DE1510526A1 - Verfahren zur Herstellung von Garnen mit variierendem Drall - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Garnen mit variierendem DrallInfo
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Description
Bie Priorität der Anm6l4*mg in England rom
ZZ* März 1963 wird-in Anspruch
Die Krfladung betrifft -die £βτ stellung -von Gß7?ae>
wts
rendeia Brall.
in S
Bs ist ö&reitüs bekaßnt£:. dass άζτ-dels
beeinflusst werden kann, indeu» abweüiiselRcl :«
und 2r»Riehtung dem Büe<Iq1 erteilt wird,,- statt clcs
Brails in nur einer Richtung. Bs Bind Yevtahr.mi
denen ein, solcher alternierender Drall dadureb ej-söwgfe wlvä.,
dass abwechselnd eine Berührung zwischen dem Βϋηάδί uad den
beiden einander gegenüberliegenden Planschen eines rotierenden, hin- und herbewegten, mit Planschen versehenen Lutenführers
herbeigeführt wird, und dass das Bündel abwechselnd
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BAD
der Wirlcraig /von swei Gaswirbeln entgegengesetzter Richtung
ausgesetzt wird.
Bureh die KriMa&uns $<;x:d ein Weg zur Erzeugung alternierenden
Brails veriägosr. ^emaohi;» der deshalb eine Verbesserung gegenüber
ά@η τ ^fcannteit 'verfahren ist, weil der Brallwirkungsgrad
notwendigerweise besser als bei ir-gendeinem der bekannten
VerfafcöS 1βϊγ. und well die benötigte Vorrichtung einfacher
istj ea wird koine Kombination von rotierenden und hin·- und
hZFrohendLffn B&m&vnr;mi eines einzelnen Elementes benötigt/
vu-.v ea \^:-"J !?:αί?Κ- ^'.va^iel'Le Caalieferung für die Maschine, wie
U-ruckluxtf. mi&bi.gi, lan diesem letzteren Gesichtspunkt ist
es fxamw^iQ-m iil^t«i'haftlicher.
wte d ©in variierender Drall, d.fcu alternierend
in S- nw3 %-Τίί«kttmg einer Fadenstruktur dadurch erteilt, dass
d;ie Si>ΐ8κΐ'>;:·*.· >,:JLnear quer über wenigstens eine Fläche bewegt
wir^ät ily sich quer zur Laufrichtung der Struktur bewegt und
few ΐ: · flr gesorgt wird» dass die Struktur intermittierend mit
iiieööi' Fläche in Berührung kommt, wobei die Fläche oder Fläche« gegenüber der Struktur einen hohen Reibungskoeffizienten
aufweisen« Uinfacherweise kann die intermittierende Berührung
alternierend mit zwei flächen herbeigeführt werden, die sich in entgegengesetzten Richtungen bewegen» 2wei solche Flächen
können aus zwei Trums eines endlosen Riemens bestehen, der einem 8-förmigen Weg um zwei Rollen oder Scheiben folgt»
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BAD ORIGINAL
Statt dessen können diese Flächen auch aus den inneren Umfangsflächen
von zwei entgegengesetzt rotierenden Drallrohren bestehen, beispielsweise Drallrohren, wie sie in der Deutschen
Patentschrift 41066 beschrieben sind.
Bei einer gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
wird einem mehrfädigen Garn ein in S- und Z-Richtung
alternierender Drall dadurch erteilt, dass das linear verlaufende Garn derart traversiert wird, dass es abwechselnd mit in
entgegengesetzten Richtungen sich bewegenden Trums eines endlosen Bandes gebracht wird, das so verdreht ist, dass es einem
8-förmigen Weg um zwei Rollen oder Seheiben folgt, von denen
wenigstens eine angetrieben ist} das Band soll wenigstens eine
Fläche haben, die aus einem Material besteht, das einen hohen Reibungskoeffizienten mit dem Garn hat, wie Neopren.
Die !!reversierung kann durch irgendeinen passenden Traversierraechanismustyp
bewirkt werden, beispielsweise einen hin- und hergehenden Traversierungsmechanismus, der entweder stromaufwärts oder stromabwärts des gekreuzten Bandes angeordnet sein
kann; und gegebenenfalls kann der Tr aver sierungsmechanismus
stromabwärts angeordnet sein und gleichzeitig dazu verwendet werden, stromabwärts von sich selbst das alternierend verdrallte
Garn zum Aufwickeln zu traversieren.
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Wenn zwei entgegengesetzt rotierende Drallrohre dazu verwendet werden, den alternierenden Drall zu erzeugen, können
diese Drallrohre mit ihren Achsen versetzt und prarallel zur mittleren Bewegungslinie des durchlaufenden Garnes montiert
werden, und das Garn kann hin- und herbewegt werden, so dass es abwechselnd mit den inneren Umfangsflachen der beiden Drall"
rohre in Berührung kommt, und zwar mit Hilfe eines verschwenkbaren
dreiarmigen Garnführers, dessen Arme die beiden Drällrohre
umfassen, nämlich ein Arm auf jeder Seite der Drallrohranordnung und ein Arm zwischen beiden Drallrohren.
Das Garn muss mit den sich in entgegengesetzten Richtungen bewegenden Flächen in fester Berührung gehalten werden, beispielsweise
dem verdrehten, gekreuzten Band; und das kann in einfacher Weise dadurch bewirkt werden, dass es durch Führungen
läuft, die so auf jeder Seite des Kreuzungspunktes von Band und Garn angeordnet sind, dass es um einen Winkel,
beispielsweise zwischen 45° und 90°, abgelenkt wird, wo ee über das Band läuft.
Der Werkstoff des Bandes oder der anderen mit den Garn in Berührung
kommenden Fläche ist für die Wirksamkeit des Dralls ebenfalls von Bedeutung; vorzugsweise besteht das Band vollständig
aus Polyurethan, Neopren oder Gummi, d.h. einem solchen Material, das nicht nur eine adäquate Dralleignung hat,
sondern auch dazu geeignet ist, fest auf den Rollen oder Scheiben zur Drehung in Längsrichtung zu sitzen.
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S1Ur optimale Ergebnisse soll das Band eine shore-A-Härte von
weniger als 75° haben.
Die beiden anderen Faktoren, die die Drallwirksamkeit bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hauptsächlich beeinflussen, sind die Relativ-Geachwindigkeiten von Band und Garn,
und die Spannung im Garn vor und hinter dem Drallberührungspunkt. Was das erstere betrifft, so wird eine wirksame Verdrallung
beobachtet, wenn das Verhältnis der Bandgeschwindigkeit
zur Garngeschwindigkeit in der Grössenordnung von 1/2 ^
oder grosser liegt» Was das letztere betrifft, so soll die
Einlaufspannung niedrig sein» etwa in der Grössenordnung von
0,03 - 0,3 gr pro Denier, aber die Auslaufspannung, die die
Aufwiekelspannung sein kann, kann so hoch sein wie 1 gr. pro
Denier, beispielsweise.
Die Alternierungaperiode von S- und S-Drall im Garn, wenn
ein solcher alternierender Drall erfindungsgemäss hergestellt
werden soll, ist umgekehrt proportional der Sravsrsierungs-
Bs ist zu beobachten, dass das Verfahren zur Herstellung eines
alternierenden Dralls in einem Garn abhängig ist von einer zyklischen änderung in der Drallrichtung sowohl stromaufwärts
als auch stromabwärts von der den Drall erzeugenden Einrichtung» Dieser Betriebszustand ist klar zu unterscheiden von
dem Gleichgewichtszustand der Drallrichtung beim F&laohawir«
-/6
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BAD ORIGINAL
Wenn auch ein Riemen, ein Band und zwei in entgegengesetzter
Richtung rotierende Drallrohre oben als mögliche Einrichtungen
zur Erzeugung des Dralls erwähnt wurden, so ist die Erfindung doch nicht auf diese beschränkt. Beispielsweise können
die sich im entgegengesetzter Richtung bewegenden Flächen zur Erzeugung des Dralls auch gegenläufig rotierende Scheiben sein.
Weiter braucht der Querschnitt eines Riemens oder eines Bandes
nicht rechteckig zu seinj ein quadratischer oder kreisförmiger
Querschnitt kann an dessen Stelle ebenfalls verwendet werden.
