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Spender für auf einem Band haftende Gegenstände, wie Etiketten od.
dgl.
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Die Erfindung betrifft einen Spender für auf einem Band haftende Gegenstände,
wie Etiketten, vorzugsweise selbstklebende Etiketten, die leicht vom Band entfernt
werden können, auf welchem sie bis zum Aufkleben auf andere Gegenstände haften.
Bei derartigen Anordnungen muß ein gesteuerter Vorschub des die Gegenstände tragenden
Bandes bewirkt werden, und es sind zahlreiche Zubehörteile und Anpassungen an Spender
für die verschiedenen Funktionen erforderlich, wie ein Magazin od. dgl. für eine
Bandspule, Führungsrollen oder -platten od.dgl., eine Abziehplatte od.dgl., um Änderunfren
oder spezielle Verfahren durchzuführen, Nie d;i Abgeben von Etiketten oder deren
Transport zu @@ner bestimmten $Stelle. Das hauptproblem, das durch
den
Spender gemäß der Erfindung gelöst wird, ist die Verhinderung eines Falten-oder
Schleifenbildens oder Zurückschiebens des Bandes. Das Band wird mit einer sich wiederholenden
Folge von Bewegungen bei Betätigung des Spenders durch diesen vorgeschoben, wobei
das Band in dem einen Bewegungsteil des Spenders gehalten oder festgeklemmt wird,
welcher in einer Bewegungsrichtung bis zum Anhalten verschiebbar ist, wobei das
Band in einer festliegenden Führungsanordnung gehalten wird, während dieser Bewegungsteil
in seine erste Stellung in eine neue Lage am Band zurückgestellt wird, worauf der
Ablauf sich wiederholt. In einigen Stufen dieses Arbeitsablaufes wird das freie
Ende des Bandes durch die offene Klemmeinrichtung eingeführt oder es erfolgt eine
Relativbewegung zwischen den Band und der Klemmvorrichtung, Wenn das Band nicht
stark ist, kann dies ein Falten oder eine Schleifenbildung oder ein Zurückschieben
des Bandes bewirken und die gewünschte Vorwärtsbewegung des Bandes erfolgt nicht
oder nur ungenügend, da der Bewegungsteil seine Lageänderung am Band nicht genau
durchführt. is ist entsprechend die der Erfindung zugrunde liegende ufgabe, einen
zufriedenstellenden Vorschub des Bandes ü" bewirken und eine andere Aufgabe ist
es, daM das Band leicht entlang seiner Längskanten zugeführt wird, daß es während
des Vorschubs durch den ender in einer starreren Form
entlang seiner
Längskanten gehaltwn wird oder es eine starrere Querschnittsform erhält oder beides,
so daß eine nachteilige Falten- oder Schleifenbi]dung des Bandes verhindert ist.
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Gemäß der Erfindung wird entsprechend ein Spender für auf einem Band
haftende Gegenstände, wie Etiketten, geschaffen, der ein Abziehblatt aufweist, um
welches das Band mit den darauf haftenden Gegenständen derart abgebogen wird, daß
die Gegenstände abgezogen und vom Band abgeführt werden, während das Band um die
Kanten des Abziehblattes läuft, und wobei ferner erste und zweite Klemmvorrichtungen
vorgesehen sind, durch welche und zwiscnen denen das Band eingeführt ist, wobei
bei Betätigung des Spenders die erste Greifvorrietung um das Band geschlossen wird,
dieses eingreift und in der einen Richtung über und von dem Abziehblatt weg abzieht,
während die zweite Greifeinrichtung geöffnet ist und das in der einen Richtung frei
durchläßt, während darauffolgend die zweite Greifvorrichtung geschlossen wird, so
daß sie das Band ergreift, während die erste Klemmvorrichtung öffnet und sieh über
das Band in entgegengesetzter Richtung bis in eine neue Lage am Band bewegt, ohne
daß das Band Palten bildet oder beschädigt wird.
