entsprechenden zeilenfrequenten bzw. rasterwechselfrequenten Ablenkschwingungen versorgt. Bei der Erzeugung der Zeilenablenkschwingungen wird zugleich eine Folge von positiv gerichteten Rücklaufimpulsen erzeugt, die an der Ausgangsklemme P des Ablenkteils 17 erscheinen. .
Der synchronisierte Farbträgeroszillator 19 erzeugt örtliche Schwingungen mit. Farbhilfsträgerfret]uenz, den sogenannten Referenzträger, der eine bestimmte Phasenbeziehung zum Farbsynchronsignal des empfangenen Signals aufweist. Bei einer Schaltungsanordnung, wie sie in dein erwähnten Farbfernsehempfänger RCA CTC 19 vorgesehen ist, enthält der Farbträgeroszillator 19 beispielsweise einen Quarzoszillator, der durch das Ausgangssignal eines getasteten Farbsynchronsignalverstärkers synchronisiert wird. 30-Eine mit dem Oszillatorausgang gekoppelte Phasenschieberschaltung liefert an den entsprechenden Ausgangsklemmen R 1 und R2 zwei vcrschiedenphasige Alisgangsschwingungen des Quarzoszillators.
. Der Farbkanal des Empfängerfarbteils enthält Schaltungsanordnungen, in denen die Farbartkomponente des empfangenen. Signals verstärkt und durch Demodulation und Matrizierung so behandelt wird, daß die Farbdiilerenzsignale für Rot, Grün und Blau für die entsprechenden Elektronenstrahlerzeuger der Farbbildröhre 15 gewonnen werden. Da die Erfindung speziell diesen Teil des Empfängers betrifft, sind die entsprechenden Stufen in der Zeichnung in schaltschernatischer Form dargestellt.
Über den Kondensator 21 ist die Klemme C, welche die Farbartkomponente liefert, an das eine Ende der Spule 23 angekoppelt, die auf Resonanz bei der Farbträgerfrequenz abgestimmt ist, um die Farbartkomponente unter weitgehender Unterdrückung niedrigerer Videosignalfrequenzen herauszugreifen. Die Spule 23 ist über die Serienschaltung zweier Widerstände 25 und 27 nach einem Bezugspotentialpunkt (z. B. Masse) zurückgeführt. Der Widerstand 27 ist mit einem Filterkondensator 29 überbrückt. Am Verbindungspunkt CK der Widerstände 25 und 27 ist, wie noch ausführlicher beschrieben wird, eine Regelspannung zuführbar. .■·'■■■
Eine Anzapfung der Spule 23 ist unmittelbar an das Steuergitter 33 einer Röhre 30 angeschlossen, die als Verstärker für das Farbartsignal dient. Die Kathode 31 der Verstärkerröhre 30 liegt über einen Kathoden widerstand 41 an Masse. Für Farbartsignalfrequenzen ist der Widerstand 41 durch einen Kondensator 42 überbrückt, der jedoch bei der Zcilcnablenkfrequenz eine ausreichend große Impedanz hat, um in noch zu beschreibender Weise eine Impulstastung der Kathode 31 zu ermöglichen.
Das Schirmgitter 35 der Röhre 30 ist über einen Vorwiderstand 43 mit einer Klemme Zi i· (+140 Volt) des Niederspannungsversorgungsteils des Empfängers (nicht gezeigt) verbunden. Für Farbartsignalfrequenzen ist das Schirmgitter 35 durch den Kondensator 44 geerdet. Die Anode 39 der Röhre 30 ist über die Reihenschaltung der Primärwicklung des Bandpaßtransformators 40 und eines Vorwiderstands 45 an eine Klemme B -f- ( + 280 Volt) des Energieversorgungsteils angeschlossen. Der Verbindungspunkt der Primärwicklung und des Vorwiderstandes ist über den Kondensator 46 geerdet.
Die oben erwähnte Impulstastung der Kathode 31 folgt dadurch, daß vom Kathodenausgang einer Austaströhre 50 über eine Diode 57 positiv gerichtete Zeilenaustastimpiilse auf die Kathode 31 gekoppelt werden. Die Austaströhre 50 ist als Kathodenfolger mit1 direkt an die 280-Volt-Speisespannungsquelle angeschlossener Anode 53 geschaltet.