Der variierende, d.h. alternierende S- und Z-Drall kann erfindungsgemäsa
durch intermittierende Berührung zwischen dem Garn und wenigstens einer sich bewegenden Fläche hervorgerufen
werden» statt durch alternierende Berührung mit sich in entgegengesetzter Richtung bewegenden Flächen. Wenn in einem
solchen Falle ein gekreuztes Band als Einrichtung zur Drallerzeuguag
verwendet wird, ist es möglich, das Garn in einer Richtung senkrecht zur Ebene der linearen ö-förmigen Rotation
des gekreuzten Bandes zu führen, und es intermittierend in gleichzeitige Berührung mit zwei Trums des Bandes zu drängen,
die in entgegengesetzten Richtungen laufen. Statt dessen ist ea auch möglich, das Garn um und über nur ein Trum des gekreuzten
Bandes intermittierend zu leiten. Wenn ein Drallrohr der erwähnten Art zur intermittierenden Berührung mit dem Garn
verwendet wird, kann ein schwenkbares, zweizinkiges Garnführungselement dazu verwendet werden, das Garn diagonal durch die
■ Bohrung des Drallrohres zu führen, und dieses Element wird
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BAD ORIGINAL
hin- und hergeschwenkt, um das Garn intermittierend in und
aus.ser Berührung mit beiden ausgeweiteten Enden des Drallrohres
zu bringen.
Die Erfindung soll anhand der Zeichnung noch näher erläutert
werden? es zeigen:
Figo 1 ein Diagramm zur Veranschaulichung eines endlosen gekreuzten
Bande ο aur Durchführung der derzeit bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zur Erzeugung
von alternierendem Drall;
Fig. 2 ein Diagramm zur Veranschauliohung einer Drallrohranordnung
zur Erzeugung von alternierendem Drall;
Fig. 3 ein Diagramm zur Veranschaulichung eines einzelnen
Drallrohres aur Erzeugung von alternierdndem Drall}
Fig. 4 ein Diagramm zur Veransehaulichung eines endlosen :
Bandes zur Erzeugung von intermittierendem Drall;
Fig. 5 ein Diagramm zur Veranschaulichung eines endlosen gekreuzten
Bandes zur Erzeugung von intermittierendem Dralle
Gemäss Fig. 1 läuft ein gekreuztes endloses Band 1 aus Gummi
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BAD ORIGINAL
oder einem synthetischen Elastomer um Scheiben 3,5 wobei eine der Scheiben angetrieben ist. In Ausfluchtung mit dem Überkreuzungspunkt des Bandes ist auf einer Seite desselben eine
hin- und hergehende Traverslerungsführung 7 angeordnet. Das
Garn Y läuft durch die Führung 7 und wird dann am Überkreuzungspunkt
um das gekreuzte Bande gebogen, der Winkel, um den der Garnweg geknickt wird, liegt zwischen 45° und 90°. Das
Garn läuft durch eine weitere Führung (nicht dargestellt) stromabwärts vom gekreuzten Band. Die Wirkung der Hin- und
P Herbewegung der Traversierungsführung, wie durch die unterbrochenen
Linien dargestellt, liegt darin, dass dass Garn alternierend in Berührung mit den sich in entgegengesetzter ,
Richtung bewegenden Trumma des Bandes gebracht wird, um dem
Garn einen alternierenden Drall zu erteilen.
Gemäss Fig. 2 sind entgegengesetzt rotierbare Drallrohre 9,
U zur Rotation um parallele Achsen angeordnet, eine Achse ist dabei seitlich gegenüber der anderen versetzt; die mittlere
Bewegungslinie des Garns Y liegt dabei in der Mitte zwischen diesen beiden Achsen. Das Garn wird abwechselnd in
Berührung mit den sich in entgegengesetzter Richtung bewegenden Umfanissfläehen der Drallrohre gebracht, und zwar mittels
eines hin- und herschwenkbaren Garnführungselementes 13 mit Armen 15, 17 und 19, die jeweils einen Garnfülirer tragen.
Die sich in entgegengesetzter Richtung bewegenden Umfangsflächen der Drallrohre haben einen hohen Reibungskoeffizienten
gegenüber dem Garn.