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Das nachteilige Falten- oder chleifenbilden des Bandes
zwischen
den Klemmvorrichtungen wird einerseits dadurch verhindert, daß zasanmenwirkende
Greifflächen an der Greifvorrichtung vorgesehen sind, welche eine entsprechende
Steifigkeit über den zwischen den Greifvorrichtungen liegenden Abschnitt des Bandes
geben, so daß das Band durch die Greifvorrichtung durchgeführt und die Greifvorrichtung
über das Band ohne dessen nachteilige Beeinflussung bewegt werden kann. Die zusammenwirkenden
oder gegenuberliegenden Greifflächen der Greifvorrichtung können so geformt sein,
daß das darin liegende Band in einer entsprechenden Weise verformt wird. Z. B. kann
dem Band ein kurvenförmiger oder wellenförmiger oder rinnenförmiger Querschnitt
erteilt werden. Jede Querschnittsform, welche die ausreichende Starrheit zum Durchziehen
durch und zwischen die Klemmvorrichtungen bei Betätigung des Spenders erteilt, kann
dem Band durch die Klemmvorrichtung erteilt werden. Die Greifvorrichtungen können
auch so angeordnet sein, daß nur die Kanten des Bandes gehalten werden und in dieser
Weise eine ausreichende Steifigkeit des Bandes erreicht wird. Nach einer Ausführungsform
der Erfindung sind die Greifvorrichtungen so mit ringförmigen Greifflächen ausgestattet,
wobei zwei Stopfen mit kreisförmigen konischen Außenflächen an einer mittleren Stange
liegen und jeder der Stopfen in einer Klemmvorrichtung liegt, die durch die Anordnung
je eines Ringes gebildet wird, wobei die Ausnehmungen des
Ringes
ebenfalls kreisförmig sind und eine Klemmwirkung zwischen den konischen Stopfen
und den Ringen erreicht wird, so daß das durch die Ringe laufende Band beim Durchführen
einen kurvenförmigen Querschnitt und die erforderliche Steifigkeit erhält.
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Es können verschiedene Abwandlungsformen dieser Anordnung getroffen
werden, wobei die Ringe durch andere Vorrichtungen, z. D. Klemmen, Tore od. dgl.
ersetzt sind, die so geformt sind, daß sie mit entsprechenden Gegenanordnungen zusammenwirken,
z. B. konischen Stopfen an einer Stange oder der direkt konisch ausgebildeten Fläche
einer Stange, wobei das Einklemmen und Lösen des Bandes nach Wunsch bewirkt werden
kann und eine entsprechende versteifende Verformung des Bandes erfolgt.
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Darüber hinaus kann einer der Stopfen aus einem StUck mit der Stange
ausgebildet sein oder an der Stange befestigt sein oder beide Stopfen können entlang
der Stange bewegbar sein oder das konische Ende der mittleren Stange kann einen
der Stopfen ersetzen.
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Bei einer Abwandlungsform des Ringes kann eine entaprechende Erleichterung
des Einziehens des Bandes dadurch erreicht
werden, daß ein Schlitz
oder ein Spalt oder ein Tor in der Wand des Ringes vorgesehen ist, durch welche
das Band von der Kante her seitlich um den Stopfen eingeführt werden kann. Der Schlitz
oder Spalt kann mit einem Federverschluß oder einem durch Gewicht schließenden Verschluß
versehen sein. gas Tor kann auch durch ein einrastbares Teil verschließbar sein.
Dieser Spalt bzw. dieses Tor kann jede gewünschte Breite haben und kann bei extremer
Breite über die Hälfte oder mehr des Ringes oder 9es Stopfens verlaufen.
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Es können auch andere Anordnungen vorgesehen sein, um eine entsprechende
Steifigkeit des Bandes zu erzielen, wobei das Band zwischen entsprechend formende
und haltende Flächen eingeführt wird, welche an den sich bewegenden oder festliegenden
Bauteilen des Spenders oder an beiden angeordnet sind, und es kann das Ganze oder
einen Teil des Profils dieser Bauteile nachbilden. Ein einfaches Beispiel ist eine
Stange in einem Rohr, wobei das Band einen kreisförmigen Querschnitt erhält, wenn
es zwischen der Außenfläche der Stange und der Innenfläche des Rohres sich durchbewegt.