Das Steuergitter 52 der Röhre 50 erhält über einen Kondensator 54 positiv gerichtete Rücklaufimpulse von der Klemme P des Ablenkteils 17. Das Steuergitter 52 liegt über einen Gitterableitwiderstand 55 an Masse. Jeweils während der Rücklaufi.ntervalle wird die Austaströhre 50 durch die zugeführten Rücklaufimpulse geöifnet, während in den dazwischenliegenden Zeilenhinlaufintervallen die Röhre 50 durch die \ durch Gitterstromaufladung des Kondensators 54 erzeugte Vorspannung gesperrt gehalten wird. Das Ausgangssignal der Austaströhre erscheint am Kathodenarbeitswiderstand 56.
Die mit ihrer Anode an die Kathode 51 der Röhre 50 angeschlossene Diode 57 ist so gepolt, daß sie leitet, wenn die positiven Impulse am Widerstand 56 erscheinen. Wenn die Diode leitet, wird am Kathqdenwiderstand der Röhre 30 ein positiver Spannungsimpuls erzeugt, durch den die Röhre 30 des Rücklaufintervalls gesperrt wird. Es wird also das Farbsynchronsignal des dem Steuergitter 33 zugeleiteten Eingangssignals von der Röhre 30 nicht durchgelassen. Wahrend der Hinlaufintervalle, wenn die Austaströhre 50 gesperrt ist, wird dagegen die Färbsignalverstärkerröhre 30 wieder geöffnet, so daß durch ihren den Kathodenwiderstand 31 durchfließenden Kathodenstrom eine Vorspannung entwickelt wird, welche die Diode 57 während des Hinterlauf- · Intervalls sperrt.
Die Sperrung der Diode 57 der Hinlaufintervalle' dient dazu, während dieser Intervalle den Ausgang des Kathodenfolgers 50 von derFarbsignalverstärkerröhre 30 zu isolieren, was aus noch zu erläuternden Gründen erwünscht ist.
Die Sekundärwicklung des Bandpaßtransförmalors 40 ist mit einem Kondensator 47, einem Festwiderstand 48 und dem Widerstandselement eines Sättigungsregelpotentiometers 49 überbrückt. Die Färb- ■ artsignalkomponente wird mit einstellbarem Pegel am ■■' Schleifer des Potentiometers 49 abgegriffen und über die Serienschaltung einer Spule 81 und des ΛC-Vorspannparallelglieds 83, 85 den Schirmgittern 75 und. 65 der Demodulatorröhren 70 bzw. 60 zugeleitet. Zwischen den Schirmgittern und der Speisespannuiigsklemme für 140 Volt liegt ein verhältnismäßig großer Vorwiderstand 87, so daß die Schirmgitter eine sehr niedrige Betriebsgleichspannung erhalten. ■ ,.·.·. .
Die Bremsgitter 77 und 67 der Demodulatorröhren sind im Röhreninneren mit den entsprechenden Kathoden 71 bzw. 61, die direkt an Masse liegen, verbunden. Die entsprechenden Steuergitter 73 und 63
5 6
empfangen über die Klemmen R1 bzw. R 2 die ver- Grün) wird über ein entsprechendes ftC-Parallelglied
schiedenphasigen Ausgangsschwingungen des Färb- 120G, 121G mit angeschlossenem Widerstand 122 G
trägeroszillators 19. In den Steuergitterkreisen (nicht der Bildröhrenklemme G-Y zugeleitet,
gezeigt) sind vorzugsweise Anordnungen für die auto- In der gleichen Weise wird das Anodenausgangs-
maiische Gittervorspannungserzeugung vorgesehen, 5 signal der Röhre 80 (in diesem Fall beispielsweise das
durch welche die Stromleitung der Demodulatorröhre Farbdifferenzsignal für Blau) über ein entsprechen-
auf die kurzen Zeitintervalle der positiven Spitzen des Netzwerk mit dem 7?C-Parallelglied 120 B, 121B
der entsprechend phasigen Referenzträgerschwingung und dem Widerstand 122B der Bildröhrenklemme
beschränkt wird. B Y zugeleitet.
Das Farbdifferenzausgangssignal der Röhre 70 er- io Zum Unterschied von der Matrix des bekannten
scheint an einer geteilten Anodenlast, bestehend aus Empfängers RCA CTC 19 haben die Röhren 80, 90
dem Widerstand 74, dem die Reihenschaltung der und 100 keinen gemeinsamen Kathodenwiderstand.
