DE151065C - - Google Patents
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- DE151065C DE151065C DE1901151065D DE151065DA DE151065C DE 151065 C DE151065 C DE 151065C DE 1901151065 D DE1901151065 D DE 1901151065D DE 151065D A DE151065D A DE 151065DA DE 151065 C DE151065 C DE 151065C
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- Expired - Lifetime
Links
- 210000000629 knee joint Anatomy 0.000 claims 1
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- 210000003127 Knee Anatomy 0.000 description 6
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62C—VEHICLES DRAWN BY ANIMALS
- B62C5/00—Draught assemblies
- B62C5/005—Starting aids
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
KÄTSERLIGKES
PATENTAMT.
Jifc 151065 KLASSE 636.
Um das Anfahren von Straßenfahrzeugen aller Art, namentlich von schweren Last-
- wagen und dergl., zu erleichtern, hat man
bereits mehrfach Vorrichtungen vorgeschlagen, welche aus einem am Wagenuntergestell befestigten
Kniehebel bestehen, dessen freies Ende sich gegen die Fahrbahn stützt und an dessen Knickpunkt die Zugkraft angreift, um
durch Strecken des Kniehebels ein Herausbewegen des Fahrzeuges aus seiner Ruhelage
zu bewirken. Das so aus seiner Ruhelage herausbewegte Fahrzeug soll dann durch die
Zugkraft weiter in Bewegung erhalten wei'den.
Die Zugkraft der Tiere an einem Lastwagen ist annähernd wagerecht, den Lastwagen
vorwärts ziehend gerichtet. Soll nun diese Bewegung durch einen Kniehebel
eingeleitet werden, so wird man diesen ebenfalls möglichst wagerecht drückend anordnen
müssen, d.h. man muß einen Kniehebel benutzen, dessen Schenkel einen möglichst gestreckten
Winkel bilden, wobei außerdem eine gegen die Fahrbahn möglichst geneigte,
also flache Anordnung des ganzen Kniehebels zu wählen ist. Hierbei ist nur zu berücksichtigen,
daß der untere Kniehebelfuß noch festen Halt auf der Straßenbahn findet; durch eine mehr oder weniger senkrechte Stellung
des Kniehebels würde nur ein zweckloses Anheben des Wagens ereicht.
Gemäß vorliegender Erfindung greift nun die Zugkraft nicht unmittelbar im Knickpunkt
des Kniehebels an, sondern es ist vielmehr ein Zwischenglied, z. B. ein Winkelhebel
usw., eingeschaltet, so daß die wagerechte Zugkraft der Lasttiere angenähert -senkrecht
zur Druckrichtung des Kniehebels auf den Knickpunkt desselben übertragen wird.
Auf beiliegender Zeichnung sind · drei verschiedene beispielsweise Ausführungsformen
der Erfindung in den Fig. 1 bis 6 in Seitenansicht und Grundriß dargestellt. An dem Untergestell
bezw. dem Rahmen α eines Wagens ist in b ein Kniehebel angelenkt, dessen
Schenkel c und d gelenkig miteinander verbunden sind und dessen freies Ende mit
einem Schuh versehen ist, gegen welchen sich der Kniehebeldruck beim Strecken desselben
stützt; dabei ist obigen Gesichtspunkten gemäß der Kniehebel möglichst wagerecht
drückend angeordnet. - Der Nagel f, an welchem die Wage g befestigt ist, ist
zweckmäßig, abweichend von der sonst üblichen Bauart, nicht fest an dem Wagenvordergestell
gelagert, sondern kann sich vielmehr in einem Längsschlitze h desselben verschieben.
Eine Kette i verbindet diesen Nagel f mit dem Arm j eines sich um Welle Ic
drehenden Winkelhebels, dessen anderer Arm I in geeigneter Weise auf das Gelenk des
Kniehebels c d einwirken und denselben selben strecken kann. Es wird ganz von
den jeweiligen Umständen abhängen, ob man die Arme des Winkelhebels j kl nach aufwärts
(Fig. 2 und 3) oder nach unten richtet (Fig. 3 bis 6) und ob man den Drehpunkt k
desselben vor oder hinter den Anlenkungspunkt b des Kniehebels c d legt.
Die \Aerbindungen sind nun derartig gewählt;
daß, wenn der Nagel f am vorderen Ende des Schlitzes h ist, der Kniehebel ganz
gestreckt ist, während, wenn der Nagel am
hinteren Schlitzende sich befindet, die Kniehebelschenkel einen Winkel von etwa 1500
bilden; zweitens ist die Lage des Winkelhebels usw. dergestalt gewählt, daß die Zugkraft
angenähert rechtwinklig zur Druckrichtung des Kniehebels auf den Knickpunkt desselben während der dem Kniehebel von
dem Schlitz h gestatteten Schenkelbewegung übertragen wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: -
Soll ein in Ruhe befindlicher Wagen in Bewegung gesetzt werden, so bringt man
den Nagel f der Wage in seine hinterste Stellung und senkt den Schuh bis auf den
Boden, indem man gleichzeitig die Schenkel des Kniehebels einander, soviel es der Schlitz h
gestattet, nähert. Ziehen jetzt die Tiere an, so wird zunächst der Nagel/ sich frei in seiner
Schlitzführung verschieben, und infolge der gewählten Verbindung wird dadurch der
Winkelhebel j k I gedreht, dessen Arm / wieder auf das Gelenk e des Kniehebels einwirkt
und letzteren zu strecken sucht. Die ganze Kraft der Zugtiere wird also auf Strecken
des Kniehebels verwendet, und erst nachdem derselbe ganz gestreckt und damit der Wagen
aus seiner Ruhelage herausgebracht worden ist, erreicht der Nagel / das Ende seiner
\^erschiebung und der Zug wird nun wie gewöhnlich unmittelbar auf den Wagen ausgeübt.
Natürlich würden sich die beschriebenen Einrichtungen durch entsprechende bauliche
Abänderungen für das Inbetriebsetzen eines Fahrzeuges mit Kraftbetrieb benutzen lassen.
Das hier für einen eingeschalteten Winkelhebel ausgeführte gilt selbstverständlich auch
dann, wenn man die Richtung der streckend auf den Kniehebel wirkenden Zugkraft mit
Hilfe einer eingeschalteten Rolle oder eines Kreissegments ändern würde.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Eine Vorrichtung zürn leichten Inbewegungsetzen von Straßenfahrzeugen aller Art, bestehend aus einem mit dem einen Ende mit dem Wagenuntergestell verbundenen und mit dem anderen Ende sich gegen die Fahrbahn stützenden Kniehebel, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstränge nicht unmittelbar am Kniegelenk (e) des Kniehebels (dec), sondern unter Vermittlung eines Winkelhebels, . einer Rolle oder eines Segments an demselben angreifen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT19791D AT19791B (de) | 1901-06-18 | 1904-05-24 | Vorrichtung zum leichten Inbewegungsetzen von Straßenfahrzeugen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE151065C true DE151065C (de) |
Family
ID=417917
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1901151065D Expired - Lifetime DE151065C (de) | 1901-06-18 | 1901-06-18 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE151065C (de) |
-
1901
- 1901-06-18 DE DE1901151065D patent/DE151065C/de not_active Expired - Lifetime
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