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Eine andere mögliche Anordnung kann darin bestehen, daß der eine Bauteil
zweiteilig ausgebildet ist oder auch zwei Paare von Halt- oder Klemxflächen entlang
der Kanten des Bandes vorgesehen sind. Diese Teile haben die Funktion von
Paaren
von Klemmbacken, die das Band im Querschnitt flachhalten. Eine derartige Anordnung
ermöglicht das Halten von formgebenden Plächen, die in der Länge gekrümmt sind.
kit der Anordnung von entsprechenden Vorsprüngen oder Armen od.dgl. können diese
Bauteile gegeneinander an dem Mittelpunkt der Krümmung schwenkbar gelagert sein,
wobei der bewegbare Bauteil eine schwingende Bewegung ausführt und auf diese Weise
eine Starrheit durch den Querschnitt des Bandes bewirkt. Diese Anordnung kann in
speziellen Anwendungsbereichen vorteilhaft sein.
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Die Klemme bzw. Klemmen der entsprechenden Bauteile können selbstlösend
sein, jedoch kann die Klemme am festliegenden Bauteil nur leicht haltend und nicht
lösend sein. Die selbstlösende Klemme oder Klemmen können die Form von schwenkbaren
Backen aufweisen, die sich auf die entsprechenden Bauteile anlegen, wenn das Band
dazwischen liegt0 Die Klemmvorrichtungen können auch die Form eines Ringes oder
von Ringen oder eines Einsatzes oder von Einsätzen haben, die entsprechend konisch
sind und die sich auf oder in eine entsprechend ausgebildete konische oder kegelförmige
Fläche des entsprechenden Bauteils anlegen, wenn das Band dazwischen liegt, wobei
die Reibung oder die Berührung und die Relativbewegung des einen oder anderen der
zusammenwirkenden Bauteile
der Klemmvorrichtung gegen das Band
oder andere Teile des Spenders derart ist, daß die Preigabe- und Schließbewegung
bewirkt wird. Die Klemme bzw. die Klemmen können auch die Form eines gegen den entsprechenden
Bauteil schwenkenden Hebels aufweisen, der das Schließen der Backen gegen dieses
Bauteil bewirkt, wenn das Band dazwischen liegt und in Rückstellrichtung durch eine
Feder gegen einen Anschlag vorgespannt sein, so daß eine Rückstellung in Öffnungs-
oder dchließstellung nach der Aufhebung des Betätigungsdruckes selbsttätig erfolgt.
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Bei bestimmten-Anordnungen kann die den bewegbaren Bauteil zurückstellende
Feder an diesem Hebel festgelegt sein, so daß sie doppeltem Zweck dient.
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Die Klemmvorrichtung an dem bewegbaren Bauteil kann so angeordnet
sein, daß die Schließbewegung am Hebel mit der Vorwärts- oder Betätigungsbewegung
des bewegbaren Bauteils zusammenwirkt, so daß der Druck sowohl auf den bewegbaren
Bauteil als auch auf die Klemmvorrichtung an einer Stelle aufgebracht werden kann.
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Die gegeneinander wirkenden Bauteile der Backen können querschnittsausbildende
Flächen aufweisen. Diese Flachen können so ausgelegt sein, daß sie eine Prägewirkung
auf das Band oder eine Perforierungswirkung ausüben oder in das Band eindringen.
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Der Spender kann so ausgebildet sein, daß die Länge des Hubes z.
B. mittels eines bewegbaren Anschlages verstellbar ist, wobei eine Feineinstellung
mittels einer Stellschraube od.dgl. erfolgen kann.
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Der bewegbare Bauteil kann einen hohlen oder konkaven Querschnitt
haben und kann die Rückstellfeder umschließen. Dieses Bauteil kann aus getrennten
Längen bestehen, wobei die eine Länge aus dem festliegenden Bauteil lösbar ist,
um das Einsetzen des Bandes zu erleichtern. Die Rückstellfeder kann in jedem der
Bauteile derart angeordnet sein, daß sie die Verformung des Bandes im Sinne einer
erhöhten Steifigkeit unterstützt.
