DE1511170A1 - Anordnung zum Regeln des Vorschubes von Holzschleifern - Google Patents
Anordnung zum Regeln des Vorschubes von HolzschleifernInfo
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- D21B1/00—Fibrous raw materials or their mechanical treatment
- D21B1/04—Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
- D21B1/06—Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by dry methods
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Description
3Ü3MEN3 AKTIENGESELLSCH ·
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UCt. 13DB
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PLA 66/1854
Anordnung zum Regeln des Vorschubes von Holzschleifern
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Regeln des Vorschubes
von Holzschleifern.
Zur Papierherstellung wird u.a. das Holz mechanisch aufbereitet.
an den Schleifstein eines Holzschleifers gepresst und unter Zusatz
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von Spritzwasser geschliffen.
Über den Vorschub des Holzes kann der Antrieb des Steineß in unterschiedlicher
Weise beeinflußt werden; z.B. ist es bekannt, den Vorschub so zu regeln, daß die Drehzahl dee Stellantriebes (z.B.
einer Wasserturbine) konstant bleibt.
Es ist auch eine Lösung bekannt, bei der sowohl konstante Drehzahl
für den Schleifsteinantrieb als auch konstante Vorschubgeschwindigkeit für das Holz vorgesehen wurde.
Bei konstanter Vorschubgeschwindigkeit liegt die Qualität des Holzschliffes dem Optimum am nächsten; eine konstante Vorschubgeschwindigkeit
hat jedoch zur Folge, daß antriebaeeitig unerwünscht große Lastschwankungen auftreten können, die netzseitig nicht zugelassen
sind.
Man ist daher bei elektrischen Schleifsteinantrieben sehr bald wieder dazu übergegangen, den Vorschubantrieb so zu regeln, daß
die Belastung des Hauptantriebes konstant bleibt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die technologisch
günstige konstante Vorschubgeschwindigkeit wahlweise wieder einzuführen, aber unzulässige Lastspitzen vom Steinantrieb fernzuhalten.Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Regelkreis für die Belastung des Steinantriebes ein oder mehrere
VorschubgeschwindigkeiteregelkreiBe mit jeweils nachfolgenden
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Vorschubmomentenregelungen unterlagert aind und daß das Ausgangssignal
des Regelkreises für die Belastung des Stellantriebes durch
eine Begrenzerschaltung derart steuerbar ist, daß der Holzschleifer
je nach dem eingestellten Belastungssollwert wahlweise mit konstanter
Belastung und begrenzter Vorschubgeschwindigkeit oder mit konstanter Vorschubgeschwindigkeit und begrenzter Belastung arbeitet.
Liese Lösung läßt auch eine genaue Regelung von Doppelschleifern zu, bei denen ein Motor zwei Schleifsteine mit je einer
Vorschubeinrichtung antreibt. Außerdem lassen sich auch Pressenschleifer auf's genaueste regeln, bei denen ein Steinmotor einen
oder zwei Schleifsteine antreibt, denen das Holz durch zwei oder arei Vorschuboinrichtungen zugeführt wird, die diskontinuierlicn
mit Heiz qefüllt werden.
Anhand einer Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert:
Von einem asynchronen- oder synchronen Schleifmotor 1 (bis 6 MW) werden zwei Schleifsteine 2 und 4 angetrieben. Die zu schleifenden
Holzstämme 8 werden durch je eine Vorschubeinrichtung /S bzw. 5
auf die Schleifsteine 2 und 4 gedrückt. Im gezeichneten Pail besteht
;ede Vorschubeinrichtung aus Ketten, die von einem Elektromotor
6 tzw. 7 i".B. von 10 KW) angetrieben werden.
Die Summe der Belastung beider Schleifsteine 2 und 4 wird als
Strom des Sch1eifmotors 1 gemessen und mittels eines Wandlers 9
al ε 3ircm-Istwert I, neben einen am Potentiometer 10 abzunehmenden
S'roniE'cllwert I einem Stromreplcr "1 zugeführt, der an seinem
Λuerang den Sc] !wert η für die überlagerten (d.h. vom Htrcmregel-
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kreis geführte) Drehzahlregelungen der Vorschubmotoren 6 und bereitstellt (Vorschubgeschwindigkeitsregelung). Durch die angedeutete
Begrenzerschaltung 16 kann dieser Drehzahleollwert η
begrenzt werden.
