CH702206B1 - Bandspendevorrichtung zum Abrollen und Ablängen eines Bandabschnitts von einer Rolle. - Google Patents

Bandspendevorrichtung zum Abrollen und Ablängen eines Bandabschnitts von einer Rolle. Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bandspendevorrichtung (10) zum Abrollen und Ablängen eines Bandabschnitts vorbestimmter Länge von einem als Rolle (11) vorliegenden Band, welche Bandspendevorrichtung (10) einen auf die Aussenseite der Rolle (11) aufsetzbaren Grundkörper (14), am Grundkörper (14) angeordnete Bandführungsmittel (18a, b) und Schneidmittel (19) sowie am Grundkörper (14) angeordnete Haltemittel (20), mittels derer der Grundkörper (14) auf der Aussenseite der Rolle (11) in Umfangsrichtung verschiebbar gehalten werden kann, aufweist. Eine stark vereinfachte Herstellung und Montage bei gleichzeitig kompaktem und robustem Aufbau wird dadurch erreicht, dass der Grundkörper (14) einstückig ausgebildet ist.

Description

[0001] In den verschiedensten Bereichen des täglichen Lebens und in unterschiedlichen technischen Anwendungen werden selbstklebende Bänder eingesetzt, um beispielsweise mehrere Gegenstände miteinander zu verbinden, Gegenstände, insbesondere auch zu Isolationszwecken, zu umwickeln oder zu schützen, oder um Öffnungen zu verschliessen oder Gegenstände farbig zu markieren.
[0002] Zu diesem Zwecke werden die unterschiedlichsten Bänder auf der Basis von Folien, Gewebebändern oder faserverstärkten Bändern angeboten, die üblicherweise in Form einer Rolle vorliegen, bei der ein Bandwickel auf einem Wickelkern aufgewickelt ist.
[0003] Für den vereinfachten Einsatz dieser Bänder bzw. Rollen sind in der Vergangenheit die unterschiedlichsten Vorrichtungen entwickelt und vorgeschlagen worden, um von der jeweiligen Rolle einen Abschnitt bestimmter Länge abzuschneiden und für die Anwendung bereitzustellen.
[0004] Bei einer Gruppe von solchen vorbekannten Bandspendevorrichtungen wird die jeweilige Rolle in der Vorrichtung drehbar gelagert und der gewünschte Bandabschnitt mit einer dafür vorgesehenen Schneidvorrichtung abgeschnitten. Die Bandspendevorrichtung kann dabei als Ganzes in die Hand genommen werden, wie dies beispielsweise in der WO-A1-2004/101 411 oder der WO-A2-2007/076 919 der Fall ist. Die Bandspendevorrichtung kann aber auch mit einem speziellen Handgriff ausgestattet sein, wie dies z.B. in der EP-A2-1 312 569 oder in der WO-A1-2006/032 175 offenbart ist. Diese bekannten Bandspendevorrichtungen sind vergleichsweise aufwändig in der Ausgestaltung.
[0005] Es ist daher in der GB-A1-2 394 461 eine Bandspendevorrichtung vorgeschlagen worden, die auf ganz wenige elementare Funktionsteile reduziert ist. Die Rolle mit dem Band wird bei dieser Vorrichtung auf einem nahezu kreisförmigen Zentralkörper drehbar gelagert, an dem eine klammerartige Schneidvorrichtung befestigt ist, die an einer Stelle um den Bandwickel greift. Nachteilig ist bei dieser Anordnung, dass ihr Einsatz auf einen einzigen Kerndurchmesser des Wickelkerns beschränkt ist. Darüber hinaus ist die Handhabung erschwert, so dass am Zentralkörper spezielle Fingerführungen vorgesehen werden müssen. Auch ist der Zentralkörper aufgrund seiner leichten Bauweise vergleichsweise leicht zu beschädigen.
[0006] Auf dem Markt weiterhin ist unter der Markenbezeichnung «tesa®6600» eine Abrollhilfe zur Verarbeitung von reissfesten Filament- und Strappingbändern bekannt geworden, welche einen auf die Aussenseite der Rolle aufsetzbaren Grundkörper, am Grundkörper angeordnete Bandführungs- und Schneidmittel sowie am Grundkörper angeordnete Haltemittel umfasst, mittels derer der Grundkörper auf der Aussenseite der Rolle in Umfangsrichtung verschiebbar gehalten werden kann. Diese bekannte Abrollhilfe kann für unterschiedliche Rollendurchmesser verwendet werden, ist kompakt und robust, und lässt sich leicht handhaben, indem der Grundkörper zum Abwickeln des Bandes auf dem Aussenumfang der Rolle verschoben wird. Die Abrollhilfe wird mittels einer am Grundkörper befestigten Schenkelfeder, die durch den hohlen Wickelkern greift, mit Anpressdruck auf dem Aussenumfang der Rolle gehalten, so dass sie sich nicht von selbst verschiebt, aber leicht mit dem Daumen verschoben werden kann.
[0007] Nachteilig ist bei dieser Abrollhilfe, dass der Grundkörper zusammengesetzt ist aus einem gebogenen, federnden Blechstreifen, auf den am einen Ende ein aus Kunststoff bestehender Bandführungs- und Messerkopf aufgeschoben ist. Die Schenkelfeder ist mit ihrer Federwendel am einen Ende des Blechstreifens gelagert, das dazu als Öse ausgebildet ist. Der mehrteilige Aufbau des Grundkörpers aus unterschiedlichen Materialien bedingt eine aufwändige Herstellung, die dadurch zusätzlich erschwert wird, dass der Blechstreifen zur Halterung der Schenkelfeder zu einer Öse gebogen werden muss.
[0008] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ausgehend von der bekannten Abrollhilfe eine Bandspendevorrichtung zu schaffen, welche die oben aufgeführten Nachteile vermeidet und sich unter Beibehaltung des kompakten und robusten Aufbaus durch eine stark vereinfachte Herstellung und Montage auszeichnet.
[0009] Die Aufgabe wird durch die Gesamtheit der Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0010] Wesentlich für die erfindungsgemässe Bandspendevorrichtung ist, dass der Grundkörper einstückig ausgebildet ist. Durch die Einstückigkeit des Grundkörpers wird die Herstellung stark vereinfacht. Gleichzeitig wird die Montage vereinfacht, weil der Grundkörper selbst nicht mehr aus verschiedenen Teilen zusammengesetzt werden muss. Hierbei wird insbesondere die Erkenntnis verwertet, dass die federnde Ausbildung des Grundkörpers, durch die bei der bekannten Abrollhilfe eine Anpassung an unterschiedliche Aussendurchmesser bzw. Krümmungsradien möglich wird, für die korrekte Funktion der Vorrichtung nicht zwingend notwendig ist.
[0011] Eine Ausgestaltung der Bandspendevorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper ein Kunststoff-Spritzguss-TeiI ist. Hierdurch wird die Herstellung besonders einfach und kostengünstig.
[0012] Eine andere Ausgestaltung der Bandspendevorrichtung nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass am Grundkörper auf seiner Unterseite zwei voneinander in Abrollrichtung beabstandete, quer zur Abrollrichtung verlaufende, linienförmige Auflagebereiche ausgebildet sind, mit welchen die Bandspendevorrichtung auf dem Aussenumfang der Rolle aufliegt. Durch die Zweilinienauflage ist eine Anpassung an die unterschiedlichsten Aussendurchmesser der Rolle möglich, ohne dass sich die Bandspendevorrichtung selbst ändern bzw. anpassen muss.
[0013] Gemäss einer anderen Ausgestaltung der Erfindung hat der Grundkörper die Grundform eines Kreisringabschnitts und ist in der Breite an die Breite des zu spendenden Bandes angepasst. Zusätzlich weist der Grundkörper Seitenwände auf, mit welchen die auf die Rolle aufgesetzte Bandspendevorrichtung die Rolle seitlich umgreift und auf der Rolle seitlich fixiert wird.
[0014] Vorzugsweise weist der Grundkörper am einen Ende einen angeformten Bandführungs- und Messerkopf auf, wobei am anderen Ende des Grundkörpers eine Federaufnahme zur Aufnahme der Federwendel einer Schenkelfeder angeformt ist.
[0015] Insbesondere weist der Bandführungs- und Messerkopf zwei einander mit einem der Bandbreite entsprechenden Abstand gegenüberliegende Seitenteile auf, mit welchen die auf die Rolle aufgesetzte Bandspendevorrichtung die Rolle seitlich umgreift und auf der Rolle seitlich fixiert wird, wobei zwischen den Seitenteilen ein sich über die Bandbreite erstreckendes Messer angeordnet ist.
[0016] Eine weitere Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, dass an den Innenseiten der Seitenteile unterhalb des Messers Bandführungselemente in Form von Vorsprüngen angeformt sind, über die das zu spendende Band nach dem Abziehen von der Rolle geführt werden kann.
[0017] Zur besseren Handhabbarkeit kann zwischen der Federaufnahme und dem Bandführungs- und Messerkopf auf der Oberseite des Grundkörpers eine Griffmulde ausgebildet sein.
[0018] Eine andere Ausgestaltung der erfindungsgemässen Bandspendevorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Haltemittel eine Schenkelfeder umfassen, die mit einer Federwendel im Grundkörper einrastend gehalten ist und einen sich in Längsrichtung des Grundkörpers erstreckenden, seitlich am Grundkörper anliegenden Federarm mit einer ersten rechtwinkligen Abbiegung umfasst, derart, dass zum Halten der Bandspendevorrichtung auf der Rolle der Federarm gegen die Federkraft der Schenkelfeder zum Zentrum der Rolle hin verschwenkt und die erste Abbiegung durch eine zentrale Öffnung der Rolle geführt werden kann.
[0019] Insbesondere ist am Ende der ersten Abbiegung eine zweite Abbiegung vorgesehen, mit welcher der Federarm auf der anderen Seite der Rolle hinter die Rolle greift und den Federarm gegen ein Lösen von der Rolle sichert.
[0020] Das Messer weist vorzugsweise eine gerade Schneide auf und ist zur Erleichterung des Schneidprozesses leicht schräg gestellt.
[0021] Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen <tb>Fig. 1<sep>in zwei unterschiedlichen Ansichten (Fig. 1aund Fig. 1b) schräg von vorn eine auf einer Rolle sitzende Bandspendevorrichtung gemäss einem Ausführungsbeispiel der Erfindung; <tb>Fig. 2<sep>in zwei unterschiedlichen Ansichten (Fig. 2aund Fig. 2b) schräg von vorn die Bandspendevorrichtung aus Fig. 1 für sich genommen mit am Grundkörper anliegender Schenkelfeder; <tb>Fig. 3<sep>in zwei unterschiedlichen Ansichten (Fig. 3aund Fig. 3b) schräg von vorn die Bandspendevorrichtung aus Fig. 1 für sich genommen mit gespreizter Schenkelfeder; und <tb>Fig. 4<sep>in zwei unterschiedlichen Ansichten (Fig. 4aund Fig. 4b) die Bandspendevorrichtung aus Fig. 1 für sich genommen schräg von unten.
[0022] In Fig. 1 ist in zwei unterschiedlichen Ansichten (Fig. 1aund Fig. 1b) schräg von vorn eine auf einer Rolle sitzende Bandspendevorrichtung gemäss einem Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Bandspendevorrichtung 10 der Fig. 1 dient zum Abrollen und Abschneiden eines Bandabschnitts eines Klebebandes oder dgl. von einer Rolle 11, bei der das Band als Bandwickel 12 auf einen Kern 13 aufgewickelt ist, der eine zentrale kreisförmige Öffnung 13a aufweist. Die Bandspendevorrichtung 10 sitzt wie ein Reiter auf dem Aussenumfang der Rolle 11 und wird in dieser Position mit Anpressdruck durch eine Schenkelfeder 20 gehalten, die mit der Abbiegung eines Federarms (20c und 20b in Fig. 3a) durch die zentrale Öffnung 13a in der Rolle 11 hindurchreicht und von innen federnd gegen die Innenwand des Kerns 13 drückt. Neben der Schenkelfeder 20 dienen vor allem die zwei Seitenteile 17a, 17b eines Bandführungs- und Messerkopfes 17 dazu, der auf der Rolle 11 sitzenden Bandspendevorrichtung 10 seitlichen Halt zu geben.
[0023] Die beispielhafte Bandspendevorrichtung 10 besteht gemäss Fig. 2 und 3 aus drei Teilen, nämlich einem einstückigen Grundkörper 14, einem Messer 19 und der Schenkelfeder 20. Der einstückige Grundkörper 14 ist vorzugsweise ein Kunststoff-Spritzguss-Teil. Wie in Fig. 4 zu sehen ist, sind auf der Unterseite des Grundkörpers 14 zwei voneinander in Abrollrichtung beabstandete, quer zur Abrollrichtung verlaufende, linienförmige Auflagebereiche 21 und 22 ausgebildet, mit welchen die Bandspendevorrichtung 10 beim Einsatz auf dem Aussenumfang der Rolle 11 weitgehend unabhängig vom Aussendurchmesser der Rolle 11 sicher aufliegt. In der Breite ist der Grundkörper 14 an die Breite des zu spendenden Bandes angepasst, wobei der Grundkörper 14 Seitenwände 23a, b hat, mit welchen die auf die Rolle 11 aufgesetzte Bandspendevorrichtung 10 die Rolle 11 seitlich umgreift und auf der Rolle 11 seitlich fixiert wird (siehe Fig. 1 und 4).
[0024] Der Grundkörper 14 weist am einen Ende einen angeformten Bandführungs- und Messerkopf 17 auf. Wesentliche Bestandteile des Bandführungs- und Messerkopfes 17 sind zwei einander mit einem der Bandbreite des zu spendenden Bandes entsprechenden Abstand gegenüberliegende Seitenteile 17a, b, mit welchen die auf die Rolle 11 aufgesetzte Bandspendevorrichtung 10 die Rolle 11 seitlich umgreift und so auf der Rolle 11 seitlich fixiert wird. Die Seitenteile 17a, b haben die Form von leicht ovalen Ringen, durch deren zentrale Öffnungen hindurch der von der Rolle 11 abgezogene Bandabschnitt im Schneidebereich der Bandspendevorrichtung 10 gesehen und kontrolliert werden kann.
[0025] Im Schneidebereich ist zwischen den Seitenteilen 17a, b ein sich über die Bandbreite des zu spendenden Bandes erstreckendes Messer 19 (Fig. 2b) angeordnet, das vorzugsweise eine gerade Schneide aufweist und zur Erleichterung des Schneidprozesses schräg gestellt ist. Das Messer 19 kann im Rahmen der Erfindung aber auch anders ausgebildet, also beispielsweise gerade gestellt und mit Schneidzacken versehen sein, um den Schneideingriff in das Band zu erleichtern. Wenn das Messer 19 aus Metall ist, kann der Grundkörper 14 an das Messer 19 angespritzt sein. Das Messer kann aber auch nachträglich in den Grundkörper 14 eingesetzt werden. Es ist aber auch denkbar, dass, insbesondere wenn leicht schneidbare Bänder gespendet werden sollen, das Messer 19 aus Kunststoff besteht und integraler Bestandteil des Grundkörpers 14 ist. In diesem Fall vereinfacht sich der Herstellungs- und Montageprozess noch weiter.
[0026] Im Schneidebereich der Bandspendevorrichtung 10 sind an den Innenseiten der Seitenteile 17a, b unterhalb des Messers 19 Bandführungselemente 18a, b (Fig. 2a) in Form von Vorsprüngen angeformt. Das zu spendende Band wird nach dem Abziehen von der Rolle 11 über die ebenen Oberseiten der Bandführungselemente bzw. Vorsprünge 18a, b geführt. Zum Abschneiden wird es nach hinten gegen das schräg darüber liegende Messer 19 gezogen, so dass der gewünschte Bandabschnitt durch das Messer 19 abgetrennt werden kann. Das freie Ende des an der Rolle 11 verbleibenden Bandes kommt dann von selbst auf den Oberseiten der Bandführungselemente bzw. Vorsprünge 18a,b zu liegen und ist so gegen ein Verkleben mit der Rolle 11 gesichert. Aufgrund des zwischen den beiden Bandführungselementen bzw. Vorsprüngen 18a, b vorhandenen freien Zwischenraums kann dieses freie Bandende leicht mit den Fingern ergriffen und ein neuer Bandabschnitt von der Rolle 11 abgezogen werden.
[0027] Am anderen Ende des Grundkörpers 14 ist eine Federaufnahme 15 zur Aufnahme der Federwendel 20a der Schenkelfeder 20 angeformt. Die Federaufnahme 15 ist wie eine Klammer ausgebildet, die – sich elastisch weitend – einrastend über die Federwendel 20a geschoben werden kann. Die Federwendel 20a sitzt dann in der zylindrischen Durchgangsöffnung der Federaufnahme 15 und wird durch eine in den Grundkörper 14 eingreifende Drehsicherung 20e (Fig. 2b) gegen ein Verdrehen um die Achse der Federwendel 20a gesichert. Die Schenkelfeder kann aber auch symmetrisch mit zwei jeweils abgebogenen Federarmen ausgebildet sein. Die zugehörige Federwendel besteht dann aus zwei gegenläufig gewickelten Wendelabschnitten, die in der Mitte über einen aus der Federaufnahme 15 oben herausragenden Drahtabschnitt verbunden sind, der beim Auslenken der Federarme am Rand der Federaufnahme anschlägt und dann als Drehsicherung wirkt.
[0028] Zwischen der Federaufnahme 15 und dem Bandführungs-und Messerkopf 17 ist schliesslich auf der Oberseite des Grundkörpers 14 eine Griffmulde 16 ausgebildet, in welche der Benutzer mit seinem Daumen bequem eingreifen kann, um die Bandspendevorrichtung 10 beim Abziehen eines Bandabschnitts auf dem Aussenumfang der Rolle 11 entsprechend zurückzuziehen bzw. beim Abschneiden des Bandabschnitts die Bandspendevorrichtung 10 gegen die Kraft des am Messer 19 angreifenden Bandes am jeweiligen Ort zu halten. Durch die vergleichsweise tiefe Griffmulde 16 und den hoch aufragenden Teil des Bandführungs- und Messerkopfes 17 zwischen Griffmulde 16 und Messer 19 ergibt sich eine hohe Sicherheit gegen versehentliche Schnittverletzungen, da der in der Griffmulde 16 liegende Daumen praktisch nicht mit dem Messer 19 in Berührung kommen kann.
Bezugszeichenliste
[0029] <tb>10<sep>Bandspendevorrichtung <tb>11<sep>Rolle <tb>12<sep>Bandwickel <tb>13<sep>Kern <tb>13a<sep>zentrale Öffnung <tb>14<sep>Grundkörper <tb>15<sep>Federaufnahme <tb>16<sep>Griffmulde <tb>17<sep>Bandführungs- und Messerkopf <tb>17a, b<sep>Seitenteil <tb>18a, b<sep>Bandführungselement (nasenförmig) <tb>19<sep>Messer <tb>20<sep>Schenkelfeder <tb>20a<sep>Federwendel <tb>20b<sep>Federarm <tb>20c, d<sep>Abbiegung <tb>20e<sep>Drehsicherung <tb>21, 22<sep>Auflagebereich (linienförmig) <tb>23a, b<sep>Seitenwand

Claims (11)

1. Bandspendevorrichtung (10) zum Abrollen und Ablängen eines Bandabschnitts vorbestimmter Länge von einem als Rolle (11) vorliegenden Band, welche Bandspendevorrichtung (10) einen auf die Aussenseite der Rolle (11) aufsetzbaren Grundkörper (14), am Grundkörper (14) angeordnete Bandführungsmittel (18a, b) und Schneidmittel (19) sowie am Grundkörper (14) angeordnete Haltemittel (20, 20a–e), mittels derer der Grundkörper (14) auf der Aussenseite der Rolle (11) in Umfangsrichtung verschiebbar gehalten werden kann, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (14) einstückig ausgebildet ist.
2. Bandspendevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (14) ein Kunststoff-Spritzguss-Teil ist.
3. Bandspendevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Grundkörper (14) auf seiner Unterseite zwei voneinander in Abrollrichtung beabstandete, quer zur Abrollrichtung verlaufende, linienförmige Auflagebereiche (21, 22) ausgebildet sind, mit welchen die auf die Rolle (11) aufgesetzte Bandspendevorrichtung (10) beim Einsatz auf dem Aussenumfang der Rolle (11) aufliegt.
4. Bandspendevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (14) die Grundform eines Kreisringabschnitts hat und in der Breite an die Breite des zu spendenden Bandes angepasst ist, und dass der Grundkörper (14) Seitenwände (23a,b) aufweist, mit welchen die auf die Rolle (11) aufgesetzte Bandspendevorrichtung (10) die Rolle (11) seitlich umgreift und auf der Rolle (11) seitlich fixiert wird.
5. Bandspendevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (14) am einen Ende einen angeformten Bandführungs- und Messerkopf (17) aufweist, und dass am anderen Ende des Grundkörpers (14) eine Federaufnahme (15) zur Aufnahme der Federwendel (20a) einer Schenkelfeder (20) als Haltemittel (20, 20a-e) angeformt ist.
6. Bandspendevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Bandführungs- und Messerkopf (17) zwei einander mit einem der Bandbreite des zu spendenden Bandes entsprechenden Abstand gegenüberliegende Seitenteile (17a, b) aufweist, mit welchen die auf die Rolle (11) aufgesetzte Bandspendevorrichtung (10) die Rolle (11) seitlich umgreift und auf der Rolle (11) seitlich fixiert wird, und dass zwischen den Seitenteilen (17a, b) ein sich über die Bandbreite des zu spendenden Bandes erstreckendes Messer (19) als Schneidmittel (19) angeordnet ist.
7. Bandspendevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an den Innenseiten der Seitenteile (17a, b) unterhalb des Messers (19) Bandführungselemente (18a, b) als Bandführungsmittel (18a, b) in Form von Vorsprüngen angeformt sind, über die das zu spendende Band nach dem Abziehen von der Rolle (11) geführt werden kann.
8. Bandspendevorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Federaufnahme (15) und dem Bandführungs- und Messerkopf (17) auf der Oberseite des Grundkörpers (14) eine Griffmulde (16) ausgebildet ist.
9. Bandspendevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel eine Schenkelfeder (20) umfassen, die mit einer Federwendel (20a) im Grundkörper (14) einrastend gehalten ist und einen sich in Längsrichtung des Grundkörpers erstreckenden, seitlich am Grundkörper anliegenden Federarm (20b) mit einer ersten rechtwinkligen Abbiegung (20c) umfasst, derart, dass zum Halten der Bandspendevorrichtung (10) auf der Rolle (11) der Federarm (20b) gegen die Federkraft der Schenkelfeder (20) schwenkbar ist und die erste Abbiegung (20c) durch eine zentrale Öffnung (13a) der Rolle (11) führbar ist, wobei die erste rechtwinklige Abbiegung (20c) von innen federnd gegen eine Innenwand der Rolle (11) drückt.
10. Bandspendevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende der ersten Abbiegung (20c) eine zweite Abbiegung (20d) vorgesehen ist, mit welcher der Federarm (20b) der auf die Rolle (11) aufgesetzten Bandspendevorrichtung auf der anderen Seite der Rolle (11) hinter die Rolle (11) greift und den Federarm (20b) gegen ein Lösen von der Rolle (11) sichert.
11. Bandspendevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer (19) eine gerade Schneide aufweist, die zur Erleichterung des Schneidprozesses schräg gestellt ist.
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