DE151111C

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Info

Publication number: DE151111C
Application number: DENDAT151111D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Bei Saugbaggern mit an der Mündung des Saugrohres angeordneten zum Auflockern und Fördern des Baggergutes dienenden Schaufelrädern oder Schneidköpfen findet leicht ein Festsetzen des Baggergutes an den Schaufelrädern und Schneidköpf en statt, besonders bei fettem und klebrigem Baggergut. Dieser Übelstand soll durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung

ίο beseitigt werden.

Der Saugbagger, der mit um Trommeln laufender endloser Eimerkette versehen ist, die den Bewegungen des Saugrohres folgt, ist wesentlich dadurch gekennzeichnet, daß

.15 die Eimer (Schaufeln) ohne Boden ausgeführt sind und deren jeweiliger Abschluß durch die betreffende Seite der unteren Trommel gebildet wird, um dadurch wie in einem Becher die Mitnahme des abgebaggerten Gutes um die Trommel herum zu ermöglichen, während beim Verlassen der Trommel dem Gute auf dem Wege bis an die obere Trommel heran Gelegenheit gegeben ist, in eine das Gut dem Saugmunde zuführende Rinne zu fallen.

Fig. ι zeigt eine Seitenansicht mit Schnitt des Saugbaggers, Fig. 2 einen Teil des Baggers in Oberansicht und Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie A-B von Fig. 1.

In der Schwingungsachse, um die der untere Teil des Saugrohres b auf- und abschwingbar ist, ist die Antriebswelle f für die mit Schaufeln α versehene endlose Kette gelagert. Von dieser Welle wird mittels Stirnräder die obere Kettentrommel g getrieben, deren Welle h am oberen Ende des Auslegers e gelagert ist, der mit dem Saugrohr b um dieselbe Achse auf- und abschwiligbar ist und am unteren Ende die Welle i für die untere Kettentrommel k trägt.

Die umlaufende Schaufelkette ist also zusammen mit dem Saugrohr b auf - und abschwingbar, und beide können z. B. die Stellungen Fig. 1 einnehmen. \Vie aus dieser Figur unten ersichtlich ist, schneiden die Schaufeln α der Kette den Boden los und kommen an einer Stelle zur Entleerung, von der sie das Baggergut unmittelbar in den darunterliegenden Saugmund des Saugrohres b fallen lassen.

Die Schaufeln a, die mit besonderen Böden nicht versehen sind, sind mit ihren auf- ■ gebogenen Rändern an die Glieder der Gelenkketten angeschlossen, und zwar derart, daß ihr jeweiliger Abschluß durch die betreffende Seite der unteren Kettentrommel gebildet wird, wodurch den Schaufeln die Mitnahme des abgebaggerten Gutes um die Trommel herum möglich ist.

Dem auf diese Weise mit herumgenommenen Baggergut wird beim Verlassen der Trommel k auf dem Wege bis an die obere Trommel g Gelegenheit gegeben, in eine Rinne d zu fallen. Die Rinne d wird im dargestellten Beispiel von der oberen Wand des Saugrohres b zusammen mit den Wangen des Auslegers e gebildet. Infolge der Wasserströmung durch die Schaufeln hindurch löst sich nachträglich in den Schaufeln α etwa festsitzendes Baggergut und fällt in die Rinne d, die es dem Saugmunde zuführt.

An der oberen Wand des im Querschnitt rechteckigen unteren Teils des Saugrohres b

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ist ein Schieber c angebracht, und die untere, etwas aufwärts gebogene Wand tritt behufs Auffangens des Baggergutes weiter gegen die Kettentrommel k vor. Man kann durch Verschieben des Schiebers gegen diesen aufwärts gebogenen Teil hin die Weite des Saugmundes und den Wasserzusatz nach Bedarf regeln.

Claims

Patent-Anspruch :

Ein Saugbagger mit den Bewegungen des Saugrohres folgender endloser Eimerkette, dadurch gekennzeichnet, daß die Eimer (Schaufeln) ohne Boden ausgeführt sind und der jeweilige Abschluß derselben durch die betreffende Seite der unteren Kettentrommel (k) gebildet wird, um dadurch die Mitnahme des abgebaggerten Gutes um diese Trommel herum zu ermöglichen, während beim Verlassen der unteren Trommel dem Gut auf dem Wege bis an die obere Trommel (g) heran Gelegenheit gegeben ist, in eine zum Saugmunde führende Rinne (d) zu fallen, zum Teil begünstigt durch die Wasserströmung im Innern der Schaufeln.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.