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Der Spender kann so ausgebildet sein, daß er eine Umkehrung der Öffnungs-
und Schließwirkung der Klemmvorrichtung ermöglicht und das Band nach dem Durchlaufen
über das Abziehblatt in entgegengesetzter Richtung durch die Vorrichtung geführt
wird. Dies ermöglicht das Zusammenwirken der Absiehbewegung mit der Geschwindigkeit
und Richtung des vom Band abgezogenen Etiketts und ermöglicht eine berführung des
Etiketts von dem Band au9 einen zwischen der Bedienungsperson und einer Arbeitsfläche
liegenden Gegenstand oder eine Verlängerung des bewegbaren Bauteils.
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Der festliegende Bauteil kann aus zwei oder mehr Abschnitten bestehen.
Dies ermöglicht ein Trennen dieser Abschnitte voneinander zur Erleichterung des
Einsetzens des Bandes. Die Bunktion dieses Bauteiles kann im wesentlichen die einer
Führung sein. Es kann so ausgebildet sein, daß es gleichzeitig anderen Teilen des
Spenders, z. B. dem Sockel oder dem Magazin, zugeordnet ist.
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Alle Einführkanten können nach rückwärts abgeschrägt oder erweitert
sein, um ein leichtes Einführen des Bandes und einen glatten Lauf sicherzustellen.
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Die das Band verformenden Abschnitte jedes der Bauteile können durch
ein gesondertes Bauteil gebildet sein. Diese Einzelbauteile können abnehmbar sein.
Ein Teil oder ein Abschnitt oder Abschnitte des festliegenden Bauteils können offengelassen
oder ausgeschnitten sein, um die Festlegung der gegenüberliegenden Backen am bewegbaren
Bauteil um das Band zu ermöglichen und um einen freien Raum für Arme oder andere
am bewegbaren Bauteil liegende Vorsprünge zu schaffen.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen an Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
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In den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht auf die Abgabevorrichtung
gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Ansicht auf die Abgabevorrichtung gemäß Fig. 1
von unten, Fig. 3 eine-Stirnansicht auf die Abgabevorrichtung gemäß Fig.
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1 und 2.
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Fig. 1, 2 und 3 zeigen eine Ausführungsform der Abgabevorrichtung,
die einen Rahmen 1 aufweist, auf dem ein Magazin 3 befestigt ist, in welchem das
in gestrichelten Linien dargestellte Tragband 4 für die auf dem. Band enthaltenen
Gegenstände 5 in einer Rolle 6 aufgewickelt ist, wobei das Band aus dem Magazin
3 ausgeführt und durch Zug auf sein Ende von der Rolle 6 abgewickelt wird, so daß
eine kontinuierliche Abführung des Bandes 4 aus dem Magazin 3 erfolgt0 Das aus dem
Magazin 3 austretende Band 4 wird unter einer etwas gekrümmten Führungsfläche 7
entlanggeführt. Die Führungsfläche ist in der Hegel durch einen Teil des Magazins
oder auch durch ein besonderes Führungsglied gebildet. Das das blatt Band wird dann
über
8 vorgeschoben. Die FührnSfläche 7 kann durch eine ebene Platte ersetzt werden,
unter
welcher das Band auf das Blatt 8 aufläuft. Das Band kann auch direkt auf das Abziehblatt
8 ohne Führung auflaufen, oder es kann über Führungsrollen oder andere Führungsflächen
dem Blatt 8 flach zugeführt werden. Das Blatt ist entsprechend unterhalb des Rahmens
1 mit einer freien Stirnseite angeordnet, über welche das Band umgezogen werden
kann.
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Das Band ändert also die Richtung unmittelbar nachdem es über das
Blatt 8 gelaufen ist.
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Ein verschiebbarer Stößel 9 ist im Rahmen 1 angeordnet und mittels
einer Rückstellfeder 10 festgelegt.
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Ein festliegender Ring ii ist vom Rahmen 1 wegragend an diesem befestigt
und hat eine Öffnung 120 Ein weiterer Ring 13 geht vom Stößel 9 weg und hat eine
Öffnung 14, wobei die Öffnungen 12 und 14 im Bereich des Rahmens 1 fluchten.
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Nachdem das Band über und um das Blatt 8 gelaufen ist, wird es durch
die Öffnungen 12 und 14 in den beiden Ringen 11 und 13 geführt und bewegt sich daiin
frei von dem Spender weg, wo es abgerissen werden kann, wenn es eine unhandliche
oder hindernde Länge bekommt oder wo es dann aufgerollt werden kann.
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Die Ringe 17 und 13 sind, wie dargestellt, durch einen Draht oder
ein anderes ringförmig profilierbares Teil gebildet, das Stopfen umfassen kann,
um das Band 4 festzulegen, wobei Anschläge 24, 25 an den Ringen befestigt oder mit
ihnen aus einen Stück ausgebildet sind. Ein derartiger Ring kann in diese Form aus
beliebigem Material nach Gieß-oder anderen Bearbeitungsverfahren hergestellt werden.
Die dargestellte Ausbildung unterstützt sehr die Festlegung des Bandes in den Ringen
an Kanten. Wenn ein Abbiegen des. Bandes beim Einführen in die Maschine gewünscht
wird, können die Vorderkanten der Ringe abgeschrägt oder zurückgespreizt sein.
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Darüber hinaus können bei der Endbiegeanordnung die Anschläge zum
Festlegen der Stopfen bewegbare Klinken sein, die nach außer Eingriffbringen ein
stärkeres Zurückziehen der Stopfen aus den Ringen ermöglichen und damit einen größeren
Spielraum am Umfang zum Einführen des Bandes ermöglichen.
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Eine Stange 15 mit kreisförmigem Querschnitt verläuft fluchtend durch
die Ausnehmungen 12, 14 der Ringe 11, 15 und die Stopfen 16a, 16b sind um die Stange
15 angeordnet und auf je einen der Ringe 11, 13 eingestellt. Die Innenfläche der
Stopfen haben einen solchen Querschnitt, daß sie eine freie Bewegung der Stopfen
auf der tage 15 soweit erlauben, daß der Stopfen 16b gegen die Stange 15 oder umgekehrt
sich bewegt, wenn der andere an der Bewegung gehindert ist. Die
Außenflächen
der Stopfen 16a, 16b verlaufen konusförmig, der festliegende Ring 11 umfaßt den
Stopfen 16a, der bei dieser Anordnung an der Stange festliegt. Er kann auch mit
der Stange einstückig ausgebildet sein.
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Die Bewegung beider Stopfen 16a, 16b in den Ringen 11, 13 ist möglich,
jedoch in Richtung auf die Anschläge 24, 25 zu begrenzt, da an jedem der Stopfen
eine an den Anschlägen 24 bzw. 25 anlegbare Anschlagfläche vorgesehen ist, die bei
dieser Anordnung die größere Stirnfläche jedes Stopfens ist.
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Wenn der Stopfen als Teil der Oberfläche der Stange ausgebildet ist,
muß eine entsprechende Ausnehmung in der Stange zum Eingriff des Anschlags vorgesehen
sein. Auf diese Weise wird eine begrensung eF Bewegung der Stopfen 16a, 16b gegen
die Ringe 11, 13 soweit begrenzt, daß die Greifwirkung am Band aufgehoben werden
kann.
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Die Bewegung der Stopfen in der anderen Richtung weg von den Anschlägen
24, 25 ist durch die Anlage des entsprechend vergrößerten Durchmessers der Stopfen
an den entsprechenden Ring 11 bzw. 13 begrenzt.
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Der Stößel 9 ist am Rahmen 1 hin und her verschiebbar angeordnet.
Die Bewegung in einer Richtung kann durch Handbetätigung der den Spender bedienenden
Person bewirkt werden,
während die Bewegung in der anderen Richtung
nach Freigabe des Stößels 9 unter der Wirkung der Rückstellfeder 10 erfolgt. Ein
üblicher Hebel-, Stift- oder Handgriff 21 kann zur Betätigung des Stößels 9 angeordnet
sein. Ein weiterer Handgriff 22 ist in gleicher Weise am Rahmen 1 befestigt, um
die Betätigung des Stößels 9 zu ermöglichen und den Spender zu halten, wobei der
Daumen am Handgriff 21 und die übrige Hand am Handgriff 22 in üblicher Weise angelegt
wird.
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Wie oben erläutert, läuft das Band 4 mit den darauf aufgeklebten Gegenständen
5 aus dem Magazin 3 unter der Führungsfläche 7 und über das Abziehblatt 8, dann
durch die Öffnung 12 im Ring 11 am Rahmen 1 und durch die Öffnung 14 im Ring 13
am Stößel 9, wobei das Band um die Stopfen 16a, 16b in den Ringen und um die Stange
zwischen den Ringen 11, 13 rinnenförmig gebogen ist.
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Das Band 4 hat zwischen dem Magazin 3 und dem Abziehblatt 8 einen
im wesentlichen flachen Querschnitt, bis es zwischen den Ringen und Stopfen in eine
gewölbte starre Form abgebogen wird.
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Um die auf dem Band aufgeklebten Gegenstände 5 abzugeben,
die
im folgenden der Einfachheit halber als Etiketten bezeichnet sind, wird der Stößel
9 in der einen Richtung gegen die Kraft der Rückstellfeder 10 durch Betätigung des
von ihm wegstehenden Ilandgriifes 21 bewegt. Dies bewirkt, daß der bewegbare Ring
13 sich in der einen Richtung bewegt und dabei ander sich vergrößernden Außenfläche
de Stopfens anliegt und diesen mitnimmt, während gleichzeitig das Band 4 zwischen
der konusfläche des Stopfens 16b und dem Ring 13 eingeklemmt wird.
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Der bewegbare Ring 13 zieht den Stopfen 16b über die Stange 15, bis
die Bewegung des Stößels 9 beendet ist. Die Länge des Hubes des Stößels 9 in der
einen Richtung ist durch eine Stellschraube 30 begrenzt, deren Ende so angeordnet
ist, daß sie an einem Abschnitt des Stößels nach einer vorbestimmten Hubbewegung
anstößt. Die Einstellschraube kann so eingestellt werten, daß der Hub entsprechend
der Länge der zu spendenden Etiketten änderbar ist.
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Das Band 4 wird in der einen Richtung mit dem Ring 12 und dem Stopfen
16b abgezogen, wodurch ein entsprechender Abschnitt des Bandes 4 aus dem Magazin
3 herausgezogen und über das Abziehblatt 8 gezogen wird. Gleichzeitig wirkt der
Stopfen 16a mit Austlahme der Wölbewirkung nicht auf das Band ein, mit anderen Worten,
das Band 4 wird nicht von ihm ergriffen
und kann durch den Ring
11 frei durchgezogen werden.
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Die Etiketten 5 sind lösbar mittel@ eines Kontaktklebers auf dem Band
4 aufgeklebt, wobei d@e Oberfläche des Bandes 4 tierart ist, daß eine feste Klebverbindung
zwischen dem Band und den Etiketten 5 verhindert werden, jo daß die Etiketten ohne
S@@wierigkeiten abgezogen werden können. Es ist nurmehr notwendig, die Vorderkante
der Etiketten 5 abzuheben und die Etiketten dann vom Band abzuziehen. Bei der dargestellten
Ausführungsform bewirkt die Zugspannung auf das @and 4 durch Klem@bewegung des bewegbaren
Ringes 13 ein Wegziehen des Bandes unter der Vorderkante der Etikette 5, wenn diese
das Abziehbl@tt ü d' erreicht hat, , wobei das Etikett 5 dann weiter in seiner geraden
Bewegungsbahn bewegt und dabei vom Band getrennt wird.
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In dieser Bewegungsstufe nähert sich die Vorderkante des folgenden
Etiketts 5 auf dem Band 4 dem Abziehblatt 8. Nach Loslassen des Stößels 9 zieht
die Rückstellfeder 10 den tößel 9 in seine Ausgangsstellung zurück, wodurch der
bewegbare Ring 13 auf dus Vorderende der Stange 15 zu sich vorschiebt und dabei
die Klemmwirkung des Stopfens 16b auf das Band 4 aufhebt, d.h. über das Band gleitet,
um es in einer neuen Stellung wieder zu greifen.