Widerstände 76 und 59 parallel geschaltet ist. Eine Vielmehr sind die Kathoden dieser Röhren sämtlich
entsprechend geteilte Anodenlast für die Röhre 60 geerdet. Die Matrizierung zwecks Gewinnung des
wird durch den Widerstand 64 gebildet, dem die 15 dritten Farbdifferenzsignals (G- Y) erfolgt dadurch,
Reihenschaltung der Widerstände 66 und 59 parallel daß die Ausgangssignale der Röhren 80 und 90 in
geschaltet ist. Für Frequenzen im Farbsignalband sind entsprechender Proportionierung dem Eingang der
die Anoden der beiden Demodulatorröhren durch die Röhre 100 zugeleitet werden. Dies geschieht, ohne
Kondensatoren 72 bzw. 62 nach Masse kurzge- daß dabei eine nennenswerte Wechselwirkung zwi-
schlossen. Zusätzlich wird durch die Seriendrosseln 20 sehen den Röhren 80 und 90 stattfindet.
78 bzw. 68 verhindert, daß diese Eingangssignalfre- Die nachgebildeten Demodulatorlastwiderstände
quenzen zu den nachgeschalteten Stufen gelangen. sind vorgesehen, damit an jedem der Steuergitter 93,
Die Kopplung des Ausgangs der Demodulator- 103 und 83 ein den Gitterstromfluß fördernder Im-
röhre 70 mit der dazugehörigen Farbdifferenzsignal- puls bereitgestellt werden kann, um während des
verstärkerröhre 90 erfolgt über einen an das Steuer- 25 Hinlaufintervalls eine stabile Vorspannung an diesen
,gitter 93 dieser Röhre angeschlossenen Kondensator Gittern (durch Gitterstromaufladung der Kondensa-
92. Zwischen das Steuergitter 93 und die geerdete toren 82, 102 bzw. 82) zu erzeugen, ohne daß dabei
Kathode 91 dieser Röhre ist ein Gitterableitwider- eine störende Verkopplung der Farbdifferenzsignale
stand 94 geschaltet. Die Anode 95 der Röhre 90 ist erfolgen kann. Der dem einen Zweig sämtlicher De-
über einen Anodenarbeitswiderstand98 an die Speise- 30 modulatorlasten gemeinsame Widerstand 59 ist über
spannung für +280 Volt angeschlossen. Mittels des den Kondensator 58 mit der Kathode der Impulsver-
Rückkopplungswiderstandes 96 ist die Anode 95 über stärkerröhre 50 gekoppelt, so daß der positive Aus-
den Kondensator 92 mit dem Gitter 93 gegenge- gangsimpuls (Rücklaufimpuls) dieser Röhre an die-
koppelt. , sem gemeinsamen Widerstand 59 auftritt. Dieser Aus-
Die zur Demodulatorröhre 60 gehörige Farbdiffe- 35 gangsimpuls gelangt über die Widerstände 76, 116
renzsignal-Verstärkerröhre 80 mit Kathode 81, Steu- und 66 und die dazugehörigen Kondensatoren 92,
ergitter 83 und Anode 85 ist in genau der gleichen 102 bzw. 82 zu den entsprechenden Steuergittern 93,
Weise geschaltet wie die Röhre 90, wobei die ent- 103 bzw. 83. '
sprechenden Schaltungselemente durch den Konden- Wenn die Impedanz des Widerstands 59 klein ge-
sator 82. den Gitterableitwiderstand 84. den Anoden- 40 genüber den Werten der Widerstände 76, 116 und
arbeitswiderstand 88 und den Rückkopplungswider- 66 ist, wird durch den Widerstand 59 eine nur unbe-
stand 86 gebildet werden. r deutende Verkopplung der Farbdifferenzsignale be-
Dic dritte Farbdifferenzsignal-Verstärkerröhre 100 wirkt. Eine weitere Verringerung dieser Verkopplung empfängt über entsprechende Matrizierungswider- ergibt sich auf Grund des zusätzlichen Spannungsstände 110 und 112 eine vereinigte Version der 45 teilereffektes infolge der Impulszuführung mittels ge-Anodcnausgangssignaie der Röhren 90 bzw. 80. Der teilter Lastelemente.