Der Drehzahlsollwert ng wird mit den jeweils unterschiedlich einstellbaren
Drehzahl-Istwerten n.. und n.« der beiden Vorschubmotoren
6 und 7 verglichen; die Abweichungen werden Drehz.ahlreglern 12 und 14 für die Vorschubdrehzahlen zugeleitet. Die Auegangssignale
dieser Regler 12 und 14 stellen die Sollwerte ia1 uad
is2 für weitere unterlagerte Stromregelungen der Vorschubmotoreri 6
und 7 dar. Diese Stromsollwerte i * und i « sind ebenfalle durch
Begrenzerschaltungen 17 begrenzbar.
Den Stromreglern 13 und 15 der Vorschubmotoren 6 und 7 werden außer
diesen Sollwerten isl und is2 die Vorschubmotorströiie i.-j und
als Istwerte zugeführt. Die genannten Regler steuern dann die
Stellglieder 18 und 19 der Vorschubmotoren 6 und 7 aus.
Der Sollwert I des Stromes des Schleifermotore 1 wird dabei auf
den zulässigen Grenzwert eingestellt. Die Begrenzung des Drehzahlsollwertes n_ wird so vorgenommen, daß sie der technologisch
günstigen Vorschubgeschwindigkeit entspricht, wobei der zugehörige Belastungsstrom des Schleifmotors 1 im Durchschnitt den eingestellten
Wert I nicht erreichen oder überschreiten eoll. Die Begrenzung
für die Sollwerte i . und i 2 eteilt man einmalig auf
den gewünschten Grenzwert ein.
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Bei diesen Einstellungen wird normalerweise der Strom des
Schleifermotors 1 kleiner als der Sollwert I bleiben. Dadurch
wird der Stromregler 11 stets bis zu einer Ausgangsbegrenzung aufgesteuert sein, so daß die Vorschubmotoren 6 und 7 mit der
gewünschten konstanten höchsten Drehzahl laufen.
Bei laststößen am Schleifmotor 1 wird beim Überschreiten des
Sollwertes I0 den Drehzahlreglern 12 und H ein niedrigerer
Sollwert η als der an der Begrenzerschaltung 16 eingestellte Grenzwert zugeleitet. Dadurch gehen die Vorschubgeschwindigkeiten
zurück und das den Schleifermotor 1 speisende Wechselspannungsnetz 20 wird entlastet.
Bei Verklemmungen des Holzes könnten die Vorschubmotoren 6 und unzulässig hohe Drehmomente abgeben bzw. Ströme aufnehmen. Tritt
im Vorschub der Schleifsteine 2 oder 4 eine derartige Verklemmung ein, so sorgt die zugehörige Vorschubmotorstromregelung (Segler
bzw. 15) für eine Absenkung der betreffenden Vorschubdrehzahl,
während der andere Schleifer mit konstanter Drehzahl d.h. mit konstanter Vorschubgeschwiridigkeit weiter betrieben wird.
Es ist außerdem auch möglich, den Schleifermotorstromsollwert I
und die Drehzahl-Sollwertbegrenzungsechaltung 16 so einzustellen, ·
daß der Schleifermotorstrom auf einen konstanten Wert geregelt wird (Stromwert niedrig, Drehzahlgrenzwert relativ hoch). Hierbei
wird die Vorschubgeschwindigkeit auf einen Wert begrenzt, der bei Ausfall eines Schleifers unzulässig hohe Vorschubgtschwindigkeiten
beim andern Schleifer verhindert.
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Diese beiden vorgenannten Einstellungen.können auch für den einfachen
Fall des Betriebes mit nur einem Schleifer ohne Änderung der Anordnung verwendet werden.
Außer den dargestellten Kettenechleifern gibt es auch Schleifersysteme,
bei denen der Vorschub z.B. hydraulisch betätigt wird. Bei diesen Schleifern können mehrere Vorschubeysteme auf einen
Schleifstein einwirken und auch mehrere solcher Steine von einem Schleifmotor angetrieben werden.
Die beschriebene Regelanordnung ist auch für diejenigen Fälle anwendbar, bei denen man motorisch eine Pumpe antreibt, deren
Fördermenge proportional der Drehzahl ist; z.B. eine Zahnradpumpe. Die Vorsehubgeschwindigkeit entspricht dann der Drehzahl
des Motors.
Hierbei ist lediglich jedem Vorschubsystem eine Pumpe mit Antriebsmotor
und zugehöriger Drehzahl-und Vorschubmotorstromregelung zuzuordnen. Wenn der Motorstrom dem Pumpendruck proportional ist,
bewirkt die Motorstrombegrenzung eine Momentenbegrenzung des Schleifervorschubes.
Das Zurückfahren der Vorschubkolben kann bei entsprechender Ventilanordnung
durch Umkehren der Drehrichtung der Pumpe bewirkt werden. Man gibt vorteilhafterweiee dabei einen anderen Strombegrenzungswert
vor, um unzulässige Drücke beim Rücklauf zu vermeiden; evtl. kann auch noch ein Sicherheitsventil zur Druckbegrenzung benutzt
werden.
Verwendet man nur eine Pumpe für-mehrer· Vorschübe, so muß man
beim Abstellen eines Vorschubes den Drehzahliollwert entsprechend
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herabsetzen, damit die alte Vorschubgeschwindigkeit beibehalten wird.
Statt den Strom des Schleifermotofs 1 als Maß für seine Belastung
zu verwenden, kann auch die von ihm aufgenommene Leistung als Regelgröße verwendet werden.
Außerdem ist es auch möglich, die Vorschubdrehzahl oder eine davon abgeleitete Größe z.B. die Vorschubgeschwindigkeit abhängig
von sich ändernden technologischen Bedingungen z.B. der Steinschärfe zu beeinflussen.
3 Patentansprüche
1 Figur
1 Figur
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Claims (3)
1. Anordnung zum Regeln des Vorschubes von Holzschleifern, dadurch gekennzeichnet, daß dem Regelkreis (11) für die Belastung des Steinantriebee (1) ein oder mehrere Vorschubgeschwindigkeitsregelkreise (12,14) mit jeweils nachfolgenden
Vorschubmotor-Momentenregelungen (13,15) unterlagert sind und daß das Ausgangssignal des Regelkreises (11) für die
Belastung des Steinantriebee (1) durch eine Begrenzer.
* schaltung (16) derart steuerbar ist, daß der Holzschleifer
je nach dem eingestellten Belastungssollwert (I) wahlweise
mit konstanter Belastung und begrenzter Vorschubgeschwindigkeit oder mit konstanter Vorschubgeschwindigkeit und begrenzter Belastung arbeitet.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale der Vorschubgeschwindigkeiteregelkreise
(12,14) ebenfalls begrenzbar sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub des Holzschleifers hydraulisch durch eine oder
mehrere von den Vorschubgeschwindigkeitsregelkreisen beeinflußte Pumpen mit drehzahlproportionalen lördermengen bewirkt wird.
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Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966S0107341 DE1511170B2 (de) | 1966-12-09 | 1966-12-09 | Regeleinrichtung fuer einen vorschubmotor bei einem holzschleifer |
CH1582367A CH470532A (de) | 1966-12-09 | 1967-11-13 | Anordnung zum Regeln des Vorschubes elektrisch angetriebener Holzschleifer |
SE1681867A SE341866B (de) | 1966-12-09 | 1967-12-07 | |
CH1733369A CH500328A (de) | 1966-12-09 | 1969-11-21 | Anordnung zum Regeln des Vorschubes elektrisch angetriebener Holzschleifer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966S0107341 DE1511170B2 (de) | 1966-12-09 | 1966-12-09 | Regeleinrichtung fuer einen vorschubmotor bei einem holzschleifer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1511170A1 true DE1511170A1 (de) | 1969-07-10 |
DE1511170B2 DE1511170B2 (de) | 1977-03-10 |
Family
ID=7528036
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1966S0107341 Granted DE1511170B2 (de) | 1966-12-09 | 1966-12-09 | Regeleinrichtung fuer einen vorschubmotor bei einem holzschleifer |
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SE (1) | SE341866B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NO150051C (no) * | 1976-12-27 | 1984-08-08 | Sca Development Ab | Fremgangsmaate ved fremstilling av masse i treslipemaskiner |
FI59824B (fi) * | 1979-11-08 | 1981-06-30 | Stroemberg Oy Ab | Foerfarande foer reglering av traeslipmaskin med kolvmatning |
-
1966
- 1966-12-09 DE DE1966S0107341 patent/DE1511170B2/de active Granted
-
1967
- 1967-11-13 CH CH1582367A patent/CH470532A/de not_active IP Right Cessation
- 1967-12-07 SE SE1681867A patent/SE341866B/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1511170B2 (de) | 1977-03-10 |
CH470532A (de) | 1969-03-31 |
SE341866B (de) | 1972-01-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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