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Gleichzeitig schließt sich der festliegende Rin@ 11 über seinem Stopfe@
und klemmt das mm Band bei einer Zurückbewegung ein0 Der Hub des Stößels in der
einen Richtung bewirkt, daß sich der bewegbare Ring 13 entlang dem Band Ln einer
Richtung von Abziehblatt weg bewegt und durch diese Bewegung in Verbindung mit t
des auf den Stopfen lt, ausgeübten Zug wird dieser infolge der Reibung zwischen
dem Rand und dem Stopfen in die Ausnehmung eingezogen, wo (lurch er das Band ergreift
und es in der einen Richtung abzieht. Der festliegende Ring 17 hat, wie oben erwähnt,
keine @irkung auf das Band, welches frei durchgezogen und lediglich in uerrichtung
gewölbt wird.
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Infolge des durch das Rand üuf den Stopfen ausgeübten Zuges wird der
Stopfen in der einen Richtung mitgezogen und der freie 3palt zwischen der Konusfläche
des Stopfens und dem Ring vergrößert, Jeim Rückhub des Stößels 9 kaiui eine geringere
Rückbewegung des Bandes bis zur Einklemmung zwischen dem Ring 13 und dem Stopfen
16b erfolgen, die nicht schnell genug aufgehoben wird. Andererseits bewirkt diese
geringe Rückbewegung und der dadurch bewirkte chub eine Rückbewegung des Stopfens
16a in den festen Ring 11 am Rahmen i, durch die dieser Stopfen 16a in den ring
eingezogen wird und dabei das Band einklemmt. Danach bewirkt die Rückbewegung
des
Ringes 13 am Stößel 9 einen Schub auf den Kolben 16b im Ring 13, wodurch infolge
der Reibung am Band 4 der Stopfen aus dem Ringe 13 herausgezogen und seine Klemmwirkung
auf das Band 4 aufgehoben wird, worauf der Ring 13 sich bis in eine neue Greifstellunfr
am Band frei völlig zurückbewegen kann.
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Eine Führungsplatte 23 ist als Verlängerung der Führungsfläche 7 oberhalb
des Abziehblattes angeordnet und führt zu einer Rolle 24, die mit einer elastischen
Oberfläche aus Kautschuk, Scilausatoff od.dgl.
und die drehbar am Rahmen 1 gelagert ist. Nach Abgabe eines Etiketts 5 lauft dieses
unter der Führungsplatte 23 bis an die Rolle, welche iit der Klebfläche von der
Rolle abgewandt, so daß das Etikett 5 auf die Oberfläche eines Gegenstands unter
Ausübung eines Anpreßdruckes durch die Rolle aufgeklebt werden kann. Die Lage der
Rolle zum Abziehblatt 8 kann, wenn gewünscht, verstellbar sein, um Etiketten unterachiedlicher
Länge verarbeiten zu können.
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Selbstverständlich können die verschiedensten Abwandlungsformen der
oben beschriebenen Anordnung vorgesehen werden.
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Z.B, können andere Formen von Klemmteilen anstelle der oben beschriebenen
angeordnet sein oder die Führungselemente und Vorschubeinrichtungen für das Band
auf das Abziehblatt
können geändert werden, je nach dem gewünschten
Verwendungszweck des Spenders und zur Abgabe von Etiketten unterschiedlicher Art
und Formen bzw. unterschiedlicher Arten und Formen der Gegenstände. auf welchen
sie aufzukleben sind. Es können auch Führungseinrichtungen vorgesehen sein, um den
Vorschub der Etiketten selbst nach ihrem Abziehen vol Band in die Aufkleblage zu
bewirken.
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Zs kann auch ein vorheriges Abziehen der Etiketten al Absiehbiatt
und dann ein Verschieben auf dem Band itt leichter Verbindung vorgesehen sein. Darsüf
können sie mit den Band an den Aufklebepunkt durch entsprechende Führungseinrichtungen
vorgeschoben werden und auf die Gegenstände unabhängig vom Hub des Spenders aufgebracht
werden.
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Ferner kann das Abziehblatt an der Rückseite oder Vorderseite des
Rahmens oder in der Mitte angeordnet sein, Je nach der Anwendung oder dem Verwendungszweck
des Spenders und den Erfordernissen der Abgabe.
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Die Betätigung des Stößels kann von Hand oder auch durch ein Fußpedal
erfolgen.
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Der Vorschub des Bandes kann in gleicher Weise über das Blatt nach
unten oder von unten über das Blatt nach oben
erfolgen, je nach
dem gewünschten Verwendungszweck des Spenders. - Patentansprüche -