Verbindungspunkt der Matrizierungswiderstände ist Angesichts der Tatsache, daß die Arbeitspunkte über den Kondensator 102 an das Steuergitter 103 der Röhren 80, 90 und 100 entsprechend der Impulsangeschlossen. Das Steuergitter 103 ist über den' tastung durch die Röhre 50 eingestellt werden, wobei Gitterableitwiderstand 104 mit der geerdeten Ka- 50 auf Grund der galvanischen Kopplung zwischen der thode 101 verbunden. Die Anode 105 ist über den Matrixröhre und der Bildröhre diese Arbeitspunkte Anodenarbeitswiderstand 108 mit der 4-280-VoIt- ihrerseits die Bildröhrenvorspannungen direkt beein-Speisespannung verbunden. Zum Gitterkreis der flüssen, wird nunmehr die Wichtigkeit der Isolier-Röhre 100 gehört ein Nachbildungslastwiderstand funktion der Diode 57 deutlich. Während des Zeilenfür die Anpassung der Gitterkreise der Röhren 90 55 hinlaufs ist die Farbsignalverstärkerröhre 30 starken und 80. Dieser Lastwiderstand besteht aus dem Impedanzschwankungen ausgesetzt. Das heißt, durch Widerstand 114, dem die Reihenschaltung der Wider- Zuleiten einer Regelspannung von einer geeigneten stände 116 und 59 parallel geschaltet ist. Farbsperrschaltung (wie sie bei dem genannten Emp-
Das Anodenausgangssignal der Röhre 90 (in die- fänger RCA CTC 19 in Verbindung mit der Refesem Fall beispielsweise das Farbdifferenzsignal für 60 renzträgerwelle vorgesehen ist) zur Klemme CK kann Rot) wird über das ÄC-Parallelglied 120Λ, 121Λ diese Röhre entweder gesperrt oder geöffnet werden, der Bildröhrenklemme R-Y zugeleitet, die Klemme Ferner kann diese Röhre zwecks automatischer Farb- R-Y ist über einen Widerstand 122 R mit dem Ver- Signalregelung verstärkungsgeregelt werden. Ohne die bindungspunkt der Spannungsteilerwiderstände 124 durch die Diode 57 bewirkte Isolierung würden sich und 126. die in Reihe zwischen die+280-Volt-Speise- 65 solche Impedanzänderungen auf die Vorspannungsspannung und Masse geschaltet sind, verbunden. erzeugung für die Matrixröhre nächteilig auswirken.
Das Anodenausgangssignal der Röhre 100 (in die^- Zu beachten ist auch, daß durch die erfindungs-
sem. Fall beispielsweise das Farbdifferenzsignal für gemäße Schaltungsanordnung die durch die Impuls-
tastungsschultung des Empfängers RCA CTC 19 bewirkte Bildröhrcnausslattung während des Zeilenrücklaufs beibehalten wird. Und zwar werden durch die Aussteuerung der Röhren 80, 90 und 100 in den Gitterstrombercich während der Zeilenrücklaufintervallean den Anoden 85, 95 und 105 negativ gerichtete Impulse erzeugt, mit denen die Bildröhrenaustastung ohne weiteres bewirkt werden kann.
Nachstehend sind geeignete Bemessungswerte für die einzelnen Elemente der oben beschriebenen Schaltungsanordnung angegeben:
C92 ...
C102 ..
C121R C121B
C121G
0,047
0,047
0,047
0,047
0,047
Widerstände
R 25
82 Ω
RIl ...... .... 2,2 ΜΩ
Λ 41 ......... ..... 680 Ω
RA3 ..... 1000 Ω
R 45 1500 Ω
R 48 . ... ..... .560 Ω
R49 ......... 500 Ω .
R 55 ..... 220 k£2
R 56 ....;.... ..... 1000 Ω
R 59 390 Ω
i?64 ... . 12 kΩ
R 66 ..... 12 kΩ
R14 12 kQ
R76 .... . ..... 12 ko
/? 83 1500 Ω
R 84 1 ΜΩ
R86 ':180-kQ
/Ϊ87 '.'.. ..... 68 kΩ
R 88 ..... 39 Ω
R 94 1 ΜΩ
i?96 .. ..... 180 kΩ
R 98 ..... 39 kΩ
R1Q4 ..... 1 ΜΩ
/Π08 ......... . 39 kΩ
Ruo.: ..... 330 kΩ
R112 470 kΩ
R114 .. . ..... 12 kΩ
Λΐΐ6 .: ..... 12 kΩ
7M2OÄ 1 ΜΩ
/?120ß .... . .. ... 1ΜΩ
J?120G . ... .. .. 1 ΜΩ
R122R 1 ΜΩ
R122B :. 1 ΜΩ
i?122G ..... 1 ΜΩ
R124 120 kΩ
R 126 ... .. 180 kΩ
Spulen
L-68
620 μΗ
L-78 620 uH
L-81
Kondensatoren
3,9 μΗ
C21 15 pF
C29 0,047 μ¥
C42 82OpF . ...
