DE1511170B2 - Regeleinrichtung fuer einen vorschubmotor bei einem holzschleifer - Google Patents
Regeleinrichtung fuer einen vorschubmotor bei einem holzschleiferInfo
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- D21B1/00—Fibrous raw materials or their mechanical treatment
- D21B1/04—Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Regeleinrichtung für einen Vorschubmotor bei einem Holzschleifer,
bestehend aus einem Leistungsmeßglied zur Erfassung des Leistungsistwertes (Stromistwert) des Steinantriebes,
einem Potentiometer zur Einstellung des Leistungssollwertes des Steinantriebes, einem an Leistungsmeßglied
und Potentiometer angeschlossenen Leistungsregler, ein vom Leistungsregler gesteuertes Stellglied für
den Vorschubmotor und einer Drehzahlmeß- und Strommeßvorrichtung des Vorschubmotors, deren Ausgangssignale
zur Begrenzung von Drehzahl und Strom des Vorschubmotors dienen.
Mit diesem Oberbegriff wird auf eine Anordnung Bezug genommen, wie sie beispielsweise aus den
BBC-Nachrichten März 1965, Seiten 150 bis 157, insbesondere Bild 9, bekannt ist.
Bei dieser bekannten Regeleinrichtung ist eine Leistungsregelung des Steinantriebes vorgesehen, und
zwar wird der Vorschubmotor so geregelt, daß die Schleiferleistung konstant bleibt. Damit bei einer
solchen Leistungsregelung der Vorschubmotor nicht zu unzulässigen Drehzahlen oder zu einer hohen Stromaufnahme
kommt, werden zusätzlich Drehzahl und Strom des Vorschubmotors erfaßt und als Begrenzungsgrößen
in die Regelung eingeführt. Eine eigentliche Drehzahlregelung ist nicht vorgesehen.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, zusätzlich zu einer derartigen Leistungsregelung
die Anordnung so auszubilden, daß wahlweise auch mit der technologisch häufig günstigeren
konstanten Vorschubgeschwindigkeit gefahren werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen an den Leistungsregler und die Drehzahlmeßvorrichtung
angeschlossenen Drehzahlregler und durch eine dem Leistungsregler zugeordnete, einstellbare
Begrenzungsschaltung für das zum Drehzahlregler geführte Ausgangssignal des Leistungsreglers.
Auf diese Weise kann das Fahren mit konstanter Vorschubgeschwindigkeit regelungstechnisch so mit der
Leistungsregelung verknüpft werden, daß unzulässige Belastungen des Schleifermotors bei diesem Betrieb
vermieden werden.
Anhand einer Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert:
Von einem asynchronen- oder synchronen Schleifermotor 1 (bis 6 MW) werden zwei Schleifsteine 2 und 4
angetrieben. Die zu schleifenden Holzstämme 8 werden durch je eine Vorschubeinrichtung 3 bzw. 5 auf die
Schleifsteine 2 und 4 gedruckt. Im gezeichneten Fall besteht jede Vorschubeinrichtung aus Ketten, die von
ίο einem Elektromotor 6 bzw. 7 (z.B. von 10 kW)
angetrieben werden.
Die Summe der Belastung beider Schleifsteine 2 und 4 wird als Strom des Schleifmotors 1 gemessen und
mittels eines Wandlers 9 als Strom-Istwert /,· neben einen am Potentiometer 10 abzunehmenden Stromsollwert
Is einen Stromregler 11 zugeführt, der an seinem
Ausgang den Sollwert ns für die unterlagerten (d. h. vom
Stromregelkreis geführte) Drehzahlregelungen der Vorschubmotoren 6 und 7 bereitstellt (Vorschubgeschwindigkeitsregelung).
Durch die angedeutete Begrenzerschaltung 16 kann dieser Drehzahlsollwert ns
begrenzt werden.
Der Drehzahlsollwert ns wird mit den jeweils
unterschiedlich einstellbaren Drehzahl-Istwerten n-,\ und n/2 der beiden Vorschubmotoren 6 und 7 verglichen; die
Abweichungen werden Drehzahlreglern 12 und 14 für die Vorschubdrehzahlen zugeleitet. Die Ausgangssignale
dieser Regler 12 und 14 stellen die Sollwerte is\ und i&
für weitere unterlagerte Stromregelungen der Vorschubmotoren 6 und 7 dar. Diese Stromsollwerte is\ und
ia sind ebenfalls durch Begrenzerschaltungen 17
begrenzbar.