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Wenn ein ein25elnes Drallrohr dazu verwendet wird, alternierenden
Drall ZSU erzeugen, wie in Fig. 3 dargestellt ist, wird
das Garn Y abwechselnd mit gegenüberliegenden Seiten der Umfangsflache
an jedem Ende des Drallrohres 9 gebracht, wobei das Garn diagonal durch das Drallrohr passiert, so dass die
momentan berührten Seiten an beiden Enden sich ir? gleicher Richtung bewegen« Die alternierende Bewegung des Garnes wird
durch die Wirkung eines schwingbaren Fadenführungselementes hervorgerufen, das mit awei Armen 23» 25 versehen ist, die
jeder einen Garnführer tragen. {
Fig. 4 WBd 5 veranschaulichen zwei unterschiedliche Möglichkeiten,
intermittierenden Drall zu erzeugen« Gemässs Ag. 4
wird ein endloses Band 1 um Scheiben 3» 5 gedreht, öle $eae
in del" gleichen Richtung rotieren, wobei eine der Scheiben
angetrieben ist» Ein hin- und hergehender Fadenführer 7, der .
sich ils. dör-Vertikalebene bewegt, wi«j duvcli die iiat.o^brocheaen ■
iiniea, dargestellt ist» bringt das &vcn Ϊ intermittierend In
Berühroag mit der Auseenflache des endloser» Bend^s Lf -diese ,
Fläche besteht aus einem Material, das einen vi0h-än Eeibungekoeffissienten
mit dem Garn hat, wie Gummi, Gesaäse fig« 5 ist
das endlose Band 1, wie im Fall von Fig. lf gekreuzt» In
diesem Falle läuft das Garn Y jedoch nicht üfear äen Kr.euzungepuiiki:
des Bandes und wird dort abgebogen, sondern läuft durch
eine Schleife der 8~formigen Figur und wird intermittierend
mit der Innenfläche von ewei eich in entgegeiigesstaster Hich-
■-.■■ ' ■' r/10
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BAD
tung bewegenden Trums des Bandes nahe am Überkreuzungspunkt
gebracht. Das Garn wird auf diese Weise zwischen den beiden
Flächen gerollt, um dabei verdrallt zu werden. Der hin- und hergehende Fadenführer 7 bringt diese intermittierende Berührung
gwisehen dem Garn und den Trummflachen hervor, wie
durch di® unterbrochenen Mnien dargestellt ist.
Bei einem Beispiel der Erfindung, bei dem der alternierende
Drall dem Garn dadurch erteilt wurde, dass es alternierend
mit sich in entgegengesetzter Richtung bewegenden Trums eines
gekveuzt&ZL Neopren-Riemsüe mit einer shore-A-Härte von 60°
und ia-ei^förmlgen Querschnitt gebracht wurde, vmrde ein
tO^i'ädigtsf?. 6a^.s ifttS Polykexamethyleü-adipaiaid mit einem Denierfeft
von 60 mit einer Geschwindigkeit von 466 m pro Minute
(1500 Fuss pro-Minute) quer über den Riemen geführt, der mit einer Geso' Bindigkeit von 274 m pro Hinute (900 Puss pro Minute)
lio:i raid in Form einer 8 um eine angetriebene und eine
fisilaiifende Scheibe rotiert. Das Garn wurde mit 60 Zyklen
pro Minute durch eine Traversierungsführung traversiert, die
eti8«aufwärts vom gekreuzten Riemen angeordnet war, so dass
es alternierend mit den eich in entgegengesetzter Richtung bewegenden Riementrums in Berührung kam. Der Ganrweg wurde
um das gekreuzte Band um 55° abgelenkt. Die Eingangsspannung betrug 12 gr. und die Ausgangsspannung nach den alternieren- ·
den Drallen betrug 60 gr., und bei dieser Spannung wurde das
Garn aufgewickelt. Das Produkt war ein stabiles Garn mit
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BAD ORIGINAL
- ii ■· .
alternierendem Drall von einer Drallzykiluslänge von 7*65 Di
(300 Zoll) und einem mittleren Drallwe:c-c über einen halben
Drallzyklus von 1,76 Windungen pro cm (.4,5 Windungen pro ZoIl)0
Je nach den Änderungen in der Traveraierimgsgeschwindigkeit
und dem Verhältnis von Riemengeschwindißlceit zu Garngeschwindigkeit und der Art des Äieraenmateriala können Drallwerte
zwischen 0,43 Windungen, pro cm (1 Windung pro Zoll) und zwei Windungen pro cm (5 Windungen pro Zoll) in stabilen Garnen
mit alternierendem Drall gemäss dem obigen Beispiel erhalten
werden. Der höchste momentane Drallwert im Garn, nämlich
5,9 Windungen pro cm (15 Windungen pro Zoll) wurde mit einem Gummiriemen mit einer shore~A~Härte von 5u° erhalten, der
mit 467 m pro-Minute (1500 Puss pro Minute) lief, wenn die
Sraversierungsfrequenz 60 Zyklen pro Minute betrug, wie eben.