C44 :....... ο,οι μψ
C46 100OpF
C47 39OpF
C54 ............... 15OpF
C58 ...... .0,47 μΡ
C62 33 pF
C82 ................ 0,047.μΡ
C85 0,027 μΡ
Bei der erfiridungsge'mäßen Schaltungsanordnung entfällt somit der gemeinsame Kathodenwiderstand der drei Matrixverstärkerröhren, der bei dem bekannten Farbfernsehempfänger RCA CTC 19 vorhanden its. Jede der Matrixröhren arbeitet mit geerdeter Kathode. Zwei der Matrixverstärkerröhren verstärken die entsprechenden Demodulatorausgangssignale ohne gegenseitige Beeinflussung und liefern an ihren Ausgängen zwei der gewünschten drei Farb-
- differenzsignale. Das dritte der gewünschten Farbdifferenzsignale wird am Ausgang der dritten Matrixverstärkerröhre erhalten, welche die geeignet vereinigten Anodenausgangssignale der beiden anderen Matrixverstärkerröhren verarbeitet.
Die bei der bekannten Schaltung vorhandene Anodenlast der Austaststufe entfällt, so daß die Austaststufe lediglich als Kathodenfolger arbeitet, Der an der Kathode dieser Stufe verfügbare positive Ausgangsimpuls wird gemeinsam den Steuergittern der drei Matrixverstärkerröhren zwecks Vorspannungsstabilisierung Und Bildröhrenaustastung zugeleitet. Diese Impulszuleitung geschieht mittels geteilter Anodenlasten für die entsprechenden Demodulatorröhren und angepaßter »simulierter Demodulatorlasten« am Eingang der dritten Matrixröhre. Der in der dritten Matrixröhre auf Grund der gemeinsamen Eingabe der Ausgangssignale der beiden anderen Matrixröhren sich ergebenden effektiven Impulsdegeneration ist die Impulsdegeneration, die in den beiden anderen Matrixröhren durch die dort vorgesehene Gegenkopplung erfolgt, weitgehend . angeglichen.
Der positive Ausgangsimpuls der Austaststufe wird außerdem der Kathode der Bandpaßstufe für den vorerwähnten Zweck der Farbsynchronsignalunterdrückung zugeleitet. Wegen der Diodenkopplung zwischen der Austaststufe und der Kathode der Bandpaßstufe ergibt sich jedoch praktisch keine nachteilige Beeinflussung der Matrixröhrenvorspannung durch die Farbsperre und deren Aufhebung (und/ oder durch . die Verstärkungsregelung für AVR-Zwecke).

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Bildung der Farbdifferenzsignale bei einem Farbfernsehempfänger, bei welcher von einem Farbdemodulator über Koppelkondensatoren den Steuergittern von zwei Röhren einer drei Röhren aufweisenden Matrixschaltung Farbdifferenzsignale zugeführt werden und dem Steuergitter der dritten Röhre ebenfalls . über einen Koppelkondensator die zusammengefaßten Ausgangssignale der anderen beiden Röhren zugeführt werden; dadurch gekennzeichnet, daß eine niederohmige Impuls-• quelle (50), welche in an sich bekannter Weise.
während der Rücklaufintcrvallc positiv gerichtete Impulse liefert, über wesentlich höherohmige
■.'■■' . 109638/114
Widerstände (66, 76, 116) mit den gitterabgewandten Enden · der Koppelkondensatoren (82, 92, 112) der Matrixröhren (80, 90, 100), deren Kathoden in an sich bekannter Weise auf einem Festpotential liegen, verbunden ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, bei welcher der Demodulator ein Farbverstärker vorgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsquelle (50) über eine Diode (57) mit der kathode der Farbverstärkerröhre (30) gekoppelt ist, die so gepolt ist, daß die Farbverstarkerröhre während des Zeilenrücklaufes gesperrt ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der Diode (57) so gewählt ist, daß die Farbverstärkerröhre (30) während des Zeilenhinlaufs von den Matrixrohren (80, 90, 100) isoliert ist.
A: Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,-dadurch gekennzeichnet, daß von den Verbindungspunkten der Widerstände (66,76) mit den Gittern der ersten beiden Malrixröhren (80, 90) jeweils ein Lastwiderstand (64, 74) für die Deniodulatorröhren (60, 70) und vom .Verbindungspunkt des Widerstandes (116) mit dem Gitter der dritten Matrixröhre (100) ein Lastnachbildungswiderstand (114) auf ein festes Potential geschaltet sind. . .
5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten beiden Matrixröhren (80, 90) in dem Maß gegengekoppelt sind, daß die Verstärkungsminderung gleich der durch die Koppelung ihrer Aus-• gangssignale auf die dritte Matrixröhre (100) bedingten Signaldämpfung ist.
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