Den Stromreglern 13 und 15 der Vorschubmotoren 6 und 7 werden außer diesen Sollwerten is\ und ia die
Vorschubmotorströme in und in als Istwerte zugeführt.
Die genannten Regler steuern dann die Stellglieder 18 und 19 der Vorschubmotoren 6 und 7 aus.
Der Sollwert Is des Stromes des Schleifermotors 1
wird dabei auf den zulässigen Grenzwert eingestellt. Die Begrenzung des Drehzahlsollwertes ns wird so vorgenommen,
daß sie der technologisch günstigen Vorschubgeschwindigkeit entspricht, wobei der zugehörige
Belastungsstrom des Schleifmotors 1 im Durchschnitt den eingestellten Wert Is nicht erreichen oder überschreiten
soll. Die Begrenzung für die Sollwerte isi und
ia stellt man einmalig auf den gewünschten Grenzwert
ein.
Bei diesen Einstellungen wird normalerweise der Strom des Schleifermotors 1 kleiner als der Sollwert Is
bleiben. Dadurch wird der Stromregler 11 stets bis zu einer Ausgangsbegrenzung aufgesteuert sein, so daß die
Vorsehubmotoren 6 und 7 mit der gewünschten konstanten höchsten Drehzahl laufen.
Bei Laststößen am Schleifmotor 1 wird beim Überschreiten des Sollwertes I5 den Drehzahlreglern 12
und 14 ein niedrigerer Sollwert ns als der an der
Begrenzerschaltung 16 eingestellte Grenzwert zugeleitet. Dadurch gehen die Vorschubgeschwindigkeiten
zurück und das den Schleifermotor 1 speisende Wechselspannungsnetz 20 wird entlastet.
Bei Verklemmungen des Holzes könnten die Vorsehubmotoren
6 und 7 unzulässig hohe Drehmomente abgeben bzw. Ströme aufnehmen. Tritt im Vorschub der
Schleifsteine 2 oder 4 eine derartige Verklemmung ein, so sorgt die zugehörige Vorschubmotorstromregelung
(Regler 13 bzw. 15) für eine Absenkung der betreffenden Vorschubdrehzahl, während der andere Schleifer mit
konstanter Drehzahl d. h. mit konstanter Vorschubge-
schwindigkeit weiter betrieben wird.
Es ist außerdem auch möglich, den Schleifermotorstromsollwert /s und die Drehzahl-Sollwertbegrenzungsschaltung
16 so einzustellen, daß der Schleifermotorstrom auf einen konstanten Wert geregelt wird
(Stromwert niedrig, Drehzahlgrenzwert relativ hoch). Hierbei wird die Vorschubgeschwindigkeit auf einen
Wert begrenzt, der bei Ausfall eines Schleifers unzulässig hohe Vorschubgeschwindigkeiten beim anderen
Schleifer verhindert.
Diese beiden vorgenannten Einstellungen können auch für den einfachen Fall des Betriebes mit nur einem
Schleifer ohne Änderung der Anordnung verwendet werden.
Außer den dargestellten Kettenschleifern gibt es auch Schleifersysteme, bei denen der Vorschub z. B. hydraulisch
betätigt wird. Bei diesen Schleifern können mehrere Vorschubsysteme auf einen Schleifstein einwirken
und auch mehrere solcher Steine von einem Schleifmotor angetrieben werden.
Die beschriebene Regelanordnung ist auch für diejenigen Fälle anwendbar, bei denen man motorisch
eine Pumpe antreibt, deren Fördermenge proportional der Drehzahl ist; z. B. eine Zahnradpumpe. Die
Vorschubgeschwindigkeit entspricht dann der Drehzahl des Motors.
Hierbei ist lediglich jedem Vorschubsystem eine Pumpe mit Antriebsmotor und zugehöriger Drehzahl-
und Vorschubmotorstromregelung zuzuordnen. Wenn der Motorstrom dem Pumpendruck proportional ist,
bewirkt die Motorstrombegrenzung eine Momentenbegrenzung des Schleifervorschubes.
Das Zurückfahren der Vorschubkolben kann bei entsprechender Ventilanordnung durch Umkehren der
Drehrichtung der Pumpe bewirkt werden. Man gibt vorteilhafterweise dabei einen anderen Strombegrenzungswert
vor, um unzulässige Drücke beim Rücklauf zu vermeiden; evtl. kann auch noch ein Sicherheitsventil
zur Druckbegrenzung benutzt werden.
Verwendet man nur eine Pumpe für mehrere Vorschübe, so muß man beim Abstellen eines Vorschubes
den Drehzahlsollwert entsprechend herabsetzen, damit die alte Vorschubgeschwindigkeit beibehalten
wird.
Statt den Strom des Schleifermotors 1 als Maß für seine Belastung zu verwenden, kann auch die von ihm
aufgenommene Leistung als Regelgröße verwendet werden.
Außerdem ist es auch möglich, die Vorschubdrehzahl oder eine davon abgeleitete Größe z. B. die Vorschubgeschwindigkeit
abhängig von sich ändernden technologischen Bedingungen z. B. der Steinschärfe zu beeinflussen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Regeleinrichtung für einen Vorschubmotor bei einem Holzschleifer, bestehend aus einem Leistungsmeßglied zur Erfassung des Leistungsistwertes (Stromistwert) des Steinantriebes, einem Potentiometer zur Einstellung des Leistungssollwertes des Steinantriebes, einem an Leistungsmeßglied und Potentiometer angeschlossenen Leistungsregler, ein vom Leistungsregler gesteuertes Stellglied für den Vorschubmotor und einer Drehzahlmeß- und Strommeßvorrichtung des Vorschubmotors, deren Ausgangssignale zur Begrenzung von Drehzahl und Strom des Vorschubmotors dienen, gekennzeichnet durch einen an den Leistungsregler (11) und die Drehzahlmeßvorrichtung (T) angeschlossenen Drehzahlregler (12 bzw. 14) und durch eine dem Leistungsregler (11) zugeordnete, einstellbare Begrenzungsschaltung (16) für das zum Drehzahlregler (12 bzw. 14) geführte Ausgangssignal des Leistungsreglers (11).
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966S0107341 DE1511170B2 (de) | 1966-12-09 | 1966-12-09 | Regeleinrichtung fuer einen vorschubmotor bei einem holzschleifer |
CH1582367A CH470532A (de) | 1966-12-09 | 1967-11-13 | Anordnung zum Regeln des Vorschubes elektrisch angetriebener Holzschleifer |
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CH1733369A CH500328A (de) | 1966-12-09 | 1969-11-21 | Anordnung zum Regeln des Vorschubes elektrisch angetriebener Holzschleifer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966S0107341 DE1511170B2 (de) | 1966-12-09 | 1966-12-09 | Regeleinrichtung fuer einen vorschubmotor bei einem holzschleifer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1511170A1 DE1511170A1 (de) | 1969-07-10 |
DE1511170B2 true DE1511170B2 (de) | 1977-03-10 |
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ID=7528036
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1966S0107341 Granted DE1511170B2 (de) | 1966-12-09 | 1966-12-09 | Regeleinrichtung fuer einen vorschubmotor bei einem holzschleifer |
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Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
FI67624C (fi) * | 1976-12-27 | 1986-08-26 | Sca Development Ab | Saett foer foerbaettrad styrning av traesliperimaskiner |
FI59824B (fi) * | 1979-11-08 | 1981-06-30 | Stroemberg Oy Ab | Foerfarande foer reglering av traeslipmaskin med kolvmatning |
-
1966
- 1966-12-09 DE DE1966S0107341 patent/DE1511170B2/de active Granted
-
1967
- 1967-11-13 CH CH1582367A patent/CH470532A/de not_active IP Right Cessation
- 1967-12-07 SE SE1681867A patent/SE341866B/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE341866B (de) | 1972-01-17 |
DE1511170A1 (de) | 1969-07-10 |
CH470532A (de) | 1969-03-31 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |