DE1511505A1 - Maschine zum Buendeln von Draht oder Stangenmaterial - Google Patents
Maschine zum Buendeln von Draht oder StangenmaterialInfo
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Description
DIPL-INQ. JOACHIM STRASSE, HANAU . DR.-INQ. ARNO SCHMIDT, MÜNCHEN
6<5 HANAU · RUMERSTRASSE)» · POSTFACH 7»3 -TELEFONiOSOS · TELEQRAMME: HANAUPATENT
P 15 11 505. 6 17. Dezember I96Ö
Aktiebolaget Sundsvalls Verkstäder Str/Nie - 84t>7
Maschine zum Bündeln von Draht oder Stangenmaterial
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Bündeln von Draht und Stangenmaterial, wie beispielsweise Bewehrungsstangen
oder Metalldrahtringen, mittels Fäden oder Drähten, wie etwa Eisendrähten. Die Maschine weist eine
Drahtzuführvorrichtung zum Zuführen von Bindedraht von einem Vorrat her und eine das zu bindende Materialbündel
aufnehmende Drahtführungsbahn auf,die aus zwei gebogenen
Teilen besteht, die sich öffnen und schließen lassen. An
einer Stelle entlang dieser Bahn, wo der Bindedraht sich ■ ■ M
selbst überkreuzt, ist ein Verdrillkopf angebracht, der ' ™
mit zwei parallelen, zur Drahtführungsbahn tangential gerichteten
Drahtnuten versehen ist und zum Verdrillen eines um das Materialbündel herumgeschlagenen Drahtstückes vorgesehen
ist. Der zugeführte Draht gelangt durch eine Drahtnut des Verdrillkopfes, weiter um die ganze Drahtführungs-Q
bahn herum und durch die andere Drahtnut des Verdrillkopfes
<o Zum Anschlag gegen ein außerhalb des Verdrillkopfes ange-
t*> ordnetes Anschlagglied. Eine Drahtabtastvorrichtung zum
v^ Steuern der Arbeit der Drahtzuführungsvorrichtung nutzt die
Tendenz des Bindemittels zur Auswölbung bei fortgesetzter
**» KJeüe Unterlagen (m.7§i au 2 mm. s ·,. * ■ ■'■--,»^ί
Zuführung aus, nachdem ein erforderliches Stück um das
Bündel herumgeführt ist und das freie Knde das Anschlnj;-glied
erreicht hat. ·
Diese Merkmale sind bekannt. Die Ausnutzung der Auswölbung
des Bindemittels nach einem Anschlag findet jedoch bisher
nur bei Maschinen statt, die mit Bändern, vorzugsweise Stahlbändern, arbeiten. Dieses Bindemittel wird in der
Praxis vielfach auf Grund eines Vorurteils noch bevorzugt,
da dem Dralit eine geringe Festigkeit ztigeschriobcn wird,
und es wird als schwierig angesehen, die Drahtenden fest miteinander zu verbinden, wenn der Draht erst einmal um
das Bündel festgezogen worden ist.
In vielen Fällen ist es jedoch sehr vorteilhaft, eine mit
Draht arbeitende Naschine zu benutzen. Bindedraht ist billig und wirtschaftlich im Gebrauch und auch aus anderen
Gründen vorzuziehen. Als Beispiel seien die Stahlwerke angeführt, wo seit langem die auf das Kühlbett zugeführten
Bewehrungsstangen nach ihrer Herstellung von Hand in geeignete Traglasten von ungefähr zehn Stangen zusammengebündelt
werden, indem Eisendrähte an drei oder vier Stellen über die Länge der Stangen herumgebunden werden. Die Bündel
werden dann ihrerseits wieder zu größeren Lasten von ungefähr zehn Bündeln zusammengebündelt, die sich dann
von Gabelstaplern handhaben lassen.
Ein anderes Beispiel ist das Bündeln von Drahtringen, wie beispielsweise gewalzten Drahten in Drahtwalzwerken. In
diesem Fall wird das Zusammenbinden zusätzlich dadurch erschwert, daß eine geeignete mechanische Vorrichtung zu den
Ringbündeln keinen Zugang findet, und deshalb wird das Bündeln in den meisten Fällen noch von Hand ausgeführt»
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■—■"!■—
Es ist deutlich, daß solche lüstigen und arbeitskraftfordernden
Bündelarbeiten bei wachsender Produktion ernsthafte Hindernisse darstellen. Im Falle der Bewehrungsstangen ist die Produktionsgeschwindigkeit so groß geworden,
daß die Stangen noch sehr heiß sind, wenn sie die
Bündelstation erreichen. Diese Hitze stellt einige Anforderungen an das Bindematerial, aber sie macht den billigen
und unverbesserten Schwarz-(Grob-)Eisendraht besonders geeignet. Dieser Draht ist ferner in den Stahlwerken selbst
verfügbar.
Die vorstehend beschriebene bekannte !faschine weist eine m
große Empfindlichkeit gegen Glühspäne auf, die vom Bindedraht abfallen. Durch die Tatsache, daß die Drahtenden
außerhalb dos Verdrillkopfes mechanisch festgehalten werden, entsteht die Gefahr, daß die Bindung während des Verdrillens
gegen das Bündel bricht· Schließlich ist es nachteilig, daß die Bindung lange freie hervorspringende
Drahtenden aufweist.
Alle Schwierigkeiten werden durch eine Bündelmaschine vermieden,
die sich erfindungsgemäß dadurch auszeichnet, daß die D-nhtnuten am Umfangsbereich des Verdrillkopfes mit je
einer der VordrUlrichtung en'f:c;;engesetzt gerichteten Seitennut
oder Kerbe ausgebildet .iind und daß das Anschlagglied ^
in der Anfangesteilung mit seiner wirksamen Fläche unmittelbar
außerhalb des Verdrillkopfes gelegen ist und als ein Stößel ausgebildet ist, der nach beendeter Bindedrahtzufüh-TUU(T1
jedoch vor Festziehen des Drahtes und Beginn der
Verdrillung einen Hub ausführt und den äußersten Teil des
freien Drahtendes in die Kerbe der zugehörigen Drahtnut
hineinbiegt, um eine Fosthaltung dieses Drahtendes zu bewirken»
während am Anfang der Verdrilldrehung des Verdrillkopfes nach Festziehen des Drahtes durch kurzweilige Rückbewegung der Drahtzuführungs vorrichtung eine Ilineinbiegung
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BADORiGfNAL ·
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des Drahtes in die Kerbe der anderen Drahtnut des Verdrillkopfes geschieht, bevor dieser Drahtteil durch eine
nahe am Verdrillkopf angeordnete Drahtechneidevorrichtung
abgeschert wird, und daß außerdem die Drahtabtastvorrichtung, die die Drahtzuführungevorrichtung steuert, an einer
Stelle der Zuführungsbahn dee Drahtes zwischen der Zuführungsvorrichtung und der Drahtführungsbahn angeordnet ist.
Mit der Erfindung wird eine Bündelmaschine geschaffen, welche vorteilhafterweise mit Draht arbeitet· Diese Maschine
ist zuverlässig und sorgt durch Verdrillen für eine feste Bindung des um ein zu bindendes Bündel gewundenen Drahtes,
ohne Bruchgefahr für den Draht und ohne daß lange Enden hervorstehen. Der Bindedraht kann um ein Stangenbündel oder
ähnliches angebracht werden, während dieses noch heiß ist. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß automatisch und für
jeden einzelnen Vorgang die erforderliche Bindedrahtlänge abgetastet wird und dadurch der Drahtverbrauch sehr wirtschaftlich ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Boschreibung eines in
der Zeichnung dargestellten Ausführungebeispiels·
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer
Bündelmaschine, die insbesondere für das Bündeln von Bewehrungsstangen gedacht ist und mit
einer Drahtzuführung und einem Abtastmechanismue
ausgestattet ist,
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SAD ORiGiNAL
Fig. 3 eine Ansicht auf die Rückseite der Maschine, teilweise im Schnitt,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Verdrillvorrich- ·
tung,
Fig. 5 eine Stirnansicht des Verdrillkopfes der Verdrillvorrichtung und
■Fig. 5a und 5b weitere Seitenansichten des Kopfes, die
die Drahtstellung in verschiedenen Phasen des Verdrillvorganges darstellen.
In den Zeichnungen ist die erfindungsgemäße Maschine im
Prinzip dargestellt mit einer Drahtzuführungsvorrichtung 1 zum Zuführen von Bindefaden oder* -draht 15 von einem (nicht
dargestellten) Vorrat, einer Drahtzuführungsbahn 3» die aus
zwei Bögenteilen 3a bzw. jh besteht, welche zusammen und
auseinander geschwenkt werden können, um ein Bündel in die Bahn einsetzen zu können. Ferner ist eine Verdrillvorrichtung
4 auf einer Basis 6 angeordnet, auf der auch verschiedene Aggregate für den Betrieb der Maschine, wie beispielsweise elektrische und hydraulische Motoren, elektrische
Steuervorrichtungen und Schaltungen usw., aufmontiert sind.
Zwischen der Drahtzuführungsvorrichtung 1 und der Verdrillvorrichtung 4 ist eine Drahtführung 4l vorgesehen. Bei dieser
Ausführungeform ist nur der obere Bogenteil 3a bei 43a
schwenkbar und erfaßt einen größeren Teil des Unifanges eines zu bindenden Bündels. Der untere Bogenteil Jh ist festgelegt.
Diese beispielhafte Anordnung läßt sich allerdings auch umkehren, falls es für einen besonderen Zweck geeigneter erscheint, wobei dann der obere Bogenteil fest und der untere
beweglich wäVe. In der Drahtführungsbahn ist eine innere Drahtnut 44 vorgesehen, und die Schwenkbewegung des Teils 3a
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wird vorzugsweise durch eine Druckzylindervorrichtung 62 bewirkt.
Die Verdrillvorrichtung, wie sie in Fig. k dargestellt
wird, umfaßt einen Verdrillkopf 51» welcher aus einem
drehbaren zylindrischen Körper besteht, in dessen freiem
Ende gegenüber der Drahtführungsbahn 3 ein Paar Drahtnuten
52r«, 53a ausgebildet sind. Dieses Ende des Verdrillkopfes
51 ist an einer Stelle angeordnet, welche auf oder
neben der Fortsetztmg der geschlossenen, im wesentlichen
teilkreisförniigen Drahtbahn liegt, die von den Bogenteilon
3a und 3b gebildet wird. Die beiden Drahtnuten 52a, 53a,
™ welche auf jeder Seite einer vertikalen diametralen Ebene
durch den zylindrischen Verdrillkopf 51 gelegen sind, erstrecken
sich im wesentlichen tangential zur kreisförmigen Bahn. Die diametrale Ebene fällt dann mit der Ebene der
kreisförmigen Bahn in der Anfangsstellung dos Kopfes vor
dem Verdrillen zusammen, und die Achse dieses zylindrischen Körpers, ist gegen die Mitte der B^hn gerichtet.
Der Verdrillkopf 51 wird durch eine Klauenkupplung 5^ über
ein Schwungrad 55 angetrieben, welches seinerseits von
einem hydraulischen Motor 56 über eine Kupplung 57 angetrieben
wird. Ebenso weist die Verdrillvorrichtung eine Druck-
^ vorrichtung auf, welche auf einer Seite des Vordrillliopfes
angeordnet ist und aus einem Zylinder 53 mit. einem Kolben,
oder Stößel 59 besteht, der das vordere Ende des zugofüKßten
Bindedrahtteils, wie nachstehend beschrieben wird, biegen■■··■':. '
und festlegen soll. An der gegenüberliegenden Seite dea ;;;
Verdrillkopfes 5I ist eine Schneidevorrichtung 60 angebracht,
gegen welche der Draht 15» nachdem er um das Bündel festgezogen
worden ist, abgeschnitten oder abgeschert wird.
Es ist vorteilhaft, die Wolle des Verdrillkopfes 5* mit
einer exzentrischen über den Umfang verlaufenden Nut 91 zu
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BAD DRIGiNAL
-■ 7 - ■ ■
versehen, in welcher der Kopf eines federvorgespannten
Kolbens 92 gleitet. So wird der Kolben beim Drehen des
Verdrillkopfes in bezug auf die Mittelachse der Welle hinein- und herausbewegt. Der Kolben 92 wirkt in seiner
äußersten Stellung auf einen Begrenzungsschalter 93» dieser gibt einen Impuls an einen (nicht dargestellten) elektrischen
Zähler, welcher die Drehbewegung des Verdrillkopfes stoppt. Bei der Rückkehr des Verdrillkopfes dreht
dieser sich in der entgegengesetzten Richtung, bis der in
der Nut 91 durch die exzentrische Form gebildete Anschlag
die Umdrehung durch Anschlag an den Kolben 92 anhält. Der A
hydraulische Druck steigt dabei an, wirkt auf einen Druck- -™
schalter, dieser setzt das hydraulische Vi-ntil der Verdrillvorrichtung
auf KuIl.
Aus Fig. l geht hervor, daß der Drahtzuführungsmechanismus
1 ein relativ großes Drahtzuführungsrad 71 aufweist, auf
dessen Umfangzumindest eine Drahtführungsnut 72 herumgeführt
ist. Das Drahtzuführungsrad 71 wird vorzugsweise von einem hydraulischen Mc tor 73 angetrieben und ist für die
Zuführung von Metalldraht 15 durch die Drahtführung 41 und
eine der Drahtiiuten im Verdrillkopf 51 entlang der DrahtfiilxgsUihn
3 und zurück durch die andere Drahtnut des
Verdrillkopfes 51 und zu einem Anschlag gegen den Stößel J 59 be ε t inuut, welcher auf diese Weise, ebenso als Anschlagvorrichtung
dient. Der Draht wird in die Drahtführungsnut
72 im Rad 7I durch eine oder mehrere fedcrvorgeepannte
Druckwalzen 79 hinUivter-ge drückt.
Ein besonderes Kerknml dieser ürahtzuführungsvorrichtung
ist jedoch ihr einmaliger Vorzug-,, die erforderliche Bindedrahtltinge
für Jeden einzelnen Bindevorgang automatisch abtasten
zu können, anstatt mit abgemessenen, vorbestimmten
Längen von Bindedraht asu arbeiten. Dieser Vorteil wird dadurch erreicht, daß die Eigenschaft des Drahtes bei einer
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fortgesetzten Zuführung nach einem Anschlag gegen das
Anschlagglied 59 sich verformen oder ausweichen zu WoIlOn1
nutzbar gemacht wird. Unter diesem Gesichtspunkt liegt
die erste und einzige Stelle nach dem Führungsrad, wo der
Draht nicht in allen Richtungen positiv geführt wird, sondern ausweichen kann, direkt vor der Drahtführung 41,
wo der Draht frei radial ausweichen oder sich vom Zuführungsrad
71 abheben kann. An dieser Stelle ist eine Abtastvorrichtung 74 angeordnet, welche auf einen Mikroschalter
8o oder ähnliches wirkt, sobald das freie Ende des Drahtes 15 gegen den Stößel 59 zu liegen gekommen
ist und der Draht deshalb die Tendenz hat, an einer Stelle
unmittelbar vor der Drahtführung 41 durch den Einfluß des
Drahtzuführungsrades 71 nach außen auszuweichen.
Die Abtastvorrichtung 74 kann beispielsweise aus ei.ioni
schwenkbaren Arm bestehen,*an dessen freiem Ende eine Poigewalzo
76 angebracht ist, die unter Fuderdruck den Draht 15
ergreift. Auf dem Arm kann ein Nocken 77 oder ähnliches
ausgebildet sein, um auf den Betätigungsarm des Mikroschalters
80 zu wirken.
Dicker Schalter steht mit elektromagnetischen Ventilen für
den vorzugsweise hydraulischen Antriebsmotor für das Drahtzuführungsrad
71 in Verbindung und ist für eine kurzzeitige Umkehrung der Drehrichtung des Zuführungsrades zum Festziehen des Drahtes I5 rund um das Bündel vor dem Verdrillen
bestimmt, während das vorderste Ende des Drahtes durch den Stößel 59 an den Verdrillkopf 5I festgeklemmt ist.
Die zuvor beschriebene Maschine arbeitet folgendermaßen:
Nach dem Einsetzen eines zu bindenden Flaterialbündels,
we lches den freien Raum in der geschlossenen Drahtführungsbahn
vielleicht nicht ganz ausfüllt, während der Bahntoil 3a
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. BAD ORiGiNAL
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noch weggeschwenkt ist, wird die Maschine gestartet, und
die Bahn 3 schließt sich um das Bündel. Dann führt der Drahtzuführungsmechanisnrus das freie Ende des Drahtes I5
von einem geeigneten (nicht dargestellten) Vorrat zu,
über das Zuführungsrad 7I und durch die Führung lil sowie
die Verdrillkopfnut 52a die Drahtbahn 3 und zurück durch
die Verdrillkopfnut 53a bis zum Anschlag gegen den zurückgezogenen
Stößel 59· Danach und durch die fortgesetzte Zuführung von Draht hat der Draht die Tendenz, auszuweichen
oder sich radial vom Drahtzuführungsrad 71 abzuheben. Diese Abweichung jedoch wirkt unmittelbar auf die Abtastvorrichtung 7k ein, welche den Mikroschalter 80 betätigt. Dcidurch Ji
wird die Zuführung angehalten und eine kurzzeitige Umkeh-' ™
rung der Zuführung bewirkt, um den Draht I5 aus der Drahtführungsnut kk herauszuziehen und ihn um das Bündel festzuziehen.
.-,'.".'■'
Es hat sich herausgestellt, daß diese Steuervorrichtung mit
der Abtastvorrichtung sehr empfindlich und schnell in ihren
Reaktionen ist. Diese Empfindlichkeit ermöglicht auch,, wenn.
es erwünscht ist, die Anbringung eines weiteren Nockens 02
auf dem Arm 7^· Dieser wirkt auf einen anderen Mikroschalter
ö(t, um anzuzeigen, wenn der Draht beim Umkehren der Zuführungsrichtung trotz der Festklemnmng durch den Stößel 59
aus dem Verdrillkopf herausgleiten sollte. In einem solchen a
Fall wird die umgekehrte Bewegung sofort gestoppt, bevor der Draht 15 über die Druckwalzen 79 hinaus zurück- und aus
dem Zuführungsmechanismus herausbefördert würde. Die Drahtzuführungsnut
72 des Rades ist nämlich viel schmaler als
der Durchmesser des Drahtes, so daß der Draht oben auf der Nut gleitet und so mit mehr als der Hälfte seines Durchmessers
über den Umfang des Rades 71 hinausragt. Wenn sich
der Draht nicht mehr auf der Peripherie des Rades 71 befindet,
- Io -
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- Io -
würde die Folgewalze 76 direkt auf das Rad nach unten
fallen. Dies macht nur eine geringe Bewegung aus, aber sie genügt für eine Betätigung dos Mikros-chalters uli und
damit für ein Anhalten der umgokc hinten Zuführung.