Der mittlere Drall in einem halben Zyklus betrug 1,97 Windungen pro cm (5 Windungen pro Zoll). '
Der variierende Drall nach der Erfindung braucht nicht in der' i
Richtung zu wechseln und kann in einer Richtung liegen, wobei er seinen viert über und unter einen mittleren Wert variierte
Wenn also ein Garn mit 3,95 'Windungen pro cm (10 Windungen pro Zoll) abwechselnd mit sich entgegengasetzt bewegenden
Irunis eines gekreuzten Bandes in Berührung gebracht wird,
kann der Drall beispielsweise zwischen 1$97 Windungen pro cm
(5 Windungen pro Zoll) und 5,9 Windungen pro oir. (15 Windungen
«/12 909834/1 UA
pro Zoll) in der gleichen Richtung wie der ursprüngliche Drall variieren».
Variierender Drall kann einem Garn an verschiedenen Stufen seiner Herstellung erteilt; werden. Zum i5eispiel kann ein solcher
Drall von alternierender S- und Z-Richtung einem mehrfädigen
Garn, beispielsweise aus .Nylon, vor oder nach dem Strecken erteilt werden. Gewöhnlich ist es arc. vorteilhaftesten,
einen solchen alternierenden Drall unmittelbar vor dem L· Aufwickeln nach den Strecken au erteilen, wenn der alternierende Drall den Platz eines Dralls in einer Richtung einnimmt,
der beispielsweise durch eine Ringspindel erteilt wird* Es können sich beträchtliche Vorteile für die Produktivität und
die Garnqualität ergeben, wenn eine Windungoform der Aufwicklung im Gegensatz zum Ringzwirnen verwendet wird. Besonders
vorteilhaft wegen der niedrigen Spannung im Garn als Ergebnis einer Wärmeentspannungsbehandlung ist die Kombination einer
WärmeentSpannungsbehandlung unmittelbar nach dem Strecken mit
dem erfindungsgeraässen alternierenden Drallverfahren, wobei diese Behandlung und das Verfahren auf das Garn mit der genannten
Reihenfolge ausgeübt werden. So erzeugtes und aufgewickeltes Garn hat sehr gleichförmige physikalische Eigenschaften,
und der ihm erteilte alternierende Drall bewirkt ein adäquates Zusammenhalten der Fäden während folgender Behandlungsstufen, wie Verziehen, Aufwickeln^ Appretieren,'Weben, Wirken
oder Flechten.
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BAD ORlGiNAL
Claims (5)
1. Verfahren zum Erteilen variierenden Dralls an eine laufende Fadenstruktur, dadurch gekennzeichnet, dass die Struktur
intermittierend auf einer Seite mit wenigstens einer
Fläche in Berührung gebracht wird, die quer zur Bewegungslinie der Struktur sich bewegt, wobei die Fläche oder Flächen
einen hohen Reibungskoeffizienten gegenüber der Struktur aufweisen·,
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der variier ende Drall in der S-- und Z-Richtung alterniert.
3* Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
der alternierende Drall durch zwei entgegengesetzt sich bewegende Flächen erteilt wird, mit denen die Fadenstruktur
alternierend in Bewegung gebracht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die beiden sich entgegengesetzt bewegenden Flächen aus Trums
eines umlaufenden gekreuzten endlosen Bandes bestehen.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
der Weg der laufenden Fadenstruktur um einen Y/inkel von zwischen 45° und 90° abgelenkt wird, während die Struktur abwechselnd
mit den Trums des umlaufenden gekreuzten endlosen
Bandes in Berührung kommt.
MIBfTANWXItB
JWCKeDIPL-ING
DIM--ING *. STAEGE*
90983 A/1 UA
' BAD
Le e rs e i te
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Family Applications (1)
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1964
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Also Published As
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