Beim nächsten Schritt wird die Verdrillvorrichtunj- k durch
den hydraulischen ?!otor 56 in Gang gesetzt. Zuerst dreht
sich allein das Schwungrad 551 und fast am Ende seiner
ersten Drehung kommt es durch die Klauenkupplung 5'-1 in
Eingriff mit dem Vordrillkopf 5I. Dadurch wird der. Kopf 51
schlagartig in Drehung versetzt, um so zuerst auch den der Zvifuhrungsvorrxchtung 1 naheliegendsten Teil des Drahtes
in eine Korbe in der Nut 52a zu biegen, wie in Fig. 5b gezeigt,
und um dann diesen Drahtteil gegen eine stationäre Schneidevorrichtung 60 abscheren zu können, bevor der Verdrillkopf
51 mit dem Verdrillen der Enden des so erhaltenen
Drahtteils beginnt. Der Stößel 59 wird dann automatisch durch die Rückwand der Kerbe in der Nut 53a um einen erforderlichen
Abstand zurückgodrückt. Gegen jene Rückwand ist
das vorderste Drahtende von dem Stößel geklemmt worden, wie aus Fig. 5b ersichtlich.
Die Drehung des Verdrillkopfes 5I wird dann für eine erforderliche
oder vorbestimmte Anzahl von Drehungen fortgesetzt, beispielsweise drei oder vier, oder soviel, bis der Draht
rund um das Bündel so festgezogen ist, daß die Drahtenden automatisch aus detr Verdrillkopf 5I herausgleiten. Zu derselben
Zeit wird der Teil 3a der Drahtführungsbnhn weggeschwenkt, um das fertiggestellte Bündel abnehmen zu können.
Die Maschine ist dann für eine darauffolgende gleichartige Betätigung fertig.
Ansprüche:
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Claims (1)
- PATENTANWÄLTEDIPL-INQ JOACHIM STRASSE, HANAU · DR.-INQ. ARNO SCHMIDT, MÜNCHENHANAU -ROMERiITRASSE 1» · POSTFACH 793 · TE LfcFON iOBOJ · TELEQRAMME: HANAUPATENTP 1? 11 5o5.6 17- Dezember I968Aktiebolaget Sundsvalls Verkstäder Str/Nie - 04o7AnsprücheMaschine zum Bündeln von Draht und Stangenmaterial, wie beispielsweise Bcwehrungsstangen oder Metalldrahtringen, mittels Fäden oder Drähten mit einer das zu bindende Matorialbündel aufnehmenden Drahtführungsbahn, die aus zwei gebogenen Teilen besteht, die sich öffnen und schließen lassen, mit einen an einer Stelle entlang dieser Bahn, wo der Bindedraht sich selbst überkreuzt, angebrachten Vordrillkopf, der mit zwei parallelen, zur Drahtführungsbahn tangential gerichteten Drahtnuten ver- Λ sehen ist und zum Verdrillen eines um das Materialbündel herumgeschlagenen Drahtstückes vorgesehen ist, mit einer Drahtzuführungsvorrichtung, die Bindedraht von einem Vorrat durch die eine Drahtnut des Verdrillkopfes, weiter um die ganze Drahtführungsbahn herum und durch die andere Drahtnut des Verdrillkopfes zum Anschlag gegen ein außerhalb des Vcrdrillkopfes angeordnetes Anschlagglied führt und mit einer Drahtabtastvorrichtung zum Steuern der Arbeit der Drahtzuführungsvorrichtung unter Ausnutzung der Tendenz des Bindemittels zurSADOR,G)jSfAL 9098 347 0475„ , ■-> \ir 1 SaU 3 dee Änderungeges. v. 4. ?Neue Umeuayc;.· .-*■ .*>■--*■-■Auswölbung bei fortgesetzter Zuführung, nachdem ein erforderliches Bindeniittelstück um das Bündel herumgeführt ist und das freie Ende das Anschlagglied erreicht hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtnuten am Umfangbereich des Verdrillkopfes mit je einer der Verdrillrichtung entgegengesetzt gerichteten Seitennut oder Kerbe (52a, 53a) ausgebildet sind und daß das Anschlagglied (59) in der Anfangssteilung mit seiner wirksamen Fläche unmittelbar außerhalb des Verdrillkopfes gelegen ist und als ein Stößel ausgebildet ist, der nach beendeter Dindedrahtzuführungtjedoch vor Festziehen des Drahtes (15) und Beginn der Verdrillung einen Hub aueführt und den äußersten Teil des freien Drahtendes in die Kerbe der zugehörigen Drahtnut hineinbiegt, um eine Feethaltung dieses Drahtendes zu bewirken, während am Anfang der Verdrilldrehung des Verdrillkopfes (51) nach Festziehen des Drahtes durch kurzweilige Rückbewegung der Drahtzuführungsvorrichtung eine Hineinbiegung des Drahtes in die Kerbe der anderen Drahtnut des Verdrillkopfes geschieht, bevor dieser Drahtteil durch, eine nahe am Verdrillkopf angeordnete Drahtschneidevorrichtung (6o) abgeschert wird, und daß außerdem die Drahtabtastvorrichtung (7*» ι 76), die die Drahtzuführungsvorrichtung (71, 79) steuert, an einer Stelle der Zuführungebalm des Drahtes zwischen der Zuführungsvorrichtung und der Drahtzuführuhgsbahn (3a» 3b) angeordnet ist.Maschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtzuführungsvorrichtung aus einem verhältnismäßig großen, angetriebenen Zuführungsrad (71) mit einer drahtführenden Umfangnut (72), die eine Breite hat, die geringer als der Drahtdurchnieseer ist, und aus mindestens einer gegen den Umfang9098 34/047 6■ = ■. BAD ORIGINAL ·des Zuführungsrades federvorgespannten Druckwalze (79) besteht und außerdem die Drahtabtastvorrichtung eine von einem schwenkbar gelagerten Αχ-πι (7^) getragene FoIgewalze (76)« die gegen den in der Umfangnut (72) des Zuführungsrades (71) liegenden Draht unter Federdrück angepreßt wird, und zwar an einer Stelle, die, in der Vorschubrichtung gerechnet, nach der oder den Druckwalzen (79) liegt.■ ■ ■ ■ . / -Maschine nach Anspruch 1 oder 1 und 2, d a d u r c h g e k e η η ζ e i c h η e t , daß der Verdrillkopf . m(51) von einem hydraulischen Motor (5ö), der über cine ™Kupplung (57) ein Schwungrad (55) antreibt, gedreht wird, wobei das Schwungrad (55) auf den Verdirillkopf (51) durch eine Klauenkupplung (5^) wirkt, welche solchermaßen ausgebildet ist, daß das Schwungrad (55) zu Beginn eines Scher- oder Schneidvorgangs zuerst frei über annähernd eine ganze Umdrehung beschleunigt werden kann, bevor die Klauenkupplung zum Eingriff kommt und den Verdrillkopf schlagartig mitnimmt, wodurch der gebundene Drahtteil vom Rest des vom Vorrat kommenden Drahtes abgeschert wird.4/0475 SAD ORiGlMAiLe e rs e i te
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1534565 | 1965-11-26 | ||
SE15345/65A SE321890B (de) | 1965-11-26 | 1965-11-26 | |
DEA0054169 | 1966-11-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1511505A1 true DE1511505A1 (de) | 1969-08-21 |
DE1511505B2 DE1511505B2 (de) | 1975-07-10 |
DE1511505C3 DE1511505C3 (de) | 1976-02-26 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0596616A2 (de) * | 1992-11-06 | 1994-05-11 | Clements Industries Inc. | Vorrichtung und Verfahren zum Zuführen, Schneiden und Verdrillen eines Bandes |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0596616A2 (de) * | 1992-11-06 | 1994-05-11 | Clements Industries Inc. | Vorrichtung und Verfahren zum Zuführen, Schneiden und Verdrillen eines Bandes |
EP0596616A3 (de) * | 1992-11-06 | 1995-03-01 | Clements Ind Inc | Vorrichtung und Verfahren zum Zuführen, Schneiden und Verdrillen eines Bandes. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1511505B2 (de) | 1975-07-10 |
FR1508388A (fr) | 1968-01-05 |
US3470813A (en) | 1969-10-07 |
SE321890B (de) | 1970-03-16 |
BE690227A (de) | 1967-05-02 |
GB1100507A (en) | 1968-01-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |